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Bemerkenswert ist eine Abteilung Gelehrten-Bibliographien, deren Zusammenstellung sicherlich sehr viel Mühe gekostet hat, und die sehr reichhaltige Abteilung Handschriften-Kataloge

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Eingegangene Bücher

Angezeigt von Wilhelm Printz i)

Preußische Staatsbibliothek. Katalog der Handbibliothek der

Orientalischen Abteilung. (Bearb. : Walter Gottschalk.)

— Leipzig: 0. Harrassowitz 1929. XIH, 573 S. RM. 24.—.

Dank seiner Reichhaltigkeit ist dieses Verzeichnis zu einem

wertvollen bibliographischen Hilfsmittel geworden, dessen An¬

schaffung sich für jeden empfiehlt, der öfters einmal über sein

engeres Arbeitsgebiet hinaus Orientierung braucht. Bemerkenswert

ist eine Abteilung Gelehrten-Bibliographien, deren Zusammenstellung

sicherlich sehr viel Mühe gekostet hat, und die sehr reichhaltige

Abteilung Handschriften-Kataloge. Dem allgemeinen und dem

linguistischen Teil folgt eine umfangreiche Gruppe: Geschichte,

Länder- und Völkerkunde, Religionen, schließlich ein alphabetisches

Register der Verfasser usw. Nicht zur Orientalischen Abteilung

gehörig und daher hier ausgeschlossen sind die finno-ugrischen

(außer Ostjakisch) und die melanesisch-polynesischen Sprachen.

Die Umschrift türkischer Namen ist leider nach dem unpraktischen

Schema der Bibliothek erfolgt, was die Benutzung des Registers

erschwert. Gleiches gilt für Einreihung neuindischer Namen. —

Da die hier verzeichneten Bücher eine Präsenz-Sammlung (von

einem Umfang der wohl an keiner anderen Bibliothek so bequem

geboten wird) bilden und nur in Ausnahmefällen ausgeliehen werden,

wäre es sehr erwünscht, wenn möglichst alle Werke an anderer

Stelle nochmals zur Verleihung bereit ständen. Leider gilt das

für keine deutsche Bibliothek, auch nicht für die unserer Gesell¬

schaft, die hierzu am meisten verpflichtet wäre; gewiß besitzt sie

einen ansehnlichen Bruchteil, aber für eine systematische Ergänzung fehlt es ihr leider an Mitteln.

Neugebauer, P. V. : Astronomische Chronologie. Band 1—2.

— Berlin: de Gruyter 1929. 200, 136 S. gr. S». RM. 37.—!

geb. 40.—.

Dies ist sicherlich ein sehr nützliches Buch zur Berechnung

von Himmelserscheinungen, das gegenüber früheren Büchern für

1) z. T. durch Krankheit verzögert.

Zaitscbrift d. D. M. 0., Neue Polge Bd. IX (Bd. 84). 19

(2)

die ältere vorchristliche Zeit, also für mesopotamische Daten, größere Genauigkeit aufzuweisen hat. Wenn die Verlagsanpreisung allerdings von ,, gemeinverständlicher Form" spricht, so muß betont

werden, daß die Benutzung denn doch nicht so leicht ist. Ohne

einige Vorkenntnisse, ohne mathematische Begabung wird man

nicht zurecht kommen; wer sie nicht besitzt, wird besser einen

Sachkundigen zu Rat ziehen. So einfach sind aber nun einmal

diese Dinge nicht darzustellen. — Der Indologe wird mit Befremden

feststellen, daß N. die „Indian Ephemeris" von L. D. Swamikännu

PiLLAi (Madras 1922—23) und ältere einschlägige Literatur nicht

nennt. Ebensowenig sind die in den ,, Varietes sinologiques" er¬

schienenen chronologischen Schriften erwähnt.

LOEV?K, Richard : Der freie Akzent des Indogermanischen. Eine

sprachwissenschaftliche üntersuchung. — Berlin : de Gruyter

1929. VIIL 83 S. RM. 6.-.

L. nimmt für das Früh-Indogermanische allgemeine End¬

betonung an. Die Umbildung zum freien Akzent soll hauptsächlich

durch den Satzakzent bewirkt worden sein. Das Ganze ist ein

artiger Hypothesenbau, wogegen der erhebliche Einwand zu machen

ist, daß man eine Sprachperiode mit Hochton nicht nach den Ver¬

hältnissen einer weit jüngeren mit Starkton erklären sollte.

Geschichte der indogermanischen Sprachwissen¬

schaft seit ihrer Begründung durch Franz Bopp. Begründet

von Wilhelm Streitberg. //. 4. I. Hälfte: Indisch

von Walter Wüst. — Berlin: de Gruyter 1929. 154 S.;

Gelehrten Verzeichnis zu II. 4: S. 105— III.

