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Demographische Situation in Marzahn-Hellersdorf ...:

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Demographische Situation

in

Marzahn-Hellersdorf 2011

Beiträge zur integrierten Gesundheits- und Sozialberichterstattung

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Impressum

Herausgeber: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin

Abteilung Gesundheit, Soziales und Planungskoordination

Organisationseinheit Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination des öffentlichen Gesundheitsdienstes

Verfasserin: Marion Augustin

E-Mail: marion.augustin@ba-mh.verwalt-berlin.de EDV-Bearbeitung/Layout: Susanne Eggert

Berlin, März 2012

Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf von Berlin ist Mitglied im Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland.

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2

Vorwort 3

Zusammenfassung 4

1. Bevölkerungsstand und -entwicklung 6

2. Bevölkerungsprognose 10

3. Bevölkerungsdichte 10

4. Geschlechterverteilung 10

5. Altersstruktur 11

6. Einwohner/innen mit Migrationshintergrund 14

6.1 Altersstruktur der Menschen mit Migrationshintergrund 14

6.2 Herkunftsstaaten der Ausländer/innen 15

7. Bevölkerungsstand und -entwicklung nach Stadtteilen 17

7.1 Einwohnerstand und Einwohnerentwicklung 17

7.2 Altersstruktur nach Stadtteilen 18

7.3 Durchschnittsalter 19

7.4 Menschen mit Migrationshintergrund nach Stadtteilen 21

Anhang 25

Stadtteilkarte 25

Sozialraumkarte 26

Tabellen

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Vorwort

Der vorliegende Demographiebericht ist Bestandteil der integrierten Gesundheits- und Sozialberichterstattung in Marzahn-Hellersdorf und wird jährlich erstellt. Im Interesse einer zeitnahen Berichterstattung werden aktuelle Daten zu verschiedenen Themen in Kurzberichten veröffentlicht.

Es erscheinen damit mehrere kompakte und aktuelle Berichte, die sukzessive erstellt werden und zusammengefasst ein komplexes Bild der demographischen und sozialen Situation im Bezirk abgeben.

In der Bevölkerungsentwicklung des Bezirks hat sich eine Trendwende vollzogen. Die Einwohnerzahl im Bezirk, die seit Mitte der neunziger Jahre stetig sank, steigt seit zwei Jahren deutlich an. Insbesondere junge Familien mit Kindern ziehen in den Bezirk, nicht zuletzt aufgrund großer und preiswerter Wohnungen. Die Älteren fühlen sich ebenfalls wohl im Bezirk und bleiben hier wohnen. Zudem ist ein verstärkter Zuzug von Menschen mit Migrationshintergrund zu verzeichnen.

Auf die Bevölkerungsprognose wurde verzichtet, da die aktuelle Prognose bis 2030 bereits im Vorjahresbericht enthalten ist und derzeit von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz überarbeitet wird.

Der vorliegende Bericht bezieht sich auf das Jahr 2011. Er zeigt Entwicklungstendenzen und sozialräumliche Differenzierungen auf und vergleicht die Situation im Bezirk auch mit der der anderen Berliner Bezirke.

Ein sehr umfangreicher Tabellenanhang ermöglicht der interessierten Leserschaft weitergehende Analysen, auch auf Sozialraumebene.

Der Bericht ist im Internet abrufbar unter http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/gesundheit/ges.soz.berichte.html

Anregungen und Hinweise sind ausdrücklich erwünscht.

Dagmar Pohle

Bezirksstadträtin für Gesundheit, Soziales und Planungskoordination

(5)

4

ZUSAMMENFASSUNG

BEZIRK

Am 31.12.2011 hatte Marzahn-Hellersdorf 249.232 Einwohner/innen (EW).

Nach den starken Einwohnerverlusten seit 1994 hat der Bezirk nunmehr das zweite Jahr in Folge ein Bevölkerungswachstum zu verzeichnen. Eine Zunahme um gut 3.000 Einwohner/innen gegenüber dem Vorjahr bedeutet einen Anstieg von 12 EW je 1.000 EW. Sie ist vorrangig auf steigende Migrantenzahlen zurückzuführen. Von diesen 3.000 zusätzlichen Einwohner/innen haben 2.000 einen Migrationshintergrund.

Der Bevölkerungszuwachs ist sowohl auf ein positives Wanderungssaldo als auch auf einen Geburtenüberschuss zurückzuführen.

Das Durchschnittsalter beträgt 42,9 Jahre, was inzwischen leicht über dem Berliner Durchschnitt (42,8 Jahre) liegt. Aufgrund der demographischen Welle altert die Bevölkerung in Marzahn-Hellersdorf deutlich schneller als im Berliner Durchschnitt. Seit 1991 ist das Durchschnittsalter im Bezirk um 12,4 Jahre gestiegen, während es in Berlin nur 3,6 Jahre waren.

Das Durchschnittsalter der Migrant/innen ist deutlich geringer als im bezirklichen Durchschnitt und liegt bei 33,8 Jahren. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer „Verjüngung“ um 0,2 Jahre und somit einer gegenläufigen Entwicklung zum starken Alterungsprozess der herkunftsdeutschen Bevölkerung.

Im Bezirk steigt die Zahl der Kinder und Jugendlichen bis 15 Jahre und die der älteren Menschen ab 55 Jahre kontinuierlich an, während insbesondere bei jungen Erwachsenen unter 25 Jahren die Zahlen rückläufig sind.

Am 31.12.2011 lebten im Bezirk 28.939 Personen mit Migrationshintergrund, davon 10.398 Ausländer/innen. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von 11,8% bzw. 4,2%. Marzahn-Hellersdorf hat den zweitniedrigsten Migrantenanteil aller Berliner Bezirke (Migrantenanteil in Berlin insgesamt:

27%). Bei der Mehrheit der Migrant/innen handelt es sich um Spätaussiedler/innen und ihre Familien.

Von den 10.398 Ausländer/innen kommen 59% aus Europa, vorwiegend aus der russischen Föderation und aus Polen. Weitere 35% der Ausländer/innen kommen aus Asien, die Mehrheit aus Vietnam.

60% aller Menschen mit Migrationshintergrund leben in der Großsiedlung Marzahn.

STADTTEILE

Der Bezirk gliedert sich in neun Stadtteile bzw. Bezirksregionen:

Die Bevölkerungszunahme betrifft alle Stadtteile im Bezirk, am stärksten Hellersdorf-Nord (wie schon im Vorjahr).

Innerhalb der Stadtteile gibt es erhebliche Unterschiede in der Bevölkerungsentwicklung. Nach wie vor deutliche EW-Verluste gibt es im Gebiet Landsberger Tor. Hier befinden sich große Wohnungsbestände des sozialen Wohnungsbaus, die aufgrund des Wegfalls der Anschlussförderung hohe und steigende Mieten aufweisen, was offenbar zu einer Verdrängung der angestammten Mieterschaft führt, insbesondere bei Familien mit Kindern. Diese weichen in andere Gebiete der Großsiedlung aus, da hier das niedrigste Mietpreisniveau von Berlin besteht.1

Das EW-Wachstum beruht in der Großsiedlung Marzahn vorwiegend auf einem Anstieg von Menschen mit Migrationshintergrund, differiert aber zwischen den Stadtteilen und innerhalb dieser erheblich.

