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Konzeption. Stand: 2021

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Academic year: 2022

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Konzeption

Ev.-luth. Kindertagesstätte St Johannis Georg-Droste-Weg 3, 29614 Soltau

Tel.: 05191/16691 Fax:05191/16693 kts.johannis.soltau@evlka.de

www.kita-soltau.de

Stand: 2021

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Vorwort Einleitung

1. Die KiTa stellt sich vor

1.1 Kontaktdaten der KiTa und des Trägers 1.2 Entstehung , Lage, Umfeld

1.3 Öffnungszeiten, Gruppen 1.4 Räume, Außengelände 1.5 Personal

1.6 Gesetzliche Grundlagen

2. Pädagogische Grundhaltung

2.1 Das Bild vom Kind

2.2 Pädagogischer Ansatz und pädagogisches Handlungskonzept

2.3 Gender

2.4 Das Kind im Mittelpunkt 2.5 Das Spiel

2.6 Beobachtung und Dokumentation

3. Pädagogischen Arbeit

3.1. Ziele der pädagogischen Arbeit

3.2. Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit 3.2.1. Religionspädagogik

3.2.2. Sprachförderung 3.2.3. Ästhetische Bildung

4. Angebote unserer Einrichtung

4.1 Krippe 4.2 Hort

4.3 Integrative Gruppe

4.4 Eingewöhnung und Übergänge 4.5 Tagesabläufe

4.6 Pflege, Ernährung, Gesundheit 4.7 Rituale

4.8 Ruhe, Schlafen

4.9. Arbeit mit den zukünftigen Schulkindern Inhalt

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Inhalt

5. Zusammenarbeit mit den Personensorgeberechtigten

6. Fortbildung, Fachberatung und Qualitätsmanagement

7. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

8. Öffentlichkeitsarbeit

9. Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes

10. Sicherheit (GUV, Efas)

11. Schlusswort

12. Impressum

13. Quellenangabe und Anhänge

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Einleitung

Liebe Eltern, Besucher, Interessierte!

Herzlich willkommen in der Ev.-luth. Kindertagesstätte St. Johannis.

Sie halten unsere aktuelle Konzeption in Ihren Händen und wir wünschen Ihnen jetzt schon viel Freude beim Lesen.

Auf den folgenden Seiten erfahren Sie, wie wir arbeiten, welche Leistungen wir Ihnen anbieten, wie Sie sich einbringen können, was wir von Ihnen erwarten, und warum wir uns für dieses Konzept entschieden haben.

Sollten am Ende Fragen offen sein, oder es ist Ihnen ein Bedürfnis uns zu sagen, wie Sie das Konzept finden, sprechen Sie gerne das pädagogische Personal oder die Kindertagesstätten-Leitung an.

Herzliche Grüße

Ihr Team der Kindertagesstätte St. Johannis

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Ev. - luth. Kindertagesstätte St. Johannis

Georg-Droste-Weg 3 29614 Soltau

Tel.: 05191/16691 Fax: 05191/16693

Email: kts.johannis.soltau@evlka.de www.kita-soltau.de

Die Kindertagesstätte stellt sich vor

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Träger: Ansprechpartnerin:

Kirchenkreis Soltau Gabriele Schulz

Rühberg 7 -Pädagogische Leitung-

29614 Soltau Rühberg 7

29614 Soltau

Tel.: 05191/601-25

Email: gabriele.schulz@evlka.de

Ansprechpartnerinnen in der Kindertagesstätte:

Carola Seehagel, Ute Kockers,

Leitung der Kindertagesstätte stellv. Leitung der Kindertagesstätte

Ulrike Martin,

Verwaltungstechnische Assistentin, Mensa-Abrechnung

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1.2 Entstehung, Lage, Umwelt

Zum 01. Oktober 1976 wurde die Kindertagesstätte St. Johannis als Kindergarten der Kirchengemeinde St. Johannis eröffnet und beherbergte damals 3 Gruppen.

Das damalige Pfarrhaus ist inzwischen das Zwergenhaus oder Horthaus und wird von der KiTa mit genutzt. Beide Gebäude sind im Laufe der Jahre an die Stadt Soltau veräußert worden.

Die Trägerschaft wechselte am 01.01.2013 von der Kirchengemeinde zum Kirchenkreis Soltau.

Heute ist die Kindertagesstätte St. Johannis mit 7 Gruppen und 139 Plätzen eine der größten in der Region.

Unsere Kindertagesstätte liegt am südwestlichen Stadtrand von Soltau in unmittelbarer Nachbarschaft zur Wilhelm-Busch-Grundschule.

In den umliegenden Wohngebieten gibt es neben Ein –und Mehrfamilienhäusern auch größere Wohneinheiten und Neubaugebiete.

Kinder, die im Alter von 1 Jahr bis zum Eintritt in die Weiterführenden Schulen, unsere Kindertagesstätte besuchen, kommen aus der näheren Umgebung, aus den umliegenden Dörfern oder werden aus anderen Stadtgebieten zu uns gebracht.

Es gibt in unmittelbarer Nähe Kinderspielplätze sowie ein Waldgebiet (Alm).

Umrahmt wird die Kindertagesstätte von einem ca. 4000 m² großem, naturnahem Außengelände.

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Lageplan

1.3 Öffnungszeiten und Gruppen Montag bis Freitag

7:00 – 17:00 Uhr, einschließlich Sonderöffnungszeiten

Die Kindertagesstätte bietet 139 Plätze in folgenden Gruppen an:

Krippe (15 Pl.) 8:00 Uhr – 12:00 Uhr, Sonderöffnungszeiten buchbar, höchstens bis 15:00 Uhr

Zwei Integrationsgruppen 8:00 Uhr – 13:00 Uhr/14:00 Uhr, Sonderöffnungszeiten

(a 18 Pl.) buchbar

Ganztagsgruppe (24 Pl.) 8:00 Uhr – 17:00 Uhr, Frühdienst buchbar

¾-Tagsgruppe (25 Pl.) 8:00 Uhr – 15:00 Uhr, Sonderöffnungszeiten buchbar Zwei Horte (39 Pl.) 12:00 Uhr – 17:00 Uhr, in den Ferien

Sonderöffnungszeiten buchbar

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Schließzeiten „Urlaub für Kinder“

• In den letzten drei vollen Wochen der Sommerferien

• Zwischen Weihnachten und Neujahr

• An drei Studientagen im KiTa-Jahr

• Brückentage

• Betriebsausflug der Kindertagesstätte

Personensorgeberechtigte bekommen am Anfang eines KiTa-Jahres eine Jahresplanung mit allen Schließzeiten, um sich darauf einstellen zu können.

1.4 Räume und Außengelände

Cafeteria

Sitzecke für Besucher

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Spielbereich in der Elefantengruppe

Spielbereich in der Zwergengruppe

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Unser Atelier für alle Kinder

Außengelände

Kindertagesstätte und Hort

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Außengelände Krippe

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1.5 Personal

In der Kindertagesstätte sind zurzeit (Stand 2021) 27 pädagogische Fachkräfte, davon 23 staatl. anerkannte Erzieher*innen (zwei mit der heilpädagogischen Zusatzausbildung), 2 sozialpädagogische Assistent*innen und 2 staatl. anerkannte Kinderpflegerinnen beschäftigt.

Im hauswirtschaftlichen Bereich sind sechs Mitarbeiterinnen tätig. Eine Hauswirtschaftliche Mitarbeiterin hat zusätzliche Hausmeisterstunden und ist für Kleinreparaturen im Haus und für die Gartenpflege zuständig.

Eine verwaltungstechnische Assistentin bearbeitet täglich die Essenabrechnung für das Mittagessen mit allen dazu gehörenden Aufgaben.

Fünf weitere Mitarbeitende begleiten die Schulkinder, die in der Ganztagsschule angemeldet sind, während der Essenszeit.

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Pädagogische Grundhaltung

1.6 Gesetzliche Grundlagen

Gesetzliche Grundlagen:

• Sozialgesetzbuch (SGB) VIII

• Niedersächsisches Gesetz über Tageseinrichtungen für Kinder (KiTaG) o 1. Durchführungsverordnung KiTaG

o 2. Durchführungsverordnung KiTaG

Rahmenbedingungen:

• Niedersächsischer Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in Kindertageseinrichtungen

• Niedersächsische Handlungsempfehlungen für Kinder unter drei Jahren

• „Das Kind im Mittelpunkt“, Grundsätze für die Arbeit in ev. Kindertagesstätten, mit den Unterpunkten:

1. Das Kind im Mittelpunkt

2. Recht auf Bildung, Erziehung und Betreuung 3. Recht auf Inklusion

4. Recht auf Religion 5. Recht auf Partizipation

6. Entwicklung einer bestmöglichen Qualität

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2.1 Unser Bild vom Kind

Als Mitarbeitende einer evangelischen Kindertagesstätte sehen wir jedes Kind als Geschenk Gottes.

Es ist uns wichtig, Ihrem Kind das Gefühl von Geborgenheit und Angenommensein zu geben und damit intensive und herzliche Begegnungen zu schaffen.

Jedes Kind entwickelt sich positiv, wenn es das Gefühl hat, gemocht zu werden (Ich bin gut so, wie ich bin) und tragfähige Bindungen zu den Bezugspersonen aufbaut.

