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SO M M ER 2

Selbstbestimmt

Wohnen mit Handicap am Gojenberg

Online-Umfrage

Ihre Meinung zählt! Elektromobilität

Aufbau einer

Lade-Infrastruktur

(2)

IMPRESSUM

Herausgeber: Gemeinnützige Baugenossenschaft Bergedorf-Bille eG, Bergedorfer Straße 118 –122, 21029 Hamburg-Bergedorf, vertreten durch den Vorstand Marko Lohmann, Markus Tanne, Dietmar Ernst, Tel.: 040/72 56 00-0, E-Mail: info@bergedorf-bille.de; Organisation: Rolf Below, Sabine Semprich;

Redaktion: Rolf Below, Sabine Brahms, Lena Diekmann, Alina Häusler, Marita Ibs, Michael Koglin, Sabine Semprich;

Gestaltung: Haufe Newtimes; Fotos: Wenn nicht anders angegeben © Bergedorf-Bille /© Bergedorf-Bille-Stiftung

Schnelle Hilfe Tag und Nacht

Der Hausnotruf des Deutschen Roten Kreuzes bietet unseren Mitgliedern und Nutzer*innen Hilfe auf Knopfdruck.

D

ie meisten Menschen wünschen sich, möglichst lange in der eigenen Woh- nung leben zu können. Doch im Alter steigt die Gefahr von Unfällen im Haushalt.

Auch nach einem Krankenhausaufenthalt oder aufgrund von Krankheit wächst vielfach die Sorge um die persönliche Sicherheit zu Hause. Die Angehörigen fragen sich: Wer hilft, wenn Oma stürzt und aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen kann?

Die Bergedorf-Bille hat deswegen im Mai 2020 mit der Ambulante Soziale Dienste GmbH

des Deutschen Roten Kreuzes Hamburg (DRK) eine Kooperation vereinbart. Seitdem kann auf Wunsch ein Notrufknopf des DRK jeder- zeit schnelle Hilfe bringen; zu günstigen Konditionen.

Der Hausnotruf eignet sich besonders für unsere Mitglieder, die allein leben und sich bei Unfällen und Stürzen im eigenen Zuhau- se absichern wollen. Ein Notrufgerät gibt das sichere Gefühl, dass im Ernstfall Hilfe kommt. Durch die schnelle und unkompli- zierte Möglichkeit, im Notfall und rund um

die Uhr Hilfe zu alarmieren, wird wertvolle Lebensqualität zurückgewonnen.

Konditionen

Für unsere Mitglieder entfällt die Anschluss- gebühr. Für eine Monatsmiete von 23 Euro (Standard) werden eine Vertrauensperson sowie Rettungskräfte alarmiert. Für monatlich 44 Euro (Komfort) steht rund um die Uhr (24/7) ein zusätzlicher DRK-Pflegenotdienst bereit, inklusive Schlüsselaufbewahrung.

Fotos: Zelck; UttBrand/DRK-Service GmbH

So funktioniert der Hausnotruf

3. Im Notfall wird je nach Tarifauswahl ent- weder eine von Ihnen festgelegte Bezugs- person informiert oder eine qualifizierte Fachkraft des DRK zu Ihnen geschickt.

1. Sie tragen den Sender am Arm oder als Halskette. Im Notfall müssen Sie nur den Knopf drücken, um eine Sprechverbindung mit der Zentrale herzustellen.

2. Die Zentrale des DRK erkennt Sie sofort und eine kompetente Fachkraft spricht mit Ihnen und leitet die entsprechende Hilfe ein.

INFO

Unverbindliche Auskünfte zum Hausnotruf erhalten Sie unter 040/39 99 57-50.

Das DRK berät Sie gerne in einem ausführlichen, persönlichen Gespräch.

Entscheiden Sie sich für den Haus- notrufdienst, wird ein Hausbesuch vereinbart. Hier werden der Vertrag erläutert, das Basisgerät installiert und Sie erhalten eine Einführung in die Funktionsweise.

Weitere Infos finden Sie online unter www.drk-asd.de/start/dienste- zuhause/hausnotruf.

Liebe Mitglieder,

liebe Leserinnen und Leser,

zu unserem Redaktionsschluss galten bundesweit verschärfte Corona-Auflagen. Verstärktes Testen und Impfen lassen jedoch darauf hoffen, dass bald wieder mehr Kontakte und Aktivi- täten in unser aller Leben möglich sein können.

Wir reagieren flexibel auf die geltenden Auflagen und nutzen verstärkt digitale Kommunikationswege. Unsere diesjährige Vertreterversammlung kann leider nicht wie geplant im Juni 2021 stattfinden. Ein schriftliches Abstimmungsverfahren über den Jahresabschluss 2020 und die Verwendung des Bilanzgewinns wurde eingeleitet (Seite 4).

Einen Vorabdruck unseres Geschäftsberichts werden wir Ende Mai digital auf unserer Homepage veröffentlichen; selbst- verständlich erhalten Sie auf Wunsch auch ein gedrucktes Exemplar.

Die erste umfangreiche Befragung unserer Nutzer erfolgt der- zeit ebenfalls online; ein entsprechender Service für Mieter, die keinen digitalen Zugang haben, ist telefonisch eingerichtet (Seite 5).

So können wir unserer Angebote aufrecht erhalten und hoffen, dass der nahende Sommer uns in Richtung normales Leben bringt. Bis dahin gilt für uns alle – weiterhin die Regeln beachten und gesund bleiben!

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe!

SCHREIBEN SIE UNS!

marketing@bergedorf-bille.de

INHALT

Entdecken Sie Ihr Wohnumfeld neu; z. B. die Zuckerstangen in Neu-Allermöhe oder andere öffentliche Kunst.

Aus unserer Genossenschaft

3 Schnelle Hilfe Tag und Nacht 4 60. Ordentliche

Vertreterversammlung 5 Geschäftsbericht 2020

Umfrage 2021

6 Selbstbestimmt wohnen mit Handicap

8 Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Klimawandel

Technische Baumaßnahmen in der Billwiese

10 Veranstaltungen in Bergedorf 12 Leben bei der Bergedorf-Bille

Taufrische Ideen für den Stadtteil Horn 14 Elektromobilität –

Aufbau einer Infrastruktur 15 Mitgliederbeteiligung 16 Programm der Bergedorf-

Bille-Treffpunkte

18 Besondere Orte in und bei Bergedorf Ein Badesee in Nachbarschaft zur Elbe 19 Wir lieben Tiere …

Angepackt!

Legionellen

20 Nachruf: Heike Meinert Neulich bei uns … Alles gar nicht wahr 21 Georg-Behrmann-Stiftung 22 Noch geschlossen,

aber für viel Neues offen 23 Notfallmappe

Leben in Hamburg

23 Aktuelles

Sitatquunt erera seque

24 Wohnen in der Genossenschaft Corumquam int ma

sitatquunt erera seque

25 Corumquam int ma sitatquunt Sitatquunt erera seque

26 Kinderseite

Sitatquunt erera seque 27 Hamburg erleben

Corumquam int ma sitat- quunt erera seque

Fotos: Zelck; UttBrand/DRK-Service GmbH

24 Aktuelles

Industriekultur am Wasser, Podcasts 26 Genossenschaft in Zahlen

Eine Übersicht zu Mitgliedern, Miet preisen und Baugeschehen 28 Stichwort: Erbbaurecht

Wie sich die Vergabe von Baugrund- stücken vor 100 Jahren bis heute für die Genossenschaften auswirkt 30 Kinderseite

Eine Vorlesegeschichte 31 Hamburg Tipps, Impressum

Leben in Hamburg

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www.bergedorf-bille.de ∙ info@bergedorf-bille.de ∙ 040/72 56 00-0

Fotos: endlichSommer; AktivBo; Die Creativen

I

n diesen Tagen haben die gewählten Mit- gliedervertreter*innen die gedruckte Vorab- version unseres Geschäftsberichtes 2020 per Post erhalten. Dieser Vorgang dient der Vorbereitung unserer Mitgliedervertreter- versammlung, die erst ab September 2021 stattfinden kann.

Digital steht die Version des Geschäftsbe- richtes 2020 allen Interessierten auf unserer Homepage unter www.bergedorf-bille.de/

genossenschaft/organe-gremien/ zur Ver- fügung.

Geschäftsbericht 2020 –

in digitaler Form

Nachhaltigkeit und Digitalisierung begleiten uns bereits seit längerer Zeit. Aus diesem Grunde haben wir uns entschlossen, den Geschäftsbericht 2020 erstmals ausschließ- lich in digitaler Form zur Verfügung zu stellen.