Erfreulicher als die 1927 erschienene 2. Hälfte mit Reichelt's

schwerflüssiger Behandlung des Iranischen und Zbller's unzuläng¬

licher des Armenischen wirkt die Geschichte der indischen Sprach¬

wissenschaft von WtJST. Während Windisch's unvollendetes Buch

chronologisch angelegt ist und das Biographische betont, findet

man hier systematische Anordnung. Die Darstellung ist flüssig

(der Sprachstil hier und da einmal etwas nachlässig) , Literatur¬

verweise werden reichlich gegeben. Das Buch ist zur Orientierung

sicherlich sehr geeignet. Ein paar Einwände : (S. 6) der Buddhis¬

mus hat sich nicht erst nach seinem Absterben in Indien die

Himälaya-Länder erobert. (S. 44/45, 62) Für Päli stellt sich Vv'.

auf Seiten W. Geiger's und bezeichnet die ,, geistreiche Über-

setzungatheorie S. Lfivi's" als ,, heute wohl allgemein aufgegeben".

Das stimmt nicht; die Arbeiten von F. Weller (von W. über¬

haupt nicht erwähnt; vgl. zuletzt ,, Asia Major" 5. 104 ff., 149 ff.)

haben das Gewicht der Darlegungen von Lfivi und Lüders nur

verstärkt. (S. 47) Daa Apabhramia als ,, illiterate Form der Volks-

(3)

Bücherbesprechungen 289

dialekte" (nach Windisch usw.) aufzufassen, verbietet sich seit

Jacobi's Veröfientlichungen. (S. 50) Die Definition von Hindi,

Hindüstänl und Urdu ist nicht exakt ausgefallen, und man kann

nicht sagen (S. 69), daß die gesamte Hindi-Literatur unter dem

Bann des Isläm steht. Vom „hohen Stand der einheimischen

modernen Linguistik" (128) ist bei Durchsicht indischer Zeitschriften

verzweifelt wenig zu bemerken; S. K. Chatterji steht vorerst

ziemlich vereinzelt da. — S. 145, Z. 3 lies „Verfahren" statt „Vor¬

fahren".

Barnbtt, L[ionel] D[avid]: A Supflementary Catalogue of

the Sanskrit, Pali and Prakrit books in the Library of the

British Museum acquired during the years 1906—1928 —

London 1928. VII S., 1694 Sp. 4". j6' 7 7/-.

Während die Drucklegung des Katalogs der Bibhothek des

India Office leider zu stocken scheint, hat das British Museum

die Reihe seiner indischen Verzeichnisse stetig fortgesetzt und der

verdiente Leiter der Orientalischen Abteilung legt uns nunmehr

selbst zum zweitenmal eine Fortsetzung des für die Indologen

wichtigsten Katalogs, des der alt- und mittehndischen Drucke vor.

Dank dem Pflichtexemplar-Gesetz übertrifit das British Museum

an Menge wie an relativer Vollständigkeit alle anderen Sammlungen

indischer Drucke. Wie sehr die Produktion angeschwollen ist,

darüber belehrt schon ein Bhck auf den Umfang der vier Bände

(1876: 188 S.; 1893: 624; 1908: 1096; 1928: 1694 Sp.). Wie

in den früheren Bänden ist das Nachschlagen durch die Verweise

innerhalb des Hauptteils, durch Titelverzeichnis und ,, Select sub¬

ject-index" bequem gemacht. Bei längerer Benutzung sieht man

freilich, daß Vollständigkeit auch hier ein unerreichbares Ideal

geblieben ist: die zahlreichen Jaina-Buchreihen, deren Bände öfters

bald nach Erscheinen vergriffen sind, restlos hereinzuholen, ist

nicht gelungen. Befremden muß übrigens, daß eine Anzahl Buch¬

reihen nur nach Einzeltiteln verzeichnet ist, so daß Orientierung

über den Bestand unmöglich wird. Europäische und amerikanische

Ausgaben sind ziemhch vollständig verzeichnet (einige itaUenische

Übersetzungen fehlen), Abhandlungen hingegen nur spärlich. Sonder -

barerweise fehlt unsere ,, Zeitschrift für Indologie und Iranistik"!

— Möglichst alle deutschen Universitäts-Bibhotheken sollten dieses

wertvolle Nachschlagewerk erwerben.

Keith, A[RTHUR] Berriedale : A History of Sanskrit litera¬

ture. - Oxford: Clarendon Press 1928. 575 S. 25/-.

Dies Werk, das die früheren Veröffentlichungen des Vf., "The

Religion and Philosophy of the Veda and Upanishads" (Harvard

Or. Ser. 31-32, 1925) und "The Sanskrit Drama" (Oxford 1925)

19*

(4)

ergänzt, umfaßt nur die klassische Sanskrit-Literatur mit Aus¬

schluß des Epos und des Schauspiels. Gegenüber früheren Dar-

stellimgen wirkt es oft eigenartig, ja eigenwillig, aber K. ist durch¬

aus nicht immer selbständig (vgl. J.Nobel, OLZ. 33, 1930, 478 ff.).

