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Die neuen Seiten des Lesens

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Academic year: 2022

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(1)

Literacy ist die Fähigkeit,

kompetent mit Sprache,

Schrift und

neuen Medien umzugehen.

Für Bibliothekarinnen und Bibliothekare.

31. 5. 2012

Thomas Aistleitner

Die neuen Seiten des Lesens

(2)

Literacy ist die Fähigkeit,

kompetent mit Sprache,

Schrift und

neuen Medien umzugehen Wer bin ich?

Was ist Literacy?

Was lesen Kinder?

www.literacy.at

Die Website des bmukk im Web, auf Facebook und für Smartphones Wie wird im Web gelesen? Tipps für die eigene Homepage

(Bei Interesse:) Apps für die Kleinsten

Inhalt

(3)

Literacy ist die Fähigkeit,

kompetent mit Sprache,

Schrift und

neuen Medien umzugehen Redaktion und Gestaltung von literacy.at, literacy.app

und literacy auf Facebook

Redaktion: buch-mehrsprachig.at Chefredakteur „Trio“

(mehrsprachige Kinderzeitschrift)

Lehrbücher: „Helping Hands“,

„Babyfit“, „Pflegefit“

(früher:) Redaktion und Gestaltung von Jugendmedien (TOPIC ...)

Thomas Aistleitner

Drei Sprachen, eine Schule

Lesen & Lernen in drei Sprachen

Thema: Leben im Meer Tema: Život u moru Konu: Denizde Ya ¸sam

Texte und Übungen für die 2. bis 6. Schulstufe.

Auf Deutsch, Bosnisch /Kroatisch /Serbisch und Türkisch.

Heft Nr. 13 / März 2012 • Sveska br. 13 / ožujak/mart 2012. • Sayı Nr. 13/Mart 2012

(4)

Literacy ist die Fähigkeit,

kompetent mit Sprache,

Schrift und

neuen Medien umzugehen Auf Deutsch: Lesekompetenz

Weit gefasst: Allgemeine Lese- und Schreibkompetenz und Kompetenz für Literatur. Begriff für Lese-, Erzähl- und Schriftkultur.

Moderne Definition: Die Fähigkeit, kompetent mit Sprache, Schrift und neuen Medien umzugehen.

Literacy braucht man:

beim Lesen und Schreiben (Bücher, Zeitschriften, Briefe ...) im Web (Recherche, Facebook, Einkaufen ...)

am Handy/Smartphone (SMS, Facebook, Fahrpläne ...) auf Facebook (Einträge lesen und verfassen ...)

Was ist Literacy?

Mehr als Lesekompetenz.

(5)

Kinder lesen NICHT weniger als früher. Der Kinderbuchmarkt wächst.

HP: > 30 Millionen auf Deutsch; Stephenie Meyer, Suzanne Collins ...

Kinder lesen (nicht nur) Bücher. Nichtleser gab es immer.

Medien werden fast NIE durch andere Medien ersetzt, sondern ergänzt.

Die Älteren machen sich fast IMMER Sorgen, dass die Jüngeren nicht

mehr lesen/lernen/brav sind ...

SICHER ist: Die Vielfalt der Medien steigt seit Jahrzehnten.

Wer liest wo?

Kinder und Jugendliche entdecken Literacy.

(6)

Familie heute /// 02.02.2012 Mediennutzung in Familien Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest

Thomas Rathgeb /// LFK

Medientätigkeiten

- Kinder: täglich/mehrmals pro Woche -

Kinder 3-5 Jahre Kinder 6-11 Jahre Jugendliche 12-19 Jahre

Aus der Studie „Familie heute“, Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, 2012

(7)

Familie heute /// 02.02.2012 Mediennutzung in Familien Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest

Thomas Rathgeb /// LFK

Medientätigkeiten mit den Kindern

- Eltern: täglich/mehrmals pro Woche -

71%

46 %

45 %

29%

13%

24%

11%

8%

3%

Aus der Studie „Familie heute“, Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, 2012

(8)

SMS

6,4 Milliarden 2010 in Österreich

Jeder Österreicher vom Baby bis zur Uroma verschickt jeden Tag 2 SMS.

