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Academic year: 2022

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Qualität durch Steuerung

Reha-Forum 2016 am 20. und 21. Oktober in Berlin

Dr. Susanne Weinbrenner, MPH

Leiterin des Geschäftsbereiches Sozialmedizin und Rehabilitation &

Leitende Ärztin der Deutschen Rentenversicherung Bund

(2)

Gliederung

• Rahmenbedingungen der medizinischen Reha

• Reha-Qualitätssicherung (QS) der Deutschen Rentenversicherung

• Erfahrungen – Stärken und Schwächen der Reha QS

• Nutzung von Qualitätsindikatoren für die Belegung von medizinischen Reha-Fachabteilungen

• Ausblick: Wie realisieren wir Qualität durch Steuerung?

17.01.2017

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Reden\Weinbrenner\Reha- 2

(3)

Aktuelle Rahmenbedingungen der Rehabilitation

Demografischer Wandel

• Alternde Gesellschaft

• Längere

Lebensarbeitszeit

• Späteres

Renteneintrittsalter

• Erhöhte

Erwerbsquote Älterer

Stetig sich wandelnde Arbeitswelt

• Abnahme körperl.

Belastung

• Zunahme psych.

Belastung

• Arbeitsverdichtung

• Unsichere Arbeitsplätze

Verändertes Krankheits-

spektrum

• Mehr chronische Erkrankungen

• Mehr

Tumorerkrankungen

• Mehr psychische Krh.

erkannt und

behandelt

(4)

Andere Herausforderungen?!

• Bedarfsorientierung (Bedürfnisorientierung?!)

• Individualisierung (Personalisierung), Flexibilisierung, Modularisierung

• Vernetzung mit den anderen Versorgungsbereichen

• Betrachtung des Gesamt Prozesses - an den Rehabilitanden orientiert

• „Qualität muss sich lohnen“

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(5)

Rehabili- tation

Neue Konzepte und Leistungen

indivi- dualisiert flexibili-

siert

wohnort- nah

arbeits- platznah Modula-

risiert Fall- manage-

ment

(6)

Reha-Qualitätssicherung (QS) der Deutschen Rentenversicherung

0über 20 Jahre Reha-QS

• wegweisend

• RV als Vorreiter

• aufwendig, aber notwendig

• mit wissenschaftlicher Unterstützung (bis heute)

• stärkte die Legitimation der Rehabilitation

• Reflexionsschub für alle Akteure

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(7)

Strukturqualität

Prozessqualität

Ergebnisqualität

Qualitätsrelevante Zusatzinformationen

Strukturerhebung / Strukturanforderungen

Peer Review; Therapeutische Versorgung (KTL);

Reha-Therapiestandards (RTS) Subjektiver Behandlungserfolg

Sozialmedizinischer Verlauf 2 Jahre nach Reha

Rehabilitandenstruktur

Rehabilitanden- zufriedenheit

Visitationen

Das Qualitätssicherungsprogramm der DRV

Medizinische Rehabilitation

(8)

Konzept der Reha-QS I

• Medizinische und berufliche Reha

• Umfassende Routine-Dokumentation als Grundlage

• Unterschiedliche Aspekte der Reha-Qualität

• Viele Rehabilitanden, Reha-Einrichtungen, verschiedene Versorgungsformen

• Kontinuierliche Durchführung, Berichterstattung

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Konzept der Reha-QS II

• Konzipierung, Durchführung, Finanzierung durch RV

• Intensiver Dialog mit Reha-Einrichtungen, Leistungserbringern, etc.

• Transparenz in der Konzipierung und Durchführung

• Daten auch für versorgungsorientierte Fragestellungen

(10)

Orientierung der Reha-Qualitätssicherung

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10

Am Rehabilitanden ausgerichtete Qualitätssicherung

individualisiert flexibilisiert wohnortnah arbeitsplatznah

vorsorgend/präventiv wiederherstellend/rehabilitativ

nachsorgend/nachhaltig Selbstbestimmtheit

Selbstbefähigung

Selbstverantwortung

(11)

Erfahrungen – Stärken und Schwächen der Reha QS

Analyse

Qualitätssicherung in der medizinischen Rehabilitation der DRV

Schwächen

Stärken

(12)

Erfahrungen – Stärken und Schwächen der Reha QS

• unterschiedliche Dimensionen der Qualität

• „Bewertung der Qualität von Reha- einrichtungen“ (BQR)

• Gesamter Prozess – Erhebung, Rückmeldung, Aufbereitung der Ergebnisse für Träger u. Einrichtungen

