Rainer Maria Rilke
Gesammelte Werke
Rainer Maria Rilke
Gesammelte Werke
Überarbeitung, Umschlaggestaltung: Null Papier Verlag 2. Auflage, ISBN 978-3-95418-645-7
www.null-papier.de/rilke
Das Buch
Rainer Maria Rilke (Geboren 4.12.1875 in Prag) gilt mit seinen von der bildenden Kunst beeinflussten Versen als einer der be- deutendsten Dichter der literarischen Moderne.
Er verfasste Erzählungen, einen Roman und Aufsätze zu Kunst und Kultur sowie zahlreiche Übersetzungen aus dem Französischen.
Ursprünglich von seinem Vater für die Militärlaufbahn vor- gesehen, bereitete sich Rilke lieber auf das Abitur vor und stu- dierte anschließend Literatur und Kunstgeschichte in Prag, Ber- lin und München. Auf ausgedehnten Reisen nach Russland – bei denen er unter anderem auch Tolstoi traf – lernte Rilke die
»russische Seele« kennen. 1900 ließ er sich in der Künstlerko- lonie Worpswede nieder und heirate eine Bildhauerin von der er sich aber 1902 wieder scheiden ließ. 1905 wurde er für eini- ge Zeit der Sekretär von Rodin in Paris. Nach einem unerfreuli- chen Intermezzo der Zwangsrekrutierung für den 1. Weltkrieg um 1916, wurde er aus Gesundheitsgründen aus dem Militär- dienst entlassen. Die Erlebnisse dort müssen für Rilke trauma- tisch gewesen sein, blieb doch sein Werk ab da für lange Zeit dünn.
In einer intensiven Schaffenszeit vollendete Rilke innerhalb weniger Wochen im Februar 1922 die Duineser Elegien. In un- mittelbarer zeitlicher Nähe entstanden auch die beiden Teile des Gedichtzyklus Sonette an Orpheus. Beide Dichtungen zäh-
len zu den Höhepunkten in Rilkes Werk.
Lange Zeit mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen kämp- fend starb Rilke 1926 in einem Schweizer Sanatorium an Leuk- ämie.
Was wirst du tun, Gott, wenn ich sterbe?
Ich bin dein Krug (wenn ich zerscherbe?) Ich bin dein Trank (wenn ich verderbe?)
Bin dein Gewand und dein Gewerbe, mit mir verlierst du deinen Sinn.
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Inhaltsangabe
DAS BUCH... 1
LYRIK... 29
DAS MARIEN-LEBEN...30
Geburt Mariae...31
Die Darstellung Mariae im Tempel...32
Mariae Verkündigung...34
Mariae Heimsuchung...35
Argwohn Josephs...36
Verkündigung über den Hirten...37
Geburt Christi...39
Rast auf der Flucht in Aegypten...40
Von der Hochzeit zu Kana...42
Vor der Passion...44
Pietà... 45
Stillung Mariae mit dem Auferstandenen...46
Vom Tode Mariae...47
I...47
II...48
III...49
SONETTEAN ORPHEUS – 1. TEIL...51
Sonett 1...52
Sonett 2... 53
Sonett 3... 54
Sonett 4...55
Sonett 5... 56
Sonett 6... 57
Sonett 7... 58
Sonett 8... 59
Sonett 9... 60
Sonett 10... 61
Sonett 11... 62
Sonett 12...63
Sonett 13...64
Sonett 14...65
Sonett 15...66
Sonett 16...67
Sonett 17...68
Sonett 18...69
Sonett 19...70
Sonett 20...71
Sonett 21... 72
Sonett 22...73
Sonett 23...74
Sonett 24...75
Sonett 25...76
Sonett 26...77
SONETTEAN ORPHEUS – 2. TEIL...78
Sonett 1... 79
Sonett 2... 80
Sonett 3... 81
Sonett 4... 82
Sonett 5... 83
Sonett 6... 84
Sonett 7... 85
Sonett 8...86
Sonett 9... 87
Sonett 10... 88
Sonett 11...89
Sonett 12... 90
