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Pandemie: „Wir wurden überrannt von Corona-Patienten“

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WETTER �������������

21. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

MITTWOCH 20. MAI 2020

Pandemie: „Wir wurden überrannt von Corona-Patienten“

Dr. Ludger Epping-Stippel (Bild) erlebte den Virus-Ausbruch in den Niederlanden. Seite 5

Hubertus-Schützen müssen ihr Königsschießen absagen

In Uedemerbruch bleibt der Schießstand am Himmelfahrtstag eingepackt. Seite 11

Gottesdienst zu Himmelfahrt:

Open-Air und Online

Evangelischer Kirchenkreis Kleve und

die Gemeinden laden ein. Seite 12

Do. Fr.

26° 13° 27° 12°

Zuschauer müssen sich anmelden

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Wie berichtet, übernimmt in Goch vorerst der Haupt- und Fi- nanzausschuss die Aufgaben des Stadtrates. Die nächste Sitzung ist für Donnerstag, 28. Mai, vor- gesehen. Die Tagesordnung wur- de im Ratsinformationssystem der Stadt Goch (www.ris.goch.

de) veröffentlicht. Aufgrund der einzuhaltenden Mindestabstän- de steht nur eine sehr begrenzte Anzahl an Zuschauerplätzen zur Verfügung. Daher ist es erfor- derlich, dass sich alle Personen, die an der Sitzung als Zuschauer teilnehmen wollen,vorab tele- fonisch unter 02823/320-966 anmelden. Die zur Verfügung stehenden Plätze werden in der Reihenfolge der eingegangenen Anmeldungen vergeben. Wer mit dem Coronavirus infiziert ist, Krankheitssymptome hat oder den Quarantänebestim- mungen unterliegt, darf an der Sitzung nicht teilnehmen.

Am Tag der Sitzung werden alle Zuschauer zum Zweck der Verfolgung möglicher Infekti- onsketten namentlich registriert.

Sie müssen während der Sitzung eine Mund-Nase-Bedeckung tragen. Die Stadt Goch bittet um Verständnis für diese Maßnah- men.

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0 28 31 / 97 77 06 88

GOCH. Die Schwimmbäder im Nordkreis Kleve bleiben bis zu den Sommerferien zu: Die Be- treiber von GochNess, Klever Sternbuschbad, Bedburger Nass, des Emmericher Embricanas und des Bocholter Bahia Bades gaben dies in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt.

Keine Wiedereröffnung vor dem 28. Juni

Sie schließen eine Wiederer- öffnung – trotz des neuen Be- schlusses der Landesregierung Nordrhein-Westfalens, dass Frei- bäder ab dem 20. Mai und Hal- lenbäder ab dem 30. Mai wieder öffnen dürfen – bis zum 28. Juni aus. „Eine Wiedereröffnung der Bäder könnte eventuell zu Be- ginn der Sommerferien realisiert werden“, sagen die Betreiber.

Die Stadtwerke Rees hatten be- reits im Vorfeld entschieden, das Stadtbad Rees nicht vor dem 1.

Juli zu öffnen.

Als Grund für diese strikte Maßnahme führen die Betreiber die noch nicht bekanntgege- benen Auflagen zur Wiedereröff- nung des Badbetriebes an. „Wir rechnen mit Beschränkungen bei der Besucherzahl sowie mit tech- nischen und organisatorischen Maßnahmen, die durchzuführen sind, um Abstände einzuhalten und die Hygiene weitestgehend zu sichern“, heißt es in der Presse- mitteilung. Dies bedürfe jedoch einer gewissen Vorbereitungszeit:

„Die Badbetreiber nehmen ihre Verantwortung zum Schutz der Besucher und Mitarbeiter sehr ernst. Somit ist eine ausreichende Vorbereitungszeit unerlässlich.“

Zudem sei allen eine gemein- schaftliche Lösung der Bäder im Nordkreis Kleve sehr wich- tig gewesen, wie Udo Jessner, Geschäftsführer der Stadtwerke Emmerich, und Claudia Dercks,

Geschäftsführerin der Stadt- werke Kleve, bereits vorab im Gespräch mit den Niederrhein Nachrichten verrieten.

Seit dem 16. März sind die Schwimmbäder bereits geschlos- sen. Die Betreiber nutzen jedoch die Zeit, ihre Bäder instand zu halten. „Unmittelbar nach den Schließung des Sternbuschbades haben wir die Zeit dazu genutzt, Revisionsarbeiten durchzu- führen. Nach Abschluss dieser Arbeiten erfolgt die technische Betreuung unseres Kombibades.

Hierbei wird die Wasser- und Raumtemperatur auf ein Min- destmaß reduziert, damit Be- triebskosten gesenkt werden können. Weiterhin pflegen unse- re Mitarbeiter beispielsweise die Außenanlagen“, sagt Dercks. Ein bis zwei Mitarbeiter seien mit der technischen Betreuung des Bades zurzeit beschäftigt. Für die 16 Mitarbeiter, von denen 14 zur- zeit komplett freigestellt seien, sei zudem eine Kurzarbeiterrege- lung eingeführt worden. „Direkt zu Beginn der Schließung haben wir eine sozialverträgliche Lö- sung mit den Mitarbeitern abge-

stimmt“, sagt Dercks. Gegenüber den weitestgehend gesenkten Betriebskosten stünde zurzeit ein Einnahmeverlust im vier- bis fünfstelligen Bereich.

Im Freizeitbad GochNess wer- den aktuell ebenfalls Revisions- und Umbauarbeiten durchge- führt. „Es werden unter anderem die Duschen in der Wasserland- schaft umgebaut und es erfolgt die Sanierung des Außenkinder- beckens. Die Koordination der Arbeiten erfolgt über die Badlei- tung. Darüber hinaus kümmern wir uns zurzeit um die Umset- zung des Hygienekonzeptes“, sagt Kristina Derks von den Gocher Stadtwerken.

Zwei Mitarbeiter und drei Auszubildende kümmern sich im Embricana in Emmerich zurzeit um die laufenden Un- terhaltungsarbeiten. Auch hier werden Arbeiten durchgeführt, die bei einem normalen Badbe- trieb sonst nicht möglich sind.

