Unser komplettes Angebot für
Latein
Für Ihr Lehrerzimmer
2
Eberhard Uhle Mobil: 0171 6012373 E-Mail: uhle@ccbuchner.de Kilian Jacob
Mobil: 0171 6012375 E-Mail: jacob@ccbuchner.de
Sehr geehrte Damen und Herren,
in den vielen Gesprächen, die wir in Bayern geführt haben, waren nicht wenige Lehrerinnen und Lehrer überrascht über die vielfältigen Möglichkeiten, die unser digitales Lehrermaterial click & teach in Kombination mit unserem digitalen Schulbuch click & study bietet.
Lassen auch Sie sich überraschen! In diesem Prospekt präsentieren wir Ihnen den reich- haltigen digitalen Materialfundus und die durchdachten, an Ihren Bedürfnissen orientierten Funktionen von click & teach und click & study. Damit können Sie Ihren Unterricht indivi- duell gestalten und den Anforderungen des Distanzunterrichts optimal gerecht werden.
Im Distanzlernen wurde und wird uns deutlich vor Augen geführt, wie wichtig die individuelle Förderung und die Motivation der Schülerinnen und Schüler durch geeignete Materialien sind. Unser digitales Schüler- und Lehrermaterial ist so konzipiert, dass sowohl individuelles als auch kollaboratives Arbeiten leichter werden. Ganz gleich, wer an welchem Ort sitzt.
Sind Sie neugierig geworden? Dann freuen wir uns, wenn Sie mehr über unser digitales Angebot und unsere Lehrwerke für Bayern erfahren möchten. Kontaktieren Sie uns einfach! Wir besuchen Sie gern – natürlich nach Absprache und „Corona-konform“ – und stehen Ihnen mit Auskunft, Rat und Tat zur Verfügung.
Wir freuen uns über Ihr Interesse und verbleiben gesprächsbereit herzlichst Ihr Schulberatungsteam
Annette Goldscheider Mobil: 0171 6012371 E-Mail: goldscheider@ccbuchner.de
Vorwort
Die Gebietsaufteilung unser es Schulberatungsteams fi nden Sie auf Seite 43.
Kilian JJJJJJJaaaacaacaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa ob
Inhaltsverzeichnis
3
Inhalt
4
Lektüren2
Vorwort14
Unterrichtswerke24
Digitales Schulbuch click & study26
Digitales Lehrermaterial click & teach32
Lernsoftware34
Wortkunde35
Grammatik36
Titelübersicht Sachwissen12
NEU NEU
4
Lektüren: LesebuchLesebuch Latein
Mittelstufe 1
Herausgegeben von Michael Lobe und Christian Zitzl Bearbeitet von Janine Andrae, Benedikt Blumenfelder, Benjamin Färber, Johannes Fuchs, Karin Haß, Reinhard Heydenreich, Michael Kargl, Michael Lobe, Johannes Loy und Christian Zitzl
Inhalt Band 1:
Übergangslektüre
Macht und Politik (Nepos, Cäsar) Spott mit spitzer Feder (Martial)
Lektüren: Lesebuch
5
Das neue Lesebuch Latein fußt auf den bewährten Prinzipien der Reihe
„Sammlung ratio“, ergänzt um einige innovative Besonderheiten.
Übersichtliches Doppelseitenprinzip und Routine im Layout.
Das bedeutet für jede Einheit:
zielführende Vorentlastung des Wortschatzes und der Grammatik jedes Textes schaffbarer lateinischer Text im Fokus
schülerfreundlich gestalteter Ad-lineam-Kommentar abwechslungsreiche Aufgaben zur Texterschließung
(Sprache, Text und kultureller Kontext)
zielführende Informationen zum Aufbau des Grundwissens didaktisierte und aktualisierende Bebilderung
Kompetenzseiten. Methodik und Strategie u.a. zu diesen Inhalten:
Übersetzungsstrategien, Textdeutung, autorentypische Besonderheiten, Wörterbuch- benutzung, Informationsbeschaffung
Systematischer Lernwortschatz zu jedem Kapitel sowie integrierter Wiederholungswortschatz
Innovatives Digitalkonzept. Die integrierte Software hermeneus bietet:
binnendifferenzierend aufbereitete Texte für verschiedene Niveaustufen interaktive individuelle Hilfestellungen für Schülerinnen und Schüler:
anklickbare Wortschatz- und Grammatikhilfen
Tipps zur Syntax: anklickbare Satzanalysen mit Einrückungen bzw. Markierungen
(z.B. Subjekte und Prädikate, Relativsätze etc.)
Rundum-sorglos-Paket. Mehr als nur ein Lesebuch:
Arbeitshefte mit gezielter Vorbereitung auf das kompetenzorientierte Prüfungsformat Lehrermaterial u.a. mit Prüfungsaufgaben, die auf die Arbeitshefte abgestimmt sind
Speziell in Band 1 unseres neuen Mittelstufenlesebuchs:
attraktives und vielfältiges Angebot zur Übergangslektüre
integrierte, kapitelweise fortlaufende Kurzgrammatik zur textnahen Wiederholung und Vertiefung lektürerelevanter Grammatikphänomene
Wiederholungswortschatz, der nahezu alle 500 wichtigsten lateinischen Wörter (die „blauen Wörter“ aus dem Bamberger Wortschatz) wiederholt
Alternativ geben Sie auf www.ccbuchner.de die Bestell- nummer 7728 in das Suchfeld ein.
Jetzt QR-Code scannen und einen Blick ins Livebook werfen!
M a r e N o s t r u m O c e a n u s
A t l a n t i c u s
P o n t u s E u x i n u s
M a r e Ty r r h e n u m M a r e
A e g a e u m M a r e I o n i u m
S i n u s A r a b i c u s A d r i a t i c u m
M a re
M a r e I b e r i c u m
M a r e C a n t a b r i c u m
O c e a n u s B r i t a n n i c u s
Bibracte
Aquileia
Carthago
Hadrumetum
Corinthus Athenae Larissa
Ephesus Pergamum
Nicaea Sinope
Tarsus Antiochia
Alexandria Pelusium Memphis
Tyrus Cyrene
Leptis Magna Heraclea Dyrrhachium Ancona Massilia
Syracusae Tarentum Roma
Das Römische Reich nach der römischen Expansion im Jahre 40 v. Chr.
