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Abbildung 1: Feynman Graphen f¨ ur J/ψ → γ

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Academic year: 2021

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(1)

Kern- und Teilchenphysik I — SS 2005 — Prof. G. Dissertori — Serie 6

L¨ osungen

1. Zweigregel

a) Siehe Abbildung 1

γ∗ γ∗

J/ψ J/ψ

¯ c

e e

c u

¯ c c

+

¯ c

¯ c

¯

c c

J/ψ

¯ c

¯ u

¯

u u

d¯¯ d

d ¯d d

Π+ o

Π Π

Abbildung 1: Feynman Graphen f¨ ur J/ψ → γ

→ Hadronen, J/ψ → γ

→ Leptonen und J/ψ → ggg → Hadronen.

b) Aufgrund der Erhaltung der Farbladung und der Parit¨at m¨ ussen beim hadronischen Zerfall drei Gluonen ausgetauscht werden. In der Zerfallswahrscheinlichkeit tritt daher ein Faktor α

3s

auf, beim elektromagnetischen Zerfall dagegen nur ein Faktor α. Deshalb kann der elektromagnetische Zerfall mit dem hadronischen konkurrieren.

c) Nach der Zweigregel sind Zerf¨alle, bei denen die urspr¨ unglichen Quarks annihilieren ge- gen¨ uber Zerf¨allen mit durchgehenden Quarklinien unterdr¨ uckt. Daher ist die Zerfallsbreite von Quarkoniumzust¨anden unterhalb der Mesonschwelle sehr klein.

d) Beim c¯ c- System liegt erst der ψ(3770)-Zustand ¨ uber der Mesonschwelle. Verglichen mit J/ψ hat er eine relativ grosse Zerfallsbreite von 24 MeV. Er zerf¨allt zu 95 % in Hadronen (Abbildung 2), wie es von der Zweigregel vorausgesagt wurde.

¯ c c

c ¯c

¯

u u

D¯o Do

ψ(3770)

Abbildung 2: Feynman Graph f¨ ur den Prozess ψ(3770) → D

0

D ¯

0

.

2. Parton-Verteilungen

a) Verwende q

p

(x) = q

pv

(x) + q

sp

(x) f¨ ur q = u, ¯ u, d, d, s, ¯ ¯ s, sowie q

sp

(x) = ¯ q

sp

(x) und s

pv

(x) =

¯ s

pv

(x) = 0:

F

2ep

= x 2

3

2

u

pv

(x) + 1

3

2

d

pv

(x) + 4

3

q

ps

(x)

!

(1) b) Isospinsymmetrie:

d

pv

(x) = u

nv

(x) (2)

u

pv

(x) = d

nv

(x) (3)

u

ps

(x) = d

ps

(x) = s

ps

(x) = u

ns

(x) = d

ns

(x) = s

ns

(x) (4)

¯

u

ps

(x) = ¯ d

ps

(x) = ¯ s

ps

(x) = ¯ u

ns

(x) = ¯ d

ns

(x) = ¯ s

ns

(x) (5) c) Aus a) und b):

F

2en

= x 2

3

2

d

pv

(x) + 1

3

2

u

pv

(x) + 4

3

q

sp

(x)

!

(6)

d) Wenn wir die beiden Strukturfunktionen voneinander abziehen, werden wir den Beitrag der Seequarks los:

F

2ep

− F

2en

= x 1

3 (u

pv

(x) − d

pv

(x)) (7) Wie erwartet, hat die Verteilung einen Peak bei

13

, jedes der Valenzquarks tr¨agt also im Mittel

13

des Protonimpulses.

e) F¨ ur kleine Impulsanteile x dominieren die Seequarks. Die Seeverteilung ist f¨ ur beide Nukleo- nen dieselbe, wir erwarten also, dass F

2en

/F

2epx−→0

1. Im entgegengestzten Fall dominieren die Valenzquarks (ein einzelnes Quark tr¨agt einen Grossteil des Gesamtimpulses, f¨ ur den See bleibt nichts mehr ¨ubrig):

F

2en

F

2ep

−→

x→1

u

pv

+ 4d

pv

4u

pv

+ d

pv

(8)

(2)

f) Wenn wir ¨ uber die Diffenz der Quark- und Antiquarkverteilungen integrieren, so heben sich die Beitr¨age des Sees weg (es gibt gleich viele See-Antiquarks wie See-Quarks). ¨ Ubrig bleibt die Wahrscheinlichkeit, bei irgend einem Impuls ein Valenzquark zu finden, d.h. die Anzahl der Valenzquarks.

