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LINZ VERÄNDERT. #visitlinz. LINZ IST LINZ Das Heft zum Film. STADT FÜR NEUGIERIGE Mit Ecken und Kanten.

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www.linztourismus.at

LINZ IST LINZ Das Heft zum Film STADT FÜR NEUGIERIGE Mit Ecken und Kanten

#visitlinz

Erlebenswert echt. Oberösterreich.

LINZ VERÄNDERT

(2)

WAS BIS-

HER GESCHAH:

Die musikalischen Wurzeln des Komponisten Anton Bruckner liegen in Linz an der Donau. Doch ein Bruckner mit Sonnenbrille, Kapperl und Goldkette?

Auf eine Gratwanderung zwischen Humor, Satire und Provokation hat sich im Sommer 2021 die Kampagne „Linz ist Linz“ begeben. Erfahre in diesem Heft, warum der Linz Tourismus diesen Weg gewählt hat, und weshalb du 2022 unbedingt einen Städtetrip nach Linz einplanen solltet.

GESCHMACKLOS! Kann man machen!

Wie offen bist du?

T I T E L B I L D U N D F O T O S Z U „ L I N Z I S T L I N Z “ : J Ü R G E N G R Ü N W A L D

(3)

LINZ IST EINE STADT FÜR

NEUGIERIGE.

(4)

WILLKOMMEN IN EINER STADT, wie du sie noch nicht gesehen hast. Welt- offen und tolerant. Charmant, liebenswert und schön. Aber auch: ehrlich, ver- schmutzt, mutig, langweilig, immer wieder verändert. Diese Stadt an der Do- nau muss nicht sein wie jede andere. DENN LINZ IST LINZ. Musik, Museen, Theater und Natur findest du überall. Ecken und Kanten, Selbstironie und eine Leichtigkeit des Seins gibt es in Linz. Und Menschen, die dich mit offenen Ar- men empfangen. Makellose Werbung hat oft wenig mit der Realität zu tun – wer kennt das nicht? Linz hat das nicht nötig, nicht mehr. Die Stadt ist ehrlich, echt.

So wie sie ist. Verstellt sich nicht, sondern sprudelt vor Lebendigkeit. Das etwas andere Österreich. Das Schöne daran: Nicht nur Linzerinnen und Linzer sind hier sie selbst. Wir laden Reisende dazu ein, Teil der Stadt zu sein. So wie sie sind.

LINZ IST LOST. Eine Stadt, um sich in ihr zu verlieren.

OHNE SCHNICKSCHNACK UND KLISCHEES!

(5)

SIEH EINEN FILM, WIE DU IHN NOCH NIE GESEHEN HAST:

Fast 600.000 YouTube-Aufrufe in sechs Monaten, mehr als eine Million Views auf verschiednen Online-Kanälen, 10.000 Stunden „Abspielzeit“, Medienskan- dal und Twitter-Trend. Und Herzstück der Kampagne „Linz ist Linz“. Mit einer Portion Humor und Augenzwinkern wirft der Spot ein authentisches Licht auf Linz.

WAS DIE KAMPAGNE NOCH AUF DEM GEWISSEN HAT:

> die große Aufmerksamkeit für Linz, auch als attraktives Reiseziel

> die kritische Auseinandersetzung, was Werbung darf

> die Diskussionen über Rassismus und gesellschaftliche Normen

> die Gespräche, wie Linz an der Donau nun wirklich sei

www.linzistlinz.at

OHNE SCHNICKSCHNACK UND KLISCHEES!

(6)

#linzist linz

Linz ist Liebe.

von Chris #linzist

linz

Linz ist

was wir zusam- men daraus machen.

von Laurah

WIE IST DEIN LINZ?

Über die Probleme dieser Welt, über das Glück des All- tags, über Linz. Die Stadt kann man lieben, muss man aber nicht. Man kann sie hassen, auch in Ordnung. Erst die Vielfalt an Ansichten macht das Leben spannend.

Auch bei Linz. Denn jedes Vorurteil hat viele Seiten, und eine Schwäche womöglich auch eine Stärke. Nicht 100, tausende Meinungen erreichten uns - lusti- ge, kritische, ehrliche – eine wunderbare Vielfalt.

100 MENSCHEN,

100 MEINUNGEN:

#linzist linz

Linz ist...

#linzist linz

Linz ist

grau und bunt zugleich.

von Inge

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#linzist linz

Linz ist

genau richtig, um glücklich zu sein.

von Andrea

#linzist linz

Linz ist...

#linzist linz

Linz ist

wo noch mal genau?

#linzist linz

Linz ist

eine Hunderter- zone am Weg nach Wien.

von Markus

#linzist linz

Linz ist...

#linzist linz

Linz ist

es wert, entdeckt zu werden!

#linzist linz

Linz ist

manchmal nicht zum Aushalten.

von Toni

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DIE F A N S

NOCH MEHR

MEINUNGEN

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DIE KRITIKER

Wie Linz ein genialer Stadtwerbe-Coup gelang

Linz

dustriestadt, ist... na ja, die gern Kultur-Linz halt. In- stadt wäre. Landeshauptstädt- chen, das gern Großstadt

wäre,

Stahlstadt, Hitlers Lieblingsstadt, der man das an jeder zweiten Ecke ansieht... und trotzdem muss man die kleine Donaustadt mögen.

Linz ist ein Underdog, charmant, der Kindheitsspruch "In Linz stinkt's"

(statt

des alten Slogans "In Linz be-

ginnt's") stimmt auch nicht mehr.

Und seit der Kulturhauptstadt 2009 hat sich tatsächlich viel getan, seither hat es Linz imagetechnisch immerhin

vor Eisenstadt, St. Pölten oder Wels geschafft. Aber große Tourismusdesti- nation? Naja.

Aber da geht Linz nun ohnehin neue Wege. "Ehrlich, mutig, dreckig, langweilig, immer wieder verändert.

Diese Stadt an der Donau ist nicht wie andere, Linz ist muss sie auch nicht sein, denn Linz", heißt es in einem neuen Video des Linz-Tourismus. Mit Schmäh, schnellen Schnitten, Linzer Originalen und "neuer Ehrlichkeit" ist ein Coup gelungen, der viral ging.

