StoProfi info. Das Beste aus zwei Welten. StoDecosit

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Das Beste aus zwei Welten

Der neue Innenputz StoDecosit vereint die Vorteile eines silikatischen Materials mit denen eines organischen Werkstoffes.

Das macht sich vor allem bei der Verarbeitung bemerkbar.

Hans-Jürgen Bäumle berichtet seine Erfahrungen aus der Praxis.

Herr Bäumle, sie sind einer der ersten Fachhandwerker, die den neuen StoDecosit eingesetzt haben – wie fällt Ihr Urteil aus?

Positiv. Die versprochenen Eigenschaften haben sich schon bei unseren ersten Tests rundum bestätigt.

Die Entwickler von Sto haben ihre Arbeit gut ge- macht und einen mineralischen Innenputz so modi- fiziert, dass er sich viel besser verarbeiten lässt.

Welche Eigenschaften sollte ein Innenputz aus Ihrer Sicht generell aufweisen?

Es geht nicht nur um einen besonders heraus- gehobenen Aspekt, sondern um das optimale Zusammenspiel unterschiedlicher Eigenschaften.

Als Handwerker schauen wir natürlich zuerst auf die Vorteile bei der Applikation und auf den Nutzen für den Kunden.

Weitere Infos gibt es auf www.sto.de

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Interview mit Hans-Jürgen Bäumle aus Murg

Unter dem Aspekt Feuchtemanagement betrachtet ist der ideale Innenputz mineralisch, unterstützt also ein gutes Raumklima. Zugleich aber bietet er gute Abriebfestigkeit, lässt sich gut aufziehen und so bearbeiten, dass wir eine schöne Struktur erhalten.

Und – erfüllt all dies StoDecosit?

Ja, vollumfänglich. Das hat uns durchaus über- rascht, denn irgendwo mussten wir bisher immer Abstriche hinnehmen. StoDecosit verbindet das, was wir an mineralischen Putzen schätzen, mit den Vorteilen der auf organischen Bindemitteln basierenden Materialien.

StoDecosit ist ein konservierungs- mittelfreier Dispersions-

silikat-Innenputz für die kreative Wand- und

Deckengestaltung. Das diffusionsoffene und schimmelpilzhemmende

Material sorgt für ein optimales Raumklima und lässt sich zudem leicht aufziehen sowie

exakt strukturieren.

Ausgabe 4 | 2020

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Lesen Sie weiter auf Seite 3.

Sie sind begeistert vom neuen StoDecosit: Sto-Kunde Hans-Jürgen Bäumle (rechts) und Sto-Verkaufsberater Heinz Kolbeck, der ihm das Material empfohlen hat.

StoProfi ^info

Foto: Martin Duckek, Ulm

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StoProfi info 2 | 3

N

ach derzeitigem Wissen erfolgt die Übertragung von SARS-CoV-2 über Tröpfchen und Aerosole, also feinste luftgetragene Flüssigkeitspartikel. Da die beim Sprechen oder Husten freigesetzten Tröpfchen recht schnell zu Boden sinken, verringert das Abstandhalten das Risiko einer Infektion erheblich. Aerosole dagegen können über längere Zeit in der Luft schweben. Darum ist in diesem Fall das Lüften die wirkungsvollste Maßnahme, um das Infektionsrisiko zu senken.

Das übliche Lüftungsverhalten in Aufent- haltsräumen reicht oft nicht aus. Dagegen können raumlufttechnische Anlagen, die über ein getrenntes Zu- und Abluftsystem verfügen, einen stetigen Austausch der Raumluft durch Zuführung von Frischluft bewirken und hohe Aerosol-Konzentra- tionen in Räumen verringern. StoAirtherm Control ist ein modulares Lüftungssystem, das im Rahmen einer Fassadensanierung auch in bestehende Gebäude einfach eingebaut werden kann. Planung und Ein- bau sind erheblich einfacher als bei bisherigen Lösungen, und die Anlage nimmt keinen Platz im Gebäude ein.

Technik verschwindet unter der Dämmung

Bei der Montage eines Fassadendämm- systems wird StoAirtherm Control gleich

mitinstalliert. Auf der Fassade werden das Control-Modul mit integriertem Lüfter und Kreuzstromwärmetauscher und die zu den jeweiligen Räumen führenden Kanäle an- gebracht. Danach wird die EPS-Dämmung über dem System verlegt. Zum Anschluss der Räume und des Entlüftungskanals be- darf es lediglich einfacher Bohrungen mit circa zehn Zentimetern Durchmesser durch das Mauerwerk. Die Bohrkanäle werden von passenden Innen-und Außenblenden abgedeckt, so entsteht an den Wänden kein Ausbesserungsbedarf.

Das automatisch geregelte System kann je nach vorhandener Luftfeuchtigkeit bis zu 150 Kubikmeter Luft – inklusive Aerosole – pro Stunde aus den Räumen nach außen transportieren und gleichzeitig die Wohn- räume mit sauberer Frischluft versorgen.

Über den Wärmetauscher gibt die ausströ- mende Luft 95 Prozent ihrer Wärmeenergie an die Frischluft ab, die damit vorgewärmt in die Räume kommt. Die Konstruktion ist auf hohe Außenschalldämmung ausgelegt, arbeitet mit 24 Volt Spannung, verbraucht also nur sehr wenig Energie, und ist in Kombination mit einer Fassadendämmung durch die KfW-Programme förderfähig.

Anspruchsvolle

Editorial

Sto bietet Nachhallzeitmessungen an Inhalt

Impressum

Editorial2 2

Aerosole gehen, Frischluft kommt Das modulare Lüftungssystem StoAirtherm Control hilft, das Corona-Infektionsrisiko zu senken. Es wird bei Sanierungen ins Fassaden-

dämmsystem eingebaut und versorgt das Gebäude mit Frischluft.

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Hans-Jürgen Bäumle setzt auf StoDecosit

Das Beste aus zwei Welten vereint der neu- artige Dispersionssilikat-Innenputz StoDecosit. Warum Hans-Jürgen Bäumle

das Material gerne verarbeitet, verrät er im Interview.

Das ganze Spektrum4-5

Von wegen Einheitslook! Gedämmte Fassaden können mit einer Vielzahl an Materialien belegt werden – von Putzen über Klinker, Ziegel

und Keramik, Naturstein, massive Fassaden- elemente und Glas bis hin zu vorgefertigten

Putzelementen.