Sonett 13... 91
Sonett 14...92
Sonett 15...93
Sonett 16...94
Sonett 17...95
Sonett 18...96
Sonett 19...97
Sonett 20...98
Sonett 21...99
Sonett 22...100
Sonett 23...101
Sonett 24...102
Sonett 25...103
Sonett 26...104
Sonett 27...105
Sonett 28...106
Sonett 29...107
DAS STUNDENBUCH...108
Das Buch vom mönchischen Leben...109
Da neigt sich die Stunde und rührt mich an...110
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen...111
Ich habe viele Brüder in Sutanen...112
Wir dürfen dich nicht eigenmächtig malen...113
Ich liebe meines Wesens Dunkelstunden...114
Du, Nachbar Gott, wenn ich dich manchesmal...115
Wenn es nur einmal so ganz stille wäre...116
Ich lebe grad, da das Jahrhundert geht...117
Ich lese es heraus aus deinem Wort...118
Der blasse Adelknabe spricht...119
Du Dunkelheit, aus der ich stamme...120
Ich glaube an Alles noch nie Gesagte...121
Ich bin auf der Welt zu allein und doch nicht allein genug
...122
Du siehst, ich will viel...123
Wir bauen an dir mit zitternden Händen...124
Daraus, daß Einer dich einmal gewollt hat...125
Wer seines Lebens viele Widersinne...126
Was irren meine Hände in den Pinseln?...127
Ich bin, du Ängstlicher. Hörst du mich nicht...128
Mein Leben ist nicht diese steile Stunde...129
Wenn ich gewachsen wäre irgendwo...130
Ich finde dich in allen diesen Dingen...132
Ich verrinne, ich verrinne...133
Sieh, Gott, es kommt ein Neuer an dir bauen...134
Ich liebe dich, du sanftestes Gesetz...135
Werkleute sind wir: Knappen, Jünger, Meister...136
Du bist so groß, daß ich schon nicht mehr bin...137
So viele Engel suchen dich im Lichte...138
Das waren Tage Michelangelo’s...139
Der Ast vom Baume Gott, der über Italien reicht....140
Da ward auch die zur Frucht Erweckte...141
Aber als hätte die Last der Fruchtgehänge...142
So hat man sie gemalt; vor allem Einer...143
Mit einem Ast, der jenem niemals glich...144
Ich kann nicht glauben, daß der kleine Tod...145
Was wirst du tun, Gott, wenn ich sterbe?...146
Du bist der raunende Verrußte...147
Du, gestern Knabe, dem die Wirrnis kam...148
Dann bete du, wie es dich dieser lehrt...149
Ich habe Hymnen, die ich schweige...150
Gott, wie begreif ich deine Stunde...151
Alle, die ihre Hände regen...152
Der Name ist uns wie ein Licht...153
Dein allererstes Wort war: Licht...154
Du kommst und gehst. Die Türen fallen...155
Du bist der Tiefste, welcher ragte...156
Ich weiß: Du bist der Rätselhafte...157
So ist mein Tagwerk, über dem...158
Ihr vielen unbestürmten Städte...159
Ich komme auf meinen Schwingen heim...160
Du wirst nur mit der Tat erfaßt...162
Mein Leben hat das gleiche Kleid und Haar...163
Den Königen sei Grausamkeit...164
Es tauchten tausend Theologen...165
Die Dichter haben dich verstreut...166
Selten ist Sonne im Sobór...167
Da trat ich als ein Pilger ein...168
Wie der Wächter in den Weingeländen...169
Gott spricht zu jedem nur, eh er ihn macht...170
Ich war bei den ältesten Mönchen...171
Du dunkelnder Grund...172
So bin ich nur als Kind erwacht...173
Daß ich nicht war vor einer Weile...174