"Linz ist lost", "Linz ist ruiniert" lauten Slogans auf den zugehörigen Sujets, auf denen man dann mit Klischees bricht, auf Ars Electronica, Hafen, Ta- bakfabrik, Festivals oder Musik aus Linz verweist. Seit die Kampagne

Tourismuswerbern gelang

eine

Kampagne, die viral ging. Und aufgeregte Stadtobere spielen bei der Verbreitung perfekt

mit.

(Idee: Forafilm)

veröffentlicht ist, wird die Stadt online dafür gefeiert, für Un- derstatement, Humor und Mut gelobt.

Denn schließlich spielen in dieser offensichtlich alle mit: "Die Kampa- gne ist total misslungen!", lässt Bür- germeister Klaus Luger

(SPÖ)

ausrieil-

ten. "Dieses Video trifft meinen Hu- mor gar nicht", es konterkariere alle Bemühungen, Linz "speziell interna- tional" und als "modern, zukunftsori- entiert, grün" zu positionieren. Auch Gastronomen und Hoteliers tun Ent- rüstung kund, FPÖ-Stadtrat Markus Hein setzt noch eines drauf: In keinem anderen Video habe er "so oft den Mittelfinger gezeigt" bekommen, so der Stadtrat gegenüber dem ORR er fordert die Rücknahme der Werbung VON CHRISTINE IMLINGER

und die Ablöse des Tourismusdirek- tors Georg Steiner.

Statements,

wie von den Machern der Kampagne gescriptet. Oder mei- nen die Stadtoberen es ernst? Bestäti- gen erst recht alle Linz-Klischees, sor- gen um ein Vielfaches an Verbreitung, als jede gewöhnliche Stadtwerbung

(modern,

zukunftsorientiert, gähn)

je

geschafft hätte? Jedenfalls ist den Ma- chern der Kampagne ein genialer Wurf gelungen, über Linz spricht man wie seit Langem nicht. Sollte man sie tatsächlich aus der Stahlstadt verban- nen? Es gibt genug Städtchen, die sol- che Ideen vertragen können. Vielleicht ruft

ja

schon jemand aus St. Pölten an.

E-Mails an: Christine.lmlinger@diepresse.com

Von Stadt- politikern kommt Kritik, als hätte man

sie in

die Kampagne geschrieben.

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DIE PRESSE

"Nicht Politik, Zielgruppe zählt" sondern

Es scheidet die Geister: Die einen lieben es, die anderen hassen es -das neue Image- video des Linz Tourismus.

Selbstironisch wird darin über die eigene Stadt her- gezogen. Während es inter- national viral geht, sind die Politiker vor Ort von dem Vi- deo jedoch alles andere als begeistert (der KURIER berichtete), weshalb die Lin- zer Universität Mittwoch- abend zur Podiumsdiskus- sion lud. Beteiligte sowie Ex- perten legten dabei ihre Sicht der Dinge dar.

Die Motivation der Vi- deomacher Sinisa Vidovic und Dinko Draganovic (Fora- film) sei gewesen, "etwas Mutiges, etwas Anderes zu machen". Sie wollten mit Selbstironie, Charme und Humor zeigen, "dass wir coo- ler sind als ein normaler Imagefilm". Mit dieser Reich- weite hätten sie nicht gerech- net: Am Donnerstag ver- zeichnete man auf Youtube 299.719 Klicks. Bereits am ersten Tag sagte Tourismus- direktor Georg Steiner, es he- be ab "wie eine Rakete". Am Mittwoch hob er hervor, dass die Rückmeldungen in den sozialen Medien überwie- gend positiv seien. Peter Binder, der in Ver- tretung von Bürgermeister Klaus Luger (beide SPÖ) de-

battierte, machte hingegen andere Erfahrungen. Die Stadt sei mit vielen negati- ven Kommentaren konfron-

Oberösterreich. Podiumsdiskussion zu umstrittenem Linzer Werbevideo

tire. So erreiche man Emo- tionen und eine Zielgruppe, die sonst nicht so involviert sei, Ob die Zielgruppe meint Teller. -laut Steiner "alle Neugierigen" - erreicht wird, werde sich erst in den Buchungen der kom- menden Monate zeigen, sag- te die Linzer-City-Ring-Ma- nagerin Ursula Fürstlberger- Matthey. Wobei Teller zu be- denken gab, dass die Men- schen nicht allein wegen eines Videos in die Stadt kommen.

Printsujets folgen

tiert. Das Video sei gut ge- macht, doch am Schluss blie- ben Klischees über, die nicht originär auf Linz zurückzu- führen seien und auch die positive Auflösung nach all den -ironisch gemeinten - negativen Schlagworten linge nicht. hältnismäßigkeit hätte man "Über die Ver-ge- reden sollen", wandte Binder ein. Der Film passe nicht zum Image, das man für Linz erarbeiten wolle.

meister Luger gleich nach Er- scheinung anklingen ließ, passe das neue Video da so gar nicht dazu.

"Es war ein Turbo für das Video, dass der Bürgermeis- ter so einsteigt", sagte Touris- musdirektor Steiner, der das Video letztendlich in Abstim- mung mit dem Aufsichtsrat veröffentlichen ließ.

Für Marketing-Professor Christoph Teller ist es irrele- vant, ob der Politik das Video gefällt. "Der Ziel gruppe muss es gefallen." Freilich werde der "Nationalpatrio- tismus ein bisserl verletzt";

die Art und Weise wie das Vi- deo funktioniert, bediene sich des Humors und der Sa-

Kira Schinko, Geschäftsfüh- rerin des Designstudios Ort- nerSchinko, brach eine Lan- ze für die Diversität in der Werbung, forderte die Poli- tik auf, der Kreativwirtschaft Raum zu lassen, und prog- nostizierte einen Erfolg -im- merhin spreche jeder über das Video -, während es für den Markenexperten Tho- mas Börgel allerdings nicht zum Markenkern der Stadt passt.

Vidovic kündigte an, dass dem Video nun Printsujets folgen werden, die auch eine positive Auflösung in Form eines Textes hätten.

"Die Aufmerksamkeit ist da. Jetzt heißt es, nicht ste- hen bleiben, sondern zeigen, was Linz wirklich zu bieten hat", sagte Konsumentenfor- scher Claus Ebster kürzlich in einem KURIER-Interview zum Thema.