„Mitarbeiter der Fremdreinigung führen mit deutlich reduzierter Stundenzahl Sonderreinigungs- arbeiten durch, die sonst in der jährlichen Revision im Herbst

eines Jahres anfallen“, teilt das Embricana mit. Zudem versuche das Bad Kosten zu sparen. „Wir haben die Wassertemperatur he- runtergefahren und einzelne Be- cken zur Vorbereitung vorgezo- gener Revisionsarbeiten entleert.

Zur Vermeidung von Schimmel- bildung im Innenbereichen wird die Lüftungsanlage auf nied- rigem Niveau weiter betrieben.“

Wie hoch die Kosten für die In- standhaltung seien, ließe sich zu- verlässig aber erst im Nachhinein ermitteln.

DLRG: Angst vor Badetoten Die Deutsche Lebensrettungs- gesellschaft (DLRG) warnte derweil bereits bundesweit vor möglicherweise vielen Badeto- ten in Baggerseen, wenn Bäder im Sommer zubleiben würden.

„Wenn die Prognosen stimmen, steht uns ein sehr warmer Som- mer bevor. Das lockt natürlich viele Menschen an freie Gewäs- ser, wo wir allerdings nicht kon- trollieren können. Im Kreis Kleve haben wir die Besonderheit, dass wir sehr viele Baggerseen haben.

Auch wir befürchten, dass es dort vermehrt zu Badeunfällen kom- men könnte, wenn Bäder nicht öffnen und viele Menschen statt- dessen in solchen Seen schwim- men“, sagt Herbert Boot von der DLRG Ortsgruppe Kleve.

Schwimmbäder stünden in diesem Sommer aber vor eben- so großen Herausforderungen:

„Im Sommer wird es schwer sein, im Schwimmbad alle Ab- stände einzuhalten. Kinder und Jugendliche verbinden mit dem Schwimmbadbesuch im Som- mer einfach das Herumtollen im Wasser. Das sollte in diesem Jahr aber ja vermieden werden. Dass das aber überall eingehalten wer- den kann, wird schwierig.“

Sabrina Peters

Schwimmbäder im Nordkreis bleiben vorerst geschlossen

Goch, Kleve, Bedburg-Hau, Rees und Emmerich treffen eine einheitliche Lösung

Auf Besucher wird GochNess-Maskottchen „Nessi“ – hier mit Kristi- na Derks (Leitung Marketing & Servicecenter Stadtwerke Goch) – zu- nächst noch warten müssen. NN-Foto: Archiv/CDS

Das Museum Goch zeigt aktuell die Ausstellung „August Deus- ser. Kunst für immer – und immer nur Kunst!“ Zu sehen ist sie bis zum 13. September. Mehr auf Seite 3. Foto: privat

Newsletter über Selbsthilfe

Informationen zu Gruppen und aktuellen Themen

KREIS KLEVE. Die „Selbst- hilfeNews“ sind Newsletter, die sechs Mal im Jahr von den Selbsthilfe-Kontaktstellen und -Büros herausgegeben werden.

Interessierte aus dem Kreis Kleve können die Newsletter ab sofort abonnieren. Einfach anmelden unter: www.selbsthilfe-news.de.

Die Newsletter bieten vielfältige Themen für akut und chronisch Kranke sowie deren Angehörige, Mitglieder von Selbsthilfegrup- pen sowie Arztpraxen und Bera- tungsstellen.

Die „SelbsthilfeNews“ bündeln aktuelle und wichtige Infor- mationen aus der Region – al- so alles, was die Selbsthilfe vor Ort bewegt. „In ihnen werden beispielsweise neu gegründete Selbsthilfegruppen vorgestellt,

über die Arbeit einzelner Grup- pen berichtet oder Seminare, Vorträge oder Veranstaltungen angekündigt“, zählt Julia Kruse von der IKK-classic auf. Sie hat in diesem Jahr die Federführung für die Förderung der Selbsthilfe- Kontaktstellen durch die gesetz- lichen Krankenkassen/-verbän- de. Bisher verbreiten bereits 18 Kontaktstellen/Büros in NRW über den Newsletter wichtige Informationen. In diesem Jahr kommen weitere 26 hinzu – seit März das Selbsthilfe-Büro im Kreis Kleve. Interessierte erhal- ten weitere Informationen bei dem Selbsthilfe-Büro Kreis Kle- ve unter Telefon 02821/780012.

Sie können ihre Fragen auch per Mail an: selbsthilfe-kleve@pari- taet-nrw.org schicken.

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Am Weltfrauentag informierte der Zonta Club Niederrhein im Rahmen der Kabarettveran- staltung mit Lioba Albus in der Klever Stadthalle über die Arbeit und Ziele von Zonta. Es war eine der letzten Veranstaltungen vor dem Corona-Shutdown. In der ausverkauften Stadthalle verteilte Zonta gelbe Fair Trade Rosen und Informationsmaterial an die überwiegend weiblichen Besu- cherinnen. Die Aktion stand im Zeichen der gelben Zonta-Rose, die die Leistungen der Zonta- Pioniere würdigt und alle Frauen ermutigen möchte, sich für die Verbesserung der Lebenssituati- on von Frauen weltweit einzu-

setzen. Insgesamt wurden 1.600 Euro von der Zonta-Präsidentin Elisabeth Derksen-Hübner (r) an Andrea Hermanns (l), Lei- terin des Klever Frauenhauses, überreicht. Gerade in der jet- zigen Zeit mit einer Zunahme von häuslicher Gewalt durch das eingeschränkte Leben ist es wich- tig, die Arbeit des Klever Frauen- hauses zu unterstützen. Das Geld wird zur Einrichtung eines Qua- rantäne-Zimmers dringend be- nötigt sowie zur Unterstützung der mittellosen Frauen, die jetzt vermehrt Schutz im Frauenhaus suchen. Mehr Infos findet man unter info@zontaniederrhein.de.