Online oder als Download können Sie die Bergedorf-Bille-Geschäftsberichte der letz- ten Jahre sowie den Nachhaltigkeitsbericht 2020 einsehen.

Auf Wunsch übersenden wir Ihnen selbstver- ständlich gerne den Geschäftsbericht 2020 auch per Post. Schicken Sie bitte eine kurze E-Mail mit Ihrer Adresse an beratungsservice@

bergedorf-bille.de.

F

ür unsere Nutzer*innen sind ihre Woh- nungen in diesen Zeiten noch wichtiger als ohnehin. Alle sollen sich wohl, sicher und geborgen fühlen und mit den von un- serer Genossenschaft angebotenen Leistun- gen zufrieden sein.

Umfrage 2021

Einladung zur digitalen Teilnahme

Wir haben die Dynamik dieser besonderen Zeit genutzt und Ende April ein Schreiben verschickt, in dem wir unsere Mitglieder ge- beten haben, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen und unseren Online-Fragebogen auszufüllen.

Damit die Befragung anonym bleibt, haben wir die AktivBo GmbH in Hamburg beauf- tragt, diese Fragebögen online statistisch auszuwerten.

Alle Antworten, die uns erreichen, sind ein wichtiger Baustein, um unseren Service für Sie weiterzuentwickeln!

Die Teilnahme ist selbstverständlich frei- willig. Falls Sie kein Interesse an der Umfrage 2021 haben, rufen Sie bitte AktivBo unter 040/3 56 75 06-20 an und hinterlassen Sie Ihre Fragebogennummer auf dem Anrufbeant- worter, um keine Erinnerung zu erhalten.

AUSGABE SOMMER 2021

INFO

Sollten Sie noch Fragen zur Teilnahme haben, wenden Sie sich bitte direkt per E-Mail an die AktivBo GmbH unter befragung@aktivbo.de oder zur persönlichen Unterstützung an die telefonische Hotline 040/3 56 75 06-27.

Fotos: endlichSommer; AktivBo; Die Creativen

60. Ordentliche Vertreterversammlung

Aufgrund der Pandemie-Einschränkungen werden die gewählten Mitgliedervertreter*innen unserer Genossenschaft voraussichtlich erst ab September 2021 zur jährlichen Vertreterversammlung zusammenkommen können.

Folgende Tagesordnung ist vorläufig für die noch zu terminierende Versammlung vorgesehen:

1. Vorlage des Lageberichtes des Vorstandes und des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2020 (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang) 2. Bericht des Aufsichtsrates über

a) die Prüfung des Jahresabschlusses sowie b) die sonstige Aufsichtsratstätigkeit

3. Bericht über die durchgeführte gesetzliche Prüfung durch den zuständigen Prüfungsverband, den „VNW – Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V.“

4. Beschlussfassung über

a) den Lagebericht des Vorstandes b) den Bericht des Aufsichtsrates Kenntnisnahme vom

c) Ergebnis des schriftlichen Umlaufverfahrens zur Beschlussfassung über den Jahresabschluss 2020 unter Billigung der Vorwegzuweisung in die anderen Ergebnisrücklagen gemäß § 27 Buchstabe i der Satzung in Höhe von 10.000.000,00 Euro

d) Prüfungsbericht des „VNW – Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V.“

e) Ergebnis des schriftlichen Umlaufverfahrens zur Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns 5. Entlastung von

a) Aufsichtsrat b) Vorstand

6. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern

In diesem Jahr scheiden turnusmäßig aus: Joachim Bruschke, Cornelia Geisendorf und Helmut Lerch.

Ein Vorabdruck des Geschäftsberichts 2020 liegt gemäß den Erfordernissen des § 36 (1) unserer Satzung per sofort in der Geschäftsstelle aus und ist ebenfalls auf unserer Homepage eingestellt unter www.bergedorf-bille.de/genossenschaft/

organe-gremien/.

An der Vertreterversammlung selbst dürfen nur die gewählten Mitgliedervertreter*innen teilnehmen. Die ergänzende Bekanntgabe der Tagesordnung dient an dieser Stelle der umfassenden Information unserer Mitglieder.

Wir müssen flexibel auf die jeweils aktuellen Corona-Auflagen reagieren. Zu gegebener Zeit werden wir zur 60. ordentlichen Ver- treterversammlung einladen. Die Zusammenkunft wird dann in einem ausreichend großen Saal stattfinden, damit alle Teilneh- menden die geltenden Abstands- und Hygienevorgaben einhalten.

Gemäß Beschluss von Aufsichtsrat und Vorstand vom 30. April 2021 wurde ein schriftliches Abstimmungsverfahren eingeleitet. Es soll über den Jahresabschluss 2020 unter Billigung der Vorwegzuweisung in die anderen Ergebnisrücklagen gemäß §27 Buchstabe i der Satzung in Höhe von 10.000.000,00 Euro Beschluss gefasst werden sowie über die Verwendung des Bilanzgewinns. Erst nach diesen Beschlussfassungen dürfen wir Anfang Juli Dividende und Aus- einandersetzungsguthaben auszahlen.

Die schriftliche Stimmabgabe erfolgt bis zum 28. Juni 2021. Die Vertreter*innen haben zuvor bis zum 10. Juni 2021 Gelegenheit, Ihr Rede-, Frage-, Antrags- und Auskunftsrecht zu den zur Ab- stimmung stehenden Themen in schriftlicher Form auszuüben.

Vorstand und Aufsichtsrat reagieren auf eingehende Mitteilungen durch Antwort an alle Vertreter*innen bis zum 18. Juni 2021. Über das Ergebnis des schriftlichen Abstimmungsverfahrens infor- mieren wir bis zum 07. Juli 2021..

Weitere Informationen zur Vertreterversammlung und zu etwa- igen Änderungen infolge der Pandemie-Einschränkungen finden Sie auf www.bergedorf-bille.de.

AUSGABE SOMMER 2021

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meinschaftsraum des angrenzenden Wohn- projekts Gojenberg nutzen. Der wird gerne für Sofakonzerte genutzt, zu denen man sich wechselseitig einlädt, ergänzt Interessenver- treterin Annika Albers. Vor Corona habe man öfter gemeinsam Party gemacht. Die junge Frau sitzt im Rollstuhl und ist gewählte Spre- cherin der Hausgemeinschaft.

Die Corona-Schutzmaßnahmen haben für die Bewohner*innen drastische Folgen. Seit dem ersten Lockdown in Hamburg im März 2020 lebt man im Haus weitgehend isoliert von der Außenwelt. Einer geregelten Arbeit nachzugehen ist für die Bewohner*innen der- zeit unmöglich. Alle Werkstätten, die für Menschen mit Handicap eingerichtet sind, wie auch die Tagesstätten von LmBHH können wegen des Infektionsschutzes nur sehr eingeschränkt besucht werden. Dass Bewohner*innen im Homeoffice arbeiten könnten, ist leider wirklichkeitsfremd.

Wochentags sind die Bewohner*innen nor- malerweise alle außer Haus. Doch nun sind alle weitestgehend anwesend, gezwungener- maßen. Die beiden Wohngruppen müssen durchgehend betreut werden und für die übrigen Wohnungen ist stets eine Assistenz- person in Rufbereitschaft. Persönlichen Kon- takt gibt es nur noch zum Betreuungsperso- nal und zu einzelnen Familienangehörigen, die strenge Besuchsauflagen erfüllen müssen.

COVID-19-Selbsttests sind mittlerweile für alle Besucher*innen verpflichtend.

Ein Lichtblick in Corona-Zeiten war im Som- mer 2020 ein vom UTE e. V. organisiertes, spendenfinanziertes Musikangebot für die Menschen im Haus. Annika Albers erzählt freudig, wie die Gojenbergbewoher*innen damals wöchentlich im Chor gesungen hat- ten. Alles fand mit Abstand statt, vor dem Haus und auf den Balkonen, von einer freund- lichen Sängerin und Chorleiterin angeleitet.

Die Zufriedenheit seitens LmBHH und der Hausgemeinschaft mit der Bergedorf-Bille könnte nicht größer sein. Der schnelle Tech- nische Service wird gelobt. Stets sei alles un- kompliziert erledigt worden, wie beispiels- weise die Anpassung einer Terrasse und bodentiefen Zugangstür, die seitdem mit dem Rollstuhl befahren werden kann. Sabine Bock schätzt es besonders, dass jeder Be- wohner und jede Bewohnerin Genossen- schaftsmitglied ist und einen eigenen Nut- zungsvertrag hat. Sie ist noch immer angetan, dass bereits während der Rohbauphase Be- gehungen für Interessenten und Angehörige angeboten wurden. Die Leiterin war damals

bei zwei Baubesprechungen eingeladen, ihr pädagogisch-fachlicher Rat war gefragt.

