Ansid1t von Westen
LANDH A\US IM BÖHMERWALD
1922,’1023
Für das Haus und den Garten wurde ein geräumiges Grundstück an einem oben flach, unten steil abfallenden Norclhang abgegrenzt und am Übergang vom Flach- zum Steilhang der Platz für das Haus gewählt. Das erleichterte die Bildung von Terrassen: im Westen für den Vorplatz mit der Unterlahrt, im Süden für den streng umgrenzten Rosengarten, während im Osten die Terrassen stufenweise abfallend ins natürliche Gelände übergeleitet wurden. Im Norden wurde dabei für das Haus ein Sockelgeschoß gewonnen, das mit dem stützpfeilerartig vorgesc‘hobenen Pförtnerhaus zusammenhängt, desse n Dach seinerseits wieder mit dem der Unterfahrt verbunden ist und somit gleichsam um das Haus nochmals herum—
greifl, so daß die stark ausgesetzte \Vetterseite besonders geschützt erscheint. Das rauhe Klima führte auch zum landesüblichen großen Dach mit weitem Vorsprung, das zwei- geschossig und im unteren Teil ganz zu \Vohnräumen ausgebaut ist, und zur intensiven Ausnützung der Südseite mit einer Sitznische gegen den geschützten Rosengarten und einer großen Terrasse im Obergesduoß. Die schöne Fernsicht nach Norden und Osten wurde durch reichliche Durchblieke zwisehen den Räumen möglichst weitgehend ins innere
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Plan vom Erdgesde und Garten
einbezogen. Das Erdgeschoß enthält ausgedehnte Räume für Geselligkeit, die oberen Geschosse sind ausgefüllt mit Zimmern für die Familie und Gäste. Der Sod&el ist aus dem Granitbrud1—
stein des Landes, das Dach aus Flac'hziegeln, der Verputz der Mauern in zwei verschiedenen Tönen gelb gefärbt und mit Anlehnung an die landesiiblid1e primitive Sgraffitotechnik in Streifen gegliedert, die den bewegten Baukörper zusanunenbinden. Zur Einrichtung der
Räume wurden nur die vorhandenen alten, zum Teil sehr guten Möbel verwendet.
Diele mit dem großen Südfenster
Das Fensterbrett ist in Sitzhöhe. Der Blumengarten davor
liegt fast so liod1 wie der Fußboden im Zimmer. Die Bogen—ii'lnungen links führen ins l\'lusikzimmer und können ganz geüttnet werden
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J\nsidlt von Südosten
Ansidlt von Nnrdoslvn
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Musikzimmcr
Die künstlidlß Beleuchtung liegt verded<t hinter dem Gesims
l)amenzimmcr
Fri'lhsti'uksplutz
mit vorhandenen Spätempire-Möbeln
am TreppenubsalzDcr \’0rplutz im Dud1gcsdmß mit den] Aussid1tsfcns‘tel‘
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Diele mit dem Trcppcnaufgang
Darüber I)Llrdlbli(k zum Frühstücksplatz
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Diele gegen Damenzimmcr und Eingang gesehen