Ihr Kind findet in der Gemeinschaft seine eigene Rolle (seine Identität) und unsere Aufgabe als Erwachsene ist es, es dabei zu unterstützen und zu begleiten, denn

„Einzeln sind wir nur Worte, zusammen ein Gedicht“

Ein bewusst gestalteter Lebensraum, in dem sich jedes Kind mit seinen Begabungen, seinen Eigenschaften und Interessen entfalten kann, führt dazu, dass es sich selbst - also eigeninitiativ – bildet; etwas lernt.

Dazu muss es selbsttätig sein dürfen, denn Ihr Kind ist von Natur aus Forscher, Entdecker und Erfinder, es setzt sich aktiv und kreativ mit seiner Umwelt auseinander. Ihr Kind versucht die Welt zu verstehen und in eine Beziehung zu sich zu bringen. Dabei nutzt es das Prinzip von Versuch und Irrtum. Es lotet seine Grenzen aus und erweitert so seine alltagspraktischen und sozialen Handlungskompetenzen.

Ihr Kind möchte selber herausfinden, wie es sich anfühlt, eine Treppe emporzuklimmen und dabei größer und größer zu werden. Es wird innerlich berührt und mit Stolz erfüllt, wenn es das geschafft hat.

Dieses „die Treppe erklimmen“ ist ein Synonym für „Ich habe es alleine geschafft; ich bin glücklich“. Mit dem wachsenden Wissen, dass es dieses Gefühl immer wieder geben kann, weil es viele Treppen im Leben zu erklimmen gibt, wird Ihr Kind mutig und entschlossen die nächsten Schritte wagen und sich mit neuen Herausforderungen und Ideen befassen.

Dabei zieht es Schlussfolgerungen und gewinnt Erkenntnisse, die es als Grundlage für sein Verständnis von sich und der Umwelt nutzt. (Nds. O-Plan, Seite 7).

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2.2 Pädagogischer Ansatz und Pädagogisches Handlungskonzept

Gemäß unseres Bildes vom Kind, haben wir uns auf den Weg gemacht nach dem italienischen Prinzip aus Reggio Emilia zu arbeiten.

Das Kind steht nach diesem Ansatz im Mittelpunkt und wir richten unsere Arbeit nach dem Entwicklungsstand, den Bedürfnissen und Interessen der Kinder aus.

Die „Reggio-Pädagogik“ ist als Erziehungsphilosophie zu verstehen, die eine Reihe von Grundannahmen und flexibel einsetzbaren Praxiselementen miteinander verbindet.

Grundannahmen:

• Kinder erschließen sich selbst aktiv die Welt

• „Hilf mir es selbst zu tun“

• Kinder lernen in Sinnzusammenhängen

• Kinder lernen, wenn gute Bindungen zu den pädagogischen Fachkräften bestehen

Praxiselemente:

• Projektarbeit

• Zugang zu kreativen Materialien

• „Offene Türen“, in jeden Raum schauen können

• Der Raum als 3. Erzieher, in dem sie eine vorbereitete Umgebung finden

Uns ist wichtig mit Offenheit, Optimismus und Ganzheitlichkeit (Körper, Geist und Seele) eine hohe Attraktivität in die Arbeit zubringen. Attraktiv insbesondere für Ihre Kinder, für Sie als Eltern, aber auch für uns als Pädagogen.

Die traditionelle Vorstellung der helfenden, alle Probleme der Kinder lösenden Erzieherin, die es den Kindern „schön macht“, wird hier überwunden.

Zentrale Elemente der Reggio-Pädagogik sind:

• Das Bild vom Kind (siehe Punkt 2.1)

• Die Bedeutung von Identität und Gemeinschaft (siehe Punkt 2.1)

• Unsere Vorstellung von Bildung und Lernen (siehe Punkt 2.5)

• Die Bedeutung von Projekten

• Die Rolle der Erwachsenen

• Die Bildungsfunktion von Räumen (siehe Punkt 2.5)

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Projekte sind eine von Herzen kommende, absichtsvolle Aktivität….

…bedeutet, dass Ihr Kind mit voller Inbrunst seinen Interessen nachkommt und dies über einen längeren Zeitraum. Es beschäftigt sich intensiv mit einer Sache, entwickelt Fragen, steckt andere mit seiner Neugier an, probiert Lösungen zu finden, holt sich Hilfe bei einem – ebenfalls neugierigen – Erwachsenen und es wird gemeinsam (nach Lösungen) geforscht.

Anschließend werden die Ergebnisse präsentiert und in einer Dokumentation wird der Weg des Projektes aufgezeigt.

So lernen Kinder heute: Mit viel Enthusiasmus, weil sie etwas interessiert, mit Lust, weil sie nicht ausgebremst werden, mit Neugierde auf Erkenntnisse, die für sie erklärlich werden.

Wir arbeiten in Jahresprojekten. Ihre Kinder haben ein KiTa-Jahr Zeit, um sich mit einem oder mehreren zusammenhängenden Themen auseinander zu setzen. Zu Beginn eines neuen KiTa-Jahres beobachten die Erzieherinnen was und womit Ihre Kinder spielen, welche Gesprächsthemen es unter Ihren Kindern gibt, welche Themen Sie und Ihre Kinder in den Familien beschäftigen, welche Dinge im Gruppengeschehen gerade aktuell sind und was zukunftsorientiert für die Kinder von Wichtigkeit sein könnte.

Diese Beobachtungen tragen wir aus allen Gruppen in einer Dienstbesprechung zusammen und erstellen aus diesen Beobachtungen einen oder mehrere Vorschläge zum Jahresprojektthema.

Diese Themen sind manchmal eindeutig, dann wird von den Kindern das Thema in einem Abstimmungsverfahren bestimmt; manchmal sehr weit gefasst, sodass es dann Unterthemen gibt, die alle zum Jahresoberthema passen. Gibt es Unterthemen, so haben die Kinder in den Gruppen die Möglichkeit, gemeinsam einen ersten Schwerpunkt festzulegen. Dies geschieht in einem Abstimmungsverfahren in den Gruppen. Den Kindern werden die Unterthemen anschaulich präsentiert und sie treffen ihre Wahl.

Begonnen wird mit dem Unterthema, welches die meisten Stimmen bekommen hat.

Zum Auftakt des Projektes wird von den Erzieherinnen ein eindrucksvoller Impuls gesetzt und Ihre Kinder so noch einmal motiviert sich mit ihrem Thema intensiver zu befassen. Sie als Eltern werden über das Jahresthema informiert, wenn wir es gemeinsam mit den Kindern bestimmt haben. Sofern Sie es möchten und Ihre Zeit es zulässt, werden Sie von Ihren Kindern oder den Erzieherinnen mit einbezogen.

Die Ideen und die Interessen Ihrer Kinder bestimmen, in welche Richtung sich ein Projekt entwickelt. Die Erzieherinnen wählen im Rahmen dieses Projektes vielschichtige Methoden aus, um zu gewährleisten, dass alle Schwerpunkte des Niedersächsischen Orientierungsplanes Berücksichtigung finden und Ihr

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Kind seinen Stärken angepasst lernen kann. Wir passen damit unseren Bildungsauftrag an das Projekt Ihrer Kinder an.

Präsentiert wird Ihnen die Arbeit am Jahresprojekt an unseren Pinnwänden, durch Ausstellungen oder in Dokumentationsmappen, so sind Sie immer im Bilde, womit sich Ihre Kinder in der KiTa aktuell beschäftigen.

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2.3 Gender

Wie schon beschrieben kann Ihr Kind bei uns seinen Interessen gemäß spielen, forschen und entdecken. Dabei ist es unerheblich, ob sich Mädchen mit sogenannten Themen für Jungen oder umgekehrt, auseinandersetzen.

Gender ist ein englischer Begriff und bedeutet soziales Geschlecht. In unserer Kindertagesstätte sind alle Spiel- und Beschäftigungsangebote frei zugänglich für Jungen und Mädchen. So sorgen die pädagogischen Fachkräfte dafür, dass Jungen und Mädchen die gleichen Chancen erhalten, sich in ihrem Tempo individuell zu entwickeln und geistig zu wachsen.

Jedes Kind bekommt dieselbe angemessene Aufmerksamkeit und Unterstützung und wird so individuell in seinem Entwicklungsprozess begleitet.

Zur Unterstützung der gendergerechten Erziehung sind wir stetig bemüht, männliche pädagogische Fachkräfte, Praktikanten und Auszubildende zu beschäftigen und einzustellen.

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2.4 Das Kind im Mittelpunkt Kinder haben Rechte.

In den sechs Grundsätzen für die Arbeit in evangelischen Kindertagesstätten finden sich viele Rechte für Kinder wieder. Hier sind diese Grundsätze kurz beschrieben, und Sie werden viele in der Beschreibung unserer Arbeit wiederfinden.

1. Das Kind im Mittelpunkt

„Jedes Kind ist ein Geschöpf Gottes. Ihm ist,…, eine unverlierbare Würde zugesprochen. Die Würde und der Wert jedes Menschen gründen in der bedingungslosen Liebe Gottes, nicht in seiner Herkunft, seinem Können oder seiner Leistung.“ (Unser Bild vom Kind)

2. Recht auf Bildung, Erziehung und Betreuung

„Evangelische Kindertagesstätten sorgen durch ihre Bildungsarbeit für Chancengleichheit und tragen durch Teilhabegerechtigkeit zur Armutsprävention bei.“ (Gender, Handlungsansatz)

3. Recht auf Inklusion

„…Das Recht von Kindern auf Inklusion versteht sich …als Verwirklichung von gemeinsamer Bildung und Erziehung von unterschiedlichen Individuen mit unterschiedlichen Gaben und Begabungen.“ (Handlungsansatz)

4. Recht auf Religion

„…Evangelische Kindertagesstätten eröffnen Kindern den Zugang zu Inhalten und Ausdrucksformen des christlichen Glaubens und ermöglichen sinnstiftende Deutungen ihrer Umwelt.“ (Religionspädagogisches Konzept)

5. Recht auf Partizipation

„Eine Partizipation von Kindern bedeutet, Entscheidungen, die das individuelle Leben und das der Gemeinschaft betreffen, gemeinsam zu teilen und zusammen Lösungen für Probleme zu finden.“

6. Entwicklung einer bestmöglichen Qualität

„Die Einführung eines einheitlichen evangelischen Gütesiegels ermöglicht vergleichbare Standards und die Umsetzung einer bestmöglichen Qualität.“ (Qualitätsmanagement)

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2.5 Das Spiel

Neben Projekten sind Spielhandlungen die Form der Beschäftigung, in denen Ihr Kind der Konstrukteur und Gestalter seiner eigenen Entwicklung sein kann.