1 Wohnungsmarktbericht 2011, Investitionsbank Berlin unter: http://www.ibb.de/desktopdefault.aspx/tabid-427

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In den Stadtteilen der Großsiedlung Hellersdorf gibt es gleichzeitig einen Anstieg der Einwohner/innen ohne Migrationshintergrund, während diese in den Stadtteilen der Großsiedlung Marzahn teilweise rückläufig sind.

Zwischen den Stadtteilen gibt es deutliche Unterschiede in der Altersstruktur.

Hellersdorf-Nord, Marzahn-Nord und Hellersdorf-Ost, alles Stadteile mit schwacher Sozialstruktur sind die Stadtteile mit einer jungen Bewohnerschaft, vielen Kindern und Jugendlichen und wenig älterer Bevölkerung.

Demgegenüber sind vor allem Marzahn-Süd und Biesdorf durch einen hohen Anteil älterer Einwohner/innen geprägt.

Hellersdorf-Nord hat mit 37,8 Jahren das jüngste Durchschnittsalter, Marzahn-Süd mit 46,4 Jahren das höchste Durchschnittsalter.

Der Migrantenanteil in den Stadtteilen differiert stark: In Marzahn-Nord haben 20% einen Migrationshintergrund während es in Mahlsdorf nicht einmal 5% sind.

Der Sozialraum Helle Mitte weist mit 39% den mit Abstand höchsten Migrantenanteil aller Sozialräume auf. Zwei von drei Kindern unter 6 Jahren hat hier einen Migrationshintergrund.

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1. Bevölkerungsstand und -entwicklung

2

Abb. 1: EW Marzahn-Hellersdorf im Vergleich der Berliner Bezirke (2011)

220 645 241 487

244 727 256 280

265 361 293 692

313 245 314 911 329 361

333 152 365 021

249 232

0 50 000 100 000 150 000 200 000 250 000 300 000 350 000 400 000 Spandau

Treptow-Köpenick Reinickendorf Marzahn-Hellersdorf Lichtenberg Friedrichshain-Kreuzberg Steglitz-Zehlendorf Neukölln Charlottenburg-Wilmersdorf Tempelhof-Schöneberg Mitte Pankow

Alle Berliner Bezirke verzeichnen eine Bevölkerungszunahme. Mit Ausnahme von Pankow sind es vor allem die sozial schwachen Bezirke mit hohen Wachstumsraten.

Abb. 2: Bevölkerungsentwicklung 2010 gegenüber dem Vorjahr nach Bezirken (je 1.000 EW)

0,4 6,8

8,2 10,8 10,9 11,7 11,7

13,9 16,4

19,7 19,9

8,8 12,2

0 5 10 15 20 25

Tempelhof-Schöneberg Steglitz-Zehlendorf Charlottenburg-Wilmersdorf Treptow-Köpenick Lichtenberg Reinickendorf Berlin Spandau Marzahn-Hellersdorf Pankow Friedrichshain-Kreuzberg Neukölln Mitte

Nach der starken EW-Zunahme in Marzahn-Hellersdorf von 8,4 EW je 1.000 EW in 2010 gab es 2011 ein noch stärkeres Bevölkerungswachstum in Höhe von 12,2 EW je 1.000 EW. Absolut leben damit 5.000 EW mehr im Bezirk als noch vor zwei Jahren. Damit hat der Bezirk wieder die EW- Zahl des Jahres 2003 erreicht.

2 Datenquelle aller Daten: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, eigene Berechnungen

6

(8)

- das zweite Jahr in Folge Bevölkungszunahme seit 19943 (+ 3.007 Personen, Vorjahr + 2.060 Personen, d.h. + 5.067 Personen in zwei Jahren)

- Vorrangig Zunahme von Migrant/innen, insbesondere Ausländer/innen Abb. 3: Einwohnerentwicklung seit 1991

244.165 249 232 249.676

297.394

220.000 230.000 240.000 250.000 260.000 270.000 280.000 290.000 300.000

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Natürliche Bevölkerungsentwicklung

Aufgrund der altersstrukturellen Zusammensetzung ist die Bevölkerungsentwicklung in Marzahn- Hellersdorf von einem Geburtenüberschuss geprägt. Im Jahr 2010 wurden 2.257 Kinder lebend geboren, 2.103 Personen starben. Der Geburtenüberschuss beträgt damit 154 Personen.

Abb. 4: Geborene und Gestorbene seit 1990

1.654 1.722

3.923

1.944

1.700 1.737 1.731

1.921 2 006 2.103

1.799 1.833 1.761

1.922

2.162 2.257

1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 3.500 4.000 4.500

1990 1993 1996 1999 2002 2005 2008 2010

Gestorbene Lebendgeborene

3 Was die Entwicklungstendenzen früherer Jahre betrifft, wird auf die bezirklichen Demographieberichte der vergangenen Jahre verwiesen, in denen die Entwicklung seit 1991 ausführlich dargestellt wurde: http://www.berlin.de/ba-marzahn- hellersdorf/verwaltung/gesundheit/ges.soz.berichte.html

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Wanderungsbewegung

Die folgenden Daten beziehen sich auf das Jahr 2010, da die Daten für 2011 noch nicht vorliegen.

Neben dem Geburtenüberschuss ist die Bevölkerungsentwicklung in Marzahn-Hellersdorf 2010 erstmals seit 1993 wieder von einer positiven Wanderungsbilanz gekennzeichnet.

12.863 Fortzügen standen 14.662 Zuzüge entgegen, was einem Saldo von 1.799 Personen entspricht bzw. 7 Personen je 1.000 EW.

Abb. 5: Zu- und Fortzüge nach/aus Marzahn-Hellersdorf seit 1996

14 662

12 863

0 5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Zuzüge

Fortzüge

Das Wanderungssaldo sagt nichts über die Intensität des Wanderungsgeschehens aus. Im Vergleich mit den anderen Berliner Bezirken hat Marzahn-Hellersdorf die geringste Zahl an Zuzügen je 1.000 EW, aber auch die geringste Zahl an Fortzügen. Damit weist der Bezirk eine überdurchschnittlich hohe Wohnortbindung auf.

Abb. 6: Wanderung je 1.000 EW nach Bezirken 2010

-131 -122

-89 -84

-75 -75 -74 -65

-57 -56 -54 -52

127 120 87 87 80

81 85 75 63

70 62 60

-150 -100 -50 0 50 100 150

Mitte Friedrichshain-Kreuzberg Neukölln Charlottenburg-Wilmersdorf Tempelhof-Schöneberg Lichtenberg Pankow Steglitz-Zehlendorf Reinickendorf Spandau Treptow-Köpenick Marzahn-Hellersdorf

Fortzüge Zuzüge Saldo

8

(10)

In 2010 hatte der Bezirk erstmals ein positives Wanderungssaldo zu verzeichnen (+ 1.799) Tab.1: Wanderungen in Marzahn-Hellersdorf über die Bezirks- und Landesgrenzen (2010)

Zuzüge Fortzüge Zuzugs- bzw. Fortzugs- überschuss (–)

durch Binnen- Außen- Marzahn-Hellersdorf

ins- gesamt

über die Landes-

grenze

ins- gesamt

über die Landes-

grenze

ins- gesamt

wanderung Deutsche... 12.133 5.180 11.257 5.432 876 1.128 – 252 Ausländer... 2.529 1.599 1.606 983 923 307 616 Insgesamt... 14.662 6.779 12.863 6.415 1.799 1.435 364 Nur vier Bezirke hatten höhere Wanderungsgewinne zu verzeichnen (Pankow, Spandau, Steglitz- Zehlendorf, Treptow-Köpenick).

