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Christenverfolgung im 21. Jahrhundert

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Academic year: 2022

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3.3.7

Christenverfolgung im 21. Jahrhundert Teil 3.3: Kirche in unserer Gesellschaft

3.3.7 Christenverfolgung im 21. Jahrhundert

Kompetenzen und Unterrichtsinhalte:

Die Schüler sollen

sich bewusst werden, dass Christen in vielen Regionen der Welt verfolgt werden,

die Hintergründe für die Verfolgung kennen,

anhand von Beispielen aus verschiedenen Ländern erfahren, wie Christen unter der Verfolgung leiden,

überlegen, was die Politik und auch sie selbst gegen dieses Unrecht unternehmen können,

sich im kreativen Schreiben üben,

eine Wandzeitung gestalten und präsentieren.

Didaktisch-methodischer Ablauf Inhalte und Materialien (M und MW) Vorbemerkung

Als einführende Information für die Lehrkraft eignet sich der Text der Bundeszentrale für po- litische Bildung, der im Unterricht an späterer Stelle (siehe Abschnitt „Weiterführung und Transfer“) zum Einsatz kommen kann.

Der Text zeigt wichtige historische Zusammen- hänge auf.

Christen in der islamischen Welt 3.3.7/M8a bis f

I. Hinführung Wortcollage 1

In der ersten Wortcollage fi nden sich Begriffe, die für das Christentum stehen können. Eine mögliche Überschrift wäre: „Was unseren Glauben ausmacht“.

Wortcollage 2

Die zweite Wortcollage nennt Begriffe, die für die Verfolgung von Christen stehen. Eine mög- liche Überschrift wäre: „Christen werden ver- folgt“.

Alternative:

Als Hinführung zum Thema eignen sich auch ein aktueller Zeitungsartikel oder ein Aus- schnitt aus einer Nachrichtensendung.

Zu der vorgegebenen Wortcollage suchen die Schüler eine passende Überschrift.

Im Anschluss erweitern sie die Collage um selbst gewählte Begriffe und gestalten eine ei- gene Wortcollage.

Arbeitsblatt 3.3.7/MW1a**

Auch zur zweiten Collage sollen die Schüler eine Überschrift formulieren.

Die Ergebnisse aus Arbeitsauftrag 2 und 3 wer- den im Unterrichtsgespräch aufgearbeitet.

Arbeitsblatt 3.3.7/MW1b**

Die Schüler erfahren von Übergriffen auf Chris- ten und sprechen darüber.

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3.3.7 Christenverfolgung im 21. Jahrhundert Teil 3.3: Kirche in unserer Gesellschaft

II. Erarbeitung

Die Verfolgung von Menschen – früher und heute

Sicher haben die Schüler schon von verschie- denen Verfolgungen früherer Epochen gehört, etwa im Rahmen des Geschichtsunterrichts.

Auch heute werden viele Menschen verfolgt – nicht umsonst suchen so viele Flüchtlinge Schutz in Europa und Deutschland.

Verfolgung aus religiösen Gründen Dass Christen auch heute noch weltweit ver- folgt werden, ist nicht allen bewusst.

Deshalb beschäftigen sich die Schüler mit ver- schiedenen Organisationen, die auf dieses Un- recht aufmerksam machen.

Warum werden so viele Christen verfolgt?

Besonders in islamischen und kommunisti- schen Ländern werden Christen verfolgt. Der Text führt einige Länder beispielhaft auf, in de- nen besonders hart gegen Christen vorgegan- gen wird.

Gedicht „Christenverfolgung“

Das Gedicht beschreibt die Verfolgung von Christen von Anfang an. Es dient als Impuls für das kreative Schreiben.

Die Arbeitsaufträge lösen die Schüler zunächst selbstständig. Danach werden die einzelnen Punkte im Unterrichtsgespräch zusammenge- tragen.

Arbeitsauftrag 5 ist als Hausaufgabe gedacht und kann über einen längeren Zeitraum ge- stellt werden. Den ausgewählten Zeitungsarti- kel benötigen die Schüler dann später für die Wandzeitung (siehe M6).

Arbeitsblatt 3.3.7/MW2**

Die fünf angegebenen Internetseiten werden von je einer Lerngruppe gesichtet. In der Grup- pe erarbeiten die Schüler die Arbeitsaufträge.

Arbeitsblatt 3.3.7/MW3a und b**

Der Text wird gemeinsam gelesen. Die Arbeits- aufträge löst jeder Schüler für sich.

Gemäß Arbeitsauftrag 3 sollen die Schüler wie- der in der aktuellen Presse nach Informationen suchen – diesmal konkret über die Verfolgung von Christen.

