Industrieleitung Salzgitter
Strom aus erneuerbaren Energien für die grüne Industrie von morgen und die Versorgungssicherheit der Region
Die Leitung ist von enormer Bedeutung:
Für die Sicherheit der Energieversorgung der Wirtschaft in der gesamten Region, den Innovationsstandort Salzgitter und die vielen damit verbundenen Arbeitsplätze.
TenneT-Geschäftsführer Tim Meyerjürgens Die Energiewende fängt vor der Haustür an. Und braucht leistungs- starke Stromtrassen. TenneT schafft im Zeitalter der erneuerbaren Energien die Voraussetzungen für eine sichere Stromversorgung – damit bei der Industrie von morgen und auch bei uns zuhause nicht die Lichter ausgehen. Ein wichtiger Baustein ist dabei die Netzaus- baumaßnahme Industrieleitung Salzgitter.
Unter dem Projektnamen Industrieleitung Salzgitter plant TenneT im Bereich der Stadt Salzgitter und dem Landkreis Peine den Ausbau des Höchstspannungsstromnetzes (380 Kilovolt). Das Vorhaben besteht aus drei Einzelmaßnahmen: einer rund zehn Kilometer langen 380-kV- Freileitung, einem Umspannwerk und einer Schaltanlage.
Die Industrieleitung Salzgitter soll ab 2025 die Werksstandorte der Salzgitter AG und der Volkswagen AG mit erneuerbaren Energien versor- gen, um den erhöhten Energiebedarf der Unternehmen im Zuge von ge- planten Produktionsumstellungen hin zu klimaschonenderen Technologien zu decken. Das Vorhaben ist darüber hinaus ein wesentliches Element des Netzausbaus in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen- Wolfsburg. Ab 2025 verstärkt es das 380-kV-Höchstspannungsnetz im Bereich der Stadt Salzgitter und im Landkreis Peine und erhöht die Ver- fügbarkeit von erneuerbarem Strom aus der Region in der Region.
A39
UW3 UW2
UW1 UW6
KSA3
KSA4
KSA2
KSA1
Landkreis Peine
Landkreis Hildesheim
Landkreis Wolfenbüttel
Landkreis Wolfenbüttel Landkreis Peine
Stadt Salzgitter Gemeinde Ilsede
Gemeinde Cramme
Stadt Braunschweig Gemeinde Vechelde
Stadt Wolfenbüttel Stadt Peine
Gemeinde Lengede
Klein Lafferde Groß Lafferde
Steinbrück
Lengede Woltwiesche
Söhlde
Berel
Lesse
Burgdorf
Hohenassel
Osterlinde
Bruchmachtersen
Salder Lebenstedt Reppner
Barbecke
Broistedt
Üfingen
Sauingen Beddingen Bleckenstedt
Watenstedt
Heerte
Gebhardshagen
Barum Westerlinde
Köchingen
Wierthe
Sonnenberg
Groß Gleidingen
Alvesse Vallstedt Liedingen
Vechelde Denstorf
Bettmar Münstedt
Oberg
Gadenstedt
Lichtenberg
Hallendorf Bodenstedt
Niedersachsen
Salzgitter AG Hafen
Salzgitter
Volkswagen Werk Salzgitter Stichkanal Salzgitter
Salzgittersee Fuhse
Heerter See
A39 B1
B248 Hallendorf UW Bleckenstedt Süd
(Standort H)
Gleidingen SA Liedingen
(ehemals KSA5)
Schematische Gesamtübersicht Industrieleitung Salzgitter
Ergebnisse der Variantenuntersuchung (Stand: September 2021)
Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4
Vorzugsvariante Freileitung 380-kV-Freileitung Wahle-Lamspringe im Bau
220-kV-Bestandsleitung 380-kV-Erdkabel Wahle-Lamspringe im Bau
Vorzugsstandort Umspannwerk (Standort H)
Vorzugsstandort Schaltanlage (ehemals KSA 5) pot. Standorte Umspannwerk UW Gleidingen/Hallendorf-neu pot. Standorte
Kreuzungsschaltanlage (KSA) Umspannwerk
Landkreisgrenze Gemeindegrenze
A39
UW3 UW2
UW1 UW6
KSA3
KSA4
KSA2
KSA1