Foto: Zonta

1.600 Euro für das Frauenhaus

Innerhalb weniger Tage mussten die Schulen in Deutschland von Präsenzunterricht auf digitales Lernen umstellen. Aufgrund ih- rer finanziellen Situation verfü- gen einige Familien jedoch nicht über das nötige Equipment. Me- dimax Goch folgte nun einem Spendenaufruf des Förderver- eins der Joseph Beuys Gesamt- schule Kleve und verschenkt

fünf Notebooks. Wie wichtig es gerade jetzt für Schüler ist, digi- talisierte Lernformate nutzen zu können, weiß Jörg Barthel nur zu gut. Der Filialgeschäftsführer von Medimax Goch ist selbst zwei- facher Vater, dessen Sohn aktu- ell mitten im Abitur steckt. „Wir freuen uns, dass wir hier in der Region mit unserer Spende einen Beitrag zur fortgesetzten Bildung

der Schüler leisten können“, sagt er und erklärt weiter: „Seit zehn Jahren stehen wir den Menschen in der Umgebung als Ansprech- partner in Sachen Technik zur Seite, sind Teil der lokalen Ge- meinschaft und übernehmen Verantwortung. Wir bilden selbst regelmäßig aus und bieten so jungen Menschen vor Ort eine berufliche Perspektive.“ Das gilt

auch für die derzeitige Ausnah- mesituation: Seit dem 11. Mai ist Medimax Goch wieder mit allen Mitarbeitern im Einsatz. Unter Einhaltung der geltenden Hygi- enevorschriften beraten sie um- fassend zu Produkten aus dem gesamten Sortiment an Haus- halts- und Unterhaltungselek- tronik, Telekommunikation und Multimedia. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Notebooks aus Goch für Klever Schüler

Ausbildung:

IHK-Hotline

NiederrheiN. Freie Ausbil- dungsplätze zu besetzen, stellt Betriebe vor immer größere He- rausforderungen. Das Projekt

„Passgenaue Besetzung“ hilft kleinen und mittleren Unterneh- men bei der Suche von Nach- wuchsfachkräften. Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz su- chen, werden ebenfalls unter- stützt. Für Interessierte bietet die Niederrheinische IHK am kommenden Freitag, 22. Mai, von 10 bis 15 Uhr, eine Telefon- Hotline an. Das Projekt hilft Un- ternehmen dabei, noch offene Ausbildungsstellen passgenau zu besetzen. Projektkoordinato- rin Sarah Schmette unterstützt bei folgenden Aufgaben: Be- triebliche Anforderungsprofils erstellen, Vorauswahl geeigneter Kandidaten, Beratung zur Will- kommenskultur sowie Akquise ausländischer Fachkräfte und Ju- gendlicher. Ausbildungssuchen- de werden von der Bewerbung bis zum Ausbildungsvertrag be- gleitet. Für Fragen und weitere Details steht Sarah Schmette unter Telefon 0203/2821256 zur Verfügung. Beratungen werden aktuell auf Wunsch auch über E- Mail (schmette@niederrhein.ihk.

de) oder Videoanruf angeboten.

Das Programm wird unterstützt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds.

Hendricks unterstützt kommunalen Solidarpakt

investitionen ankurbeln – Planungssicherheit

KreiS KLeVe. „der Solidar­

pakt von Bundesfinanzminis­

ter Olaf Scholz ist ein großer Aufschlag für alle Städte und Gemeinden in deutschland.

davon profitieren auch wir im Kreis Kleve“, erklärt die Kreis Klever SPd­Bundestagsabge­

ordnete Barbara hendricks zu den konkreten Plänen von Bun­

desfinanzminister Olaf Scholz (SPd) für einen kommunalen rettungsschirm.

Mit der Übernahme der kom- munalen Altschulden in einer Größenordnung von 45 Milliar- den Euro und einer Nothilfe zum Ausgleich der Gewerbesteuerver- luste der Corona-Krise in Höhe von knapp zwölf Milliarden Euro soll dieser Solidarpakt Teil eines Konjunkturprogrammes sein.

Die Kosten sollen sich Bund und Länder teilen. „Jetzt muss die Union im Bund und in den Län- dern zügig den Weg frei machen.

Diese sehr wichtige Unterstüt- zung muss noch vor der Som- merpause auf die Schiene gesetzt werden. “, weist Barbara Hend- ricks auf die Dringlichkeit hin.

„Die Investitionen der Kom- munen müssen schnell ange- kurbelt werden, denn 60 Prozent der öffentlichen Investitionen werden von den Kommunen ge- leistet. Keinesfalls dürfen schon beschlossene Investitionen jetzt zurückgestellt werden. Umso wichtiger ist das klare Signal des Bundesfinanzministers zu dieser massiven Hilfe für die Kommu- nen. Vor allem Menschen mit geringem Einkommen spüren schnell, wenn Kommunen kein Geld mehr für Straßen, Schu- len oder Schwimmbäder haben und Gebühren und Abgaben vor Ort steigen. Und die heimische Wirtschaft braucht Planungssi- cherheit“, so Barbara Hendricks abschließend.

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GOCH. Im Museum Goch er- wartet die Besucher bis zum 13.

September die Ausstellung „Au- gust Deusser. Kunst für immer – und immer nur Kunst!“

Eine offizielle Eröffnung der Ausstellung kann coronabedingt leider zur Zeit nicht stattfinden.

Die Besucher werden gebeten, die allgemeinen Hygienevor- schriften zu beachten. Im Mu- seum besteht Maskenpflicht, auch ist die Anzahl der Besucher begrenzt. Zur Ausstellung ist ein umfangreicher Katalog im Ver- lag Hatje-Cantz erschienen (25 Euro während der Ausstellung, regulär 48 Euro).

August Deusser war Maler und Kulturpolitiker. 1870 in Köln ge- boren, blieb er dem Rheinland bis zu seinem Tod in Konstanz im Jahr 1942 eng verbunden. Er setzte sich bereits sehr früh für die Moderne im Rheinland ein.

Die Modernen, das waren unter anderem die französischen Fau- ves um Henri Matisse, aber auch die spektakulären Werke Paul Cézannes oder die deutschen Expressionisten.