Es lärmt das Licht im Wipfel deines Baumes...175
Du Williger, und deine Gnade kam...176
Eine Stunde vom Rande des Tages...177
Und dennoch: mir geschieht...178
Das Buch von der Pilgerschaft...179
Dich wundert nicht des Sturmes Wucht...180
Ich bete wieder, du Erlauchter...182
Ich bin derselbe noch, der kniete...184
Du Ewiger, du hast dich mir gezeigt...187
Dir ist mein Beten keine Blasphemie...188
Und seine Sorgfalt ist uns wie ein Alb...189
Lösch mir die Augen aus: ich kann dich sehn...190
Und meine Seele ist ein Weib vor dir...191
Du bist der Erbe...192
Und du erbst das Grün...193
Ich bin nur einer deiner Ganzgeringen...195
Und doch, obwohl ein jeder von sich strebt...197
Du bist der Alte, dem die Haare...198
Gerüchte gehn, die dich vermuten...199
Alle, welche dich suchen, versuchen dich...200
Wenn etwas mir vom Fenster fällt...201
Du meinst die Demut...203
In diesem Dorfe steht das letzte Haus...205
Manchmal steht einer auf beim Abendbrot...206
Nachtwächter ist der Wahnsinn...207
Weißt du von jenen Heiligen, mein Herr?...208
Du bist die Zukunft, großes Morgenrot...211
Du bist das Kloster zu den Wundenmalen...212
Die Könige der Welt sind alt...214
Alles wird wieder groß sein und gewaltig...215
Auch du wirst groß sein...216
Es wird nicht Ruhe in den Häusern...217
So möcht ich zu dir gehn: von fremden Schwellen. 218 Du Gott, ich möchte viele Pilger sein...219
Bei Tag bist du das Hörensagen...220
Ein Pilgermorgen...221
Jetzt reifen schon die roten Berberitzen...226
Du mußt nicht bangen, Gott...227
In tiefen Nächten grab ich dich, du Schatz...229
Das Buch von der Armut und vom Tode...230
Vielleicht, daß ich durch schwere Berge gehe...231
Du Berg, der blieb da die Gebirge kamen...232
Mach mich zum Wächter deiner Weiten...233
Denn, Herr, die großen Städte sind...234
Da leben Menschen, weißerblühte, blasse...236
O Herr, gib jedem seinen eignen Tod...237
Denn wir sind nur die Schale und das Blatt...238
Herr: Wir sind ärmer denn die armen Tiere...239
Mach Einen herrlich, Herr, mach Einen groß...241
Das letzte Zeichen laß an uns geschehen...243
Ich will ihn preisen...244
Und gib, daß beide Stimmen mich begleiten...245
Die großen Städte sind nicht wahr; sie täuschen...246
Denn Gärten sind, – von Königen gebaut...247
Dann sah ich auch Paläste...248
Sie sind es nicht...250
Du bist der Arme, du der Mittellose...251
Du, der du weißt...253
Betrachte sie und sieh...254
Sie sind so still; fast gleichen sie den Dingen...255
Und sieh, wie ihrer Füße Leben geht...256
Und ihre Hände sind wie die von Frauen...257
Ihr Mund ist wie der Mund an einer Büste...258
Und ihre Stimme kommt von ferneher...259
Und wenn sie schlafen, sind sie wie an alles...260
Und sieh: ihr Leib ist wie ein Bräutigam...261
Denn sieh: sie werden leben und sich mehren...262
Nur nimm sie wieder aus der Städte Schuld...263
Des Armen Haus ist wie ein Altarschrein...264
Die Städte aber wollen nur das Ihre...265
Und deine Armen leiden unter diesen...266
O wo ist der, der aus Besitz und Zeit...267
O wo ist er, der Klare, hingeklungen?...269
DAS BUCHDER BILDER...270