Im Haus gibt es ein vielfältiges Zusammenle- ben. Der Gemeinschaftsraum erweist sich hierbei als extrem wertvoll. Im Alltag trifft man sich täglich ab 16 Uhr zu einer „Kafferun- de“. Es werden monatliche Spiele- und DVD- Abende durchgeführt und am ersten Sonn- tag des Monats wird zusammen gefrühstückt.

Wer will, kann am Wochenende an einem gemeinsamen Abendessen teilnehmen. Die Angebote sind freiwillig und werden sehr in- dividuell genutzt. Coronabedingt sind sie derzeit jedoch ausgesetzt.

Annika Albers bringt es auf den Punkt: „Man hat hier die Chance, so eigenständig wie möglich zu leben. Man kann die Tür zuma- chen, wenn einem die Gemeinschaft auf die Nerven geht.“ Sie genießt die Freiheiten der eigenen Wohnung. Ermöglicht diese ihr doch ein würdevolles, selbstbestimmtes Leben in Gemeinschaft und schafft Raum für Teilhabe am Leben in der Stadt.

Insgesamt wohnen 19 Menschen in der Hausgemeinschaft Gojenberg.

Fotos: Steven Haberland

PLANUNGEN

Die Bergedorf-Bille realisiert ein neues Vorhaben mit Leben mit Behinderung Hamburg:

Das Neubauprojekt Berge dorfer Tor umfasst ein eigenständiges Gebäude, welches mit neun Wohnungen und drei Wohngemeinschaften Platz für 25 Menschen mit Assistenzbedarf bietet. Es soll im Frühjahr 2023 fertiggestellt sein und eine gute Integration und Inklusion im Quartier ermöglichen.

In den Wohngemeinschaften wird eine intensivere Unterstüt- zung beim Wohnen angeboten.

Interessenvertreterin Annika Albers und Leiterin Sabine Bock

Selbstbestimmt wohnen mit Handicap

E

s war ein langer Weg, bis das Bau- projekt realisiert werden konnte.

Bereits 2009 bewarben sich, unter- stützt von der Lawaetz Stiftung, die Genossenschaft Greves Garten und die Institution Leben mit Behinderung Ham- burg (LmBHH) um das Grundstück eines ehe- maligen Hubschrauberlandeplatzes. Nach dem Zuschlag begann die eigentliche Projekt- entwicklung. LmBHH ist ein Träger der Behin- dertenhilfe und Interessenvertretung für Menschen mit Behinderung und deren Ange- hörige in Hamburg und suchte eine lokale Partnerin für die Umsetzung. Sehr gerne war die Bergedorf-Bille bereit mitzuwirken und das Projekt zu verwirklichen. Nach Erwerb

des Grundstücks am Gojenbergsweg im Jahr 2012 wurden elf Wohnungen und zwei Wohn- gemeinschaften für jeweils vier Menschen mit Behinderung geplant und errichtet.

Sieben Jahre sind vergangen, seitdem die er- sten Bewohner*innen mit körperlichen und/

oder geistigen Beeinträchtigungen das Haus

bezogen haben. 19 Menschen zwischen 20 und 55 Jahren mit den unterschiedlichsten Handicaps wohnen nun hier.

Sabine Bock ist seit Erstbezug dabei und lei- tet für LmBHH die Hausgemeinschaft. Sie organisiert und koordiniert die pädago- gischen, pflegerischen und hauswirtschaft- lichen Unterstützungsangebote. Auf die Nachbarschaft und Akzeptanz im Quartier angesprochen, ist sie voll des Lobes für die netten Menschen im Wohnumfeld. Zu Beginn habe man ein großes Einweihungsfest veran- staltet, das von vielen Nachbar*innen gut angenommen wurde. Anfängliche Vorbe- halte, die es möglicherweise bei einzelnen Anwohner*innen gegenüber dem Wohnpro- jekt gegeben haben mag, seien heutzutage nicht mehr spürbar. Im Quartier, beim Super- markt um die Ecke und beim Bäcker sind einzelne Bewohner mittlerweile bestens be- kannt und werden freundlich gegrüßt.

Der Kontakt zu den Nachbar*innen ist sehr angenehm, berichtet Sabine Bock. So dürfe man etwa auf Anfrage den größeren Ge-

Am Gojenbergsweg 13 steht seit 2014 ein Haus, das Heimat für Menschen mit Behinderung ist. Mitten in Bergedorf lebt hier eine vielfältige Hausgemeinschaft.

Fotos: Steven Haberland

INFO

Interessenten für ein Wohnen mit Assistenz können sich an die Ange- botsberatung Wohnen und Arbeiten von LmBHH wenden unter 040/2 70 79 09 27 oder per E-Mail an angebotsberatung@lmbhh.de.

Die Wohnungen sind öffentlich gefördert, ein Wohnberechtigungs- schein erforderlich.

Das Gebäude am Gojenbergsweg wurde 2014 errichtet.

(5)

www.bergedorf-bille.de ∙ info@bergedorf-bille.de ∙ 040/72 56 00-0

Foto: ps-ixel – stock.adobe.com

• Sanierung der meisten Kelleraußen- treppen (2013 und 2014)

• Herstellung eines Telemetrie- Anschlusses der Heizungsanlage (2018)

• Ergänzung einer ELT-Phasenüberwachung der Heizungsanlage (2019)

• zahlreiche einzelne Bad- und Küchen- modernisierungen

• laufende kleine Reparaturen

Zusammengerechnet entsprechen diese bau- lichen Vorhaben der letzten zwanzig Jahre einer gesamten Investitionssumme in Höhe von ca. 3,6 Mio. Euro für diese 88 Wohnein- heiten.

Trotz der bereits hohen Investitionen vergan- gener Jahre erreicht die Billwiese noch lange nicht unsere kürzlich verschärften Klima- schutzziele für 2030 und später. Daher wird für den gesamten Gebäudekomplex eine neue Heizwärmeversorgung mit möglichst hohen regenerativen Anteilen geplant und mit den rein gesetzlich vorgeschriebenen Möglichkeiten verglichen. Welche Lösung im Zielkonflikt zwischen CO2-Vermeidung, Wirt- schaftlichkeit sowie leistbarer Erhöhung der Nutzungsentgelte und Betriebs- und Heiz- kosten am besten geeignet ist, wissen wir heu- te noch nicht. Denn es müssen verschiedene Herausforderungen zugleich gelöst werden.

Wie aus der Liste der Baumaßnahmen zu erkennen ist, wird die neu zu konzipierende Heizungsanlage wesentlich kleiner in ihrer Leistung ausfallen. Denn es wurde bereits viel optimiert. So wurden die Strang- und Absperr- ventile an den ursprünglichen Heizkörpern in 2005 modernisiert. Ebenso wurden die Ge- bäudehülle einschließlich der Kellerdecken mit einer zusätzlichen Wärmedämmung ver- sehen und die Fenster erneuert. Auch auf- grund ihres Alters ist eine Erneuerung der zentralen Versorgung mit Heizwärme in den nächsten Jahren erneut erforderlich.

Schon alleine mit der Verkleinerung der dann neuen Wärmeerzeuger werden die Wärme- verluste für die Bereitstellung von Heizwärme reduziert (sog. Betriebsbereitschafts verluste)

und damit auch die Heizkosten signifikant reduziert. Die Warmwasserbereitung ist von den Planungen nicht betroffen, denn sie er- folgt dezentral elektrisch über Durchlauf- erhitzer in den einzelnen Wohnungen.

Es werden sowohl die konventionelle Vari ante eines Kesseltausches als auch die Varianten mit etwa 30 Prozent und sogar bis zu 100 Prozent regenerativem Anteil der Wärmeerzeugung näher untersucht und miteinander ver- glichen.

Jede Variante wird an den realen Heizwärme- bedarf sowie die jeweilige Nachjustierung des hydraulischen Abgleichs angepasst. Zu- dem soll die Betriebssicherheit erhöht sowie eine drastische Reduzierung des CO2-Aus- stoßes erreicht werden.

In der Planungsphase werden ebenfalls die möglichen Fördermittel geprüft und bei der Auswahl der dann zur Ausführung kommen- den Variante berücksichtigt. Denn abhängig von der Höhe des regenerativen Anteils der in Zukunft benötigten Energie können ver- schiedene Zuschüsse beantragt werden. Die Förderung deckt jedoch nie alle Mehrkosten, sondern nur einen Teil davon.

