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Wie schütze ich mich vor SARS-CoV-2?

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PRAXIS

DIE PTA IN DER APOTHEKE | April 2020 | www.diepta.de

D

er WHO-General-

direktor hat am 11.

März 2020 die Si- tuation zu den Er- krankungsfällen mit dem neu- artigen COVID-19 zu einer Pan- demie erklärt. Es wurden mitt- lerweile europaweit zahlreiche einschränkende Maßnahmen getroffen, um die Ausbreitung der Erreger einzudämmen.

Eine Infektion mit Corona-Vi- ren äußert sich durch grippe- ähnliche Symptome wie Fie- ber, Schnupfen, Atemprobleme, Abgeschlagenheit, Halskratzen, Husten, Kopf- und Glieder- schmerzen, Übelkeit, Durchfall oder Schüttelfrost. Die Inkuba-

tionszeit beträgt bis zu zwei Wochen, laut WHO liegt der Durchschnitt bei fünf bis sechs Tagen. Bei vielen Menschen ver- läuft die Erkrankung milde und erkältungsähnlich, allerdings gibt es Risikogruppen, die zu schweren bis lebensbedroh- lichen Verläufen neigen. Dazu gehören ältere Menschen, Im- munsupprimierte sowie Perso- nen mit Vorerkrankungen von Lunge und Herz, mit Diabetes oder Krebspatienten.

Das Corona-Virus wird haupt- sächlich über Tröpfcheninfek- tion weiterge geben. Über die Hände gelangt SARS-CoV-2 in die Schleimhäute und verbrei-

tet sich im Organismus. Patien- ten können sich auch bei In- fizierten anstecken, die keine Symptome zeigen. Jeder sollte sich und andere durch vorbeu- gende Maßnahmen schützen.

Was ist zu tun? Verschiedene Verhaltensmaßnahmen dienen dem Schutz vor einer Anste- ckung: Empfehlen Sie Ihren Kunden, sich regelmäßig und ausreichend lange (mindestens 20 Sekunden) unter laufendem Wasser mit Seife die Hände zu waschen. Husten und Niesen sollte man stets in ein Einweg- taschentuch oder in die Arm- beuge, Händeschütteln ist ge-

nerell zu unterlassen. Raten Sie außerdem dazu, die Hände vom Gesicht fernzuhalten. Darüber hinaus ist es erforderlich, Ab- stand von Menschen mit Hus- ten, Schnupfen und Fieber zu halten. Am besten verzichtet man auf unnötige Reisen, mei- det öffentliche Verkehrsmittel und arbeitet von zuhause aus.

Das Bundesministerium für Ge- sundheit empfiehlt, soziale Kon- takte zu reduzieren und auf ein Minimum zu beschränken. Se- nioren, die älter als 60 Jahre alt sind, sollten sich bei ihrem Arzt gegen Pneumokokken impfen lassen, sofern der Impfstoff lie- ferbar ist. Von Besuchen in Al- ten- und Pflegeheimen ist mo- mentan abzusehen, auch inner- halb der Familie können sich Großeltern schützen, indem sie auf Besuche von ihren Enkeln verzichten.

Personen, die Kontakt mit Infi- zierten hatten, melden sich un- bedingt beim zuständigen Ge- sundheitsamt, bei einem Arzt oder unter der Telefonnummer 116117, auch wenn sie bislang symptomfrei sind. In diesem Fall ist eine häusliche Quaran- täne über einen Zeitraum von zwei Wochen erforderlich, um andere Menschen nicht durch eine mögliche Ansteckung zu gefährden.  n

Martina Görz, PTA, M.Sc. Psychologie und Fachjournalistin

TIPPS ZUR PRÄVENTION

Das Virus hat Deutschland fest im Griff und das Leben steht in

einigen Bereichen still: Die Schulen wurden geschlossen, Veranstaltungen abgesagt und in vielen Büros wurde Homeoffice angeordnet.

Wie schütze ich mich vor SARS-CoV-2?

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