Pompeji Alesia Lutecia
Gergovia Vienna
Tolosa Narbo
Gades Brigantium
Corduba
Nova Carthago Tarraco Aq u i t a n i
H e l ve t i i Tr e ve r i Ve n e te r
Lu s i t a n i
G A L L I A U LT E R I O R H I S PA N I A C I T E R I O R H I S PA N I A U LT E R I O R
C I T E R I O RG A L L I A G A L L I A
M A C E D O N I A B I T H Y N I A
A C H A I A M A U R E TA N I A
N U M I D I A A F R I C A
S Y R T I S
C Y R E N A I C A A E G Y P T U S
P O N T U S A R M E N I A
C I L I C I A S Y R I A
PA R T H I A G A L AT I A
LY C A O N I A A S I A
P I S I D I A P H R Y G I A C A P PA D O C I A I TA L I A
B E L G A E
I L LY R I C U M B R I TA N N I A
0 200400 600km
Euböä
Rhodos Cyprus Creta Kerkyra
Sicilia Sardinia
Corsica
Melita Baleares
70 70
Macht und Politik
Cornelius Nepos und Gaius Julius Cäsar
Die Geschichte Roms ist zuallererst die Geschichte eines Aufstiegs: Von einem kleinen Hüttendorf am Tiber wuchs Rom seit seiner sagenhaften Gründung im Jahre 753 v. Chr. rasch zu einem gewaltigen Imperium heran.
Bereits zur Zeit Cäsars, im 1. Jh. v. Chr., beherrschten die Römer nahezu den gesamten Mittelmeerraum.
Während Cornelius Nepos über andere schrieb, schrieb *DLXV-XOLXV&VDU, der wohl berühmtes- te Feldherr der Römer, über sich selbst.
C E L TA E
L I G U RE S A Q U I TA N I
B E L GA E
Sant ones
Turones Aulerci Unelli
Gabali Bituriges Nitiobroges
Volcae Vocontii
Tigurini Rauraci
Treveri Ambiani
Parisii
Leuci Latobrigi
Haru Ubii
Helvetii
Caluriges Verbigeni
Ceutrones Allobroges Boi
Cadurci
Arecomici
Ruteni Graecoceli
Helvii Redones
Pictones Andes Osismi
Lexovii Morini
Suga m bri Nervii Menapii
Aduatuci Usipetes
Ling ones
Sequani V
eneti
Ca rnu tes
Sen ones Haedui
Lem ovices
Tolosates Segusiavi Mandubii
Biggeriones Bello
vaci Aremoricae
Atrebates Eburones Tencteri civitates
Suessiones Essuvii
Bitu rige
s
Arverni Bituriges Vivisci
A l p e P
y
ren
ä e n
Silva Arduenna
Voge mons sus Matr
ona Seq
uana
Rhenus
Elaver
Danuvi Liger
Arar
Rhodanus Garumna
Hiberus
Padus Mosa
55
55, 53 Vectis
Iacus Lemanus
M a r G B R I T A N NI A
N I A
G A L L I A CI S A L P I N A G A L L I A N( G A LLIA TRA R B O N E NS I SA N S ALPINA )
Castellum Caesaris
Alesia
Mediolanum Genava Gergovia
Portus Itius
Bibracte Agedincum
Massilia Vesontio
Genua Vercellae Cavillonum Cenabum
Avaricum Noviodunum
Tolosa
71 71 Doch wem war diese Erfolgsgeschichte ei- gentlich zu verdanken? Auf dem Schlacht- feld waren die Römer ihren Gegnern meist hochüberlegen: Eine bessere Kampf- und Waffentechnik, die Disziplin und das Durch- haltevermögen der Legionäre und das Ge- schick der Feldherren waren der Grundstein der römischen Erfolge.
Doch es gab auch Rückschläge: So fügte zum Beispiel der berühmte Karthager Han- nibal den Römern schmerzhafte und verlust- reiche Niederlagen zu. Mit seinen Kriegsele- fanten überquerte er die Alpen und brachte Rom an den Rand einer Niederlage.
Solche spannenden Geschichten über nicht-römische Feldherren könnt ihr im ersten Teil des folgenden Kapitels bei &RUQHOLXV1HSRV nachlesen, einem Schriftsteller, der sich in seinem Werk De viris illustribus auf GDV9HUIDVVHQYRQ%LRJUDßHQVSH]LDOLVLHUWKDW
Seine Kriegsberichte, die Commentarii de bello Gallico, die er regelmäßig an den Senat in Rom sendete, waren auch eine Kampfansage an seinen Widersacher Pompeius.
In ihnen hört ihr nicht nur von Schlachten gegen fremde Stämme, sondern erfahrt ihr auch, wie Cäsar über die frem- den Völker dachte und was er über ihre Sitten, Bräuche und Traditionen zu berichten wusste.
Attraktive Auftaktseiten mit vielen Abbildungen und ersten Sachinformationen führen in die Kapitel ein und motivieren die Schülerinnen und Schüler.
Die Textseiten bestechen durch ihr übersichtliches Layout: Nach einer deutschen Einleitung folgen Aufgaben zur Vorentlastung, die den benötigten Wortschatz in den Blick nehmen, für den Text wichtige Grammatikstoffe wiederholen und Anleitungen zur Textvorerschließung bieten.
42 Hygin, Fabulae
2.7 Die Odyssee – Kalypso
Als Strafe für das Fehlverhalten seiner Gefährten und das Verspeisen seiner Rinder lässt Sol Odysseus Schiffbruch erleiden, sodass dieser all seine verblie- benen Gefährten verliert. Schwimmend gelangt er zur Insel der Nymphe Ka- O\SVR&DO\SVäGLHVLFKSURPSWLQLKQYHUOLHEW2G\VVHXVYHUJLVVWHLQZHLWHUHV Mal seine auf ihn wartende Ehefrau …
8OL[HVHUUDQVQDXIUDJLRIDFWRVRFLLVDPLVVLVHQDWDYLWLQLQVX ODP$HDHDPXEL&DO\SVR$WODQWLVôOLDQ\PSKD4XDHVSH FLH8OL[LVFDSWDDQQRWRWRHXPUHWLQXLWQHTXHDVHGLPLWWHUH YROXLWGRQHF0HUFXULXV,RYLVLXVVXGHQXQWLDYLWQ\PSKDHXW HXPGLPLWWHUHW(WLELIDFWDUDWH&DO\SVRRPQLEXVUHEXVRUQD WXPHXPGLPLVLWHDPTXHUDWLP1HSWXQXVõXFWLEXVGLVLHFLW TXRG&\FORSHPôOLXPHLXVOXPLQHSULYDYHUDW,ELFXPõXF WLEXVLDFWDUHWXU/HXFRWKHDTXDP
QRV0DWUHP0DWXWDPGLFLPXV TXDH LQ PDUL H[LJLW DHYXP EDOWHXP HL GHGLW TXR VLEL pectus suum vinciret, ne SHVVXPDELUHW4XRGFXPIH FLVVHW HQDWDYLW ,QGH LQ LQ VXODP3KDHDFXPYHQLW 7
5
10
15
1âQDWáUH herausschwimmen 2 Aeaeap EV – K.ÍXEã&DO\SVä YãYâEDWÂ$WOáV$WODQWLVp EV Q\PSKD die Nymphe (pL) 4 0HUFXULXV,XSSLWHU,RYLVp EV LXVVåLW3 – GâQåQWLáUH befehlen
6 1HSWåQXVp EV GLVLFHUH (Perf. GLVLâFã): zerschmettern 7&\FOäSVäSLV der Kyklop 8 /HXFRWKHDp EV 9 0áWHU0áWåWDp EV 10H[LJHUHDHYXPdas Leben verbringen 11 EDOWHXV der Gürtel
13SHVVXPDEãUH~SHUãUH
15 3KDHáFHVXPp EV Stelle aus dem lateinischen Text Wörter zum Sachfeld
„Meer und Schifffahrt“ zusammen.