Das, was wir „Spielen“ nennen, ist für Ihr Kind die Auseinandersetzung mit seiner Umwelt. Es macht dabei vielfältige Erfahrungen, die ihm die Welt erklären. So gesehen ist das Spielen die Arbeit Ihres Kindes. Dabei setzt es Erlebtes in neue (Sinn-) Zusammenhänge und lässt neue Möglichkeiten entstehen. Die Kreativität und Phantasie werden angeregt und es verarbeitet das Erlebte auf seine eigene Weise. Im Spiel gestaltet Ihr Kind die Welt nach seinen Vorstellungen und lernt dabei auch Grenzen und Konsequenzen kennen. Diese anzuerkennen, zu respektieren und auszuhalten erfordert von Ihrem Kind, dass es sich mit den eigenen Gefühlen und denen der anderen Kinder auseinandersetzt. Aktionen stoßen immer auf Reaktionen.

Wir legen besonderen Wert darauf, dass Ihr Kind sich im Bauspielen, darstellendem Spiel und Entdeckungsspielen erprobt. Unsere Räumlichkeiten sind so gestaltet und ausgestattet, dass Ihr Kind angeregt wird aktiv zu sein.

Die gewonnen Erkenntnisse, Erlebnisse und Erfahrungen aus den Projekten fließen in das Spiel mit ein oder aus dem Spiel heraus wird eine neue Projektidee geboren.

Das Spiel ist…ein Prozess, durch den das Kind die Gegebenheiten der Erfahrung miteinander verbindet, um eine Realität zu konstruieren. (G. Rodari, 1992)

Erfahrungen machen bedeutet, Herausforderungen anzunehmen, Geduld zu haben, wenn etwas nicht gleich gelingt, neue Ideen zu entwickeln, damit etwas besser gelingt.

Wir nennen es die „100 Sprachen des Kindes“, es meint, dass es sehr, sehr viele Arten gibt, wie Kinder sich ausdrücken, sich verständlich machen, uns zeigen, was sie bewegt – innerlich und äußerlich. Kinder nutzen ihre 100 Sprachen oft, um ein und dieselbe Sache auszudrücken. Wir als Erwachsene müssen gut „ZUHÖREN“, um diese Sprachen zu hören, zu verstehen und in Sinnzusammenhänge setzen zu können

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2.6 Beobachtung und Dokumentation

Kinder in ihrem Tun und im Spiel zu beobachten und daraus Erkenntnisse, Ideen und Strategien für pädagogische Angebote, Handlungen und Projekte abzuleiten, ist eine der Hauptaufgaben der Erzieherinnen.

Es gibt in unserer Kindertagesstätte verschiedene Dokumentationsformen für Beobachtungen, die wir je nach Bedarf einsetzen.

Allgemeine Beobachtungen über persönliche Interessen und Vorlieben, veränderte Gemütszustände der Kinder und Erzählungen, deren Wahrheitsgehalt überprüft werden sollte, werden in Stichworten auf Karteikarten notiert und bei einer weiteren Bearbeitung hinzugezogen.

Gezielte Beobachtungen über den allgemeinen Entwicklungsstand werden in speziellen Beobachtungsbögen festgehalten und für Entwicklungsgespräche genutzt. Wir nutzen zur Entwicklungsdokumentation das Heft „Wachsen und Reifen“ (Stadt Wolfsburg, Geschäftsbereich Jugend, Abteilung Kindertagesbetreuung).

Für Beobachtungen, die einen Hinweis auf eine Gefährdung des Kindeswohls geben, gibt es sogenannte Gefährdungsbögen des Landkreises. (siehe Kinderschutzkonzept)

Eine weitere Dokumentationsform bei uns ist das Portfolio, welches ergänzend zum Heft „Wachsen und Reifen“ erstellt wird. Im Portfolio (nach dem schwedischen Modell) wird die Entwicklung Ihres Kindes ganzheitlich in fünf Kategorien beschrieben, mit Fotos bestückt und auch von Ihnen als Eltern mitgestaltet.

Vielfältige Dokumentationen über unsere bunte Projektarbeit finden Sie an den jeweiligen Gruppenpinnwänden oder auf unseren Ausstellungstischen.

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3. Pädagogische Arbeit

3.1 Ziele der Pädagogischen Arbeit

…was tut der Wind, wenn er nicht weht… (Buchtitel, Anette Dreier, Cornelsen-Verlag)

Das große, allem übergeordnete Ziel, welches in unserer Kindertagesstätte angestrebt wird, ist Ihren Kindern die Möglichkeit zu geben:

„Zu lernen, wie man lernt“

Dies erreichen wir durch unseren Handlungsansatz angelehnt an die Reggio - Pädagogik und durch die Umsetzung des Niedersächsischen Orientierungsplanes.

Im Niedersächsischen Orientierungsplan sind unter Anderem neun Lernbereiche definiert, die folgendermaßen Berücksichtigung finden:

Hier einige Beispiele:

1. Emotionale Entwicklung und Soziales Lernen:

• Gute Bindungsarbeit von Beginn an (Eingewöhnung)

• Ihre Kinder finden ihre eigene Identität und sind Teil der Gruppe

• Ihre Kinder werden mit ihren Bedürfnissen und Interessen wahrgenommen und entsprechend durch die pädagogischen Fachkräfte begleitet

2. Entwicklung kognitiver Fähigkeiten und der Freude am Lernen

• Wir lassen die Kinder selbst Erkenntnisse gewinnen, das macht Spaß

• Positiv Erlebtes und eigene Erfahrungen werden mit Gefühlen verbunden und im Gehirn besser abgespeichert

• Wir wecken die Neugier und entfachen Feuer mit eigener Begeisterung und Interesse am Projekt

3. Körper, Bewegung und Gesundheit

• Phasen von Ruhe und Bewegung sind im Tagesablauf eingeplant

• Essen, Trinken, Schlafen und Bewegung sind Grundbedürfnisse, die Ihren Kindern individuell erfüllt werden.

• Vom Großen zum Kleinen…wer laufen, hüpfen, balancieren, klettern, schaukeln kann, dem fällt es leichter, schneiden, malen, stillsitzen zu lernen, das üben Ihre Kinder in der Turnhalle der Wilhelm-Busch-Schule und auf unserem Außengelände

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4. Kommunikation, Sprache und Sprechen

• Siehe Sprachförderkonzept

5. Lebenspraktische Kompetenzen

• Die Kinder werden angeleitet, selber Lösungen für ein Problem zu finden

• Passend zum Projekt wird gebacken, gekocht (hauswirtschaftliche Tätigkeiten) und gegessen (Esskultur), dabei sind Ihre Kinder aktive Teilhaber

• Selbstständiges an- und ausziehen der Schuhe, Jacken, Pullover, etc. wird von den pädagogischen Fachkräften geduldig begleitet und unterstützt „Hilf mir, es selbst zu tun“

6. Mathematische Grundverständnis

• Ihr Kind zählt das Geschirr beim Bestücken des Teewagens für die Gruppe oder wiegt Mengen (Zucker, Mehl, …) für den Kuchen ab.

• Wir bilden einen Kreis, z.B. beim Morgenkreis, in der Fünferbande, beim Singen mit den Kantoren

• Mengenverhältnisse stellen Ihre Kinder beim Spielzeug fest, er/sie hat viel, ich habe wenig…

7. Ästhetische Bildung

• Siehe Schwerpunkte 3.2.2

8. Natur und Lebenswelt

• Ihre Kinder setzen sich aktiv mit ihrer Umwelt auseinander und gewinnen Erkenntnisse durch Versuch und Irrtum, sie sind Forscher

• Ihre Kinder staunen über die Vielfalt der Schöpfung und beobachten Tiere in Lupengläsern, sie sind Biologen

• Kinder verschleppen Dinge an andere Orte und stellen dabei die Trägheit oder Wendigkeit von Objekten fest.

9. Ethische und religiöse Fragen, Grunderfahrungen menschlicher Existenz

• Siehe Religionspädagogisches Konzept Punkt 3.2.1

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3.2 Schwerpunkte der Pädagogischen Arbeit 3.2.1 Religionspädagogik

Auf Grundlage der Grundsätze für die Arbeit der Evangelischen Kindertagesstätten haben wir unser religionspädagogisches Konzept entwickelt.

Wir haben uns auf drei eigene Grundsätze in unserer Arbeit verständigt:

1. Wir geben GOTT Raum in unserer Kindertagesstätte

Bei uns dürfen Ihre Kinder Gott als unsichtbaren Freund erleben, der ihnen Kraft in allen Lebenslagen gibt.

