Bedienungsanleitung
für den Anlagenbetreiber
VIESMANN
Mikro-KWK-Anlage auf Brennstoffzellen-Basis als Beistellgerät
VITOVALOR PA2
6020463 DE 1/2020 Bitte aufbewahren!
Bitte befolgen Sie diese Sicher- heitshinweise genau, um Gefahren und Schäden für Menschen und Sachwerte auszuschließen.
Erläuterung der Sicherheitshinweise Gefahr
Dieses Zeichen warnt vor Perso- nenschäden.
! Achtung Dieses Zeichen warnt vor Sach- und Umweltschäden.
Hinweis
Angaben mit dem Wort Hinweis enthal- ten Zusatzinformationen.
Zielgruppe
Diese Bedienungsanleitung richtet sich an die Bediener der Heizungsanlage.
Dieses Gerät kann auch von Kindern ab 8 Jahren und darüber sowie von Perso- nen mit verringerten physischen, senso- rischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen
benutzt werden, falls sie beaufsichtigt oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Geräts unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verste- hen.
! Achtung Kinder in der Nähe des Geräts beaufsichtigen.
■
Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen.
■
Reinigung und Benutzerwartung dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsichtigung durchgeführt wer- den.
Sicherheitshinweise für Arbeiten an der Anlage Anschluss des Geräts
■
Das Gerät darf nur durch autorisierte Fachkräfte angeschlossen und in Betrieb genommen werden.
■
Gerät nur mit den geeigneten Brenn- stoffen betreiben.
■
Vorgegebene elektrische Anschlussbe- dingungen einhalten.
■
Änderungen an der vorhandenen
Installation dürfen nur von autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.
Gefahr
Unsachgemäß durchgeführte Arbei- ten an der Heizungsanlage können zu lebensbedrohenden Unfällen führen.
■
Arbeiten an Gasinstallationen dür- fen nur von Installateuren vorge- nommen werden, die vom zustän- digen Gasversorgungsunterneh- men dazu berechtigt sind.
■
Elektroarbeiten dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt Sicherheitshinweise
Für Ihre Sicherheit
Arbeiten am Gerät
■
Einstellungen und Arbeiten am Gerät nur nach den Vorgaben in dieser Bedienungsanleitung vornehmen.
Weitere Arbeiten am Gerät dürfen nur von autorisierten Fachkräften durchge- führt werden.
■
Gerät nicht öffnen.
■
Verkleidungen nicht abbauen.
■
Anbauteile oder installiertes Zubehör nicht verändern oder entfernen.
■
Rohrverbindungen nicht öffnen oder nachziehen.
Gefahr
Heiße Oberflächen können Ver- brennungen zur Folge haben.
■
Gerät nicht öffnen.
■
Heiße Oberflächen an unge- dämmten Rohren, Armaturen und Abgasrohren nicht berühren.
Zusatzkomponenten, Ersatz- und Ver- schleißteile
! Achtung Komponenten, die nicht mit der Hei- zungsanlage geprüft wurden, kön- nen Schäden an der Heizungsan- lage hervorrufen oder deren Funkti- onen beeinträchtigen.
Anbau oder Austausch ausschließ- lich durch den Fachbetrieb vorneh- men lassen.
Sicherheitshinweise für den Betrieb der Anlage Beschädigungen am Gerät
Gefahr
Beschädigte Geräte gefährden Ihre Sicherheit.
Prüfen Sie das Gerät auf äußere Schäden. Nehmen Sie ein beschä- digtes Gerät nicht in Betrieb.
Verhalten bei Gasgeruch Gefahr
Austretendes Gas kann zu Explosi- onen führen, die schwerste Verlet- zungen zur Folge haben.
■
Nicht rauchen! Offenes Feuer und Funkenbildung verhindern. Nie- mals Schalter von Licht und Elekt- rogeräten betätigen.
■
Gasabsperrhahn schließen.
■
Fenster und Türen öffnen.
■
Personen aus der Gefahrenzone entfernen.
■
Gas- und Elektroversorgungsun- ternehmen und Fachbetrieb von außerhalb des Gebäudes benach- richtigen.
■
Stromversorgung zum Gebäude von sicherer Stelle (außerhalb des Gebäudes) unterbrechen lassen.
Sicherheitshinweise
Für Ihre Sicherheit
(Fortsetzung)Verhalten bei Abgasgeruch Gefahr
Abgase können zu lebensbedro- henden Vergiftungen führen.
■
Heizungsanlage ausschalten.
■
Aufstellort belüften.
■
Türen in Wohnräumen schließen.
Verhalten bei Brand Gefahr
Bei Feuer besteht Verbrennungs- und Explosionsgefahr.
■
Heizungsanlage ausschalten.
■
Absperrventile in den Brennstoff- leitungen schließen.
■
Benutzen Sie einen geprüften Feuerlöscher der Brandklassen ABC.
Verhalten bei Wasseraustritt aus dem Gerät
Gefahr
Bei Wasseraustritt aus dem Gerät besteht die Gefahr eines Strom- schlags.
■
Heizungsanlage an der externen Trennvorrichtung ausschalten (z. B. Sicherungskasten, Haus- stromverteilung).
■
Benachrichtigen Sie Ihren Fach- betrieb.
Verhalten bei Störungen an der Hei- zungsanlage
Gefahr
Störungsmeldungen weisen auf Defekte an der Heizungsanlage hin.
Nicht behobene Störungen können lebensbedrohende Folgen haben.
Störungsmeldungen nicht mehr- mals in kurzen Abständen quittie-
Bedingungen an den Aufstellraum Gefahr
Verschlossene Zuluftöffnungen füh- ren zum Mangel an Verbrennungs- luft. Dadurch kommt es zu unvoll- ständiger Verbrennung und Bildung von lebensbedrohlichem Kohlenmo- noxid.
Vorhandene Zuluftöffnungen nicht zustellen oder verschließen.
Keine nachträglichen Änderungen der baulichen Gegebenheiten vor- nehmen, die Auswirkungen auf den sicheren Betrieb haben können (z. B. Leitungsverlegung, Verklei- dungen oder Trennwände).
Gefahr
Leicht entflammbare Flüssigkeiten und Materialien (z. B. Benzin, Lösungs- und Reinigungsmittel, Farben oder Papier) können Ver- puffungen und Brände auslösen.
Solche Stoffe nicht im Heizraum und nicht in unmittelbarer Nähe der Heizungsanlage lagern oder ver- wenden.
! Achtung Unzulässige Umgebungsbedingun- gen können Schäden an der Hei- zungsanlage verursachen und einen sicheren Betrieb gefährden.
■
Umgebungstemperaturen größer 0 °C und kleiner 35 °C gewährleis- ten.
■
Luftverunreinigungen durch Halo- genkohlenwasserstoffe (z. B. ent- halten in Farben, Lösungs- und Reinigungsmitteln) und starken Staubanfall (z. B. durch Schleifar- beiten) vermeiden.
■
Dauerhaft hohe Luftfeuchtigkeit Sicherheitshinweise
Für Ihre Sicherheit
(Fortsetzung)Abluftgeräte
Bei Betrieb von Geräten mit Abluftöff- nungen ins Freie (Dunstabzugshauben, Abluftgeräte, Klimageräte) kann durch die Absaugung ein Unterdruck entste- hen. Bei gleichzeitigem Betrieb des Heizkessels kann es zum Rückstrom von Abgasen kommen.
Gefahr
Gleichzeitiger Betrieb des Heizkes- sels mit Geräten mit Abluftführung ins Freie kann durch Rückstrom von Abgasen lebensbedrohende Vergiftungen zur Folge haben.
Ergreifen Sie geeignete Maßnah- men für die ausreichende Zufuhr von Verbrennungsluft. Setzen Sie sich ggf. mit Ihrem Fachbetrieb in Verbindung.