2010 war die Hälfte des Zuzugsüberschuss (+ 923) auf Zuzüge von Ausländer/innen zurückzuführen.

Entwicklung Wanderungsbewegung 2005 - 2010

Nach hohen Wanderungsverlusten um die Jahrtausendwende, stabilisierte sich die Lage ab 2004 mit geringen gleichbleibenden EW-Verlusten. Das negative Wanderungssaldo resultierte stets auf fehlenden Zuzügen in den Bezirk, nicht aber aus zu vielen Fortzügen.

Wer wandert?

Junge Menschen sind umzugsfreudiger als ältere, was vor allem auf die sog. Bildungswanderung dieser Bevölkerungsgruppe zurückzuführen ist. Sie ziehen dorthin, wo es Ausbildung bzw. Arbeit gibt.

In Marzahn-Hellersdorf ist in den letzten 5 Jahren ein starker Anstieg von Zuzügen junger Familien mit kleinen Kindern zu verzeichnen. Das betrifft vor allem die 25 – 35-Jährigen und Kinder bis zum 14.

Lebensjahr. Insbesondere bei Kindern unter 5 Jahren gibt es seit 2005 einen erheblichen Wanderungsüberschuss. Die Wanderungsüberschüsse betreffen inzwischen Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen. Bei den 15 – 20-Jährigen ist dieser Überschuss aber nicht auf steigende Zuzüge, sondern auf sinkende Fortzüge zurückzuführen (vgl. Tab. 14 im Anhang).

Wohin wird gewandert?

Fast die Hälfte der Zuzüge nach Marzahn-Hellersdorf geht auf Zuzüge über die Landesgrenze zurück (+ 6.779 von insges. 14.662). Ähnlich verhält es sich bei den Fortzügen (12.863 Fortzüge, davon 6.415 außerhalb Berlins).

Bei Umzügen innerhalb des Stadtgebietes kommen die meisten Zuzüge aus Lichtenberg, Treptow- Köpenick und Pankow. Diese Zahlen sind seit 2005 recht konstant. Steigende Zuzugstendenzen sind aus Spandau und Neukölln zu verzeichnen, aber auch aus Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz- Zehlendorf, wobei hier die Zahlen gering sind (vgl. Tab 13 im Anhang).

Die meisten Umzüge gibt es, wie in allen Bezirken, innerhalb des Bezirkes.

(11)

10

2. Bevölkerungsprognose

Bevölkerungsprognosen für Berlin und die Prognoseräume4 werden von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz erstellt. Die aktuelle Prognose wurde für den Zeitraum 2007 – 2030 errechnet. Danach wird für Marzahn-Hellersdorf ein leichter Einwohnerrückgang prognostiziert.

Es wird über den gesamten Zeitraum von einer annähernd gleichbleibenden Einwohnerzahl von ca.

244.000 ausgegangen.

Angesichts der Entwicklung in den letzten beiden Jahren scheint sich diese Entwicklung nicht zu bestätigen. Daher wird an dieser Stelle nicht auf die Prognosedaten eingegangen, zumal diese bereits im Demographiebericht 2008 enthalten sind.5

Sobald eine neue Bevölkerungsprognose von der Senatsverwaltung vorliegt, wird diese speziell für den Bezirk aufgearbeitet.

3. Bevölkerungsdichte

Die Bevölkerungsdichte in Marzahn-Hellersdorf beträgt 40 Einwohner/innen je ha. Die Großsiedlung Hellersdorf ist mit 92 EW/ha am dichtesten besiedelt. Dies täuscht jedoch über die eigentliche Besiedlungsdichte hinweg, denn in der Großsiedlung Marzahn verteilen sich zwar nur 53 EW auf jeden Hektar, jedoch gibt es dort zwei ausgedehnte Gewerbegebiete mit einer Fläche von 765 ha, die kaum bewohnt sind (2.352 EW). Das sind 40% der Fläche Marzahns. Lässt man diese Gebiete unberücksichtigt ist Marzahn mit 85 EW/ha fast genauso dicht besiedelt wie die Großsiedlung Hellersdorf. Für den gesamten Bezirk errechnet sich danach eine EW-Dichte von 45 EW/ha.

Tab. 2: Bevölkerungsdichte nach Ortsteilen

ST EW ha EW/ha

Bezirk 249.232 6182

40 (45 ohne Gewerbegebiete)

OT Marzahn 103.768 1955 53

(85 ohne Gewerbegebiete)

OT Hellersdorf 74.847 815 92

Siedlungsgebiet 70.617 3412 21

4. Geschlechterverteilung

Die Geschlechterverteilung ist gleichbleibend und ausgewogen. Im Bezirk gibt es einen leichten Frauenüberschuss: Insgesamt leben 126.537 Frauen und 122.695 Männer im Bezirk. Der Frauenanteil beträgt damit 50,8%.

4 Für Marzahn-Hellersdorf wurden 2006 im Rahmen der berlinweiten Vereinheitlichung von Planungsräumen vier Prognoseräume festgelegt: 1. Prognoseraum (PGR) Marzahn = Ortsteil (OT) Marzahn = Großsiedlung Marzahn, 2. PGR Hellersdorf = Ortsteil Hellersdorf = Großsiedlung Hellersdorf), 3. PGR Biesdorf = OT Biesdorf, 4. PGR Mahlsdorf/Kaulsdorf = OT Mahlsdorf + Kaulsdorf

5 http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/gesundheit/basisber08.html

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5. Altersstruktur

Bis 1999 war Marzahn-Hellersdorf der Berliner Bezirk mit dem geringsten Durchschnittsalter. Heute liegt der Bezirk auf Rang 8 von 12 Bezirken.

Abb. 7: Durchschnittsalter 2011 nach Bezirken

37,2 39,2

40,7 41,2

42,8 42,9 43,3

44,1 44,4

45,2 45,4

45,7 46

20 25 30 35 40 45 50

Friedrichshain-Kreuzberg Mitte Pankow Neukölln Berlin Marzahn-Hellersdorf Lichtenberg Tempelhof-Schöneberg Spandau Reinickendorf Treptow-Köpenick Charlottenburg-Wilmersdorf Steglitz-Zehlendorf

Die Bevölkerung altert in Marzahn-Hellersdorf deutlich schneller als im Berliner Durchschnitt. Das hängt damit zusammen, dass die demographische Situation geprägt ist von den Bewohner/innen der Großsiedlung (hier leben 71% der Gesamtbevölkerung). Die Großsiedlung ist erst seit einer Generation bewohnt. Solch eine Erstbesiedlung geht mit demographischen Disproportionen einher, so dass der Bezirk anfangs einerseits durch junge Familien und ihre Kinder („demographische Wellen“

der Kinder- und Elterngeneration) charakterisiert war und andererseits wenig alte Menschen hier wohnten. Das Altern des „Elternberges“ und die geringe Sterbequote (aufgrund der wenigen Hochaltrigen) tragen wesentlich zur raschen demographischen Alterung bei.