Des ersten Buches. Erster Teil...271
Eingang...272
Aus einem April...273
Zwei Gedichte zu Hans Thomas sechzigstem Geburtstag ...274
Mondnacht...274
Ritter...274
Mädchenmelancholie...276
Von den Mädchen...277
I...277
II...277
Das Lied der Bildsäule...279
Der Wahnsinn...280
Die Liebende...281
Die Braut...282
Die Stille...283
Musik...284
Die Engel...285
Der Schutzengel...286
Martyrinnen...288
Die Heilige...290
Kindheit...291
Aus einer Kindheit...293
Der Knabe...294
Die Konfirmanden...295
Das Abendmahl...297
Des ersten Buches. Zweiter Teil...298
Initiale...299
Zum Einschlafen zu sagen...300
Menschen bei Nacht...301
Der Nachbar...302
Pont du Carrousel...303
Der Einsame...304
Die Aschanti...305
Der Letzte...306
Bangnis...307
Klage...308
Einsamkeit...309
Herbsttag...310
Erinnerung...311
Ende des Herbstes...312
Herbst...313
Am Rande der Nacht...314
Gebet...315
Fortschritt...316
Vorgefühl...317
Sturm...318
Abend in Skåne...319
Abend...320
Ernste Stunde...321
Strophen...322
Sturmnacht...323
Des zweiten Buches. Erster Teil...326
Initiale...327
Verkündigung...328
Die Heiligen Drei Könige...330
In der Certosa...333
Das jüngste Gericht...335
Karl der Zwölfte von Schweden reitet in der Ukraine341 Der Sohn...345
Die Zaren...349
I...349
II...350
III...351
IV...352
V...354
VI...355
Der Sänger singt vor einem Fürstenkind...358
Die aus dem Hause Colonna...362
Des zweiten Buches. Zweiter Teil...364
Fragmente aus verlorenen Tagen...365
Die Stimmen...368
Titelblatt...369
Das Lied des Bettlers...370
Das Lied des Blinden...371
Das Lied des Trinkers...372
Das Lied des Selbstmörders...373
Das Lied der Witwe...374
Das Lied des Idioten...376
Das Lied der Waise...377
Das Lied des Zwerges...378
Das Lied des Aussätzigen...379
Von den Fontänen...380
Der Lesende...382
Der Schauende...384
Aus einer Sturmnacht...386
Titelblatt...386
Die Blinde...390
Requiem...396
Schlußstück...404
DUINESER ELEGIEN...405
Die erste Elegie...406
Die zweite Elegie...410
Die dritte Elegie...413
Die vierte Elegie...417
Die fünfte Elegie...420
Die sechste Elegie...425
Die siebente Elegie...427
Die achte Elegie...431
Die neunte Elegie...434
Die zehnte Elegie...438
TOTEN-TANZ...443
Saul unter den Propheten...445
Schwarze Katze...447
DELPHINE...448
DIE GREISIN...450
KRETISCHES ARTEMIS...451
DER STYLIT...452
DER TODDER GELIEBTEN...454
DIE LAUTE...455
NÄCHTLICHE FAHRT...456
SAMUELS ERSCHEINUNGVON SAUL...458
PAPAGEIEN-PARK...460
SCHLAFMOHN...461
DON JUANS AUSWAHL...462
DIE BRANDSTÄTTE...463
DER KÄFERSTEIN...464
TRÖSTUNGDES ELIA...465
MOHAMMEDS BERUFUNG...467
DER RELIQUIENSCHREIN...468
VENEZIANISCHER MORGEN...470
LIEDVOM MEER...471
EVA... 472
DER ABENTEUERER...473
I...473
II...474
VOR-OSTERN...476
BUDDHAINDER GLORIE...478
ARCHAISCHER TORSO APOLLOS...479
EIN PROPHET...480
DER HUND...481
DER APFELGARTEN...482
DON JUANS KINDHEIT...483
DAS GOLD... 484
KREUZIGUNG...486
LEGENDEVONDENDREI LEBENDIGENUNDDENDREI TOTEN... 488
SCHLANGEN-BESCHWÖRUNG...490
DAS ROSEN-INNERE...492
LEDA... 493
EIN DOGE...494
DER AUFERSTANDENE...495
PERSISCHES HELIOTROP...496