Arbeitsblatt 3.3.7/M4a und b**

Zunächst erarbeiten die Schüler den Inhalt des Gedichtes.

Danach wählen sie (bei Arbeitsauftrag 4) zwei oder mehr Varianten für das kreative Schreiben aus. Die Ergebnisse können im Klassenverband vorgestellt werden oder fi nden Platz auf der Wandzeitung (siehe M6).

Arbeitsblatt 3.3.7/M5a und b**

Kreative Schreibaufträge 3.3.7/M5c**

Vorlage für das kreative Schreiben 3.3.7/M5d

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Christenverfolgung im 21. Jahrhundert Teil 3.3: Kirche in unserer Gesellschaft

Wir gestalten eine Wandzeitung

Die Schüler haben nun verschiedene Informati- onen gesammelt. Mithilfe dieser Informationen gestalten sie in Gruppen Wandzeitungen.

Die Wandzeitungen werden nach der Präsenta- tion im Klassenraum oder im Schulhaus ausge- stellt.

In Gruppen gestalten die Schüler Wandzeitun- gen. Dazu verwenden sie ihre Ergebnisse aus der Einheit, weitere Ideen und Gedanken sowie Bilder, Fotos und Zeitungsausschnitte.

Arbeitsblatt 3.3.7/M6**

III. Weiterführung und Transfer Zum Weiterdenken …

Dieser Impuls gliedert sich in zwei Teile:

• Zunächst geht es darum, was die Politik in Deutschland und in der EU gegen Christen- verfolgung tun kann bzw. aktuell tut.

• Im Anschluss sollen die Schüler darüber nach- denken, was jeder Einzelne dazu beitragen kann, dass Menschen nicht aufgrund ihres Glaubens ausgegrenzt werden.

Alternative:

Christen in der islamischen Welt

Martin Tamcke hat dieses Thema für die Bun- deszentrale für politische Bildung zusammen- gefasst. Der anspruchsvolle Text ist älteren Da- tums, aufgrund seines historischen Ansatzes aber nach wie vor von Interesse.

Die Schüler recherchieren im Internet über ak- tuelle Maßnahmen gegen die Verfolgung von Christen. Diese Maßnahmen werden kritisch überprüft.

Arbeitsblatt 3.3.7/M7a***

Danach überlegen sich die Schüler, was sie selbst konkret tun können. Die Arbeitsaufträge geben ihnen dazu einen Leitfaden.

Arbeitsblatt 3.3.7/M7b und c**

Der Text wird gemeinsam abschnittsweise ge- lesen, wobei die Schüler wichtige Punkte un- terstreichen und unbekannte Begriffe geklärt werden. Die Arbeitsaufträge helfen dann da- bei, zentrale Inhalte herauszuarbeiten und fest- zuhalten.

Text 3.3.7/M8a bis f***

Arbeitsblatt 3.3.7/M8f bis h***

Tipp:

!

www.igfm.de (Internationale Gesellschaft für Menschenrechte) www.iirf.eu (Internationales Institut für religiöse Freiheit)

www.kirche-in-not.de

www.csi-int.org/ch-de/Startseite (Christian Solidarity International) www.opendoors.de

Autorin: Dagmar Keck, geb. 1965, studierte unter anderem Theologie, Musik, Gemeinschafts- kunde und Wirtschaftslehre an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Sie unterrichtet an der Gemeinschaftsschule in Herrischried und ist dort Fachbereichsleiterin für Religion. Neben ihrem schulischen Engagement arbeitet sie aktiv in der heimatlichen Kirchengemeinde mit und gibt die Ideenbörse Religion Sekundarstufe I heraus.

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3.3.7/MW1a** Christenverfolgung im 21. Jahrhundert Teil 3.3: Kirche in unserer Gesellschaft

Wortcollage 1

Arbeitsaufträge:

1. Lies die Begriffe der Wortcollage und versuche, eine geeignete Überschrift zu formulieren.

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2. Welche der Begriffe passen zu deinem Bild vom Christsein?

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3. Welche Begriffe würdest du noch ergänzen?

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4. Gestalte eine eigene Wortcollage mit den Begriffen aus Arbeitsauftrag 2 und 3.

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Christenverfolgung im 21. Jahrhundert

Teil 3.3: Kirche in unserer Gesellschaft

Verfolgung aus religiösen Gründen

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Religiöse Verfolgung zeigt sich in der Regel durch eine systematische gesellschaftliche und oft auch staatliche Benachteiligung von Menschen aufgrund ihres Glaubens – bis hin zur existen- ziellen Bedrohung. Individuelle Religionsfreiheit dagegen beinhaltet das Recht, seinen Glauben frei zu äußern.