Sicherheitshinweise
Für Ihre Sicherheit
(Fortsetzung)1. Haftung ... 8
2. Zuerst informieren Symbole ... 9
Fachbegriffe ... 9
Bestimmungsgemäße Verwendung ... 9
Produktinformation ... 10
■ Vitovalor PA2 ... 10
Software Lizenzen ... 10
■ Third Party Software ... 10
Erstinbetriebnahme ... 11
Herstell-Nr. interner Stromzähler ... 11
Ihre Anlage ist voreingestellt ... 11
Tipps zur Eigenverbrauchsoptimierung ... 12
3. Über die Bedienung Grundlagen der Bedienung ... 13
■ Standby-Anzeige ... 13
■ Statusanzeige ... 13
Homescreen: Anzeigen und Einstellungen ... 13
■ Anzeigen im Homescreen ... 13
Übersicht über das „Hauptmenü“ ... 15
■ Zur Verfügung stehende Menüs im „Hauptmenü“ ... 15
Informationen im „Energiecockpit“ (Homescreen) ... 15
■ Puffertemperaturen abfragen ... 15
■ Betriebsdaten abfragen ... 15
■ Wärmeleistung, Betriebszeiten und Verbräuche ... 16
Energiebilanz Stromerzeugung und Stromverbrauch ... 16
■ Grundanzeige in der Energiebilanz ... 17
4. Energiemanager Eigenstromnutzung optimieren ... 18
■ Betrieb mit Energiemanager ... 18
■ Betrieb ohne Energiemanager ... 18
■ Energiemanager ein- oder ausschalten ... 18
5. Weitere Einstellungen Brennwert und Gaszustandszahl für Verbrauchsabrechnung einstellen 19 Bedienung sperren ... 19
■ Bedienung entsperren ... 19
■ Passwort ändern für Funktion „Bedienung sperren“ ... 19
Helligkeit für Display einstellen ... 20
Lightguide ein- und ausschalten ... 20
Signalton für Schaltflächen einstellen ... 20
„Uhrzeit“ und „Datum“ einstellen ... 20
„Sommer-/Winterzeit“ automatisch umstellen ... 21
„Sprache“ einstellen ... 21
„Einheiten“ einstellen ... 21
Kontaktdaten des Fachbetriebs eingeben ... 21
WLAN aktivieren ... 21
■ WLAN ein- oder ausschalten ... 21
■ WLAN-Verbindung herstellen ... 22
■ Statische IP-Adressierung ... 22
■ Lizenzen abfragen ... 23
Display zur Reinigung ausschalten ... 23
Wartungsmodus einstellen ... 23
6. Abfragen Hilfetexte aufrufen ... 24
Informationen abfragen ... 24
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Parameter der Netzüberwachung (ENS) abfragen ... 25
7. Schornsteinfeger-Prüfbe- trieb ... 26
8. Aus- und Einschalten Anlage ausschalten ... 27
■ Stromproduktion des Brennstoffzellenmoduls ausschalten ... 27
■ Wärmeerzeugung ausschalten ohne Frostschutzüberwachung ... 27
■ Externe Spannungsversorgung der Anlage unterbrechen ... 27
Anlage einschalten ... 29
9. Was ist zu tun? Keine Stromproduktion ... 30
„Störung“ wird angezeigt ... 30
„Service“ und ë wird angezeigt ... 30
„Bedienung gesperrt“ wird angezeigt ... 30
Verhalten der Anlage bei einer Netzstörung ... 30
10. Instandhaltung Reinigung ... 32
Inspektion und Wartung ... 32
■ Gerät ... 32
■ Warmwasser-Speicher ... 32
■ Sicherheitsventil (Warmwasser-Speicher) ... 32
■ Trinkwasserfilter (falls vorhanden) ... 32
Beschädigte Anschlussleitungen ... 33
11. Anhang Übersicht „Hauptmenü“ ... 34
Begriffserklärungen ... 36
■ Access-Point-Modus ... 36
■ Anlagenausführung ... 36
■ Brennstoffzelle ... 36
■ Fußbodenheizung ... 37
■ Heizkreis ... 37
■ Heizkreispumpe ... 37
■ Mikro-KWK-Anlage ... 37
■ Mineralölsteuer-Rückerstattung ... 37
■ Mischer ... 37
■ Netzüberwachung (ENS) ... 37
■ Raumluftabhängiger Betrieb ... 37
■ Raumluftunabhängiger Betrieb ... 38
■ Sicherheitsventil ... 38
■ Speicherladepumpe ... 38
■ Trinkwasserfilter ... 38
■ Zeitprogramm ... 38
■ Zirkulationspumpe ... 38
Energiesteuer-Rückerstattung ... 38
Entsorgungshinweise ... 39
■ Entsorgung der Verpackung ... 39
■ Endgültige Außerbetriebnahme und Entsorgung der Heizungsan- lage ... 39
12. Stichwortverzeichnis ... 40
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
(Fortsetzung)Es besteht keine Haftung für entgangenen Gewinn, ausgebliebene Einsparungen, mittelbare oder unmittel- bare andere Folgeschäden, die aus der Benutzung der in der Anlage integrierten WLAN-Schnittstelle oder den entsprechenden Internet-Services entstehen. Es besteht keine Haftung für Schäden aus unsachgemä- ßer Verwendung.
Die Haftung ist auf den typischerweise entstehenden Schaden begrenzt, falls eine wesentliche Vertrags- pflicht leicht fahrlässig verletzt wird, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags erst ermöglicht.
Die Haftungsbegrenzung findet keine Anwendung, wenn der Schaden vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt wurde oder wenn eine zwingende Haf- tung nach dem Produkthaftungsgesetz besteht.
Es gelten die Allgemeinen Verkaufsbedingungen von Viessmann, die in der jeweils aktuellen Viessmann Preisliste enthalten sind.
Für die Nutzung von Viessmann Apps gelten die jewei- ligen Datenschutzbestimmungen und Nutzungsbedin- gungen. Push-Benachrichtigungen und E-Mail-Dienste sind Dienstleistungen von Netzbetreibern, für die Viessmann nicht haftet. Insoweit gelten die Geschäfts- bedingungen der jeweiligen Netzbetreiber.
Haftung
Haftung
Symbol Bedeutung
Verweis auf anderes Dokument mit weiter- führenden Informationen
1. Arbeitsschritt in Abbildungen:
Die Nummerierung entspricht der Reihen- folge des Arbeitsablaufs.
Warnung vor Sach- und Umweltschäden
Spannungsführender Bereich
Besonders beachten.
■ Bauteil muss hörbar einrasten.
oder
■ Akustisches Signal
■ Neues Bauteil einsetzen.
oder
■ In Verbindung mit einem Werkzeug:
Oberfläche reinigen.
Bauteil fachgerecht entsorgen.
Bauteil in geeigneten Sammelstellen abge- ben. Bauteil nicht im Hausmüll entsorgen.
Fachbegriffe
Zum besseren Verständnis der Funktionen Ihrer Rege- lung werden einige Fachbegriffe näher erläutert. Diese Informationen finden Sie im Kapitel „Begriffserklärun- gen“ im Anhang.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät darf bestimmungsgemäß nur in geschlos- senen Heizungssystemen gemäß EN 12828 unter Berücksichtigung der zugehörigen Montage-, Service- und Bedienungsanleitungen installiert und betrieben werden. Es ist ausschließlich für die Erwärmung von Heizwasser in Trinkwasserqualität vorgesehen.
Die bestimmungsgemäße Verwendung setzt voraus, dass eine ortsfeste Installation in Verbindung mit anla- genspezifisch zugelassenen Komponenten vorgenom- men wurde.
Die gewerbliche oder industrielle Verwendung zu einem anderen Zweck als zur Gebäudeheizung oder Trinkwassererwärmung gilt als nicht bestimmungsge- mäß.
Darüber hinausgehende Verwendung ist vom Herstel- ler fallweise freizugeben.
Zuerst informieren
Symbole
Fehlgebrauch des Geräts bzw. unsachgemäße Bedie- nung (z. B. durch Öffnen des Geräts durch den Anla- genbetreiber) ist untersagt und führt zum Haftungsaus- schluss. Fehlgebrauch liegt auch vor, wenn Kompo- nenten des Heizungssystems in ihrer bestimmungsge- mäßen Funktion verändert werden (z. B. durch Ver- schließen der Abgas- und Zuluftwege).
Produktinformation
Vitovalor PA2
Der Vitovalor PA2 ist ein Mikro-Kraftwärmekopplungs- Gerät auf Brennstoffzellen-Basis. Zur Erzeugung von Wärme und Strom wird der Vitovalor PA2 mit Erdgas betrieben. Der Vitovalor PA2 kann in bestehende Anla- gen integriert werden.
Brennstoffzellenmodul
Der integrierte Reformer erzeugt den benötigten Was- serstoff aus Erdgas.
Hydraulik
Die eingebaute Hocheffizienz-Umwälzpumpe fördert das von der Brennstoffzelle erwärmte Heizwasser in den Sekundärkreis. Je nach Anlagenkonfiguration kann dieses Heizwasser für die Raumbeheizung und zur Trinkwassererwärmung genutzt werden.
Regelung
Der Vitovalor PA2 kann wärmegeführt und stromopti- miert betrieben werden. Über den integrierten Energie- manager kann das Brennstoffzellenmodul eigenver- brauchsoptimiert betrieben werden.
Speicher
An den Vitovalor PA2 können verschiedene Speicher angeschlossen werden, wie z. B. Speicher-Wasser- erwärmer oder Heizwasser-Pufferspeicher.