Abb. 8: Entwicklung des Durchschnittsalters in Berlin im Vergleich zu Marzahn-Hellersdorf seit 1991

30,5

32,7

35,1

37,5

39,6

41,1

39,2 39,7

40,3

41,0

41,7

42,4

42,9

42,4 42,8

42,7

30,0 32,0 34,0 36,0 38,0 40,0 42,0 44,0

1991 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2011

Marzahn-Hellersdorf Berlin

Das Durchschnittsalter ist in Marzahn-Hellersdorf seit 1991 mehr als dreimal stärker gestiegen als

(13)

im Berliner Durchschnitt. Lag es 1991 noch fast 10 Jahre unter dem Berliner Durchschnitt, so liegt es heute über dem Berliner Durchschnitt.

Abb. 9: Veränderung des Durchschnittsalters von 1991 – 2011 nach Bezirken (in Jahren)

1,3 1,3 1,4

1,5 2,9 2,9 2,9 3,1

3,2 3,6

3,7

7,4

12,4

0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 14,0

Pankow Friedrichshain-Kreuzberg Mitte Neukölln Reinickendorf Charlottenburg-Wilmersdorf Steglitz-Zehlendorf Tempelhof-Schöneberg Spandau Land Berlin Treptow-Köpenick Lichtenberg Marzahn-Hellersdorf

Tab. 3: Altersstruktur in Marzahn-Hellersdorf 2011 und Veränderung gegenüber 2000

Anzahl Anteil an

Gesamtbevölkerung Veränderung 2000 - 2011

Altersgruppe 2000 2011 2000 2011 absolut Prozent

0 < 6 10.290 14 190 3,9% 5,7% 3.900 37,9%

6 < 15 30.499 17 209 11,7% 6,9% -13.290 -43,6%

15 < 18 14.816 4 995 5,7% 2,0% -9.821 -66,3%

18 < 25 29.780 23 315 11,4% 9,4% -6.465 -21,7%

25 < 55 122.194 109 779 46,8% 44,0% -12.415 -10,2%

55<65 28.298 38 243 10,8% 15,3% 9.945 35,1%

65+ 25.317 41 501 9,7% 16,7% 16.184 63,9%

Gesamt 261.194 249 232 100,0% 100,0% -11.962 -4,6%

65<75 15.953 24 836 6,1% 10,0% 8.883 55,7%

75<85 6.525 13 196 2,5% 5,3% 6.671 102,2%

75+ 9.364 16 665 3,6% 6,7% 7.301 78,0%

85+ 2.839 3 469 1,1% 1,4% 630 22,2%

In den vergangenen 11 Jahren:

- Starke Zunahme bei älteren Menschen und Kindern unter 6 Jahren - Hohe Verluste bei Kindern/Jugendlichen ab 6 Jahre

12

(14)

Entwicklung der vergangenen drei Jahre:

Seit drei Jahren sind stärkere Veränderungen und z.T. gegensätzliche Entwicklungstendenzen in der Altersstruktur zu verzeichnen.

- Die Zahl der Kinder unter 6 Jahren wächst kontinuierlich und noch stärker als in den Vorjahren.

- Die Zahl der 6 < 15-Jährigen, die bis 2006 stark rückläufig war, nimmt wieder zu, seit zwei Jahren verstärkt.

- Der Geburtenknick Anfang der 90er Jahre macht sich jetzt sehr stark bei den jungen Menschen von 18 < 25 Jahren bemerkbar, sie werden nach wie vor weniger.

- Eine deutliche Wende zeigt sich in der Entwicklung der 25 < 45-Jährigen. Bis 2009 waren in dieser Altersgruppe starke Verluste zu verzeichnen. Seit zwei Jahren wächst diese Altersgruppe, nicht zuletzt bedingt durch Zuzüge von Familien mit Kindern.

- Einen starken und wachsenden Anstieg gibt es in der Altersgruppe der künftigen Rentner/innen.

Abb. 9a: Absolute Zu-/Abnahme der EW nach Altersgruppen von 2009 – 2011

-2.500 -2.000 -1.500 -1.000 -500 0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 0 < 6

6 < 15 15 < 18 18 < 25 25 < 45 45<55 55<65 65<75 75<85 85+

2011 2010 2009

Die Entwicklung in den einzelnen Altersgruppen seit 1997 ist im Anhang (Tab. 16) detailliert dargestellt.

(15)

6. Einwohner/innen mit Migrationshintergrund

Am 31.12.2011 lebten im Bezirk 28.939 Personen mit Migrationshintergrund, davon 10.398 Ausländer/innen. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von 11,8% (Ausländer/innen 4,2%).

Abb. 10: Einwohner/innen mit Migrationshintergrund in den Berliner Bezirken (2011)

8%

13%

15%

23%

24%

27%

27%

32%

35%

37%

40%

46%

12%

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50%

Treptow-Köpenick Marzahn-Hellersdorf Pankow Lichtenberg Steglitz-Zehlendorf Reinickendorf BERLIN Spandau Tempelhof-Schöneberg Charlottenburg-Wilmersdorf Friedrichshain-Kreuzberg Neukölln Mitte

- Anstieg Migrant/innen insg. + 2.001 Personen gegenüber Vorjahr (+ 7,4%) - davon Ausländer/innen + 1.219 Personen (+ 13,3%)

- Anstieg herkunftsdeutsche Bevölkerung + 1.006 Personen (+ 0,5%)

58% aller Migrantinnen und Migranten wohnen in der Großsiedlung Marzahn.

6.1 Altersstruktur der Menschen mit Migrationshintergrund

Das Durchschnittsalter der Migrant/innen ist deutlich geringer als im bezirklichen Durchschnitt und liegt bei 33,8 Jahren. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer „Verjüngung“ um 0,2 Jahre und somit einer gegenläufigen Entwicklung zum starken Alterungsprozess der herkunftsdeutschen Bevölkerung.

- Anteil der unter 18-Jährigen bei Migrant/innen mehr als doppelt so hoch als unter der herkunftsdeutschen Bevölkerung (27% gegenüber 13%)

- Anteil der über 55-Jährigen bei Migrant/innen 18%, während es bei den Personen ohne Migrationshintergrund 34% sind

14

(16)

Tab. 4: Migrantenentwicklung nach Altersgruppen im Vergleich zum Vorjahr

Migrant/ innen Veränderung zum Vorjahr

Alter Anzahl Anteil absolut in Prozent

0<6 3.094 10,7% 232 8,1%

6<18 4.702 16,2% 302 6,9%

18<25 3.060 10,6% 112 3,8%

25<55 12.933 44,7% 1.072 9,0%

55<65 2.649 9,2% 245 10,2%

65+ 2.501 8,6% 38 1,5%

Gesamt 28.939 100,0% 2.001 7,4%

6.2 Herkunftsländer der Menschen mit Migrationshintergrund

Von den 28.939 Migrant/innen kommt über die Hälfte (54%) aus der ehemaligen Sowjetunion, vor allem aus der Russischen Föderation und Kasachstan. Weitere 19% kommen aus EU-Staaten, hier sind die Polen die größte Zuwanderungsgruppe mit 8% aller Migrant/innen.

Historisch bedingt ist der Anteil der Vietnamesinnen und Vietnamesen hoch und beträgt 11% aller Migrant/innen.