Günstige Gelegenheit6-7

Welche Fördermittel kommen für Ihre Kunden bei der Fassadensanierung infrage? Das ist immer abhängig vom einzelnen Objekt. Eine Übersicht bündelt die wichtigsten Programme

und die jeweiligen Voraussetzungen.

Neuer Sto-Standort in München-Laim 9

Präsenz hoch drei zeigt Sto im Raum München.

Zu den bisherigen VerkaufsCentern in Unterschleißheim und Trudering-Riem kam

München-Laim dazu. Dort erleben Sie Sto-Produkte und Systeme auf einer Fläche von

430 Quadratmetern.

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„Mehr Sicherheit und Spaß bei der Verarbeitung“

Malermeister Robert Müller aus Horgenzell hat das neue StoEuro Vlies getestet und ist

begeistert: Es vereint die typische Struktur der Raufaser mit den Vorteilen

der modernen Vliestechnologie.

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Silberschmiede

Eine Metallic-Spachteltechnik verleiht der StoSignature-Oberflächentechnik Impression Metal 30 ihren edlen Charakter. Sie lässt den

organischen Oberputz silbern glänzen.

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Eine neue Heimat gefunden – im Stuckateurhandwerk Der aus Afghanistan stammende Jawid Naseri

hat einen Neustart in Deutschland hingelegt und absolviert nun in Saarlouis eine Ausbildung

zum Stuckateur. Die Sto-Stiftung belohnte seine Leistungen mit einem Werkzeugkoffer.

Herausgeber:

Sto SE & Co. KGaA Marketing Deutschland Ehrenbachstraße 1, 79780 Stühlingen Telefon 07744 57-1010, Telefax 07744 57-2010

infoservice@sto.com, www.sto.de

Redaktion:

Silke Lanthaler, Armin Scharf, Jörg Klaus Florian Holocher und Samet Bulut (Konradin Medien GmbH)

Verlag und Layout:

Konradin Medien GmbH

auf Verbreitung, Nachdruck von Text und Bild, Übersetzung in Fremdsprachen sowie Vervielfältigung jeder Art durch Fotokopien, Mikrofilm, Funk- und Fernsehsendung für alle

veröffentlichten Beiträge einschließlich Abbildungen. Copyright: 2018 Sto SE & Co. KGaA

Art.-Nr. 09671-502, Rev.-Nr. 01/12.20

Das Beste aus zwei Welten

Gute Akustik ist messbar

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Hier gehts weiter mit dem Titelinterview

info

Bäumle GmbH Stuckgeschäft Standorte: Murg

Gründung: 1950

Kernkompetenzen: Putzarbeiten außen und innen, Fassadendämmung, Trockenbau, Akustikarbeiten, Verputz von Holzrahmenkonstruktionen, Stuckarbeiten, Gerüstbau

Kundenstruktur: private Kunden, gewerbliche Kunden, öffentliche Hand und Eigenbetrieb Schlüsselfertigbau Mitarbeiter: 16, davon 1 Auszubildende

www.gipser-baeumle.de

Aerosole gehen, Frischluft kommt

StoAirtherm Control: Lüftungsanlage in Fassadendämmung integriert

Zu den wirkungsvollsten Maßnahmen, um sich vor einer Corona- Infektion zu schützen, gehören die Abstandsregeln und das regelmäßige Lüften. StoAirtherm Control ist eine hoch effektive

Lüftungsanlage, die bei Sanierungen einfach in die Fassaden- dämmung eingebaut wird.

Eine gute Raumakustik steigert den Wohlfühlfaktor – und den Um-

satz des Fachhandwerkers.

Denn Akustikprodukte bedeuten für ihn im Rahmen der Innen- raumgestaltung ein attraktives Zusatzgeschäft. Bei der Kunden-

beratung helfen die Akustik- experten von Sto.

Heiner Röhr, Leiter Region Deutschland Foto: Martin Baitinger, Böblingen

Hausbesitzer legen bei der Innenraumgestaltung nicht nur Wert auf ästhetische Produkte.

Ein Innenputz muss heute vieles mehr können:

strapazierfähig sein, die Raumfeuchtigkeit regulieren, die Umwelt schonen und gleichzeitig

Schimmelbefall vorbeugen. Um diesen

und weiteren Ansprüchen gerecht zu werden, haben die Forscher von Sto die besten Eigenschaften aus zwei Putzwelten kombiniert: StoDecosit ist

so robust wie ein organischer und so diffusionsoffen wie ein silikatischer Putz.

So viel zur Theorie – und jetzt zur Praxis:

Ganz wichtig war es uns, mit dem neuen Dispersionsilikat-Innenputz den Anforderungen

des Fachhandwerks gerecht zu werden.

Herr Bäumle, wo haben Sie StoDecosit bereits eingesetzt?

Bislang im Wohnungsbau und in einem Altenheim.

Besonders dort ist der positive Effekt auf das Raum- klima wichtig, weil tendenziell zu wenig gelüftet wird und die Raumluft zu feucht werden kann. Der Putz puffert diese Feuchtespitzen gut ab. Daher nutzten wir ihn auch schon in Räumen mit erhöhter Feuchtigkeit wie Bad und Küche.

Leicht aufziehen, leicht strukturieren – das verspricht Sto. Kommt das hin?

Das deckt sich mit unseren Erfahrungen. Wir haben in der Tat ein Material, das uns Fachhandwerker bei der Arbeit unterstützt. Und bis heute wurden schon rund 6.000 Quadratmeter damit umgesetzt.

Wie wichtig ist für Sie der hohe Weißgrad des Materials?

Sehr wichtig. Und zwar vor allem deshalb, weil der Putz in der Regel nicht zusätzlich beschichtet, sondern durchgefärbt eingesetzt wird. Je weißer das Grundmaterial, desto frischer werden die Farbtöne.

Haben Sie StoDecosit auch schon maschinell aufgetragen?

Selbstverständlich, dies muss ein modernes Material im Sinne der Wirtschaftlichkeit unbedingt ermög- lichen. Und ja, wir arbeiten auch bei StoDecosit mit Maschinen, konkret mit der InoBeam M8. Das Ergebnis ist bestens, sowohl visuell wie auch kalku- latorisch. Wir haben das nachgerechnet.