Nenne aus Z. 1–7 die drei Ablativi absoluti des Textes und fertige zunächst eine Hilfsübersetzung an.
W T
Die Subjunktion ut kann im Lateinischen mit Indikativ oder mit Konjunktiv stehen: Mit ,QGLNDWLY liegt oft ein Einschub oder ein 9HUJOHLFK vor. Mit ,QGLNDWLY 3HUIHNW wird eine HLQPDOLJH+DQGOXQJ bezeichnet („sobald als“). Mit .RQMXQNWLY beschreibt ut entweder einen =ZHFNßQDOHVut; verneint: ne) oder eine )ROJH (konsekutives ut; verneint: ut non).
Bsp.: Iuppiter imperavit, ut Ulixes in patriam rediret. Jupiter befahl, dass Odysseus in die Heimat zurückkehrt.
Iuppiter Ulixi imperavit, ne in insula maneret. Jupiter befahl Odysseus, nicht auf der Insel zu bleiben.
G
2
Gerard de Lairesse (1641–1711):
Odysseus und Kalypso.
cr9hh
43 Übergangslektüre
1.Arbeite das dreimalige Eingreifen von Göttern an diesem Text heraus. Belege auch an anderen Tex- ten die Rolle der Götter bei Odysseus’ Reise.
2. Ordne der Abbildung auf der linken Seite die pas- sende Textstelle zu und benenne die abgebildeten Personen.
3. Gib mithilfe vonL an, welcher sachliche Fehler sich in Z. 3 bei Hygin eingeschlichen hat.
4. Recherchiere im Internet zum Aufenthalt des Odys- seus bei den Phäaken (Z. 15) und präsentiere deine Ergebnisse.
5. Informiere dich über die Stationen der Odyssee, die du nicht in den Texten kennengelernt hast. Versu- che nun mithilfe der Karte, die Irrfahrt nachzuvoll- ziehen.
Sardinien
Sizilien
Lemnos
Kalypsos Insel Ustica
Korfu
Ithaka
Kreta G R I E C H E N L A N D I T A L I E N
M i t t e l m e e r
Troja
Kap Malea Trapani
Lentini
Ismaros
Ty r r h e n i s c h e s M e e r
I o n i s c h e s M e e r
Ä g ä i s A d r i a
050 100150km
L Odysseus und die Frauen
Nach Homer blieb Odysseus insgesamt 20 Jahre – zehn vor Troja, zehn auf seinen Irrfahrten – von seiner Heimat Ithaka fern. Während seine Ehefrau Penelope ihm während dieser ganzen Zeit treu blieb, lernte Odysseus zwei Frauen, die betörende Zauberin Kirke und die wunder- schöne Nymphe Kalypso, näher kennen. So blieb er bei Kirke ein Jahr und bei Kalypso sogar sieben Jahre und soll mit beiden auch Kinder gezeugt haben. Erst dann kehrte er – mit Hilfe von Nausikaa, der Toch- ter des Phäakenkönigs Alkinoos – nach Hause zurück.
Stationen auf der Route von Odysseus’ Irrfahrt.
Auftaktseiten
Textseiten
6
Lektüren: LesebuchSpezielle Sonderseiten nehmen autorenspezifi sche Besonderheiten in den Blick.
Zu jedem Kapitel liegen ein systematischer Lernwortschatz sowie Wiederholungs- wörter vor. In Band 1 stammen diese Wiederholungswörter aus den 500 häufi gsten Wörtern des Bamberger Wortschatzes.
Sonderseiten / Lernwortschatz
Verknüpfung zu hermeneus
Lektüren: Lesebuch
7
104
6
Typisch Cäsar!?
In diesem Kapitel begleitet ihr Cäsar auf seinen Feldzügen in Gallien. Egal, ob er gerade gegen die Helvetier in den Krieg zieht, über seine Expedition nach Britan- nien berichtet oder die gallischen und germanischen Stämme beschreibt – immer wieder werdet ihr auf W\SLVFKH:ªUWHUXQG :HQGXQJHQ stoßen, die er in seinen Com- mentarii de bello Gallico gebraucht. Hier ßQGHW LKU HLQH $XVZDKO Â W\SLVFK &VDU eben!
Wenn Cäsar einen )RUWVFKULWWLQGHU+DQGOXQJ markiert, heißt es oft:
Interessant ist auch, wie Cäsar sein Vorgehen in Gallien rechtfertigt und ins rechte Licht zu rücken weiß. Dafür verknüpft er Sätze durch sinnstiftende (z.B. kausale, tem-
porale oder lokale) .RQQHNWRUHQ und stellt so vermeint- lich plausible Argumentationsketten her.