Erstmalig in der Statistik wird die Zahl der Migrant/innen ausgewiesen, die aus den Ländern der Organisation für Islamische Zusammenarbeit kommen. Die OIC ist eine zwischenstaatliche Organisation mit derzeit 57 Mitgliedsstaaten, darunter die Türkei und viele arabische und afrikanische Länder. Da auch Kasachstan dazu gehört, ist die Zahl der Migrant/innen aus den OIC-Ländern in Marzahn-Hellersdorf relativ hoch im Vergleich zur Gesamtzahl der Migrant/innen.

Tab. 5: Herkunftsstaaten der Menschen mit Migrationshintergrund

Herkunft Anzahl Anteil an allen Migrant/innen

Europäische Union (EU) 5 643 19%

darunter

Polen 2 306 8%

Bulgarien 407 1%

ehemaliges Jugoslawien 962 3%

ehemalige

Sowjetunion 15 639 54%

darunter

Russische Föderation 6 946 24%

Kasachstan 5 240 18%

Ukraine 1 136 4%

Islamische Länder

(OIC) 7 865 27%

darunter

Türkei 702 2%

arabische Länder 695 2%

Vietnam 3 109 11%

nicht eindeutig zuordenbar 786 3%

Ca. 36% der Migrant/innen haben keinen deutschen Pass. Diese insgesamt 10.398 Ausländer/innen kommen aus 127 Ländern von allen 5 Kontinenten. Fast die Hälfte (47%) aus drei Ländern: Vietnam, Russische Föderation und Polen.

Fast jede/r vierte Ausländer/in ist vietnamesischer Herkunft.

(17)

16 Tab. 6: Herkunftsstaaten der Ausländer/innen 2011

Herkunft Anzahl Anteil

Europa 6.114 59%

darunter aus:

Russische Föderation 1.353 13,0%

Polen 1.067 10,3%

Ukraine 497 4,8%

Türkei 402 3,9%

Serbien 353 3,4%

Afrika 239 2%

Amerika 246 2%

Asien 3.655 35%

darunter aus:

Vietnam 2.248 21,6%

Kasachstan 453 4,4%

Australien/Ozeanien 6 0%

staatenlos/ungeklärt 138 1%

Ausländer ges. 10.398

(18)

7. Bevölkerungsstand und -entwicklung nach Stadtteilen

Der Bezirk gliedert sich in neun Stadtteile bzw. Bezirksregionen (s.a. Karten im Anhang):

1. Hellersdorf-Nord (H-Nord) 2. Hellersdorf-Ost (H-Ost) 3. Hellersdorf-Süd (H-Süd) 4. Marzahn-Nord (M-Nord) 5. Marzahn-Mitte (M-Mitte) 6. Marzahn-Süd (M-Süd) 7. Biesdorf

8. Kaulsdorf 9. Mahlsdorf

Im Folgenden finden häufig nur die Abkürzungen Verwendung.

7.1 Einwohnerstand und Einwohnerentwicklung Abb. 11: Einwohner/innen in den Stadtteilen am 31.12.2011

45 171

36 004

32 528

26 954

24 988 24 075

22 593

18 675 18 244

0 5 000 10 000 15 000 20 000 25 000 30 000 35 000 40 000 45 000 50 000

M-Mitte M-Süd H-Nord Mahlsdorf Biesdorf H-Süd M-Nord Kaulsdorf H-Ost

- Bevölkerungswachstum in allen Stadtteilen

- Keine Verluste mehr in Kaulsdorf und Mahlsdorf wie in den letzten drei Jahren, wobei in Kaulsdorf die EW-Zahl gleich blieb, trotz starker Rückgänge in Alt-Kaulsdorf

- Wie schon im Vorjahr gab es die höchsten Zuwächse in H-Nord

- Die SR mit der stärksten Zunahme sind die sozial schwachen Sozialräume Alte Hellersdorfer Straße (+ 55 EW/je 1.000 EW), die Böhlener Str., die schon im Vorjahr die stärksten Zuwächse hatte (+ 43 EW/je 1.000 EW), beide in H-Nord gelegen und der Schleipfuhl (+45 EW/je 1.000 EW).

(19)

Abb. 12: Veränderung der Einwohner/innen 2011 in den Stadtteilen gegenüber dem Vorjahr (je 1.000 EW)

27,9

17,9 17,7 17,6

12,5 12,2

4,8 3,7

2,3

0,0 0,0

5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0

H-Nord H-Ost M-Mitte H-Süd Biesdorf Bezirk Mahlsdorf M-Nord M-Süd Kaulsdorf

- Nur zwei SR mit Einwohnerverlusten: Landsberger Tor und Alt-Kaulsdorf; im SR Landsberger Tor könnte eine Verdrängung der Bewohnerschaft aufgrund steigender Wohnungsmieten Ursache für den EW-Rückgang sein (Auslaufen der Förderung im sozialen Wohnungsbau mit steigenden Mieten)

- EW-Wachstum beruht vorwiegend auf Zunahme von Menschen mit Migrationshintergrund insbesondere in der Großsiedlung Hellersdorf,

- der stärkste Anstieg von Migrant/innen ist im SR Ringkolonnaden zu verzeichnen (+17% bzw. 324 Pers.), wobei es sich hier um einen hohen Zuzug von Ausländer/innen handelt

Eine ausführliche Darstellung nach Stadtteilen und Sozialräumen ist dem Anhang zu entnehmen.

7.2 Altersstruktur nach Stadtteilen

- Marzahn-Nord, Hellersdorf-Nord und Hellersdorf-Ost mit junger Bewohnerstruktur, vielen Kindern und Jugendlichen und wenig älterer Bevölkerung

- Marzahn-Süd und Biesdorf hoher Anteil älterer Einwohner/innen

Abb. 13: Altersstruktur nach Stadtteilen 2011 (in Prozent)

18

11,9 12,6 13,1 13,4 14,0 14,5 14,6 15,8

17,7 18,9

51,3 44,9

56,1 52,6

52,9 49,7

53,4 61,5

61,2 57,5

36,8 42,5

30,8 34,0

33,1 35,8

32,0 22,6

21,1 23,6

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Biesdorf M-Süd H-Süd Mahlsdorf Kaulsdorf M-Mitte Bezirk H-Ost H-Nord M-Nord

0 < 18 18 < 55 55+

(20)

- Höchster Anteil Kinder/Jugendliche unter 18 Jahren in den sozial sehr schwachen Sozialräumen Alte Hellersdorfer Str. (24%), Boulevard Kastanienallee (20%) und Havemannstr. (19%)

- Höchster Anteil Menschen im Rentenalter im SR Alt-Biesdorf (26%), gefolgt von Springpfuhl (25%) und Landsberger Tor (24%); Bezirklicher Durchschnitt: 17%

Entwicklung der Altersstruktur in den letzten 5 Jahren

Ein Vergleich zu 2006 zeigt, dass in allen Stadtteilen der Anteil älterer Menschen ab 55 Jahre zugenommen hat. Bei den Kindern und Jugendlichen gab es erhebliche Unterschiede zwischen den Stadtteilen. Während in der Großsiedlung Marzahn und in Biesdorf der Anteil der unter 18-Jährigen in den letzten 5 Jahren stieg, sank er in den übrigen Stadtteilen. Am stärksten ist der Rückgang in Hellersdorf-Ost, wobei hier seit zwei Jahren wieder ein Wachstum sichtbar wird.