Mit StoDecosit sind unterschiedlichste Strukturen machbar. Ist das relevant für Ihre Arbeit?

Wichtig für uns ist vor allem eine Kornlinie ohne Schwankungen hinsichtlich der Korngröße und des Kornmaterials. So können wir Strukturen in Form individueller Handmuster oder an Referenzobjekten sicher umsetzen. Auch wenn der Vollabrieb für uns nach wie vor die größte Bedeutung hat, ist es gut,

Foto: Martin Duckek, Ulm Foto: Martin Baitinger, Böblingen

„Wir haben mit StoDecosit ein Material, das uns bei der Arbeit

unterstützt.“

Hans-Jürgen Bäumle

„StoDecosit lässt sich optimal aufziehen und exakt texturieren.

Jetzt sind Sie dran! Erst durch Ihre Handschrift kann er mit seinem einzigartigen Struktur- bild anspruchsvolle Bauherren

begeistern!“

M

it einer Nachhallzeit-Messung am individuellen Objekt schaffen sie klare Fakten: Der ge- messene Schalldruck-Wert im Innenraum wird mit den für die jeweilige Raumnutzung (privater Wohn- raum, öffentlicher Veranstaltungsraum, Klassenzim- mer, Restaurant) optimalen Werten verglichen. Für den Fall, dass Verbesserungsbedarf besteht, hält Sto eine große Auswahl an Akustiksystemen, -putzen und schallabsorbierenden Akustiksegeln bereit.

Grafik: Sto SE & Co. KGaAFoto: Martin Duckek, Ulm

Unauffällig und effektiv: Das Lüftungssystem verschwindet in der Fassadendämmung.

Unter der verputzten Fassa- dendämmung verbergen sich das Control-Modul mit integriertem Lüfter und Kreuz- stromwärmetauscher und die zu den jeweiligen Räumen führenden Kanäle.

Ein erfahrenes Duo im Stuckgeschäft: Hans-Jürgen und sein Bruder Roland Bäumle.

Nicht nur das Auge isst mit, auch das Ohr reagiert sensibel auf Reize: Im Restaurant Safran in Radolfzell sorgen deshalb schallabsorbierende Akustikdeckensegel für eine angeneh- me Atmosphäre.

Und welches System ist nun das richtige? Das entscheiden der Fachhandwerker, sein Kunde und der Akustikspezialist von Sto am besten ge- meinsam im Gespräch. Der Zeitaufwand für die Nachhallzeitmessung von circa 1,5 Stunden lohnt sich. In der Vergangenheit haben sich etwa 80 Prozent der Bauherren nach durchgeführten Mes- sungen entschlossen, die empfohlenen Maßnah- men zur Verbesserung der Akustik umzusetzen.

Zum Beispiel in der Grundschule Harderberg in Georgsmarienhütte, wo sich die Stadt als Bauherr für StoSilent Modular entschied. Die Akustiksegel wurden als Sonderanfertigung mit integrierten Leuchten realisiert. Oder im Restaurant Safran in Radolfzell, wo die Deckensegel optisch attraktiv ins Innenraumkonzept integriert wurden.

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Weitere Infos gibt es unter infoservice@sto.com

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Weitere Infos erhalten Sie auf www.sto.de

ein Material mit vielen Strukturierungsfreiheiten zu haben. Dann lassen sich auch Sonderwünsche sowohl technisch wie auch wirtschaftlich positiv umsetzen.

Das erfordert unterschiedliche Gewerke.

Arbeiten Sie mit anderen Fachhand- werkern im Sinne eines gemeinsamen Sanierungsfahrplanes zusammen?

Einen Fahrplan gibt es nicht, aber wir stimmen uns immer genau mit unseren Kollegen vor Ort ab.

Außerdem tauschen wir uns über Anschlusspunkte und Details intensiv aus. Davon hängt letztlich die Qualität der Sanierung ab. Jedes Gewerk ist gefor- dert, über seinen Arbeitsbereich hinauszudenken.

Geht etwas schief, dann betrifft das alle Beteiligten, weil der Kunde von heute ein funktionierendes Gesamtpaket erwartet und immer weniger bereit ist, die Gewerke einzeln zu sehen.

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StoProfi info

StoSignature – die Systematik der Putzfassade

Putz lässt viel Spielraum für individuelle Fassaden- gestaltung. Die StoSignature-Systematik umfasst vier Basis-Texturen (Fine, Rough, Linear, Graphic).

Das Material kann vielfältig ausgeformt, getönt oder in seiner Farbigkeit eingesetzt werden. Dazu kommen additive Effekte (Putz auf Putz, deckende oder lasierende Anstriche, Granulate). Multipliziert man die Summe dieser Möglichkeiten mit der Zahl der Farbnuancen und ihren Kombinationsmöglich- keiten und setzt das Ganze dann ins Quadrat der individuellen Handschriften der Fachhandwerker entsteht eine unermessliche Zahl an Varianten.

StoBrick – Klinker und Ziegel auf WDVS Zu 100 Prozent aus natürlichen Sedimenten bestehend, bilden Ziegel und Klinker eine attraktive und langlebige Wetterschale und geben der gedämmten Fassade ein äußerst strapazierfähiges und dauerhaftes „Gesicht“. Das StoBrick-Sor- timent umfasst weit über 100 Klinker und Ziegel in den unterschiedlichen Dicken, Größen, Formen und Farben.

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Das ganze Spektrum

Oberflächenvielfalt auf Sto-Systemen

Ein guter Schluss ziert alles!

Fassaden von Sto bieten einen so großen Formenreichtum bei Oberflächenmaterialien und technischen Varianten, dass nahezu alle Optiken im Rahmen dieser Fülle passgenau

umgesetzt werden können.

Fassaden- gestaltung

Foto: Christian Schellander, Villach Foto: Arjan van Nieuwkoop, Barendrecht, NL Foto: RADON photography, Ingolstadt

S

to-Fassaden können direkt auf massiven Wandbildern aufgebaut werden oder Teil eines Fassadendämmsystems sein – als vorgehängtes hinterlüftetes Fassadensystem (VHF) oder als Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS).