Das Buch hat drei Teile: die Literatursprachen, die einzelnen

dichterischen Gattungen und die wissenschaftliche Literatur. Es

wäre besser gewesen , die Poetik vom Ende von Teil 2 und die

Metrik aus Teil 3 an den Anfang des 2. Teils zu stellen, und es

wäre besser gewesen, die nichtpoetische Literatur (mit einigen Aus¬

nahmen) beiseite zu lassen, zumal die teilweise recht dürftige Be¬

handlung (z. B. des Vedänta) niemand von Nutzen sein kann.

Statt dessen möchte man endlich einmal eine Geschichte der

Sanskrit-Dichtung der Spätzeit, namentlich Südindiens, bekommen,

wofür z. B. R. V. Krishnamachariar u. a. in den beiden "Sri

Vani Vilas Series" schon reichliche Vorarbeiten geleistet haben.

Das Schrifttum der Jainas und der Buddhisten ist nur unzureichend

behandelt. In einem langen Vorwort, das zwei Jahre nach Ab¬

schluß des Manuskripts datiert ist, nimmt K. zu neueren Ver¬

öfientlichungen kritische Stellung. — Das Buch mag vom Indologen

neben dem von Winternitz, mit Nutzen herangezogen werden, dem

Anfänger oder dem Außenstehenden kann man es nicht empfehlen.

Chenchiah , P. and Raja M. Bhujanga Rao Bahadur: A

History of Telugu literature. Foreword by the Hon. C. R. Rbddy.

— Calcutta: Association Pr. ; London: Oxford Un. Pr.

[1928]. 132 S. 3/-.

Dies ist die erste Darstellung der Telugu-Literatur in englischer

Sprache. Große Begeisterung vermag sie nicht zu erwecken. Es

hätte den VfE. nicht geschadet, wenn Sie sich die Mühe gemacht

hätten, die "Epigraphia Indica" u. ä. durchzuarbeiten und ferner

bibliographische Angaben zusammenzustellen. Zahlreiche Werke,

die nur durch Erwähnungen bekannt , wahrscheinlich aber nicht

mehr erhalten sind, werden ohne deutlichen Vermerk besprochen !

Die flüchtige Art , wie aui wenigen Seiten die moderne Literatur

seit 1850 abgetan wird, ist nicht dazu angetan, dafür Interesse

zu erregen. Hofientlich wird dies Buch bald durch ein besseres

verdrängt, das sich neben der leidlich brauchbaren Neubearbeitung von M. S. Purnalingam Pillai's "Tamil literature" (s. S. *75»,

Nr. 18698) sehen lassen kann.

Rangacharya, V. : History of Pre-Musalman India (in 9 vo¬

lumes). Vol. 1: Pre-historic India. — Madras : Huxley Press

1929. X, 247 S. gr.-S». Rs. 5.-.

R. ist Professor für indische Geschichte am Presidency College

in Madras und bekannt als Vf. der ,, Topographical List of the

(5)

Bücherbesprechungen 291

inscriptions of the Madras Presidency" (3 Bde., Madras 1919).

An das voriiegende Werk hat er sicher viel Fleiß gewendet, leider

fehlt es ihm an kritischer Sichtung seiner Lektüre, die sich über¬

dies zumeist auf englische Schriften beschränkt hat. Daher erzählt

er lang und breit von angebUchen Edithen, ohne die neuere euro¬

päische Diskussion hierüber zu kennen. Während er immerhin

Waddell's Phantastereien ablehnt (207), begeistert er sich S. 197

für die wilden geographischen Etymologien von Nundo Lal Dey

und S. 167 will er skr. suvarna „Gold" von dravid. (Tamil) ptm

ableiten ! Neues bringt R. nicht : was er an prähistorischen Funden

behandelt, das kann man alles ausführbcher bereits bei Panchanan

Mitra nachlesen; was R. über das erste Auftreten der Arier

schreibt, ist lediglich eine Anreihung fremder Ansichten. — Hofient¬

lich fallen die weiteren Bände erfreulicher aus.

HüRLIMAnn, Martin: Ceylon und Indochina. Burma, Siam,

Kambodscha, Annarn, Tongking, Yünnan. Baukunst, Land¬

schaft und Volksleben. — Berlin: Wasmuth [jetzt: Atlantis-

Verlag] (1929). XXXIX S., 288 S. m. Abb. (Orbis terrarum).

Dem ZDMG. 82. 1928. 236 angezeigten Band „Indien" schließt

sich der vorliegende als buddhistische Ergänzung an, wobei Yünnan

als Nachtrag zum Band „China" einbezogen ist. Uber die Aus¬

wahl ist nicht viel zu sagen; Pagan und Angkor sind besonders

reichüch vertreten. Zur Shwedagon-Pagode werden vier Einzel¬

aufnahmen gegeben, aber auf keiner ist die Pagode selber sichtbar!