Abb. 14: Prozentuale Veränderung der Bevölkerung im Alter von unter 18 Jahren und über 55 Jahren 2011 gegenüber 2006

5%

9%

3%

-1%

-17%

-8%

2%

-6%

-11%

-2%

33%

30%

16%

17%

16%

24%

19%

19%

19%

22%

-20,0% -10,0% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0%

M-Nord M-Mitte M-Süd H-Nord H-Ost H-Süd Biesdorf Kaulsdorf Mahlsdorf Bezirk

0 < 18 55+

7.3 Durchschnittsalter

Das höchste Durchschnittsalter hat Marzahn-Süd, gefolgt von den Stadtteilteilen des

Siedlungsgebietes. Die jüngsten Stadtteile sind zugleich die sozial schwächsten: H-Nord, M-Nord und H-Ost.

In allen Stadtteilen liegt das Durchschnittsalter der Migrant/innen deutlich unter dem der herkunftsdeutschen Bevölkerung.

(21)

Abb. 15: Durchschnittsalter insgesamt und bei Migrant/innen 2011 nach Stadtteilen

37,8 38,6

39,4 42,7

42,9 43,1

44,7 45,6

46,1 46,4

32,5 33,1

34,2 35,6 33,8 33,2

37,7 37,3 34,3 33,8

10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0 40,0 45,0 50,0

H-Nord M-Nord H-Ost H-Süd Bezirk M-Mitte Kaulsdorf Mahlsdorf Biesdorf M-Süd

Durchschnittsalter insg. 2011 Durchschnittsalter Menschen mit Migrationshintergrund 2011

- geringstes Durchschnittsalter in den SR Böhlener Str. (34,8 Jahre), Alte Hellersdorfer Str. (34,9 Jahre und damit 0,2 Jahre jünger als im Vorjahr) und Gelbes Viertel (35,3 Jahre)

- geringstes Durchschnittsalter der Migrant/innen in der Alten Hellersdorfer Str. (30,7 Jahre und damit 0,5 Jahre jünger als im Vorjahr) und im Gelben Viertel (30,9 Jahre und damit 1,6 Jahre jünger als im Vorjahr)

- Sozialraum mit höchstem Altersdurchschnitt: Alt-Biesdorf (48,6 Jahre), dortiges

Seniorenpflegeheim mit 128 Plätzen hat wesentlichen Einfluss auf den Altersdurchschnitt, gefolgt vom Springpfuhl (47 Jahre)

Alterungsprozess (seit 2000)

- Stärkster Anstieg des Durchschnittsalters in den letzten 10 Jahren in Hellersdorf-Süd, insbesondere im dortigen Roten Viertel (+11,6 Jahre). Ein Grund ist die altenfreundliche Umgestaltung von 352 Wohneinheiten in den letzten Jahren.6 Darüber hinaus gibt es 79 seniorenfreundliche Wohnungen im Seniorenwohnhaus am Baltenring und 145 Plätze im Pflegewohnheim am Cecilienplatz.

- SR mit der geringsten Alterung ist Schleipfuhl, dessen Durchschnittsalter in den vergangenen 11 Jahren nur um 1,6 Jahre gestiegen ist.

- Im Vergleich zum Vorjahr sank in zwei SR der Altersdurchschnitt: Alte Hellersdorfer Straße und Hellersdorfer Promenade. Da sich in Hellersdorf-Nord vergleichsweise viele unsanierte Wohnungen mit entsprechend geringen Mietpreisen befinden, ist anzunehmen, dass die Zuzüge in diese Gebiete vor allem durch junge Familien mit Kindern geprägt sind, die nur über ein kleines Budget verfügen bzw. auf Transferleistungen angewiesen sind. Diese Zuzüge werden die ohnehin ungünstige Sozialstruktur in diesen beiden Sozialräumen verfestigen. Gleiches ist vom SR Schleipfuhl anzunehmen.

6 Vgl. Bericht Soziale Infrastruktur 2009 Marzahn-Hellersdorf, S.27, http://www.berlin.de/ba-marzahn- hellersdorf/verwaltung/gesundheit/sozinfra09.html

20

(22)

- Einen verhältnismäßig starken Anstieg des Durchschnittsalters im Vergleich zum Vorjahr gibt es im SR Landsberger Tor, einem Gebiet, das im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus errichtet wurde. Aufgrund des Wegfalls der Anschlussförderung sind die Mieten im sozialen Wohnungsbau in den vergangenen Jahren gestiegen. Hier verzeichnen wir auch den stärksten EW-Rückgang, so dass von einer Verdrängung junger Familien ausgegangen werden kann.

Abb. 16: Veränderung des Durchschnittsalters 2011 im Vergleich zu 2000 nach Stadtteilen (in Jahren)

4,4 5,0

5,2 5,3

5,6 5,7

5,9 6,2

6,3

7,5

0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 7,0 8,0

H-Nord H-Ost M-Süd M-Mitte Biesdorf M-Nord Bezirk Kaulsdorf Mahlsdorf H-Süd

7.4 Menschen mit Migrationshintergrund7 nach Stadtteilen

- 58% der im Bezirk lebenden Menschen mit Migrationshintergrund wohnen in der Großsiedlung Marzahn (=16.666 Personen, davon 5.807 Ausländer/innen)

- 26% in der Großsiedlung Hellersdorf (7.709 Personen, davon 2.711 Ausländer/innen) - 16% in den Siedlungsgebieten (4.564 Personen, davon 1.880 Ausländer/innen).

Abb. 17: Anzahl der Menschen mit Migrationshintergrund nach Stadtteilen 2011

592 824 814

1 455 1 268

2 729 2 951

3 552 4 356

286 387

493

778 1 207

1 440 1 544

1 722

2 541

0 1 000 2 000 3 000 4 000 5 000 6 000 7 000 8 000

Kaulsdorf Mahlsdorf H-Ost H-Süd Biesdorf H-Nord M-Nord M-Süd M-Mitte

Deutsche mit Migrationshintergrund Ausländer/innen

7 In der Einwohnerregisterstatistik werden als Menschen mit Migrationshintergrund alle Personen ausgewiesen, die mindestens eines der nachfolgend genannten Merkmale aufweisen:

1. Ausländerinnen und Ausländer,

2. im Ausland geborene und zugewanderte Personen seit dem 1. Januar 1950, 3. Eingebürgerte,

4. Kinder, bei denen mindestens ein Elternteil in eine der o. g. Kategorien fällt."

(23)

22 In M-Mitte leben die meisten Migrant/innen. Sie wohnen vorwiegend in den SR Wuhletalstr. und Marzahner Promenade (je 17% aller EW) sowie Ringkolonnaden (14%), während ihr Anteil im SR M- Ost eher gering ist (10%). Dabei handelt es sich vorwiegend um junge Familien mit Kindern. Im SR Wuhletalstr. ist der Anteil an älteren Migrant/innen mit 11% deutlich höher als im übrigen Stadtteil. 56%

aller Migrant/innen kommen aus der ehemaligen Sowjetunion, wobei ein räumlicher Schwerpunkt der SR Wuhletal ist. Der Anteil der Kasachen liegt bei 28%, was den zweithöchsten Wert aller Sozialräume darstellt. 14% der Migrant/innen sind Vietnamesen, die zum großen Teil im SR Hellersdorfer Promenade wohnen. Ihr Anteil an allen Migrant/innen im Stadtteil beträgt 19% und ist damit höher als in allen anderen Stadtteilen (Zur Herkunft der Migrant/innen vgl. ausführliche Darstellung im Tabellenanhang).