Reaktion als Turbo Denn seit eineinhalb Jahren arbeitet die Stadt -unter an- derem mit dem Linz Touris- mus -an einem City-Bran- ding-Prozess. Wie Bürger-

Das Video strotzt nur so von selbstironischen Bildern

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1 / 1 Kurier Gesamtausgabe

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KURIER O Linzer Image-Kampagne erhitzt Gemüter

durf

LINZ-STADT Bereits über 90.000 Aufrufe zählt das rund dreiminütige Video "Linz ist Linz" der neuen Tou- rismus-Werbekampagne, das seit Mittwoch -wie be- richtet -die Geister im Land spaltet. Während die Poli- tik tobt, wird der Clip im Internet gefeiert. Die "Krone"

fragte Branchenexperten nach ihrer Meinung dazu.

Das rund drei Minuten lange Video zeigt Linz mit Ecken und Kanten-das gefällt nicht jedem, es polarisiert.

Von "sehr geil", über

"mega" und "genial" ist alles dabei. Vor allem die Jünge- ren feiern das Video. Weil seit dem Kultur- hauptstadtjahr 2009 keine Werbekampagne mehr in Linz für mehr Gesprächs- stoff sorgte, fragte die "Kro- ne" bei Branchenexperten im ganzen Land nach, was ihre Meinung zum Spot ist.

Vorweg: Die Touristiker teilen die Meinung der Stadtpolitiker nicht. Wenn auch Hans Wieser vom Wolfgangsee Tourismus meint: "Als ich es das erste Mal gesehen habe, musste ich schlucken, aber dann auch schmunzeln. Der Tou- rismus darf ruhig mal andere Ungeschönt, kantig, echt -

so charakterisiert der Linz Tourismus das rund dreimi- nütige Werbevideo, das Linz dank mitunter skurriler Dar- steller und weniger schönen Plätzen der Stadt wohl nicht gerade von der einladends- ten Seite, sondern eher als

"hässliches Entlein" zeigt.

Während die Politik es

"als völlig misslungen" (SP- Bürgermeister Klaus Luger) und eine "Farce" (FP-Stadt- vize Markus Hein) bezeich- net, ist der Clip im Netz ein Hit. Bereits über 90.000 Aufrufe zählt der "dreckige"

Spot über die Stadt ohne Schnickschnack und Kli- schees allein auf YouTube.

Die Kommentare darunter:

Der neue Fo- rafilm-Spot

"Linz ist Linz"

provoziert auch. Durch Gesten, durch Bilder und durch Aussagen.

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Linz -die Stadt ohne "Schnickschnack und Kli- schees". Vom rustikalen Souvenirverkäufer (o.) bis

zum queren Pärchen (r.) -der Spot mit 80er- Charme avanciert bereits zum Internet-Hit.

O Die

"Krone"

fragte Branchenexperten nach ihrer Meinung zum eigenwilligen Video

sich ruhig auch etwas trauen"

Wege gehen, und das ist hier auf unkonventionelle Art ge- lungen." Stephan Köhl, des- sen Agenden in Bad Ischl übrigens ab Oktober der

Q

Salzburger Jakob Reitinger übernimmt, findet den Clip

"mutig, aber top!". Und auch Oberösterreich-Touris- mus-Geschäftsfiihrer And-

Großes Lob an die Linzer

Kollegen! Ich weiß selbst, wie schwierig es ist, mit derartigen Clips viral zu gehen. Hier bin ich sehr positiv überrascht. Der Spot ist widersprüchlich, aber auch glaubwürdig.

Ich ziehe meinen Hut.

reas Winkelhofer gratuliert, wenngleich er schon auch festhält: "Der Linz Touris- mus wusste im Vorfeld, dass diese Kampagne für Diskus- Der Spot ist mutig und

gewagt. Die Linzer wollten bewusst Aufmerksamkeit erregen und dieses Ziel haben sie -wie man sieht - auch erreicht. Die Aufregung darüber wird spätestens in einer Woche auch wieder vorbei sein.

sionen sorgen wird. Ent- scheidend wird sein, wie man damit längerfristig wei- terarbeitet, um mehr Gäste nach Linz zu holen." M R Die Werbeaussage ist sehr

kühn. Wenn alle dahinter stehen, macht es auf jeden Fall Sinn. Ich bin der Meinung, wir dürfen uns im Tourismus ruhig mehr trauen. Und das haben die Linzer auf provokante Art geschafft.

Mein Respekt.

Dem Linz Tourismus war klar, dass man mit der Kampagne provozieren wird. Es ist ein ganz anderer Weg, aber wie man sieht, ist man jetzt sogar überregional präsent. Also kann man auf jeden Fall gratulieren!

Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer OÖTourismus Stephan Köhl,

Tourismusverband Bad Ischl

Hans Wieser, Wolfgangsee-Touris-

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KRONEN ZEITUNG

NZZ AM SONNTAG

Der Linzer Grinser

Das neue Imagevideo

über

die

Stadt

Linz

könnte

man

als

Liebeserklärung an die

Stadt sehen.

Ja,

Linz

ist gleich

Stadt

wie Dorf. Noch

etwas:

Kennen Sie das Imagevideo von Augsburg? Nicht? Eben!

Kennen

Sie Linz? Natürlich kennen Sie Linz! Von der Landkarte, von Vorurteilen, dass es in Linz stinke, vom Spruch

"In Linz beginnt s", vielleicht sogar von der Kulturhauptstadt 2009 und ihren Projekten. Und jetzt kennt man Linz auch noch von einem Imagevideo. Dieses Video zeigt ein Bild von Linz, nicht das gesamte Bild. So gesehen wird das Video na-

türlich überbewertet.

Ich komme berufsbedingt und jetzt gerade urlaubsbedingt viel in Österreich herum. Sobald ich erzäh- le, dass ich von Linz bin, werde ich auf das Video angesprochen. Von Wien bis Landeck, von Graz bis Kleinarl. Ich höre viele Attribute:

originell, jung, frech, witzig, ge- mein, blöd, einmal etwas anderes.

Linz ist in aller Munde.

Kennen Sie das Imagevideo von Augsburg? Ich auch nicht. Aber ich war trotzdem dort. Weil es mir von einem Augsburger empfohlen wur- de. Es wird immer wieder Initia- tiven geben, warum der eine oder die andere in eine andere Stadt fährt. Vielleicht nicht unbedingt we- gen eines Videos.