Deussers Einsatz für diese Mo- derne und die damit verbundene Abkehr von der akademischen Malerei führten 1908, maßgeb- lich von Deusser initiiert, zur

Gründung des Sonderbundes.

Bis 1911 fanden die jährlichen Ausstellungen der Gruppe in Düsseldorf statt und erregten aufgrund der neuartigen Präsen- tation und durch den Einbezug französischer Avantgardekünst- ler großes Aufsehen.

Der Maler blieb tonangebend innerhalb dieser Bewegung. Im

sogenannten „Vinnen-Streit“

positionierte sich Deusser klar und unmissverständlich für die junge französische Malerei:

„Die Jugend aber wird siegen“, so Deus ser in seinem Beitrag für die historische Streitschrift. Sei- ne Themen findet der Künstler in den rheinischen Landschaften vom Niederrhein bis nach Köln.

In seinen Stadtbildern sucht er die charakteristischen Silhouet- ten, wie beispielsweise und sehr beliebt den Kölner Dom.

Besonders hatten es ihm die monumentalen Eisenbahnvia- dukte angetan. Mächtig setzte er diese rötlich schimmernden Ar- chitekturen in Szene. Sie gehö- ren sicherlich zu den eindrucks-

vollsten Gemälden von August Deusser. August Deussers Leben führte ihn auch für einige Jah- re an den Niederrhein. An der Düsseldorfer Akademie wird er schließlich Professor für Histo- rienmalerei, die Lehrtätigkeit musste er 1924 krankheitsbe- dingt aufgeben.

Mit circa 100 Werken – Ge- mälden und Zeichnungen – zeigt das Museum Goch dieses, im Rheinland nahezu vergessene Werk zum ersten Mal gemein- sam mit dem Museum Konstanz sowie der Antonie Deusser Stif- tung (Zürich).

Öffnungszeiten

ab dem morgigen Donnerstag, 21. Mai (christi himmelfahrt), erweitert das Museum Goch seine Öffnungszeiten. Jeden Donnerstag ist – erst einmal bis zu den Som- merferien – bis 20 Uhr geöffnet.

Mit der ausstellung „august Deusser“ zeigt das Museum einen Maler, der mit seinen Gemälden aus Köln und dem Niederrhein dazu einlädt, den abendlichen Spaziergang um einen Museums- rundgang zu erweitern. Öffnungs- zeiten: dienstags bis freitags, 10 bis 17 Uhr; donnerstags, 10 bis 20 Uhr; samstags und sonntags, 11 bis 17 Uhr; montags geschlossen.

Der Eintritt beträgt vier Euro, sowie reduziert zwei Euro.

Die Ausstellung im Museum Goch findet in Zusammenarbeit mit dem Museum Konstanz und der Antonie Deusser Stiftung (Zürich) statt. NN-Fotos (3): Rüdiger Dehnen

Ausstellung: „August Deusser. Kunst für immer – und immer nur Kunst!“

Das Museum Goch zeigt bis zum 13. September 100 Gemälde und Zeichnungen des Malers und Kulturpolitikers august Deusser

August Deusser setzte sich früh für die Moderne im Rheinland ein.

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8 10

2 Zeit-

begriff (Mz.) Luft-, Gas- ansauger größtes Organ des Men- schen sachdien- lich, be- deutsam

unpartei- isch

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Berg- stock bei St. Moritz Sinnes- organ

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erster Ge- neralse- kretär der UNO †

Schnee- mensch im Himalaja

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Frage- wort

dt.

Industrie- messe

Abk.: auf dem Dienst- weg

leugnen (in ...

stellen) Eingebo- rener Neusee- lands

ital.

Artikel

Zusage, Zustim- mung

Boxbe- griff

16. Buch- stabe des griech.

Alphabets

Abk.:

Utah

doppelt

ohne Würze

Ausruf der Er- leichte- rung

erste Schau- spielerin

Kurzform von Andreas

2020-562-1034

© RateFUX

BERGSEE Widder

21.03.-20.04.

Falls Sie meinen, eine Entscheidung treff en zu müssen, brauchen Sie nichts zu überstürzen. Ab Sonn- tag werden Sie schon klarer sehen.

Lernen Sie jemand Neues kennen, ist Ihre Skepsis übertrieben.

Stier 21.04.-21.05.

Entweder schließen Sie ein unerledigtes Thema ab oder Sie bemühen sich noch einmal ernsthaft um die betreff ende Angelegenheit.

Lassen Sie sich aber nicht zu einer ungewollten Konfrontation drängen.

Zwilling 22.05.-21.06.

Mit übertriebenen Kompromissen sind weder Sie noch Ihr Partner wirklich glücklich.

Sagen Sie also lieber off en, was Sie erwarten, und was Sie zur Zeit stört.

Krebs 22.06.-22.07.

Nicht alle Ihrer Vorstellungen stoßen auf Gegenliebe. Auch wenn Sie sich in einer Auseinander- setzung im Recht fühlen sollten, kommen Sie mit einem kleinen Kom- promiss vermutlich schneller voran.

Löwe23.07.-.23.08.

Eine Stellungnahme, die man von Ihnen erwartet, sollten Sie gelassen angehen. Bevor Sie mit Ihrer Version einer Lösung aufwarten: Kön- nen Sie sich mit Herz und Verstand in die Lage Ihres Gegenübers versetzen?

Jungfrau 24.08.-23.09.

Bis zum Wochenende halten Sie sich noch etwas zurück, aber ab Samstag gehen Sie wieder entschlossen nach außen und auf die verschiedensten Menschen zu.

Waage 24.09.-23.10.

Ein etwas gemäßig- teres Tempo wird sich nicht vermeiden lassen. Falls Sie unkonzentriert sind und sich leicht ablenken lassen, soll- ten Sie das akzeptieren und wichtige Angelegenheiten verschieben.

Skorpion 24.10.-22.11.

Ihren momentanen Energieschub können Sie in sportliche Aktivität umsetzen. Sie können aber auch gezielt auf etwas hinarbeiten, das Sie lange Zeit aufgeschoben haben.