In Marzahn-Nord hat jeder Fünfte einen Migrationshintergrund. Hier gibt es auch den höchsten Ausländeranteil. Dieser ist in Marzahn-West mit 9% am höchsten von allen SR, gefolgt vom SR Oberfeldstr. (8,9%) und Helle Mitte (7,9%). Der Anteil älterer Migrant/innen ist mit 16% der zweithöchste aller Stadtteile (nach Helle Mitte). Der Anteil der Migrant/innen aus der ehemaligen Sowjetunion an allen Migrant/innen im Stadtteil beträgt 64%, was den höchsten Prozentsatz aller Stadtteile darstellt. Im Gebiet Havemannstr. liegt er bei 66% und damit deutlich höher als in M-West (57%). Der Anteil der Vietnamesen liegt bei 17% und ist damit höher als in allen anderen Stadtteilen.

Im SR Springpfuhl in Marzahn-Süd ist der Anteil junger Migrantenfamilien mit Kindern deutlich höher als in den übrigen Sozialräumen (mit Ausnahme der Hellen Mitte). Über 40% der Kinder und Jugendlichen haben hier einen Migrationshintergrund.

Die vergleichsweise hohe Zahl an Ausländer/innen in Biesdorf ist vor allem auf den SR Oberfeldstr.

zurückzuführen. Dort befindet sich ein Studentenwohnheim mit einer Kapazität von über 600 Plätzen, von denen ca. 60% aus dem Ausland kommen. Bei einer Rückkehr ins Ausland melden sie sich zumeist polizeilich nicht ab, so dass sie im Melderegister weiterhin dort mit ihrem Wohnsitz geführt werden.

Hellersdorf-Nord hat den höchsten Migrantenanteil der Großsiedlung Hellersdorf, wobei der Schwerpunkt im SR Helle Mitte liegt. Hier haben wir mit 39,2% den höchsten Migrantenanteil aller SR sowie den zweithöchsten Ausländeranteil (7,9%). Mehr als die Hälfte der 6 < 18-Jährigen haben einen Migrationshintergrund. Bei den unter 6-Jährigen sind es sogar fast zwei Drittel (64%). Auch im SR Alte Hellersdorfer Str. ist der Migrantenanteil mit 18,2% deutlich höher als im Durchschnitt. Hier hat jedes vierte Kind einen Migrationshintergrund. 60% der Migrant/innen kommen aus der ehemaligen Sowjetunion, wobei ihr Anteil im SR Helle Mitte sogar bei 82% liegt, was höher ist als in allen anderen Sozialräumen. Kasachen machen hier einen Anteil von 31%, was ebenfalls der höchste Anteil aller Stadtteile ist.

(24)

Abb. 18: Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund 2011 je Stadtteil (in %)

1,4 1,5

2,8 3,3

4,9 4,2

4,6 4,8

5,7 6,9

4,5 4,7

7,3 9,4

10,0 11,8

13,2 14,7

15,5

20,0

0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0

Mahlsdorf Kaulsdorf H-Ost H-Süd Biesdorf Bezirk H-Nord M-Süd M-Mitte M-Nord

Ausländeranteil Migrantenanteil insg.

Entwicklungstendenzen Menschen mit Migrationshintergrund

Gegenüber dem Vorjahr stieg vor allem in der Großsiedlung Hellersdorf die Zahl der Migrant/innen sowie in M-Mitte, dem Stadtteil, in dem bereits sehr viele Menschen mit Migrationshintergrund wohnen.

Abb. 19: Veränderung der Einwohner/innen 2011 nach Stadtteilen und Migrationshintergrund gegenüber dem Vorjahr (je 1.000 EW der jeweiligen Bevölkerungsgruppe)

-0,1 0,3 -0,6

-0,3 0,5 0,5 0,5

1,8 1,0

1,2

0,5 2,2

5,4 5,2 4,4

5,8 5,4

6,4 3,9 2,9

5,7

9,6 5,1

12,2 13,3 12,4

17,7 17,6

24,9 25,4

-5,0 0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0

M-Nord Mahlsdorf M-Süd Kaulsdorf Bezirk Biesdorf M-Mitte H-Nord H-Süd H-Ost

Deutsche oMH Deutsche mMH Ausländer

- In H-Ost Zunahme der Migrant/innen vor allem im Boulevard Kastanienallee (wie schon im

Vorjahr), bei gleichzeitigem Rückgang der herkunftsdeutschen Bevölkerung. Ein Anstieg von

(25)

24 jungen Familien mit Kindern und Migrationshintergrund ist in H-Ost vor allem im SR Adele- Sandrock-Str. zu verzeichnen.

- Die starke Zunahme von Migrant/innen in H-Nord wird leicht abgeschwächt durch Verluste in Helle Mitte (bereits seit 2010). Eine Ursache scheint die Verdrängung aufgrund steigender Mieten im sozialen Wohnungsbau zu sein. Verluste gibt es hier insbesondere bei Familien mit Kindern während die Zahl der älteren Migrant/innen stieg. In allen anderen Sozialräumen des Stadtteils stieg hingegen die Zahl der jungen Migrantenfamilien mit Kindern. Im Gut Hellersdorf und Böhlener Str. sind es vor allem die unter 6-Jährigen, während in der Alten Hellersdorfer Str. und der Hellersdorfer Promenade der Wachstumsschwerpunkt bei den über 6-Jährigen lag.

- In H-Süd ist in Kaulsdorf-Nord II vor allem bei älteren Migrant/innen und Kindern/Jugendlichen über 6 Jahre ein Anstieg zu verzeichnen. Demgegenüber sind im Gelben Viertel ein Rückgang von älteren Migrant/innen und eine Zunahme von Kindern unter 6 Jahren mit Migrationshintergrund zu beobachten.

- Zuwächse in M-Mitte vorrangig in den Ringkolonnaden und M-Ost, insbesondere bei Familien mit Kindern, wobei in M-Ost der Schwerpunkt vor allem bei den unter 6-Jährigen liegt. Zudem stieg in den Ringkolonnaden der Anteil der älteren Migrant/innen, während diese in M-Ost weniger wurden.

- Anstieg in Biesdorf beruht vorrangig auf Anmeldungen von ausländischen Studierende im

Studentenwohnheim, die sich aber oftmals beim Fortzug ins Ausland nicht wieder abmelden. Bei Umzügen innerhalb Deutschlands erfolgt die Abmeldung automatisch mit einer neuen Anmeldung.

Beim Umzug ins Ausland passiert das nicht automatisch, sondern nur bei persönlicher Abmeldung. Daher sind diese Zahlen mit Unsicherheiten behaftet.

Ausführliche Informationen enthalten die nachstehenden Tabellen.