Software Lizenzen
Third Party Software1 Overview
This product contains third party software, including open source software. You are entitled to use this third party software in compliance with the respective license conditions as provided under the link below.
A list of used third party software components and of license texts can be accessed by connecting your boi- ler, like it is mentioned in the manual.
2 Acknowledgements
Linux® is the registered trademark of Linus Torvalds in the U.S. and other countries. This product includes software developed by the OpenSSL Project for use in the OpenSSL Toolkit (http://www.openssl.org/). This product includes cryptographic software written by Eric
3 Disclaimer
The open source software contained in this product is distributed WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of MERCHANTABILITY or FIT- NESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. The single licenses may contain more details on a limitation of warranty or liability.
Zuerst informieren
Bestimmungsgemäße Verwendung
(Fortsetzung)4 How to Obtain Source Code
The software included in this product may contain copyrighted software that is licensed under a license requiring us to provide the source code of that soft- ware, such as the GPL or LGPL. To obtain the com- plete corresponding source code for such copyrighted software please contact us via the contact information provided in section 5 below indicating the built number you will find under the “Open Source Licenses” link mentioned in section 1 above. This offer is not limited in time and valid to anyone in receipt of this informa- tion.
5 Contact Information
Viessmann Werke GmbH & Co. KG D-35107 Allendorf
Germany
Fax +49 64 52 70-27 80 Phone +49 64 52 70-0
open-source-software-support@viessmann.com www.viessmann.de
Siehe auch Seite 23.
Erstinbetriebnahme
Die Erstinbetriebnahme und Anpassung des Geräts an die örtlichen und baulichen Gegebenheiten sowie die Einweisung in die Bedienung müssen von Ihrem Fach- betrieb vorgenommen werden.
Als Betreiber einer neuen Feuerungsanlage sind Sie verpflichtet, diese Feuerungsanlage umgehend dem für Ihre Liegenschaft zuständigen Bezirksschornstein- fegermeister zu melden. Der Bezirksschornsteinfeger- meister erteilt Ihnen auch Auskünfte über seine weite- ren Tätigkeiten an Ihrer Feuerungsanlage (z. B. regel- mäßige Messungen, Reinigung).
Herstell-Nr. interner Stromzähler
Die Herstell-Nr. des internen Stromzählers finden Sie auf einem Aufkleber hinter dem oberen Vorderblech:
Siehe Seite 29.
Die Angaben benötigen Sie für die Anmeldung des Vitovalor PA2 bei Ihrem Verteilnetzbetreiber.
Ihre Anlage ist voreingestellt
Ihre Anlage ist werkseitig voreingestellt und nach der Inbetriebnahme durch Ihren Fachbetrieb betriebsbe- reit:
Winter-/Sommerzeitumstellung
■ Die Umstellung erfolgt automatisch.
Datum und Uhrzeit
■Datum und Uhrzeit wurden von Ihrem Fachbetrieb eingestellt.
Sie können die Einstellungen jederzeit individuell nach Ihren Wünschen ändern.
Stromausfall
Bei Stromausfall bleiben alle Einstellungen erhalten.
Zuerst informieren
Software Lizenzen
(Fortsetzung)Stromproduktion
Die Stromproduktion erfolgt entsprechend den Vorga- ben des integrierten Energiemanagers. Die Einschalt- zeiten des Brennstoffzellenmoduls werden an die Stromverbrauchsbedingungen angepasst.
Tipps zur Eigenverbrauchsoptimierung
■Die größten finanziellen Einsparungen können Sie erzielen, indem Sie den durch das Brennstoffzellen- modul erzeugten Strom selbst nutzen. Schalten Sie große Energieverbraucher (z. B. Herd, Haartrockner, Staubsauger, Waschmaschine, Wäschetrockner) möglichst nicht gleichzeitig, sondern nacheinander ein.
■Verteilen Sie die Wärmeabnahme (z. B. Warmwas- serverbrauch) möglichst gleichmäßig über den Tag.
Dadurch werden längere Laufzeiten des Brennstoff- zellenmoduls für die Stromproduktion erzielt.
■Der Energiemanager optimiert die Laufzeiten des Brennstoffzellenmoduls abhängig vom Strom- und Wärmeverbrauch innerhalb des Gebäudes. Aktivie- ren Sie den Energiemanager für eine möglichst hohe Eigenstromnutzung: Siehe Seite 18.
Zuerst informieren
Ihre Anlage ist voreingestellt
(Fortsetzung)Alle Einstellungen an Ihrer Anlage können Sie zentral an der Regelung vornehmen.
Die Regelung ist mit einem Touchdisplay ausgestat- tet. Tippen Sie für Einstellungen und Abfragen auf die vorgesehenen Schaltflächen.
Standby-Anzeige
Nach längerer Bedienpause wechselt die Anzeige zuerst in die Standby-Anzeige.
Abb. 1
Nach einigen weiteren Minuten wird die Displaybe- leuchtung ausgeschaltet.
Statusanzeige
Abhängig vom Wärmeerzeuger wird am unteren oder oberen Rand der Regelung während des Betriebs ein roter Leuchtstreifen (Lightguide) angezeigt.
Bedeutung der Anzeige:
■ Lightguide pulsiert langsam:
Display befindet sich im Standby.
■ Lightguide leuchtet dauernd:
Sie bedienen die Regelung. Jeder Eingabevorgang wird durch kurzes Blinken bestätigt.
■ Lightguide blinkt schnell:
An der Anlage liegt eine Störung vor.
Hinweis
Sie können das Leuchtsignal (Lightguide) ausschalten:
Siehe Seite 19.
Homescreen: Anzeigen und Einstellungen
So rufen Sie den Homescreen auf:
■ Standby-Anzeige ist aktiv:
Tippen Sie irgendwo auf das Display.
■ Sie befinden sich im „Hauptmenü“:
Tippen Sie auf .
Anzeigen im Homescreen
Im Homescreen können Sie zwischen folgenden Anzeigebereichen wählen:
■ Energiecockpit
■ Energiebilanz
Im Auslieferungszustand erscheint nach dem Einschal- ten und Tippen auf immer die Grundanzeige „Ener- giecockpit“.
Mit erreichen Sie den Anzeigebereich „Energiebi- lanz“.
Über die Bedienung
Grundlagen der Bedienung
Abb. 2
A Menüzeile B Funktionsbereich C Navigationsbereich
Schaltflächen und Symbole in der Menüzeile A Sie rufen das „Hauptmenü“ auf.
System-Daten:
■Datum
■Uhrzeit Schnittstellen:
Keine Datenübertragung Keine WLAN-Verbindung Verbindungsaufbau Kommunikationsfehler
WLAN-Verbindung ist aktiv (sehr geringe Emp- fangsqualität).
WLAN-Verbindung ist aktiv (geringe Empfangs- qualität).
WLAN-Verbindung ist aktiv (mittlere Empfangs- qualität).
WLAN-Verbindung ist aktiv (hohe Empfangsqua- lität).
Schaltflächen und Symbole im Funktionsbe- reich B
Schaltflächen:
Sie fragen Puffertemperaturen ab.
Weitere Angaben: Siehe Seite 15.
Sie fragen Betriebsdaten zum Brennstoffzellen- modul ab.
Weitere Angaben: Siehe Seite 15.
Symbole:
Stromerzeugung: Siehe Seite 17.
Stromeinspeisung ins Netz: Siehe Seite 17.
Schaltflächen und Symbole im Navigationsbe- reich C
Sie gelangen zurück zum Homescreen.
Sie gelangen im Menü einen Schritt zurück.
Oder
Sie brechen eine begonnene Einstellung ab.
WLAN ist ausgeschaltet: Siehe Seite 21.
Sie bestätigen eine Änderung.
Sie ändern im Menü.
Sie rufen einen Hilfetext auf.
Sie rufen Meldungen auf.
Sie rufen den gewünschten Zeitraum für die Energiebilanz auf.
Weitere Angaben: Siehe Seite 16.
Sie blättern im Menü.
Oder
Sie wechseln zu weiteren Anzeigebereichen, z. B. zum „Energiecockpit“.
Hinweis
Die Symbole erscheinen nicht ständig, sondern abhän- gig von der Anlagenausführung und vom Betriebszu- stand.
Über die Bedienung
Homescreen: Anzeigen und Einstellungen
(Fortsetzung)So rufen Sie das „Hauptmenü“ auf:
■ Displayschoner ist aktiv:
Tippen Sie irgendwo auf das Display und dann auf .
■ Sie befinden sich im Homescreen:
Tippen Sie auf .
■ Sie befinden sich irgendwo im Menü:
Tippen Sie auf und anschließend auf .