• QS-Ergebnisse - überwiegend positiv

• Fachabteilungsbezogene, regelmäßige QS-Berichterstattung

• Vergleichende, indikationsbezogene Qualitätsanalysen

• Regelmäßiger Dialog mit den Beteiligten

• QS-Ergebnisse – es bestehen große Einrichtungsunterschiede

• BQR – fehlende Konsequenzen

• Abbildung der Ergebnisqualität nicht ausreichend

• Reha-Fachabteilungen mit kleinen

Fallzahlen keine QS-Berichte (statistische Aussagekraft nicht gegeben)

• Kritikpunkt – Zeitnähe der QS-Berichte

• Einbeziehung aller Sektoren – Prävention – Nachsorge

• Kooperation zwischen GKV und DRV

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Stärken Schwächen

(13)

Herausforderungen?

• Optimierung der Reha-QS-Berichterstattung

• Wie werden die QS-Ergebnisse in den Reha-Einrichtungen genutzt?

Darstellung der QS-Ergebnisse (Aggregierte Darstellung, Adjustierung …)

• Welchen Konsequenzen haben QS-Ergebnisse?

• Wie werden die QS-Ergebnisse von den RV-Trägern genutzt (Bewertung,

Zuweisung, Vergütung)?

(14)

Strukturierter Qualitätsdialog

Konsequenzen aus der Reha-QS

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Anspruch an den Dialog Akzeptanz

kurzfristiges, strukturiertes Vorgehen

Vereinheitlichung Kollegialität, Partnerschaftlichkeit

rv-einheitliche Qualitätsindikatoren

Unterschreitung der Schwellenwerte, absolut/relativ

Überprüfung und Verifizierung

Identifizierung der Ursachen

zeitnahe Schritte zur Qualitätsverbesserung

Anregung und Unterstützung

Strukturierter

Qualitätsdialog

RV-Träger/Fachabteilung

(15)

Nutzung von Qualitätsindikatoren für die Belegung von medizinischen Reha-Fachabteilungen

• „Strukturierter Qualitätsdialog" als wichtiges Instrument der Reha- Qualitätssicherung.

• Klärung auffälliger Ergebnisse und die Vereinbarung von prioritären Handlungsempfehlungen.

• Ziel ist die Qualitätsverbesserungen innerhalb eines zeitlichen Intervalls, zwischen dem RV-Träger und der Reha-Einrichtung.

• Vorläufig sind es fünf rentenversicherungseinheitliche Qualitätsindikatoren die einen Reha-Qualitätsdialog auslösen können.

• Entwicklung eines Konzepts für die trägerübergreifende gemeinsame

Berücksichtigung von Qualitätsindikatoren bei der Belegung von medizinischen

Reha-Einrichtungen

(16)

Nutzung von Qualitätsindikatoren für die Belegung von medizinischen Reha-Fachabteilungen

Vorläufig stehen die folgenden Qualitätsindikatoren zur Disposition:

• Peer Review-Verfahren

• Behandlungszufriedenheit

• der subjektive Behandlungserfolg

• die Therapeutische Versorgung

• die Reha-Therapiestandards

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Qualitätsindikatoren –

rv-weite Darstellung von Schwellenwerten

Wann wird ein strukturierter Qualitätsdialog ausgelöst?

Grundsätzliche Festlegung:

• absoluter Schwellenwert Der QS-Dialog muss ausgelöst werden

• relativer Schwellenwert Der QS-Dialog soll ausgelöst werden

(18)

Qualitätsindikator - subjektive Behandlungserfolg

Beispiel: stationäre orthopädische Fachabteilungen

0 QP 20 QP 40 QP 60 QP 80 QP 100 QP

Rehabilitandenbefragung

Reha-Fachabteilungen (n=248) absolute Schwelle relative Schwelle MW_Vergleichsgruppe n=14 Reha-Fachabteilungen

n=45 Reha-Fachabteilungen

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Ausblick: Wie realisieren wir Qualität durch Steuerung?

Wir steuern transparent nach definierten Kriterien!

Offene Fragen werden angegangen:

• erster Schritt Qualitätsdialog bei Unterschreitung von Schwellenwerten,

• Monitoring der Auswirkungen einer veränderten Einrichtungsauswahl

Auswirkung der Qualität auf Belegung oder Vergütung:

• Veränderung der Leistungsanbieter

• Verbesserung der Qualität durch umfassende Patienten-, Einrichtungs-und Mitarbeiterorientierung

• mehr Beratung, mehr Visitationen, mehr Kommunikation: die Reha-QS als

„sprechende Rentenversicherung“

(20)

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Reden\Weinbrenner\Reha- 20

Danke für Ihr Interesse

Referenzen

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