Auf der wärmebrückenfreien Sto-VHF-Unterkonst- ruktion können fugenlose und fugenbetonte – darunter auch fo to vol ta isch aktive – VHF-Varianten ausgeführt werden. Acht verschiedene WDVS, die auf sechs unterschiedlichen Dämmstoffen – von Holzweichfaser- bis PIR-Platten – basieren, bilden einen energiesparenden Untergrund für die eigentliche Gestaltung der Fassade.

Die Vielfalt an Oberflächen umfasst Putze, deren nahezu unbegrenzte Möglichkeiten in der Sto- Signature-Systematik beschrieben sind, Klinker, Ziegel und Keramik, Naturstein, massive Vero- lith-Fassadenelemente, Glas (darunter auch Fotovoltaik-Module) und Glasmosaik sowie vorgefertigte Putzelemente. Dazu stehen stets die passenden Grundierungen, Unterputze und Zwischenbeschichtungen ebenso zur Verfügung wie langzeiterprobte Anschluss-, Übergangs- und Abschlussdetails.

„Von wegen Einheitslook!

Die Fassadendämmsysteme von Sto eröffnen Fachhandwerkern und

Bauherren ein breites Spektrum an Oberflächen.“

Frank Zippenfennig,

Produktmanager Fassade der Sto SE & Co. KGaA

Steinstarke Fassaden

Direkt auf einem Dämmsystem appliziert, er- möglichen Natursteinplatten von Sto in drei abgestimmten Formaten die Kombination von zeitgemäßem Wärmeschutz mit zeitloser und widerstandsfähiger Schönheit. Die Oberflächen variieren von glatt bis rau, sie können poliert, geschliffen, sandgestrahlt oder gebürstet werden.

Die Vielfalt der Farbtöne, Maserungen oder Fleck- ungen ist unbegrenzt.

Natursteinplatten von Sto liegen in drei modular kombinierbaren Formaten vor: 524 mm x 79 mm, 524 mm x 168 mm und 524 mm x 257 mm.

Plastische Fassadengestaltung mit massiven Architekturelementen Fassadenelemente von Sto werden individuell entworfen, hochpräzise in einer digitalen Prozess- kette auf Basis des massiven mineralischen Werk- stoffs Verolith vorgefertigt und auf die Fassade gebracht.

Die Leisten, Tafeln und Köper sind feuchtebestän- dig, frostsicher, druck- und stoßfest. Sie können auch auf massiven verputzten Untergründen, vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystemen sowie auf allen Sto-WDVS eingesetzt werden.

Die Freiheit der Glasfassaden

Wird opakes Glas direkt auf ein Dämmsystem auf- gebracht, kommen Mosaikfliesen in einem Format von bis zu 50 x 50 Millimetern zum Einsatz. Die in vielen Farben erhältlichen Fliesen sind auf Ge- webebögen vorappliziert und werden direkt auf dem Unterputz verklebt. Sollen großformatigere Glasflächen oder Fotovoltaik-Module eingesetzt werden, kommen VHF-Systeme ins Spiel. Diese können natürlich auch mit Glasmosaik belegt werden. Das Einscheiben-Sicherheitsglas wird beim VHF-System StoVentec Glass bereits werkseitig mit Paneelen zu Sandwichelementen verbunden, die auf der Baustelle ohne sichtbare Befestigung in die Unterkonstruktion eingehängt werden.

Sto-Ecoshapes – Unikate in Serie

Sto-Ecoshapes sind vorgefertigte Putzelemente.

Gemäß den Vorgaben des Planers werden sie im Rahmen eines handwerklich begleiteten Vorfer- tigungsprozesses, der auch kleine Serien ermög- licht, hergestellt. Das Maximalformat beträgt 840 x 420 x 8 Millimeter. Sto-Ecoshapes können auf allen tragbaren Untergründen vollflächig oder partiell (zum Beispiel kombiniert mit Putz) auf- gebracht werden. Dank ihrer Elastizität lassen sie sich auch auf einseitig gekrümmten Flächen (Mindestradius: 12 cm) anbringen.

Die hochgedämmte StoTherm Vario-Fassade erhielt mit StoBrick eine wetterfeste, robuste und zugleich attraktive Schale.

Die seriengefertigten Sto-Ecoshapes verleihen dieser Fassade eine individuelle Optik.

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Die Wärmedämmung ist beratungsintensiv. Im Kundengespräch überzeugen Sie Hausbesitzer nicht nur mit den Argumenten des Energiesparens, der Senkung von Heizkosten und der Steigerung des Wohnwerts, sondern auch mit dem Hinweis auf Fördermittel und Vergünstigungen, die sie beantragen können. Hier sind die

aktuellen Förderprogramme im Überblick – nutzen Sie diesen für die Beratung Ihrer Kunden!

Günstige

Gelegenheit

Poster zum Heraustrennen und Aufhängen.

Weitere Infos gibt es unter www.wohnwert-steigern.de

∙ Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert die Beratung für Wohngebäude durch einen qualifizierten Energieberater mit bis zu 80 Prozent und maximal 1700 Euro.

∙ Der Energieberater spricht eine

Empfehlung aus. Anschließend können Hausbesitzer entscheiden: Steuer- ermäßigung oder KfW-Förderung?

Bundesförderung für Energieberatung

∙ Eignet sich für: Einzelmaßnahmen

∙ Förderhöhe: bis zu 20 Prozent (maximal 40.000 Euro)

∙ Voraussetzung: selbstgenutztes Wohn- gebäude, das älter als zehn Jahre ist

∙ Pflicht: Ausführung und Bescheinigung durch ein Fachunternehmen

∙ Beantragung: nach der Sanierung in der Einkommensteuererklärung durch Mustervordruck des Fachbetriebs

∙ Auszahlung: verteilt über drei Jahre nach der Sanierung

∙ Auch Länder, Städte und Gemeinden beteiligen sich an der Sanierung.

Das Land Baden-Württemberg zum Beispiel fördert über die L-Bank die Sanierung von vor 2001 gebauten Wohngebäuden mit maximal drei Wohneinheiten mit bis zu 51.000 Euro.

∙ Informieren Sie sich vor Ort über Ihre regionalen Förderprogramme!