Schütze 23.11.-21.12.

Die Versuchung mag nahe liegen, sich auf das nächstbeste Ziel zu stürzen. Legen Sie sich lieber nicht abschließend fest. Auch welche Vorgehensweise die geeignete ist, entscheidet sich erst später.

Steinbock 22.12.-20.01.

Dies könnte eine etwas turbulente Woche für Sie werden.

Sie sind gut damit beraten, einfach die Ruhe zu bewahren, wenn andere Sie kritisieren. Das wird weiteren Spannungen entgegenwirken.

Wassermann 21.01.-19.02.

Eine gute Gelegen- heit, Beziehungen zu klären und neue Menschen kennenzulernen. Eine anregende Woche, die besonders für Kurztrips, Besuche, Gespräche und Verhandlungen sehr geeignet ist.

Fische 20.02.-20.03.

Eine Auseinander- setzung zeigt Ihnen, welche Angelegen- heiten Sie allein regeln wollen und wo Sie in Zukunft mehr mit anderen zusammenarbeiten möchten.

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KW 21 2020

KAMP-LINTFORT. Alle Arbei- ten für die Landesgartenschau sind pünktlich fertig gesellt.

Die Corona-Pandemie führte zu einer verspäteten Eröffnung und zur Absage der geplanten großen Eröffnungsfeier. Um so mehr freuten sich die Geschäfts- führung der LaGa mit Bürger- meister Prof. Dr. Christoph Landscheidt über den Besuch der Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser am ver- gangenen Freitag.

Sie ließ sich gerne den neu gestalteten Zechenpark und das Kamper Gartenreich zeigen und ist überzeugt, dass die Garten- schau gerade in Corona-Zeiten ein attraktives überregionales Ausflugsziel ist. Auf dem knapp 2.000 Quadratmeter großen Schaugelände wurde die Minis- terin auch von Bernhard Conzen, Präsident des Rheinischen Land- wirtschafts-Verbandes (RLV), Jo- hannes Leuchtenberg, Vorsitzen- der der Kreisbauernschaft Wesel, Georg Brambosch, Vorsitzender der Ortsbauernschaft Kamp- Lintfort, sowie Vertretern der vor Ort mitwirkenden Organisati- onen begrüßt. Ganz nach dem Motto „Landwirtschaf(f)t für jeden Geschmack“ können sich die Besucher neben dem Freige- lände täglich von 10 bis 18 Uhr auch in einem 75 Quadratmeter großen Zelt über die vielfältigen

Leistungen der modernen Land- wirtschaft informieren.

Gemeinsam mit Kamp-Lint- forts Bürgermeister Prof. Dr.

Christoph Landscheidt, dem Landrat des Kreises Wesel, Dr.

Ansgar Müller, der Präsiden- tin des Landesverband Garten- bau Nordrhein-Westfalen, Eva Kähler-Theuerkauf sowie der Geschäftsführung der Landes- gartenschau stellte sich die Mi- nisterin anschließend der Presse.

„Eine Gartenschau in Zeiten von Corona ist für die Stadt und die Veranstalterin eine Herausforde- rung, die es so noch nie gegeben hat. Sie ist aber zugleich auch ein Segen und eine Oase für die Be- völkerung in diesen schwierigen Zeiten“, gab die Ministerin ihre Überzeugung kund.

Gerade Gärten seien in diesen Zeiten wichtige Rückzugsorte für Erholung und Entspannung, ist sich auch Eva Kähler-Theu- erkauf sicher: „Deshalb freue ich mich sehr, dass nun die Landes- gartenschau eröffnet worden ist und die Besucher sich an den Blumen und Pflanzen erfreuen können. Und vielleicht die ein oder andere Pflanzidee mit nach Hause nehmen.“ Und zu sehen ist für die Besucher viel: Die Gärtner haben 270.000 Blumen- zwiebeln in die Erde gebracht, 22.000 Stauden und 835 Bäume gepflanzt.

„Die Landesgartenschau ist durch die zahlreichen beteiligten Akteure aus unserem Kreis etwas ganz Besonderes. Ich freue mich, dass die Gäste diese Vielfalt und unseren schönen Niederrhein kennenlernen können. Was man sicher sagen kann: wer hier war, kommt gewiss gerne wieder!“, so der Landrat.

Das große Engagement, dass alle Beteiligten an den Tag gelegt haben, um diese Landesgarten- schau möglich zu machen, lobte Bürgermeister Prof. Dr. Chris- toph Landscheidt: „Ich bin stolz, dass wir Kamp-Lintfort nun von seiner besten Seite zeigen kön- nen. Der Dreiklang Kloster, Koh- le, Campus gepaart mit großarti- gen gärtnerischen Erlebniswelten ist ein Highlight für die ganze Region.“

Mit dem Zug anreisen Dank der Lockerungen ist in- zwischen nicht nur der Spazier- gang auf dem Gelände möglich:

Die Fahrt auf den Förderturm ist erlaubt und verspricht einen fantastischen Ausblick. Die Gas- tronomie ist eröffnet - natürlich mit den entsprechenden Hygie- nebestimmungen. Auch kleinere kulturelle Veranstaltungen wer- den angeboten, wie zum Beispiel Lesungen, nur das ursprünglich geplante Abendprogramm auf der großen Bühne ist abgesagt.

Am vergangenen Wochenende hat die NordWestBahn hat auf der neuen Strecke der Nieder- rheinbahn zwischen Moers und Kamp-Lintfort den Wochenend- Pendelverkehr zur Landesgarten- schau aufgenommen. Bis zum 11. Oktober fahren die Züge der Linie RB 31 immer samstags, sonntags und an Feiertagen von 8.43 Uhr bis 19.43 Uhr stündlich von Duisburg Hbf zum neu ein- gerichteten, barrierefrei ausge- bauten Haltepunkt Kamp-Lint- fort Süd. Zurück nach Duisburg geht es immer im Stundentakt von 9.32 Uhr bis 20.32 Uhr. Die Fahrzeit beträgt circa 45 Minu- ten. Fahrkarten gibt es in den NIAG-Kundencentern sowie an den Fahrkartenautomaten.