Für die präzise Planung des hydraulischen Abgleiches und Aufnahme der Bestands- heizkörper müssen noch alle Wohnungen begangen werden. Die Planungen sind sehr komplex, detailliert und aufwendig. Sie werden daher noch bis in den Herbst 2021 andauern, um auch die zu erwartenden Inves- titionen genau beziffern zu können. Nach vorläufigen Schätzungen liegen die Gesamt- kosten je nach Variante zwischen etwa 0,3 bis 1,7 Mio. Euro – mit enormen Unterschieden zwischen Preisen und möglicher CO2-Vermei- dung zwischen jährlich etwa 6 bis 120 Tonnen CO2 weniger. Erst mit genauen Planungen können wir die nach verschiedenen Zielen objektiv beste Variante zur Umsetzung in den folgenden Jahren auswählen.

Denn diese ausgewählte Variante soll für die kommenden Jahrzehnte die gewünschten Effekte für Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Sozialverträglichkeit im gesamten Gebäude- komplex an der Billwiese erzielen.

… und 2011 nach erfolgter Fassadendämmung.

Die Wohnanlage umfasst neun Gebäude und insgesamt 88 Wohnungen.

AUSGABE SOMMER 2021

Foto: ps-ixel – stock.adobe.com

Nachhaltigkeit,

Umweltschutz und Klimawandel

Technische Baumaßnahmen in der Billwiese

A

m Beispiel unserer Gebäude in der Billwiese möchten wir die vielfältige und kontinuierliche Erhaltung und Verbesserung unserer Quartiere veranschau- lichen. Im Januar 1962 wurden insgesamt 88 neue Wohnungen in der Billwiese bezo- gen. Eine Zeit, in der Wohnraum genauso knapp und begehrt war wie heute. Die Menschen in Bergedorf-West waren glücklich über ein neues Zuhause und unsere Genos- senschaft über die stetig wachsende Mit- gliederzahl.

In diesem heute bald 60 Jahren alten Bestand haben wir in den vergangenen Jahrzehnten viele technische Instandhaltungsmaßnahmen geplant und durchgeführt.

Nur durch diese kontinuierlichen Investiti- onen konnte gewährleistet werden, eine möglichst lange Lebensdauer der Gebäude zu erzielen. Ebenfalls wurde so den konstant steigenden Anforderungen an die aktuellste Technik – auch im Hinblick auf den Klima- schutz – entsprochen.

Ein Blick in das Archiv unserer Abteilung Technik-Bauprojekte zeigt uns die größeren

Instandhaltungsarbeiten in den Gebäuden der Billwiese seit 2002 nachfolgend auf.

• Erneuerung Heizungsanlage (2005)

• Errichtung einer Regenwasser- Versickerungsanlage (2007)

• Überarbeitung und Umbau des Waschhauses (2011)

• Fassadendämmung

inklusive Balkonsanierung (2011)

• Erneuerung der Wege und Auffahrt (2006 und 2011)

• Erneuerung der Fenster (2016)

Darüber hinaus wurden parallel kleinere bau- liche Maßnahmen vorgenommen.

• Einbau von Sprechanlagen (2009)

• Erneuerung der Umwälzpumpe und Dreiwegeventile (2011) Die Wohnanlage Billwiese im Jahr 2005 vor …

AUSGABE SOMMER 2021

(6)

Wo der Wald zum Fitnessstudio wird

Ein Ausflug in den Wald lässt sich in Geesthacht mit einer Sporteinheit verbinden: Mithilfe von sechs „Trimm-dich-Stationen“ wird das Gebiet am Waldfriedhof zum Frischluft-Fitnessstudio. Die aus Holz gefertig- ten Trainingsgeräte ermöglichen diverse Übungen wie Sit-ups, Klimm- züge oder Gewicht heben. Insgesamt ist die Strecke etwa fünf Kilo- meter lang, die sich durch den weichen Waldboden ideal für Jogger eignet. Aber auch in den Familienspaziergang können die Trimm-dich- Stationen Abwechslung bringen. Anfahrt: Buslinie 31, 139, 8800 bis zur Haltestelle „Geesthacht Waldfriedhof“ oder Parkplatz am Waldfried- hof, von dem ein kleiner Weg an der rechten Seite zum Trimm-dich- Pfad führt.

Hochburg der bunten Falter

Auf eine Reise in die exotische Welt der Schmetterlinge und Pflanzen lädt der „Garten der Schmetterlinge“ in Aumühle-Friedrichsruh ein.

Elisabeth Fürstin von Bismarck initiierte und gründete im Jahr 1985 den ersten Schmetterlingsgarten Deutschlands. Im 450 Quadratmeter großen Glashaus gibt es mehr als 1.000 tropische Tagfalter zu sehen.

40 verschiedene Arten aus der ganzen Welt flattern dort bei warmen 26 Grad umher. Zudem gibt es ein großzügiges Außengelände. Die Saison geht bis zum 17. Oktober. Öffnungszeiten: dienstags bis sonn- tags von 10 bis 18 Uhr. Eintritt: Kinder (3 bis 14 Jahre) 6,50 Euro, Erwach- sene 8,50 Euro. Internet: www.gartenderschmetterlinge.de.

Mit dem Fahrrad zum kühlen Nass

Von Bäumen abgeschirmt zum Allermöher Deich ist der See Hinterm Horn im Sommer ein beliebtes Badegewässer. Der grundwasserge- speiste See ist zwischen 1978 bis 1982 entstanden durch die Entnahme von Sand, der für den Bau der A 25 sowie des Stadtteils Neualler- möhe gebraucht wurde. Am nordwestlichen Ufer, etwa Höhe Haus- nummer 300, gibt es eine Badestelle mit Sandstrand und Liegewiese.

Da es so gut wie keine Parkplätze gibt, empfiehlt sich die Anfahrt mit dem Fahrrad. Auch die Buslinie 321 hält direkt am See, Haltestelle See Hinterm Horn. Während der Badesaison wird die Wasserqualität über- prüft. Ergebnisse im Internet: www.hamburg.de/badegewaesser.

Ein Stadtteil voller Kunstwerke

Neuallermöhe ist Hamburgs zweitjüngster Stadtteil. Nur die Hafen- City ist noch jünger als das Quartier, das zwischen Bahnstrecke und A 25 vornehmlich in den 1990er-Jahren gebaut wurde. Ein Kunst- spaziergang führt durch das von Fleeten durchzogene Viertel und verbindet dabei Kunstwerke unterschiedlicher Art und Größe, die der Verein KOKUS von 1998 bis 2012 ermöglicht hat. Eine Über- sichtskarte gibt es im Internet: www.kokus-allermoehe.de/kunst.

Jeanette Winter von KOKUS führt gern Gruppen durch den Stadtteil, um ihnen dabei von der Geschichte des Stadtteils und der dort le- benden Menschen zu erzählen. Kontakt per E-Mail: winter@kokus- allermoehe.de.

Alle Generationen finden ihren Spaß auf dem Trimm-dich-Pfad.

Der See Hinterm Horn bietet eine breite Liegewiese und einen Sandstrand.

Fotos: Timmann; Gabriel; Diekmann; Hamburger Sternwarte Fotos: Schulz; GdS_2020_LR; KOKUS e. V.; NEWS & ART

Dreiteilige Granitskulptur „Die Ader“ von Raphael Beil.

Tropischer Falter im Garten der Schmetterlinge.

Freizeitangebote in Bergedorf

Idyllisches Fachwerkhaus mit Reetdach und Geschichte

Vor sechs Jahren haben sich Tatiana und Stefan Timmann mit ihrem Haus Anna Elbe einen Lebenstraum erfüllt: Nachdem das Bauernhaus von 1715 am Altengammer Hauptdeich restauriert war, zog das Ehepaar mit seinen drei Kindern dort ein. Es werden auch Übernachtungen in Ferienwohnungen, Waldhütten und Baumzelten angeboten. Mit der neu gebauten Scheune soll sich das Haus Anna Elbe zu einem offenen Begegnungsort entwickeln. Direkt am Elberadweg gelegen gibt es im Hofcafé Fräulein von der Elbe mit Bauerngarten einen entspannten Ort zum Einkehren mit Kaffee, selbst gebackenem Kuchen, Eis und Kinderspielplatz. Kontakt: Altengammer Hauptdeich 82, Internet:

www.haus-anna-elbe.de.

Entspannen auf dem Wasser der Dove-Elbe

Auf 18 Kilometern schlängelt sich die Dove-Elbe quer durch die Vier- und Marschlande. Der Fluss ist so gut wie strömungsfrei und daher sowohl bei Hochleistungsruderern, die auf der Regattastrecke in Allermöhe trainieren, als auch bei Ausflüglern und Hobbysportlern sehr beliebt: Vor allem im Eichbaumpark am Moorfleeter Deich und in der Tatenberger Bucht tummeln sich im Sommer die Sonnenhung- rigen am Ufer und auf ihren Motorbooten. Doch auch ohne viel PS lässt es sich angenehm über das Wasser schippern. Einen Verleih von SUPs oder Tretbooten gibt es bei der Bootsvermietung Hamburg (Moorfleeter Deich 312), Internet: www.bootszentrum-hamburg.de.