Zur Verfügung stehende Menüs im „Hauptmenü“
Im „Hauptmenü“ können Sie alle Einstellungen aus dem Funktionsumfang der Regelung vornehmen und abfragen:
„Prüfbetrieb“
Nur für den Schornsteinfeger Weitere Angaben: Siehe Seite 26.
„Einstellungen“
Z. B. die Bildschirmeinstellung Weitere Angaben: Siehe Seite 19.
„Informationen“
Zur Abfrage von Betriebsdaten, z. B. des Brenn- stoffzellenmoduls
Weitere Angaben: Siehe Seite 24.
„Brennstoffzelle“
Weitere Angaben: Siehe Seite 27.
„Meldungslisten“
Zur Abfrage aller anstehenden Meldungen Weitere Angaben zu Meldungen: Siehe Seite 24.
„Service“
Nur für die Fachkraft.
Die Menü-Übersicht finden Sie auf Seite 34.
Informationen im „Energiecockpit“ (Homescreen)
Im „Energiecockpit“ erhalten Sie anschaulich Infor- mationen zur energetischen Situation Ihrer Heizungs- anlage.
Die in der Anlage vorhandenen Komponenten werden grafisch dargestellt. Einige Informationen zu den Kom- ponenten werden ebenfalls in der Grundanzeige dar- gestellt. Für weitere Informationen tippen Sie auf die jeweilige Komponente.
Folgende Informationen können Sie im „Energiecock- pit“ abfragen:
Abfragen der Puffertemperaturen:
Siehe folgendes Kapitel.
Erzeugte elektrische Energie des Brennstoffzel- lenmoduls.
Weitere Betriebsdaten abfragen: Siehe Seite 15.
Symbol ist animiert:
Beheizung des Heizwasser-Pufferspeichers durch das Brennstoffzellenmodul aktiv.
Puffertemperaturen abfragen
Sie können die aktuellen Puffertemperaturen im Heiz- wasser-Pufferspeicher abfragen.
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1. Ggf. für den Homescreen
2.
Betriebsdaten abfragen
Sie können folgende Betriebsdaten zum Brenn- stoffzellenmodul abfragen:
■ Elektrische Leistung
■ Thermische Leistung (Wärmeleistung)
■ Einspeisung
■ Netzbezug
■Betriebsstunden
■Stromerzeugung
■Starts Brennstoffzelle
Über die Bedienung
Übersicht über das „Hauptmenü“
■Gasverbrauch
– Heute
– Letzte 7 Tage
– Aktueller Monat
– Letzter Monat
■Historie Gasverbrauch
■Erzeugte elektrische Energie
– Heute
– Letzte 7 Tage
– Aktueller Monat
– Letzter Monat
■Produktionsdeckung
■Bedarfsdeckung
■Historie erzeugte elektrische Energie
■Historie eingespeiste elektrische Energie
■Stromverbrauch
– Heute
– Letzte 7 Tage
– Aktueller Monat
– Letzter Monat
– Aktuelles Jahr
– Letztes Jahr
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1. Ggf. für den Homescreen 2.
Hinweis
Die im Energiecockpit angezeigten Verbrauchswerte werden nicht mit Messeinrichtungen ermittelt, sondern berechnet. Die Berechnung erfolgt unter Berücksichti- gung der vorhandenen Anlagenkomponenten sowie des Nutzerverhaltens (z. B. Laufzeit und Auslastung).
Bedingt durch anlagenspezifische Parameter (z. B.
Aufstellhöhe oder Ausführung des Abgassystems) kann es zu Abweichungen zwischen den angezeigten (berechneten) und den tatsächlichen Verbrauchswer- ten kommen.
Weitere Abweichungen sind durch saisonale Umwelt- bedingungen und weitere Faktoren möglich. Das Ener- giecockpit dient der Visualisierung der bisherigen Energieflüsse. Es kann Mehr- oder Minderverbräuche in bestimmten Vergleichszeiträumen aufzeigen. Eine Nutzung als verbindliche Abrechnungsgrundlage ist nicht möglich.
Elektrische Leistung des Brennstoffzellenmoduls Die elektrische Leistung wird durch die Gasbeschaf- fenheit und die geodätische Höhe beeinflusst. Zusätz- lich reduziert sich die elektrische Leistung durch eine zeitabhängige Abnahme des elektrischen Wirkungs- grads des Brennstoffzellenmoduls.
Das Brennstoffzellenmodul wird mit konstanter Wär- mebelastung (Gaszufuhr) und konstantem Gesamtwir- kungsgrad betrieben. Dadurch ändert sich das Verhält- nis von elektrischer Leistung zur Wärmeleistung über die Lebensdauer. Da die gesamte Leistung konstant bleibt und die elektrische Leistung über die Lebens- dauer abnimmt, nimmt die Wärmeleistung zu.
Wärmeleistung, Betriebszeiten und Verbräuche
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1. Ggf. für den Homescreen 2.
3. Z. B. bei „Historie Gasverbrauch“
4. Gewünschter Zeitraum:
■Aktueller Monat
■Letzter Monat
■Aktuelles Jahr
■Letztes Jahr
Der Gasverbrauch wird als Diagramm dargestellt.
5. Zeitraum im Diagramm (Wochentag oder Monat) Der Gasverbrauch dieses Zeitraums wird als Zah- lenwert angezeigt.
Energiebilanz Stromerzeugung und Stromverbrauch
Sie können aktuelle Daten zur Stromerzeugung und zum Stromverbrauch abfragen.
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
3. für den gewünschten Zeitraum:
■Aktueller Monat
■Letzter Monat
■Aktuelles Jahr
Über die Bedienung
Informationen im „Energiecockpit“ (Homescreen)
(Fortsetzung)Energiebilanz in Verbindung mit Stromspeicher- System:
Bei den Anzeigen für Strombezug und Stromeinspei- sung wird nicht unterschieden zwischen Strom aus dem Stromspeicher oder dem öffentlichen Netz.
Grundanzeige in der Energiebilanz Die Energiebilanz zur Stromerzeugung und zum Stromverbrauch werden grafisch dargestellt.
523.0
261.5
01.01.2020 31.12.2020
kWh 2020
0
Abb. 3
Gelber Bereich:
Stromerzeugung Grau-Gelber Bereich:
Stromeinspeisung ins Netz
Über die Bedienung
Energiebilanz Stromerzeugung und Stromverbrauch
(Fortsetzung)Die größten finanziellen Einsparungen können Sie erzielen, indem Sie den durch das Brennstoffzellenmo- dul erzeugten Strom selbst nutzen. Der Energiemana- ger optimiert die Laufzeiten des Brennstoffzellenmo- duls abhängig vom Strom- und Wärmeverbrauch innerhalb des Gebäudes.
Betrieb mit Energiemanager
Die Einschaltzeiten und Laufzeiten des Brennstoffzel- lenmoduls werden angepasst an die Zeiten, in denen Sie regelmäßig Strom benötigen. Dadurch erhöht sich die Eigenstromnutzung.
Sie können zwischen 2 Betriebsstrategien wählen:
■„Ökologisch“: Der optimale Startzeitpunkt des Brennstoffzellenmoduls wird anhand spezifischer Emissionsfaktoren ermittelt, um möglichst niedrige CO2-Emissionen zu erreichen.
■„Ökonomisch“: Der optimale Startzeitpunkt des Brennstoffzellenmoduls wird über den Strombezugs- preis, die Einspeisevergütung und den Gaspreis bestimmt.
Ohne installierten Stromzähler bezieht sich der Ener- giemanager auf ein hinterlegtes Standard-Lastprofil, da der spezifische Stromverbrauch nicht bekannt ist.
Betrieb ohne Energiemanager
Die Einschaltzeiten des Brennstoffzellenmoduls sind ausschließlich vom Wärmebedarf der Anlage abhän- gig.
Hinweis zum Betrieb mit Stromspeicher-System:
Falls das Stromnetz des Gebäudes vom öffentlichen Versorgungsnetz getrennt wurde (z. B. Stromausfall), empfehlen wir, den Energiemanager auszuschalten.
Energiemanager ein- oder ausschalten
Werkseitige Einstellung: „Energiemanager AUS“
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1.
2. „Brennstoffzelle“
3. „Ökologisch“
Oder
„Ökonomisch“
Oder
„Energiemanager AUS“
4. zur Bestätigung
Energiemanager
Eigenstromnutzung optimieren
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1.
2. „Einstellungen“
3. „Energiecockpit“
4. Brennwert oder Gaszustandszahl auswählen
5. Wert eingeben 6. zur Bestätigung Hinweis
Der Wert kann der Gasabrechnung entnommen wer- den. Die eingegebenen Werte fließen in die Berech- nung des Gasverbrauchs ein.