Es wird ihnen ermöglicht Fragen nach „Gott und der Welt“ zu stellen;

wir geben ihnen Zeit und Raum dafür.

Thematiken unserer Andachten werden in den Gruppen vertieft.

2. Uns ist Akzeptanz, Toleranz und Respekt im Alltag wichtig Jedes Kind wählt und nimmt seine eigene Gebetsform ein.

Alle Kinder lernen voneinander und miteinander Regeln einzuhalten und somit ein Teil der Gemeinschaft zu sein.

Eine gegenseitige Akzeptanz, Toleranz und Wertschätzung im Umgang mit dem Glauben des Anderen ist für uns selbstverständlich.

3. Wir sehen die Schöpfung als Grundlage unseres Glaubens

Wir sensibilisieren Ihre Kinder für die Schönheit und Vielfalt der Schöpfung (Umwelt). Jeden Tag geben wir ihnen die Möglichkeit, einen achtsamen Umgang mit sich selbst und den Mitmenschen zu üben und weiterzuentwickeln. Dadurch gewinnen sie Wertschätzung und Achtung für alles Lebendige, besonders auch für Tiere und Pflanzen.

Weitere „Bausteine“ in unserem religionspädagogischen Konzept sind:

• Monatliche Andachten mit unterschiedlichen Geschichten und wiederkehrenden Ritualen, wie Lieder, Gebete, Segen

• Fünf Gottesdienste oder Andachten in der St. Johanniskirche oder der Kindertagesstätte im Jahr. (Begrüßung, Laternenfest, Weihnachten, Familiengottesdienst, Abschlussgottesdienst)

• Die Verzahnung mit dem Jahresprojekt in Form von Geschichten oder dem philosophieren und theologisieren über „Gott und die Welt“.

• Wir arbeiten mit der Stadtkantorei zusammen, Frau Hevendehl und Herr Hartmann kommen mittwochs zum Singen mit Ihrem Kind (Kinder ab 4 Jahre) in unsere Kindertagesstätte.

• Die hauptamtlichen Pastoren begleiten die Erzieherinnen religionspädagogisch, bereiten die Gottesdienste mit vor und stehen für Elternabende zu religiösen Themen zur Verfügung.

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3.2.2 Sprachförderung

Unser Konzept zur alltagsintegrierten Sprachbildung und -förderung setzt sich aus unterschiedlichen Bausteinen zusammen. Zum einen gibt es Stunden, die vom Landkreis Heidekreis gefördert werden und für die konkrete Sprachförderung am Kind zu nutzen sind.

Zum zweiten sind wir im Bundesprogramm Sprach-KiTas „Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ vertreten. Die Teilnahme an dieser Bundesförderung bietet uns die Möglichkeit, eine Stelle mit 19,5 Std. pro Woche an eine Sprachexpertin zu vergeben.

Die Aufgabe unserer Sprachfachkraft besteht darin, die pädagogischen Fachkräfte zu schulen, ihnen Tipps zu geben und für vielschichtige Sprachanlässe unterschiedliche Materialien zur Verfügung zu stellen.

Innerhalb des Bundesprogramms ist ihre Aufgabe, neue Wege in der Sprachförderung mit dem pädagogischen Personal zu beschreiten. Innovative Ideen zu entwickeln, wie alltagsintegrierte Sprachliche Bildung in der Kindertagesstätte weiter etabliert werden kann, die Kolleginnen zu reflektieren, also zu überprüfen und den Fokus auf die Inklusion von Familien mit Migrationshintergrund zu legen.

So ist zum Beispiel unsere viel genutzte Rucksackbücherei entstanden.

Sie als Eltern können gerne einen Termin mit unserer Sprachfachkraft vereinbaren, falls Sie Fragen zur Sprachentwicklung Ihres Kindes haben, unsicher sind, ob eine Logopädische Therapie angeraten ist oder Sie noch eine weitere Meinung, Tipps oder Materialien brauchen.

Näheres entnehmen Sie bitte dem Anhang „Konzept zur alltagsintegrierten Sprachbildung und -förderung“.

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3.2.3. Ästhetische Bildung

Ästhetik wird als Lehre von Schönheit und Harmonie in Natur und Kunst beschrieben.

Aus dem Griechischen übersetzt heißt Ästhetik aber auch „Wahrnehmung“.

Wir bieten Ihren Kindern die Möglichkeit, sich auf den verschiedenen Feldern der Ästhetik zu bewegen.

Musikalisch sind wir beinah jeden Tag, denn wir singen im Morgenkreis und zu vielerlei anderen Anlässen:

• In den Andachten, Gottesdiensten und bei Feiern

• Mittwochs mit den Kantoren

• In der Fünferbande

Dazu haben wir ein umfangreiches Angebot an Musikinstrumenten, welches jede Gruppe zu jeder Zeit nutzen kann. Mit diesen Instrumenten werden Klanggeschichten erzählt, Rhythmen geprobt oder zu den Klängen getanzt.

Dabei können Ihre Kinder ihren eigenen Rhythmus finden, herausfinden welche Instrumente sie besonders klangvoll finden, zu den Klängen singen oder tanzen.

Künstlerisch können sich Ihre Kinder in jedem Gruppenraum entfalten, denn in jedem ist eine Kreativecke. Diese ist mit Alltagsmaterialien, Farben, Kleber, Schere, Papier und vielem mehr ausgestattet.

Hier können Ihre Kinder ihren Gefühlen, Vorstellungen und Fantasien kreativ Ausdruck verleihen, kleine und große Kunstwerke schaffen und sie wieder zerstören, wie echte kleine Künstler.

Manches finden sie so schön, dass es ausgestellt werden muss oder mit nach Hause genommen wird.

Seit August 2018 gibt es in unserer KiTa ein Atelier, welches durch eine pädagogische Fachkraft begleitet wird.

Alle Kinder können hier malen, basteln, nähen, weben, drucken, filzen; ihrer Kreativität ist hier (fast) keine Grenze gesetzt.

Ihre Kinder können hier vielfältige Materialerfahrungen sammeln, sich ausprobieren, ihre kreativen Ideen versuchen umzusetzen und ganz experimentierfreudig sein.

Ganz nebenbei wird so die Ausdauer, Konzentration und Feinmotorik geschult, Sprachbildung im Alltag gefördert, und die Phantasie angeregt.

Diese pädagogische Fachkraft begleitet die Entwicklung in den verschiedenen

Lernbereichen (auch der Lernbereich: Sprechen und Sprache) eines jeden Kindes und dokumentiert diese.

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4. Angebote unserer Einrichtung

4.1 Krippe

Die Arbeit in der Krippengruppe unterscheidet sich von der Arbeit im Kindergarten, da die Kleinsten in unserer Einrichtung andere Bedarfe haben und andere Entwicklungsschritte vordergründig sind.

Das Bedürfnis Ihrer Kinder nach Schlaf, Essen, Trinken, gewickelt werden, Aufmerksamkeit und Bewegung hat im Alltag der Krippe Vorrang. Somit können die Krippenkinder bezüglich der Projektarbeit nicht in dem Maß beteiligt werden, wie die „Großen“. Das Jahresprojekt ist in der Krippe präsent, wird jedoch mit den oben genannten Entwicklungsschwerpunkten gelebt und fällt deswegen nicht so umfangreich aus.

In der Krippe lernen Ihre Kinder in einer ruhigen und geduldigen Atmosphäre mit Messer, Gabel und Löffel zu essen, trocken zu werden, wenn sie schon das Bedürfnis haben oder andere Kinder an ihrem Spiel zu beteiligen. Erste Freundschaften werden kurz vor dem Übergang in den Kindergarten geschlossen.

Der Gruppenraum ist mit verschiedenen Ebenen und Untergründen ausgestattet, sodass Ihre Kinder vielschichtige Erfahrungen im Bereich der Wahrnehmung (fühlen, sehen, hören) machen können. Sie können sich auf das Podest stellen und größer machen, dann sieht die Welt ganz anders aus oder sich unter dem Podest verstecken, dann sind sie „verschwunden“.

Die Krippe hat einen eigenen, vom restlichen Gelände abgetrennten Spielplatz, auf dem sich Spielmöglichkeiten für die Bedarfe von 1-3-jährigen Kindern befinden.

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4.2 Hort

Aufgrund ihres Schulalltags gestaltet sich der Tag für die Hortkinder anders als im Kindergarten.

Nach der Schule kommen Ihre Kinder in den Hort und können ihrem Drang nach Bewegung oder Gesprächen nachkommen.

Sie haben eine eingeplante Zeit, um ihre Hausaufgaben erledigen zu können, trotz dieser Zeit obliegt Ihnen als Eltern die Endkontrolle der Hausaufgaben.

Im Hort nutzen wir die Freitage, an denen wir keine Hausaufgabenzeit anbieten und die Ferien für die Arbeit im Jahresprojekt. Dann finden hierzu Exkursionen, Besuche in der Bücherei und viele andere Angebote statt, es kommt ganz darauf an, wie Ihre Kinder sich in das Projekt einbringen und mit welchen Fragen, Ideen und Vorschlägen sie die Hortmitarbeiter fordern. Hier ist das Maß an Mitbestimmung und Intensivität sehr hoch.

Die Zusammenarbeit mit der benachbarten Grundschule ist sehr eng und intensiv.

Es gibt regelmäßige Eltern-Schule-Hort-Runden, in denen sich über Themen, die Kinder betreffend, ausgetauscht wird.