Das Programm der Landesgar- tenschau gibt es unter www.rlv.

de/landesgartenschau2020. Erste Eindrücke vermittelt ein Video- film unter https://youtu.be/VV_- OUwzQt0 Lorelies Christian Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt (l). begrüßte die Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser, die Präsidentin des Lan- desverbandes Gartenbau Nordrhein-Westfalen Eva Kähler-Theuerkauf und Landrat Dr. Ansgar Müller auf der Landesgartenschau.

NN-Foto: Lorelies christian

Den Archäologischen Park Xanten neu entdecken!

Nachdem der Archäologische Park Xanten (APX) seit März wegen der Corona-Pandemie ge- schlossen war, dürfen große und kleine Römerfreunde ab sofort wieder über das weitläufige Ge- lände der römischen Stadt flanie- ren. Bis auf Weiteres sind dabei die aktuellen Schutz- und Hy- gienevorschriften zu beachten,

an den Eingängen an ausgewähl- ten Stellen des Parks besteht eine Maskenpflicht. Maximal 1.000 Personen dürfen gleichzeitig auf dem Gelände des Freilicht- museums unterwegs sein. Das LVR-RömerMuseum und die weiteren Ausstellungsbereiche im Park bleiben vorerst geschlos- sen. Der Park verweist auch auf

seine geänderten Öffnungszeiten von Dienstag bis Sonntag 11 bis 17 Uhr, montags ist geschlossen.

Der Eintritt ist bis auf Weiteres frei. Alle Führungen und Veran- staltungen bleiben erst einmal abgesagt. Aktuelle Informatio- nen zur Eröffnung finden sich auf apx.lvr.de.

Foto: axel thünker

„Laga: Oase in schwieriger Zeit“

NRw Landwirtschaftsministerium lobt das Engagement der Kamp-Lintforter

KURZ & KNAPP

Prävention: Ab sofort bieten die die technischen Berater der Kreispolizeibehörde Kleve zum Thema „Wie sichere ich mein Haus/meine Wohnung gegen ungebetene Gäste“ wieder Ter- mine kostenlose für Einzelbera- tungen an. Rudolf Dinkhoff und Norbert Franzke schauen sich die Gegebenheiten vor Ort an und geben Tipps zur Verbesserung des Einbruchsschutzes, denn Kriminalprävention ist ein wert- voller Baustein zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchs. Ter- mine unter Telefon 02821/504- 1972 oder -1971.

Corona-Zahlen: Dem Kreisge- sundheitsamt Kleve lagen am Montag insgesamt 629 labordia- gnostisch bestätigte Corona-In- fektionen vor. Davon sind 40 in Bedburg-Hau, 54 in Emmerich am Rhein, 87 in Geldern, 44 in Goch, 31 in Issum, 26 in Kalkar, 39 in Kerken, 56 in der Wall- fahrtsstadt Kevelaer, 83 in Kleve, 10 in Kranenburg, 50 in Rees, 15 in Rheurdt, 60 in Straelen, 7 in

Uedem, 13 in Wachtendonk und 14 in Weeze. Von den insgesamt 629 bestätigten Corona-Fällen sind 535 Personen genesen, 12 Personen befinden sich im Krankenhaus und 35 Personen sind verstorben. Bei der 34. an Covid-19 verstorbenen Person handelt es sich um eine 71-jäh- rige Frau aus der Wallfahrtsstadt Kevelaer. Die 35. verstorbene Person ist eine 86-jährige Frau aus Wachtendonk. Beide Per- sonen hatten Vorerkrankungen.

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner.

In diesem Zeitraum gab es im Kreisgebiet 25 neue labordia- gnostisch bestätigte Corona-In- fektionen. Dies ergibt im Kreis Kleve eine 7-Tage-Inzidenz von 8,0. Am Montag befanden sich insgesamt 269 Personen im Kreis kleve in häuslicher Quarantäne.

Weitere Infos unter www.kreis- kleve.de

KURZ & KNAPP

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NIEDERRHEIN

NIEDERRHEIN. Wer meint, dass das eine vergleichsweise harmlose Krankheit ist, sollte mit einem sprechen, der selbst betroffen war oder einen Ange- hörigen dadurch verloren hat.“

Wenn Ludger Epping-Stippel (56) auf Corona-Demos und aktuell kursierende Verschwö- rungstheorien angesprochen wird, kann er nur mit dem Kopf schütteln.

„Wir hier in Deutschland hat- ten einfach Riesenglück, dass wir vorgewarnt waren und entspre- chend reagiert haben“, sagt er.

Dass es anders hätte laufen kön- nen, weiß der Gindericher aus er- ster Hand. Der Gastroenterologe arbeitet in einem Krankenhaus in den Niederlanden, nur acht Kilometer hinter der Grenze.

Eigentlich hätte Dr. Ludger Epping-Stippel rund um Ostern Urlaub gehabt. Daraus wurde aber nichts, denn dem Kran- kenhauspersonal in den Nie- derlanden wurde kurzerhand eine Urlaubssperre verordnet.

Aus gutem Grund, denn in der Woche nach Ostern standen die Krankenhäuser im Nachbarland knapp vor dem „Code zwart“.

„Dann hätten die Ärzte vor Ort entscheiden müssen, wer beat- met wird – und wer nicht“, er- klärt Epping-Stippel, was es mit dieser Bezeichnung auf sich hat.

Die Triage stand im Raum. Ein Begriff, der „Auswahl“ bedeu- tet und durchaus noch mit den Bildern aus Italien verknüpft sein dürfte, wo Ende März bis zu 1.000 Tote innerhalb eines Tages beklagt wurden.