Z

1

0

[u(x) − u(x)]dx ¯ = Z

1

0

u

v

(x)dx = 2 (p), 1 (n) (9) Z

1

0

[d(x) − d(x)]dx ¯ = Z

1

0

d

v

(x)dx = 1 (p), 2 (n) (10) Z

1

0

[s(x) − ¯ s(x)]dx = Z

1

0

s

v

(x)dx = 0 (11)

3. Spin, Isospin und Multipletts

a) Wir nehmen eine Beispieltransformation (hier: Rotation um π um die 2-Achse). F¨ ur das Quark-Doublett q :

ud

ist

u

0

d

0

= e

−iπ(τ2/2)

u

d

. (12)

Wobei τ

2

die zweite der-Isospin Pauli-Matritzen τ

1

=

0 1 1 0

, τ

2

=

0 − i i 0

, τ

3

=

1 0 0 − 1

, (13)

ist. Wenn wir verwenden, dass

e

−iθτ2/2

= cos( θ

2 ) − iτ

2

sin( θ

2 ) (14)

so erhalten wir u

0

d

0

= − iτ

2

u d

= 0 − 1

1 0 u d

, u

0

= − d, d

0

= u. (15)

Wir f¨ uhren nun mit dem Ladungskonjugationsoperator C die Antiquarkzust¨ande ein:

¯

u = Cu, d ¯ = Cd. (16)

Wenn wir C auf Gleichung 15 anwenden, erhalten wir u ¯

0

d ¯

0

=

0 − 1 1 0

¯ u d ¯

, u ¯

0

= − d, ¯ d ¯

0

= ¯ u. (17) Wir verlangen nun f¨ ur das Antidoublett das selbe Transformationsverhalten wie f¨ ur das Doublett. Das Antiquark mit der h¨oheren Ladung soll auch den h¨oheren Isospin haben.

Versuchen wir also f¨ ur das Antidoublett ¯ q :

d¯u¯

: d ¯

0

¯ u

0

!

= 0 − 1

1 0 d ¯

¯ u

(18)

dies f¨ uhrt auf

¯

u

0

= ¯ d, d ¯

0

= − u, ¯ (19)

im Widerspruch zu (17). Dieses Problem l¨asst sich mit einem Minuszeichen an der rechten Stelle umgehen ¯ q :

−¯u¯d

:

− d ¯

0

¯ u

0

=

0 − 1 1 0

− d ¯

¯ u

(20) und damit

¯

u

0

= − d, ¯ d ¯

0

= ¯ u. (21)

Das Pion-Triplett l¨asst sich nun auch wie folgt schreiben:

π

+

= | u( − d)> ¯ π

= | ud > ¯

π

0

= 1

√ 2 | u¯ u > + | d( − d)> ¯

und die Vorzeichen sind dieselben wie beim ”normalen” Spin. Alternativ kann man auch schreiben ¯ q :

−¯d¯u

.

b) Die Auf- und Absteigeoperatoren sind

I

±

= I

1

± iI

2

wobei I

i

= 1

2 τ

i

(22)

I

±

| I, I

3

> = p

I (I + 1) − I

3

(I

3

± 1) | I, I

3

± 1> (23) F¨ ur zusammengesetzte Zust¨ande (z.B. aus Quark (”A”) und Antiquark (”B”) zusammen- gesetzte Mesonen) gilt (C sind die Clebsch-Gordan Koeffizienten):

| I

A

I

B

II

3

> = X

I3A,IB3

C(I

3A

I

3B

; II

3

) | I

A

I

B

I

3A

I

3B

> (24) I = | I

A

− I

B

| , | I

A

− I

B

| + 1, . . . , I

A

+ I

B

(25)

I

3

= I

3A

+ I

3B

(26)

I

±

= I

±A

+ I

±B

(27)

Wir beginnen mit dem π

+

.

I

| u( − d)> ¯ = I

| u > | − d >= ¯ I

q

| u > | − d > ¯ +I

q¯

| u > | − d >= ¯ −| d d > ¯ + | u¯ u> (28)

= √

2 | π

0

> (29)

1/ √

2 ist der entsprechende Clebsch-Gordan Koeffizient. Weiter ist:

I

√ 1

2 | u¯ u − d d >= ¯ 1

√ 2 | d u ¯ + 0 − 0 + d¯ u >= √

2 | d u >= ¯ √

2 | π

> (30) und schlussendlich ist

I

±

| η > = I

±

√ 1

2 | d d ¯ + u¯ u >= 1

√ 2 | u d ¯ − u d >= 0. ¯ (31)

Abbildung

Abbildung 1: Feynman Graphen f¨ ur J/ψ → γ ∗ → Hadronen, J/ψ → γ ∗ → Leptonen und J/ψ → ggg → Hadronen.

Referenzen

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