(26)

Anhang

Stadtteilkarte Sozialraumkarte Tabellen:

A 1 Anzahl und Entwicklung der Einwohner/innen nach Stadtteilen/Sozialräumen A 2 Einwohner/innen nach Geschlecht und Stadtteilen/Sozialräumen (31.12.2011)

A 3 Anzahl und Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund nach Stadtteilen und Sozialräumen (31.12.2011)

A 4 Veränderung der Anzahl der Menschen mit Migrationshintergrund nach Stadtteilen/Sozial- räumen gegenüber dem Vorjahr

A 5 Einwohner/innen nach Altersgruppen und Stadtteilen/Sozialräumen (31.12.2011)

A 6 Einwohner/innen nach Altersgruppen und Stadtteilen/Sozialräumen – Anteil an der jeweiligen Altersgruppe an der Gesamtbevölkerung in Prozent (31.12.2011)

A 7 Veränderung der Anzahl und des Anteils der Einwohner/innen nach Altersgruppen und Stadtteilen/Sozialräumen 2011 gegenüber dem Vorjahr

A 8 Herkunftsländer der Menschen mit Migrationshintergrund nach Stadtteilen/Sozialräumen 2011 A 9 Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund an allen Migrant/innen nach Herkunftsländern

und Stadtteilen/Sozialräumen (2011)

A 10 Anzahl und Anteil der Migrant/innen nach Altersgruppen und Stadtteilen/Sozialräumen (31.12.2011)

A 11 Veränderung der Migrant/innen nach Altersgruppen und Stadtteilen/Sozialräumen 2011 gegenüber dem Vorjahr

A 12 Durchschnittsalter nach Stadtteilen/Sozialräumen 2011 und Veränderung gegenüber 2000 A 13 Einwohnerdichte (31.12.2011)

A 14 Binnenwanderung Marzahn-Hellersdorf 2005 - 2010 nach Altersgruppen

A 15 Binnenwanderung Marzahn-Hellersdorf nach Herkunfts- und Zielbezirken 2005 - 2010 A 16 Entwicklung der Altersstruktur in Marzahn-Hellersdorf seit 1997

(27)

Biesdorf

STADTTEILE M-Nord

M-Mitte

M-Süd

H-Nord

H-Ost

H-Süd

Kaulsdorf Mahlsdorf

M = Marzahn H = Hellersdorf

26

(28)

14

OT Marzahn

1 Marzahn-West 2 Havemannstr.

3 Gewerbegebiet Bitterfelder Str.

4 Wuhletalstr.

5 Marzahn-Ost 6 Ringkolonnaden 7 Marzahner Promenade 8 Marzahner Chaussee 9 Springpfuhl 10 Alt-Marzahn 11 Landsberger Tor

OT Hellersdorf

12 Alte Hellersdorfer Straße 13 Gut Hellersdorf 14 Helle Mitte

15 Hellersdorfer Promenade 16 Böhlener Str.

17 Adele-Sandrock-Str.

18 Schleipfuhl

19 Boulevard Kastanienallee 20 Kaulsdorf-Nord II 21 Gelbes Viertel 22 Kaulsdorf-Nord I 23 Rotes Viertel

Siedlungsgebiete 24 Oberfeldstr.

25 Buckower Ring 26 Alt-Biesdorf 27 Biesdorf-Süd 28 Kaulsdorf-Nord 29 Alt-Kaulsdorf 30 Kaulsdorf-Süd 31 Mahlsdorf-Nord 32 Alt-Mahlsdorf 33 Mahlsdorf-Süd

27

29

30

32

33

8 9

3

6 7

10

24

26

1 2

4

12 13

SOZIALRÄUME

15 16

5

11

25 20

22

17 19 18

21

23 28 31

(29)

A 1: Anzahl und Entwicklung der Einwohner/innen nach Stadtteilen/Sozialräumen

ST Sozialraum 2010 2011 2006 Vorjahr

Veränderung 2011 absolut gegenüber

2006 Vorjahr Veränderung 2011 je

1.000 EW ggü.

01 Marzahn-West 5.530 5 566 444 36 86,7 6,5

02 Havemannstr. 16.980 17 027 -346 47 -19,9 2,8

M-Nord 22.510 22 593 98 83 4,4 3,7

03 GG Bitterfelder Str. 563 668 408 105 1569,2 186,5

04 Wuhletalstr. 10.034 10 039 -19 5 -1,9 0,5

05 Marzahn-Ost 7.566 7 727 -129 161 -16,4 21,3

06 Ringkolonnaden 15.662 16 185 567 523 36,3 33,4

07 Marzahner Promenade 10.562 10 552 3 -10 0,3 -0,9

M-Mitte 44.387 45 171 830 784 18,7 17,7

08 Marzahner Chaussee 1.656 1 684 107 28 67,9 16,9

09 Springpfuhl 14.218 14 314 -44 96 -3,1 6,8

10 Alt-Marzahn 17.062 17 079 -83 17 -4,8 1,0

11 Landsberger Tor 2.987 2 927 156 -60 56,3 -20,1

M-Süd 35.923 36 004 136 81 3,8 2,3

12 Alte Hellersdorfer Str. 5.831 6 152 445 321 78,0 55,1

13 Gut Hellersdorf 14.228 14 377 -200 149 -13,7 10,5

14 Helle Mitte 1.649 1 670 -87 21 -49,5 12,7

15 Hellersdorfer Promenade 5.003 5 183 15 180 2,9 36,0

16 Böhlener Str. 4.935 5 146 1.080 211 265,6 42,8

H-Nord 31.646 32 528 1.253 882 40,1 27,9

17 Adele-Sandrock-Str. 8.736 8 818 -536 82 -57,3 9,4

18 Schleipfuhl 4.609 4 818 -325 209 -63,2 45,3

19 Boulevard Kastanienalle 4.578 4 608 17 30 3,7 6,6

H-Ost 17.923 18 244 -844 321 -44,2 17,9

20 Kaulsdorf-Nord II 3.100 3 156 140 56 46,4 18,1

21 Gelbes Viertel 5.555 5 706 -99 151 -17,1 27,2

22 Kaulsdorf-Nord I 8.440 8 649 67 209 7,8 24,8

23 Rotes Viertel 6.563 6 564 -162 1 -24,1 0,2

H-Süd 23.658 24 075 -54 417 -2,2 17,6

24 Oberfeldstr. 7.777 7 840 -96 63 -12,1 8,1

25 Buckower Ring 5.739 5 811 64 72 11,1 12,5

26 Alt-Biesdorf 2.537 2 583 190 46 79,4 18,1

27 Biesdorf-Süd 8.626 8 754 697 128 86,5 14,8

Biesdorf 24.679 24 988 855 309 35,4 12,5

28 Kaulsdorf-Nord 7.630 7 720 -112 90 -14,3 11,8

29 Alt-Kaulsdorf 3.591 3 495 -57 -96 -16,0 -26,7

30 Kaulsdorf-Süd 7.454 7 460 22 6 3,0 0,8

Kaulsdorf 18.675 18 675 -147 0 -7,8 0,0

31 Mahlsdorf-Nord 8.818 8 853 59 35 6,7 4,0

32 Alt-Mahlsdorf 3.852 3 877 4 25 1,0 6,5

33 Mahlsdorf-Süd 14.154 14 224 -85 70 -5,9 4,9

Mahlsdorf 26.824 26 954 -22 130 -0,8 4,8

Bezirk 246.225 249 232 2.105 3.007 8,5 12,2

OT Marzahn 102.820 103.768 1.064 948 10,4 9,2

OT Hellersdorf 73.227 74.847 355 1.620 4,8 22,1

Siedlungsgebiet 70.178 70.617 686 439 9,8 6,3

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