27. Leistungsbericht 2016
Medizinische Klinik und Poliklinik IV
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27. LEISTUNGSBERICHT (2016)
Sehr geehrte Leserin, Sehr geehrter Leser,
druckfrisch finden Sie den Leistungsbericht der Medizinischen Klinik und Polikli-nik IV 2016 in gebundener Form vor sich. Er gibt Ihnen die Möglichkeit, das Leis-tungsspektrum und die Leistungsentwicklung der Medizinischen Klinik und Poli-klinik IV zu beurteilen. Unsere Klinik ist interdisziplinär organisiert mit Schwerpunkten in der Endokrinologie, Diabetologie, Gastroenterologie, Akut- und Notfallmedizin, Angiologie, Infektiologie, Nephrologie, Rheumatologie und Akutgeriatrie unter einem einheitlichen Dach. Alle Leistungsberichte liegen auch als PDF auf der Homepage unserer Klinik abrufbar bereit vor (www.klinikum.uni- muenchen.de/Medizinische-Klinik-und-Poliklinik-IV/de/Ueber-uns/Leistungsda-ten/index.html).
Im Jahr 2016 entwickelte sich die Medizinische Klinik an beiden Standorten plan-mäßig weiter. Die Akutgeriatrie hat sich inzwischen fest etabliert und weist mit mehr als 85% eine stabile Belegung auf. Auch die neuen Stationen im Modulbau werden gut angenommen. Sorgen bereitet die zunehmend angespannte Pflege-situation: immer wieder müssen wegen eines sich rasch verschärfenden Mangels an qualifizierten Pflegekräften Betten und Stationsbereich geschlossen werden. Diese Entwicklung droht sich in der Zukunft noch zu verschärfen.
Dennoch ist es uns gelungen, die neue Klinikstruktur und fachliche Ordnung er-folgreich umzusetzen. In 134 Krankenbetten an den Standorten Innenstadt und Großhadern wurden über 40.000 Patienten stationär und ambulant behandelt. Wie Sie dem Bericht entnehmen können, haben wir an die positiven Leistungen der Vorjahre anschließen können. Dies betrifft insbesondere die publikatorischen Leistungen und die Drittmitteleinwerbung: die Medizinische Klinik IV belegte hier im Klinikums-weiten Ranking weiterhin einen der vorderen Plätze. In der Lehre ist die Klinik nach der Zahl der Lehrstunden weiterhin auf Platz 2 des Klinikumsranking gelegen: 5200 SWS werden pro Jahr geleistet. Möglich wird dies alles nur durch die Kompetenz und den Einsatz aller Mitarbeiter, denen ich meinen herzlichen Dank und meine Anerkennung aussprechen möchte.
Prof. Dr. med. M. Reincke
Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik IV Klinikum der Universität München
Verantwortlich für den Bericht: Frau Sandra Schwaiger
Priv.-Doz. Dr. med. Volker Vielhauer
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Inhaltsverzeichnis
Medizinische Klinik und Poliklinik IV, Klinikum der Universität München
1. Wir
5
Ernennungen, Auszeichnungen, Ehrungen 5
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 7
2. Krankenversorgung
8
Statistische Angaben zur Krankenversorgung 8
Endokrinologie / Diabetologie 9
Nephrologisches Zentrum 16
Angiologie (Gefäßzentrum) 19
Gastroenterologie 23
Hämatologie und Onkologie 25
Klinische Infektiologie 27
Rheumaeinheit 30
Akutgeriatrie 32
Psychosomatik 33
Internistische Intensivmedizin und Notaufnahme 34
Abteilung für Klinische Pharmakologie 43
3. Wissenschaft
45
Endokrinologie / Diabetologie 45
Nephrologisches Zentrum 61
Angiologie 80
Gastroenterologie 84
Hämatologie und Onkologie 86
Klinische Infektiologie 88
Rheumatologie 96
Akutgeriatrie 105
Psychosomatik 106
HNPCC-Arbeitsgruppe erblicher Darmkrebs 107
Abteilung für Klinische Pharmakologie 110
4. Drittmittel
126
Verausgabte Drittmittel Medizinische Klinik und Poliklinik IV 126 Verausgabte Drittmittel Abteilung für Klinische Pharmakologie 127
5. Publikationen
128
Journal Impact Faktoren 128
Statistische Angaben 134
Originalarbeiten 136
Übersichtsarbeiten, Buchbeiträge und Letters 149
6. Fortbildung und Lehre
154
Sekretariat für ärztliche Fortbildung 154
Fortbildungskalender 162
Studentische Lehre 165
7. Impressum
168
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Wir
1. Wir
