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Zeigen Sie: (a) Die Operatornorm ist tats¨achlich eine Norm auf dem Vektorraum Matm,n(R)

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Academic year: 2021

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Prof. Dr. J. Ebert PD Dr. T. Timmermann

Ubung zur Analysis 2¨ Blatt 3

Abgabe bis Do, 30.04., 12 Uhr Aufgabe 1 zur Bearbeitung in der ¨Ubung Aufgaben 2-5 zur selbst¨andigen Bearbeitung

Aufgabe 1. Bezeichnek · k2 diel2-Norm, gegeben aufRn durchkxk2 = Pn

i=1x2i1/2

. SeiA∈Matm,n(R) eine Matrix. Nach Vorlesung gilt

kAk:= sup{kAvk2 :v∈Rn,kvk2 = 1}<∞.

Die ZahlkAkheißt Operatornorm von A. Zeigen Sie:

(a) Die Operatornorm ist tats¨achlich eine Norm auf dem Vektorraum Matm,n(R).

(b) F¨ur alle v∈Rn giltkAvk2 ≤ kAk · kvk2.

(c) Istm=nund Aeine Diagonalmatrix mit den Eintr¨agenλ1, . . . , λn, so giltkAk=

i=1,...,nmax |λi|.

(d) F¨urA∈Matm,n(R) und B∈Matn,k(R) gilt kABk ≤ kAkkBk.

Aufgabe 2. (a) SeiXein metrischer Raum undU ⊆V ⊆X. Zeigen Sie: U ist offen inV genau dann, wenn es eine inXoffene TeilmengeW ⊆Xgibt mitV∩W =U. (b) Pr¨ufen Sie, ob f¨ur folgende Teilmenge U ⊆V ⊆Rjeweils U offen ist in V:

i) U = [−1,1) inV = [−1,1], ii) U = [−1,1] inV = [−2,2], iii) U =N inV =Z,

iv) U = (−2,−1]∪[1,2) inV = (−2,2).

Aufgabe 3. SeiX ein metrischer Raum. Zeigen Sie:

(a) IstA⊆X vollst¨andig, so istA auch abgeschlossen inX.

(b) IstX vollst¨andig undA⊆X abgeschlossen, so istAvollst¨andig.

Aufgabe 4. Eine polynomielle Funktion Rn → R ist eine Linearkombination von mononomiellen Funktionen der Form (x1, . . . , xn) 7→ xk11· · ·xknn mit k1, . . . , kn ∈ N0. Eine Abbildung

f:Rn→Rm, (x1, . . . , xn)7→(f1(x1, . . . , xn), . . . , fm(x1, . . . , xn))

heißtpolynomiell, wenn die Komponentenf1, . . . , fm polynomiell sind. Zeigen Sie, dass jede solche Funktion stetig bez¨uglich der euklidischen Metrik ist.

(Bemerkung: Verwenden Sie, dass Summen und Produkte stetig sind, und, dass f genau dann stetig ist, wenn die Komponentenfi stetig sind.)

Zusatzaufgabe 5. Wir betrachten aufRndiel2-Norm, auf Matn,n(R) die in Aufgabe 1 definierte Operatornorm und bezeichnen mit GLn(R) ⊆ Matn,n(R) die Gruppe der invertierbaren Matrizen. Ziel dieser Aufgabe ist es, zu zeigen, dass GLn(R) offen in Matn,n(R) ist, und dass die InversenabbildungF : GLn(R)→GLn(R),A7→A−1 stetig ist. Gehen Sie in folgenden Schritten vor:

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Prof. Dr. J. Ebert PD Dr. T. Timmermann

(a) A∈Matn,n(R) ist genau dann invertierbar, wenn eine KonstanteC >0 existiert, so dass f¨ur alle x∈Rn gilt: kAxk ≥Ckxk. In diesem Fall giltkA−1k ≤1/C. (b) Ist A invertierbar, C := kAk1−1 und B ∈ Matn,n(R) mit kBk < C, so ist A+B

invertierbar, und es giltk(A+B)−1k ≤1/(C− kBk). Insbesondere ist der C-Ball BC(A) ganz in GLn(R) enthalten und damit offen.

(c) Die InversenabbildungF ist stetig. Tip: sindA und A+B invertierbar, so gilt (A+B)−1−A−1 =−(A+B)−1BA−1,

und nun kann man 1(d) verwenden.

(Bemerkung: Man kann die Offenheit von GLn(R) in Matn,n(R) und die Stetigkeit der Inversenabbildung auch mit Hilfe der Determinante und der Cramerschen Regel zeigen (gibt auch volle Punktzahl).)

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