Günther Lainer

Neue Facetten Mit diesem Video könnte ich mir vorstellen, dass es Menschen gibt, die das überlegen. Kommen jetzt wirklich neue Menschen in die Stadt? Auch Touristen aus dem Ausland? Entdeckt Deutschland? Wenn sich manche unter uns, schon mit die-sem wohl nicht ganz ernst uns jetzt gar wir, gemein-oder ten Video schwertun, wie geht es da dem deutschen Mitbürger mit die- sem Humor? Vielleicht wird es eher

junge

Menschen ansprechen?

In Oberösterreich gibt es den Spruch: "Wia ma s mocht, is foisch!"

Ich finde: Hauptsache man macht was, und irgendwie könnte man es auch als Liebeserklärung für Linz se-

hen. Es werden neue Facetten ge- zeigt, und jede Weltstadt hat ein Imagevideo. So gesehen ist Linz eine Weltstadt oder wie wir auf Oberöster- reichisch sagen: "Linz is a Wödstodt"!

Eigentlich haben die Reaktionen das Video zu dem gemacht, was es ge- worden ist. Viele, inklusive des Bür- germeisters, haben sich aufgeregt.

Das Video wurde noch populärer.

Vielleicht war das auch so geplant?

Schnell

per Du

Ich lebe seit 52 Jahren in Linz, mit Unterbrechungen. Ich kenne Linz, und ich mag Linz. Nicht alles. Aber vieles. Ich bin gern in meiner Stadt.

Linz würde ich mit einem Spiel ver- gleichen: Stadt, Land, Fluss. Linz ist eine Stadt und hat was Dörfliches.

In dem Viertel, wo ich aufgewach- sen bin, grüßt man einander und ist auch schnell per Du. Linz hat sich, so wie

ich,

gut entwickelt. Von der Stahlstadt zur Kulturstadt. Die Voest gibt es "Wirtschaft sein Dank" noch immer. Die Stadt hat sich baulich und kulturell verändert. Damit auch das Gefühl zur Stadt.

Die Aussage vom Video, dass Linz eine Mischung aus Dorf und Stadt ist, möchte ich mit folgender Ge- schichte untermalen: Vor ein paar Jahren spielte ein Linzer Fußballver- ein in der Regionalliga seine Spiele im Stadion auf der Gugl. Fassungs- vermögen 17.000 Zuschauer. Ich hat- te eine Dauerkarte. Manche haben gemeint, das ist eine Trauerkarte, weil dieser Verein eigentlich in der Bundesliga spielen müsste. Egal. Ich wollte den Verein Es war eine besondere Dauerkar-unterstützen.

te, denn auf der Karte waren die Zahlen von eins bis 18. Für jedes Spiel eine Zahl. Wenn du zu einem

Die neue Imagekampagne "LinzistLinz" polarisiert, heißt es im Video doch, "Linz ist eine Stadt für Senioren" oder Linz sei "eine Mischung aus Dorf und Stadt", "altmodisch" und es sei ein bisserl rassistisch auch. Wie sieht der Karikaturist und Oberösterreicher Gerhard Haderer dieses Video? Auf Anfrage des STANDARD reagierte er mit einer Gegenfrage:

Zeichnen oder schreiben? Er hat sich dann eher fürs Erstere entscheiden -"The Linzer"!

tes Zwickerl?" Sagt er: "Na! Des is mei privates Zwickerl!"

Ich finde, das ist eine schöne Ge- schichte und sagt viel über Linz als Dorf aus.

Mit meinem lieben Kollegen und Freund Emst Aigner spiele ich das Programm "einvemehmlich verschieden" Er hat ein sehr ge- lungenes "Linz-Lied" komponiert, in dem sich meine Stadt im weltwei- ten Reigen positioniert:

"Egal, ob in Islamabad, Sankt Pölten oder Graz!

Jeder hält die Heimatstadt für an be- sond ren Platz.

Das gilt sogar für Kabul, Bagdad, Spiel gegangen bist, wurde an der

Stelle der jeweiligen die Zahl des je- weiligen Spiels mit einem Zwickerl ein Loch gezwickt. Bei irgendeinem Spiel standen drei Ordner beim Ein- gang. Ich halte meine Karte dem Ordner hin, und er sagt: "Na do mi- assn S do umi, weil heit hot da Korl des Zwickerl. Mia haum nur a Zwi- ckerl." Ich ging zum Korl, und er zwickte meine Karte. Beim nächs- ten Spiel ging ich wieder zu dem Ordner, der beim vorigen Spiel kein Zwickerl gehabt hat, weil ich sah, dass er dieses Mal eines hatte. Er zwickte meine Karte ab und ich sag- te zum Ordner: "Hobts heit a zwei-

Linz zeigen. Mir gefällt das Video.

Darum möchte ich zum Abschluss den Refrain vom "Linz-Lied" zitie-

ren: "Keine Stadt wird -Linz, Linz,

je

erreichen, mit Linz kinnts nix ver-

gleichen. Wenn ich fort oder auf Kur fahr: träum ich dort von Linz und Urfahr. Es hat in Linz a jeda Linzer den berühmten Linzer-Grinser. I grins net, aber i kinnts: I kumm

ja

a aus Linz!"

Vielleicht sollten wir alle ein biss- chen mehr grinsen.

Hollabrunn und Krk:

Dorthin,

wo ana her

is,

wüll er im- mer wieder zrk!

Der eine steht auf Moskau, der and- re auf Den Haag,

der Karl schwärmt von

Gmunden,

da Franz von Kollerschlag.

(...)

Paris ist eine schöne Stadt, und si- cherlich auch Rom.

Doch fehlt mir da das Extrablatt, und dort das Geläut vom Dom.

Eurodisney kommt bei Kindern si- cherlich gut an.

Doch sind wir ehrlich: Kein Ver- gleich mit uns rer Grottenbahn."

Vielleicht sollte man diese Serie fortsetzen und andere Bilder von

GÜNTHER LAINER ist Kabarettist, Schau- spieler und Jongleur. Er ist gebürtiger Lin-

zer. www.guentherlainer.at

UNz.-

D fe

M&T ? NIEMALS Ü!

