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Wir fragen Dr. Bernhard Mittermaier

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Academic year: 2022

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19 (2016) Nr. 5 www.b-i-t-online.de

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Bibliothek. Information. Technologie.o

472 LETZTE SEITE

Wir fragen Dr. Bernhard Mittermaier

L E I T E R D E R Z E N T R A L B I B L I OT H E K D E S F O R S C H U N G S Z E N T R U M J Ü L I C H

Können Sie sich noch an die ers- te Bibliothek oder Bücherei erin- nern, die Sie besucht haben?

Natürlich, das war die Stadtbü- cherei Lauingen (Donau). Die Aus- weis-Nummer 642 weiß ich immer noch auswendig. Wenn die maxi- male Ausleihzahl erreicht war, ha- be ich den Ausweis meines Bru- ders verwendet, Nummer 756.

Was lesen Sie zur Zeit?

„Joseph Goebbels: Biographie“

von Peter Longerich. Er stammt aus meinem Wohnort; die lokalen Bezüge sind gruslig.

Lesen Sie in Ihrer Freizeit eBooks?

Nur gelegentlich. Unsere Toch- ter nutzt meinen eBook-Reader jedenfalls mehr als ich. Viel häu- figer nutze ich Hörbücher, nämlich im Auto.

Wie viele Bücher haben Sie ak- tuell aus einer Bibliothek entlie- hen?

Acht, alles dienstlich.

In welcher Bibliothek auf der Welt würden Sie gerne einmal stöbern?

In der Harvard University Library.

Was war für Sie die größte Inno- vation seit Erfindung des Buch- drucks?

Das Internet.

Schlägt Ihr Urlaubsherz für den Norden oder den Süden?

Für beides. Im Norden ist es Te- xel, im Süden Bayern und das Mit- telmeer.

Kaffee oder Tee?

Kaffee, am liebsten Espresso.

Wofür würden Sie Ihren Job an den Nagel hängen?

Das würde ich nur aus privaten Gründen tun, nicht für einen an- deren Job.

Ihre Meinung zur Deutschen Digi- talen Bibliothek?

Ein interessantes Projekt, das nach meiner Wahrnehmung aller- dings relativ wenig bekannt ist (je- denfalls gemessen am Aufwand, der dafür betrieben wird). Für meinen beruflichen Alltag hat die Deutsche Digitale Bibliothek bis- lang keine Bedeutung, evtl. betei- ligen wir uns zukünftig als Daten- lieferant.

Gibt es in zwanzig Jahren noch Bibliotheken?

Was der BIB im Projekt „Biblio- thekssterben“ dokumentiert ist zwar im Einzelfall bedauerlich, in der Summe aber kein Grund, das Totenglöckchen des Bibliotheks- wesens zu läuten. Deshalb: Öf- fentliche Bibliotheken wird es wei- ter geben, falls die Kommunen sie nicht zu Tode sparen. Wissen- schaftliche Bibliotheken wird es weiter geben, falls sie in der Lage sind, sich zu wandeln vom Sam- meln publizierter Information zur Unterstützung bei der Publikation.

Was zeichnet die/den heutige/n Bibliothekar/in aus?

Sie sind in der Lage, sich dem Wandel der Aufgaben und des Umfelds zu stellen und ihn mög- lichst pro-aktiv zu meistern.

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