Regionale Förderung

∙ Eignet sich für: Komplettsanierung von Gebäuden und Einzelmaßnahmen

∙ Förderhöhe: beim Effizienzhaus bis zu 40 Prozent (maximal 48.000 Euro), bei der Einzelmaßnahme bis zu 20 Prozent (maximal 10.000 Euro)

∙ Voraussetzung: gilt für Wohngebäude, deren Bauantrag vor dem 1. Februar 2002 gestellt wurde

∙ Pflicht: Unterstützung durch einen Energieeffizienz-Experten bei Planung, Antragstellung und Durchführung, Durchführung der Dämmarbeiten durch einen Fachbetrieb

∙ Antragstellung: vor Baubeginn bei der Hausbank

∙ Auszahlung: nach der Sanierung

KfW-Förderung

Hintergrundfoto: Adobe Stock, Halfpoint

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StoProfi info 8 | 9

Auf geschnappt

News

Neuigkeiten von Sto und aus der Branche

Sendung „Bauen und Wohnen“ berichtet über Förder- möglichkeiten von Fassadendämmung

Das „Einmaleins“ der Förderung von Fassadendämmung vermittelt die Sendung „Bauen und Wohnen“ auf Regio TV vom 7. Dezember, die sich an private Hausbesitzer wendet. Die zentrale Botschaft: „Ein Fassadendämm- system ist wie eine Winterjacke.“ Warum es Sinn macht, die Hausfassade zu dämmen, welche Materialien in Frage kommen und vor allem, welche Förderprogramme sie für welche Maßnahmen in Anspruch nehmen können, das erfahren Hausbesitzer in der Sendung. Der Beitrag wurde auf Regio TV und überregional auf Anixe HD ausgestrahlt und kann jetzt online geschaut werden.

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Klicken Sie doch mal rein auf www.regio-tv.de/mediathek

Filmtipp

Foto: Regio TV

Foto: Heinze GmbH

Auf Facebook startet die Sto Eimer-Challenge

Augen auf! Mitte Januar startet auf Facebook die Sto Eimer-Challenge.

Was sich dahinter verbirgt? Seien Sie gespannt! Auf jeden Fall können Fachhandwerker mitmachen und einen Eimer voller süßer Überraschungen gewinnen. Alle Infos gibt es ab dem 12. Januar 2021 auf unserem Facebook-Kanal.

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Klicken Sie doch mal rein!

Neuer Standort in München-Laim

Präsenz hoch drei zeigt Sto seit dem 1. September im Großraum München.

Zu den beiden bisherigen Standorten in Unterschleißheim und Trudering- Riem kam ein neues VerkaufsCenter in Laim dazu. Auf rund 430 Quadrat- metern finden Fachhandwerker Produkte und Systeme rund ums Bauen und Sanieren – und natürlich kompetente Ansprechpartner, wenn spezielle Lösungen gefragt sind. Das motivierte Sto-Team um VerkaufsCenter-Leiter Mathias Platzer freut sich auf Ihren Besuch.

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Schauen Sie doch mal rein!

Landsbergerstraße 318, 80687 München-Laim

Sto bleibt WDVS-Weltmarktführer

Seit mehreren Jahren zeichnet die „Wirtschaftswoche“ mittelständische Welt- marktführer aus Deutschland aus, die „Hidden Champions“. Diese Unternehmen vereinen viele positive Eigenschaften: Sie besetzen wachstumsstarke Marktfelder, agieren innovativ und international, achten auf eine solide Finanzstruktur und ent- wickeln eine Marke mit Strahlkraft. Viele dieser Firmen sind nach wie vor in Hand der Gründer- beziehungsweise Eigentümerfamilie. Im November 2020 zeichnete das Wirtschaftsblatt die aktuellen Weltmarktführer aus. Dafür müssen sie hohe Standards erfüllen – höchster oder zweithöchster Marktanteil, Jahresumsatz über 50 Millionen Euro und zur Hälfte im Ausland erwirtschaftet auf mindestens drei Kontinenten. Hier ist Sto im Geschäftsfeld „Wärmedämm-Verbundsysteme“ vorne – wie schon in den Vorjahren. „Für uns ist dies eine schönes Zeichen, dass unser Weg mit Internationalisierung, Investition in Forschung und Entwicklung und unserem ertragsorientierten Wachstumskurs richtig ist“, sagt Sto-Vorstandssprecher Rainer Hüttenberger.

Digitales

Sto-VerkaufsCenter

Der gelbe Eimer erobert Instagram

Sto Deutschland ist seit wenigen Tagen auch auf Instagram aktiv. Dort teilen wir mit Ihnen die neuesten Stories rund um unsere Produkte, Systeme und technische Lösungen. Lassen Sie sich inspirieren von aktuellen Sto-Referenzen: Wir posten regelmäßig ästhetische und handwerklich perfekt ausgeführte Oberflächentechniken für die Fassade und den Innenraum, nachhallreduzierende und optisch attraktive Akustiksysteme, Bodenbeschichtungen, Lacke, Lasuren und vieles mehr. Und natürlich jede Menge Verarbeitungsvideos.

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Folgen Sie Sto Deutschland jetzt auch auf Instagram.

Wir freuen uns auf Ihre Kommentare und Likes.

Digitales

Ein Plus von 3%

für WDVS und Trocken- mörtel prognostiziert

der VDPM für seine Mitglieder im abgelaufenen

Jahr 2020.

Quelle: VDPM

3 ^%

Sto gewinnt erneut Gold beim Architects’ Darling Award

Zum vierten Mal in Folge hat Sto den Architects’ Darling Award in der Kategorie Wärme- dämm-Verbundsysteme gewonnen. Die Marktforschungsexperten von Heinze, eine der füh- renden Informationsplattformen der Baubranche, hatten auch in diesem Jahr mehr als 1900 Architekten und Planer aufgefordert, die Hersteller in 25 Produktkategorien zu bewerten – von Aufzugstechnik über Barrierefreiheit bis hin zu Bodenbelägen und Wärmedämm-Ver- bundsystemen. Nach der früheren Bewertung über rationale Faktoren wie der Einschätzung der Produkt-Qualität oder des Preis-Leistungs-Verhältnisses fokussierte sich die Befragung in diesem Jahr auf die persönliche Beratung, die Nachhaltigkeit und das Markenvertrauen.