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DER STANDARD STERN.DE

LINZ. "Die Kampagne des Touris- musverbandes ist gut gemeint, geht aber psychologisch gesehen total in die falsche Richtung. Sie richtet einen nachhaltigen Image- schaden für Linz an." Das sagt nicht irgendwer, sondern mit Rai- ner Reichl ein vielfach prämierter Marketingexperte, dessen Agen- tur eine der renommiertesten in Österreich ist. Er reiht sich in die Uste derer ein, die mit der Kampa- gne "Linz ist Linz" nur wenig an- fangen können. Allen voran Bür- germeister Klaus Luger (SP): "Die Kampagne ist völlig misslungen, meinen Humor trifft sie nicht. Im Gegenteü, sie konterkariert unse- re bisherigen Bemühungen, Linz international zu positionieren." OÖN-Leser wissen, dass der Lin- zer Tourismusverband in seiner neuen Kampagne "Linz ist Linz"

auf provokante Slogans wie "Linz ist out", "Linz ist ein bisschen ras- sistisch" oder "Unz ist grausüch"

setzt. "Das ist bewusst überzeich- net und mit Augenzwinkern. Wir wollen zeigen, dass Linz anders ist", sagt Tourismusdirektor Ge- org Steiner, der übrigens das Vi- deo vorab nicht mit Bürgermeister Luger abgestimmt hat -was die- sen "schon sehr irritiert, zumal wir ja gemeinsam mit dem Touris- musverband eine City-Manage- ment-GmbH haben. Dass man trotzdem nicht mit uns spricht, finde ich sehr befremdlich", wie Luger betont.

Außergewöhnliche Wege Abgesehen davon wird das Video nicht nur in den sozialen Medien heftig diskutiert, sondern auch unter denHoteliers, also jenen, die von der Kampagne langfristig pro- fitieren sollen. So findet etwa An- drea Ratzenböck vom Star Inn das Video "durchaus gelungen", weil es "nicht mit typischen Imagebil- dern arbeitet. Ich finde es jung und frisch. Auch unseren jungen Mit- arbeitern an der Rezeption hat es durchaus gefallen." Auch der Ge- schäftsführer des OÖ-Tourismus, Andreas Winkelhofer, findet posi- tive Worte: "Die Kampagne zeigt mit Ironie und Überzeichnung ein weltoffenes Bild von Linz. Mit dem

"Wenn man mit dieser Kampagne Touristen, die nach Linz kommen sollen, ansprechen will, ist das eine Themenverfehlung."

Experten über neue Linz-Kampagne:

"Denn sie wissen nicht, was sie tun"

Marketing-Fachleute befürchten durch das neue Tourismus-Projekt einen Imageschaden für Linz. Auch viele Hoteliers sind vom polarisierenden Stil des Spots nicht begeistert

VON JULIA POPOVSKY UND CHRISTIAN KITZMÜLLER

Umstritten, aber in (fast) aller Munde: die Linz-Tourismuskampagne "Linz ist Linz" Fotos: Weihboid, as, Tourismusverband (2) Linz kommen wollen? Da muss ich leider sagen: Das ist eine klare Themenverfehlung. "

Negative Urteile bleiben Und damit ist er einer Meinung mit Rainer Reichl, der erklärt, warum er einen nachhaltigen Imagescha- den für die Stadt befürchtet: "Mit dieser Kampagne werden negative Vorurteile aktiviert. Auch wenn diese an späterer Stelle wieder re- lativiert werden, bleiben diese hängen. Die im Film gezeigten ne- gativen Urteile werden dann in der Realität stärker wahrgenommen, was schließlich einem kommuni- kativen Super-GAU entspricht."

Die Idee, so erklärt Reichl weiter, möge mancher "Experte" cool fin- den, der Schuss gehe allerdings nach hinten los. Das Negativimage werde verstärkt, ein Positivimage werde nicht aufgebaut. Sein Fazit lautet deshalb: "Denn sie wissen nicht, was sie tun."

"Die Kampagne ist gut ge- meint, geht aber in die fal- sche Richtung. Sie richtet einen nachhaltigen Image- schaden fiir Linz an."

I Rinaldo Bortoli, Hotelier in Linz

I Rainer Reichl, Marketingexperte polarisierenden Film ist es gelun- gen, in sozialen Medien ,talk of town zu werden. Die ersten Reak- tionen bestätigen, dass Touris- muswerbung auch ungewöhnli- che Wege gehen darf." Allerdings sagt er auch, dass es "spannend wird, wie man mit dieser bewusst provozierenden Kampagne neue Gäste für Linz begeistern kann". Ins gleiche Horn stoßen viele Linzer Hoteliers wie etwa Rinaldo

Bortoli (Hotel am Domplatz, Spin- nerei Designhotel Ebelsberg): "Für die breite Masse ist die Ironie in diesem Video nicht erkennbar", sagt er und legt nach: "Wenn man mit dem Video provozieren und Aufmerksamkeit erregen wollte, hat man das geschafft. Gratuliere.

Touristisch und auch in puncto Marketing gesehen muss ich aber fragen: Wen will man damit an- sprechen? Touristen, die nach

VIDEO ZUM BEITRAG nachrichten.at

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OBERÖSTERREICHISCHE NACHRICHTEN

DIE MEDIEN

NOCH MEHR

MEINUNGEN

(10)

Musste das wirklich sein? Warum wird verbreitet, dass Linz rassistisch sei? Weil es so ist. Dem Video liegen Straßenumfragen zugrunde – manche Befragten meinten, immer wieder Rassismus und Ausgrenzung zu spüren zu bekommen. Doch das ist kein Fakt, der im Speziellen auf Linz zutrifft. Überall in Österreich, wahr- scheinlich in ganz Europa, existiert Rassismus. Nicht darüber zu sprechen ist keine Lösung. Aber jedes Mal, wenn diese Problematik thematisiert wird, kann das ein Schritt hin zu mehr Toleranz und Offenheit sein.

PS: Gar nicht wenige der Rückmeldungen, die sich über diese Aussage echauffierten, waren selbst ganz schön rassistisch.

„LINZ IST

EIN BISSCHEN RASSISTISCH.“

„Linz ist Linz“ provoziert. Viele Szenen im Spot und die Aussa-

gen der Plakate wurden mit Humor verstanden oder wutent-

brannt kommentiert. Hier die drei größten Aufreger und was

sie über unser Mindset aussagen. Die Johannes Kepler Uni-

versität Linz hat übrigens eine psychologische Studie über

die Wirkungsweise der Kampagne erstellt.

