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Baltes EN15090 Sicherheitsforum 1

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Academic year: 2022

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Bergneustadt 29.10.08

Neuheiten der DIN EN 15090 am Beispiel von BALTES ®

Feuerwehrstiefeln

Eine Veranstaltung der

(2)

Inhaltsverzeichnis

Firmenvorstellung

Normenhistorie

Neuerungen

– Unterteilung in Typen und Klassen – Neue Grundanforderungen

– Beständigkeit des ganzen Schuhs gegen Chemikalien, Mikroorganismen – Neue Prüfverfahren Reißverschluss

– Höhere Anforderungen bzgl. Kontaktwärme, Strahlungswärme und Brennverhalten

– Informationspflicht / Dokumentation

– Risikobewertung / Ausmusterung der Schuhe

Sinnvolle technische Details jenseits von Normanforderungen

(3)

135 Jahre Erfahrung …

Tradition und Fortschritt

• Produktion:

Th. Baltes Schuhfabrik GmbH & Co KG Borsigstr. 62, 52525 Heinsberg

Traditionsunternehmen - Gegründet 1872.

Wir produzieren Feuerwehrstiefel und Sicherheitsschuhe seit über 135 Jahren“

• Vertrieb:

Baltes Schuhtechnik und Arbeitsschutzprodukte GmbH

Foto: BALTES Schuhfabrik Eingangsbereich

Foto: BALTES Sicherheitsschuhe Prototypen

(4)

Made in Germany …

Schuhproduktion in Deutschland

• Standort: Heinsberg, Deutschland sehr moderne Fertigungsstätte 17.000 qm Firmengelände, 7.000 qm Produktionsgebäude

• Ca. 100 Mitarbeiter

in Verwaltung und Produktion

• computergestützte High-Tech-Fertigung Robotik:

z.B DESMA PUR-Spritzautomat für Sohlen DUO-Technik

Foto: BALTES Schuhfabrik

(5)

Übersicht Neuerungen

DIN EN 15090:2006 Neuerungen

Unterteilung in Typen und Klassen

Neue Grundanforderungen

• Beständigkeit des ganzen Schuhs gegen Chemikalien, Mikroorganismen

Neue Prüfverfahren Reißverschluss

Höhere Anforderungen bzgl. Kontaktwärme, Strahlungswärme und Brennverhalten

• Informationspflicht / Dokumentation

• Risikobewertung / Ausmusterung der Schuhe

(6)

Neuerungen

Unterteilung in Typen und Klassen

Klassifizierung

• Code I: Schuhe aus Leder oder anderen Materialien mit Ausnahme von Vollgummi- oder Gesamtpolymerschuhen

• Code II: Vollgummischuhe oder Gesamtpolymerschuhe Typen

Typ 1: geeignet für die allgemeine technische Hilfeleistung (z.B. Typ 1 HI1) und Brandbekämpfung ausschließlich im Freien (z.B. Typ 1 HI2, Typ 1 HI3).

Typ 2: schwere Grundschutzausführung, geeignet für den Innenangriff und sonstige Brände aller Art; Standardfeuerwehrstiefel (z.B. Typ2 HI2,Typ2 HI3).

• Typ 3: Sonderschutzversion, geeignet für den Einsatz bei

außergewöhnlichen Risiken und Gefahrstoffeinsätzen; ebenfalls geeignet für alle Arten der Brandbekämpfung.

(7)

Neuerungen

Grundanforderungen

Bedeutung der Kennzeichnung des Piktogramms, z.B. F2A

F = Erfüllung aller Grundanforderungen gem. Tabelle 4

2 = Typ 2, Sicherheitsstiefel mit integrierter Zehenschutzkappe mit Schutz vor Stößen bis 200 Joule

A = Erfüllung der Anforderung zur Antistatik

Bedeutung der Kennzeichnungssymbole (Auszug Tabelle 4)

• Leistungsniveau der Wärmeisolierung des Sohlenkomplexes – HI1: 150°C / 30 min

– HI2: 250°C / 20 min – HI3: 250°C / 40 min

CI: Kälteisolierung des Sohlenkomplexes

A: Antistatische Schuhe

(8)

Am Beispiel von BALTES ® Feuerwehrstiefeln …

Grundaussage

BALTES® Feuerwehrstiefel entsprechen den Anforderungen der

• Norm DIN EN 15090:2006 – Schuhe für die Feuerwehr,

• Klassifizierung I

• HI3 CI

• F2A

(9)

Kennzeichnung

Hersteller (BALTES® Germany),

CE-Zeichen

Größe (z.B. Mondopoint Größe 277, ggf. Weite),

Typenbezeichnung des Herstellers (z.B. Typ 503),

• Herstellungsmonat und –jahr (z.B.: 09 08),

• gültige Norm

(z.B. DIN EN 15090:2006),

Schutzfunktionen (z.B. HI3 CI) und Piktogramm (z.B. F2A)

(10)

Neuerungen

Beständigkeit des ganzen Schuhs gegen Chemikalien, Mikroorganismen

Übereinstimmung von Verfahren in prEN 13832-3:2004, 6.2

• Gilt nur für Typ3 Stiefel (Gummistiefel)

(11)

Neuerungen

Neue Prüfverfahren Reißverschluss

Früher: überwiegend Schaftstiefel

Heute: Stiefel mit Schnür-Reißverschluss-System

• Reißverschlusskonstruktion: ineinandergreifende Kuppelglieder

• Abreißfestigkeit des Griffes > 250 N

• Querfestigkeit > 500 N

(12)

Am Beispiel von BALTES ® Feuerwehrstiefeln …

Reißverschluss

Ersatz RV-Lasche RV-Lasche am Stiefel

(13)

Neuerungen

Höhere Anforderungen bzgl.