DER EINSAME...497
BEGEGNUNGINDER KASTANIEN-ALLEE...498
AUSDEM LEBENEINES HEILIGEN...499
KLAGEUM ANTINOUS...500
DER BERG...501
DIE ENTFÜHRUNG...502
RÖMISCHE CAMPAGNA...504
ABSALOMS ABFALL...505
FALKEN-BEIZE...507
AUSWANDERER-SCHIFF...509
DER BLINDE...510
DAS KIND...511
LANDSCHAFT...512
DAMEVORDEM SPIEGEL...513
DIE LIEBENDE...514
JEREMIA... 516
DIE IRREN...517
SPÄTHERBSTIN VENEDIG...518
SCHLAFLIED...519
DER ALCHIMIST...520
DIE PARKE...521
DER LESER...528
CORRIDA... 529
DIE SCHWESTERN...531
SAN MARCO...532
ROSA HORTENSIE...533
EINEVONDEN ALTEN...534
ABENDMAHL...535
DAS JÜNGSTE GERICHT...536
DAS WAPPEN...537
DAS BETT...538
DIE GRUPPE...539
DIEÄGYPTISCHE MARIA...540
ADAM... 541
KLAGEUM JONATHAN...542
DER KÖNIGVON MÜNSTER...544
DIE SONNENUHR...545
EINE WELKE...546
DER PAVILLON...547
DIE INSELDER SIRENEN...549
DER BALL...551
ÜBUNGAM KLAVIER...552
DER FREMDE...553
IRREIM GARTEN...555
DIE FLAMINGOS...557
DER BALKON...558
DIE VERSUCHUNG...560
DAMEAUFEINEM BALKON...562
ESTHER...563
DIE BETTLER...565
MAGNIFICAT...566
BILDNIS... 567
DERAUSSÄTZIGE KÖNIG...569
DAMEN-BILDNISAUSDEN ACHTZIGER-JAHREN...570
SANKT GEORG...572
EINE SIBYLLE...574
DER JUNGGESELLE...575
DIE ANFAHRT...576
LEICHENWÄSCHE...577
FREMDE FAMILIE...579
REQUIEM...580
REQUIEM... 591
TANAGRA... 597
RÖMISCHE SARKOPHAGE...598
DIE ERBLINDENDE...599
O LACRIMOSA, II...600
DAS KARUSSELL – JARDINDU LUXEMBOURG...601
MÄDCHENKLAGE...603
DER TURM...604
OPFER... 606
DER STIFTER...607
DER SCHWAN...608
TODES-ERFAHRUNG...609
FEDERUND SCHWERT...611
DAS CHRISTKIND...616
PIERRE DUMONT...626
DIE NÄHERIN...635
DIEGOLDENE KISTE...646
MOHN …...653
EIN CHARAKTER...657
UNDDOCHINDEN TOD...663
DAS EREIGNIS...670
DER STERBETAG...680
DIE FLUCHT...685
WEISSES GLÜCK...692
DIE STIMME...698
EINE TOTE...704
DER APOSTEL...716
IHR OPFER...724
IM VORGÄRTCHEN...731
SONNTAG... 735
HEILIGER FRÜHLING...737
DAS FAMILIENFEST...749
DAS GEHEIMNIS...759
GREISE... 777
KISMÉT... 781
ALLEIN EINER...786
EINIG... 798
KÖNIG BOHUSCH...806
DIE GESCHWISTER...860
EWALD TRAGY...919
MASKEN... 977
FERNSICHTEN...981
LEISE BEGLEITUNG...986
GENERATIONEN...992
IM LEBEN... 995
TEUFELSSPUK...1002
IM GESPRÄCH...1009
DER LIEBENDE...1021
DIE LETZTEN...1036
DAS LACHENDES PÊN MRÊZ...1075
WLADIMIR, DER WOLKENMALER...1081
AUFZEICHNUNG...1086
EIN ABEND...1086
EIN MORGEN...1089
DER KARDINAL...1094
REFLEXE...1097
DAS HAUS...1111
VITALIERWACHTE …...1121
AUSEINEM MÄDCHENBRIEF...1123
ZWEI FRAGMENTE...1127
ALBRECHT OSTERMANN...1131
DER DRACHENTÖTER...1141
DER TOTENGRÄBER...1147
DIE TURNSTUNDE...1163
DIE WEISEVON LIEBEUND TODDES CORNETS CHRISTOPH RILKE...1170
FRAU BLAHAS MAGD...1182
KLEINE SCHRIFTEN...1188
ERLEBNIS (I)...1193
(II)... 1196
(AUFZEICHNUNG)...1198
ERINNERUNG...1199
UR-GERÄUSCH...1202
KUNSTWERKE...1210
GESCHICHTENVOMLIEBEN GOTT...1212
Wie der Verrat nach Rußland kam...1213
Wie der alte Timofei singend starb...1220
Eine Geschichte, dem Dunkel erzählt...1228
Der fremde Mann...1241
Das Märchen von den Händen Gottes...1246
Das Lied von der Gerechtigkeit...1256
Eine Szene aus dem Ghetto von Venedig...1268