Bedienung sperren
Sie können die Bedienung in 2 Stufen sperren:
1. Alle Funktionen im Homescreen sind bedienbar. Der Schornsteinfeger-Prüfbetrieb ist aktivierbar. Mel- dungslisten werden angezeigt.
Alle anderen Funktionen sind gesperrt.
2. Alle Funktionen sind gesperrt. Der Schornsteinfe- ger-Prüfbetrieb ist aktivierbar.
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1.
2. „Einstellungen“
3. „Bedienung sperren“
4. „Alles sperren“
Oder
„Nur Grundanzeige bedienbar“
5. Geben Sie das Passwort „viessmann“ ein.
Sie können das Passwort ändern: Siehe Seite 19.
6. zur Bestätigung
Bedienung entsperren
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1. Beliebige Schaltfläche
„Bedienung gesperrt“ wird angezeigt.
2.
„Wollen Sie die Bedienung entsperren?“ wird angezeigt.
3.
Eingabefeld und Tastatur erscheinen.
4. Geben Sie das Passwort „viessmann“ oder das von Ihnen vergebene Passwort ein.
5. zur Bestätigung
Passwort ändern für Funktion „Bedienung sperren“
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1.
2. „Einstellungen“
3. „Passwort ändern“
4. Geben Sie das bisherige Passwort ein.
5. zur Bestätigung
6. Geben Sie das neue Passwort ein (1 bis 20 Zei- chen).
Hinweis
Das neue Passwort wird nicht nochmal zur Kon- trolle abgefragt.
7. zur Bestätigung
Ein Hinweis wird angezeigt.
8. zur Bestätigung des Hinweises
Weitere Einstellungen
Brennwert und Gaszustandszahl für Verbrauchsabrechnung einstellen
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1.
2. „Einstellungen“
3. „Bildschirmeinstellung“
4. „Helligkeit Bedienung“
Oder
„Helligkeit Standby“
5. für den gewünschten Wert 6. zur Bestätigung
Lightguide ein- und ausschalten
Abhängig vom Wärmeerzeuger wird am unteren oder oberen Rand der Regelung während des Betriebs ein roter Leuchtstreifen (Lightguide) angezeigt.
Der Lightguide ist im Auslieferungszustand eingeschal- tet. Sie können den Lightguide ausschalten.
Bedeutung der Anzeige:
■Lightguide pulsiert langsam:
Display befindet sich im Standby.
■Lightguide leuchtet dauernd:
Sie bedienen die Regelung. Jeder Eingabevorgang wird durch kurzes Blinken bestätigt.
■Lightguide blinkt schnell:
An der Anlage liegt eine Störung vor.
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1.
2. „Einstellungen“
3. „Bildschirmeinstellung“
4. „Lightguide Ein/Aus“
5. „EIN“
Oder „AUS“
6. zur Bestätigung Hinweis
Auch bei ausgeschaltetem Lightguide werden Störun- gen durch blinken angezeigt.
Signalton für Schaltflächen einstellen
Im Auslieferungszustand ist ein Signalton eingeschal- tet, der beim Antippen einer Schaltfläche ertönt. Die- sen Signalton können Sie ein- oder ausschalten.
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1.
2. „Einstellungen“
3. „Ton Ein/Aus“
4. „EIN“
Oder „AUS“
5. zur Bestätigung
„Uhrzeit“ und „Datum“ einstellen
„Uhrzeit“ und „Datum“ sind werkseitig eingestellt.
Falls Ihre Anlage längere Zeit außer Betrieb war, müs- sen Sie ggf. „Uhrzeit“ und „Datum“ neu einstellen.
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1.
3. „Datum und Uhrzeit“
4. „Datum“
Oder
„Uhrzeit“
5. für den gewünschten Wert
Weitere Einstellungen
Helligkeit für Display einstellen
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1.
2. „Einstellungen“
3. „Datum und Uhrzeit“
4. „Zeitumstellung“
5. für „EIN“ oder „AUS“
6. zur Bestätigung
„Sprache“ einstellen
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1.
2. „Einstellungen“
3. „Sprache“
4. Gewünschte Sprache 5. zur Bestätigung
„Einheiten“ einstellen
Sie können alle zur Verfügung stehenden Einheiten einstellen, z. B. für Temperatur, Datum, Druck, usw.
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1.
2. „Einstellungen“
3. „Einheiten“
4. Gewünschte Einheiten wählen, z. B.°C für die Tem- peratur.
5. zur Bestätigung
Kontaktdaten des Fachbetriebs eingeben
Sie können die Kontaktdaten Ihres Fachbetriebs ein- geben. Die Daten sind im Menü „Informationen“
abrufbar.
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1.
2. „Informationen“
3. „Kontaktdaten Fachbetrieb“
4. Gewünschtes Eingabefeld
5. Geben Sie die Kontaktdaten Ihres Fachbetriebs in die einzelnen Felder ein.
6. zur Bestätigung
WLAN aktivieren
WLAN ein- oder ausschalten
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1.
2. „Einstellungen“
3. „Internet“
4. „WLAN Betriebsart“
5. „AUS“, falls Sie das WLAN ausschalten möch- ten.
Oder
„Internet“, falls Sie das WLAN einschalten möchten.
6. zur Bestätigung
Weitere Einstellungen
„Sommer-/Winterzeit“ automatisch umstellen
WLAN-Verbindung herstellen Hinweis
Voraussetzung: WLAN ist eingeschaltet.
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1.
2. „Einstellungen“
3. „Internet“
4. „Netzwerkauswahl“
■Verfügbare WLAN werden angezeigt.
Hinweis
Falls bereits eine Verbindung besteht, wird bei dem jeweiligen Netzwerk „Verbunden“ ange- zeigt.
■Falls Sie ein unsichtbares WLAN verwenden wol- len:
Tippen Sie auf und geben Sie den Namen des WLAN (SSID) und das Passwort ein.
5. WLAN wählen.
Hinweis
Mit können Sie die Liste der verfügbaren WLAN aktualisieren.
6. zur Bestätigung
7. Falls Sie kein geschütztes WLAN gewählt haben :
zur Bestätigung der Verbindungsmeldung Oder
Falls Sie ein geschütztes WLAN gewählt haben :
Geben Sie das Passwort ein (maximal 40 Zei- chen).
zur Bestätigung Ihres Passworts
8. zur Bestätigung des Hinweises zur Internetnut- zung
In der Grundanzeige wird angezeigt.
Hinweis
■Falls die Verbindung nicht hergestellt wurde, wird eine Fehlermeldung angezeigt.
■Eine Internetverbindung besteht nur dann, falls das gewählte WLAN mit dem Internet verbunden ist. Prüfen Sie ggf. Ihre WLAN-Einstellungen.
Statische IP-Adressierung
Voraussetzung: Ihr WLAN ist so konfiguriert, dass die Teilnehmeradressen im Netzwerk (IP-Adressen) nicht automatisch vergeben werden.
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
01.
02. „Einstellungen“
03. „Internet“
04. „Netzwerkauswahl“
05. Verfügbare WLAN-Netzwerke werden angezeigt.
Hinweis
Mit können Sie die Liste der verfügbaren WLAN-Netzwerke aktualisieren.
06. Netzwerk wählen.
07.
08. „STATIC“ für statische IP-Adressierung 09. zur Bestätigung
10. Netzwerkdaten eingeben:
■IP-Adresse
■Subnetzmaske
■Standard-Gateway
■Primärer DNS-Server
■Sekundärer DNS-Server 11. zur Bestätigung
Hinweis
Eine Internetverbindung besteht nur dann, falls das gewählte WLAN mit dem Internet verbunden ist. Prü- fen Sie ggf. Ihre WLAN-Einstellungen.
Weitere Einstellungen
WLAN aktivieren
(Fortsetzung)Lizenzen abfragen
Dieses Produkt enthält Fremdsoftware und/oder Open- Source-Software. Sie sind unter Einhaltung der jeweili- gen Lizenzbedingungen zur Nutzung dieser Fremd- software berechtigt.
Aktivieren Sie den „Access Point“ des Geräts, um online rechtliche Informationen wie z. B. Open-Source- Lizenzen aufrufen zu können.
Access Point einschalten
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1.
2. „Einstellungen“
3. „Internet“
4. „WLAN Betriebsart“
5. „Access Point“
6. Folgen Sie den Anweisungen der App im mobilen Endgerät.
7. zur Bestätigung
Open-Source-Lizenzen aufrufen
1. Rufen Sie die WLAN-Einstellungen Ihres Smart- phones oder Ihres PCs auf.
2. Verbinden Sie Ihr Smartphone oder Ihren PC mit dem WLAN „Viessmann-<xxxx>“.
Es folgt eine Passwortabfrage.
3. Geben Sie das WLAN-Passwort ein.
Hinweis
Die Zugangsdaten finden Sie auf dem Aufkleber:
Siehe Kapitel „Internetzugriff ein- und ausschal- ten“.
