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1. Aufgabe 8 Punkte

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Academic year: 2021

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Musterl¨ osung Verst¨ andnisteil — Analysis III f. Ing., 7. April 2010

1. Aufgabe 8 Punkte

a) Ableitung mit Ketten- und Quotientenregel arctan z = 1

2i · 1 − iz

1 + iz · i(1 − iz) − (1 + iz)( − i) (1 − iz) 2 = 1

2i · 1

1 + iz · i + z + i − z 1 − iz

= 1

(1 + iz)(1 − iz) = 1

1 − (iz) 2 = 1 1 + z 2

b) Der Term 1+iz 1 i z , der im Logarithmus steht, darf weder verschwinden noch negativ-reell sein.

Mit 1+i 1 iz z = 1 1+t −t ist er reell. F¨ur t = 1 verschwindet er, und sowohl f¨ur t > 1 als auch f¨ur t < 1 ist er negativ.

Der Term 1+i 1 iz z beschreibt eine M¨obiustransformation und insbesondere eine injektive Abbildung, somit sind es genau diese Stellen i t , f¨ur wel- che arctan nicht definiert ist.

c) Der komplexe Arcustangens ist f¨ur alle z ∈ C mit Re z 6 = 0 oder − 1 < Im z < 1 erkl¨art. Das gesuchte Gebiet darf diese Stellen nicht enthalten (nicht nur nicht die Polstellen ± i).

Einfache Vorschl¨age sind:

• offene linke Halbebene (Re z < 0);

• offene rechte Halbebene (Re z > 0);

• offener Streifen { z ∈ C | − 1 < Im z < 1 }

(2)

2. Aufgabe 6 Punkte Es handelt sich um zwei Kreisringe, die ineinander gef¨ugt sind: Das von G 1

umschlossene offene Innengebiet liegt ganz im Kreisring G 2 , das von G 2 um- schlossene offene Innengebiet liegt ganz im Kreisring G 1 .

Da die Konvergenzgebiete maximal sind, muss auf jedem der vier Kreise (beide Innenkreise und beide Außenkreise) mindestens eine Polstelle liegen.

Weil f nur zwei Polstellen hat, liegt jede Polstelle auf zwei Kreisen zugleich.

Die auftretenden Schnittpunkte sind 2, 4, 6, 4 + i √

8 und 4 − i √ 8.

Folgende Antworten sind richtig:

• { α, β } = { 2, 6 }

• { α, β } = { 4 , 4 + i √ 8 }

• { α, β } = { 4, 4 − i √ 8 }

3. Aufgabe 8 Punkte

Die Nullstellen des Nenners sind 1, i, − 1, − i, allesamt einfach.

Innerhalb des Kreises | z − 2i | = 5 2 liegen 1, i, − 1.

Damit ist Z

|z− 2i | = 5 2

e i πz

1 − z 4 d z = 2 π i X

z=1,i,− 1

Res

e i πz 1 − z 4 , z

= 2πi X

z =1 , i ,− 1

e iπz

− 4z 3

= − 1

2 πi X

z =1 , i ,− 1

e i πz z 3

= − 1

2 πi e i π + ie −π − e i π

= − 1

2 πi · ie −π

= π

2 e −π .

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4. Aufgabe 10 Punkte Gleichgewichtspunkte (x , y ) erf¨ullen das Gleichungssystem

(x − 1)(y − 3) = 0, (x − 2)(y − 2) = 0.

Mit etwas

” Kombinatorik“ ergeben sich (1, 2) und (2, 3) als die beiden L¨osungen f¨ur ( x , y ).

Die Jacobi-Matrix lautet allgemein

y − 3 x − 1 y − 2 x − 2

! .

Beim GGP (1 , 2) ergibt sich die Jacobi-Matrix

− 1 0 0 − 1

! ,

welche als Diagonalmatrix den (doppelten) Eigenwert − 1 hat. Da er negativen Realteil hat, ist (1, 2) asymptotisch stabil.

Beim GGP (2 , 3) hat die Jacobi-Matrix 0 1 1 0

!

das charakteristische Polynom λ 2 − 1 und damit die (einfachen) Eigenwerte 1 und − 1. Einer von ihnen hat positiven Realteil, damit ist (2, 3) instabil.

5. Aufgabe 8 Punkte

a) Falsch.

z2ist in 0 nicht konform.

b) Falsch.

z.B.z0= 0 undf(z) =z−2.

c) Wahr.

Z[(yk)k∈N0](1) =P∞ k=0yk.

d) Wahr.

Beschreibt man das System durchAx+b= ˙x, so istAinvertierbar und−A−1bder Gleichgewichtspunkt, auf den alle L¨osungenx(t) zulaufen.

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