Hort 1 befindet sich im Obergeschoss des Zwergenhauses

Hort 2 befindet sich im Mensagebäude

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4.3 Integrative Gruppen

In unseren zwei Integrationsgruppen betreuen je 3 pädagogische Fachkräfte 18 Kinder, davon können bis zu 4 Kinder ein anerkanntes Handicap (chronische Erkrankungen, Gendefekte, Entwicklungsverzögerungen etc.) haben oder ihre Teilhabe am normalen gesellschaftlichen Leben ist eingeschränkt (soziale oder emotionale Störungen). Eine pädagogische Fachkraft hat eine heilpädagogische Zusatzausbildung.

Die Betreuungszeiten der Integrationsgruppen sind von 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr und beinhalten ein Mittagessen in der Zeit von 12:00 – 13:00 Uhr. Sonderzeiten können bis 15:00 Uhr dazugebucht werden.

Kinder mit einem anerkannten Handicap oder einer eingeschränkten Teilhabe bekommen ihre therapeutischen Anwendungen, wie z.B. Logopädie oder Ergotherapie jede Woche während der Kindergartenzeit. Dazu kommen die Therapeuten zu uns in die Kindertagesstätte.

Zusätzlich fahren die heilpädagogischen Fachkräfte einmal wöchentlich mit einer kleinen Gruppe Kindern zum „Heilpädagogischen Reiten“ oder zur tiergestützten Pädagogik, welche von Ergotherapeuten angeleitet werden. Dabei werden Unsicherheiten überwunden, Vertrauen aufgebaut, Wahrnehmung und Koordination gefördert und damit das Selbstbewusstsein Ihres Kindes gestärkt.

In der Natur werden noch einmal besonders die Sinne und die Wahrnehmung geschult, z. B. durch das Laufen auf dem unebenen Waldboden und das Spielen mit den unterschiedlichen Naturmaterialien. Deshalb gehen die Gruppen auch in den Wald.

Die heilpädagogische Fachkraft begleitet und fördert die Kinder mit besonderem Förderbedarf im Alltag und knüpft dabei an ihre Ressourcen an. Sie berücksichtigt die Interessen der Kinder und plant Angebote im Kontext der Projekte.

Regelmäßige Gespräche am „Runden Tisch“ mit Ihnen als Eltern, den Therapeuten, den zuständigen Mitarbeitern des Landkreises oder Jugendamtes sowie der heilpädagogischen Fachkraft ergeben eine zielführende Zusammenarbeit und richten sich an den Bedarfen Ihres Kindes aus.

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4.4 Eingewöhnung und Übergänge

Etwas Neues zu beginnen, heißt etwas Altes zu verabschieden. Ihr Kind beginnt bei uns in der Einrichtung einen neuen Abschnitt in seinem Leben und verlässt für eine gewisse Zeit die gewohnte Umgebung und lernt neue Räume, Strukturen und andere Menschen kennen.

Jeder Neuanfang beginnt mit einer Gewöhnungsphase. Ihr Kind kommt vor Beginn der Kindergarten - oder Krippenzeit zu einem oder mehreren Schnuppertagen und kann sich mit Ihnen an die neue Umgebung und die vielen anderen Menschen gewöhnen und sie schon kennenlernen. In vielfältiger Weise ist dies ein erstes Erleben des zukünftigen „Alltages“ und soll Ihnen und Ihrem Kind den Einstieg erleichtern. Mit Ihnen wird vorab ein Elterngespräch geführt und Sie bekommen von uns einen Fragebogen, der uns wichtige Hinweise im Umgang mit Ihrem Kind geben kann.

Ist dann der erste Tag des neuen Lebensabschnittes gekommen, ist dies für Sie und Ihr Kind mit den verschiedensten Gefühlen verbunden. Mit erwartungsvoller Neugier und Freude, aber vielleicht auch mit Ängstlichkeit oder Hilflosigkeit. Deshalb ist es wichtig, die Begrüßung und die Kontaktaufnahme den Signalen Ihres Kindes entsprechend zu gestalten.

Eingewöhnung in der Krippe:

In der Krippe gewöhnen wir Ihr Kind nach dem Münchner Eingewöhnungsmodell ein.

Das bedeutet, dass Ihr Kind und Sie als Eltern mit in den Gruppenraum gehen und am Gruppenalltag teilnehmen können. Es wird eine pädagogische Fachkraft für Sie zuständig sein und sich um Sie und Ihr Kind kümmern, Ihre Fragen beantworten, einfach für Sie und Ihr Kind da sein.

Nach einer Zeit, die Ihr Kind selbst festlegt, wird es anfangen sich die Umgebung zu erschließen und seinen Gruppenraum zu erkunden, mit anderen Kindern in Kontakt treten und am Frühstück oder Morgenkreis teilnehmen.

Das ist die Phase, in der Sie den Gruppenraum verlassen dürfen, um an unserem Elterntisch in der Cafeteria einen Kaffee oder Tee zu genießen, ein Buch zu lesen oder einfach den Alltag in der Kindertagesstätte zu beobachten.

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Meistert Ihr Kind diese Situation gut, dann wissen wir, dass erste Bindungen zu den pädagogischen Fachkräften aufgebaut sind und die Zeitspannen, die Ihr Kind ohne Sie in der Gruppe verbringt, werden ausgeweitet. Jetzt können Sie die Kindertagesstätte für eine Weile verlassen, sollten aber für uns telefonisch erreichbar sein. Ihr Kind darf ein „Stück von zu Hause“ mitbringen, vielleicht hat es ein Kuscheltier, Spielzeug oder Schnuffeltuch, welches ihm noch mehr Sicherheit gibt.

Gelingt Ihnen und Ihrem Kind diese Abnabelung, ist die Eingewöhnung beendet und Ihr Kind ist ein Teil der Gruppe geworden und hat eine festere Bindung zu einer pädagogischen Fachkraft aufgebaut.

Eingewöhnung im Kindergarten:

Die Eingewöhnung Ihres Kindes im Kindergarten ist genauso individuell wie in der Krippe.

Nach einem Schnuppertag vor unserer Sommerschließzeit kennt Ihr Kind die Räumlichkeiten und hat die betreuenden Fachkräfte schon gesehen.

In einem ersten Gespräch mit der betreuenden Fachkraft werden die Vorlieben und Interessen Ihres Kindes besprochen, sodass die Kontaktaufnahme oder das Angebot an Spielmaterial entsprechend vorbereitet ist, wenn Ihr Kind seinen ersten Tag im Kindergarten verbringt.

Ihr Kind darf ein vertrautes Spielzeug von zu Hause mitbringen und Sie als Eltern bleiben erst einmal in der Nähe. In der Regel löst sich ein Kindergartenkind schneller von Ihnen als Eltern und tritt mit den Kindern in der Gruppe oder den pädagogischen Fachkräften in Kontakt. Sie dürfen gerne eine Weile in der Kindertagesstätte verbringen, um Ihrem Kind das Eingewöhnen zu erleichtern. Nach einer angemessenen Zeit, wird die pädagogische Fachkraft Ihnen ein Signal geben, dass Sie sich von Ihrem Kind verabschieden können und die Kindertagesstätte verlassen dürfen. Bitte seien Sie in dieser Zeit für uns telefonisch erreichbar.

Beobachten ist hier ein Schlüsselmoment:

• Für Ihr Kind, um sich alles anzuschauen und abzuschauen, wie es die anderen Kinder machen

• Für die pädagogischen Fachkräfte, die wahrnehmen und sehen, wie Ihr Kind sich fühlt, mit welchen Kindern es in Kontakt tritt, mit welchen Gegenstände es sich beschäftigt oder worüber es spricht.

So können am nächsten Tag oder nach dem ersten Wochenende Brücken gebaut werden, über die Ihr Kind dann gehen kann, um wieder in die neue Welt einzutauchen.

Durch wiederkehrende Aktivitäten im Alltag des Gruppengeschehens gewinnt Ihr Kind Sicherheit, genauso wie bei sich wiederholenden Liedern und Fingerspielen im Begrüßungskreis und beim pünktlichen Abholen.

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Eingewöhnung Hort:

Jedes neue Hortkind ist zugleich meist Schulanfänger und wechselt in der Regel aus unserem Kindergarten in den Hort. Somit sind die betreuenden pädagogischen Fachkräfte und die Räumlichkeiten schon bekannt. Dennoch ist es aufregend jetzt

„groß“ zu sein, in die Schule gehen zu dürfen und einen anderen Alltag als gewohnt zu haben.

Um Ihrem Kind den Einstieg in den Hort zu erleichtern, gibt es auch hier Schnuppertage. Ihr Kind bekommt einen Paten (ein „altes“ Hortkind) an die Seite gestellt, der sich in der ersten Zeit um es kümmert und ihm alles zeigt.

In den ersten zwei Wochen nach der Einschulung wird Ihr Kind von der Schule durch die pädagogischen Fachkräfte abgeholt. Dann verabreden die pädagogischen Fachkräfte Treffpunkte mit den Kindern im Hort oder in der Kindertagestätte.

Für neue Horteltern gibt es vor den Sommerferien einen Elternabend, auf dem Ihnen Besonderheiten in der Organisation des Hortes erklärt werden, die Schwerpunkte und Arbeitsweise im Hort dargestellt werden und Sie Ihre Fragen stellen können.

Übergänge

Das Vertraute erleichtert Übergänge…

Die Übergänge, also das Wechseln der Kinder von der Krippe in den Kindergarten, vom Kindergarten in die Schule und unseren Hort, gestalten wir fließend.

