• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Sterbegeldversicherung gewinnt an Bedeutung" (09.03.1989)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Sterbegeldversicherung gewinnt an Bedeutung" (09.03.1989)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

uamerfforte

Wirkstoff: Betahistin

Bei vestibulärem Schwindel

Zusammensetzung:1 Tablette enthält 12 mg Betahistindimesilat. Anwendungsgebiete: Vestibuläre Störungen mit dem Leitsymptom Schwindel und den häufig begleitenden Symptomen Ohrgeräusche, Ohrenschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Hörminde- rung: Meniere'scher Symptomenkomplex. Gegenanzeigen: Nebennierentumor, Magen- und Darmgeschwüre, Bronchialasthma, Schwangerschaft. Nebenwirkungen: Gelegentlich: Magenunverträglichkeit, Hitzegefühl im Kopf bereich, Herzklopfen, Durchfall, Nessel- ausschlag. Durch Einnahme der unzerkauten Tabletten während oder nach den Mahlzeiten können Magenunverträglichkeiten in der Regel vermieden werden.

Wechselwirkungen: Antihistam in i kaverm i ndern dieWirkung von Aeguamen'forte und sollten vor Beginn der Behandlung langsam aus- schleichend über etwal Wocheabgesetzt werden, um Entzugserscheinungen, wie Schlafstörungen oder Unruhe, zu verhindern. Bei erfor- derlichem raschen Ubergang auf Aeq uamen ® forte sollte in den ersten Behandlungstagen ggf.zusätzlich ein Tranquilizerverordnetwerden.

Handelsformen: 20 Tabl. (N1) DM 11,10; 50 Tabl. (N2) DM 23,95; 100 Tabl. DM 41,05; AP mit 500 Tabl. (8/87) Promonta • Hamburg

Gezielt wirksam - besonders preisgünstig

LESERDIENST

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Arzneimittel in die DDR

So mancher Wunsch von Verwandten und Freunden aus der DDR und Ost-Berlin, besonders älterer Leute, be- trifft Arzneimittel. Doch be- vor man das Gewünschte ins Paket oder Päckchen packt, sollte man sich genau infor- mieren, was erlaubt ist und was nicht. Auch nach den Än- derungen der Bestimmungen für den Versand von Ge- schenken vom 1. November vergangenen Jahres gibt es für den Versand von Arznei- mitteln noch immer Be- schränkungen.

Ohne Rezept eines DDR- Arztes dürfen Sie Arznei- mittel zum individuellen Ge- brauch sowie den Arzneimit- teln gleichgestellte und son- stige der Gesundheit dienen- de Erzeugnisse, die weder in der DDR noch in der Bun- desrepublik Deutschland re- zeptpflichtig sind, dem Ge- schenkpaket oder -päckchen beipacken. Dazu gehören bei- spielsweise Verbandsstoffe ohne arzneiliche Zusätze, Säuglings- und Kindernähr- mittel, Vitaminpräparate, Pflanzensäfte, medizinische Seifen, Haft- und Pflegemit- tel für Zahnprothesen, Kör- perpflegemittel zur äußeren Anwendung oder homöopa- thische Erzeugnisse. Auch medizintechnische Gegen- stände wie Fieberthermome- ter, Blutdruckmeßgeräte zur Selbstmessung, Hörhilfen und Brillengestelle sind er- laubte Geschenke. Genaue Angaben finden Interessen- ten im Merkblatt „Hinweise für Geschenksendungen in die DDR und nach Berlin (Ost)", das kostenlos vom Gesamtdeutschen Institut, Postfach 12 06 07, 5300 Bonn 1, bezogen werden kann

Anders ist es mit rezept- pflichtigen Arzneimitteln.

Unter bestimmten Voraus- setzungen ist es möglich, auch diese Wünsche zu er- füllen. Mehr als 200 Medika- mente umfaßt die Liste des speziellen Merkblattes „Ver- sand von Arzneimitteln in die DDR und nach Berlin

(Ost)", das gleichfalls vom Gesamtdeutschen Institut zu beziehen ist. Allerdings dür- fen diese Medikamente nicht ohne weiteres geschickt wer- den. Der Patient muß sich zunächst von einem in der DDR zugelassenen Arzt das von ihm benötigte Arznei- mittel verordnen lassen. Ein solches Rezept wird in allen hiesigen Apotheken aner- kannt. Sie können das Medi- kament hier kaufen und dem Patienten zuschicken. Die Originalpackung muß unge- öffnet sein. Es darf sich auch nicht um ein Ärztemuster handeln. Nur Medikament

