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Maximalausbau der A 8

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Academic year: 2022

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Maximalausbau der A 8

in Zeiten des Klimawandels?

Das brauchen wir im Chiemgau nicht!

Die Autobahn A 8 soll in den nächsten Jahren zwischen Rosenheim und Landesgrenze auf sechs Spuren mit Standstreifen ausgebaut werden. Sie würde minde- stens doppelt so breit wie bisher, an vielen Stellen so- gar mehr, und sie würde unsere Region massiv verän- dern. Der derzeitige sechsspurige Ausbau der A 8 öst- lich von Augsburg führt deutlich vor Augen was auch bei uns droht, wobei die Eingriffe zwischen Rosenheim und Salzburg noch wesentlich gravierender wären.

Wir wollen eine maßvolle Lösung !

Wir sagen deshalb Nein zum geplanten Vollausbau und kämpfen für die Bewahrung unserer schönen Voralpenlandschaft.

heute die Zukunft?

Wollen wir wirklich

Noch mehr Flächenverbrauch?

Noch mehr Lärm?

Noch mehr CO2-Ausstoß?

LBV

Kreisgruppe Traunstein

Scheibenstr. 22, 83278 Traunstein Tel. 0861/12297, Fax 0861/2093268 traunstein@bund-naturschutz.de, www. traunstein.bund-naturschutz.de

Kreisgruppe Rosenheim

Steinbökstr. 7, 83022 Rosenheim Tel. 08031/12882, Fax 08031/12834 rosenheim@bund-naturschutz.de, www.rosenheim.bund-naturschutz.de

Kreisgruppe Berchtesgadener Land

Birkenweg 11, 83395 Freilassing Tel. 08654/61620, Fax 670771

berchtesgadener-land@bund-naturschutz.de www.berchtesgadener-land.bund-naturschutz.de

Kreisgruppe Traunstein Kreisgruppe Rosenheim

Kreisgruppe Berchtesgaden erreichbar über

Regionalgeschäftsstelle Inn-Salzach Wiesmühl 11, 84549 Engelsberg Tel. 08634/625333, Fax 0861/625381 inn-salzach@lbv.de, www.lbv.de

Mehr Informationen über den Ausbau und unsere Aktionen:

V.i.S.d.P.: Kurt Schmid, Bund Naturschutz Fachabteilung München, Pettenkoferstr. 10 A/I, 80336 München

Bitte wenden ➽ ➽ ➽

A8 bei Frasdorf, Foto: Dehler A8 bei Sulzemoos, Foto: BN

A8 bei Aretsried, Foto: BN

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Teure Straßen

Bereits heute ist der Unterhalt bestehender Straßen kaum mehr finanzierbar. Statt Milliarden in den Neubau oder überzogenen Ausbau von Straßen zu stecken, sollten die Gelder lieber in Sanierung, intel- ligente Verkehrsleitsysteme und Lärmschutz investiert werden. Im Vergleich zum geplanten Vollausbau der A 8 ließen sich durch eine bestandsorientierte Lösung mit Standstreifen erhebliche Kosten, d.h.

Steuergelder, einsparen.

Natur- und Landschaftszerstörung

Durch die topografische Lage der Strecke würde beim sechsspuriger Ausbau unsere Heimatlandschaft drastisch verändert. Links und rechts der Strecke wären massive Geländeaufschüttungen oder –abtra- gungen notwendig. Erhebliche Eingriffe in geschützte Gebiete wären unvermeidbar und wertvolle land- wirtschaftliche Grundstücke würden zerstört. Insgesamt bedeutet der sechsspurige Ausbau einen im- mensen Flächenverbrauch, eine deutliche Verstärkung der Zerschneidungseffekte und das Projekt hätte auch für den Tourismus in der Region gravierende negative Folgewirkungen. Gegen diese Verschande- lung unserer Natur- und Kulturlandschaft müssen wir uns wehren.

Belastung für die Menschen

Nicht nur anliegende Gemeinden würden durch zusätzlichen Lärm und Schadstoffausstoß deutlich mehr belastet, auch die Kommunen im weiteren Umkreis wären von den negativen Folgen des steigenden Ver- kehrsaufkommens betroffen. Insbesondere der LKW-Transitverkehr würde deutlich zunehmen. Wegen der vorprogrammierten Verkehrszunahme und den höheren Geschwindigkeiten, würden die geplanten Lärmschutzmaßnahmen beim sechsspurigen Ausbau keine wesentliche Verbesserung für die Anwohner bedeuten.

Wir fordern deshalb:

Eine grundsätzliche Diskussion der Alternativen mit der Bevölkerung, Verbänden und un-

abhängigen Experten noch vor der Einleitung eines Planfeststellungsverfahrens.

Keinen Vollausbau auf sechs Fahrspuren und keine Neutrassierung oder Trassenverle-

gungen. Neue Einschnitte oder gar Aufständerungen nehmen wesentlich mehr Flächen in Anspruch als der Ausbau der bestehenden, an das Gelände angepassten Trasse.

Den Anbau von Standstreifen zur Erhöhung der Sicherheit entlang der gesamten Strecke,

die über ein Verkehrsleitsystem als Fahrspur zuschaltbar sind (bei Verkehrsspitzen).

Auf der gesamten Strecke eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung. Dies bedeutet

weniger Lärm, weniger Schadstoffe, weniger Unfälle und ermöglicht, dass die Autobahn wesentlich mehr Verkehr aufnehmen kann.

Eine Verbesserung des Lärmschutzes auch für den vierspurigen Ausbau mit Standstreifen.

Den vorrangigen Ausbau des Schienennetzes, insbesondere den 2-gleisigen Ausbau der

Strecke München-Mühldorf-Freilassing (bisher 1-gleisig, nicht elektrifiziert).

Unsere Bitte:

Helfen Sie mit, den unsinnigen Ausbau zu verhindern.

Fragen Sie Ihre lokalen Politiker, wie diese zu dem Ausbau stehen.

Berücksichtigen Sie deren Standpunkt bei der nächsten Wahl.

Kommen Sie zu unseren Informationsveranstaltungen.

Unterstützen Sie unsere Bemühungen und helfen Sie mit einer Spende.

Bund Naturschutz in Bayern e.V.

Spendenkonto:

Bank für Sozialwirtschaft, München Kto. 88 44 000

BLZ 700 205 00

Bei Überweisung bitte angeben Verwendungszweck: Ausbau A 8 Ost

Maximalausbau der Autobahn A 8 was sind die Folgen?

Referenzen

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