Einige Wochen vor den Sommerferien besuchen die Krippenkinder schon einmal ihre neue Gruppe und die Erzieherinnen. Dies geschieht in Begleitung der Bezugserzieherin aus der Krippe. So ist ein erstes „Aneinander-gewöhnen“ mit einer vertrauten Person möglich, ohne dass Sie dafür Urlaub nehmen müssen. Manchmal gehen ihre Kinder nach zwei oder drei Besuchen mit der Krippenerzieherin gerne auch schon alleine für 1 oder zwei Stunden in die neue Kindergartengruppe.

Den Übergang der Kindergartenkinder in die Schule gestalten wir mit zwei Lehrkräften der Wilhelm-Busch-Grundschule von September bis zu den nächsten Sommerferien gemeinsam. Zusätzlich gibt es Einladungen der Grundschule zu Theateraufführungen oder Musicals, bei denen die Kindergartenkinder zuschauen können. Dies macht die Schule vertrauter und sie kennen sich dort schon aus.

Ihre Kinder wissen, wo die Toiletten sind, wo sie die Schulmilch kaufen können, wo der Hausmeister seinen Raum hat und wo die Sekretärin sitzt, wenn sie in die Wilhelm-Busch-Schule gehen

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4.5 Tagesabläufe

Die Tagesabläufe sind als beispielhaft zu betrachten, nicht jeder Tag ist wie der andere. Jede Gruppe hat die Möglichkeit einen Ausflug einzuplanen, Aktivitäten außerhalb der Räumlichkeiten zu gestalten oder den Tagesablauf für aktuelle Anlässe (z. B. Geburtstage Ihrer Kinder) umzugestalten.

Krippe Uhrzeit

7:00 – 8:00 Frühdienst,

Ankommen der Kinder im Gruppenraum 8:00 – 9:00 Hauptbetreuungszeit beginnt,

Frühstück, freies Spiel 9:00 – 10:45 Morgenkreis,

freies Spiel,

Projektarbeitszeit,

10:30 – 11:00 Die Kinder vorbereiten für das Mittagessen, Hände waschen, wickeln,

11:00 – 12:00 Mittagessen

12:00 – 14:00 Hauptbetreuungszeit endet, Schlafzeit für die Kinder, die länger bleiben

14:00 – 15:00 Spätdienst, Abholzeit, freies Spiel

Kindergarten (Je nach vereinbarter Betreuungszeit) Uhrzeit

7:00 – 8:00 Frühdienst,

Ankommen der Kinder in der Cafeteria 8:00 – 8:30 Bringzeit

Beginn des Frühstücks 8:30 – 9:30 Frühstück in der Cafeteria,

freies Spiel Morgenkreis 9:30 – 11:30 Freies Spiel,

Angebots- und Projektzeit 11:30 – 12:00 Mittagskreis

12:00 – 12:45 Mittagessen

12:45 – 15:00 Abholzeit, freies Spiel

14:30 – 15:00 Nachmittagssnack in allen Gruppen 15:00 – 16:45 Freies Spiel, Schlusskreis

16:45 Abholzeit in allen Gruppen 17:00 Ende der Betreuungszeit

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Hort

12:00 – 12:30 Ankommen der Kinder aus der Schule 12:45 – 13:45 Mittagessen

13:45 – 14:15 Freies Spiel

Themenbezogene Gesprächskreise 14:30 – 15:30 Hausaufgabenzeit, freies Spiel 15:15 – 17:00 Freies Spiel,

Projektzeit

freitags Keine Hausaufgaben, diese Zeit ist zur freien Verfügung (Projektzeit)

4.6 Ernährung, Pflege, Gesundheit Ernährung

Um lernen zu können, müssen bestimmte Grundbedürfnisse erfüllt sein und mit leerem Bauch kann unser Gehirn sich nicht auf das Spielen, die Projektarbeit oder Anderes konzentrieren, sondern meldet „Hunger“.

In unserer Kindertagesstätte gibt es zwischen 8:00 Uhr und 10:00 Uhr Frühstück in der Cafeteria. Ihre Kinder können in dieser Phase frei wählen, wann sie zum Frühstücken gehen, und werden dabei von pädagogischen Fachkräften begleitet.

Für dieses Frühstück zahlen Sie monatlich 10,00 € /12,50 € (in den Ganztagsgruppen), und die Erzieherinnen gehen für Ihre Kinder einkaufen. Alle Zutaten kommen täglich frisch geschnitten und angerichtet auf den Tisch. Es gibt in der Regel eine Auswahl an Brotsorten, Käse, Wurst, Gemüse und Obst. Einmal wöchentlich ist „Müslitag“; es wird zu verschiedenen Müsli– und Cornflakessorten Joghurt, Obst und Milch gereicht.

An Getränken stehen Wasser und ungesüßter Tee ständig bereit.

Unser Mittagessen beziehen wir von der Firma Apetito. In der Mensa wird dieses Essen aufbereitet. Angelehnt an die „Bremer Checkliste“ wird der Speiseplan von unseren hauswirtschaftlichen Mitarbeitern gestaltet. Zusätzlich gibt es täglich ein frisches Salatbüffet. Für dieses Mittagessen haben Ihre Kinder einen Chip. Das dazugehörige Konto wird von Ihnen monatlich per Dauerauftrag aufgefüllt, ein Mittagessen kostet 3,00 €.

Alle Kinder gehen in die Mensa zum Essen, und werden dabei von den pädagogischen Fachkräften begleitet. Die Krippenkinder essen in ihrem Gruppenraum.

Um Ihrem Kind während dieser Zeit Tischkultur zu vermitteln, waschen wir vor dem Essen unsere Hände, beten anschließend und essen mit Messer und Gabel oder Löffel. Es stehen Blumen und Servietten auf dem Tisch.

Am Nachmittag reichen wir für die Ganztagskinder ab 14:30 Uhr einen Snack. Die Hortkinder essen nach den Hausaufgaben ihren Snack.

Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien Ihres Kindes zeigen Sie bitte rechtzeitig an, damit wir individuelle Lösungen finden können.

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Pflege

Nach dem Frühstück gehen Ihre Kinder in den Waschraum zum Zähneputzen. Jedes Kind hat seine eigene Zahnbürste und einen eigenen Becher. Zweimal jährlich kommt Frau Schneider vom Gesundheitsamt und schult Ihre Kinder in richtiger Zahnpflege.

Einmal jährlich kommt der Zahnarzt des Gesundheitsamtes und überprüft die Zahngesundheit Ihrer Kinder.

In der Krippe wickeln wir Ihre Kinder nach Bedarf. Zur Kontrolle gibt es ein Wickelprotokoll. Wir unterstützen und begleiten Ihre Kinder beim „Trockenwerden“

und sind dabei auf Ihre Mithilfe angewiesen.

Im Kindergarten begleiten und unterstützen wir Ihre Kinder beim Toilettengang.

Sollte einmal etwas daneben gehen, säubern wir gemeinsam mit Ihrem Kind die Toilette und begleiten Ihr Kind beim Umziehen.

Gesundheit

…gar nicht krank, ist auch nicht gesund….

Das erste Jahr in der Krippe oder dem Kindergarten wird Ihr Kind voraussichtlich jeden Infekt, jeden Schnupfen, jede Krankheit mit nach Hause bringen. Das ist normal und stabilisiert sich nach diesem Jahr.

Ist Ihr Kind krank, lassen Sie es bitte zu Hause und informieren uns. Ansteckende Krankheiten müssen wir dem Gesundheitsamt melden, damit evtl. Epidemien vermieden werden können.

Alle Mitarbeitenden werden jährlich bezüglich des Infektionsschutzgesetzes geschult.

Bei bestimmten Krankheiten (siehe Infektionsschutzgesetz) oder im Einzelfall darf Ihr Kind erst nach Vorlage eines Attestes vom Arzt, welches die Gesundheit bescheinigt, wieder den Kindergarten besuchen.

Wird Ihr Kind in der Kindertagesstätte krank oder hatte einen kleinen Unfall, rufen wir Sie an und bitten Sie, Ihr Kind abzuholen. Wir benötigen auch für diese Fälle Ihre aktuelle Telefonnummer.

In den Sommermonaten bitten wir Sie, Ihr Kind mit Sonnencreme und einem Sonnenhut vor der Sonne zu schützen. Bringen Sie gerne eine mit Namen versehene Sonnencreme mit in den Kindergarten, dann können wir noch einmal nachcremen und wissen, dass Ihr Kind nicht allergisch reagiert.

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4.7 Rituale

Rituale begegnen Ihnen und Ihren Kindern täglich oder zu besonderen Gelegenheiten in unserer Kindertagesstätte. Sie sind wichtig, weil sie Ihren Kindern Sicherheit, Vertrauen und Struktur geben.

Sie begegnen Ihnen täglich beim Bringen und Abholen der Kinder:

• Beim Begrüßen mit Augenkontakt und einem „Guten Morgen-Gruß“ oder

„Hallo ...“

• Beim Abholen, ebenfalls mit Augenkontakt und einem Wunsch für den Tag oder „Auf Wiedersehen, bis Morgen“

• Manche Kinder schaffen sich eigene Rituale, indem sie Ihnen erst noch zum Abschied winken oder immer zuerst in eine Funktionsecke im Gruppenraum gehen oder ein Buch anschauen oder…

• Im Tagesablauf finden sich auch Rituale wieder, wie z.B. der Morgenkreis, das Aufräumen oder das Händewaschen und beten vor dem Essen

• In unseren monatlichen Andachten gibt es Rituale: jede Gruppe bringt immer das Gleiche für den Altar mit (Kerze, Kreuz, Bibel, Tuch, Blumen), wir sprechen gemeinsam das „Vater unser“ und der Segen für Ihre Kinder ist immer der gleiche

Es gibt bei uns besondere Geburtstagsrituale:

• Auf Wunsch Ihres Kindes hat der Geburtstag ein Thema, welches vorher für alle anderen an der Pinnwand angekündigt wird.