Pilgertour zu den Vierländer Kirchen

Seltene Fachwerkbauweise, frei stehende hölzerne Glockentürme oder Feldsteinmauerwerk: Die vier Kirchen der Vierlande – St. Johan- nis in Curslack, St. Johannis in Neuengamme, St. Severini in Kirchwer- der und St. Nicolai in Altengamme – sind nicht nur von außen schön anzusehen. Auch im Inneren gibt es Prächtiges zu entdecken wie aufwendig gestaltete Hutständer oder filigrane Intarsien. Auf einer etwa 14 Kilometer langen Strecke lassen sich alle vier Gotteshäuser verbinden. Unter dem Titel „Landwege“ weist ein Fahrradpilgerführer den Weg. Er ist erhältlich in den Gemeinden der Vier- und Marsch- lande oder in St. Petri und Pauli in Bergedorf.

Spaziergang zu den Sternen

Über das idyllische Gelände der Bergedorfer Sternwarte auf dem Gojenberg führt ein Astronomie-Rundgang. Tafeln informieren an 14 Stationen über die einzelnen Gebäude und die in ihnen laufende Forschung. Zudem gibt es etwas über die Geschichte der Stern- warte und Details über Persön- lichkeiten, die das 1912 eingeweih- te Observatorium geprägt haben, zu erfahren. Bis heute ist hier der Sitz der Astrophysiker der Univer- sität Hamburg. Seit 2011 ist das Gelände für alle Interessierten geöffnet. Der Besuch des Parks ist kostenlos. Das Parkgelände ist über drei Eingänge, montags bis sonntags von 7 bis 22 Uhr, zugänglich.

Internet: sternwarte-hh.de.

Zum historischen Haus Anna Elbe gehört ein Hofcafé im idyllischen Bauerngarten.

Blaue Tafeln leiten Besucher an

14 Stationen über das Gelände. Fotos: Timmann; Gabriel; Diekmann; Hamburger Sternwarte Fotos: Schulz; GdS_2020_LR; KOKUS e. V.; NEWS & ART

Die Dove-Elbe ist ideal für einen entspannten Ausflug aufs Wasser.

Die vier Kirchen – St. Johannis in Curslack, St. Johannis in Neuengamme, St. Nicolai in Altengamme, St. Severini in Kirchwerder – lassen sich mit einer Pilger radtour miteinander verbinden.

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www.bergedorf-bille.de ∙ info@bergedorf-bille.de ∙ 040/72 56 00-0

„Unser Verein kann eine Verjüngung der Mit- glieder sehr gut gebrauchen. Dadurch sind ganz neue Impulse möglich.“

„Selbstverständlich“ sei man auch bei der Stadtreinigungsaktion „Hamburg räumt auf“

dabei. Selbst der Bau der „Horner Freiheit“, wie das Stadtteilhaus liebevoll getauft wur- de, geht auf die Initiative des Vereins zurück.

In dem hier untergebrachten Informations- büro stehen aktive Vereinsmitglieder am Te- lefon als „Auskenner“ für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung.

Engagiert hat Peter Eil sich auch als ehren- amtlicher Vertreter und Ersatzvertreter un- serer Genossenschaft. 1977 zog er aus beruf- lichen Gründen von Münster nach Hamburg.

Als ihm eine sonnig-freundliche Wohnung

Leidenschaftlicher Sammler von Feuerwehrautos.

der Bergedorf-Bille im gerade errichteten Gebäude in der Horner Landstraße angebo- ten wurde, war er sofort begeistert. „Als ich sie zum ersten Mal sah, war noch der Mau- rerpolier bei der Arbeit. Dem hab ich gleich gesagt: ,Die nehm ich!‘.“ Auch einen Bolzplatz für die Kinder hat er mit initiiert, von dem auch sein Sohn und seine Tochter profitiert haben. Und dann sind da auch noch die Ver- schönerungen, die er im Rahmen der Freizeit- initiative Schiffbecker Berg anregte.

Wenn mal Ruhe ist von den zahlreichen Ak- tivitäten, entspannt er sich mit seiner Frau bei der Hege und Pflege eines kleinen Gartens, den das Ehepaar vor zwölf Jahren gepachtet hat. „Unsere grüne Oase ist nur fünf Kilome- ter entfernt“, sagt Peter Eil. „Das Stück Natur genießen wir wirklich sehr.“

INFO

Kontakt zum Stadtteilverein be- kommt man über das Stadtteilhaus

„Horner Freiheit“, Am Gojenboom 46, Tel: 040/65 99 22 43, info@stadtteil verein-horn, www.stadtteilverein- horn.de. Auch wer Lust an einer Mit - arbeit hat, ist hochwillkommen.

Foto: Andrea Anna Koglin; Wikipedia/GeoTrinity

Foto: Andrea Anna Koglin

Von seiner früheren Mitarbeit bei der frei- willigen Feuerwehr ist seine Leidenschaft für das Sammeln von Feuerwehrautos (im Ver- hältnis 1:87) geblieben, aber auch in der Nach- wuchsbetreuung im Schwimmverein war er aktiv. Abgesehen von all diesen Interessen fahren er und seine Frau gerne zum Camping- urlaub nach Italien. „Unser Wohnwagen, der bei einem italienischen Bauern im Depot steht, wird dann startklar gemacht und es geht für ein paar Wochen ab an die Adria.“

Ja, Peter Eil hat ein volles Programm. Dazu gehört auch ein Geburtstagsgutschein, den ihm seine Kinder zum Siebzigsten über- reicht haben und den er möglichst bald einlösen möchte: eine Fahrt mit einem Heißluftballon. „Über welche Stadt es gehen soll, weiß ich noch nicht. Hamburg wird es eher nicht, hier war ich schon mit der ,Tante Ju‘ in der Luft.“

Für Peter Eil ist schon die Vorfreude darauf ein Tanken neuer Kräfte. Schließlich hat er im Stadtteilverein noch eine Menge vor. Da warten noch viele Ideen auf die Umset- zung.

Das Stadtteilhaus „Horner Freiheit“

befindet sich Am Gojenboom 46.

AUSGABE SOMMER 2021

M

it unserem Stadtteilverein möchten wir den Hornern die Möglichkeit geben, Mei- nungen auszutauschen, An- regungen für den Stadtteil zu geben oder Ideen in die Tat umzusetzen“, sagt Peter Eil. „Manchmal vermitteln wir auch nur die richtigen Ansprechpartner. Dabei sind wir nicht für oder gegen bestimmte Projekte, sondern verstehen uns als Kommunikations- plattform, über die wir die Lebensqualität der Horner weiter verbessern möchten.“

Taufrische Ideen für den Stadtteil Horn

„Wir mischen uns ein für Horn“, lautet das Motto des Stadtteilvereins, in dem unser Mitglied und Ersatzvertreter Peter Eil mit jeder Menge

Herzblut aktiv ist.

Regelmäßig trifft man sich dazu in der „Hor­

ner Freiheit“, dem Stadtteilhaus. Auch wenn diese Termine in den letzten Monaten co­

ronabedingt eingeschränkt werden mussten, so ist der bereits seit 1997 tätige Verein doch weiterhin höchst aktiv.

Mehr als 40 Mitglieder engagieren sich heute, wobei sich das Aufgabenfeld im Laufe der Jahre immer mehr erweitert hat. Peter Eil: „Als für mich mit der Rente der dritte Lebensab­

schnitt begann, habe ich mich mit viel Spaß

und Freude am Verbessern und Verschönern in die Vereinsarbeit eingebracht.“ Momen tan kümmert er sich als Kassenwart um die Fi- nanzen.

Zu den laufenden Projekten zählt auch die Organisation von Stadtteilfesten und eines besonderen Geschenkemarktes. Hier werden in jedem November Selbstgebasteltes und Selbstgebackenes angeboten. Ebenso hat man sich die Schaffung neuer Kulturräume auf die Fahnen geschrieben. So werden z. B.

Lesungen und Konzerte in einem Friseursalon in der Washingtonallee abgehalten. Beson-

ders bei jüngeren Nachbarn ist ein tren- diges Projekt des Stadtteilvereins

der absolute Renner: das „Urban- Gardening“. Innerhalb dieser

Initiative können Anwohner auf zwei bis drei Quadratmeter großen Beeten ganz nach Lust und Laune Gemüsesorten oder Kräuter anpflanzen und ernten.