„Wir wurden überrannt von Corona-Patienten“, sagt der Me- diziner aus dem beschaulichen Wallfahrtsort, der sich noch gut an die nächtlichen Extra-Schich- ten auf der Corona-Station er- innern kann. „Wir Gastroente-

rologen, die eigentlich auf Ma- gen- und Darmerkrankungen spezialisiert sind, haben an der Seite von Kinderärzten und In- ternisten die Abendstunden übernommen, damit sich die Kollegen der Intensivstation um ihre Patienten kümmern konn- ten, während die HNO- und Augenärzte den Transport in an- dere Krankenhäuser koordiniert haben.“ Diese Umverteilung von Patienten habe letztlich da- zu geführt, dass die Niederlande knapp an einer Katastrophe vor- beigekommen sind.

Den Niederlanden, die über deutlich weniger Intensivbetten als Deutschland verfügen, wurde der anfangs zögerliche Umgang mit der Pandemie also beinahe zum Verhängnis. „Die Niederlän- der hatten das große Pech, dass sie schon im Februar Ferien hat- ten und zum Skifahren gefahren sind. Als sie dann zurückgekom- men sind, war gleich Karneval und das Virus konnte sich, gera- de in den Karnevalshochburgen in den südlichen Provinzen, un- bemerkt verbreiten.“

Welchen Verlauf eine Epidemie nimmt, kommt grundsätzlich da- rauf an, wie viele Menschen ein Infizierter ansteckt. Nur wenn es weniger als einer ist, stagniert die Zahl der Infizierten und geht all- mählich zurück. Für diesen Weg, nämlich die Reproduktionszahl möglichst gering zu halten, hat sich Deutschland frühzeitig ent- schieden. In den Niederlanden hatte man zunächst auf eine

„Herdenimmunität“ gesetzt. Ir- gendwann kann ein Infizierter niemanden mehr anstecken, weil entweder alle in seiner Umge- bung schon an der Krankheit ge- storben sind oder bereits infiziert waren und deshalb immun sind.

Dadurch stagniert die Krankheit – und geht zurück. Für beide Va-

rianten findet man Befürworter.

Auf Herdenimmunität zu set- zen, ist allerdings riskant, denn wer sich dafür entschieden hat, kann nur schwer zurück. „Die Niederländer haben lange gezö- gert, das öffentliche Leben wegen der Corona-Verbreitung einzu- schränken“, sagt Epping-Stippel.

Ähnlich sei es in Großbritannien gewesen. „Allerdings hätte Boris Johnson anders reagieren kön- nen, weil man da schon wusste, wie gefährlich das Virus ist.“

Die kumulative Zahl der welt- weit bestätigten Fälle der Lun- genkrankheit Covid-19 beläuft sich Anfang dieser Woche auf mehr als 4,75 Millionen – knapp 316.000 Menschen sind daran gestorben. In den Niederlanden behält das Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu die Zahlen im Blick, koordiniert in Zusammenarbeit mit Experten die zur Eindämmung erforder- lichen Maßnahmen und schlägt diese der Regierung vor. Am

Montag registrierte das Institut 44.141 positiv auf Covid-19 gete- stete Personen. 5.694 Menschen sind an der Krankheit gestorben.

Auch in den Niederlanden sind überwiegend ältere oder gesund- heitlich vorbelastete Menschen betroffen. „Das heißt aber nicht, dass es nicht auch jeden anderen treffen kann“, betont Epping- Stippel. „Es gab Tage, da bin ich nach Hause gefahren und kein Patient auf der Intensivstation war älter als ich. Da waren auch

Leute um die 30 dabei, ohne jegliche Vorerkrankung.“ Man müsse auch bedenken: „Selbst der Durchschnittspatient, männ- lich, um die 60 Jahre alt und ohne Vorerkrankung hat, wenn er mit Covid-19 auf der Intensivstation liegt und künstlich beatmet wer- den muss, nur eine Überleben- schance von 50 Prozent.“

Der niedrigere Altersdurch- schnitt auf den Intensivstationen sei auch damit zu erklären, dass die Niederländer eine andere Einstellung zu intensivmedizi- nischer Behandlung von älteren Menschen hätten. Epping-Stip- pel: „Diese Leute bleiben lieber zu Hause bei ihren Familien.“

Außerdem wurde in den Nie- derlanden durch Mangel an Tests erst bei hohem Fieber und schwerer Luftnot getestet – „mit leichten Beschwerden wird man in häusliche Quarantäne ge- schickt und muss abwarten“.

Auch Materialengpässe seien während der kritischen Phase ein Thema gewesen. „In den Nie- derlanden stehen ohnehin schon weniger Labore zur Verfügung und zwischenzeitlich fehlten dazu noch ganz banale Dinge wie Teststäbchen“, weiß Epping- Stippel.

Was ihm besonders viel Re- spekt vor dem neuartigen Virus macht, ist der Verlauf der Krank- heit. „Die Patienten können nicht atmen und haben panische Angst um ihr Leben“, ist seine Erfah- rung. Was sowohl für die Betrof- fenen als auch für die Kranken- häuser sehr belastend ist, ist die ungewöhnlich lange Verweildau- er auf der Intensivstation. „Mit- unter bleiben die Patienten bis zu drei oder vier Wochen an der Beatmung“, sagt Epping-Stippel.

Das sei mit einer Grippe nicht zu vergleichen. „So eine Erkrankung kann ein ganzes Krankenhaus in

Beschlag nehmen. Zwischenzeit- lich hatten wir kein einziges In- tensiv-Bett mehr frei für andere Patienten, die auf die Intensivsta- tion verlegt werden mussten.“

Die Isolation sei eine zusätz- liche Belastung für die Menschen, die mit dem Tod ringen und ihre Angehörigen nicht sehen kön- nen. „Und wir stehen noch ganz am Anfang“, meint Epping-Stip- pel. Von einer Durchseuchung der Gesellschaft sei man auch in Ländern wie Frankreich, Spanien und Italien noch weit entfernt.

„Es müssten noch mindestens fünf oder sechs Infektionswellen kommen, bis man das annähernd erreicht hätte.“ Der große Un- terschied zu einer Grippewelle sei, dass aktuell nur ganz wenige Menschen über Antikörper ver- fügen und noch kein Impfstoff zur Verfügung steht. Das könne, so Epping-Stippel, weltweit zu außerordentlich hohen Zahlen führen.