• Ihr Kind bekommt eine Geburtstagkrone, wenn es möchte.

• Es bekommt von uns einen Kuchen (gekauft oder selbst gebacken)

• Wir singen Ihrem Kind ein Lied

• Wir beten für Ihr Kind

• Es bekommt ein kleines Geschenk von der Gruppe

• Ihr Kind darf sich ein Spiel im Kreis wünschen

• Sie brauchen nichts mitzubringen

4.8 Ruhe und schlafen

Je jünger Ihre Kinder sind, je größer ist ihr Schlafbedürfnis. In der Krippe haben Ihre Kinder jederzeit die Möglichkeit sich auszuruhen oder zu schlafen, ob auf dem Sofa, dem Körbchen oder auf der Hochebene, je nachdem, wo Ihr Kind schlafen möchte.

Nach dem Mittagessen legen sich alle Krippenkinder, die länger als bis 13:00 Uhr bleiben, in den Schlafraum; jedes Kind hat sein eigenes Bett. Eine Erzieherin bleibt während des Schlafens mit dabei und kann bei möglichen Einschlafschwierigkeiten beruhigend auf die Kinder einwirken.

Im Kindergarten bieten wir Ihrem Kind auch die Möglichkeit, sich nach dem Mittagessen auszuruhen oder zu schlafen. Eine Ruhezeit ist bis 13:30 Uhr gegeben, wenn Ihr Kind einschläft auch länger.

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4.9 Arbeit mit den zukünftigen Schulkindern

Alle Kinder, die das letzte Jahr den Kindergarten besuchen, treffen sich einmal in der Woche ½ - ¾ - Stunde zur „Fünferbande“.

Zwei pädagogische Fachkräfte spielen mit den Kindern zu verschiedenen Wahrnehmungsbereichen, z. B. Hören, Sehen, Fühlen. Thematisch sind die Angebote an das Jahresprojekt angelehnt und sie berücksichtigen die phonologische Bewusstheit, damit Ihre Kinder auf den späteren Erwerb der Schriftsprache vorbereitet werden.

Es werden Lieder gesungen, Klanggeschichten mit Instrumenten eingeübt, „bewegte Geschichten“ gehört, freies Theater gespielt und es ist immer geplant, das Gelernte einem Publikum vorzuführen, um das Selbstbewusstsein Ihres Kindes zu stärken und es stolz zu machen.

In Kooperation mit der Wilhelm-Busch-Grundschule geht Ihr Kind regelmäßig alle 4-6 Wochen in Kleingruppen mit zwei Lehrkräften in die Schule und erkundet dort die zukünftige Umgebung. Während dieser Zeit können die Lehrkräfte auf besondere Begabungen oder Talente Ihres Kindes aufmerksam werden und dies dann für den Schuleinstieg nutzen. (Schulprojekt im Rahmen des Kooperationsverbundes für begabte Kinder)

(39)

5. Zusammenarbeit mit den Personensorgeberechtigten

Sie als Personensorgeberechtigte sind unsere wichtigsten Verbündeten, wenn es um die Entwicklung und Begleitung Ihrer Kinder geht. Sie sind die Experten, kennen Ihr Kind in seiner Lebenssituation am besten und handeln mit uns gemeinsam zum Wohle Ihres Kindes.

Wie bieten Ihnen…

➢ die Möglichkeit zum vertraulichen Austausch, um Vorlieben, Abneigungen und aktuelle Erlebnisse Ihres Kindes zu besprechen

➢ Unterstützung mit unserem (Fach-)wissen

➢ Beratung, inwieweit Sie Ihr Kind bei der Entwicklung unterstützen können oder welche Institutionen Ihnen helfen können

➢ die Mitarbeit in verschiedenen Gremien

➢ ein Beschwerdemanagement (wird gerade erarbeitet) Wir sind für Sie…

➢ gezielte Ansprechpartner*innen

➢ kompetente Unterstützung

➢ Erziehungsbegleiter Ihres Kindes Wir erreichen das durch…

➢ ein offenes Ohr für Sie

➢ Elterngespräche

(Erstgespräche,Eingewöhnungsgespräche Entwicklungsgespräche,…)

➢ Themenelternabende

➢ Gruppeninterne Elternabende

➢ Kennenlern-Veranstaltungen

➢ Feste und Feiern

➢ Gottesdienste in der St. Johanniskirche oder der KiTa

➢ Hospitationen in den Gruppen nach Absprache

➢ Mitarbeit der Eltern im Beirat, Elternrat oder Förderverein

➢ Tür-und Angelgespräche beim Bringen und Abholen Ihres Kindes Wir erwarten von Ihnen…

➢ Offenheit und Ehrlichkeit, konstruktive Kritik

➢ dass Sie Aushänge und Briefe an den Pinnwänden lesen

➢ dass Sie die bestehenden Regeln der Einrichtung einhalten (Benutzerregeln, Umgangsformen)

➢ dass Sie während der Öffnungszeiten für uns erreichbar sind (Telefonnummer aktuell)

➢ dass Sie den Datenschutz einhalten (z.B. keine Fotos von anderen Kindern machen)

(40)

Mitarbeit im Beirat

Zu Beginn jedes Kindertagesstättenjahres werden in jeder Gruppe zwei Elternvertreter gewählt.

Der 1. Elternvertreter ist gleichzeitig Mitglied im Beirat der Kindertagesstätte.

Der Beirat setzt sich aus Vertretern der Kindertagesstätte (3 Personen) und den Eltern (7 Personen) zusammen.

Der Beirat hat beratende Funktion und muss über bestimmte Angelegenheiten wie z.B.

➢ Veränderungen der Öffnungszeiten

➢ Gruppenschließungen oder -neueröffnungen

➢ Konzeptionellen Veränderungen

➢ Personellen Veränderungen

ins Benehmen gesetzt werden; so sieht es das Niedersächsische Kindertagesstättengesetz vor.

Mitarbeit im Elternrat

Der Elternrat setzt sich aus allen gewählten Elternvertretern und zwei Personen der Kindertagesstätte zusammen. Für diesen Elternrat gibt es keine gesetzlichen Vorgaben. Er befasst sich mit Themen, die für die Kindertagesstätte relevant sind, z.B. KiTa-Flohmarkt, Fotograf, Spendenaktionen, Unterstützung der KiTa-Mitarbeiter bei Festen und Feiern, etc.

Hier ist Kreativität und besonderes Engagement Ihrerseits gefragt.

Mitarbeit im Förderverein

(41)

Fortbildungen

Ein großes und vielseitiges Team zeichnet unsere Kindertagesstätte aus. In vielen Bereichen finden Sie speziell geschultes Fachpersonal, so gibt es:

• zwei Erzieherinnen mit einer Heilpädagogischen Zusatzausbildung,

• eine Krippenfachkraft, die eine DELFI Ausbildung haben,

• zwei Sprachexpertinnen als Multiplikatorinnen für die alltagsintegrierte sprachliche Bildung

• eine Mentorin für die Praktikantenausbildung

• eine Mediatorin

• eine Mitarbeiterin, die eine musikalische Zusatzausbildung haben

• eine Mitarbeiterin mit Zusatzqualifikation Psychomotorik

• zwei geschulte Sicherheitsbeauftragte

• zwei Erzieherinnen mit dem Arbeitsschwerpunkt Sprache

• eine pädagogische Fachkraft mit dem Arbeitsschwerpunkt Sprache und Kreativität

• Ersthelfer in jeder Gruppe (alle Mitarbeitenden haben diese Ausbildung absolviert)

• eine Erzieherin als Fachkraft für Religionspädagogik

• eine Erzieherin als Fachkraft im Atelier

• eine Erzieherin mit Zusatzqualifikation Kinderschutz

Alle Mitarbeitenden sind dienstvertraglich verpflichtet, drei Tage im Jahr an einer Fortbildung teilzunehmen.

Für neue Mitarbeiter*innen ist ein Grundkurs für Religionspädagogik verpflichtend.

Zudem werden neue Mitarbeitende von einer Sprachexpertin in alltagsintegrierter Sprachbildung geschult und auf die Durchführung von Elterngesprächen vorbereitet.

Es gibt ein individuelles Fortbildungskonzept für jede ev.-luth. Kindertagesstätte im Kirchenkreis. Dieses wird in Absprache mit der Pädagogischen Leitung, der Leitung der Kindertagesstätte und den Mitarbeitenden erstellt. Die Auswahl der Fortbildungsinhalte sollte für die ganze Einrichtung einen Zugewinn erbringen und in einen Zusammenhang mit der prozesshaften Weiterentwicklung der Konzeption gestellt werden. (Nds.

Orientierungsplan, S. 41)

Um eine gute Zusammenarbeit gewährleisten zu können, finden regelmäßige Besprechungen statt:

• Frühbesprechung

• Dienstbesprechungen

• Wöchentliche Besprechungszeit im Gruppenteam

• Teamgespräche in den Gruppen mit der Leitung

6. Fortbildung, Fachberatung und

Qualitätsmanagement

(42)

• Mitarbeitergespräche mit der Leitung einmal jährlich

Teambildende Maßnahmen sind die drei gemeinsamen Studientage (ohne Bedarfsgruppe) im Jahr und der jährliche Betriebsausflug, auch ohne Bedarfsgruppe.