Kontaktwärme

Sandbandtest 250 Grad Celsius, 40 Minuten (bei Anforderung HI3)

Strahlungswärme

Wärmestromdichte 20 kW/m2, Glimmzeit mind. 5 Minuten:

Oberleder darf nicht schrumpfen, Material darf nicht nicht brechen.

Brennverhalten

Prüfstücke werden tatsächlicher Flamme ausgesetzt (Bunsenbrenner).

Getestet werden Obermaterial, Nähte, Anbauteile, Sohlen und Verschlüsse.

(14)

Am Beispiel von BALTES ® Feuerwehrstiefeln …

BALTES

®

Materialausstattung gegen Beflammung (1)

• Reflexstreifen

flammhemmend nach DIN EN 471, 533, 469

• Nähte

flammfest, wasserabweisend, strapazierfähig z.B. Kevlar®, Nomex®

• Senkel

reißfest, flammfest, wasserabweisend z.B. Kevlar®, Nomex®

(15)

Am Beispiel von BALTES ® Feuerwehrstiefeln …

BALTES

®

Materialausstattung gegen Beflammung (2)

• Klemmfixierung

Metall oder feuerfestes Material

• RV-Lasche

Schutz vor Beflammung, Verschmutzung, mechanischen Einwirkungen

z.B. ZIP-Protection-System

• Safety-Clips

Metall oder feuerfestes Material

(16)

Neuerungen

Informationspflicht / Dokumentation

Inhalt der Information:

Kontaktdaten Hersteller

Nummer der Norm

Erläuterung aller Piktogramme, Kennzeichnungen und Leistungsstufen

Gebrauchsanleitung

• Zubehör / Ersatzteile

• Gebrauchsdauer (Verfallsdatum)

• Elektrische Eigenschaften

• Einlegesohlen

• Beständigkeit gegen Chemikalien

• Zustandsbewertung durch Benutzer

(17)

Am Beispiel von BALTES ® Feuerwehrstiefeln …

BALTES

®

Information

Jedem BALTES® Feuerwehrstiefel liegt eine entsprechende Informations- broschüre bei.

(18)

Neuerungen

Risikobewertung

Risikobewertung

• Der Einsatzleiter sowie jeder Feuerwehrmann selbst muss die jeweilige

Einsatzlage beurteilen und die geeignete Persönliche Schutzausrüstung PSA (inkl. Schuhwerk) auswählen.

Hilfestellung: vfdb-Richtlinie 0805, GUV-I

“Richtlinie zur Auswahl von persönlicher Schutzausrüstung auf der Basis einer Gefährdungsbeurteilung für Einsätze bei deutschen Feuerwehren“

(19)

Neuerungen

Risikobewertung

vfdb-Richtlinie 0805, GUV-I

(20)

Neuerungen

Ausmusterung der Schuhe

Bruchstellen an der Materialoberfläche, die mehr als die Hälfte der Dicke betroffen haben.

Abrieb am Oberflächenmaterial, insbesondere wenn die Vorderkappe oder Zehenschutzkappe freigelegt ist.

Deformationen, Abbrand- und Schmelzerscheinungen, Blasen oder aufgerissene Nähte am Schuhoberteil.

Bruchstellen in der Sohle mehr als 10 mm lang und 3 mm tief.

Ablösung der Sohle vom Oberteil mehr als 10 bis 15 mm lang und 5 mm breit.

Profiltiefen kleiner als 1,5 mm.

Deformation und Bruchstellen bei Originaleinlagen (falls vorhanden).

Es ist angeraten, das Innere des Schuhwerkes von Zeit zu Zeit manuell zu prüfen, um Zerstörung des Futters festzustellen oder scharfe Kanten an der Zehenschutzkappe auszumachen, die Wunden verursachen können.

Das Verschlusssystem muss ordnungsgemäß funktionieren (Reißverschluss, Schnürsenkel, Ösen und sonstige Verschlüsse).“

(21)

Am Beispiel von BALTES ® Feuerwehrstiefeln …

Ausmusterung der Schuhe

(22)

Am Beispiel von BALTES ® Feuerwehrstiefeln …

Sinnvolle technische Details jenseits von Normanforderungen (1)

• Mondopoint Mehrweitensystem

• Fußgerechter Leisten

• PAS

(23)

Am Beispiel von BALTES ® Feuerwehrstiefeln …

Sinnvolle technische Details jenseits von Normanforderungen (2)

• Qualitätsmembrane

• Hightech-Futterstoffe

• Klimasystem

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Am Beispiel von BALTES ® Feuerwehrstiefeln …

Sinnvolle technische Details jenseits von Normanforderungen (3)

• Überkappe zum Schutz des Oberleders

• Bewegungselemente

• Schnittschutz

(EN 17249:2004 + Änd. 2007)

(25)

Am Beispiel von BALTES ® Feuerwehrstiefeln …

Sinnvolle technische Details jenseits von Normanforderungen (4)

• Dämpfung und Abrollverhalten

• Einlegesohlen und Fußbett

(26)

Quellen:

DIN EN 15090:2006 – Schuhe für die Feuerwehr

Normenbezugsquelle

DIN EN-Normen können bezogen werden über:

Beuth Verlag GmbH Burggrafenstraße 6 10787 Berlin

Website: www.beuth.de

(27)

ENDE

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

BALTES Verkauf

Tel.: 02452/90311-0,

E-Mail: verkauf@baltes-schuh.de Website www.baltes-schuh.de

Referenzen

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