Teenager nicht selten drei- bis vierstellig.

Das heißt: Noch nie wurde so viel geschrieben wie heute!

APPS

Smartphones boomen

Weitere Verbreitung ist zu erwarten

Apps werden sehr kleine Kinder erreichen ...

... auf den Smartphones/iPads der Eltern Eltern könnten/sollten sich etwas überlegen

Kinder- und Jugendmedien

(9)

(Ein bisschen) Literacy am Smartphone

Apps: Nicht nur Spiele

Toca Doctor

Pflaster picken, Karies fangen (ab 3) Wunder Memo Memory (ab 4)

Math Bingo

Einfaches Rechnen (ab 5–6, Zahlen kennen ist Voraussetzung)

Conni Buchstaben

Buchstaben lernen mit Bildern (ab 5) Piggeldy und Frederick

Was ist Freundschaft? (ab 4) Vorlesen, selbst lesen, Memory

Snow White

Bilderbuch in 3D mit Perspektiven- wahl (ab 4, englisch)

(10)

Zielgruppe Pädagogen Bibliothekare

Eltern und Interessierte

Verbreitung

monatlich 10.000 Leser

www.literacy.at

(11)

Was bietet

literacy.at?

Unterrichtsmaterialien

(12)

Was bietet

literacy.at?

Forschungsergebnisse

(13)

Was bietet

literacy.at?

Vorstellung von Bibliotheken (Neuzugänge willkommen!)

(14)

Was bietet

literacy.at?

Neue Bücher und Hörbücher

(15)

Was bietet

literacy.at?

Interviews mit Autoren

(16)

Was bietet

literacy.at?

Adventkalender-Gewinnspiel

3 8

IM ADVENT

Impressum: © 2010 bm:ukk, 1010 Wien | Produktion: Info-Media, 1010 W ien

WWW.LITERACY.ATMedienkompetenz in der Schule

ADVENTKALENDER

Impressum: © 2011 bm:ukk, 1010 Wien | Produk tion: Info-Media, 1010 Wien | Fotos: Fotolia.

com

Medienkompetenz in der Schule

(17)

www.facebook.com/Literacy.at

Versuch, die Zielgruppe 13+ anzusprechen ELI und TRACY als Identifikationsfiguren

Buchtipp des Monats Pinnwand

Verbindung zur Website Gewinnspiele

z. B. Literacy-Test mit iPhone-Gewinn (Sensibilisierung für den Literacy-Begriff)

literacy.at auf

(18)

Literacy-App für iOS und Android (kostenlos zum Download)

Buch des Monats

Buchvorstellung, für das Lesen auf Smartphones aufbereitet

2 Spiele zum sinnerfassenden Lesen Förderung von Literacy-Kompetenzen mit

„Bricks“ und „Wort-Bild-Literacy“

Link zu www.literacy.at

literacy.at auf Smartphones

© 2011 Bundesministeriu m für Unterricht, K

unst und Kultur Literacy ist die Fähigkeit, kompetent mit Sprache, Schrift und neuen Medien umzugehen.

Bricks Entdecke den Klassiker neu

Impressum: © 2012 bm:ukk, 1010 Wien | Produktion: Info-Media, 1010 Wien | Fotos: Fotolia.com |Illustration: Eike Marcus

+++ Wer knackt den Highscor e?

+++ Die etwas ander

en Handy-Games

Kostenlos für iOS und Andr oid

Die Literacy-App für dein Smartphone:

Gewinne ein

iPhone 4S

facebook.com/Literacyauf

.at

www.literacy .at

So geht’s:

+ Melde dich an/wer de Fan auf Facebook

+ Eli und Tracy stellen dir 4 Aufgaben

+ Gewinne jede Runde einen tollen Preis

+ Wer alle Aufgaben löst, kann ein iPhone 4S gewinnen + Jetzt anmelden:

facebook.com/Literacy .at

Spiel mit!

ab 16.4.

ab 16.4.

(19)

© 2011 Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

Herabfallende Buchstaben müssen zu Wörtern zusammengesetzt werden. Dieses Spiel ist eine Lese- und Schreibübung.

