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POP UP! Bildikonen der 60er und 70er Jahre

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(1)11.11.2016. POP UP! Bildikonen der 60er und 70er Jahre 13. November 2016 bis 15. Januar 2017 Eröffnungstag: Samstag, 12. November 2016 mit Programm ab 14 Uhr und offizieller Eröffnung um 18 Uhr Mit mehr als 110 Werken von rund 40 Künstlerinnen und Künstlern zeigt das Wilhelm-HackMuseum vom 13. November bis zum 15. Januar 2017 in der neuen Ausstellung POP UP! Bildikonen der 60er und 70er Jahre einen Querschnitt durch den Zeitgeist des Pop. Bis heute verdichten Bilder aus den 1960er und 1970er Jahren – etwa von Pin-up-Girls, Werbefiguren, Kultprodukten, Personen des politischen Aktivismus und massenmedialen Großereignissen – den Zeitgeist ihrer Gegenwart in einer einzigen Darstellung und prägen den uns allen gemeinsamen Bilderkanon. Insbesondere die Pop Art nahm sich ihrer Konsumwelt und Alltagskultur an, indem sie diese selbst zu künstlerischen Sujets erhob und damit regelrechte Bildikonen schuf. Der Begriff Ikone beschreibt ursprünglich ein in der orthodoxen Kirche kultisch verehrtes und rituell geweihtes Heiligenbild. Die Vorstellung, dass von Bildern damals wie heute eine gewaltige Macht ausgeht, greift die Ausstellung POP UP! Bildikonen der 60er und 70er Jahre auf und überträgt die Idee in die Zeit des wirtschaftlichen, konsumorientierten Aufschwungs der Nachkriegszeit. Bildikonen sind jetzt nicht mehr nur Darstellungen von Heiligen, sondern auch Bilder von Protagonisten des öffentlichen Lebens, Konsumgütern und massenmedialen Großereignissen. Es sind zumeist Fotografien aus Magazinen, Werbeanzeigen oder Filmstils, die eine Person oder ein Ereignis konzentriert festhalten. Die Künstlerinnen und Künstler der Pop Art nahmen diese prägnanten Bilder als Ausgangspunkt, um sie zu re-inszenieren, und verliehen ihnen teilweise durch Bearbeitung erst ihren unverwechselbaren, zeitlosen Charakter. Die Abkehr von einer expressionistischen Darstellungsweise und die Thematisierung der massenkompatiblen Alltagskultur einen die individuellen künstlerischen Positionen der Pop Art. Dabei setzen die britischen und amerikanischen Pop-Ausprägungen zeitversetzt ein – in Grobritannien früher als in den USA. Die amerikanische Pop Art begegnet dem Prominentenkult und der Konsumbegeisterung ihres Landes vor allem mit Witz, wohingegen die britischen Künstlerinnen und Künstler weitaus anspielungsreicher und skeptischer vorgingen. In Deutschland wird die medienbasierte Kunstströmung unter dem Begriff Kapitalistischer Realismus gefasst und ist meist eine kritisch-ironische und politisierte Reaktion auf den neuen Umgang mit Medien, Konsumgütern und deren Ästhetisierung. Pop up! verbindet alle drei Pop Art-Richtungen und trifft den Nerv unseres visuellen Gedächtnisses. Die Präsentation beleuchtet facettenreich die bis heute nicht zu unterschätzende Wirkungs- und Strahlkraft von Bildern anhand von einzigartigen Highlights aus der Sammlung Beck – eine der größten deutschen Sammlungen von mehr als 2500 Grafiken und Multiples der 1960er und 1970er Jahre, die 1988 als Schenkung in den Besitz des WilhelmHack-Museums überging. Zu sehen sind Arbeiten unter anderem von Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Richard Hamilton, Eduardo Paolozzi, Klaus Staeck, Wolf Vostell, Gerhard Richter und KP Brehmer. Kuratorinnen: Jana Franze und Julia Nebenführ. Eröffnung.

(2) Am Samstag, 12. November 2016, startet die Ausstellung mit einem großen Eröffnungstag für die ganze Familie mit Hot Dogs, Popcorn, Coca Cola und mehr: Ab 14 Uhr ist das offene Museumsatelier mit Siebdruck-Workshop à la Warhol geöffnet, zudem gibt es eine Kinderschmink-, Foto- und Puzzlestation. Um 18 Uhr findet die offizielle Eröffnung durch Direktor René Zechlin und Dietrich Skibelski, Leiter des Bereichs Kultur der Stadt Ludwigshafen am Rhein, statt. Ab 20 Uhr spielt die Live-Band Gringo Mayer – mit Tim G. Mayer, ehemals Die Felsen. Bildmaterial steht unter www.wilhelmhack-museum/presse.html zum Download bereit. Begleitheft: Zur Ausstellung erscheint ein Begleitheft. Kontakt: Wilhelm-Hack-Museum, Anna Weiland, Berliner Straße 23, 67059 Ludwigshafen am Rhein, Telefon 0621 504-3780, E-Mail: anna.weiland@ludwigshafen.de..

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