(Ein gutes Vogelschau-Bild der Pagode mit Umgebung findet sich

im Aprilheft 1930 der ,, Asiatic Review".) Auf einige moderne

Scheußlichkeiten (Taf. 135, 162) hätte verzichtet werden können.

Einzelne Unterschriften sind seltsam geraten: 145 ,, Buddha mit

Schlangenköpfen"; 179 ,, Tänzerin als NympheKinnari"; 226 „Chur- ning of the Milky Way"!

Mayo, Kathbrine: Mutter Indien. Im Anhang: Indische

Antworten. (Übersetzung von Doha Mitzky.) — Frank¬

furt/M.: Frankfurter Societäts-Druckerei 1928. 409 S.

RM. 8.-, geb. 10.-.

,, Kommen Sie mit herein in unser Indien; nehmen Sie all

sein Gutes und sein Böses hin ; wenn Gebrechen da sind, suchen

Sie sie von innen zu heilen ; aber sehen Sie es mit Ihren eigenen

Augen, verstehen Sie es, denken Sie über es nach, wenden Sie ihr

Antlitz ihm zu, werden Sie eins mit ihm. Sie werden es nie ver¬

stehen, wenn Sie sich auf die Gegenseite stellen und, in christlichen

Ideen befangen, es nur von außen sehen. Dann werden Sie

nur verwunden und nichts nützen." (R.vbindranath

Tagore: Gora. Deutsche Ausg. München 1924, Bd. 1, S. 193-4).

(6)

— Zu den vielen überflüssigen Übersetzungen , mit denen der

deutsche Büchermarkt jährlich überschwemmt wird, gehört auch

dies viel befehdete Buch. Frau M. hat sich nicht die Mühe ge¬

macht, sich ernstlich zu unterrichten, und so bringt sie neben

manchen, gewiß sehr traurigen Tatsachen aus dem sozialen Leben

des Dreihundert-Millionen-Volks sehr viele krause Behauptungen,

die mit Recht scharf kritisiert worden sind. Besonders töricht

wirkt in einem auf die Gegenwart gerichteten Buch die häufige

Zitierung von Abbe Dubois' bekanntem Werk, als ob Indien

(genauer: Südindien) ausgerechnet in den letzten 100 Jahren un¬

verändert geblieben wäre! Die Ubersetzung ist nicht immer ein¬

wandfrei , der Anhang ist wertlos , weil die Entgegnungen nur in

dürftigen Auszügen abgedruckt worden sind.

Hillebrandt, Alfred: Vedische Mythologie. 2. veränderte

Auflage in zwei Bänden. Band 2. — Breslau: M. & H. Mar¬

cus 1929. X, 496 S., 1 Bildnis.

Band 1 ist ZDMG. 82. 1928. 237 angezeigt. Band 2, von H.

mit dem Vermerk ,, druckfertig" hinterlassen, ist von L. Scherman

und W. WtJST in der Drucklegung überwacht worden. Abgesehen

von der Umstellung der Göttergruppen ist von einschneidenden

Änderungen wenig zu bemerken. Auf H.'s eigene Auseinander¬

setzungen mit neueren Arbeiten ist meist nur verwiesen. Auf¬

gefallen ist mir, daß Oldenberg, Religion des Veda vielfach noch

nach der 1. Ausgabe zitiert wird; auch A. Barth, Oeuvres bleiben

unberücksichtigt. Ganz neu gestaltet ist 360 fi. der Abschnitt

über Yama, auch der über Tvastr ist überarbeitet. S. 119 f. wird

H. GtJNTERT's Savitar-These entschieden abgelehnt.

Waldschmidt, Ernst: Die Legende vom Leben des Buddha.

In Auszügen aus den heiligen Texten. Aus dem Sanskrit,

Pali und Chinesischen übersetzt und eingeführt. — Berlin :

Volksverband der Bucherfreunde (1929). 248 S., 20 z. T.

färb. Tfn. In Halbleder RM. 5.-.

Nach so vielen ähnlichen Werken hat es W. verstanden, dem

seinen eine eigene Note zu verleihen ; er gibt auf den Tafeln tibe¬

tische Tempelbilder aus dem Berliner Museum für Völkerkunde

wieder und nimmt in der Auswahl der Texte hierauf Rücksicht.

Freilich bedeutet das Verzicht auf den Versuch , die Legende in

ihrer ältesten Form herauszuarbeiten.

Mensching, Gustav: Buddhistische Symbolik. — Gotha: Leo¬

pold Klotz 1929. VII, 52 S., 68 Tfn. 4«. Leinen RM. 18.-.