Wortschatz
bellum gerere / bellum inferre Krieg führen / Krieg beginnen pacem /DPLFLWLDPFRQßUPDUH Frieden / Freundschaft schließen
iter facere marschieren
LQßQHVSHUYHQLUH/ transire in ein Gebiet gelangen / übersiedeln exercitum / legiones (e)ducere das Heer / die Legionen
(hinaus)führen
legatos mittere Gesandte schicken
Caesarem certiorem facere Cäsar informieren HFDVWULVSURßFLVFL/
se in castris recipere
aus dem Lager aufbrechen / sich ins Lager zurückziehen
in proeliis uti im Kampf benutzen
potestas vitae necisque die Gewalt über Leben und Tod
arma capere zu den Waffen greifen
consilium capere einen Entschluss fassen libertatis causa um der Freiheit willen proelio interesse an der Schlacht teilnehmen proelium committere eine Schlacht liefern
KLVUHEXVßHEDWXW (durch diese Dinge) geschah es, dass haec / quod ubi Caesar animadvertitsobald Cäsar dies bemerkte
LGIHFLWTXRG dies tat er, weil
DFFLGLWXW es geschah, dass
Mit diesen Vokabeln im Marschgepäck bist du bestens ausgerüstet!
qua de causaaus diesem Grund postero dieam folgenden Tag
ob eas causasaus diesen Gründen
eodem temporezur selben Zeit eodorthin
indevon dort, daher sedaber, sondern
itaso, auf diese Weise praetereaaußerdem
itemebenso simulzugleich
namdenn interiminzwischen
itaquedeshalb Cäsar, Bellum Gallicum
105 Macht und Politik
3DUWLFLSLXPFRQLXQFWXPXQG$EODWLYXVDEVROXWXV
Cäsar verwendet an vielen Stellen Partizipialkonstruktionen wie ein Participi- um coniunctum (Pc) oder einen Ablativus absolutus (Abl. abs.) – im Deutschen musst du meistens einen Nebensatz bilden, um sie aufzulösen.
$F,XQG1F,
Wenn Cäsar in die Handlung eingreift, tut er dies meist in seiner Rolle als Feldherr. Er …
• … erhält wichtige Nachrichten (z.B. Caesari nuntiatur Cäsar wird gemeldet, Caesar certior factus est Cäsar wurde informiert),
• … gibt Befehle an seine Soldaten (z.B. iussit er befahl) oder
• … zeigt entschlossenes Handeln (z.B. statuit er be- schloss).
Von solchen Formulierungen hängen AcI- oder NcI-Kon- struktionen ab, die den Inhalt der Nachrichten, Anwei- sungen oder Handlungen enthalten.
,QGLUHNWH5HGHOratio obliqua Oft gibt Cäsar wieder, was er von Boten, Kund- schaftern und Gesandten erfahren hat; oder er ]LWLHUW LQGLUHNW GLH 5HGH HLQHV UªPLVFKHQ 2Iß]LHUV oder gallischen Gegners. Solche Textpassagen ste- hen im Lateinischen in der sog. Oratio obliqua.
Grammatik
3F $EODEV
cupiditate / invidia inductus von Gier / Neid getrieben
hostibus (ex)pulsis nach der Vertreibung der Feinde quibus / his rebus adductus
durch diese Dinge veranlasst
consilio cognito als der Plan durchschaut worden war auctoritate permotus
von seinem Ansehen bewegt
signo dato
nachdem das Zeichen gegeben worden war e castris profectus
nach dem Aufbruch aus dem Lager
timore sublato nach Beseitigung der Furcht hostes adgressus
nachdem er die Feinde angegriffen hatte
copiis coactis / coacta manu nachdem die Truppen versammelt worden waren
Caesari nuntiatur hostes iter per Galliam facere.
Cäsar wird gemeldet, dass die Feinde durch Gallien marschieren.
Caesar Helvetios reverti iussit.Cäsar befahl den Helvetiern umzukehren.
Caesar statuit sibi exspectandum non iam esse.
Cäsar beschloss, dass er nicht mehr (länger) warten dürfe.
Caesari druides duces Gallorum esse videntur.
Cäsar scheint es, dass die Druiden die Anführer der Gallier sind.
[Diviciacus dixit:] Scire se omnia vera esse.
[Diviciacus sagte:] Er wisse, dass dies alles wahr sei.
Se amore fratris commoveri.
Er werde von der Liebe zu seinem Bruder bewegt.
[Vercingetorix docet:] Sibi bellum gerendum esse.
[Vercingetorix lehrt:] Der Krieg müsse von ihm geführt werden.
,GHVVHIDFLOHTXRGPLOLWHVSDUDWLVLQW Dies sei leicht, da die Soldaten bereit seien.
Bono animo arma caperent.
Sie sollten guten Mutes zu den Waffen greifen.
XQFWXPXQGG an vielen Stte Pc) oder einee ns einen Nebb
ie Handluu s Feldherrr tige Nachh meldet,CC ert), e an seinee
Oratio wieder,, Gesandd LH 5HGG Gegneer hen inn vidia inductutu
getrieben us adductuss ge veranlass motus ehenbeweeg tus ruch aus dee us
Feinde ann
ur hosteses eldet, das s revertii sibi exspp dass err duces GG , dass dd
185 Lernwortschatz Lernwortschatz LW 5
LW 6
LW 1 LQFRODDHm
der Bewohner QDXWDDH m
der Seemann, der Matrose
Nautik XEãTXHAdv.
überall UXGLVH
roh, ungebildet
rude DGPãUáWLääQLVf die Bewunderung
to admire UDWLäQHPUHGGHUH
Rechenschaft ablegen
IRUPãGäLQLV f
der Schrecken, die Furcht EHQHYROHQWLD das Wohlwollen, die Sympathie
3 bene, velle IãQLWLPXVDXP
angrenzend, benachbart;
Subst. der (Grenz-)Nachbar 3IãQLV LQFROHUHLQFROäLQFROXãLQFXOWXP bewohnen
YHVFãYHVFRU
sich ernähren, von etw. leben
SDVVXVåVm
der Doppelschritt PãOLDSDVVXXP
1 röm. Meile (ca. 1,5 km)
Meile WXPXOWXVåVm
die Unruhe, der Aufruhr,
das Kriegsgetümmel Tumult
QXVTXDPAdv.
nirgends FUHáre
wählen; erschaffen
Kreation SRWHQWLDdie Macht
QáYLVLV f das Schiff LQJHQLXPdie Begabung, das Talent UDWLääQLVf der Grund, die Vernunft, die Überlegung;
die Art und Weise; die Berechnung UHGGHUHUHGGäUHGGLGãUHGGLWXP etwas zukommen lassen, zurückgeben
SHUYHQãUHSHUYHQLäSHUYâQãSHUYHQWXPDG /LQm. Akk.