4. Öffnen Sie mit Ihrem verbundenen Endgerät im Internetbrowser http://192.168.0.1
5. Folgen Sie dem Link „Open Source Components Licenses“.
Display zur Reinigung ausschalten
Falls Sie das Display reinigen möchten, können Sie es für 30 Sekunden deaktivieren. Dadurch vermeiden Sie ungewollte Bedienung.
Reinigen Sie das Display mit einem Mikrofasertuch.
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1.
2. „Einstellungen“
3. „Bildschirm säubern“
Das Display ist deaktiviert. Ein Countdown startet.
Wartungsmodus einstellen
Im Wartungsmodus wird das Brennstoffzellenmodul heruntergefahren. Die Strom- und Wärmeproduktion wird ausgeschaltet.
Um einen Serviceeinsatz vorzubereiten, können Sie den Wartungsmodus in Absprache mit Ihrem Fachbe- trieb einschalten.
Starten Sie den Vorgang min. 2 Stunden vor dem Ser- viceeinsatz.
Dadurch kann der Fachbetrieb den Serviceeinsatz ohne Zeitverzögerung beginnen.
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1.
2. „Brennstoffzelle“
3. „Wartungsmodus EIN“
4. zur Bestätigung
Weitere Einstellungen
WLAN aktivieren
(Fortsetzung)Sie können zu den Anzeigen und Funktionen Hilfetexte aufrufen.
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1. um die Hilfetexte aufzurufen.
2. um wieder in die ursprüngliche Anzeige zu gelangen.
Informationen abfragen
Je nach angeschlossenen Komponenten und vorge- nommenen Einstellungen können Sie momentane Temperaturen und Betriebszustände abfragen.
Die Informationen sind in Gruppen eingeteilt:
■ Allgemein
■ Brennstoffzelle
■ Internet
■ Kontaktdaten Fachbetrieb
■ Open source license
Hinweis
Detaillierte Abfragemöglichkeiten zu den einzelnen Gruppen finden Sie im Kapitel „Menü-Übersicht“.
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1.
2. „Informationen“
Internen Stromzähler ablesen
Der interne Stromzähler befindet sich oberhalb des Bedienteils hinter dem Vorderblech: Siehe Seite 29.
1. Ziehen Sie das obere Vorderblech nach oben.
2. Lesen Sie den Wert am Stromzähler ab.
Der angezeigte Wert wird für die Rückvergütung durch das Energieversorgungsunternehmen benö- tigt.
Wartungsmeldung abfragen
Ihr Fachbetrieb kann Wartungszeitpunkte einstellen.
Beim Überschreiten dieser Wartungszeitpunkte wird automatisch eine Wartungsmeldung angezeigt: „Ser- vice“ und
Falls vorhanden, werden die Kontaktdaten Ihres Fach- betriebs angezeigt.
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
Im Navigationsbereich blinkt .
Wartungsmeldung aufrufen
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1. im Navigationsbereich.
Die Wartungsmeldung erscheint in Gelb in einer Liste.
2. Benachrichtigen Sie Ihren Fachbetrieb.
Falls an Ihrer Anlage gleichzeitig Störungsmeldun- gen vorhanden sind, können mit „Störungen“,
„Wartungen“ und eventuell weitere Meldungen aufgerufen werden.
3. „Wartungen“
Die Wartungsmeldungen erscheinen in Gelb in einer Liste.
Hinweis
Falls die Wartung erst zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden kann, erscheint die Wartungsmel- dung am folgenden Montag erneut.
Abfragen
Hilfetexte aufrufen
Falls an Ihrer Anlage Störungen aufgetreten sind, wird
„Störung“ und angezeigt. Falls eingeschaltet, blinkt das Leuchtsignal (Lightguide) am unteren Rand der Bedieneinheit: Siehe Kapitel „Anlage einschalten“.
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
Im Navigationsbereich blinkt .
Hinweis
■Falls Sie für Störungsmeldungen eine Meldeeinrich- tung (z. B. eine Hupe) angeschlossen haben, wird die Meldeeinrichtung durch Quittieren der Störungs- meldung ausgeschaltet.
■Falls die Störungsbehebung erst zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden kann, erscheint die Störungsmeldung am folgenden Tag um 7:00 Uhr erneut. Die Meldeeinrichtung wird wieder eingeschal- tet.
Störungsmeldung aufrufen
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1. im Navigationsbereich.
Falls an Ihrer Anlage gleichzeitig Wartungsmeldun- gen vorhanden sind, können mit „Störungen“,
„Wartungen“ und eventuell weitere Meldungen aufgerufen werden.
2. „Störungen“
Die Störungsmeldungen erscheinen in Rot in einer Liste.
3. Mit ? können Sie Hinweise zum Verhalten der Anlage aufrufen.
Sie erhalten Tipps, welche Maßnahmen Sie selbst ergreifen können, bevor Sie Ihren Fachbetrieb benachrichtigen.
4. Notieren Sie Störungsnummer und Störungsursa- che. Zum Beispiel: F.2 „Kurzschluss Vorlauftem- peratursensor“.
Sie ermöglichen dadurch dem Fachbetrieb eine bessere Vorbereitung und sparen ggf. unnötige Fahrtkosten.
5. Benachrichtigen Sie Ihren Fachbetrieb.
6. um die Störung zu quittieren.
Gefahr
Nicht behobene Störungen können lebensbed- rohende Folgen haben.
Quittieren Sie Störungsmeldungen nicht mehr- mals in kurzen Abständen. Falls eine Störung wiederholt auftritt, benachrichtigen Sie Ihren Fachbetrieb. Der Fachbetrieb kann die Ursache analysieren und den Defekt beheben.
Hinweis
Falls weitere Warnungen und Meldungen vorliegen, erscheint „Störungen“.
Parameter der Netzüberwachung (ENS) abfragen
Einstellungen der Netzüberwachung und Auslesen des Fehlerspeichers zur Anzeige von Netzstörungen kön- nen nur direkt am Brennstoffzellenmodul durchgeführt werden.
Setzen Sie sich dazu mit Ihrem Fachbetrieb in Verbin- dung.
Abfragen
Störungsmeldung abfragen
Der Schornsteinfeger-Prüfbetrieb für die Abgasmes- sung darf nur von Ihrem Schornsteinfeger bei der jähr- lichen Prüfung aktiviert werden.
Die Abgasmessung möglichst während der Heizperi- ode durchführen.
Schornsteinfeger-Prüfbetrieb aktivieren Hinweis
Es ist nicht sinnvoll, das Brennstoffzellenmodul unmit- telbar vor der Abgasmessung manuell zu starten. Je nach Ladezustand des Warmwasser-Speichers und Wärmeabnahme durch die Heizkreise ist nicht sicher- gestellt, dass das Brennstoffzellenmodul ausreichend lange in Betrieb ist, um die Abgasmessung durchzu- führen. Die Startphase kann bis zu 2,5 Stunden dau- ern.
Tippen Sie auf folgende Schaltflächen:
1. Mindestens eine Stunde vor der Abgasmessung den Betriebsmodus auf „Ökologisch“ oder „Ener- giemanager AUS“ stellen: Siehe Seite 27.
2.
3. „Prüfbetrieb“
4.
Das Brennstoffzellenmodul wird für den Schorn- steinfeger-Prüfbetrieb vorbereitet, dies kann einige Zeit dauern.
■Falls das Brennstoffzellenmodul in Betrieb ist, kann die Abgasmessung durchgeführt werden.
■Falls das Brennstoffzellenmodul nicht in Betrieb ist, erscheint im Display:
„Prüfbetrieb zur Zeit nicht möglich, siehe Bedienungsanleitung“
■Betriebsstatus des Brennstoffzellenmoduls abfra- gen: Siehe Seite 24.
Weitere Maßnahmen siehe unten.
5. Folgen Sie den Anweisungen im Display.
Wenn der Prüfbetrieb möglich ist, wird das Brenn- stoffzellenmodul eingeschaltet.
Hinweis
Während die Funktion aktiv ist für ausreichend Wärmeabnahme sorgen.
6. Nach der Abgasmessung den Betriebsmodus wie- der auf „Ökologisch“, „Ökonomisch“ oder
„Energiemanager AUS“ stellen, je nach dem wel- cher Modus zuvor eingestellt war.
Maßnahmen, falls der Prüfbetrieb nicht möglich ist Am Tag vor der Abgasmessung den Betriebsmodus
vorübergehend auf „Stromproduktion AUS“ stellen:
Siehe Seite 27.
Schornsteinfeger-Prüfbetrieb beenden
■Automatisch nach 30 Minuten Oder
■Tippen Sie auf .