M. hat sich ein dankbares Thema gestellt, leider ist er ihm

nicht recht gewachsen. Die Auswahl der Tafeln (nicht alle sind

(7)

BiicherbesprechuDgen 293

gute Wiedergaben) zeigt, daß er sich viel Mühe gegeben hat, und

einige Kapitel, wie das 3., sind sicher lesenswert. Im Literatur¬

verzeichnis finden sich absonderüche Fehler. S. 5 heißt es: ,,die

entscheidenden Kunstleistungen" seien ,,vor allem von dem Mahä-

yäna-Buddhismus ausgegangen"; denn der Hinayäna-B. lehre „sich

von den konkreten Bildvorstellungen freizumachen"; als ob solche

Meditation dem Mahäyäna fremd wäre ! S. 3 werden Schivaismus

und Hinduismus nebeneinander genannt, anscheinend als zwei ver¬

schiedene den Buddhismus beeinflussende Lehren ! S. 6: Buddha

wird erst im Mahäyäna „ein religiöser Kultheros" ! Wenn es S. 9

heißt, die Mandala's sollen ,,die Heilswahrheit veranschaulichen für

fromme Meditation", so ist das ein sinnfälliges Beispiel dafür, daß

man fremde Termini nicht an indische Rehgion heranbringen darf.

Daß jede Hochreligion Erlösungsreligion ist (S. 11), hat man bis¬

lang nicht gewußt. Auf Tf. 65 und 66 sind kauernde Elefanten

(Skulpturen) abgebildet; daß sie S. 17 und 45 zur Empfängnis-

Legende in Beziehung gesetzt werden, wirkt erheiternd. Taurus

regiert Buddha's Geburtsmonat, also muß der Stier Symbol sein!

S. 35f. werden Dighanikäya-Stellen über Stüpa's als frühbuddhis¬

tisch gewertet. — Laut Vorwort ist sich M. selbst seiner Mängel

bewußt; warum hat er sich dann keine Hilfe gesucht und uns

vor seiner Unzulänghchkeit bewahrt ?

Hkimann, Betty : Studien zur Eigenart indischen Denkens. —

Tübingen: Mohr 1930. VI, 328 S. RM. 26.-.

Inhalt: A. Programmatische Einführung: Zur Struktur des

ind. Denkens. — B. Studien zur ind. Religion. (5 Aufsätze). —

C. Studien zur ind. Philosophie. (9 Aufsätze). — D. Studien zur

ind. Soziologie. (1). — E. Studien zum ind. Recht. (1). — F. Stu¬

dien zur ind. Kunst. (4). — Index.

Diese 21 Aufsätze (wovon einige bereits veröfienthcht sind,

hier aber umgearbeitet erscheinen) sind nicht zufällig zusammen¬

gekommen, sondern sie bilden eine innere Einheit, die im Titel

des Buchs zum Ausdruck kommt: die Grund-Gedanken indischer

Weltanschauung werden abgehandelt, die ,, strukturelle Eigenart

indischen Denkens" soll überall aufgezeigt werden.

Klötzel, C. Z. : Indien im Schmelztiegel. — Leipzig : F. A. Brock¬

haus 1930. 285 S., Tfn. RM. 6.-, in Leinen 7.-.

Dies Reisebuch eines Journalisten bietet mancherlei Inter¬

essantes über das moderne Indien (sowie über Ceylon), allerhand

Beobachtimgen zur Politik, z. B. über ,,The Servants of India

Society", über Jugendbewegung, über Gandhi (für den K. wenig

Verständnis zu haben bekennt , was immerhin ehrlich ist) , auch

über den Großindustriellen Tata und die jüngste indische Fabrik-

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großstadt Jamshedpur. Leider wimmelt das Buch von Schreib¬

und Druckfehlern, z. B. Sakatlava, Saroniji Naidu, Injanat UUah,

Buttler, Irvin u. v. a. Es finden sich auch manche sachliche Irr¬

tümer, wie S. 187 die Behauptung, am Kali-Ghat würden „täglich

Dutzende von Rindern" geschlachtet, oder S. 243, die Parsen seien aus Persien ,, verbannt" worden.

Messina, Giuseppe: Der Ursprung der Malier und die zara-

ihustrische Religion. — Berlin, phil. Diss. (1928). — Roma:

(Pontif. Instituto BiWico) 1930. 103 S. Lire 18.—.

In Teil I werden griechische und lateinische Berichte über

die Magier ausführlich untersucht. M. geht von Plinius aus und

legt dar, daß sich bei älteren Autoren ,, Magier" und ,, Chaldäer"

durchaus trennen lassen^). Azonaces (Plin. 30. 4) wird als ä-zänak

,,der tüchtig Weise" = Ahura Mazda erklärt. Des Xanthos Angabe

übet Zarathustra's Zeitalter (Lesart 600 Jahre) wird als verläßliche

historische Nachricht gewürdigt! Teil II behandelt die Magier

nach der jungavestischen und mittelpersischen Literatur, Teil III

nach den Gäthäs. Hier kommt M. zu dem Ergebnis: av. maga-

bedeute ,, Geschenk" (Ahura Mazda's), d. i. die Religion Zara¬

thustra's als Ofienbarung ; maga-van- sei „der an (diesem) Geschenk Teilhabende", der Anhänger; magu-, moyu- sei eine spätere Bildung

