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TenneT abgefrühstückt – Für Bürger*innen statt für Konzerne

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Unsere Pressemitteilungen finden Sie auch online: 

Landesfachgeschäftsstelle   für Südbayern 

Pettenkoferstr. 10a  80336 München  Tel. 089/548298‐63  Fax 089/548298‐18  fa@bund‐naturschutz.de  www.bund‐naturschutz.de   

München  21.03.2019  PM_LFGM_09_19  Energie

   

 

TenneT abgefrühstückt –  Für Bürger*innen statt für  Konzerne 

   

TenneT lädt Parlamentarier des bayerischen Landtags zu einem 

Frühstück ein, um für den umstrittenen Neubau der Höchstspannungs‐

Gleichstrom‐Übertragungsleitung HGÜ SuedOstLink zu werben. Der  BUND Naturschutz in Bayern, e.V. sieht das Vorhaben des 

Großunternehmens kritisch. 

 

„Der Beschluss für den Übertragungsnetz‐Ausbau ist ein politischer  Beschluss. Wir bitten unsere parlamentarischen Vertreter die Planungen  substantiell zu verbessern. In Bayern muss die 10‐H‐Regel, die die 

Windenergie blockiert, abgeschafft und eine dezentrale Energiewende  in Bürgerhand gefördert werden. Daher wenden wir uns heute an die  Bayerischen Landtagsabgeordneten“ so Ronja Endres, Referentin für  politische Kommunikation des BUND Naturschutz in Bayern e.V. „Die  neuen HGÜ‐Leitungen werden vor allem dem transeuropäischen  Stromtransport von Kohle‐ und Atomstrom dienen. Die aktuellen  Planungen berücksichtigen auch den Kohleausstieg nicht. Wir fordern  daher eine Umweltverträglichkeits‐ und Alternativenprüfung und einen  schnellen Kohleausstieg“, so Ronja Endres weiter.  

 

Der Übertragungsnetzbetreiber TenneT legt nun auch die Planungen  einer Vorzugstrasse für den Bau der Höchstspannungs‐Gleichstrom‐

Übertragungsleitung (HGÜ) SuedOstLink, von Sachsen‐Anhalt bis nach  Landshut, vor. Diese zerschneidet Bayern in Oberfranken, in der  Oberpfalz und in Niederbayern. Der Bau der über 500 km langen HGÜ‐

Leitung wird mit 40 m Breite eine große Schneise in die Landschaft,  Wälder und Felder schlagen. 

 

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Pettenkoferstr. 10a  80336 München  Tel. 089/548298‐63  Fax 089/548298‐18  fa@bund‐naturschutz.de  www.bund‐naturschutz.de   

München  21.03.2019  PM_LFGM_09_19  Energie

    Die HGÜ‐Leitungen wie hier die SuedOstLink, bringen die dezentrale 

Energiewende nicht voran. Die gesellschaftliche Notwenigkeit des  Vorhabens für die dezentrale Energiewende ist bis heute nicht  nachgewiesen. Die Bundesregierung hat bis heute eine Strategischen  Umweltprüfung zur Alternativenprüfung eines dezentralen 

Energiekonzepts abgelehnt – EU Richtlinien würden dies hingegen  erfordern. Die Stromnetzplanung muss daher völlig neu aufgesetzt  werden. Der BUND Naturschutz setzt auf eine dezentrale Energiewende,  auf Bürgerenergie und Kommunen und technische Alternativen in einem  neuen Strommarkt, mit deutlich geringeren Naturschäden. 

 

„Unser Bundesverband Bund Umwelt und Naturschutz in Deutschland  e.V. (BUND e.V.) beteiligt sich seit vielen Jahren an Diskussionen über  den Stromnetzausbau, mit Stellungnahmen und bei 

Antragskonferenzen in 2017 und 2018. Nun stellen wir fest, dass  TenneT die vom BUND e.V., und vom BUND Naturschutz in Bayern  e.V., sowie von bayerischen und bundesweiten Bürgerinitiativen und  vielen Kommunen vorgetragenen Einwände und Vorschläge 

weitgehend ignoriert. Das schafft kein Vertrauen und bestärkt uns in  unserer Ablehnung“, so Dr. Herbert Barthel, Referent für Energie und  Klimaschutz des BUND Naturschutz in Bayern, e.V. 

 

Pressekontakt für Rückfragen: 

Dr. Herbert Barthel, Referent für Energie und Klimaschutz,   BUND Naturschutz in Bayern e.V.,  

Tel.: 0151‐5048‐9963 

Pressekontakt: 

BUND Naturschutz in Bayern e. V. 

Landesfachgeschäftsstelle München  Pettenkoferstr. 10 a / I 

80336 München  Tel.: 089/ 54 82 98 63 

 

 

Bild: Der BN lädt neben dem TenneT Frühstück MdLs zum Frühstück unter  freiem Himmel ein, um über das für und wider von Trassen zu diskutieren. 

(Bild: Penelope Kemekenidou) 

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