Landkreis Peine
Landkreis Hildesheim
Landkreis Wolfenbüttel
Landkreis Wolfenbüttel Landkreis Peine
Stadt Salzgitter Gemeinde Ilsede
Gemeinde Cramme
Stadt Braunschweig Gemeinde Vechelde
Stadt Wolfenbüttel Stadt Peine
Gemeinde Lengede
Klein Lafferde Groß Lafferde
Steinbrück
Lengede Woltwiesche
Söhlde
Berel
Lesse
Burgdorf
Hohenassel
Osterlinde
Bruchmachtersen
Salder Lebenstedt Reppner
Barbecke
Broistedt
Üfingen
Sauingen
Beddingen Bleckenstedt
Watenstedt
Heerte
Gebhardshagen
Barum Westerlinde
Köchingen
Wierthe
Sonnenberg
Groß Gleidingen
Alvesse Vallstedt
Liedingen
Vechelde Denstorf
Bettmar Münstedt
Oberg
Gadenstedt
Lichtenberg
Hallendorf Bodenstedt
Niedersachsen
Salzgitter AG Hafen
Salzgitter
Volkswagen Werk Salzgitter Stichkanal
Salzgitter
Salzgittersee Fuhse
Heerter See
A39 B1
B248
Hallendorf UW Bleckenstedt Süd
(Standort H)
Gleidingen SA Liedingen
(ehemals KSA5)
Schematische Gesamtübersicht Industrieleitung Salzgitter
Ergebnisse der Variantenuntersuchung (Stand: September 2021)
Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4
Vorzugsvariante Freileitung 380-kV-Freileitung Wahle-Lamspringe im Bau
220-kV-Bestandsleitung
380-kV-Erdkabel Wahle-Lamspringe im Bau
Vorzugsstandort Umspannwerk (Standort H)
Vorzugsstandort Schaltanlage (ehemals KSA 5)
pot. Standorte Umspannwerk UW Gleidingen/Hallendorf-neu pot. Standorte
Kreuzungsschaltanlage (KSA) Umspannwerk
Landkreisgrenze Gemeindegrenze
A39
UW3 UW2
UW1 UW6
KSA3
KSA4
KSA2
KSA1
Landkreis Peine
Landkreis Hildesheim
Landkreis Wolfenbüttel
Landkreis Wolfenbüttel Landkreis Peine
Stadt Salzgitter Gemeinde Ilsede
Gemeinde Cramme
Stadt Braunschweig Gemeinde Vechelde
Stadt Wolfenbüttel Stadt Peine
Gemeinde Lengede
Klein Lafferde Groß Lafferde
Steinbrück
Lengede Woltwiesche
Söhlde
Berel
Lesse
Burgdorf
Hohenassel
Osterlinde
Bruchmachtersen
Salder Lebenstedt Reppner
Barbecke
Broistedt
Üfingen
Sauingen
Beddingen Bleckenstedt
Watenstedt
Heerte
Gebhardshagen
Barum Westerlinde
Köchingen
Wierthe
Sonnenberg
Groß Gleidingen
Alvesse Vallstedt
Liedingen
Vechelde Denstorf
Bettmar Münstedt
Oberg
Gadenstedt
Lichtenberg
Hallendorf Bodenstedt
Niedersachsen
Salzgitter AG Hafen
Salzgitter
Volkswagen Werk Salzgitter Stichkanal
Salzgitter
Salzgittersee Fuhse
Heerter See
A39 B1
B248
Hallendorf UW Bleckenstedt Süd
(Standort H)
Gleidingen SA Liedingen
(ehemals KSA5)
Schematische Gesamtübersicht Industrieleitung Salzgitter
Ergebnisse der Variantenuntersuchung (Stand: September 2021)
Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4
Vorzugsvariante Freileitung 380-kV-Freileitung Wahle-Lamspringe im Bau
220-kV-Bestandsleitung
380-kV-Erdkabel Wahle-Lamspringe im Bau
Vorzugsstandort Umspannwerk (Standort H)
Vorzugsstandort Schaltanlage (ehemals KSA 5)
pot. Standorte Umspannwerk UW Gleidingen/Hallendorf-neu pot. Standorte
Kreuzungsschaltanlage (KSA) Umspannwerk
Landkreisgrenze Gemeindegrenze
A39
UW3 UW2
UW1 UW6
KSA3
KSA4
KSA2
KSA1
Landkreis Peine
Landkreis Hildesheim
Landkreis Wolfenbüttel
Landkreis Wolfenbüttel Landkreis Peine
Stadt Salzgitter Gemeinde Ilsede
Gemeinde Cramme
Stadt Braunschweig Gemeinde Vechelde
Stadt Wolfenbüttel Stadt Peine
Gemeinde Lengede
Klein Lafferde Groß Lafferde
Steinbrück
Lengede Woltwiesche