Die „Lieblinge der Baubranche“ wurden am 16. November 2020 ausgezeichnet. Sto sicherte Gold in der Kategorie WDVS, den dritten Platz bei den Jury-Awards mit dem Objekt Papier- museum Düren für seine außergewöhnliche Putzoberfläche und Silber in der Kategorie

„Beste Objektberatung“.

„Wir bedanken uns bei den Architekten und beim Fachhandwerk für die vertrauensvolle Zusammenarbeit“, betont Sto-Marketingleiter Rolf Wohllaib. „Nur durch ihre handwerkliche Leistung werden aus hochwertigen Produkten und Systemen ästhetische und funktionale Oberflächen.“

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Weitere Infos gibt es unter www.architectsdarling.de/2020

Auszeichnung

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Herr Müller, was machte die neue Tapete für Sie interessant?

Wir realisieren viele Großprojekte und haben in Mehrfamilienhäusern bisher standardmäßig die Raufasertapete verarbeitet. Leider kam es je nach Untergrund immer wieder vor, dass die Stöße nach der Trocknung aufgeplatzt waren – ob auf Gipsputz oder gespachtelten Untergründen. Wir mussten an manchen Stellen nacharbeiten, was Zeit und Nerven kostete. Bei der Verarbeitung von glatten Malervliesen hatten wir das nicht. Da war mir klar, dass es nicht an meinem Team lag, das zuverlässig und genau arbeitet. Deshalb habe ich mich entschieden, eine Tapete mit Vliestechno- logie und rauer Optik zu testen.

Wie verlief der Test?

Zuerst haben wir das Produkt auf einer kleinen Fläche von 200 Quadratmetern getestet und sind dann optimistisch an das erste große Projekt gegangen: das DRK-Gebäude in Weingarten mit über 4000 Quadratmetern Wandfläche. Wir haben den Dispersionssilikat-Kleber StoTap Coll mit dem Airlessgerät auf die Wand aufgespritzt und das Vlies schnell und problemlos verklebt. Auch den Kleberauftrag mittels Tapeziermaschine haben wir getestet. Das Ergebnis war auf unterschiedlichen Untergründen stabil. Keine offenen Stöße, keine Blasen. Meine Mitarbeiter und ich sind begeistert.

Inzwischen haben wir schon mehrere Objekte mit dem neuen Vlies realisiert.

Was sind für Sie die Hauptvorteile?

Die Verarbeitung läuft schnell und sicher. Da wir den Kleber mit dem Airless-Gerät aufspritzen können entfällt die Weichzeit, die wir bei der Rau- faser einkalkulieren mussten. Wir erzielen mit dem Vlies eine rissüberbrückende Oberfläche, was bei Sanierungen wichtig ist. Einen Nachteil haben wir

I

m ersten Arbeitsschritt wird ein Oberputz (hier: Stolit K 1,5 im Farbton AC 16286) als Zwischenbeschichtung mit der Sto-Glättekelle aufgetragen und auf Kornstärke abgezogen.

Der organische Stolit eignet sich zum Auftrag auf Mauerwerk sowie auf gedämmten und vorge- hängten hinterlüfteten Fassaden. Er kann sowohl auf organischen als auch auf mineralischen Untergründen appliziert werden, ist hoch wasser- dampfdurchlässig und hoch wasserabweisend.

Grundsätzlich sollte nur der Bereich mit Putz beschichtet werden, der sofort danach texturiert wird. Die maximale Flächengröße sollte deshalb fünf Quadratmeter betragen. Den frisch abge- zogenen Putz mit der Sto-Glättekelle Kunststoff in kreisenden Bewegungen – ähnlich einer Acht – verscheiben. Überflüssige Putzpaste stets von der Kunststoffkelle entfernen. Sobald die Oberflä- che getrocknet ist, die Putzspitzen des durchge- trockneten Putzes mit der Sto-Glättekellenkante abstoßen.

Dann erfolgt der Auftrag des Feinputzes im selben Farbton. Der organische, feinstkörnige Stolit Milano wird mit der Sto-Glättekelle auf den trockenen Oberputz dünnschichtig deckend aufgezogen. Wenn die Oberfläche getrocknet ist, die Putzspitzen und Putzgrate mit der Kellen- kante abstoßen. Dann erfolgt der zweite Auftrag von Stolit Milano als Schlussbeschichtung, die eben abgezogen wird. Die Oberfläche nach der Trocknung mit einer geeigneten Schleifmaschine

mit Absaugvorrichtung oder manuell mit einem Schleifpapier der Körnung P100- P120 vollflächig schleifen. Dabei werden die Zuschlagstoffe der Putze sichtbar.

Die fertige Fassadenfläche mit klarem Wasser abwaschen und nachspülen oder sorgfältig trocken entstauben. Dann muss die Putzbeschichtung vollständig abtrocknen.

Edles Finish

Jetzt kommt Farbe ins Spiel: Der Fach- handwerker rollt StoColor Jumbosil (hier im Farbton 37810M) mit einer kurzflori- gen Walze kreuz und quer auf. Die leicht

Eine Metallic-Spachteltechnik verleiht der StoSignature- Oberflächentechnik Impression Metal 30 ihren edlen Charakter.

Ihre Oberfläche erinnert an eine Kalkpresstechnik.

Silberschmiede

Stephan Schlagheck,

Verkaufsberater der Sto-Vertriebsregion Rhein-Main

„Ein effektvolles Quartett:

Stolit, Stolit Milano, StoColor Jumbosil und StoColor Metallic. Greifen Sie zur Kelle und schaffen Sie mit

diesen vier Zutaten eine außergewöhnliche Oberfläche.“

„Mehr Sicherheit und Spaß bei der Verarbeitung“

Klassische Optik, moderne Verarbeitung: Das StoEuro Vlies vereint die typische Struktur der Raufaser mit den Vorteilen der modernen

Vliestechnologie. Malermeister Robert Müller aus Horgenzell bei Ravensburg und seine Mitarbeiter haben die neue Tapete auf einer

Fläche von über 4000 Quadratmetern getestet.

Gut zu wissen

StoCryl BF 700: Multitalent für Heizungsräume

Und so geht’s:

1 | Stolit aufziehen und auf Kornstärke abziehen.

2 | Putzoberfläche verscheiben und Putzspitzen abstoßen.

3 | Stolit Milano dünnschichtig aufziehen, Putzspitzen abstoßen.