kommen zu / nach GLVFHUHGLVFäGLGLFãlernen, erfahren GRFâUHGRFHäGRFXãGRFWXPlehren, unterrichten åVXãHVVHnützlich sein, von Nutzen sein
TXDPYãVSubj. m. Konj. wenn auch TXDPREUHPwarum; darum LQFUâGLELOLVHunglaublich
TXáUâweshalb, wodurch; deshalb SHUSHWXXVDXPdauerhaft, ewig
LQGH Adv. von dort; darauf; deshalb FäSLDHáUXP f Pl. die Truppen FHOHUFHOHULVFHOHUH schnell H[HUFLWXVåV m das Heer GâIHQGHUHGâIHQGäGâIHQGãGâIâQVXP
abwehren, verteidigen
KRVWLVLV m der Feind (der Landesfeind) DFLâVâã f die Schlachtordnung YDOâUH(LQàXVVKDEHQJHVXQGVHLQVWDUNVHLQ QáYLVLV f das Schiff
5 Nepos, De viris illustribus
1HSRV'HYLULVLOOXVWULEXV
6WHOOHDXV=ÂDOOHPLOLWULVFKHQ/HLVWXQJHQ+DQQLEDOV]XVDPPHQ (UOXWHUH+DQQLEDOV6WUDWHJLHLP8PJDQJPLWGHQGUHL+HHUHQ 1XW]WHLQHJHHLJQHWH.DUWHXPGLHLP7H[WDQJHGHXWHWH0DUVFKURXWH+DQ
QLEDOVQDFK]XYROO]LHKHQ
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6LF+DQQLEDOPLQRUTXLQTXHHWYLJLQWLDQQLVQDWXVLPSHUD WRUIDFWXVSUR[LPRWULHQQLRRPQHVJHQWHV+LVSDQLDHEHOOR VXEHJLW 6DJXQWXP IRHGHUDWDP FLYLWDWHP YL H[SXJQDYLW WUHVH[HUFLWXVPD[LPRVFRPSDUDYLW
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$G$OSHVSRVWTXDPYHQLWTXDH,WDOLDPDE*DOOLDVHLXQJXQW TXDV QHPR XPTXDP FXP H[HUFLWX DQWH HXP SUDHWHU +HU FXOHP *UDLXP WUDQVLHUDW >à@ $OSLFRV FRQDQWHV SURKLEHUH WUDQVLWX FRQFLGLW ORFD SDWHIHFLW LWLQHUD PXQLLW HIIHFLW XW HDpHOHSKDQWXVRUQDWXVLUHSRVVHWTXDpDQWHDXQXVKRPRLQ HUPLVYL[SRWHUDWUHSHUH+DpFFRSLDVWUDGX[LWLQ,WDOLDPTXH SHUYHQLW
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WULHQQLXPHLQ=HLWUDXPYRQGUHL -DKUHQ
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XGES XGES XGES
Auf jeder Textseite fi ndet sich ein fünf-
stelliger Webcode, der nach Eingabe auf
www.hermeneus.eu zur digitalen Version
des Textes führt. In den digitalen Texten
sind sämtliche Angaben aus dem Lese-
buch enthalten. Darüber hinaus sind die
Texte binnendifferenzierend aufbereitet,
indem sie weitere Hilfestellungen enthalten
(Satzanalyse, Wörterbuch, Markierungen
zur Grammatik des Kapitels, Schritt-für-
Schritt-Übersetzung), die bei der Überset-
zung des Textes unterstützen. Die Schü-
lerinnen und Schüler können dabei selbst
und individuell entscheiden, welche Hilfe
sie an welcher Stelle hinzuziehen möchten.
8
Lektüren: Jahrgangsstufe 9Den weiten Weg Hannibals bis vor die Tore Roms zeichnet Cornelius Nepos in seiner Biografi e eindringlich und bildreich nach. In der Aus- gabe soll die Sicht des Römers Nepos auf den Karthager herausgear- beitet und mit weiteren Einschätzungen Hannibals verglichen werden, um eine Annäherung an die Persönlichkeit einer der bedeutendsten antiken Gestalten zu erreichen.
Ein durchkämpftes Leben
Nepos, Hannibal
20 reichhaltig bebilderte Fabeln regen die Schülerinnen und Schüler dazu an, über menschliche Charakterzüge, Verhaltensweisen und Werte nachzudenken. Die Geschichten sind sprachlich nicht zu anspruchsvoll und für eine Lektüre ab dem 3. Lernjahr geeignet.
Tierisch gut
Phaedrus, Fabeln
Die behutsam adaptierten Texte aus der Historia Apollonii regis Tyri sind so ausgewählt, dass sich den Schülerinnen und Schülern der gesamte Roman erschließt.
Abenteurer wider Willen
Die Geschichte vom König Apollonius
Übergangslektüre
Macht und Politik
Die Ausgabe richtet den Blick auf das Leben und die Leistungen Hannibals, Alexanders des Großen und des Cicero-Freundes Atticus. Die Textstellen zeigen, wie sich diese Persönlichkeiten der Antike im Zentrum der Macht positioniert und wie sie sich im Wirkbereich von Herrschaft und Verantwortung verhalten haben.
Menschen an der Macht
Texte von Cornelius Nepos und Pompeius Trogus
Lektüren: Jahrgangsstufe 9
9
Caesars Umgang mit der Wahrheit ist das Thema dieser Ausgabe.
Im Mittelpunkt stehen die schriftstellerischen Techniken, mit denen Caesar Abläufe umstellt, Ereignisse verfälscht, Fakten verschweigt oder falsch interpretiert, und wie er dadurch den Leser verwirrt, täuscht und für seine Sicht der Wahrheit empfänglicher macht.
Krieg der Worte
Caesar, Bellum Gallicum
Die Ausgabe erlaubt einen Überblick über Caesars Werk, Welt und Wirken. Der Autor soll als Typus des europäischen Machtmenschen bewusst und in seiner Ambivalenz diskutierbar werden. Die Lektüre wird durch Zusatztexte und umfangreiches Bildmaterial unterstützt.
Im Anhang ist der spezifi sche Caesar-Lernwortschatz aufgeführt.
Caesar, Bellum Gallicum
Der Typus des Machtmenschen
Macht und Politik
Spott mit spitzer Feder
!
Texte von Catull, Ovid und Martial werden zu 15 Kapiteln gruppiert, die von der Lebenswelt der Lernenden ausgehen. Es geht um Ver- liebtsein, Liebeskummer und vieles mehr. Geboten werden auch Wortschatz-, Übersetzungs- und Grammatiktraining.
Leben, Lieben, Lästern
Catull, Ovid, Martial
In diesem Heft geht es nicht nur um die Lektüre von Caesar-Texten, sondern darum, ein Bild Caesars als vir vere Romanus zu präsentie- ren. Dabei werden sprachlich-stilistische Aspekte analysiert und wie- derholend aufgearbeitet sowie realienkundliche Themen behandelt.