Für viele Mitglieder der Gesetzlichen Krankenversi- cherung sieht die Strukturre- form im Gesundheitswesen ab 1989 erhebliche Leistungs- kürzungen vor. So wurde das Sterbegeld stark gekürzt be- ziehungsweise kann sogar ganz entfallen. Offiziell wird die Zahlung von Sterbegeld von den gesetzlichen Kran-

und Rezept dürfen in der Sendung enthalten sein. Ist das gewünschte Arzneimittel nicht in der Liste aufgeführt, so fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, ob die Liste nicht ein vergleichbares Me- dikament enthält. Der Arzt in der DDR müßte dann dieses Medikament verord- nen.

Bei Reisen in die DDR gilt: als Geschenke sind er- laubt Arzneimittel und sonsti- ge der Gesundheit dienende Produkte, die in keinem der beiden deutschen Staaten re- zeptpflichtig sind.

Für den Eigenbedarf des Reisenden dürfen rezept- pflichtige Medikamente mit- geführt werden. WZ

kenkassen neu geregelt. Die- se Anderung führt dazu, daß die Angehörigen der Versi- cherten bei einem Todesfall in Zukunft einen weit höhe- ren Anteil der Kosten selbst tragen müssen als zuvor.

Bisher zahlten die Kassen ein Sterbegeld bis zu 6000 DM zur Deckung der Bestat- tungskosten. Seit 1. Januar

wird nur noch ein Sterbegeld in Höhe von 2100 DM ge- zahlt. Für mitversicherte Fa- milienangehörige zahlen die Kassen in Zukunft nur noch die Hälfte, also 1050 DM.

Und für alle diejenigen, die seit dem 1. Januar Mitglied einer gesetzlichen Kranken- kasse werden, entfällt das Sterbegeld ganz.

Kein Ausgleich für Freiberufler Selbständige und Freibe- rufler, die privat krankenversi- chert sind, haben in der Regel keinen Anspruch auf Sterbe- geld und müssen ihre Familie selbst absichern. Falls sie noch freiwillig — eventuell aus früheren versicherungspflich- tigen Angestellten-Zeiten (et- wa als Assistenzarzt) — einer gesetzlichen Krankenkasse angehören, gelten auch für sie die Regelungen des Ge- sundheits-Reformgesetzes.

Das gilt ebenso für mitarbei- tende Familienangehörige.

Heute kostet eine Beerdi- gung fast soviel wie ein Klein- wagen: rund 10 000 DM. Die- se Kosten kann man durch ei- ne private Sterbegeldversi- cherung ganz oder teilweise abdecken. Inzwischen bieten zahlreiche Versicherungsge- sellschaften private Sterbe- geldversicherungen an. rco

Sterb egeldversicherung gewinnt an Bedeutung

Dt. Ärztebl. 86, Heft 10, 9. März 1989 (75) A-655

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Krebsfrüherkennungsuntersu- chung nicht vor einer bösartigen Erkrankung schütze. Zweidrittel der männlichen Nichtteilnehmer kennen keine Warn- und Hinweis- zeichen auf

Dabei unterschlagen sie auch nicht, dass die Wirrun- gen und Wendungen der deut- schen Geschichte um Jung kei- nen Bogen gemacht haben.. Der Rezensent ist mit Fried- rich Jung nach

Main, 2001, 556 Seiten, 37 A Diese Dissertation ist wesent- lich mehr als eine Biografie:.. Sie kommt dem Desiderat ei- ner umfassenden Monogra- phie zur Entwicklung der

Auch habe der ein oder andere Arzt in den neuen Ländern bei der Niederlassung in freier Praxis falschen Versprechun- gen unseriöser Berater geglaubt und sich so über die

besser so erfolgen kann und soll, daß die hieraus resultie- renden nächsten Zinsen oder Ausschüttungen ihm erst 1990 zufließen, etwa wenn der Arzt festverzinsliche Pa- piere

schen Schnittbildverfahren kann man eine leichte Divertikulitis mit Peridivertikulitis von einer kompli- zierten Form, zum Beispiel mit Ab- szeßbildung, Fisteln oder Darm-

Der Gerichtspräsident sieht in einer solchen Wahl allerdings nur Vorteile für die Leistungserbringer, nicht je- doch für die Versicherten.. Schulte äußerte sich auch zum

Für viele DDR-Kolleginnen und Kollegen kommt der Sprung in die niedergelassene Praxis schon aus Al- tersgründen nicht mehr in Frage.. Lebensjahr läßt sich die Exi- stenzgründung