4 | Stolit Milano erneut aufziehen und eben abziehen.

5 | Oberfläche schleifen.

6 | Fassadenfläche abwaschen.

7 | StoColor Jumbosil aufrollen und mit der Glättekelle texturieren.

8 | StoColor Metallic aufrollen, kreuz und quer abglätten.

9 | Zweite Schicht StoColor Metallic auftragen und abglätten.

Fertige Oberfläche

Fotos: Sto SE & Co. KGaA

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6 bemerkt: Wenn wir es mit StoTap Coll verkleben,

hält das Vlies so gut, dass es tatsächlich schwierig zu entfernen sein wird. Aber das soll uns jetzt nicht stören. Wenn wir die Fläche irgendwann überarbeiten müssten, hätten wir eine rissüber- brückende Oberfläche, die einfach überspachtelt werden kann.

Wie stehts mit dem Preis?

Das Vlies ist deutlich teurer als eine klassische Raufaser. Aber das können wir über die schnel- lere Verarbeitung und die Sicherheit, dass wir keine Reklamationen bekommen, kompensieren.

Termintreue ist mir sehr wichtig, deshalb schätze ich diese beiden Punkte. Hinzu kommt, dass mein Team mehr Spaß beim Arbeiten hat. Somit sind wir unter dem Strich mit dem StoEuro Vlies deutlich besser aufgestellt.

Wie sieht für Sie der ideale Wandaufbau aus?

Da wir bei Sanierungen unterschiedliche Unter- gründe vorfinden, setzen wir häufig eine Grundie- rung ein. Ich verarbeite gerne die Acrylat-Silikat- Grundierung StoPrim GT, die die Saugfähigkeit von Gipskartonplatten oder Altputzen reduziert. Sie tropft selbst bei Über-Kopf-Arbeiten fast nicht – das finden meine Mitarbeiter spitze.

Als Schlussbeschichtung auf dem Vlies wählen wir oft StoColor Rapid Ultramatt, eine hochdecken- de Innenfarbe, die sogar nach einigen Monaten, wenn erste Gebrauchsspuren zu sehen sein soll- ten, ausgebessert werden kann.

Welches Fazit ziehen Sie nach den ersten Objekten?

Mit dem StoEuro Vlies haben wir einen Problemlö- ser für kritische Untergründe und damit die prakti- sche Möglichkeit, im Objektgeschäft auf vielen

Quadratmetern eine qualitative Arbeit abzuliefern.

Natürlich zeigen wir auch gerne unsere kreativen Fähigkeiten, hauptsächlich bei privaten Aufträgen.

Dann verarbeiten wir andere Vliese wie zum Beispiel die Relieftapete StoTap Infinity, die wir mit StoCalce Marmorino überspachteln, realisieren gebürstete Oberflächen mit StoSil Struktur oder andere kreative Techniken mit dem Feinputz StoDecosit. Meine Philosophie bei der Materialwahl lautet: Wenn wir ein hochwertiges Produkt einsetzen, haben wir mehr Sicherheit und mehr Spaß beim Arbeiten!

Für das Beschichtungssystem StoFloor Industry WHG BF 700 liegt eine allgemeine bauauf- sichtliche Zulassung (abZ) als Beschichtung für Auffangwannen für Heizöl, Dieselkraftstoff, un- gebrauchte Motoren- und Getriebeöle vor. Damit ist StoCryl BF 700 optimal für die Verwendung in Heizungsräumen geeignet.

StoCretec WHG-Bodenbeschichtungen schützen das Grundwasser vor Verunreinigungen durch Öle, Kraftstoffe, Lösemittel und andere Chemi- kalien. Die Bodenfarbe StoCryl BF 700 verbindet praktischen Nutzen mit einfacher Anwendung.

Fotos: Martin Baitinger, Böblingen

Die Verarbeitung läuft schnell und …

auch am Stoß problemlos.

info

Heinz Müller GmbH & Co. KG Standorte: Horgenzell Gründung: 1946

Kernkompetenzen: WDVS, sämtliche Maler- und Bodenbelagsarbeiten im Innenraum

Kundenstruktur: Privatkunden und Geschäftskunden Mitarbeiter: 30

www.mueller-horgenzell.de

Sie ist chemisch beständig gegen die Medien- gruppen 3, 3b sowie die Einzelmedien Shell Diala S4 ZX-I (Isolieröl) und Shell Tellus S4 ME 32 (Hy- drauliköl). Das einkomponentige Material wird verarbeitungsfertig geliefert – einfach aufrühren, aufrollen und fertig. Das Acrylat ist vielfältig nach RAL-Farbtonfächer sowie StoColor System tönbar. Zudem ist die Bodenfarbe begehbar und hat eine rutschhemmende sowie gleichzeitig gut zu reinigende Oberfläche. StoCryl BF 700 bietet unterschiedliche Systemvarianten, die je nach

Anwendung geprüft und angepasst sind. Durch

»

Weitere Infos gibt es auf

www.stocretec.de die vielfältigen Gestaltungs- und Anwendungs-

möglichkeiten ist die Bodenfarbe von Keller und Treppe, über Aufenthalts- oder Ausstellungsräu- me bis hin zu Balkonen einsetzbar – innen wie außen. Das Material ist CO₂-neutral und wird mit 100 Prozent regenerativen Energien hergestellt.

Zudem ist die Beschichtung emissionsarm und erfüllt die Anforderungen des Ausschusses zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB). Damit ist sie für den Einsatz in Aufent- haltsräumen geeignet. StoCryl BF 700 erfüllt die Brandklasse Bfl-s1 (EN 13501-1).

füllende Fassadenfarbe auf Dispersions- basis wird im noch nassen Zustand mit der StoCalce Marmorino-Glättekelle in kurzen Zügen kreuz und quer texturiert.

Nach Trocknung erfolgt der Auftrag der Metallicbeschichtung: StoColor Metallic (hier im Farbton 37810M) mit einer kurz- florigen Walze kreuz und quer aufrollen.

Direkt im Anschluss mit der StoCalce Marmorino-Glättekelle in kurzen Zügen kreuz und quer stramm abglätten beziehungsweise texturieren. Dann muss die Oberfläche trocknen, bevor die Effektbeschichtung erneut aufgerollt und abgeglättet wird. Fertig!

