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Internationale Entwicklungszusammenarbeit

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63-031 „Internationale Entwicklungszusammenarbeit – Segen oder Fluch?“, Geomatikum 531, 13. Januar 2016

Internationale

Entwicklungszusammenarbeit

Session 12:

Reflexion und Lessons Learned

Dr. Janpeter Schilling

(2)

Schilling

Internationale Entwicklungszusammenarbeit 13. Januar 2016

Übersicht

Evaluationsberichte: Reflexion und Auswertung ←

Diskussion Metz Beitrag

(3)

Schilling

Internationale Entwicklungszusammenarbeit 13. Januar 2016

Brainstorming zu Evaluierungsreports

Was fällt auf?

Stärken

Setzung in Gesamtkontext

Ähnliche Struktur / gute Vergleichbarkeit Internationale „externe“ Evaluierer

Verbesserungsvorschläge werden gemacht Logischer Aufbau

Mehrere Evaluierungen (teilweise)

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Schilling

Internationale Entwicklungszusammenarbeit 13. Januar 2016

Brainstorming zu Evaluierungsreports

Was fällt auf?

Schwächen

Wenig quantitative Ergebnisse

Fast ausschließlich oder überwiegend positive Bewertungen

„Schwammige“ Aussagen, fehlende Informationen, Mangel an Infos.

Fehlen von Zielen, nicht klar definiert Abstrakt, Mangel an konkreten Beispielen

Frühe Evaluation im Projektverlauf??? Sehr unterschiedliche Evaluierunngszeitpunkte Diskrepanz Text vs. Noten

Schwaches Monitoring

Vieles wurde nur „erwähnt“ ohne Details (weil es musste, z.B. Gender) Gender nicht abgedeckt

„Zwischen den Zeilen“ lesen war wichtig (Beschönigung?) Informationserhebung (Methodik) unklar

Mehr „wo“ weniger „wie“ angesetzt wurde

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Schilling

Internationale Entwicklungszusammenarbeit 13. Januar 2016

Brainstorming zu Evaluierungsreports

Lassen sich Muster erkennen? Welche?

Keine schlechtere Bewertung als „4“

DAC OECD als Grundlage

Hilfe zur Selbsthilfe in den meisten Projekten (teilweise?) vorhanden Viele hatten Beratungsmodul / capacity building

Einige Berichte als Legitimationsversuch?

Projekte als Selbstzweck??? Gutes Gefühl bei Geldgebern und Beteiligten?

Gender: Rein gezwungen!? Wenig integriert Gender gleichgesetzt mit „Frau“

Projekte wurden auf Nachhaltigkeit ausgelegt.

Nachhaltigkeit schwer zu benoten (keine Langzeitevaluierung, Mangel an Daten)

(6)

Schilling

Internationale Entwicklungszusammenarbeit 13. Januar 2016

Brainstorming zu Evaluierungsreports

Was sollte und könnte anders gemacht werden?

Zielformulierung sehr wichtig

Problemantizipation (risk assessment?)

Mangel an Zeit für die Evaluierung, mehr Zeit

Do no harm Ansatz wurde in den Projekten nicht deutlich Bessere/vergleichbare Kriterien für Nachhaltigkeit

Objektivität

Best Practice, Eignung für Zielland?

Nutzung der Noten? Notenskala? Besser keine Noten?

„Verschönerung“ verhindern „Beschönigung“

Ziel der Projekt: Verbesserungen der Projekte Grund für Beschönigung?