Dafür hat die Stadt Hamburg ent- lang der Veloroute 8 mehrere Parzel- len für diese blühenden Miniparadiese zur Verfügung gestellt. „Das kommt wirklich sehr gut an“, sagt Peter Eil. „Wegen des großen Interesses bieten wir im Stadtteilhaus kleine Vorträge und Seminare zum Gärtnern an. Da wird zum Beispiel Wissenswertes über Streu- blumen, die Apfelernte oder die Bedrohung der Bienen vermittelt. Die Veranstaltungen sind immer gut besucht.“

Dass diese Veranstaltungen insbesondere bei den jüngeren Nachbarn so beliebt sind, freut Peter Eil ganz besonders. Schließlich kann man sie hier gezielt auf ein Engagement in der Stadtteilarbeit ansprechen. Peter Eil:

Peter Eil: vielfach engagiert für die Nachbarschaft. Foto: Andrea Anna Koglin; Wikipedia/GeoTrinity

Foto: Andrea Anna Koglin

E L NBBE

EIDER BERGED ORF

-BI E LL

AUSGABE SOMMER 2021

(8)

I

n der Vertreter*innen-Umfrage des letzten Jahres wurde eine verstärkte Mitglieder- beteiligung gefordert. Wir möchten deshalb gerne den Prozess der Beteiligung und seine Phasen erläutern. Wir tun dies am Beispiel des

„Cluster-Wohnens“, da diese gemeinschaft- liche Wohnform von etlichen Mitgliedern gefordert wurde und angeboten werden soll.

Eine Cluster-Wohnung ist eine Kreuzung zwischen Wohngemeinschaft und Kleinst- wohnung. Der Wohnungstyp besteht aus mehreren privaten Wohneinheiten mit Bad und eigener, kleiner Küche sowie Gemein- schaftsräumen, die unmittelbar an die Wohneinheiten anschließen und zugleich der inneren Erschließung dienen.

Im Schaubild wird deutlich, dass Beteiligung ein aufeinander aufbauender Prozess ist.

Mitgliederbeteiligung

Wie kann Partizipation funktionieren?

Mitglieder, die in einer solchen Wohngemein- schaft wohnen wollen, brauchen zunächst einheitliche Informationen zu den Bedin- gungen des Cluster-Wohnens. Im nächsten Schritt gilt es zu klären, ob es weitergehendes Interesse gibt. Kann sich das Mitglied verbind- lich vorstellen, in einen solchen Wohnungs- typ einzuziehen? Mit welcher Mitglieder-/

Gruppenkonstellation soll das passieren?

Nach der Meinungsbildung werden von den nach Satzung Verantwortlichen die Rahmen- bedingungen geklärt, innerhalb derer die konkrete Mitsprache und danach Mitent- scheidung möglich ist. Dies sind finanzielle, rechtliche, technische und strategische Bedingungen. Besteht darüber eindeutige Klarheit und Akzeptanz, ist die nächste Stufe der Pyramide das gemeinsame Planen an einem konkreten Projekt, u. a. mit den Archi tekt*innen. Es werden konzeptionelle Vorstellungen geklärt, z. B. welche Räume es zur gemeinschaftlichen Nutzung geben soll; so wird eine Ausgangsbasis geschaffen.

Aktive und echte Beteiligung im Prozess be- deutet, sich gemeinsam auf ein Konzept zu einigen und die kooperative Entscheidung im Vordergrund zu sehen, ohne seine alleinigen Interessen durchzusetzen – eben typisch Ge- nossenschaft. So bietet die Bergedorf-Bille im Rahmen ihres genossenschaftlichen Sys- tems und Handelns auch für ganz konkrete Wohnprojekte einen zusätzlichen Weg, sich partizipativ einzubringen.

INFO

Mehr über unsere verstärkte Mit- gliederbeteiligung erfahren Sie unter www.bergedorf-bille.de/genossen- schaft/quartiermitwirkung/.

Wollen Sie sich gerne aktiv einbringen?

Dann wenden Sie sich bitte an Sabine Brahms

Mitgliederbeteiligung / Quartiersentwicklung 040/72 56 00-936

sabine.brahms@bergedorf-bille.de

Am Berliner Spreefeld wurde bereits eine Wohnanlage gebaut, die mit unkonventio- nellen Grundrissen ein Wohnen im Cluster ermöglicht.

Um setzung

Aktiv- beteiligung Mitentscheidung

Mitsprache

Meinungsbildung

Interesse

Ziel

(echte) Partizipation

Vorraus- setzungen für Parti zipation

Informationsraum

Foto: Ute Zscharnt

U

nser Ziel war und ist es, Elektroladelö- sungen in unserem Bestand von über 5.000 Stellplätzen schrittweise auszu- bauen und unseren Nutzer*innen zu guten Konditionen zur Verfügung zu stellen.

Eine private Wallbox an einem Einfamilien- haus ist schnell und einfach installiert. Doch auch Bewohner*innen von Mehrfamilien- häusern steigen zunehmend auf Elektro- oder Hybridfahrzeuge um und stellen ihre Vermieter*innen damit vor neue Heraus-

Elektromobilität –

Aufbau einer Infrastruktur

Seit zwei Jahren beschäftigen wir uns mit der Frage, wie wir allen Mitgliedern an ihrem Wohnort Elektroladestationen zur Verfügung stellen können.

An den ersten Pilotstandorten haben wir nun gestartet.

forderungen. In unseren Wohnanlagen finden wir unterschiedliche Rahmenbedingungen, wie z. B. Baujahre, Hausanschlussleistungen und Vermietungssituationen – von der Tiefgarage bis zur Stellplatzanlage im Freien.

Hinzu kommen zahlreiche und sich ständig ändernde gesetzliche Vorgaben, Förder- programme und steuerliche Aspekte.

Es galt, keine Einzellösungen zu schaffen, sondern ein übertragbares Konzept zu ent- wickeln, welches das Laden am Wohnort langfristig für alle unsere Nutzer*innen er- möglicht. Ohne ein intelligentes Lade- und Lastmanagements wäre die Reserve in einer durchschnittlichen Tiefgarage bereits nach

dem zweiten Ladepunkt ausgeschöpft; alle weiteren Stellplatzmieter*innen würden leer ausgehen.

In einem ersten Pilotprojekt wurden drei Standorte mit Ladestationen ausgerüstet.

Hierzu haben wir mit Hamburg Energie einen lokalen und erfahrenen Kooperationspartner gewonnen. Hamburg Energie installiert die Ladestationen, übernimmt deren Betrieb und Wartung und verfügt über die notwendige Infrastruktur für die Stromlieferung und Ab- rechnung. Somit können unsere künftigen Wallboxnutzer*innen sich direkt bei Ham- burg Energie anmelden oder auf eigenen Wunsch einen anderen Anbieter wählen.

Parallel zum Ausbau der ersten Pilotstandorte planen wir bereits die Installationen der nächsten Stellplatzanlagen. Neben der Haus- anschlussleistung ist die Anzahl der Interes- senten das wichtigste Entscheidungskriterium bei der Wahl künftiger Standorte.

INFO

Ausführliche Informationen rund um Elektroladestationen sowie ein Interessentenformular finden Sie auf unserer Homepage unter www.bergedorf-bille.de/wohnen/

mobilitaet/.

Sie möchten wie hier am Pilotstandort Elbstieg ein Elektroauto laden können?

Melden Sie sich gerne!

Hamburg Energie ist unser Partner in Sachen Lade stationen.

Foto: Ute Zscharnt

(9)

www.bergedorf-bille-stiftung.de ∙ stiftung@bergedorf-bille.de ∙ 040/72 56 00-65

3 Pausiert aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen (Stand 15.04.2021)

Schellingstraße 42, EILBEK

Nachbarschaftstreffen 3 Donnerstag

(jeden 2./Monat) ab 19:30 Uhr Babyclub (0–2 Jahre) 3 Freitag 10:30 – 12:00 Uhr

1 Nicht am 1. Donnerstag im Monat, dann am 1. Freitag im Monat

2 Pause während der Hamburger Schulferien Leuschnerstraße 83, LOHBRÜGGE-NORD

Gitarren-Gruppe 3 Montag

(außer am 3./Monat) 13:00 – 15:00 Uhr Nachbarschaftstreff 3 Montag

(jeden 3./Monat) 14:30 – 17:00 Uhr Square Dance

für Anfänger 2, 3 Montag

(jeden 2.+ 4./Monat) 16:00 – 18:00 Uhr Seniorengymnastik 3 Dienstag 09:30 – 10:15 Uhr Gehirnjogging für Fans von

Zahlenrätseln 2, 3 Dienstag 15:00 – 16:00 Uhr

Skat-Treff 3 Mittwoch 13:00 – 16:30 Uhr

Spiele-Treff 3 Donnerstag 13:00 – 16:00 Uhr Gitarren-Gruppe 3 Donnerstag 17:00 – 20:00 Uhr NEBENAN-Frühstück 3 Samstag

(jeden 1./Monat) 10:00 – 13:00 Uhr

LEBENDIGE NACHBARSCHAFT FÖRDERN!