Doch werden auch Christen verfolgt?

In unserem Alltag sehen und hören wir wenig darüber. Aber Tatsache ist, dass die meisten Men- schen, die weltweit aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit verfolgt werden, Christen sind.

Verschiedene Organisationen – etwa die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte, das Internationale Institut für Religionsfreiheit, die katholische Menschenrechtsorganisation „Kirche in Not“ und die evangelikale Organisation „Christian Solidarity International“ – sagen, dass ca.

75 bis 80 % der Menschen, die aufgrund ihres Glaubens verfolgt werden, Christen sind. Amnesty International berichtet über die systematische Verfolgung von ethnischen und religiösen Min- derheiten – auch von Christen.

Open Doors, ein christliches Hilfswerk, schätzt, dass weltweit ca. 100 Millionen Menschen von der Diskriminierung und Verfolgung von Christen betroffen sind. Dieses Hilfswerk veröffentlicht jedes Jahr einen Weltverfolgungsindex, der 50 Staaten aufführt. Schwerwiegende Verfolgungen von Christen gibt es demnach vor allem in islamischen und kommunistischen Ländern, zum Beispiel Nordkorea, Somalia, Irak, Syrien, Afghanistan, Sudan, Iran, Pakistan, Eritrea und Nigeria.

Im Internet fi ndet man viele Adressen und Informationen zu diesem Thema:

www.igfm.de (Internationale Gesellschaft für Menschenrechte) www.iirf.eu (Internationales Institut für religiöse Freiheit) www.kirche-in-not.de

www.csi-int.org/ch-de/Startseite (Christian Solidarity International) www.opendoors.de

Arbeitsaufträge:

1. Wählt eine der oben genannten Seiten aus und recherchiert:

a) Wer betreibt die Seite? Was für eine Organisation ist das?

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3.3.7/MW3b** Christenverfolgung im 21. Jahrhundert Teil 3.3: Kirche in unserer Gesellschaft

b) Welche Themenbereiche bietet die Seite?

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c) Welche Informationen fi ndet man über Christenverfolgung?

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2. Wählt einen Text über die Verfolgung oder Diskriminierung von Christen aus und fasst den Inhalt mit eigenen Worten zusammen.

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3. Stellt eure Ergebnisse vor.

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3.3.7/M5c**

Christenverfolgung im 21. Jahrhundert

Teil 3.3: Kirche in unserer Gesellschaft

4. Wähle dir zwei der folgenden Arbeitsaufträge zum kreativen Schreiben aus.

Stell dir vor, du würdest aufgrund deines Glaubens verfolgt. Schreibe zwei bis drei Tagebucheinträge und formuliere mögliche Situationen, Gedanken und Gefühle.

Stell dir vor, du würdest aufgrund deines Glaubens verfolgt. Schreibe dei- nem Freund einen Brief und berichte von der Verfolgung. Was hilft dir dabei, standhaft am Glauben festzuhalten?

Stell dir vor, du würdest jemanden kennen, der aufgrund seines Glaubens verfolgt wird. Schreibe dieser Person einen Brief und versuche, ihr damit den Rücken zu stärken.

Stell dir vor, auf der ganzen Welt gäbe es keine Glaubenskonfl ikte mehr.

Beschreibe diese Welt. Wie lebt es sich in dieser (Traum-)Welt?

Nimm eine der beiden Wortcollagen zur Hand und schreibe mit den Be- griffen ein Gedicht.

Nimm eine der beiden Wortcollagen zur Hand und formuliere ein Gebet für die verfolgten Christen.

Schreibe zum Thema Christenverfolgung einen Informationstext für die Schülerzeitung, die Tageszeitung oder für einen Radiobeitrag.

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Christenverfolgung im 21. Jahrhundert

Teil 3.3: Kirche in unserer Gesellschaft

In Deutschland leben vielen Flüchtlinge, die Schutz vor Verfolgung suchen. Doch auch in den Unter- künften sind sie nicht immer sicher vor Anfeindungen, Diskriminierung und Gewalt durch Anders- gläubige.

Manchmal lässt sich sogar im direkten Umfeld, im Bekanntenkreis, in der Clique oder in der Schule beobachten, dass Menschen aufgrund ihres Glaubens verachtet werden. Über die Vorkommnisse an einer süddeutschen Grundschule konnte man im Februar 2015 folgende Sätze in der „Augsburger Allgemeinen Zeitung“ lesen:

„Christen muss man töten“, sagt der neunjährige Bub – als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. Sein Klassenkamerad legt nach: „Die Toten von Charlie Hebdo haben das doch verdient.“

Verstörende Sätze, wie aus dem Mund eines Hasspredigers im Irak oder in Afghanistan. Doch sie fallen an einer Grundschule, die überall in Deutschland sein könnte […].