Schornsteinfeger-Prüfbetrieb
Schornsteinfeger-Prüfbetrieb
!
AchtungEine Unterbrechung der externen Spannungs- versorgung des Brennstoffzellenmoduls wäh- rend der Stromproduktion kann zu Fehlermel- dungen führen.Schalten Sie die Anlage nur am Netzschalter D an der Bedieneinheit der Regelung aus: Siehe Seite 29.
Falls eine Unterbrechung der Spannungsversor- gung erforderlich ist: Siehe folgende Kapitel.
Benachrichtigen Sie ggf. Ihren Fachbetrieb.
Stromproduktion des Brennstoffzellenmoduls ausschalten Unterbrechen Sie nicht die externe Spannungsversor-
gung des Brennstoffzellenmoduls.
Sie können die Stromproduktion des Brennstoffzellen- moduls ausschalten. Alle Funktionen der Heizkreise bleiben aktiv. Die Wärmeerzeugung erfolgt ausschließ- lich durch den externen Wärmeerzeuger.
1.
2. „Brennstoffzelle“
3. „Stromproduktion AUS“
4. zur Bestätigung
Stromproduktion wieder einschalten
Wählen Sie „Ökologisch“, „Ökonomisch“ oder
„Energiemanager AUS“
Wärmeerzeugung ausschalten ohne Frostschutzüberwachung
■ Frostschutz des Geräts und des Heizwasser-Puffer- speichers ist nicht aktiv.
■ Die Stromproduktion wird unterbrochen. Das Brenn- stoffzellenmodul bleibt an die externe Spannungs- versorgung angeschlossen.
1. Schalten Sie die Stromproduktion des Brennstoff- zellenmoduls aus: Siehe Seite 27.
2. Prüfen Sie den Betriebsstatus des Brennstoffzel- lenmoduls. Rufen Sie dazu in „Informationen“
das Menü „Brennstoffzelle“ auf.
Bevor Sie die Spannungsversorgung unterbre- chen, muss sich das Brennstoffzellenmodul im Betriebsstatus „Keine Strom- und Wärmepro- duktion“ befinden.
Hinweis
Die Abschaltphase des Brennstoffzellenmoduls bis zum Erreichen des Betriebsstatus „Keine Strom- und Wärmeproduktion“ dauert ca. 1 bis 2 Stun- den.
3. Schalten Sie die beiden Netzschalter D und F an der Bedieneinheit aus: Siehe Seite 29.
4. Schließen Sie den Gasabsperrhahn.
!
AchtungBei zu erwartenden Außentemperaturen unter 3 °C ergreifen Sie geeignete Maßnah- men zum Frostschutz der Anlage.Setzen Sie sich ggf. mit Ihrem Fachbetrieb in Verbindung.
Hinweis
■Da die Umwälzpumpen und Umschaltventile nicht mit Spannung versorgt werden, können sie sich fest- setzen.
■Falls Ihre Anlage längere Zeit außer Betrieb war, müssen Sie ggf. „Uhrzeit“ und „Datum“ neu ein- stellen: Siehe Seite 19.
Externe Spannungsversorgung der Anlage unterbrechen
■ Frostschutz des Geräts und des Heizwasser-Puffer- speichers ist nicht aktiv.
■ Die Anlage ist von der externen Spannungsversor- gung getrennt. Das Brennstoffzellenmodul ist ausge- schaltet.
Die Stromproduktion ist ausgeschaltet.
Aus- und Einschalten
Anlage ausschalten
Hinweis
Falls die Unterbrechung der externen Spannungsver- sorgung der Anlage länger als 6 Wochen dauert, ist ein störungsfreier Betrieb des Brennstoffzellenmoduls nicht mehr gewährleistet. Für Unterbrechungen der externen Spannungsversorgung der Anlage länger als 6 Wochen benachrichtigen Sie Ihren Fachbetrieb.
Unbeabsichtigte Unterbrechung der externen Spannungsversorgung
Falls die Anlage aufgrund einer äußeren Störung von der externen Spannungsversorgung getrennt wird (Stromausfall, Auslösen eines Sicherungsorgans), wird die Stromproduktion des Brennstoffzellenmoduls unterbrochen.
Falls nach einer Unterbrechung der Spannungsversor- gung eine Fehlermeldung angezeigt wird, benachrichti- gen Sie Ihren Fachbetrieb.
Wenn die externe Spannungsversorgung nach Behe- bung der Störung wiederhergestellt ist, wird die Strom- produktion automatisch wieder aufgenommen.
1. Schalten Sie die Stromproduktion des Brennstoff- zellenmoduls aus: Siehe Seite 27.
2. Prüfen Sie den Betriebsstatus des Brennstoffzel- lenmoduls. Rufen Sie dazu in „Informationen“
das Menü „Brennstoffzelle“ auf.
Bevor Sie die Spannungsversorgung unterbre- chen, muss sich das Brennstoffzellenmodul im Betriebsstatus „Keine Strom- und Wärmepro- duktion“ befinden.
Hinweis
Die Abschaltphase des Brennstoffzellenmoduls bis zum Erreichen des Betriebsstatus „Keine Strom- und Wärmeproduktion“ dauert ca. 1 bis 2 Stun- den.
3. Schalten Sie die beiden Netzschalter D und F an der Bedieneinheit aus: Siehe Seite 29.
4. Schließen Sie den Gasabsperrhahn.
!
AchtungBei zu erwartenden Außentemperaturen unter 3 °C ergreifen Sie geeignete Maßnah- men zum Frostschutz der Anlage.Setzen Sie sich ggf. mit Ihrem Fachbetrieb in Verbindung.
5. Schalten Sie die externe Spannungsversorgung aus.
Hinweis
■ Da die Umwälzpumpen und Umschaltventile nicht mit Spannung versorgt werden, können sie sich fest- setzen.
■ Falls Ihre Anlage längere Zeit außer Betrieb war, müssen Sie ggf. „Uhrzeit“ und „Datum“ neu ein- stellen: Siehe Seite 19.
Aus- und Einschalten
Anlage ausschalten
(Fortsetzung)B C D E F G
A
Abb. 4
A Gasabsperrhahn B Griff
C Vorderblech
D Netzschalter interne Umwälzpumpe und Regelung
E Nettostromzähler
F Netzschalter Brennstoffzellenmodul G Herstell-Nr. interner Stromzähler
Informieren Sie sich bei Ihrem Fachbetrieb:
■ Höhe des erforderlichen Anlagendrucks
■ Lage der Be- und Entlüftungsöffnungen 1. Öffnen Sie den Gasabsperrhahn A.
2. Prüfen Sie, ob die externe Spannungsversorgung eingeschaltet ist. Z. B. an der separaten Sicherung für die Anlage.
Hinweis
Die externe Spannungsversorgung der Anlage wurde von Ihrem Fachbetrieb bei der Erstinbetrieb- nahme eingeschaltet. Die Spannungsversorgung sollte im Regelfall (auch im Abschaltbetrieb) nicht unterbrochen werden.
3. Schwenken Sie Griff B aus. Ziehen Sie das obere Vorderblech C etwas nach oben.
4. Schalten Sie zuerst Netzschalter D und danach Netzschalter F ein.
■ Nach kurzer Zeit erscheint im Display der Home- screen.
■ Das Leuchtsignal (Lightguide) am unteren Rand der Bedieneinheit leuchtet konstant (im Standby pulsierend).
Ihre Anlage ist betriebsbereit.
Die Stromproduktion startet zum nächst möglichen Zeitpunkt.
5. Schalten Sie den Energiemanager ein: Siehe Kapi- tel „Eigenstromnutzung optimieren“.
Aus- und Einschalten
Anlage einschalten
Ursache Behebung Brennstoffzellenmodul ist außer Betrieb, da keine Wär-
meabnahme durch die Heizkreise, Heizwasser-Puffer- speicher oder andere Speicher möglich ist.
Warten Sie bis die Wärmeabnahme wieder möglich ist.
Brennstoffzellenmodul in Regenerationsphase Warten Sie bis die Regenerationsphase beendet ist.
Hinweis
Nach ca. 45 Stunden Betrieb schaltet das Brennstoff- zellenmodul zur Regeneration kurzzeitig ab, um die Leistungsfähigkeit des Brennstoffzellenmoduls zu er- halten.
„Stromproduktion AUS“ ist eingestellt. Schalten Sie den Energiemanager ein: Siehe Seite 18.
Zeitpunkt für 5-jährliche Wartung ist erreicht. Benachrichtigen Sie Ihren Fachbetrieb, damit die War- tung durchgeführt wird.
Zeitpunkt für 10 bis 12-jährliche Wartung ist erreicht. Benachrichtigen Sie Ihren Fachbetrieb, damit die War- tung durchgeführt wird.
