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100 Jahre Schutz des Ingenieurtitels

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TU Graz people Nr. 63/2017-3

Peter Reichel

W I R S I N D T U G R A Z

Die gut besuchte Festveranstaltung an der TU Graz.

© alumniTUGraz1887

100 Jahre Schutz des Ingenieurtitels

Diese Verordnung hatte eine hohe Bedeutung, vor allem für die Absolventen eines ingenieur- wissenschaftlichen Studiums an einer Techni- schen Hochschule, die bis zu diesem Zeitpunkt nur ein Abgangszeugnis erhielten, mit dem kein akademischer Titel bzw. keine Standesbezeich- nung verbunden war, wie TU Graz-Rektor Ha- rald Kainz in seinen Begrüßungsworten festhielt.

ÖIAV-Präsident Heinz Brandl strich in seinen Grußworten das Engagement des Österreichi- scher Ingenieur- und Architekten-Vereins (ÖIAV) hervor, der sich rund 27 Jahre für eine gesetzlich geschützte Berufsbezeichnung für akademisch gebildete Technikerinnen und Techniker einsetz- te und für den die kaiserliche Verordnung, die auch die Absolventinnen und Absolventen von Gewerbeschulen mit entsprechender Berufspra- xis und Offizierinnen und Offiziere einschloss, ein großer Erfolg war.

Bologna kritisch hinterfragt

Technikhistoriker Wolfgang König ging in sei- nem Festvortrag auf die historischen Aspekte

denen Möglichkeiten und Anforderungen an Ingenieurinnen und Ingenieure gab Stefan Rohringer, Leiter des Development Centers bei Infineon Technologies Austria AG. Die stattfindende Vernetzung und das Internet der Dinge werden zweifellos zu einer Änderung unserer Arbeitswelten führen und damit auch neue Jobprofile erfordern. Die Kreativität der Ingenieurinnen und Ingenieure ist dabei mehr denn je gefordert. Den Abschluss der gut be- suchten Veranstaltung – die Aula war bis zum letzten Platz besetzt – bildete ein Vortrag von Franz Reithuber, Direktor der HTL Steyr, zum neuen Ingenieurgesetz 2017, das erstmals eine Validierung nonformaler Lerninhalte im Rahmen der Berufspraxis als Voraussetzung für die angestrebte Verortung der Ingenieurin bzw. des Ingenieurs in Stufe 6 des NQR fest- schreibt. Damit wird die spezifisch österreichi- sche Ingenieur/innenausbildung einem Bache- lor gleichwertig und im europäischen Kontext entsprechend einordenbar.

der Ingenieurinnen und Ingenieure in Europa, insbesondere Deutschland, ein. Seine Feststel- lung, der Dipl.-Ing. mitteleuropäischer/deutscher Prägung war ein weltweit anerkanntes Marken- zeichen, das durch den Bologna-Prozess und die damit verbundene Umstellung auf das Ba- chelor-/Master-System unverständlicherweise aufgegeben wurde, erntete spontanen Applaus.

Auch Fritz Prinz (Stanford University) ging auf die Tradition der mitteleuropäischen Ingenieurin bzw.

des mitteleuropäischen Ingenieurs ein, wobei er die österreichische HTL-Ausbildung ansprach, deren Stärke in der frühzeitigen Befassung mit Technik und Technologien liegt. Bezüglich der Ingenieurinnen und Ingenieure, die in Zukunft gebraucht werden, nannte er als wichtigstes Element der Ausbildung das Verständnis der Grundlagen, denn wer diese verstanden und ver- innerlicht hat, kann sich relativ rasch anpassen.

Digitalisierte Industrie

Einen faszinierenden Einblick in die Welt der digitalisierten Industrie und der damit verbun-

„Die Ingenieure, die wir in Europa brauchen“ war das Thema einer Festveranstaltung an der TU Graz

anlässlich der vor 100 Jahren erlassenen kaiserlichen Verordnung betreffend die Berechtigung zur

Führung der Standesbezeichnung Ingenieur.

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