Ätcoti, über yX^. i43
texte , et qui par pareothese n'est pas de Buddhagbosa , est une histoire de¬
laillee des 34 Buddhas , et en particulier du Gotama jusqu' au moment oä il devient Buddha, et celte derniere parlie est ou le texte, ou tiree du texte, dont oo a fait en Sanscrit la paraphrase legeodaire du Lalita-vistara.
C'est le fond ou ont ele puisees toutes les histoires de Gotama dans les tangoes vulgaires. Tnrnour en a traduit une parlie dans le Joarn. As. d«
Calcutla, el le Mahavansa, tant le texte que le eommentah'e, le cite eewne aon autorite, el en realite oe fait que le Iranaerire.
leber ^-4.
Voo C I. Aaeoll.
(Vgl. Zischr. 11, S. 237, 111, S. 363 u. .381.)
Die Sage, welche hei arahischen Schriftslellern die Römer oder die römischen Herrscher zu Nachkommen ^afar's, des Urenkels Esau's, macht, nnd welche maocher Orientalist als etwas ganz ond gar Grundloses wenn nicht geradehin zur Erklärung des dunklen Römernamens Banu'l Asfar Er¬
dichtetes angesehen zu haben scheint (s. OtMilrem^e, Journ. As. nouv. 1835, S. 391; de Sacy, ehendas. Janv. 1836, S. 94), rnht auf jüdischer Grund¬
lage (s. Anpoport,'Erech Millin, u. d. W. Edom u. Italia sei Jawan).
Dies deutet die von Fleischer (Ztschr. III, 381) angeführte Slelle des Qamza Ispabini ungenau an , oacb welcher die Israelilen hehauplen sollen dass der als Stammvater der Römerherrscher erscheinende ^äfüt kein anderer ala
AI-Asfar, der Sohn des Nasr, des Sohnes des 'Ais (Esau) sei. Die
jüdische Sage (s. Josifün, II. Kap.) lässt den $efo, Sohn des Elifaz, des Sohnes Esau's, sich zum Könige voo ganz Italien emporschwingen. Nun scheint es mir ausser allem .Zweifel , dass Nasr und AI-Asfar nichts anderes sind als graphische Entstellungen jener biblischen Namen Elifaz und
§ef6. Statt Nasr {/^) habeo wir bei Birüni (b. Quatremire, ebeod. 390) Nefar (jÄ>), ond bei Mas'iidi (b. Erdmanu, Ztachr. II, 239) Enoefer, also ^ijj] . Elifaz wäre aber bei unpunklirter arabischer Transcription
^AaJI, ehenso wie Elnefer. Nachdem man also durch eine bei fremden
Eigenoameo nichl sellene Verwirruog der diakrilischeo Puokte voo Elifaz zo Eloefer gekommeo, war, bat man späler das Jl, worin man irrig den Artikel sah, ausgelassen, wodurch jii entstanden ist, und daraus als letzte Entstellung , ^eft (^tit), arabisch ji*o iranscribirt, entartet gra¬
phisch am leichtesten zu $afar (^Ao), und der Anklang an mag
die Entstellung hervorgerufen oder befestigt haben. — Eine aodere arabisehe
Sage machl den $afar zum Sohoe Rum's, des Sohoea Eaau's (^Imfis b,
Quatremere, ebendaa. 390).
i 0 «
144 Ascoli, über ^jUo^ jJü.
Die jüdisehe Sage hängt höchst wahrscheinlich mit der Benennung
Ed6mim Tür Römer zusammen, und der Name des Haupiträgers derselhen
mit dem des Stammvaters (0llM = 1\2)7) angesehen werden konnte {de Sncy, Joorn, As. a, a. 0, S. 95), und der bereils in vormohamniedanischer Zeit, ähnlich der jüdiscben Benennung Kdömim, die römiseben Herrscher, dann das Römerlhum bezeicbnet hat. Letzteres, wie mir scbeint, wieder durch zurälliges ZusammentreB'en, nicht etwa, wie de Sacy vermutbet, weil Q1*1N
eine Ueberselzung des kaiserlichen Familiennamens Flavias und ^asI
eine Rückühersetzang aus dem Hebräischen wäre (s, Ibn-'Ezrn, za tien.
XXVII).
Görz, d. 28. Juni i860.
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Bibliographische Anzeigen.
De linguae Aeihiopicne cum cognatis Unguis compnrntne indole universn
scripsit Eberhardus Schräder, Brunsvicetisis. Commentniio in
concertntione ctvium Academiae Georgiae Augustae die IV Junii
miCCCLVIlI ab amplissima philosophorum ordine praemio regio
omata. Gottingae MDCCCLX. 4. p. 104.
Je weniger der Mitarbeiter auf dem tiebiete der äthiopischen Sprache und Literatur his jelzt noch sind, desto errreulicher ist es mir, hier den IVamen und die Arheil eines neuen Fachgenossen der AuTmerksamlieit der Leser dieser Zeitschrirt emprehlen zu könoen. Herr E. Schräder, nun zum Doktor promovirt , hat eine von Ewald Tür die Göllinger Studirenden ge¬
stellte Preisfrage mit Erfolg heaolwortet und nachher seine Arbeil verbessert
und vervollkommnet in der oben geoaooteo Schrift herausgegeben. Mit
grossem Fleiss , mit schönen Kenntnissen im Aethiopisehen uod den ver¬
wandlen Spracben und glücklich combinirend bat der Verf. hier die Ver- gleichnog des Geez mit deo andern Sprachen durch alle die einzelnen Tbeile der Grammatik durchgeführt. Wenn gleich er üher das Aethiopische darin weoig vorbringeo konnle, was nicht sehon in meiner Spracblehre gelehrt war, so ist es doch verdienstlich und zumal für Anfänger in dieseo Spracheo gaoz lehrreich , die Vergleichuog lo ausdrücklich und so im Einzelneo voll¬
zogen zu haben, wie es hier geschehen ist. Auch ist anzuerkennen, dass der Verf. sich bemüht hal, seine Beispiele zn einem guten Theil selhst¬
ständig und mit Benutzung der neuesten TeziJrucke zu wählen. Mit eiozel¬
oeo Lebreo und Aosichteo , die ich in meiner Grammalik niedergelegt hahe, will er, meist anf Grund der von Ewald an einem andero Ort gemachten Auidelluageo , nicht übereiostimmen. Die Fälle , wo er sonst von meiaeo Aniichten ahweicht, sind sehr wenige. Richlig ist, was er S. 68 einwendet, dats die äth. Femioinendnng i mit ^1—, nicbt mit (_5— zusammenzustellen sei: e« iat dies ein Verseheo io meiner Grammatik. Dagegeo wenn er z. B.
S. 85 die Texteslesart Hen. 92, 4 balten will , so kann ieh den sich erge- beodeo Sinn wenig passend flnden. Soost hätte ich im Eiozelnen diess und jene« auszuslellen : z. B. warum fl"]^ ', erst, durch das Christentbum zu den Abytsiniern gekommen sein soll (S. 38), ist nicht einzusehen ; S, 51
sind die Bedeutungen einiger Verbalslämme wie A^Vt"^l f Afl
"l^U^UJl "'"^^ riehlig angegeben. Mit den etymologischen Versuchen des Verf. S. 14 —17 kann ich mich vielfach nicht einverstanden erklären,
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