Gesamt-Betriebsdauer des Brennstoffzellenmoduls (20 Jahre) ist überschritten.
Benachrichtigen Sie Ihren Fachbetrieb.
Die Stromeinspeisung ist kurzzeitig unterbrochen. Falls eine Fehlermeldung angezeigt wird, benachrichti- gen Sie Ihren Fachbetrieb: Siehe Kapitel „Verhalten der Anlage bei einer Stromnetzstörung“.
„Störung“ wird angezeigt
Ursache Behebung
Störung an der Anlage Gehen Sie wie auf Seite 25 beschrieben vor.
„Service“ und
ëwird angezeigt
Ursache Behebung
Ein von Ihrem Fachbetrieb eingestellter Wartungszeit- punkt ist erreicht.
Gehen Sie wie auf Seite 24 beschrieben vor.
„Bedienung gesperrt“ wird angezeigt
Ursache Behebung
Die Bedienung ist gesperrt. Heben Sie die Sperrung auf: Siehe Seite 19.
Verhalten der Anlage bei einer Netzstörung
Netzstörungen können das Verhalten der Anlage negativ beeinflussen.
Falls es zu einer Netzstörung (z. B. Netzausfall) kommt, trennt die Netzüberwachung (ENS) der Anlage
Liegt die Netzstörung weniger als 60 Sekunden vor, wird die Stromeinspeisung automatisch innerhalb von maximal 10 Minuten wieder aufgenommen.
Liegt die Netzstörung länger als 60 Sekunden vor,
Was ist zu tun?
Keine Stromproduktion
Sofern die Netzstörung nicht mehr vorliegt, wird 24 Stunden nach dem letzten Start die Stromproduk- tion der Anlage automatisch wieder aufgenommen.
Sollte die gleiche Netzstörung innerhalb von 7 aufei- nanderfolgenden Tagen zu einer weiteren Abschaltung des Brennstoffzellenmoduls führen, besteht die Mög- lichkeit, dass eine dauerhafte Netzinstabilität vorliegt.
Bei dauerhafter Netzinstabilität startet die Strompro- duktion der Anlage nicht wieder automatisch und es wird eine Fehlermeldung angezeigt. Setzen Sie sich dann mit Ihrem Fachbetrieb in Verbindung.
Was ist zu tun?
Verhalten der Anlage bei einer Netzstörung
(Fortsetzung)Die Geräte können Sie mit einem handelsüblichen Haushaltsreiniger (kein Scheuermittel) reinigen. Die Oberfläche der Bedieneinheit können Sie mit einem Mikrofasertuch reinigen.
Inspektion und Wartung
Die Inspektion und Wartung einer Heizungsanlage sind durch die Energieeinsparverordnung und die Normen DIN 4755, DVGW-TRGI 2008 und DIN 1988-8 vorge- schrieben.
Die regelmäßige Wartung gewährleistet einen stö- rungsfreien, energiesparenden, umweltschonenden und sicheren Heizbetrieb. Spätestens alle 2 Jahre muss Ihre Heizungsanlage von einem autorisierten Fachbetrieb gewartet werden. Dazu schließen Sie am besten mit Ihrem Fachbetrieb einen Inspektions- und Wartungsvertrag ab.
Gerät
Mit zunehmender Verschmutzung des Geräts steigt die Abgastemperatur und damit auch der Energieverlust.
Wir empfehlen, das Gerät jährlich reinigen zu lassen.
Warmwasser-Speicher
Die DIN 1988-8 und EN 806 schreiben vor, dass spä- testens 2 Jahre nach Inbetriebnahme und dann bei Bedarf eine Wartung oder Reinigung durchzuführen ist.
Die Innenreinigung des Warmwasser-Speichers ein- schließlich der Trinkwasseranschlüsse darf nur von einem anerkannten Fachbetrieb vorgenommen wer- den.
Falls sich im Kaltwasserzulauf des Warmwasser-Spei- chers ein Gerät zur Wasserbehandlung befindet, z. B.
eine Schleuse oder Impfeinrichtung, muss die Füllung rechtzeitig erneuert werden. Bitte beachten Sie dazu die Angaben des Herstellers.
Sicherheitsventil (Warmwasser-Speicher) Die Betriebsbereitschaft des Sicherheitsventils ist halb- jährlich vom Betreiber oder vom Fachbetrieb durch Anlüften zu prüfen (siehe Anleitung des Ventilherstel- lers). Es besteht die Gefahr der Verschmutzung am Ventilsitz.
Während eines Aufheizvorgangs kann Wasser aus dem Sicherheitsventil tropfen. Der Auslass ist zur Atmosphäre hin offen.
!
AchtungÜberdruck kann zu Schäden führen.Sicherheitsventil nicht verschließen.
Trinkwasserfilter (falls vorhanden) Aus hygienischen Gründen wie folgt vorgehen:
■Bei nicht rückspülbaren Filtern alle 6 Monate den Fil- tereinsatz erneuern (Sichtkontrolle alle 2 Monate).
■Bei rückspülbaren Filtern alle 2 Monate rückspülen.
Instandhaltung
Reinigung
Falls die Anschlussleitungen des Geräts oder des extern verbauten Zubehörs beschädigt sind, müssen diese durch besondere Anschlussleitungen ersetzt werden. Bei Austausch ausschließlich Viessmann Lei- tungen verwenden. Benachrichtigen Sie dazu Ihren Fachbetrieb.
Instandhaltung
Beschädigte Anschlussleitungen
Hinweis
Je nach Ausstattung Ihrer Anlage sind unter nicht alle der aufgeführten Anzeigen und Abfragen möglich.
Prüfbetrieb Einstellungen
Sprache
Bildschirmeinstellung Datum und Uhrzeit
Ton Ein/Aus Internet
Low Power Funk Ein/Aus (Nicht einstellen) Bildschirm säubern
Einheiten
Bedienung sperren Passwort ändern
Energiecockpit
Anhang
Übersicht „Hauptmenü“
Informationen
Allgemein
Sammelstörmeldung
Rücklaufsolltemperatur Brennstoffzelle Vorlauftemperatur Brennstoffzelle Uhrzeit
Datum
Herstellnummer Heizkessel (VIN) Herstellnummer Gerät (HMU) Brennstoffzelle
Betriebsstatus Betriebsstunden Dauer Stromerzeugung
Gesamte erzeugte elektrische Energie Elektrische Leistung
Thermische Leistung Netzbezug
Netzeinspeisung Netzbezug Energie Netzeinspeisung Energie Produktionsdeckung Bedarfsdeckung Kontaktdaten Fachbetrieb
Internet
Herstell-Daten MAC-Adresse Aktiviert Netzwerk Signalstärke DHCP aktiviert Ipv4 Adresse Ipv4 Subnetzmaske Standard Gateway Primärer DNS-Server Sekundärer DNS-Server Verbindung zum Backend Verbindung zum Netzwerk Open source license
Anhang
Übersicht „Hauptmenü“
(Fortsetzung)Brennstoffzelle
Stromproduktion AUS Wartungsmodus EIN Energiemanager AUS Ökologisch
Ökonomisch
Meldungslisten Service
Begriffserklärungen
Access-Point-Modus
Ist der Access-Point-Modus aktiviert, funktioniert die Regelung wie ein WLAN-Router.
Endgeräte (Smartphones oder Laptops usw.) können sich drahtlos mit dem lokalen Netzwerk der Regelung verbinden.
Über den Internetbrowser des Endgeräts können anschließend Informationen, wie z. B. Open-Source- Lizenzen abgefragt werden.
Anlagenausführung
Die Anlagenausführung beschreibt die Komponenten Ihrer Anlage.
Zum Beispiel:
■Gerät
■Heizkreispumpe
■Mischer
■ Ventile
■ Regelung
■ Heizkörper
Jede Anlage wird von Ihrem Fachbetrieb an die örtli- chen Gegebenheiten angepasst und individuell ausge- legt.
Brennstoffzelle
Im Wesentlichen besteht die Brennstoffzelle aus fol- genden Komponenten:
■Reformer
Im Reformer wird aus dem zugeführten Erdgas ein wasserstoffreiches Prozessgas erzeugt. Das Pro- zessgas wird im Brennstoffzellen-Stack in elektri- schen Strom und Wärme umgewandelt.
■Brennstoffzellen-Stack
Elektrochemischer Energieumwandler ähnlich einer Batterie, der die chemische Energie des Prozessga- ses in elektrischen Strom und Wärme umwandelt.
Da die Umwandlung direkt ohne thermische und mechanische Zwischenschritte erfolgt, ist der Brenn- stoffzellen-Prozess wesentlich effizienter als die kon- ventionelle Stromerzeugung.
■Inverter