Warum der liebe Gott will, daß es arme Leute gibt..1276
Von einem, der die Steine belauscht...1282
Wie der Fingerhut dazu kam, der liebe Gott zu sein ... 1287
Ein Märchen vom Tod und eine fremde Nachschrift dazu... 1294
Ein Verein, aus einem dringenden Bedürfnis heraus ... 1303
Der Bettler und das stolze Fräulein...1314
DER BRIEFDESJUNGEN ARBEITERS...1321
ERZÄHLUNGENAUSDEM NACHLASS...1336
Das Eine...1337
Der Rath Horn...1345
Der Dreiklang...1361
Was toben die Heiden? …...1368
Silberne Schlangen...1378
»To«... 1386
Der Tod...1394
Der Ball... 1400
Der Betteltoni...1407
Eine Heilige...1419
Die rote Liese...1432
Zwei Schwärmer...1443
Bettys Sonntagstraum...1451
Totentänze...1463
Requiem...1479
DIE AUFZEICHNUNGEN DES MALTE LAURIDS BRIGGE... 1484
AUFSÄTZE UND REZENSIONEN...1709
AUGUST RODIN – ERSTER TEIL...1710
AUGUST RODIN – ZWEITER TEIL...1766
VON KUNST-DINGEN – KRITISCHE SCHRIFTEN – DICHTERISCHE BEKENNTNISSE...1802
Der Wanderer...1803
Böhmische Schlendertage...1807
Detlev von Liliencron ›Poggfred‹...1820
Moderne Lyrik...1823
Über Kunst...1854
Der Wert des Monologes...1863
Hermann Hesse – Eine Stunde hinter Mitternacht..1868
Ein Prager Künstler...1871
Offener Brief an Maximilian Harden...1877
Russische Kunst...1887
Friedrich Huch – Peter Michel (Dritte Besprechung) ... 1898
Das Überbrett’l-Gastspiel...1901
Maurice Maeterlinck...1905
Heinrich Vogeler...1926
Thomas Manns ›Buddenbrooks‹...1948
Herman Bang ›Das weiße Haus‹...1952
Ellen Key – »Das Jahrhundert des Kindes«...1955
Moderne russische Kunstbestrebungen...1963
Jakob Wassermann – ›Der Moloch‹...1972
Samskola...1976
Furnes... 1985
Über den Dichter...1995
Erlebnis...1999
Über den jungen Dichter...2005
Puppen – Zu den Wachs-Puppen von Lotte Pritzel ... 2015
Erinnerung (Bruchstück)...2025
Ur-Geräusch...2028
Entwurf einer politischen Rede...2036
Vorrede zu einer Vorlesung aus eigenen Werken....2038
Das Testament I...2042
Das Testament II...2048
Aus einem Briefentwurf...2058
Briefentwurf I...2064
Briefentwurf II...2072
Briefentwurf III...2075
WORPSWEDE...2090
Otto Modersohn...2111
Fritz Overbeck...2122
Hans am Ende...2129
Heinrich Vogeler...2134
Fritz Mackensen...2144
INDEX... 2156
A...2156
B...2158
C...2159
D...2160
E...2163
F...2165
G...2166
H...2167
I...2168
J...2170
K...2170
L...2171
M...2173
N...2175
O...2175
P...2176
R...2176
S...2177
T...2180
U...2181
V...2182
W...2183
Z...2185
DAS WEITERE VERLAGSPROGRAMM...2186
Lyrik
Das Marien-Leben
Geburt Mariae O was muß es die Engel gekostet haben, nicht aufzusingen plötzlich, wie man aufweint,
da sie doch wußten: in dieser Nacht wird dem Knaben die Mutter geboren, dem Einen, der bald erscheint.
Schwingend verschwiegen sie sich und zeigten die Richtung, wo, allein, das Gehöft lag des Joachim,
ach, sie fühlten in sich und im Raum die reine Verdichtung, aber es durfte keiner nieder zu ihm.
Denn die beiden waren schon so außer sich vor Getue.
Eine Nachbarin kam und klugte und wußte nicht wie, und der Alte, vorsichtig, ging und verhielt das Gemuhe einer dunkelen Kuh. Denn so war es noch nie.