Bricks

Baue dir das richtige Wort

literacy.at auf Smartphones

© 2011 Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

Herabfallende Buchstaben müssen zu Wörtern zusammengesetzt werden. Dieses Spiel ist eine Lese- und Schreibübung.

Bricks

Baue dir das richtige Wort

Bricks

Aus Buchstabenziegeln Wörter bauen

Eine Art Tetris, statt Farben müssen Buchstaben zu Wörtern gereiht werden.

Trainiert Leseverständnis, Schreiben und räumliche Wahrnehmung.

(20)

literacy.at auf Smartphones

© 2011 Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

Wer merkt sich bis zu 16 Wörter in der richtigen Reihenfolge? Trainiere dein Gedächtnis.

Wort-Bild-Literacy

Das Memory-Game

© 2011 Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

Herabfallende Buchstaben müssen zu Wörtern zusammengesetzt werden. Dieses Spiel ist eine Lese- und Schreibübung.

Bricks

Baue dir das richtige Wort

Wort-Bild-Literacy

Memory mit Wort und Bild Begriffe werden als Wörter genannt, dann als Bilder gezeigt. Sie müssen schnell in die richtigen Reihenfolge gebracht werden.

Trainiert Lesen, Leseverständnis, Gedächtnis.

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Nutzungstendenz steigend:

Es gibt weit über 1.000.000.000.000 Websites.

Wer liest das alles?

Nicht einmal die beliebtesten Websites werden wie ein Buch (aus)gelesen.

Im Web wird fast immer gesucht und fast nie gelesen!

Niemand ist so ungeduldig wie Internet-Surfer!

Die Internet-Generation liest viel, wenn auch viel mehr in Häppchen als früher. Umstritten ist, ob Internet-Nutzung die Konzentrations- fähigkeit beeinflusst.

Wie wird im Web gelesen?

Tipps für die eigene Website.

(22)

1. Scanning – Abtasten

Die Augen des Betrachters gleiten rasch über die Inhalte der Seite.

Dabei werden Überschriften, Links und Grafiken grob erfasst.

2. Skimming – Abschöpfen

Der User verschafft sich einen Überblick über den Inhalt, betrachtet hervorgehobene Textelemente wie Teaser und Überschriften und entscheidet, ob er weiterliest.

3. Reading – Lesen

Der User befasst sich mit den Texten.

Zeitaufwand für alle 3 Stufen im Schnitt: 15 Sekunden

(Durchschnittswert: Viele Besuche dauern länger, auch Minuten, viele aber noch kürzer.

Sobald in einer der 3 Phasen die Anhaltspunkte für die gesuchte Information fehlen, wird der Besuch abgebrochen.

Scannen statt lesen

Leseprozesse im Web.

(23)

Bildschirm: Beleuchteter Hintergrund, schwacher Kontrast und flackerndes Licht erschweren das Lesen. Am Bildschirm lesen ist und bleibt unangenehm.

Schrift: Im deutschsprachigen www sind nur 4 Schriftarten relevant:

Times New Roman: Gute Leseschrift mit Serifen, passend für Gedrucktes, schlecht fürs Web.

Courier New: Schreibmaschinenschrift. Alle Buchstaben sind gleich breit. Veraltet.

Arial (Apple: Helvetica): Am häufigsten. Geradlinig, unausgeglichen, geschmacklos.

Verdana: Weicher als die Arial, großzügige Buchstabenabstände, gut unterscheidbare Buchstaben. Die Schrift der Wahl.

(Detail: Gestaltungsfehler beim Anführungszeichen oben, ist nach links statt nach rechts geneigt)

Größe: von der Auflösung abhängig, soll skalierbar sein.

Online lesen leicht gemacht

Tipps zur Usability.

(24)

Zeilenbreite: max. 50 Zeichen

Ausrichtung: leider nur Flattersatz, natürlich linksbündig (Silbentrennung nicht möglich)

Verständlichkeit: Es gilt, was für gute Schreibe immer gilt:

Kurze Sätze sind besser als lange. Punkt ist besser als Beistrich.