Es ist Mitte Januar, nach den islamistisch motivierten Anschlägen von Paris, bei denen 17 Menschen getötet worden sind. Eine Lehrerin will im Unterricht über die Ereignisse diskutieren, über die auch viele Schüler reden. Die Pädagogin ist Klassenleiterin und gibt zudem Ethik-Unterricht in der vierten Jahrgangsstufe. Das Gespräch geht in eine Richtung, die sie nicht erwartet hat. Neun- und zehnjährige Mädchen und Buben muslimischen Glaubens erzählen ganz selbstverständlich, dass

„Du Christ“ für sie eine schlimme Beleidigung ist. Dass „Jude“ ein noch übleres Schimpfwort sei.

Ein Kind sagt, völlig unbekümmert, dass „Juden auf der Stufe von Schweinen stehen“. […]

(aus: http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Hetz-Parolen-an-Grundschule-Wer-das-Kreuz- malt-kommt-in-die-Hoelle-id33274382.html; 27. Februar 2015)

2. Suche dir einen Lernpartner. Versucht gemeinsam, folgende Fragen zu beantworten:

a) Was kann jeder Einzelne dazu beitragen, dass Menschen nicht aufgrund ihres Glaubens verachtet oder verfolgt werden?

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b) Was kann die Schule dazu beitragen?

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Wann immer sich orientalische Christen nach Gleichberechtigung sehnen, blieb und bleibt ihnen gar nichts anderes übrig, als für die Modernisierung ihrer Umwelt einzutreten, die für sie nicht ohne den Westen zu haben ist. Eine Emigration in den Westen bedeutet nicht zwangsläufi g ein

„Ja“ zur Gesamtheit westlicher Lebenswelt, sondern nur zu den entscheidenden Merkmalen, ohne die man nicht mehr existieren will und denen man sich zugehörig fühlt. Würden diese Merkmale im Orient ermöglicht, erübrigte sich für viele der Weg gen Westen, und sie stünden da, wo sie sind, für das, was sie sind: Menschen, die Fortschritt und Moderne, Gleichheit und Verantwortung wollen und bejahen, nicht als etwas Westliches, sondern als etwas elementar Menschliches.

Ausblick

Die zunehmende Marginalisierung der orientalischen Christen in den vergangenen Jahrzehnten hat zu der historisch neuen Situation geführt, dass Christen im Orient nicht mehr führend an der politischen Gestaltung beteiligt sind. Nahmen sie im Laufe der Zeit immer wieder höchste Staatsämter wahr […], so werden sie mehr und mehr zu Fremdkörpern in ihren eigenen Ländern.

Die orientalischen Christen allein halten die islamische Welt noch im Sinne der alten religiösen Koexistenz offen. Im Umgang der Muslime mit der einzigen quantitativ bedeutenden anderen Weltreligion wird sich erweisen, ob sich die islamische Welt auf offene und partnerschaftlich gleichwertige Multireligiosität hin zu entwickeln vermag oder nicht.

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Fußnoten:

1. Der Text basiert auf meinem Buch: Christen in der islamischen Welt. Von Mohammed bis zur Gegenwart, München 2008. Dort wird auch weiterführende Literatur genannt.

2. Rafi k Schami, Damals dort und heute hier. Über Fremdsein, hrsg. v. Erich Jooß, Freiburg 1998, S. 26 und 75.

3. Katholikos Karekin II. Sarkissian, Die orientalisch-orthodoxen Kirchen, in: Helmut Claß (Hrsg.), Christen im Mittleren Osten, Frankfurt/M. o.J., S. 17-20, hier S. 20.

(von Martin Tamcke, aus: Bundeszentrale für politische Bildung, 12.06.2008;

http://www.bpb.de/apuz/31141/christen-in-der-islamischen-welt)

Arbeitsaufträge:

1. Lest den Text aufmerksam abschnittsweise durch.

2. Klärt unbekannte Begriffe und unterstreicht wichtige Aussagen.

3. Was sagt der Text über die Islamisierung des Vorderen Orients im 20. Jahrhundert aus?

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Christenverfolgung im 21. Jahrhundert

Teil 3.3: Kirche in unserer Gesellschaft

4. Im 7. Jahrhundert eroberte der Islam Kerngebiete des Christentums. Welche Folgen hatte das für die Christen, die dort lebten?

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5. Beschreibe die christlichen Gemeinschaften im Orient:

a) Die Armenische Kirche

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b) Die Koptische Kirche

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c) Die Melkiten bzw. die Rum-Orthodoxe Kirche

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Referenzen

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