für maga-van-\ Gegen diese Interpretation muß zum mindesten

vom grammatischen Standpunkt eingewandt werden, daß eine Ab¬

leitung magu- von mcqa- in avestischer Zeit sehr fraglich erscheint ;

die von M. angeführtvjn Beispiele ähnlicher Adjektivierungen er¬

scheinen mir nicht stichhaltig. Daß die M-Bildung gar noch jünger

sein soll als die auf -van- verstehe ich nicht. Die Deutung ist

auch sachlich nicht überzeugend und darum als Argument gegen

die Ansetzung Zarathustra's im 6. Jahrh. nicht verwendbar. Das

letzte Wort hierüber ist noch niclit gesprochen. Einstweilen scheinen

mir Christensen's Ausführungen (für frühe Ansetzung) nicht

widerlegt und daß Ahura Mazda vorzarathustrisch sein soll (Herz¬

feld, .\rch. Mitt. aus Iran II, 121, wie schon früher Moulton),

ist mir unverständlich ; vgl. v. Wesendonk, Zeitschr. für Indologie

u. Iranistik 7, 1929, S. 193.

Aus dem Rohrflötenbuch des Scheich Dscheläl ed-din Rumi. Über¬

tragen von Walter von der Porten. — Hellerau : Jakob

Hegner (1930). 156 Bl. (Blockbuch).

Diese Übertragung in Ottaverimen bringt zwei Abschnitte aus

dem 1. Buch des Mätnäwi: ,,Der alte Harfner" und ,,Der Beduine

1) Aber E. Benveniste, Un rite zervanite chez Plutarque, J.\s. 215,

1929 [ausgegeben im August 1930], 287—296, zeigt, daß an wichtiger

Stelle ,, Magier" = ,,Zervaniten" zu verstehen ist !

(9)

Bücher besprechnogen 295

und sein Weib" (bei Nicholson, Vers 1913-2933). Vom gleichen

Verf. ist 1927 eine Übertragung von 'Omar IJajjäm erschienen,

über die OLZ. 31, 1928, Sp. 406 gesagt wird, daß sie offenbar

nach der englischen Übersetzung von Edv^ard Heron Allen

gemacht sei. Auch im vorliegenden Fall scheint es sich lediglich

um Zweithand-Übersetzung, nach Nicholson, zu handeln. Die

Stanzen lesen sich ganz gut. Das Buch ist sehr schön gedruckt.

Schröder, Franz Rolf: Altgermanische Kulturjyrdbleme. —

Berlin: de Gruyter 1929. VI, 151 S. (Trübners Philo¬

logische Bibhothek. Band 11.) RM. 6.—, Leinen 7.—.

Der Verf. der Schriften „Germanentum und Hellenismus"

(Heidelberg: Winter 1924) imd ,,Die Parzivalfrage" (München:

Beck 1928) gibt hier eine Übersicht über die Einwirkimgen der

Antike imd des Orients auf die altgermanische Kultur. Nicht alle

Thesen sind gleich gut verteidigt. Ergänzend sei bemerkt, daß

C. N. Gould in ,, Scandinavian Studies and Notes" VII, 219 fi.

orientalische Herkunft der Frithjof-Sage behauptet; zitiert von

Alexander Haqgerty Krappe, Balor with the evil eye (New

York 1927) S. 84.

Morse, Hosea Ballou: The Chronicles of the East India

Company trading to China 1635 — 1834. Vol. 5: Supple¬

mentary, 1742—74. — Oxford: Clarendon Press 1929.

IX, 212 S. Geb. 15/-.

Die ZDMG. 80, 1926, 352 angezeigte Veröfienthchung erhält

hier eine willkommene Ergänzung, da es M. gelungen ist, eine

große Lücke im Aktenbestand des India Office durch einen Fund

im Archiv der britischen Gesandtschaft in Peking auszufüllen.

Strzygowski, Josef: Asiens bildende Kunst in Stichproben,

ihr Wesen und ihre Entwicklung. Ein Versuch. — Augs¬

burg: Dr. Benno Filser 1930. XXI, 781 S., 658 Abb. (z. T.

Tfn.) 4°. (Arbeiten des I. Kunsthistor. Instituts der Univ.

Wien <Lehrkanzel Strzygowski), Bd. 45). Geb. RM. 120.—.

