• Keine Ergebnisse gefunden

Eva Susanne Strebel

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Eva Susanne Strebel"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Eva Susanne Strebel

Untersuchung des Plasminogen-Aktivator-Systems an einem Haut-Organkultur- Modell der intraepidermalen und subepidermalen Blasenbildung

Geboren am 20.02.1968 in Karlsruhe

1. Reifeprüfung am 27.05.1987 in Oldenburg

Studiengang der Fachrichtung Medizin vom SS 1991 bis WS 1997/98 Physikum am 23.03.1993 an der Universität Heidelberg

Klinisches Studium in Heidelberg

Praktisches Jahr in Karlsbad-Langensteinbach

Staatsexamen am 4.11.1997 an der Universität Heidelberg

Promotionsfach: Immunologie

Doktorvater: Priv.-Doz. Dr. med. M.D. Kramer

In dieser Arbeit wurde untersucht, ob die Haut-Organkultur als ein in vitro-Modell für bullöse Dermatosen eingesetzt werden kann. Dabei wurden Haut-Organkulturen zur Induktion intraepidermaler Blasen mit Cantharidin und zur Induktion subepidermaler Blasen mit Dispase behandelt. Die in den cantharidinbehandelten Haut-Organkulturen entstandenen intraepidermalen Blasen entsprachen in ihrer Lokalisation denen bei der autoimmunologisch bedingten Hauterkrankung Pemphigus vulgaris. In den dispase- behandelten Haut-Organkulturen wurde bis zu einer maximalen Inkubationszeit von 24 Stunden eine subepidermale Blasenbildung gesehen. Bei längerer Inkubationszeit mit Dispase wurde zusätzlich eine intraepidermale Blasenbildung beobachtet. Insofern ent- sprachen nur die bis zu einer maximalen Inkubationszeit von 24 Stunden beobachteten Hautblasen in ihrer Lokalisation denen bei der autoimmunologisch bedingten Haut- erkrankung bullöses Pemphigoid.

Weiterhin wurde anhand des Plasminogen-Aktivator-Systems (PA-System) unter- sucht, ob die behandelten Haut-Organkulturen als in vitro-Modell zur Analyse der Ver- änderungen molekularer Parameter bei subepidermalen und intraepidermalen Blasen herangezogen werden können. Dabei zeigte sich in den cantharidinbehandelten Haut- Organkulturen eine Aufregulation von uPA, uPA-Rezeptor und PAI-2 im Akantholyse- bereich, die der Situation in Pemphigus vulgaris-Biopsien analog war. In den dispase- behandelten Haut-Organkulturen entsprach die Expression von PAI-2 der Situation bei subepidermalen Blasen in vivo, uPA und uPA-Rezeptor wurden hingegen nicht in der für das bullöse Pemphigoid beschriebenen Lokalisation in basalen Keratinozyten exprimiert. Durch Zusatz bestimmter Zytokine (IL-1ß, IL-6, IFN-γ, TNF-α, TGF-ß1

oder TGF-ß2), deren Vorhandensein in Assoziation mit subepidermalen Blasen beim bullösen Pemphigoid beschrieben wurde, konnte ebenfalls keine Aufregulation von uPA und uPA-Rezeptor in basalen Keratinozyten gezeigt werden.

Zusammengefaßt legen die Ergebnisse nahe, daß die cantharidinbehandelte Haut- Organkultur als in vitro-Modell zur Untersuchung des PA-Systems bei intraepiderma- len Blasen geeignet ist. Die dispasebehandelte Haut-Organkultur ist zwar als Modell für subepidermale Blasen tauglich, Untersuchungen hinsichtlich des PA-Systems sind jedoch nicht sinnvoll, da die Expression der Komponenten des PA-Systems nicht der in

(2)

vivo-Situation bei subepidermalen Blasen, z.B. beim bullösen Pemphigoid, entsprach.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

In this study, water level observations from multiple altimeter missions in the Mekong River Basin, both from the main stream and tributaries, were combined into one multi-mission

Abbildung 4.5 zeigt exemplarisch den Ca2+-Strom in Fibroblasten im Grundzustand Baseline, nach Behandlung mit 4,2 µM Ionomycin, sowie nach Zugabe von 100 nM Oxytocin.. Werden die

Der G-Protein-gekoppelte Proteinase-aktivierte Rezeptor-2 (PAR-2) wird insbesondere von intestinalen Epithelzellen exprimiert und im jeweiligen Abschnitt des

Le bloc d’alimentation enfichable peut être utilisé dans le monde entier en raison de sa large gamme de tension secteur allant de 100 à 240 V tension alternative (~) et de sa

Klang – flüchtig wie die Erinnerung – wird zum Medium des Gedenkens: Siebenundzwanzig Edel- stahlstangen, die in einer runden Bodenplatte verankert sind, können durch

Bei den Mastopathien zeigten sich in 4 von 7 Fällen positive Hybridisierungssignale für PAI-1, wobei die Markierungen über den Stromazellen lokalisiert waren (bis auf einen Fall)

Wir gingen davon aus, dass die Minderung der cccDNA zum einen durch die Proliferation der Hepatozyten (Verdünnung der cccDNA) verursacht wurde, zum anderen

7 Tumore wurden vergleichend in pulverisierter Form und in Form von Kryoschnitten aufgearbeitet. Frage 5: Ist eine Aussage zur Konzentration von uPA und PAI-1 aus