Iulius Caesar – vir vere Romanus
Auszüge aus den Commentarii de bello Gallico und den
Commentarii de bello civili sowie Texte anderer Autoren über Caesar
Bestellinformationen zu diesen Lektüren fi nden Sie auf Seite 36. Weitere geeignete Lektüren fi nden
Sie auf www.ccbuchner.de/lektuerekompass.
NEU
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Lektüren: Lateinlektüre digitalEine Auseinandersetzung mit dem Leben und Werk Caesars ist immer noch ein zentrales Thema im Lektüreunterricht. Im Wandel befi nden sich allerdings die Lehr- und Lernbedingungen. Auf diese Veränderungen gibt die rein digital gestaltete Ausgabe von Caesars Bellum Gallicum eine Antwort. Die wichtigen Übungen zur Vorent- lastung von Wortschatz und Grammatik sind direkt in das Medium eingebunden und können so – ebenso wie die Texte – auf jedem Endgerät mit gängigem Browser individuell bearbeitet werden. Außer- dem bietet die Ausgabe direkte Links zu zusätzlichen Materialien wie Videos oder Onlinetools, die auch außerhalb des Klassenzimmers eine gemeinsame Lektürearbeit ermöglichen.
Caesar – Machtmensch zwischen Licht und Schatten click & study
Digitale Textausgabe
(Booklet mit Freischaltcode)
Lateinlektüre digital
Herausgegeben von Michael Dronia und Christina Englisch
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Lektüre-Postersets
Herausgegeben und bearbeitet von Brigitte Gräf
Das Lückentextposter kann mit oder ohne Hilfe des Begleittextes ausgefüllt werden. Mit dem dann vervollständigten Bild haben die Schüle rinnen und Schüler das Poster im Kleinformat zur ständigen Verfügung.
Der quizartige Fragebogen (DIN-A4) mit Feldern zum Ausfüllen bezieht sich auf das Thema des Posters und greift Bildvokabeln von dort wieder auf. Erfragt wird auch darüber Hinausgehendes (auch Grammatik und Wortschatz). Über das reine Faktenwissen hinaus sollen die Lernenden außerdem Transferleistungen erbrin- gen sowie zum Weiterdenken und zu selbstständigen Recher- chen angeregt werden.
Lückentextposter
Fragebogen
Die Lektüre-Postersets erleichtern den Zugang zu zentralen Themen und Werken des lateinischen Lektüreunterrichts und schaffen eine strukturierte Übersicht.
Poster
Das Poster im Format DIN-A1 vermittelt einen Überblick über das Thema, indem es einschlägige Begriffe und Daten ebenso wie abstrakte Inhalte mit Bildvokabeln, Infogrammen, Schau- bildern oder Grundrissen kombiniert. Reduziert auf die zentralen Informationen stehen die Poster somit als Gedächtnisstütze und Anknüpfungspunkt im Klassenzimmer zur Verfügung.
13. 100 68 60 59 58-51 49 49-45 44 44 v. Chr.
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11. Wie kommt der Name „Gaius Iulius Caesar Octavianus“ zustande?
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10. Warum heißen die Schilderungen des Gallischen Krieges „Commentarii“
(Protokolle) „de bello Gallico“?
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8. Welches Amt konnte man nach dem Konsulat noch bekleiden (Beispiel)?
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6. Nach ǁĞŵǁƵrde dieser folgende Monat später umbenannt?
3. Welcher römische Dichter hat über den Helden Äneas ein Epos geschrieben?
4. Wie heißt dieses Epos?
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2. Welches ist ihre griechische Entsprechung?
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gaivs ivlivs caesar Fragen über Fragen
zum Wissensposter
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Begleittext
Der Begleittext ist die schriftliche Grundlage für das Poster.
Auf zwei DIN-A4-Seiten wird ein Thema zusammenhängend vorgestellt und erklärt. Der Text ist klar und analog zum Poster gegliedert, die Hauptbegriffe, die auch im Poster visualisiert werden, sind hervor gehoben
Die verfügbaren Lektüre-Postersets fi nden Sie auf Seite 37 und auf www.ccbuchner.de/lektuerekompass.
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ΞƌŝŐŝƩĞ'ƌćĨ͕ǁǁǁ͘ůƵƐƚͲĂƵĨͲƌŽŵ͘ĚĞ Leben
„Juli“ kommt von „Iulius“, denn am 13. Juli 100 v. Chr. wird Gaius Iulius Caesar geboren.
Ihm zu Ehren wird man den Monat Quintilis nach seinem Tod umbenennen. Caesar stammt aus einem überaus vornehmen römischen Geschlecht: Es führt sich bis auf Iulus zurück, der dem Mythos nach der Sohn des trojanischen Helden Aeneas, Enkel der Göttin Venus und Gründer von Alba Longa, der Mutterstadt Roms, war. Caesars Kindheit fällt in das Jahrhundert der römischen Bürgerkriege. Der Senat ist zerstritten: Während die soge- nannten Popularen eine gerechtere Verteilung des Bodens zu Lasten der senatorischen Oberschicht fordern, betrachten die Optimaten die Angehörigen des Senatorenstandes als die optimi, die Besten der Gesellschaft, deren Vorrechte bewahrt werden müssen. Die Spaltung zieht sich bis tief in die Bevölkerung hinein, denn die Bürger leben in Abhängig- keit von einzelnen Senatoren und verpflichten sich als Klienten dadurch, bei Wahlen für ihren Patronus zu stimmen. Zu dieser Zeit geht es allerdings längst nicht mehr vorrangig um die Lösung sozialer Probleme, sondern um die politische Macht, wofür zunehmend auch unlautere Mittel eingesetzt werden: Verfassungsbrüche, Amtsmissbrauch, Schläger- banden, Hinrichtungen oder öffentliche Proskriptionslisten von für vogelfrei erklärten Gegnern.
Caesars Familie steht den Popularen nahe. Im Jahr 68 v. Chr. tritt Caesar sein erstes Amt in der senatorischen Ämterlaufbahn an, die er mustergültig durchläuft. Zur gegenseitigen Unterstützung gegen die Optimaten im Senat schmiedet er 60 v. Chr. ein privates Bündnis, das sogenannte 1. Triumvirat (einen „Drei-Männer“-Bund), mit Pompeius, dem zu diesem Zeitpunkt siegreichsten Feldherrn, und Crassus, dem reichsten Mann Roms. Mit Erfolg:
Schon im folgenden Jahr wird er zum Konsul gewählt und bekommt anschließend die Statthalterschaft für drei Provinzen übertragen, darunter für die Gallia Cisalpina („Gallien diesseits der Alpen“, d. h. Norditalien) und Transalpina („Gallien jenseits der Alpen“, d. h.