Aktiv ist besser als passiv. „Benutzerkonto“ ist besser als

„Hier können Sie Ihr Benutzerkonto einsehen“.

Links in Text einbauen! Einfach das Wort einfärben oder unterstreichen. Schlechte Verlinkung: >>Hier klicken<<

Warum sollte ich? Was erwartet mich?

Umgang mit Buchstaben

Zeilen, Ausrichtung, Stil.

(25)

Kleine Portionen regen den Appetit an.

Nicht mehr als 7 Zeilen pro Absatz!

Journalistische Arbeitsweise

Die umgekehrte Pyramide: Alle wesentlichen Infos am Beginn Die journalistischen Ws

Wer? Was? Wann? Wo? Wie? Warum? Welche Quelle?

(sollten am Anfang beantwortet werden) Alternative: Neugierig machen!

Ziel ist immer: die Leser in den Text ziehen. Dafür ist jedes Mittel recht :-) Elemente

Überschrift, Teaser (Vorspann), Zwischentitel, Fließtext, Bildunterschriften

Umgang mit Sätzen

Warum Textaufbau wichtig ist.

(26)

Ein Sachtext ist eine Dienstleistung! Behalten Sie den Leser im Kopf!

Konkret! Schreiben Sie nicht „Werkzeug“, wenn Sie „Hammer“ meinen.

Eine Erwartungshaltung ist fast immer nur eine Erwartung, eine Zielsetzung meistens ein Ziel. Vorsicht bei Synonymen! („Florianijünger ...“)

Klar! Verben sind besser als Substantive, Substantive sind besser als Adjektive.

Knapp! So viele Wörter wie nötig, so wenige wie möglich. Anmerkung:

Gendern ist fair und korrekt, aber sachfremd und störend.

Kurzweilig! Jeder Satz hat das Ziel, dass auch der nächste gelesen wird.

Beschreiben ist besser als bewerten! „Empörend“ weckt keine Empörung, „interessant“ weckt kein Interesse, „lustig“ weckt (zu)

hohe Erwartungen. Bewerten ist Sache der Leser!

Buchtipp: Wolf Schneider: „Deutsch für Kenner“,

„Deutsch für Profis“, „Deutsch fürs Leben“ ...

Die Formel K.

Schreiben ist nicht Mathematik, Regeln helfen trotzdem.

(27)

Fotos sind der erste Blickfang jeder Website.

Besser wenige große Fotos einsetzen als viele kleine.

Nur ein Foto als Blickfang nehmen!

Zu große Fotos lenken ab (> 30% der Bildfläche) Zu kleine Fotos (80 x 80 Pixel und darunter) werden

ignoriert bzw. zum Vergrößern angeklickt!

Bildinhalt: Bewegungsrichtung nach Möglichkeit zum Text und in Richtung Seitenmitte, also aus

Betrachtersicht nach rechts. Eine Person sollte in die Seite „hereinschauen“.

Fotos im Web

(Leider) wichtiger als der Text.

Beispiel: zu kleine Bilder

(28)

Hier bin ich willkommen!

Eine Seite, die zum Suchen einlädt.

www.stadtbibliothek.graz.at

(29)

Hier finde ich etwas ...

... nachdem ich mich zurechtgefunden habe :-)

http://buechereien.wien.at

(30)

Suchfunktion (sofort auf der Startseite)

Neuer Trend: Responsive Design – Websiten passen sich „automatisch“ an das Gerät an, auf dem sie aufgerufen werden

Bücherlisten nach Autor, Thema ...

Themenpakete (für Eltern und Lehrer – der

„Klassenlesestoff“ ist leider immer noch Standard in vielen Schulen)

Bücher in Erstsprachen (www.buch-mehrsprachig.at) Frage: Soll es online das gleiche Service geben wie beim „echten“ Bibliothekar?

Inhalte für Bibliotheken

Welches Service ist gefragt?

(31)

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Interesse!

Ich freue mich über Ihre Fragen oder Rückmeldungen:

thomas.aistleitner@info-media.at

Referenzen

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