Wir freuen uns über zahlreiche Gäste, weitere Gruppen und vielfältige Ideen und Angebote. Für Fragen und An regungen wenden Sie sich bitte an die

Bergedorf-Bille-Stiftung

Bergedorfer Str. 118 –122, 21029 Hamburg 040/72 56 00-65

stiftung@bergedorf-bille.de www.bergedorf-bille-stiftung.de Steinschanze 2, HAFENCITY Organisationstreffen Flüchtlingshilfe

HafenCity e. V. 3 Montag 17:00 – 20:30 Uhr Balance-Yoga für Frauen

Gruppe trifft sich online Dienstag 18:30 – 19:45 Uhr Elbmami-Fitness 3 Mittwoch 19:00 – 20:00 Uhr Elbmami-Pilates 3 Samstag 09:30 – 10:30 Uhr Nachbarschaftstreffen 3

Die Termine für 2021 stehen derzeit noch nicht fest.

Sonntag

(jeden 1./Monat) 17:00 – 20:30 Uhr

Berliner Landstraße 26e, WENTORF

Yoga auf dem Stuhl 3 Montag 14:45 – 16:15 Uhr Offene Nähgruppe

„Snieder-Treff“ 3 Donnerstag

(jeden 1. /Monat) 16:00 – 20:00 Uhr Offene Handarbeitsgruppe

„Knüddel-Treff“ 3 Donnerstag

(jeden 3./Monat) 15:00 – 19:00 Uhr

Casino-Oldies 3

Freitag

(jeden 2./Monat Treffen oder ge- meinsame Aktion;

jeden 4./Monat Spielenachmittag)

15:00 – 17:00 Uhr

Hobbykreis Eisenbahn 3 Freitag

(jeden 3. /Monat) 18:00 – 22:00 Uhr Katendeich 10, ALT-NETTELNBURG

Yoga auf dem Stuhl 3 Montag 09:30 – 10:30 Uhr Offene Sprechstunde 3

(in Kooperation mit dem Wasserverband Nettelnburg)

Montag

(jeden 1./Monat) 19:00 – 20:00 Uhr Kreatives Handarbeiten 3 Montag

(jeden letzten/Monat) 15:00 – 18:00 Uhr Seniorenclub 3

(in Kooperation mit der

AWO Nettelnburg) Dienstag 14:00 – 16:00 Uhr Diabetiker-Selbsthilfe-

gruppe 3

(in Kooperation mit dem Dia- betikerbund Hamburg e. V.)

Mittwoch

(jeden 1./Monat) 14:00 – 16:00 Uhr Nachbarschafts- und

Spieletreff 3 Mittwoch

(jeden 3./Monat) 14:30 – 17:00 Uhr

Wilhelm-Bergner-Straße 3, LOHBRÜGGE-ZENTRUM Wohnungslots*innen-Treff 3

(in Kooperation mit dem Verein Bergedorfer für Völkerverständigung)

Montag

(jeden 1. /Monat) 17:00 – 19:30 Uhr Skat- und Spiele-Gruppe 3 Montag

(jeden 2.+ 4./Monat) 15:00 – 17:00 Uhr Excel-Kurs I 3

(für Anfänger) Dienstag 16:00 – 18:00 Uhr

Excel-Kurs II 3

(für Fortgeschrittene) Dienstag 18:15 – 19:45 Uhr Interkultureller

Gesprächskreis 3 Mittwoch 10:00 – 12:00 Uhr Gesprächskreis 3

zum genossenschaftlichen Miteinander

Mittwoch

(jeden 2.+ 4./Monat) 18:00 – 21:00 Uhr Computergruppe Kurs I 3

(für Anfänger) Donnerstag 15:00 – 16:00 Uhr Computergruppe Kurs II 3

(für Fortgeschrittene) Donnerstag 16:00 – 18:00 Uhr Türkisches

Frauenfrühstück 3

Sonntag (jeden letzten /

ungerader Monat) 11:00 – 14:00 Uhr Türkische Teestunde 3 Sonntag

(jeden letzten /

gerader Monat) 15:00 – 17:00 Uhr

AUSGABE SOMMER 2021

Max-Pechstein-Straße 37, MÜMMELMANNSBERG

Skat-Treff 3 Mittwoch

(jeden 2. und

4./Monat) 17:30 – 20:00 Uhr

Am Kaiserkai 3, HAFENCITY

Offene Skatrunde 3 Dienstag

(jeden letzten/Monat) 18:00 – 22:00 Uhr Nachbarschaftstreffen 3 Donnerstag

(jeden letzten/Monat) ab 18:30 Uhr Spieleabend 3 Freitag

(jeden 2./Monat) ab 19:00 Uhr Eltern-Kind-Treff 3

Anmeldung unter:

alexander.stahlberg@

gmail.com

Samstag

(alle 2 Wochen) ab 14:30 Uhr Sportgruppe 3

Treffen vor dem Bergedorf-

Bille-Treffpunkt Sonntag ab 20:00 Uhr

Programm

Bergedorf-Bille-Treffpunkte

Karlshof 9, BERGEDORF-WEST Senioren-Yoga

auf dem Stuhl 3 Montag 11:15 – 12:15 Uhr

Nordic-Walking 3 Treffen vor dem

Bergedorf-Bille-Treffpunkt Montag 17:00 – 18:00 Uhr (April – Oktober) foodsharing

Lebensmittelverteilung in

Kooperation 3 Dienstag 19:00 – 19:30 Uhr

Sammelkartenspiel-Gruppe

Gruppe trifft sich online Mittwoch

(jeden 1. und 3./Monat) 18:00 – 22:00 Uhr

Spieletreff 3 Mittwoch

(jeden 4./Monat) 14:30 – 17:30 Uhr Die Maschenmädels 3 Donnerstag 14:30 – 17:30 Uhr Stricken für Obdachlose

in Hamburg 3 (in Kooperation mit Wooligans)

Sonntag

(jeden 1./Monat) 16:00 – 18:00 Uhr Hollkoppelweg 11, MÜMMELMANNSBERG

Walking 1, 3 Montag +

Donnerstag 09:00 – 10:30 Uhr Skat-Gruppe

„Bille-Holl“ 3 Montag

(jeden 4./Monat) 14:00 – 18:00 Uhr Senioren-Yoga

auf dem Stuhl 3 Dienstag 10:15 – 11:15 Uhr Nachbarschaftstreffen 3 Donnerstag

(jeden 1./Monat) 15:00 – 17:00 Uhr Spielegruppe 3 Donnerstag

(jeden 3./Monat) 15:00 – 18:00 Uhr Gesellschaftsspiele –

Treff für Jung und Alt 3 Freitag (jeden

letzten/Monat) 16:30 – 21:00 Uhr HINWEIS

Die Räume unserer Bergedorf-Bille-Treffpunkte wurden gemäß den Vorgaben der bisherigen Hygienekonzepte ausgerüstet. Pandemiebedingt sind sie jedoch derzeit alle geschlossen. Wir können leider nur wenige Online-Angebote machen (siehe S. 22). Zum Redaktionsschluss war noch unklar, wann die Gruppenangebote im Rahmen des offiziell Erlaubten wieder an den Start gehen können. Wir führen dennoch alle Aktivitäten der Vollständigkeit halber auf.

Welche offiziellen Beschränkungen für unsere Angebote in den kommenden Monaten gelten werden, ist schwierig abzuschätzen. Bitte betrachten Sie unser Programm deshalb unter Vorbehalt. Wenn Sie sich für ein Angebot interessieren, prüfen Sie bitte den aktuellen Stand der Dinge unter www.bergedorf-bille-stiftung.de.