»

Die Sto- Signature- Oberflächen

finden Sie unter www.zukunft-

fassade.de putz und die

passenden Verarbeitungs-

videos auf dem YouTube-

Kanal der Sto SE & Co.

KGaA

(7)

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Anmeldungen sind im Internet auf www.sto.de/

anmeldung-newsletter möglich.

Dort finden Sie auch das Archiv mit allen bisher erschienenen

Ausgaben.

Viel Spaß bei der Lektüre!

Statistik

ENDE Ich freue mich

schon auf die Fasssadensaison!

Sie verkleben die Vorge- fertigten Putzelemente und ich drehe davon ein Video fürs Internet!

Das kriegen Sie künftig allein hin - mit Sto- Ecoshapes Was? Du stöhnst

doch immer beim Verputzen grosser Fassadenflächen!

Neulich auf der bAustelle ...

ENDE Ich freue mich

Eine neue Heimat gefunden – im Stuckateurhandwerk

Bildungspyramide der Sto-Stiftung ebnet jungem Afghanen Karriereweg

Jawid Naseri freut sich über den grünen Werkzeugkoffer, den er für Bestleistungen in Schule und Ausbildung erhielt. Damit zählt er zu den

deutschlandweit besten Azubis im Stuckateurhandwerk, die von der gemeinnützigen Sto-Stiftung ausgezeichnet werden.

S

eit diesem Sommer hat er den Gesellenbrief. „Meine Mama ist so stolz auf mich“, berichtet er, der den Kontakt zu seinen Lieben in der Heimat Afghanistan via Skype hält.

Unter dem Motto „Du hast es drauf – zeig‘s uns!“ enga- giert sich die gemeinnützige Sto-Stiftung seit Jahren für Auszubildende des Stuckateurhandwerks mit sozialem oder wirtschaftlichem Förderbedarf. Ausgestattet mit dem Koffer, sind die Azubis bestens für eine erfolgreiche Ge- sellenprüfung vorbereitet. Das findet auch Konrad Richter, Stiftungsrat Handwerk der Sto-Stiftung. „Junge Menschen brauchen Motivation für gute Leistungen. Karriere im Handwerk ist für viele oft erst auf den zweiten Blick interessant. Aber es stehen so viele Wege offen – vom Fach- schulstudium inklusive Meisterbrief bis zur Hochschule. Wir unterstützen sie mit unserem Konzept der Bildungspyrami- de“, erklärt Richter.

Der 22-jährige Jawid verließ 2015 seine Heimat. Auf- gewachsen in einem Dorf im Distrikt Dschaghuri, der zur Provinz Ghazni gehört, wollte er schon als kleiner Junge in die Welt ziehen. Als er neun Jahre alt war, gab die Mutter nach und brachte ihn nach Kabul zur Tante. Deren Mann besaß eine kleine Schneiderei, in der er aushalf und neben- bei Englischkurse besuchte.

Für seine sehr guten schulischen Leistungen wurde Jawid Naseri (links) mit einem Werkzeugkoffer von der gemeinnützigen Sto-Stiftung belohnt. Holger Hilt (rechts), sein Ausbilder und Chef des gleichnamigen Betriebs, ist froh, ihn im Team zu haben.

Foto: Sto-Stiftung / Rolf Ruppenthal

Stromzähler sind in Deutschland installiert.

Haushalte, die mehr als 6.000 kWh verbrau-

chen, müssen seit 2020 herkömmliche

Geräte durch Smart Meter (Intelligente Messsysteme) ersetzen.

Das sind ca. 6 Millionen.

Quelle: Finanztip

Sto- Stiftung

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Weitere Infos gibt es auf www.sto-stiftung.de

51 ^Mio.

Neustart in Deutschland

Mit 16 machte sich Jawid auf die Reise Richtung Europa:

mit dem Flieger in die Türkei, auf einem kleinen Boot nach Griechenland, weiter mit dem Frachtschiff – als blinder Passagier – nach Italien. Da er bei einer Kontrolle im Zug keine gültigen Papiere vorweisen konnte, wurde er in eine Sammelunterkunft in Saarbrücken gebracht, wo er einige Monate lebte. „Das war eine schwere Zeit, ohne Kontakt zur Familie, ohne Verständigung wegen der feh- lenden Sprachkenntnisse“, erinnert er sich. In Saarbrücken besuchte er die neunte Klasse, wenig erfolgreich, wie er sagt, vor allem wegen der Sprachprobleme. Ein Jahr später wechselte er in ein Berufsgrundbildungsjahr. Das gibt Schulabgängern ohne Lehrstelle die Möglichkeit, ein berufsvorbereitendes Jahr auf einer Berufsschule zu absol- vieren. Dieses beendete Jawid als Jahrgangsbester mit dem Hauptschulabschluss.

„Ich möchte den Meister machen“

In einem Stuckateurbetrieb in Saarlouis bekam er die Chance, zwei Wochen zur Probe zu arbeiten. Chef Holger Hilt war äußerst angetan von dem fleißigen jungen Mann und bot ihm einen Ausbildungsplatz an. „Jawid passt gut zu uns, er bereichert das Team. Wer aufrichtig, zuverlässig, motiviert ist und wie er über das richtige Fingerspitzenge- fühl verfügt, ist bei uns goldrichtig“, sagt Holger Hilt über den frischgebackenen Gesellen.

Seine Bewunderung und die der Kollegen gilt Jawid auch dafür, wie zielstrebig er sich ein Leben aufgebaut hat. „Die Auszeichnung der Sto-Stiftung freut uns als Team und spornt junge Menschen an, Hürden zu nehmen und ihren Weg zu machen“, so die Einschätzung Hilts, der einst als 21-Jähriger jüngster Stuckateurmeister im Saarland war.

Jawid hat konkrete Pläne: „Jetzt werde ich Berufserfahrung in meinem Team sammeln und dann den Meister machen.“

In seiner Gemeinde ist Jawid gut integriert. Zu seinem Freundeskreis gehören ehemalige Mitschüler aus dem BGJ ebenso wie Kumpels aus dem Fußball- oder Volleyball- verein. Der Stuckateurgeselle will seine beruflichen Pläne zielstrebig weiterverfolgen. Mit der Unterstützung von Kollegen und Chef Holger Hilt kann Jawid in jedem Fall rechnen.