Söhlde
Berel
Lesse
Burgdorf
Hohenassel
Osterlinde
Bruchmachtersen
Salder Lebenstedt Reppner
Barbecke
Broistedt
Üfingen
Sauingen
Beddingen Bleckenstedt
Watenstedt
Heerte
Gebhardshagen
Barum Westerlinde
Köchingen
Wierthe
Sonnenberg
Groß Gleidingen
Alvesse Vallstedt
Liedingen
Vechelde Denstorf
Bettmar Münstedt
Oberg
Gadenstedt
Lichtenberg
Hallendorf Bodenstedt
Niedersachsen
Salzgitter AG Hafen
Salzgitter
Volkswagen Werk Salzgitter Stichkanal
Salzgitter
Salzgittersee Fuhse
Heerter See
A39 B1
B248
Hallendorf UW Bleckenstedt Süd
(Standort H)
Gleidingen SA Liedingen
(ehemals KSA5)
Schematische Gesamtübersicht Industrieleitung Salzgitter
Ergebnisse der Variantenuntersuchung (Stand: September 2021)
Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4
Vorzugsvariante Freileitung 380-kV-Freileitung Wahle-Lamspringe im Bau
220-kV-Bestandsleitung
380-kV-Erdkabel Wahle-Lamspringe im Bau
Vorzugsstandort Umspannwerk (Standort H)
Vorzugsstandort Schaltanlage (ehemals KSA 5)
pot. Standorte Umspannwerk UW Gleidingen/Hallendorf-neu pot. Standorte
Kreuzungsschaltanlage (KSA) Umspannwerk
Landkreisgrenze Gemeindegrenze
Zwei Vorhaben:
Die Industrieleitung Salzgitter und das 380-kV-Neubauprojekt Mehrum-Wolmirstedt Die Industrieleitung Salzgitter befindet sich im Suchraum
für die Netzausbaumaßnahme Mehrum-Wolmirstedt.
Bei diesem Vorhaben handelt es sich um ein 380-kV- Neubauprojekt, das durch die Regelzone von TenneT und von 50Hertz verläuft.
Seit 2013 ist die Netzausbaumaßnahme als Vorhaben 10, Maßnahme 24b, im Bundesbedarfsplan. Aktuell ist sie dort unter der Bezeichnung Wolmirstedt-Helmstedt- Landkreise Peine/Braunschweig/Salzgitter-Mehrum/Nord aufgeführt.
TenneT strebt an, die Belastungen für die infrastruktu- rell vorbelastete Region durch den Bau zusätzlicher Leitungen auf ein Minimum zu reduzieren. Es finden daher Gespräche mit der zuständigen Genehmi- gungsbehörde, der Bundesnetzagentur, statt, um die Industrieleitung Salzgitter in die 380-kV-Leitung Mehrum-Wolmirstedt einzugliedern. Die Inbetrieb- nahme für die zwischen dem niedersächsischen Mehrum und dem sachsen-anhaltinischen Wolmirstedt verlaufende Leitung ist für das Jahr 2032 geplant.
380-kV-Freileitung
WAS?
Neubau einer rund 10 km langen 380-kV-Freileitung, um die Anschluss- kapazität für die Werksstandorte der Salzgitter AG und der Volkswagen AG im Zuge von geplanten Produk- tionsumstelllungen zu erhöhen.
WO?
Die Leitung verläuft durch die Industrieregion Salzgitter/Peine und soll zwischen dem neu zu errichten- den UW und der Schaltanlage am Kreuzungspunkt mit der Wahle- Mecklar-Leitung errichtet werden.
Umspannwerk
WAS?
Hier wird die ankommende Energie aus dem 380-kV-Netz über Anschluss- leitungen zur Salzgitter AG gebracht.
Gleichzeitig regelt das UW den Strom auch auf niedrigere Spannungsebe- nen herunter, um ihn verschiedensten Abnehmern (u.a. Volkswagen, unter- gelagerte Verteilnetze) in der jeweils benötigten Spannungsebene zur Verfügung stellen zu können.
WO?
Das Umspannwerk soll nahe der Lastschwerpunkte der Industrie (SZ AG & VW) enstehen.
Schaltanlage
WAS?
Neubau einer Schaltanlage, die die Industrieleitung an das 380-kV- Stromnetz (konkret: Wahle-Lamsprin- ge) anbindet.