Dies Buch will eine Darstellrmg ,,für gebildete Laienkreise"

bieten ; diesen Zweck kann es nicht erfüllen. Wer so zerfahren

schreibt , fortwährend statt auszuführen auf eigene und fremde

Arbeiten hinweist (dabei sind die meisten Literaturangaben für den

Laien viel zu nachlässig gemacht) ; wer dem Laien eine so schwer¬

fällige vertrackte Stofieiuteilung zumutet, die zur Behandlung des

gleichen Gegenstandes an vier, fünf Stellen führt, ohne daß davon

eine klare Vorstellung entsteht; wer einen dauernd mit Polemik

gegen immer dieselben wissenschaftlichen Gegner anödet, der kann

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nicht den Anspruch auf Gemeinverständlichlceit erheben. Ein ty¬

pisches Beispiel : mehrmals (bes. 100 fE., 517) ist von Mschatta die

Rede : man sollte meinen, S. müßte einem hier besonders gut unter¬

richten, aber weder gibt er seine Ansicht über das Datum, noch

äußert er sich klar über die Herkunft, um so ausgiebiger wird

polemisiert. Der Vergleich der Ornamentik von Mschatta mit der

des Dhämekh-Stüpa von Särnäth wirkt nicht überzeugend, und

daß (106 u. 598) ein bestimmter Schmuck des letzteren als „Haken¬

kreuzmuster" bezeichnet wird, ist nicht gerade prägnant. Aber

die Terminologie ist öfters entweder nicht gemeinverständlich oder

sonst befremdlich. Man kann mit dem sehr reichhaltigen Index

z. B. sämtliche Stellen über „Kudu" („Sonnenfenster") nachschlagen,

ohne eine Erklärung zu finden; muß der gebildete Laie wissen,

was Sima (104) ist? Andrerseits: wer harmloser Weise meint,

Mazdaismus sei die zarathustrische Religion, wird S. an Dutzenden

von Stellen nicht verstehen. S. 486 liest man dann vom ,, Maz¬

daismus seit seiner Umbildung durch Zarathustra", S. versteht

also unter Mazdaismus die alt-iranische Volksreligion oder vielmehr

Kultur überhaupt! S. 573 steht zu lesen : ,, Schon im Mazdaismus

der vorgeschichtlichen Zeit dürfte es in breiter Schicht Menschen,

die sich vom Leben zurückzogen und ganz der Versenkung in das

eigene Innere lebten, gegeben haben. . . . Ich spreche diese An¬

nahme aus, weil wir vielleicht . . . eines Tages auch Reste von

Klosterbauten in Rohziegel in Iran finden könnten."!! S. 486:

,,. . . Jenseitshofinung. Diese übersinnliche Vorstellung ist es, die

dann in den Weltreligionen den endgültigen Sieg erringt

ähnlich übrigens wie sie mit Laotse in China und mit den Veden

in Indien siegte." !! S. 620 fi. spricht S. über Pyramiden und ver¬

wandte Bauten ; dazu zieht er einen Bericht Maroo Polo's über

ein ,, Grabmal" in Burma an, das dieser als ,, Pyramide" bezeichnet;

ist es wirklich so schwer zu erkennen, daß es sich um eine Pagode

handelt?? Abb. 594 bringt ein Stück aus Dandan Uiliq: vom

Fresko wird die graziöse weibliche Gestalt von indischem Typus

ausführlich gerühmt , aber daß die nebenan befindlichen Mönche

mongolischen Typus aufweisen und warum sich die mitabgebildete

plumpe Lehmstatue (neben dem Fresko) stilistisch so grell abhebt,

das erfährt man nicht. S. 561 f. wird unter indischen Holzbau¬

formen in Steinnachbildungen auch der Stupa genannt; zugunsten

von S. sei angenommen, daß Stupa-Zaun gemeint ist. Zur Nate-

Svara-Bronze (Abb. 512): ,,Spc ter tritt an Stelle des Feuers in dem

Gebäude , das für seine Verehrung und Umwandlung entstanden

war, der vielköpfige Gott, dessen Glieder sich ebenfalls vermehren

können. Ob es sich um den Triglav der Slawen oder die alt-

brahmanischen Götter Indiens handelt, vor allem den vielarmigen

Siwa, immer scheint die Vielgestaltigkeit des Feuers der Ausgangs¬

punkt der im Süden auf die iK.Mschengestalt bezogenen sinnbild-

3 2

(11)

Bucherbesprechungen 297

lichen Erscheinung." Dazu kann man nur sagen, daß Synthese

ohne solide Grundlagen und Kenntnisse Gaukelspiel bleibt. Freilich,

wenn man Hermann Wirth, den Verfasser des neuesten Kurio¬

sitäten-Prachtstücks, laut Index 40 mal und zumeist rühmend oder

empfehlend zitiert findet, was bleibt einem da noch zu sagen ?

Oder wenn man sieht, daß Leopold v. Schroeder (dessen Be¬

deutung auf anderem Gebiet kein Indologe verkennen wird) mit

seinem "verunglückten Alterswerk „Arische Religion" für S. ma߬

gebend ist, nur daß S. sich (S. 568) herausnimmt, statt arisch"

das herrliche Modewort „nordisch" zu setzen!! — Trotz alledem

sei eingeräumt : wer sich die verdrießhche Mühe macht, durch das

Labyrinth der pedantischen unübersichtlichen Einteilung des Buchs

durchzufinden , wer sich mit Hilfe des Index die einschlägigen

Stellen für irgendein Sondergebiet zusammensucht, wird oftmals

(nicht immer) auch Belehrung und vor allem Anregungen empfangen.