Fachberatung

Eine professionelle pädagogische Arbeit bedarf einer angemessenen Unterstützung durch fachliche Beratung. Diese dient der Sicherung der Fachlichkeit und unterstützt in einem kontinuierlichen Prozess die pädagogische Arbeit.

Seit 2019 gibt es für die Ev. Kindertagesstätte eine Fachberatung im Kirchenkreis Soltau.

Außerdem haben wir die Möglichkeit eine Fachberatung über den Landkreis Heidekreis oder mehrere, für ihren Bereich speziell ausgebildete Fachberatungen, des Diakonischen Werks in Niedersachsen zu unserer Arbeit hinzuzuziehen. Eine Beratung durch eine spezialisierte Fachberatung ist jederzeit individuell möglich.

Qualitätsmanagement

Seit März 2021 ist unsere Kindertagesstätte nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.

(43)

Vernetzung mit dem Träger und anderen Institutionen

Zusammenarbeit mit der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Johannis und dem Ev.-luth.

Kirchenkreis Soltau als Träger der Kindertagesstätte

• Informationsaustausch zwischen den Hauptamtlichen Pastoren der Kirchengemeinde und der Leitung der Kindertagesstätte bis zu 3 mal im Jahr

• Gemeinsam erarbeitete Gottesdienste in der St. Johanniskirche und der Kindertagesstätte durch das Kindertagesstättenteam und dem Pfarramt

• Begleitung des Pfarramtes bei der Erarbeitung religiöser Themen im Kindergarten

• Begleitung und Durchführung von Elternabenden zu religiösen Themen durch das Pfarramt

• Zusammenarbeit mit dem Stadtkantorat

• Zusammenarbeit mit dem Kirchenamt in Celle

• Zusammenarbeit mit anderen ev.-luth. Kindertagesstätten im Kirchenkreis durch gemeinsame Leitungsdienstbesprechungen, Fortbildungen und Hospitationen

• Begleitung durch die Mitarbeitervertretung des Kirchenkreises

• Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum im Haus der Kirche

Zusammenarbeit mit anderen Institutionen im Heidekreis und darüber hinaus

• Kooperation zwischen der Kindertagestätte und den örtlichen Grundschulen, besonders enge Zusammenarbeit mit der angrenzenden Wilhelm-Busch-Grundschule über das Brückenjahr bzw. den Kooperationsverbund für begabte Kinder

• Zusammenarbeit mit der Erziehungsberatungsstelle und dem Stephansstift

• Zusammenarbeit mit dem örtlichen Jugendamt

• Krippentreffen zum Informationsaustausch mit anderen Krippen im Heidekreis

• Kooperation mit der Logopädischen Praxis des Vereins Lebenshilfe e.V.

• Kooperation mit der Ergotherapie Praxis Krämer-Vogt

• Kooperation mit dem Gesundheitsamt, Kinderärzten und weiteren Therapeuten

• Kontakte zu örtlichen Firmen und gemeinnützigen Vereinen (z. B. Reit- und Fahrverein, respekTIERt GbR)

• Kooperation mit allen Fachschulen für soziale oder pädagogische Berufe im Umkreis

• Wir sind im Bundesprogramm „Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ und arbeiten im Verdener Verbund mit einer Fachberatung und Verdener KiTas zusammen

• Zusammenarbeit mit der Stadt Soltau auf verschiedenen Ebenen

7. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

(44)

8. Öffentlichkeitsarbeit

Als Kindertagesstätte stehen wir jeden Tag in der Öffentlichkeit. Wir bekommen täglich Besuch von Eltern, häufig von Großeltern, Verwandten, manchmal von Nachbarn der Familien, seltener von Vertretern und vielen anderen Gästen.

Jeden Tag wird also ein Stück „KiTa“ mit nach Hause genommen. Die Arbeit der Kindertagesstätte verbreitet sich so durch „Mundpropaganda“ weiter.

In den Gottesdiensten, die wir in der St. Johanniskirche mitgestalten, sind die Gemeindeglieder wie auch die Kinder und Eltern immer herzlich eingeladen.

Entsprechend präsentieren wir hier die Ergebnisse unserer Arbeit.

Unsere Schwerpunkte und unser Profil vertreten wir deutlich in der Öffentlichkeit, sodass, wer uns „erlebt“, dies gut weitererzählen kann.

Die Öffentlichkeitsarbeit des KiTa-Teams wird intern deutlich durch:

• Vorstellung der Fachkräfte mit Namen und Foto im Eingangsbereich der Kindertagesstätte

• Vorstellung der Praktikanten an den Pinnwänden der jeweiligen Gruppe

• Informationen über und Hinweise auf besondere Aktionen und Projekte

• Einladungen zu Elternveranstaltungen

• Aushänge an den Pinnwänden im Flur und in den Gruppen

• Informationsschreiben an den Kleiderhaken der Kinder

• Ausstellungen in der Cafeteria

• Dokumentationen der Arbeit an den Pinnwänden

• Ansichtsexemplare der Konzeption in der Kita

Die Öffentlichkeitsarbeit der Kindertagesstätte wird extern deutlich durch:

• Vernetzung im Kirchenkreis und Landkreis

• Homepage

• Visitenkarten

• Veröffentlichungen in der Glocke (Gemeindebrief)

• Veröffentlichungen von Zeitungsartikeln

• KiTa-Feste (Interkultureller Spielenachmittag)

• Tag der offenen Tür (Januar)

• Arbeit in und mit öffentlichen Gremien (z.B. Sozialraumsitzung)

• Mitwirkung bei Familiengottesdiensten

• Adventsnachmittag mit den Senioren der St. Johannisgemeinde

• Hospitationen und Gespräche mit Interessierten nach Terminabsprache

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Fotografien im Zusammenhang mit Öffentlichkeitsarbeit:

Alle Eltern werden vor der Veröffentlichung der Bilder ihrer Kinder um Erlaubnis gefragt, diese veröffentlichen zu dürfen. Zu Beginn der Kindergarten- oder Krippenzeit geben uns alle Eltern eine schriftliche Zu –oder Absage für die Veröffentlichung von Fotos ihrer Kinder auf der Homepage oder für die Zeitung. Gesondert abgefragt wird die Erlaubnis für den Fotografen in der Kita. Diese Fotos werden ausschließlich mit nach Hause genommen.

(46)

9. Umsetzung des Bundeskinderschutzkonzeptes

Die Umsetzung des Schutzauftrages nach dem Bundeskinderschutzkonzept kann im Anhang dieser Konzeption nachgelesen werden. Da sie sehr umfangreich und detailliert ist, wurde diese Umsetzung in einem eigenen Konzept niedergeschrieben.

(47)

10. Sicherheit

Zwei Kolleginnen, die sich im Bereich Sicherheit im Kindergarten weitergebildet haben, sind unsere Sicherheitsbeauftragten.

Zwei weitere Kolleginnen lassen sich zu Brandschutzhelfern ausbilden.

Verschiedene Institutionen sind für unsere Kindertagesstätte in Bezug auf Sicherheit zuständig:

Die EfaS: Evangelische Fachstelle für Sicherheit

und der GUV: Gemeinde-und Unfall Versicherungsverband

Der „Fachdienst für Arbeitssicherheit“ aus Visselhövede kontrolliert 4x jährlich unsere Außenspielanlage.

Ihre Kinder sind über den GUV bei uns versichert, genauso wie Sie, wenn Sie im Auftrag des Kindergartens unterwegs sind.

Weitere Sicherheitsmerkmale unserer KiTa sind:

• Alarmanlage

• Brandschutzanlage/Feuerlöscher

• Kinderschutzkonzept

• Infektionsschutzgesetz

• Ausgebildete Ersthelfer in jeder Gruppe

• Rahmenhygieneplan

• Putzplan

• Regelmäßige Kontrollen durch das Gesundheitsamt und das Veterinäramt.

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11. Schlusswort

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Jetzt haben Sie einen vielfältigen, bunten und lebendigen Eindruck von unserer Arbeit in der Ev.-luth. Kindertagesstätte St. Johannis.

„Kinder sind - ebenso wie Dichter, Musiker und Naturwissenschaftler – eifrige Forscher und Gestalter. Sie besitzen die Kunst des Forschens und sind sehr

empfänglich für den Genuss, den das Staunen bereitet. Unsere Aufgabe besteht darin, den Kindern bei ihrer Auseinandersetzung mit der Welt zu helfen, wobei all ihre Fähigkeiten, Kräfte und Ausdrucksweisen eingesetzt

werden.“

(Malaguzzi, 1990)

(49)

12. Impressum

Ev.-luth. Kindertagesstätte St Johannis Georg-Droste-Weg 3, 29614 Soltau

Tel.: 05191/16691 Fax:05191/16693 kts.johannis.soltau@evlka.de

www.kita-soltau.de

Stand: 2021

(50)

13. Quellenangaben und Anhänge

Folgende Quellen haben wir zur Erarbeitung dieser Konzeption zu Rate gezogen:

• Niedersächsischer Orientierungsplan für Frühkindliche Bildung

• „Das Kind im Mittelpunkt“, Grundsätze für Arbeit in evangelischen Kindertagesstätten der Landeskirche Hannovers

• www.Kindergartenpaedagogik.de, Reggio-Pädagogik, Tassilo Knauf

Anhänge:

• Unser Kinderschutzkonzept

• Unser Konzept zur alltagsintegrierten Sprachbildung und -förderung

Referenzen

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