Ernennungen, Auszeichnungen, Ehrungen
Prof. Dr. med. Martin Reincke
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie 2014-2017 Member, Endocrine Society Practice Guidline on Primary Aldosteronism
Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Fachkollegiat 205-17 Endokrinologie, Diabetologie) 2016-2018
ERC-Advanced Grant „PAPA” (2017-2021) Prof. Dr. med. Stefan Endres
Wiederwahl zum Forschungsdekan der Medizinischen Fakultät (2016 bis 2019, vierte Amtszeit) Wiederbenennung zum Mitglied im Aufsichtsrat des Klinikums der Universität Müchen (2016 bis 2021, dritte Amtszeit)
Benennung zum Vorsitzenden der Wissenschaftskommission der Else Kröner-Fresenius-Stiftung, Bad Homburg
Prof. Dr. med. Felix Beuschlein
Koordinator eines FP7 geförderten Europäischen Konsortiums (ENS@T-CANCER) Mitglied des Annual Meeting Steering Committee der Endocrine Society
Prof. Dr. med. Hendrik Schulze-Koops
Wahl zum Fachkollegiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Rheumatologie, Allergologie, Klinische Immunologie), 2. Amtsperiode (2016-2019)
Wahl zum Sprecher des Fachkollegiums Medizin der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Berufung als Mitglied der ständigen Senatskommission für Grundsatzfragen in der Klinischen For-schung der Deutschen ForFor-schungsgemeinschaft
Wahl zum 1. Vizepräsidenten der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie Prof. Dr. med. Hans-Joachim Anders
Berufung in das Editorial Board des Clinical Journal of the American Society of Nephrology Berufung zum Mitglied des Boards der Immunonephrology Working Grop der ERA-EDTA VdFF Preis für Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Rolf-Becker Preis der Medizinischen Fakultät der Universität München Prof. Dr. med. Elke Holinski-Feder
Leiterin des Landesverbandes Humangenetik Bayern Beraterin der Kassenärztlichen Bundesvereinigung
Leiterin der Gebürenordnungskommission des Berufsverbandes Deutscher Humangenetiker Prof. Dr. med. Simon Rothenfußer
Facharzt für Gastroenterologie Prof. Dr. med. Markus Wörnle Ernennung zum apl-Professor Priv.-Doz. Dr. med. David Anz Facharzt für Gastroenterologie
Ernennung zum Oberarzt, Bereich Gastroenterologie, Medizinische Klinik und Poliklinik IV Priv.-Doz. Dr. med. Sebastian Kobold
Verleihung des Ernst Jung-Förderpreises
Verleihung des BMS-Melanoma Research Alliance-Young Investigator Award Verleihung des Vincenz-Czerny-Preises für Onkologie
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Dr. med. Martin Bidlingmaier
Editorial Board The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism
Berufung in die Komission Dopingkontrollsystem (DKS) der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland (NADA)
Erneute Berufung zum Mitglied der „Prohibited List Expert Group“ bei der World Anti-Doping Agentur (WADA), Montreal
Dr. med. Martrez Ebrahim
Reisestipendium Deutsche Gesellschaft für Nephrologie Lidia Anguiano Gomez, Ph.D.
Stipendium der Europäischen Gesellschaft für Nephrologie (ERA-EDTA) Dr. rer. biol. hum. Santhosh Kumar
Rainer-Greger Promotionspreis der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie Dr. med. vet. Marion Schuster
Abstractpreis, 51. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft DDG 2016 in Berlin Dr. med. Tobias Seibt
FöFoLe Forschungstipendium Dr. rer. biol. hum. Shrikant Mulay
Rolf-Becker Preis der Medizinischen Fakultät der Universität München Stefanie Steiger, Ph.D.
LMU Exzellent Junior Forschungspreis Dr. med. PhD. Dana Thomasova
Bernd-Sterzel Preis der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie Dr. med. Marc Weidenbusch
FöFoLe Forschungstipendium
Stipendium Lehre@LMU für Graduiertenschule ”MINI” Jyaysi Desai, M.Sc.
Immunotools Award cand. med. Julia Eder
Reisestipendium Deutsche Gesellschaft für Nephrologie cand. med. Lukas Rath
Reisestipendium Deutsche Gesellschaft für Nephrologie cand. med. Severin Rodler
Vortragspreis des Münchner Nephrologischen Forums Chongxu Shi, M.Sc.