(11)

Die größten AUFREGER

Obszöne Schmierereien an Wänden gibt es überall. Jetzt lässt es sich natürlich darüber streiten, ob man damit Werbung machen soll. Wir sind diesen Weg gegangen und wollten ein Stück Realität zeigen. Dass der Mittelfinger mehrfach im Video gezeigt wurde, hat ebenso viele erzürnt. Was sie dabei jedoch übersehen haben: Unser Liebespärchen zeigt seinem unfreundlichen Gegenüber seine Ringfinger – mit Verlobungsring darauf. Gratulation den beiden!

STINKEFIN- GER UND CO

Manche Linzerinnen und Linzer haben die Kampagne einfach nur furchtbar gefunden – gesamtheitlich.

Von persönlichen Angriffen auf unsere wunderbare Filmproduktion Forafilm und gezielten Anschuldigungen an den Linz Tourismus abgesehen, war mehrfach zu lesen, was für ein Imageschaden die Kampagne für die Stadt wäre, und dass sie nur jene Menschen ansprechen würde, die man ohnehin nicht in Linz haben wolle. Rückblickend lässt sich feststellen: Der Imageschaden ist ausgeblieben, die Wogen in der Heimat haben sich weitgehend geglättet und als „City of Respect“ freuen wir uns über alle Linz-Gäste.

„SO IST LINZ NICHT!“

(12)

WOMÖGLICH

LIEBE: LINZ

(13)

LINZ IS T D A S LETZ TE

#linzistlinzlinztourismus.at Das Letzte, von wo echte Linzerinnen und Linzerwegziehen würden, ist Linz. Halb Linz ist Naturpur, perfekt ausgestattet und bietet mehr lauschi-ge Plätzchen als es für ein ganzes Leben braucht.Denn: Linz ist Linz.

L INZ IS T EIN DORF LINZ IS T RUINIERT LINZ IS T VERS TA UBT LINZ IS T G RAU

#linzistlinzlinztourismus.at Aber nur für die, die den entsprechenden Star oder sonst was an den Augen haben. Wer könnte das bunte Treiben in Linz, die 50 % Grünland-anteil und die Graffiti im Mural Harbor sonstübersehen? Denn: Linz ist Linz.

LINZ IS T LOST

#linzistlinzlinztourism

us.at Ganz recht. Aber wo genau? Wer will, kann sichin Linz jedenfalls vorglich verlieren. Im ArsElectronica Center. Im Trubel der Linzer Festivals.Oder in den zahlreichen Museen der Stadt.Denn: Linz ist Linz.

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LINZ IS T UMS ONS T

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#linzist linz linz to ur ism us. at

Abs ol ut richtig, s of ern d u eines bedenkst: Die wichtigst en Dinge des L ebens k annst d u nicht ka uf en. Aber in Linz ges chenkt bek ommen. A ufmerks amk eit. Gastfr eunds chaft. Offenheit. Her zlichk eit. Denn: Linz ist Linz.

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#linzistlinzlinztourismus.at Und zwar ein ziemlich großes. Da kann mandoch verdammt froh sein, immer wieder einmalein bekanntes Gesicht zu sehen und in ein paarMinuten im Grünen zu sein. Wie im Dorf. Denn: Linz ist Linz.

#linzistlinzlinztourismus.at Vollkommen richtig: Überall dort, wo sich Linzvon architektonischen Altlasten trennt und Platz für Neues schafft. Wie zum Beispiel im Hafen.Oder rund um die Tabakfabrik. Denn: Linz ist Linz.

#linzistlinzlinztourismus.at Das wollen wir hoffen. Ansonsten müssten wirdie Original Linzer Torte auf der Stelle zurück-gehen lassen. Und energisch die Aufbringung derobligatorischen Staubzuckerschicht reklamieren. Denn: Linz ist Linz.

LINZ IS T EINT ÖNIG

#linzistlinzlinztourismus.at Klingt nach Minimal Music, ist aber maximalfalsch: In Linz steppt der Bär. Zu Bilderbuch,Parov Stelar & Co. Oder er genießt das BrucknerOrchester Linz. Mit Mozart, Beethoven und logisch – Bruckner, die hier komponiert haben. Denn: Linz ist Linz.

LINZ IS T GR A USLICH

#linzistlinzlinztourismus.at Mag sein, wenn deine Geschmacksnerven einenTotalschaden haben. In Linz wird gekocht, dasses schnalzt: Pur und crossover. Fleischeslüsternund vegan. Ganz einfach und mit Sternen.Denn: Linz ist Linz.

#linzistlinzlinztourismus.at

LINZ IS T SK AND AL Ö S

Ja, klar: Kunst im öffentlichen Raum wie diese Installation hat schon des öfteren provoziert.Doch das soll niemanden daran hindern, nacheigenem Geschmack glücklich zu sein. Ganzfür sich. Oder mit wem auch immer. Denn: Linz ist Linz.

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Es sind die Begeg- nungen mit Men- schen, die uns berühren, in Stau- nen versetzen oder nachhaltig prägen. Lernt in einem kurzen Blitzlicht einige Charaktere von

„Linz ist Linz“ vor und hinter der Kamera kennen.

Wagemutig

Chris Müller wandelt nicht immer auf Schutthaufen. Im Gegen- teil: Als künstlerischer Direktor der Tabakfabrik Linz gestaltet er deren Entwicklung ganz entscheidend mit. Im Interview gibt er einen Ausblick auf die Zukunft.

MIT MUT,

CHARME UND HUMOR

Die Tabakfabrik ist derzeit eine Großbaustelle. Was ist der Masterplan?

Vom Brownfield zum Colored Field – das ist unser Ziel. Durch unseren Fokus auf Digitalisierung, Innovation und Kreativität in der Revitalisierung des Industriedenkmals tragen wir aktiv zur Linzer Standortgestaltung bei. Mit dem Neubauprojekt QUADRILL schließen wir die bauliche Transformation ab und setzen den Startpunkt für den „Kollaborativen Konzern“, bei dem die Kooperation zwischen Mieterinnen und Mietern ideal gefördert wird.

Muss zuerst etwas niedergerissen werden, damit Platz für Neues ist?