WO?
Die Schaltanlage soll am Kreuzungs- punkt mit der Wahle-Mecklar-Leitung errichtet werden.
Einzelmaßnahmen des Netzausbauprojekts „Industrieleitung Salzgitter“
Bedarf und Notwendigkeit
Die beiden international tätigen Großunternehmen, Salzgitter AG und Volkswagen, wollen mit neuen Zu- kunftsprojekten die Energiewende in Deutschland maßgeblich mitgestalten und planen ihre Produktionen auf klimaschonendere Technologien umzustellen. Dafür benötigen sie kurzfristig große Mengen an erneuerba- rem Strom. Die Salzgitter AG plant eine CO2-neutrale Stahlproduktion, in der Kohle als Energieträger abge- löst und langfristig durch grünen Wasserstoff ersetzt wird. Volkswagen plant den Bau einer Batterieproduk- tion für die Mobilität von morgen.
Diese Innovationen machen den niedersächsischen In- dustriestandort fit für die Zukunft und sichern mehrere
tausend Arbeitsplätze in der gesamten Region.
Da das bestehende und in die Jahre gekommene Stromnetz rund um Salzgitter und Peine den erhöhten Energiebedarf nicht decken kann, ist TenneT als Über- tragungsnetzbetreiber nach dem Energiewirtschafts- gesetz (EnWG) dazu verpflichtet, dem Anschlussbe- gehren der Industrie grundsätzlich nachzukommen und die Versorgung entsprechend sicherzustellen.
Die neue Verbindung erhöht zudem die Transport- mengen erneuerbaren Stroms in die Region und stärkt damit nicht nur die heimische Wirtschaft, sondern auch die Versorgungssicherheit vor Ort.
Genehmigungsverfahren und Zeitplan
Verfahrensstand
Im Mai 2021 hat die zuständige Untere Landespla- nungsbehörde, der Regionalverband Großraum Braun- schweig, entschieden, dass die Vorbereitungen für das Planfeststellungsverfahren für die Industrieleitung Salzgitter ohne vorheriges Raumordnungsverfahren beginnen können. Der Regionalverband Großraum Braunschweig begründet seine Entscheidung mit den bereits umfangreich vorliegenden Daten über Raumwiderstände in der Region. Zudem würden die geplanten Produktionsumstellungen der Salzgitter AG und der Volkswagen AG maßgeblich zum Erreichen der regionalen Klimaschutzziele beitragen. Der zügige Bau der Industrieleitung Salzgitter sei hierfür maßgeblich.
Für den nächsten Schritt im Genehmigungsverfahren sind alle genehmigungsrechtlichen Auflagen, u. a. zu Umweltstandards, bindend und werden Gegenstand des Planfeststellungsverfahrens sein.
Damit der ambitionierte Zeitplan für das Vorhaben ein- gehalten und die Leitung bis 2025 in Betrieb genommen werden kann, hat TenneT in den vergangenen Monaten die Planungen für die Industrieleitung Salzgitter voran- getrieben. Im Zuge der Planungen und einer damit einhergehenden umfassenden Variantenuntersuchung wurde geprüft, welche Trassenvarianten möglichst wenig Auswirkungen auf Mensch, Natur und Umwelt haben. Dabei wurden verschiedene Trassenvarianten sowie mögliche Standorte für die Schaltanlage und das Umspannwerk ermittelt, miteinander verglichen und die jeweiligen besten Optionen als „Vorzugsvarian- ten“ herausgestellt.
• Für die geplante Freileitung, die zwischen dem Kreu- zungspunkt mit der Wahle-Mecklar-Leitung und dem Umspannwerk Bleckenstedt verlaufen wird, zeigte sich eine Trassenführung angelehnt an die Variante 4 aus der Trassenvoruntersuchung als vorzugswürdig.
TenneT plant daher, diese Trasse als Antragstrasse in das Planfeststellungsverfahren einzureichen.
• Das Umspannwerk wird am Standort H in direkter Nähe der Unternehmensstandorte der Salzgitter AG und Volkswagen bei SZ-Bleckenstedt geplant.
Der künftige Name für das Umspannwerk lautet Umspannwerk Bleckenstedt Süd.
• Für die Schaltanlage, die das neue Umspannwerk über die Wahle-Mecklar-Leitung an das 380-kV- Höchstspannungsnetz anbindet, wird der vormalige Standort KSA 5 zwischen Bodenstedt und Liedingen als am geeignetsten eingestuft. Der künftige Name für die Schaltanlage lautet Schaltanlage Liedingen.
