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bey dem Grabe

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Academic year: 2022

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(1)

Klagen

bey dem Grabe

der weyland

HochwohlgcbohmcnFrau Wssortn

Ivb»»»» Seliana

»on Krtdcner,

gebornen

von Meter,

von

Friedrich David Lenz/

Pastor zu. Tarwaft im Pernauschen Kreyse»

Reval, gedruckt mit Lindforsschen Schristm, 17 74* .

(2)

och bebt mein Geist vor jener Trauer Scene,

% Die ganz mit Schmerz des Freundes Brust durchdrang.

Der Freundin Todt, die bangsten Klage-Thöne - Singt mittleidsvoll und weinend mein Gesang.

.$Dem treusten Arm die beste Frau entrissen!

Ach allzufrüh' das fest'ste Band zerstückt! —

Gemahl voll Schmerz! — die Freundin ewig missen, Die himmlisch Dir dem Leben hier beglückt!

(3)

Entkraftet'starr, ein Mutterherz verjagen, Und ohne Trost vier Kinder weinen sehn, —

Nein sichtend Herz! dis kanst du nicht ertragen. — Doch weine mit! — der Freundschaft Schmerz ist schön.

' (Sie starb! — In noch nicht vier und zwanzig Jahren Entfloh' Sie uns. — Kaum erst recht aufgeblüht,

Muß Sie das Los der Menschlichkeit erfahren, Das oft der Greiß noch zitternd kommen sieht. —

blüht die Ros' am schönen Frühlings Morgen Voll Reitz, und bläht sich Wollust athmend auf,

Der Traurige vergißt bey ihr die Sorgen, Wird ganz Gefühl, und lebet bey ihr auf. •

^och schon empört sich schreckend Sturm und Wetter Zu ihrem Fall, schon heult der kalte Nord

Mit wilder Wuth, stürmt in die zarten Blatter, Sie welkt, sie stirbt, und ist am Abend fort.

So starbst auch Du! von drohenden Gewittern Schon langst bestürmt — Und — ach zu früh zerstört. —

Doch nein — der Tod kann zwar dis Haus zersplittern, Doch nicht den Geist, dem die Unsterblichkeit gehört.

©lückseelige! Du lebst in jenen Höhen, Wohin der Geist hier nur noch schwindelnd sieht.

Wir können noch Dein Glück nicht übersehen, Das hier nur keimt', und dort vollendet blüht.

(4)

. vergib es uns/ wenn eine bange Zähre Den matten Blick in einen Schleyer hüllt.

Wir sind zu weit von Deiner seel'gen Sphäre, Nur noch zu sehr mit Menschlichkeit erfüllt.

rO komm und schweb' unsichtbar, theurer Schatten!

Um den Gemahl, den allertreusten Freund.

Komm, lisple Trost ins bange Herz des Gatten, Der ewig Dich im tiefsten Graam beweint.

Allmächtiger Freund! hemm' selbst die bittem Zähren, Von Mutter, Freund, Gemahl, und Kind geweint,

Du Ewigkeit! mußt unsern Trähnen wchren, In deinen Schooß sind ewig wir vereint.

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