Innovationskraft liegt in der Transformation. Die Tabakfabrik ist dafür ein gutes Beispiel und folgt dem Prinzip von Victor Turners Liminalität. Es beschreibt einen Zwischenraum, einen Übergang zu einer neuen Identität, der kulturelle Spielräume für Experimente und Innovationen eröffnet. Es muss also nichts abgerissen werden, aber es muss Platz für neue Ideen geben.

Linz ist …?

Wagemutig.

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Grandios

Die kreativen Köpfe hinter dem Spot „Linz ist Linz“

sind die grandiosen Filmemacher Dinko Dragano- vic und Sinisa Vidovic von Forafilm: „Linz ist Stahl statt Hochkultur. Graffitis statt weißer Verputz.

Taxler statt Fiaker. Vielfalt statt Einfalt. Linz braucht deshalb nicht zu versuchen, mit den Wiens und Salzburgs der Alpenrepublik mitzuhalten. Linz muss einfach nur seinen eigenen Standpunkt zeigen. Un- geschönt, kantig, echt.“ Das ist den beiden und dem gesamten Team gelungen.

Treffen mit kreativen Köpfen und interessanten Per- sönlichkeiten ermöglichen die Trendtouren des Linz Tourismus. Von der Architektour bis zur Literatur- Tour sind die Themen vielfältig.

Infos unter www.linztourismus.at/trendtouren

Mutig

Ganz nach dem Motto „BE MORE PIRATE“, das der Tourismusexperte Terry Stevens aus Wales den Linzer Touristikern attestiert hat, setzt Linz neue Maßstäbe in der touristischen Werbung. Ohne den Mut von Tourismusdirektor Georg Steiner und das Vertrauen in sein Team wären weder die Kampa- gne noch der Tourismus zu dem geworden, was sie sind. Wobei seit Jahren ein konsistenter Kurs fortgesetzt wird:

den Menschen und die persönlichen Beziehungen in den Mittelpunkt zu stellen.

Genial

„Einzigartig“

beschreibt den Beeren- berg wohl am besten (neben genial). Am Rande der Stadt ist in den vergan- genen Jahren ein kleines landwirt- schaftliches Paradies ent- standen, das nicht nur zur Beerenzeit einen Besuch wert ist. Ihr spontaner Bei- trag zur Kampagne war amüsant, lustig und zeigt so wunderbar die Kreativität und den Einfallsreichtum der Menschen in dieser Stadt.

Charmant

Richtig viel Schnee gibt’s in Linz zwar selten, dafür umso mehr schauspielerisches Talent. Denn unsere beiden eindrucksvollen Charaktere Ingrid Höller („Willst du Schnee?“) und Georg Lindorfer (älterer

„Grantler“ im Park) sind immer wieder auf den Linzer Bühnen zu sehen – wie etwa in Aufführungen und Lesungen im Theater Phönix. Ein Blick auf den Spielplan zahlt sich aus!

© Andreas Röbl

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MIT SCHNICK-

SCHNACK UND KLISCHEES

Vielseitig ist die Stadt allemal. Wer Geheimtipps abseits ausgetretener Pfade sucht, wird in der Visit-Linz-App oder im Visit-Linz-Blog fündig. Aber auch die offensichtlichen Attraktionen haben ihren Charme - hier eine Auswahl.

AUCH DAS KANN LINZ:

KLISCHEES BEDIENEN!

Auf und in den Pöstlingberg

Wahrzeichen und Attraktion schlechthin: die Erlebnis- welt Pöstlingberg. Wallfahrtskirche und Aussichtskanzel, Zoo und allerseits beliebte Grottenbahn: Eine Fahrt mit Lenzibald in der Märchenbahn durch die bunt beleuch- tete Zwergenwelt im Berg lässt nicht nur Kinderherzen höherschlagen. Das „Zwergerl schnäuzen“ hat nicht umsonst Kultfaktor.

DER NACHTWÄCHTER

Mit tiefer, markanter Stimme singt er das Nachtwäch- terlied und schreitet kostümiert durch die Straßen.

Der „Nachtwächter zu Lintze“ gehört zum Stadtbild, er entführt in die vergangenen Jahrhunderte und gibt Einblicke in das Leben von früher. Es ist wieder ein anderes Linz, wohin diese Rundgänge führen.

Die Altstadt

Das Herz der Stadt, die barocke Altstadt, pulsiert. Klein, aber fein,

mit lauschigen Plätzen, feinen Lokalen und vielfältigen Shops.

Hier geht es sogar auf die Spuren bedeutender Meister, etwa im Mozarthaus. Außerdem ganz groß:

Der Hauptplatz, einer der größten umbauten Plätze Österreichs.

© Wolfgang Liegl

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OPERETTE HAT IMMER SAISON

Es muss nicht immer Wien und Salzburg sein: Die Musik ist in Linz daheim, und mit ihr die Operette, ein Klassiker der Musik.

Für Liebhaber dieses Genres hat sie immer Saison, auch in Linz.

Im Brucknerhaus an der Donau findet sie ebenso Platz – zu Sil- vester steht sogar Brucknerhaus-Chef Dietmar Kerschbaum (Foto) selbst auf der Bühne, - wie im klangvollen, modernen Mu- siktheater am Volksgarten.

Die Stadtrundfahrt

Sightseeing in Linz jenseits von Fiaker und Hop-On- Hop-Off Bussen: Hier prägt der „Gelbe Zug“, der

„Linzer City Express“, das Stadtbild. Die 25-minüti- ge Rundfahrt ist eine nostalgische Reise durch die Gegenwart in die Vergangenheit. Bemerkenswert:

Der etwas aus der Zeit gefallene Text über die Stadt an der Donau. Den gibt es dafür in acht Sprachen.

MEIN LINZ-FOTO

© Brucknerhaus Linz

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„Ist Linz jetzt wirklich ruiniert?“

und „5 Original-Schauplätze zum Film“: Lese mehr darüber am Blog

< unter

www.visitlinz.at

www.1000things.at

ist immer lesenswert!

Über „Linz ist Linz“ haben sich die Redakteure auch ausgetobt.

LINZ IST OUT

Rundgang Der

zum Film:

Den Weg zum kulinarischen Mekka und zu architektoni-

schen Leckerbissen findet ihr in der kostenlosen

Visit-Linz- App.