Südfrankreich). Im übrigen Gallien, also dem größten Teil des heutigen Frankreich, wohnen zahlreiche Stämme noch unbehelligt von der römischen Herrschaft. Doch das ändert sich mit Caesars Ankunft: Von 58 bis 51 v. Chr. erobert er (ganz!) Gallien und befehligt schließlich ein gewaltiges Heer. Inzwischen stirbt Crassus bei einem Feldzug im Osten des Reiches und stellt sich Pompeius auf die Seite der Optimaten. Der Senat stattet Pompeius mit außerordentlichen Vollmachten aus. Caesar hingegen soll seine Legionen entlassen, andernfalls werde er zum Staatsfeind erklärt. Noch dazu erwarten ihn in Rom mehrere Anklagen, die bislang nur deshalb ausgesetzt waren, weil er ein Amt als Statthal- ter innehatte. So trifft Caesar eine folgenschwere Entscheidung: Im Jahr 49 v. Chr. über- schreitet er mit seinen Truppen den Rubico (in Oberitalien), den Fluss, der die Grenze seiner Provinzen und damit zugleich die Grenze des ihm übertragenen Befehlsbereichs
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ΞƌŝŐŝƩĞ'ƌćĨ͕ǁǁǁ͘ůƵƐƚͲĂƵĨͲƌŽŵ͘ĚĞ markiert. Er weiß, dass dies den Beginn eines neuen Bürgerkrieges bedeutet, aber seine Entscheidung ist unwiderruflich: „Iacta alea est!“ - „Der Würfel ist gefallen!“ Caesar erobert Italien und Spanien, die Provinz des Pompeius. Noch bis 45 v. Chr. wütet der Krieg gegen Pompeius und seine Anhänger, aus dem Caesar als Sieger hervorgehen wird. Als der Senat ihn daraufhin zum Diktator auf Lebenszeit ernennt und ihm zahlreiche Sondervoll- machten und Ehrungen verleiht, geht die fast 500 Jahre alte res publica libera, die freie römischen Republik, faktisch zugrunde. Es sitzen jedoch auch Gegner des Diktators im Senat: Eine Verschwörung zu seiner Ermordung braut sich zusammen. An den berüch- tigten Iden des März, d.h. am 15. 3. 44 v. Chr. bricht Caesar bei einer Senatssitzung unter 23 Dolchstößen zusammen. Doch auch der danach erneut aufflammende Bürgerkrieg kann die Republik nicht wiederherstellen, sondern mündet in die Herrschaft des Adoptiv- sohnes Caesars, Gaius Iulius Caesar Octavianus, besser bekannt unter dem Namen Augu- stus, des ersten römischen Kaisers.
Bedeutung und Werk
Gaius Iulius Caesar zählt zu den bedeutendsten römischen Staatsmännern, Feldherren und Schriftstellern. Mit politischem Scharfsinn sucht er sich mächtige Verbündete (1.
Triumvirat) und sichert sich die Unterstützung der Massen z. B. durch aufwändige Gladia- torenspiele oder durch Ackergesetze, die die Veteranen begünstigen. Seine militärische Begabung verschafft ihm Ansehen, Geld und ihm treu ergebene Soldaten. Glänzend ist nicht nur seine Eroberung Galliens, sondern auch ein Sieg in Kleinasien, den Caesar so schnell erringt, dass er den berühmten Ausspruch tut: „Veni, vidi, vici.“ – „Ich kam, sah, siegte.“ Gegenüber besiegten Feinden lässt er Milde, die sprichwörtliche clementia Caesa- ris, walten, um sich seine Gegner zu Freunden zu machen. Sein Talent als Redner lobt man bereits in der Antike, und seine Schriften stehen heute exemplarisch für klares, klassisches Latein. Erhalten sind die Schilderungen des gallischen Krieges und des Bürgerkrieges (commentarii de bello Gallico und de bello civili), andere politische Schriften, aber auch ein Werk über die lateinische Sprache und Gedichte von ihm sind verloren.
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Verfügbare Lektüre-Postersets:
Gaius Iulius Caesar
Gaius Iulius Caesar, Commentarii de bello Gallico Macus Tullius Cicero
Publius Vergilius Marom, Aeneis
Lektüren: Lektüre-Postersets
NEU
NEU
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SachwissenDas Römerlexikon
Der Circus Maximus ist ihr Tempel
Sport und Sportstätten im Alten Rom
Von Karl-Wilhelm Weeber
Von der Jogging-Strecke an der Aqua Virgo als Schau- platz aktiver sportlicher Betätigung bis zum Circus Maximus als größtem jemals erbauten „Tempel“ für Zuschauer-Sport stellt dieser „etwas sportivere Rom- führer“ die wichtigsten Stätten sportlicher Aktivität im antiken Rom vor – die architektonischen Hüllen eben- so wie das sportliche Geschehen und das Verhalten der Aktiven wie der Zuschauer. Auch weniger bekannte Schauplätze wie das Stadion Domitiani, die heutige Piazza Navona und der Circus des Maxentius an der Via Appia werden in die Darstellung einbezogen.
Von Karl-Wilhelm Weeber
Gab es im antiken Rom eine Schulpflicht? Gab es
Sportvereine? Was machte man damals in seiner Freizeit?
Hatten die Menschen überhaupt Freizeit oder Ferien? Wer solche Dinge wissen möchte, muss viele Bücher wälzen und kommt bei Wikipedia und dergleichen schnell an seine Grenzen. Oder man schlägt in diesem Schülerlexikon nach!
Karl-Wilhelm Weeber bietet Wissenswertes zu über 100 Stichwörtern. Ob Polizei, Senator, Vegetarier, Umweltschutz oder Arbeit – Schülerinnen und Schüler fi nden leicht, was sie suchen. Und dank der unterhaltsamen und anschaulichen Wissensvermittlung prägen sich die Informationen noch dazu gut ein.
Sachwissen: Sic est!
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Mehr Informationen zur Reihe „Sic est“ fi nden Sie auf Seite 37.
Sic est!