Anonyme Projektberichterstellung? /Schutz der Evaluierer

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Schilling

Internationale Entwicklungszusammenarbeit 13. Januar 2016

Auswertung Evaluationsberichte

Themenfeld Land Eva. Dauer

in Wochen Gesamtkosten Note

Gesamt Relev

anz Effekt

ivität Impact Effizienz Nachhal tigkeit

Krise und Frieden Sri Lanka 3 8,750,000 3 4 3 2 1 3

Gesundheit Senegal 25 12,270,000 2 2 2 2 3 2

Management natürlicher

Ressourcen Ethiopien 12 25,900,000 2 1 2 2 3 3

Management natürlicher

Ressourcen Equador 2 7,723,924 3 2 3 3 3 3

Wasser Indien 8 12,751,914 2 1 2 3 3 2

Öffentliche Finanzen Georgien 3 2,600,000 2 1 2 3 2 2

Ländliche Entwicklung Nepal 24 9,701,000 2 2 2 3 2 3

Ländliche Entwicklung Bosnien 28 6,279,110 3 2 2 3 4 2

Bildung Pakistan 36 10,235,735 2 2 2 3 2 2

Dezentralisierung Phil. 20 13,000,000 2 2 2 3 2 3

Wasser Jordanien 16 28,000,000 2 1 2 3 2 2

Dezentralisierung Malawi 3 7,640,000 4 3 4 4 4 3

Summe 180.0 144,851,683.0 29.0 23.0 28.0 34.0 31.0 30.0 Durchsch. 15.0 12,070,973.6 2.4 1.9 2.3 2.8 2.6 2.5

Größte Stärken: Relevanz, größte Schwächen: Impact, Effizient und Nachhaltigkeit

(8)

Schilling

Internationale Entwicklungszusammenarbeit 13. Januar 2016

Übersicht

Evaluationsberichte: Reflexion und Auswertung

Diskussion Metz Beitrag ←

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Schilling

Internationale Entwicklungszusammenarbeit 13. Januar 2016

Diskussion Metz Paper

Wie läuft der Prozess einer Evaluierung idealtypisch ab?

1.

Rekrutierung der Evaluatoren

2.

Briefing

3.

Feldphase

4.

Debriefing

5.

Projektbericht

6.

Follow-up/Überarbeitung

7.

Anwendung/Umsetzung der Empfehlungen

(10)

Schilling

Internationale Entwicklungszusammenarbeit 13. Januar 2016

Diskussion Metz Paper

Begriffsklärung

Was ist mit „EZ-Rhetorik” gemeint?

Was sind „Vorzeigestandorte”? Wie sind diese zu bewerten?

Diskussionsfragen

Welche Erwartungen könnte wer haben? (“different agendas”).

Was ergibt sich daraus?

Wie steht es um eine „gemeinsame” Evaluierung mit gleichem Ownership? Theorie und Praxis?

Was war an dem im Paper genannten Projekt problematisch?

Teile des Projekts standen in Konkurrenz zu „leidlich funktionierenden lokalen Strukturen“

(11)

Schilling

Internationale Entwicklungszusammenarbeit 13. Januar 2016

Diskussion Metz Paper

Zitate:

„Die Evaluierer sind also selbst Gegenstand einer Evaluierung durch die Projektbeteiligten.“

„wer kritisch ist, muss genauer sein“

„Es erscheint menschlich vollig plausibel, dass auch von einem Projekt, das Leichen im Keller hat, erst einmal die Sonnenseiten präsentiert werden”

Was lernen wir aus dem Paper?

Projektevaluationen sind keine reibungslosen Prozesse, die rein objektiv

ablaufen. Verschiedene Interessenslagen führen zu Herausforderungen und ggf.

einer Beeinflussung der Evaluation.

(12)

Schilling

Internationale Entwicklungszusammenarbeit 13. Januar 2016

Aufgabe zur nächsten Sitzung: Flucht, Flüchtlinge und Entwicklungszusammenarbeit

Bitte zur nächsten Sitzung Gedanken machen zu folgenden Fragen:

Welche Erfahrungen habe ich mit Flüchtlingen gemacht?

Was für ein Bild habe ich von Flüchtlingen?

Welche Herausforderugen ergeben sich durch die Flüchtlinge?

Welche Chancen ergeben sich durch die Flüchtlinge?

Wird sich Deutschland verändern? Wie?

Welche Lösungsansätze gibt es für die Flüchtlingskrise?

Was sollte wer, wann tun?

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