Sicherlich steckt auch in manchen der teilweise zusammenfassenden

Abschnitte Bemerkenswertes, aber nach dem eben Dargelegten wird

man sie nur mit schärfster kritischer Nachprüfung lesen. — Der

Verlag hätte besser getan, den Text und die Abbildungen in zwei

getrennten Bänden zu bringen, anstatt uns einen ungefügen Wälzer

von 5 kg zuzumuten!

Samuel Krauss : Geschichte der jüdischen Ärzte vom frühesten

Mittelalter bis zur Gleichberechtigung. Preisgekrönte Arbeit

von Prof. Dr. Samuel Krauss, Wien, durchgesehen von

Dozenten Dr. Isidor Fischer, Wien. (Veröfientlichungen

der A. S. Bettelheim-Stiftung in Wien, Bd. 4.) Wien:

M. Perles 1930. XVI-f 180 S.

Dieses Buch spricht weniger vom Wirken der jüdischen Ärzte

als von ihrem Dasein und Schicksal. Es muß also als ein Beitrag

zur Geschichte, speziell zur Sozialgeschichte der Juden gewertet

werden. Von volkskundlichem Interesse ist der Abschnitt über

den , .Aberglauben als Hindernis der Medizinwissenschaft" (S. 39 — 54).

Medizingeschichtlich orientiert ist nur das letzte Kapitel des Buches

(S. 143 — 175: ,,Die Förderung der Medizin durch die Juden");

dieser Abschnitt ist jedoch äußerst unergiebig, weil er sich nur

mit den jüdischen Ärzten des deutschen Kulturkreises befaßt, wie

übrigens in dem ganzen Buch dieser Kreis nur gelegentlich über¬

schritten wird. Das Buch iat nämlich die nicht systematisch

erweiterte (S. VIII) Bearbeitung einer Preisaufgabe ,, Geschichte

der Ärzte jüdischen Stammes im deutschen Sprachgebiete vom

Beginne der Renaisysnce bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts". —

Bei strafferer Disposition des Stoßes und konziserer Darstellung

hätte das reiche Material besser zur Geltung kommen können.

Kurt Levy.

(12)

Friedrich Carl Andreas (Iranisch), em. ord. Univ.-Prof. Göttingen,

* 14. Apr. 1846, f 4. Okt. 1930 Göttingen.

Sir Thomas Walker Arnold , Prof. f. Arabisch, School of Oriental Studies, London, * 19. Apr. 1864, f 9. Juni 1930.

L6onard Aurousseau, Directeur de l'Ecole Francaise d'Extrßme-

Orient, f Jan- 1929.

Eduard Baneth, Dozent an d. Hochschule f. d. Wiss. d. Juden¬

tums (Talmud) Berlin, • 9. Aug. 1855, f 7. Aug. 1930.

Vasilij Vasilevic Bartol'd (W. Barthold ), Mitgl. d. Russ. Akad.

d. Wiss. Leningrad (Turkologie), ♦ 3. Nov. 1869, f Sept. 1930.

Mohammed Ben Cheneb, Prof. für arabische Literatur, Mödersa

zu Alger, f 6. Febr. 1930 Alger.

Henry Beveridge (Gesch. d. Islam in Indien), ♦ 9. Febr. 1837,

f 8. Nov. 1929 London.

Mrs. Annette Susannah Beveridge (dgl.), • 1842, f 27. März 1929.

Ernst Mohammed Brugsch (Arabisch), * 12. Jan. 1860, t 21. Aug.

1929 Berlin.

Sir Valentine Chirol (ind. Politik), * 23. Mai 1852, f 22. Okt. 1929 London.

Joseph Dahlmann, S. J., Prof. Kathol. Univ. Tokyo (ind. Reli¬

gionen), * 14. Okt. 1861, t 23. Juni 1930 in Tokyo.

Sir Rameswara Singh Bahadur, Maharajadhiraja of Darbhanga,

Stifter der Hindu-Universität Benares, * 16. Jan. 1860, f Juli 1929.

Bashford Dean (Ostasiat. Kunst), + 61 jährig, 6. Dez. 1928.

Eugöne Dövaud (Koptisch), ord. Univ.-Prof. Freiburg/Schweiz, t Juli 1929.

Adolf Dirr (Kaukasisch), Prof., Hauptkonservator am Museum f.

Völkerkunde, München, ♦ 17. Däz. 1867, f April 1930 Passau.

Hippolyte Dreyfus (Bahä';), f 21. Dez. 1928 Paris.

Max Ebert (Vorgeschichte), ord. Univ.-Prof. Berlin, * 4. Aug.

1879, t 15. Nov. 1929 Berlin.

John Nicol Farquhar (ind. Religion), f 68jährig, 17. Juli 1929

Manchester.

Willy Foy, Dir. d. Museum f. Völkerkunde u. Hon.-Prof. Univ.

Köln, * 27. Nov. 1873, f 1- März 1929.

Referenzen

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