Sachwissen Latein
Alles, was Schülerinnen und Schüler während ihrer Begegnung mit der antiken Welt wissen müssen, fi ndet sich in den drei Heften dieser kleinen Reihe – jeweils altersgerecht formu- liert und auf das Wichtigste beschränkt: Alltagsleben in Rom, die Götter- und Mythenwelt der Römer, historische Persönlichkeiten und politische Hintergründe, wichtige Schriftsteller und ihre Werke, philosophische Strömungen und vieles mehr. Kompakt und prägnant fasst
„Sic est! Sachwissen Latein“ Latein die kulturgeschichtlichen Grundlagen lexikalisch zu- sammen und dient so in allen Phasen des Lateinunterrichts als wertvolles Hilfsmittel zum schnellen Nachlesen von Sachinformationen.
Campus B – neu
Gesamtkurs Latein
(1. Fremdsprache ab Klasse 5)
Campus C – neu
Gesamtkurs Latein
(2. Fremdsprache ab Klasse 6)
Herausgegeben von Clement Utz und Andrea Kammerer
Begleitmaterialien herausgegeben von Michael Lobe und Christian Zitzl
Die bewährte Konzeption unserer Campus-Reihe wurde im Hinblick auf den LehrplanPLUS umfassend modifi ziert und weiterentwickelt. Campus – neu überzeugt durch ein breites
Spektrum an Aufgaben für einen systematischen Kompetenzerwerb, gezielte Wortschatzarbeit, ein stimmiges Grundwissenskonzept und abwechslungsreiche Differenzierungsangebote.
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Unterrichtswerke: Campus B/CAlle Details zu click & teach click & teach und click & study
click & study finden Sie auf den Seiten 22–31!
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Darauf können Sie sich verlassen:
Motivierende lateinische Texte gewähren Einblicke in die Welt der Römer.
Die Grammatik wird anhand von einfachen Texten und Übungen, die das Entdecken und Erarbeiten der Grammatikstoffe ermöglichen, kleinschrittig eingeführt.
Der zugrunde liegende Bamberger Wortschatz (adeo) garantiert die präzise Aneignung des lektürerelevanten Wortschatzes.
Grundwissenskästen sowie attraktive Auftakt- und Kulturseiten vermitteln das kultur- kundliche Grundwissen.
Vielfältige Aufgaben fördern den Erwerb der grundlegenden Fachkompetenzen, dabei werden insbesondere die Texterschließung und die Wortschatzarbeit pointiert.
Die neu entwickelten Lerncampus-Aufgaben unterstützen selbstorganisiertes Lernen.
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Campus gibt es auch digital!
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Unterrichtswerke: Campus B/C
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Wort für Wort
Clever Vokabeln lernen.
Vokabellerntipps, Merkhilfen sowie Wendungen und Kurz- sätze zu jedem Lernwort – zum eigenständigen Lernen oder für die Abfrage durch die Eltern
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Arbeitsheft mit abwechs- lungsreichen Übungen zur Wiederholung, Vertiefung und Intensivierung der jeweils neuen Grammatik und des neu- en Wortschatzes (inkl. Zugang zur interaktiven Lernsoftware LIFT)
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Unterrichtswerke: Campus B/C Begleitmaterialien1
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Waagrecht:
2. Verbrecher (Dat. Pl.) 5. Mauer (Akk. Pl.) 7. Vorrat (Dat. Sg.) 8. Schwert (Akk. Pl.) 11. Dank (Dat. Sg.) 14. Rom (Akk. Sg.) 16. Gott (Gen. Sg.)
17. Dorf (Gen. Pl.) 20. Tafel (Gen. Pl.) 22. Freundin (Nom. Pl.) 23. Ton (Gen. Sg.) 25. Herr (Akk. Sg.) 26. Speise (Gen. Pl.) 28. Sklavin (Akk. Pl.) 30. Weg (Gen. Pl.) 31. Freude (Gen. Sg.)
Senkrecht:
1. Wald (Dat. Pl.) 3. Freund (Dat. Sg.) 4. Mädchen (Nom. Pl.) 6. Landhaus (Akk. Pl.) 9. Sklave (Dat. Pl.) 10. Volk (Akk. Sg.) 12. Wohnblock (Dat. Sg.)
13. Menschenmenge (Gen. Sg.) 15. Wind (Nom. Pl.) 18. Feld (Gen. Pl.) 19. Träne (Gen. Sg.) 21. Großvater (Vok. Sg.) 24. Sprache (Dat. Pl.) 27. Auge (Nom. Pl.) 29. Wasser (Akk. Sg.) Kreuzformenrätsel
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.) .)
Senkrecht:
1. Wald (Dat. Pl.) . 3. Freund (Dat. Sg.) Freund (Dat. Sg.) 4. Mädchen (Nom. Pl.) 6. Landhaus (Akk. Pl.) 9. Sklave (Dat. Pl.) 10. Volk (Akk. Sg.) 12. Wohnblock (Dat. Sg.)
13. Menschenmenge (Gen. Sg.)G 15.
115. Wind (Nom. Pl.)Wind (Nom. Pl.)WW 18. Feld (Gen. Pl.) 19. Träne (Gen. Sg.) 21. Großvater (Vok. Sg.) 24. Sprache (Dat. Pl.) 27. Auge (Nom. Pl.) 29. Wasser (Akk. Sg.) formenrätsel
zm re
mpus B 7 | C 7C mpus ms B 7 | CC 7C
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Wie geht’s weiter? Campus B 11 | C 10 Vervollständige die Formen wieder
auf richtige Art. Schneide d anach die Puzzleteile unt
en aus. Die Zahlen neben den richtigen Buchstaben im Git
ter verraten dir, welches P uzzleteil du an die entspr
echende Stelle des Gitters legen musst. Beispiel: Im er
sten Feld links oben ist „delectamus
“ richtig. Desh alb kommt Puzzle- teil 6 nach links oben.
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Vielfältige und differenzieren- de Übungen für die Freiarbeit mit dem LÜK-Kasten
Spielen und Rätseln Große Auswahl an Arbeits- blättern, Spielplänen und Rätselaufgaben, die sowohl allein als auch im Team bearbeitet werden können
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Digitales Lehrer material für eine schnelle und un- komplizierte Unterrichts- vorbereitung (weitere Informationen auf www.click-and-teach.de) Alles über das antike Rom
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Prüfungsheft mit ein- gelegtem Lösungsheft zur Vorbereitung auf Schulaufgaben click & study
Digitale Ausgabe des Lehrwerks zum Einsatz im Unterricht und zu Hause (weitere Informationen auf www.click-and-study.de)
B/C
Unterrichtswerke: Campus B/C – Begleitmaterialien
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Weitere Informationen fi nden Sie auf den Seiten 38 und 39.