„Man fühlt sich zu sicher“

Ludger Epping-Stippel hat momentan den Eindruck, dass man sich in Deutschland zu si- cher fühlt. „Weil es uns nicht so böse erwischt hat, reden wir die Krankheit klein und würden gern wieder zur Tagesordnung übergehen.“ Andere Länder, auch die Niederlande, seien da weit vorsichtiger. Der Mediziner ist davon überzeugt, dass man dort schnell handeln wird, sollte im Herbst ein erneuter Anstieg der Infektionsfälle verzeichnet werden.

„In den Niederlanden hat man ausgerechnet, dass man durch den Lockdown um die 22.400 Intensiv-Aufnahmen verhindert hat – bei 2.000 zur Verfügung stehenden Betten. Das wäre ganz böse ausgegangen.“

Verena Schade

„Wir wurden überrannt von Corona-Patienten“

Dr. Ludger Epping-Stippel aus Ginderich arbeitet als arzt in den Niederlanden und hat miterlebt, wie das Virus beinahe den „code zwart“ ausgelöst hätte

Dr. Ludger Epping-Stippel arbeitet als Gastroenterologe in einem niederländischen Krankenhaus. NN-

Foto: theo Leie

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Die schönsten Touren im Kreisgebiet

Ein Erlebnis für die Familie: Radfahren im Kreis Kleve Kira Geerts, Auszubildende bei

der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, setzt zu Corona-Zeiten auf Entschleunigung im Fahrradsattel.

Das neue Knotenpunktsystem für Fahrradfreunde

Die jeweiligen Knotenpunkte sind auf den Hauptwegweisern als rote Schilder mit weißer Knotenpunktnummer zu finden und ermöglichen es, unkompliziert Radrouten zu planen. Die Fahrer merken sich lediglich die Knotenpunkte auf ihrer Strecke und wer- den mit Hilfe der Wegweiser von Ziffer zu Ziffer geführt.

Sie sind farbenfroh, zeigen kleine Radfahrer wie auch die neue Marke „Niederrhein – So gut. So weit.“.

Überzeugend leuchtet das Logo des Kreis Kleve in saftigem Grün auf dem kleinen Streifen Papier, der auf seinen Einsatz als Len- kerkarte auf niederrheinischen Fahrrädern wartet. Mit dem neuen Knotenpunktsystem und den Lenkerkarten kann man sich seine Route durch den Kreis Kleve durch wenige Ziffern zusammenfassen, diese in die Lenkerkarten eintragen und… seine Gedanken den schönen Dingen des Niederrheins widmen. Auf den Lenkerkarten werden die Streckenpunkte in Ziffern festgehalten. Sie werden in den Tourismusbüros der Region angeboten.

KREIS KLEVE. „Willkommen in der Fahrrad-Region Kreis Kleve.“ So lautet seit langem schon der Lockruf des Kreis Kleve an alle jene, die ihre Freizeit gerne im Fahrradsattel und auf naturnahen Radwanderwegen beim Wechselspiel von Schlössern und Burgen oder auf kilometerlangen Deich-Routen verbrin- gen wollen.

Und so schnell die Zielgruppe in den letzten Jahren gewachsen ist, so deutlich haben sich auch die Wünsche der Fahr- radfreunde entwickelt. Der größte: Wir hoffen auf ein Knotenpunkt-Netz, das die schönsten Radrouten im Kreisgebiet miteinander verbindet, die Anbindungen in Ziffern festhält und damit das Orien- tieren und Fahren nach Zahlen möglich macht.

Dieser Wunsch ist jetzt Realität: Das neue Knotenpunktsystem ist da. Insge- samt 160 Schilder sind es, die den Rad-

touristen der Region die Freizeit im Fahr- radsattel erlebnisreicher machen sollen – und werden.

„Das neue Knotenpunktsystem wird ganz sicher von unseren Mitbürgern, aber auch von unseren Gästen als überzeu- gende Bereicherung empfunden“, ist man im Kreis Kleve überzeugt. „Willkommen in Ihrer Radregion“ leuchtet es den Rad- lern von jedem Schild entgegen. Und ge- genüber dem Kreis-Logo wird dann der Standort in weißen Ziffern auf rotem Grund angeboten, der sich wie selbstver- ständlich im Kern der Karte wiederfindet.

Insgesamt 100 mal 76 Zentimeter groß ist jede der 160 Tafeln, die mit speziell ange- fertigten Rohrrahmen anwenderfreund- lich platziert wurden und über ein Stre- ckennetz von 1.000 Kilometern reichen.

Testen Sie es – und nutzen Sie auch die kleine Lenkerkarte, die das Radeln nach Zahlen leichter macht.

Jetzt auf´s Fahrrad – jetzt zu den Knotenpunkten

Wirtschaftsförderung Kreis Kleve lockt auf sechs Routenführungen im Kreisgebiet

Auch in Kleinstgruppen

lässt sich der Niederrhein erobern.

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Die schönsten Touren im Kreisgebiet

Kreis Kleve – 1.500 Kilometer Radwe-

genetz Gemeinde Bedburg-Hau

Ein Erlebnis für die Familie: Radfahren im Kreis Kleve

Gemeinde Issum

Stadt Kalkar Gemeinde Wachtendonk

Das neue Knotenpunktsystem für Fahrradfreunde

Die jeweiligen Knotenpunkte sind auf den Hauptwegweisern als rote Schilder mit weißer Knotenpunktnummer zu finden und ermöglichen es, unkompliziert Radrouten zu planen. Die Fahrer merken sich lediglich die Knotenpunkte auf ihrer Strecke und werden mit Hilfe der Wegweiser von Ziffer zu Ziffer geführt.

An jedem der 160 Knotenpunkte befindet sich auch eine dazugehörige Tafel mit vielen Informationen zur jeweiligen Strecke.

Stadt Goch

Jetzt auf´s Fahrrad – jetzt zu den Knotenpunkten

Kreis WfG lockt auf sechs Routenführungen im Kreisgebiet – Distanz halten

Auch in Kleinstgruppen

lässt sich der Niederrhein erobern.

Referenzen

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