Wer es noch nicht weiß:

Es gibt POSTKARTEN und PLAKATE! Bestellt sie, verteilt sie, hängt sie an eure Wände!

www.linztourismus.at/prospekte

LINZER POT-

POURRI

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Kennt ihr schon die englische Version des Films?

www.linzislinz.com

Die JOHANNES KEPLER Universität hat eine Woche nach Veröffentlichung des Videos eine Podiumsdiskus- sion darüber organisiert.

< Hier zum Nachschauen

www .y o utube .c om/ w at ch ? v=hQ JB s-_ Y W qE

D A S W AR RICHTIG SP ANNEND :

Hinter der Kampagne stehen viele wunderbare Menschen

aus Linz, denen wir nicht genug danken können. Erfahre hier alle Hintergründe und Details zum

MAKING-OF:

www.linztourismus.at/makingof

Wusstest du, dass „Linz ist Linz“

eine Nominierung beim Staatspreis Wirtschaftsfilm erhalten und bei den Cannes Media & TV Awards

einen „Goldenen Delphin“ abgestaubt hat?

„LINZ IST LINZ“

hat zu noch mehr Diskussionen geführt.

Aber ist die Kampagne nun ein Skandal oder einfach nur genial? Bei dieser LT1-

Sendung erfahrt ihr mehr dazu:

www.lt1.at/aktuelles/skandal-oder-genial

LINZER POT- POURRI

www.sn.at/rajchl-reist

„RAJCHL REIST“ ist

nach Linz gereist und hat sich fünf Vorurteile über die Stadt vorgeknöpft. Und die FAZ ist auch neugierig geworden:

Der Journalist Volker

Mehnert hat Linz besucht und „Heißhunger auf verbotene Früchte“

über die Stadt

geschrieben.

www.faz.net

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UNNÜTZES WISSEN

LESE N, L ESE N, L ESE N St if ter ha us www .stift erha us.at

W A S W A N N WO WI E Ev ent kalender www .linzt ourism us.at /e vent s ZEIT GENÖS SI SCHE K U N ST Lent os K unst m us eum www .lent os.at

JEDEM D A S BE STE Post hof www .posthof .at DIE S TA D T IM BLICK N or dic o S ta dt m us eum www .nor dic o.at

SCHLA F GUT U nt er kunf tss uche www .linzt ourism us.at / ho tels

IN L UF TIGER HÖHE M ar iendom www .mariendom.at Foah ma, oder w os ? W er nun schon seinen K ur zt rip

nach Linz plant, findet hier einen Überblick über Mus een, V eran - staltungshä us er und den einen oder ander en hilfr eichen T ipp .

© Tom Mesic

© Heinz Kraml

© Posthof

© Robert Josipovic

© Romeo Felsenreich

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UNNÜTZES WISSEN

DIE A NDERE S EITE Thea ter P hönix www .theat er-phoenix.at MUS IK A M FL US S Br uckner ha us www .br ucknerha us.at CL UB & C ONCER TS St adt w er kst att / K ap u htt ps:/ /st wst.at www .k ap u. or .at

KLA NGHIMMEL Br uckner univ er sit ät www .br uckner uni.at M A HLZEIT Gast ronomies uche www .linzt ourism us.at / gast ronomie

VON OPER BI S MUS IC A L Landest hea ter Linz www .landestheat er-linz.at N AT UR WUNDER Bo tanis cher Gar ten www .linz.at / bo tanis cher gar ten

ÜBERRA SCHUNGEN Fr ancis co C ar olin um www .ooek ultur .at

WUNDERBO X Schlossm us eum www .ooek ultur .at ST A HLERLEBNI S Voest alpine S tahlw elt www .v oestalpine .c om/ stahlw elt

W EL T DER Z UK UNF T A rs Elect ronic a C ent er www .ars. elect ronic a.ar t FÜR MEETINGS UND K ONGRE SS E Loc at ionss uche www .linzt ourism us.at / loc ations

© Robert Josipovic

© Walter Isack © He Yunchang © Robert Josipovic

© Simon Bauer © Landestheater LInz © Botanischer Garten

© Kurt Hörbst

© Robert Josipovic

© Helmut Walter / Stefan Eibelwimmer

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AUF DEN SPUREN VON

„LINZ IST LINZ“

ab 189 Euro p.P.

Inkludierte Leistungen:

Eine Übernachtung im Hotel Schillerpark Reichhaltiges Frühstücksbuffet Haubenmenü im Rossbarth Stadtrundfahrt mit Taxler Josef Klausner Blumen von Mohamed in der Herrenstraße Leberkas-Semmel beim Original-Pepi

Besuch im Ars Electronica Center Alle Infos und Buchung:

www.linzistlinz.at

Menschen, die dich mit of- fenen Armen empfangen:

Trefft die Protagonisten des Films in Linz und besucht weitere Originalschauplätze. Der Taxifahrer Josef nimmt die Gäste mit auf eine Rundfahrt durch die Stadt, Mohamed hat einen wunderschönen Blumenstrauß und die kulinarische Bandbreite lernt ihr beim Leberkas Pepi und bei der Haubenküche von Marco Barth und Sebastian Rossbach kennen. Gebt uns Bescheid, wie es euch bei den rasanten Projektionen im Deep Space im Ars Electronica Center gegangen ist!

Impressum: Herausgeber: Tourismusverband Linz, Adalbert-Stifter-Platz 2, 4020 Linz. Idee, Redaktion: Tourismusverband Linz, Georg Steiner, Elisabeth Stephan; Texte: Elisabeth Stephan, Josef Kleinrath; Gestaltung, Umsetzung: Silvia Profanter; Druckerei: Johann Sandler GesmbH & Co KG; Abo: Tourismusverband Linz, derzeit kostenfrei. Alle Preis- und Terminangaben ohne Gewähr mit Stand: 12/2021. Bild- nachweise bei den Bildern angegeben. Wenn nicht anders angegeben: Tourismus- verband Linz. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Gerichtsstand Linz.

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Linz. Eine S

tadt wie k

eine ander e.

Küchenchefin.

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Tipps aus erster Hand:

Tourist Information Linz Hauptplatz 1, 4020 Linz +43 732 7070 2009 info@linztourismus.at www.linztourismus.at

„BESUCHEN SIE LINZ,

MEINE

LIEBEN!“

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