Karl-Rüther-Stieg 8, ALLERMÖHE-WEST Handarbeitsgruppe 3

„Nadelspiel“ Dienstag 15:00 – 17:00 Uhr

Hopfenstraße 21, ST. PAULI

Mo-Yo Montags-Yoga 3 Montag 19:30 – 21:00 Uhr

Hopfenchor 3 Dienstag 19:15 – 21:15 Uhr

Restaurant-Tester 3 Anmeldung unter:

restauranttester@

kieznachbarn.de

Mittwoch (jeden 2./Monat) Treffpunkt: Vor der Hopfen straße 15

19:30 Uhr St. Pauli kocht gemeinsam 3

Anmeldung unter:

torsten.helming@gmx.de

Donnerstag

(jeden 2./Monat) 18:30 – 22:00 Uhr

Ladenbeker Furtweg 4, LOHBRÜGGE-WEST Englisch für Anfänger

(Ü60) 2,3 Dienstag 15:00 – 16:00 Uhr

Gitarre für Anfänger 2,3 Interessierte melden sich bitte bei Hr. Zander Tel. 730 32 71

Dienstag 16:15 – 17:00 Uhr

Nähgruppe „Kleidermacher“ 3 Donnerstag

(jeden 2./Monat) 16:00 – 20:00 Uhr Plattschnacker 3 Donnerstag

(jeden 3./Monat) 15:00 – 17:00 Uhr

Patchwork 3 Donnerstag

(jeden 4./Monat) 15:00 – 18:00 Uhr Reetwerder 25 d, BERGEDORF-ZENTRUM

Eltern-Kind-Spielgruppe 3 Montag 16:30 – 17:30 Uhr

AUSGABE SOMMER 2021

(10)

I

n § 8 der Hausordnung ist die großzügige Regelung für Haustiere bei der Berge- dorf-Bille beschrieben: Ein Hund oder eine Katze darf in der Wohnung gehalten werden. Dennoch kann an der einen oder anderen Stelle manchmal die Hausgemein- schaft leiden. Nämlich immer dann, wenn die

Wir lieben Tiere …

… aber nicht ihre Hinterlassenschaften

Tierbesitzer sich nicht in die Lage ihrer Nach- barn versetzen.

Ein Hund wartet sehnsüchtig direkt hinter der Wohnungstür, wenn Herrchen zu lange aus dem Haus ist; bellt und weint sich vielleicht die Stimme aus dem Hals. Aber nicht nur dieser tierische Lärm im Haus kann die Mit- bewohner strapazieren, sondern auch Un- achtsamkeit auf allen Wegen, Grünflächen und in den Vorgärten. In der Hausordnung heißt es daher u. a.: „Durch die Tierhaltung darf es zu keiner Gefährdung von Personen und zu keiner sonstigen Belästigung – gleich welcher Art – kommen.“

Bitte nehmen Sie Rücksicht beim täglichen (und nächtlichen!) Gassigehen und führen Sie Ihren Hund an abseits gelegene Plätze, damit

er dort ungestört seinen Geschäften nach- gehen kann. Innerhalb der Wohnanlagen darf Hunden und Katzen kein freier Auslauf ge- währt werden. Es versteht sich von selbst, dass die tierischen Hinterlassenschaften vom Halter aufgenommen und im Restmüll ent- sorgt werden müssen. Kostenlose Gassi- beutel bekommt man in Hamburg bei der Stadtreinigung sowie bei den Drogerieketten Budni und dm. Geruchsbelästigung direkt neben Wohnungseingängen oder unter Fen- stern sowie ein Spießrutenlauf über Zuwe- gungen und Rasenflächen oder Spielplätze ist für alle Mieter unschön und leider immer wieder ein Ärgernis.

Freude am Haustier sollte jeder haben und gleichzeitig einen rücksichtsvollen Umgang mit der Nachbarschaft pflegen!

Angepackt!

Spontane Selbsthilfe bei kleinem Müllproblem

In Corona-Zeiten sind alle mehr zu Hause als sonst. Wir alle merken dies auch am stark gestiegenen Müllaufkommen. Leider landet so mancher Müll nicht in der vorgesehenen Tonne, sondern in den Außenanlagen. Nun kann man die Verwaltung informieren oder warten, bis die Firmen anrücken, die wir mit der regelmäßigen Sauberhaltung beauftragt haben. Oder man kann zur Selbsthilfe schreiten. Im Frühjahr haben sich Ingrid Jacobi-Tilsner und einige Nachbarskinder aus der Leuschnerstraße spontan für Letzteres ent schieden. Der Langeweile und dem rumfliegenden Müll wurde der Kampf angesagt. Wir sagen BRAVO zu so viel Engagement und Selbstverantwortung!

Legionellen

Notwendige Vorsorgeuntersuchungen

Legionellen sind eine Gattung von Bakterien, die im Süßwasser leben. Sie vermehren sich bei Wassertemperaturen zwischen 30 und 45 Grad. Für den Menschen können sie ein ernsthaftes ge- sundheitliches Risiko darstellen. Alle drei Jahre führen wir deshalb Untersuchungen an unseren Warmwasseraufbereitungsanlagen durch. 2021 ist es wieder so weit und wir bitten einzelne Nutzer*innen um Unterstützung, da die Wasserleitungen in den Wohnungen am Ende eines Versorgungsstrangs ebenfalls über- prüft werden. Im Interesse der Gesundheit aller Nutzer*innen bitten wir die betroffenen Mitglieder, die vorab angekündigten Termine unbedingt einzuhalten.

Fotos: Stadtreinigung Hamburg; A. Tilsner

Fotos: NEWS & ART

Surfer steigen meist am Westufer auf ihr Brett.

Am Ostufer ist ein

Dauercampingplatz beheimatet.

Fotos: Stadtreinigung Hamburg; A. Tilsner

Fotos: NEWS & ART

N

ach der Strumflut 1962 wurden in Hamburg alle Deiche erhöht. An der Grenze von Ochsenwerder und Kirch- werder musste eine ganz neue Hochwasser- schutzlinie gezogen werden. Dabei entstand ein See, der schnell zu einem der beliebtesten Badegewässer der Stadt wurde: der Hohen- deicher See.

Als Baumaterial für den neuen Deich wurde Klei und Kies gebraucht. So wurde auf einer Fläche von 62 Hektar ein künstlich geschaf- fener Baggersee angelegt. An der schmalsten Stelle fließt die Elbe in nur 250 Metern Ent- fernung vorbei.

An den See, der größtenteils in den Marsch- landen und die Spitze in den Vierlanden liegt, grenzt der Ortsteil Hohendeich von Ochsen- werder. Er gab dem Gewässer seinen Namen.

Ein Badesee in Nachbarschaft zur Elbe

Der Hohendeicher See in den Vier- und Marschlanden ist ein wahres Paradies für Aktive und Ruhesuchende. Der See im Bezirk Bergedorf lockt im Sommer

zahlreiche Gäste in den Südosten der Stadt.

ANFAHRT

Der Hohendeicher See hat zwei aus gewiesene Badestellen mit Liegewiesen: Das Südufer liegt am Overwerder Weg, wo auch ein kleiner Parkplatz zu finden ist. Die Badestelle West liegt am Oortkatenufer/

Overwerder Hauptdeich. Eine Anfahrt ist auch möglich mit dem Bus, Linie 120 in Richtung Altengamme, Haltestelle Oortkatenufer oder Overwerder.

Doch längst nicht überall ist er unter diesem Namen bekannt. Viele Hamburger kennen ihn vielmehr als Oortkatensee oder auch nur Oortkaten. Dies ist ebenso ein Ortsteil von Ochsenwerder, der an die Nordspitze des Sees grenzt.

Der Hohendeicher See bietet auf einer Länge von 2.260 Metern und 440 Metern Breite ausreichend Platz für Segler, Surfer und Schwimmer. Mit einer maximalen Tiefe von 19 Metern ist das Revier sogar für Taucher interessant. Der Rundweg, der für einen Spa- ziergang oder eine Joggingrunde genutzt werden kann, hat eine Länge von gut sechs Kilometern. Er führt auch an dem großen Campingplatz am Ost ufer vorbei, der aus- schließlich von Dauercampern genutzt wird.

Entlang des Ufers gibt es mehrere Kioske.

Bei Badegästen ist vor allem das Südufer be- liebt, an dem ein Sandstrand in den Sommer- monaten von der DLRG bewacht wird. Am Westufer steigen gern die Surfer auf ihr Brett.

Gleich hinter dem Deich ist dort auch die Surfschule Windsurfing Hamburg behei- matet.

Während der Badesaison von Mai bis Septem- ber lässt die Umweltbehörde regelmäßig Proben zur Untersuchung der Wasserqualität entnehmen. Die Ergebnisse sind online ein- sehbar: www.hamburg.de/badegewaesser.

Am Südufer gibt es neben Liegewiese und Sandstrand auch einen Wachturm der DLRG.

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Surfer steigen meist am Westufer auf ihr Brett.

Am Ostufer ist ein

Dauercampingplatz beheimatet.

Referenzen

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