Aktuell bereitet TenneT die Unterlagen für das Planfest- stellungsverfahren vor. Voraussichtlich im dritten Quar- tal 2022 plant TenneT den Antrag auf Planfeststellung bei der zuständigen Genehmigungsbehörde in Nieder- sachsen (Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (kurz: NLStBV)) einzureichen. Mit Eröffnung des Plan- feststellungsverfahrens durch die NLStBV beginnt das offizielle Genehmigungsverfahren und die Verfahrens- hoheit liegt ab diesem Zeitpunkt bis zum Erlass des Planfeststellungsbeschlusses bei der Genehmigungs- behörde. Danach kann mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Zeitplan
Planungsvorbereitung Planfeststellungs- verfahren
BmschG
Betrieb Schriftliche
Antragskonferenz Dez. 2020
Entscheidung über Erfordernis ROV
Mai 2021
PFU Q3/2022
Erwarteter PFB Q4/2023
IBN 1. UW-Bauabschnitt Avacon über 220-kV-Provisorium
IBN 2. UW-Bauabschnitt mit Industrieleitung IBN
Ende Q4/2025
2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026
Bauphase
Bauphase UW
Genehmigungsverfahren für das Umspannwerk und die Schaltanlage Anders als die Leitung selbst werden das Umspannwerk und die Schaltanlage nicht im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens genehmigt. Das Umspannwerk wird von der zuständigen Genehmigungsbehörde nach Vor- schriften des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) genehmigt. Die Schaltanlage soll nach BImSchG oder im Rahmen eines Bauan- trages genehmigt werden.
Begleitung des formellen Genehmigungsverfahrens durch TenneT
Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens können sich die Bürgerinnen und Bürger der Region sowie Träger öffentlicher Belange an der Planung der Industrieleitung Salzgitter beteiligen. Diese formelle Beteiligung wird von der NLStBV durchgeführt.
Die Behörde legt die Unterlagen in den betroffenen Regionen öffentlich aus. Kommunen, Eigentümer und Bewirtschafter sowie Träger öffentlicher Belange haben danach in einem von der Genehmigungsbehörde vorgegebenen Zeitrahmen die Möglichkeit, die Plan- unterlagen vor Ort und online einzusehen und Ein- wendungen einzureichen. In Erörterungsterminen werden diese anschließend gemeinsam von Landes- behörde, Vorhabenträger und Einwendern erörtert.
Dialog und Austausch in allen Projektphasen Der Zeitplan für Planung und Bau der Industrieleitung ist eng getaktet, damit die Leitung bis spätestens Ende 2025 in Betrieb gehen kann. Dennoch ist uns die um- fassende und kontinuierliche Information und Einbin- dung der Öffentlichkeit sehr wichtig.
Während der Vorbereitung auf das Planfeststellungs- verfahren bleiben wir in Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern und informieren regelmäßig über den aktuellen Planungsstand. Auch das formelle Beteili- gungsverfahren der NLStBV begleiten wir mit weiteren Dialogangeboten. Für Fragen zum Projekt und zum Verfahren stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfü- gung. Sprechen Sie uns an!
Weitere Informationen über das Projekt finden Sie online unter https://www.tennet.
eu/industrieleitungsalzgitter/
Ihr Kontakt zum Projekt:
Maria-Elena Richter
Referentin für Bürgerbeteiligung | Projektsprecherin T +49 (0)921 507405874
E maria-elena.richter@tennet.eu
MA 21-148
TenneT ist ein führender europäischer Netzbetreiber, der sich für eine sichere und zuverlässige Stromversorgung einsetzt – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Wir gestalten die Energiewende für eine nachhaltige Energie- zukunft. Als erster grenzüberschreitender Übertragungs- netzbetreiber planen, bauen und betreiben wir ein fast 24.000 km langes Hoch- und Höchstspannungsnetz in den Niederlanden und Deutschland und sind einer der größten Investoren in nationale und internationale Strom- netze, an Land und auf See. Jeden Tag geben unsere 5.700 Mitarbeiter ihr Bestes und sorgen mit Verantwor- tung, Mut und Vernetzung dafür, dass sich mehr als 42 Millionen Endverbraucher auf eine stabile Strom- versorgung verlassen können.
Lighting the way ahead together.
TenneT TSO GmbH Bernecker Straße 70 95448 Bayreuth Deutschland
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