Stipendium des Chinese Scholarship Council
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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Planstellen
Ärztliche und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 78,5 Stellen, hiervon:
Direktor der Klinik 1
Stellvertretender Direktor der Klinik 1
Oberärztinnen und Oberärzte 19
Fachärztinnen und Fachärzte 13
Assistenzärztinnen und Assistenzärzte 51
Promovierte wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 5 (Besetzung der Planstellen z.T. in Teilzeit)
Pflegedienst 175,4 Stellen, hiervon: Stationsleitung 9 stellvertretende Stationsleitung 9 Stationshilfen 10 Krankentransportdienst 6 Medizinisch-technischer Dienst 60,1
Drittmittelstellen
Fachärzte 1,3Assistenzärztinnen und Assistenzärzte 7,6
Tierärztinnen und Tierärzte 2,6
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 17,6 Doktorandinnen und Doktoranden
Studienschwestern 4,9 Medizinisch-technischer Dienst: 16,4 Schreibkräfte 0,3 Wissenschaftliche Hilfskräfte 0,9 Studentische Hilfskräfte 4,6 Verwaltungsangestellte 0,5 (Besetzung der Drittmittelstellen z.T. in Teilzeit)
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Wir
2. Krankenversorgung
Statistische Angaben zur Krankenversorgung
Kennzahlen 2016 für stationäre, teilstationäre und ambulante Patienten der Inneren Medizin, Medizinische Klinik und Poliklinik IV
Planbetten: 134
davon Intensiv 14
Stationäre Patientenfälle: 6.550
Stationäre Versorgungstage: 36.088
Mittlere stationäre Verweildauer: 5,5 Tage
Auslastung: 69,4%
Teilstationäre Patientenfälle: 252
Teilstationäre Versorgungstage: 3.543
Ambulante Patientenfälle: 36.178
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Krankenversorgung
WissenschaftlicheMitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Prof. Dr. med. Felix Beuschlein (W2 Professur Endokrinologische Forschung)
Prof. Dr. med. Susanna Hofmann (W2 Professur Fettstoffwechsel und metabolische Erkrankungen) Prof. Dr. med. Roland Gärtner (Oberarzt, Teilzeit) Prof. Dr. med. Jochen Schopohl (Oberarzt) Prof. Dr. med. Ralf Schmidmaier (Oberarzt, Osteo-logisches Zentrum)
Prof. Dr. Marily Theodoropoulou (W2-Professur für Neuroendokrinologie)
Dr. med. Sigrid Adler-Reichel (Oberärztin, Osteolo-gisches Zentrum)
Dr. med. Martin Bidlingmaier (Leitung Hormon-analytik-Forschunglabor)
Dr. med. Anasthasia Athanasoulia Dr. med. Christian Adolf Dr. med. vet. Kirstin Andersen Dr. med. Evelyn Asbach Dr. med. Mathias Auer Christina Berr, Ärztin Guido Di Dalmazi, MD Dr. med. Anna Dietz Dr. med. Ulrike Disko Dr. med. Julia Fazel Dr. rer. nat. Philipp Grimminger Michael Haenelt
Dr. rer. biol. hum. Constanze Hantel Dr. med. Daniel Heinrich Dr.med. Robert Philipp Kosilek
Endokrinologie
Schwerpunkt-station 6 und 5 19 und xy Betten Klinische Studien: NN-Karzinom Cushing-Syndrom Akromegalie Spezialambulanzen für: NN-Tumoren Hypophysen-Erkrankungen M.Cushing Conn-Syndrom M.Addison AGS Schilddrüsenkrebs Osteoporose Behandlungs-zentrum für Allgemeine Endokrinologie Funktions- diagnostik: Endokrine Funktionsteste Spezielle Sonographie Osteodensitometrie Stationäre und ambulante Patienten Interdisziplinäres Board für Endo-krine Tumoren Klinische Studien Phase II, III, IVBiobanken Conn-Register Cushing-Register AGS-Register Mausmodelle Assayentwicklung Translationale Forschung NeoExNet Molekularbiologie Endokrine Tumoren Ambulanz Zentrum für Endokrine Tumoren (ZET) Studienzentrum CERES
Patienten-register Endokrinologi-sche Forschung
Endokrinologie / Diabetologie
Leiter: Prof. Dr. med. Martin Reincke
Funktionsbereiche Endokrinologie
Patientenbezogene ambulante Leistungszahlen Endokrinologie (GKV+PV)
Diagnose/ICD 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Struma E04 1.086 1.172 1.278 1.185 1.250 1.044 843 730 760 776 Hyperthyreosen E05 702 755 663 621 610 542 488 468 522 585 Immunthyreopathien E06 1.233 1.375 1.360 1.409 1.492 1.334 906 805 960 1102 Struma maligna C73 327 325 367 394 430 389 318 286 241 218 Hypoparathyreoidismus E21 159 199 265 434 426 437 131 154 127 117 Hypoparathyreoidismus E20 13 13 22 9 10 13 13 18 57 43 Akromegalie E22 238 215 213 320 237 231 265 280 306 348 Cushing-Syndrom E24 94 102 133 127 117 148 258 379 381 463 HVL-Insuffizienz E23 313 320 298 319 235 260 368 500 589 623 Hyperaldosteronismus E26+I10 172 238 417 395 406 510 624 678 832 877 Adrenogenitale Störung E25+C74+D35 265 312 336 365 393 453 427 537 636 625 Summe 4.602 5.026 5.352 5.578 5.606 5.361 4.641 4.835 5.411 5.777 Gesamtsumme
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Krankenversorgung
Dr. med. Antje Lambrecht Dr. med. Natalia Lehmann-Rogowski Dr. med. Christian Lottspeich Nicole Maison Dr. rer. nat. Stephanie Meyer Dr. med. Andrea Oßwald Priv.-Doz. Dr. med. Nicole Reisch Dr. med. Anna Riester Dr. med. Katrin Ritzel Dr. med. Katharina Schilbach Dr. med. Holger Schneider Dr. med. Sylvère Störmann Finn Strasding Dr. med. Katinka Weckerle
Nichtwissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Sarina Benedix, MTA Carola Bernoth, MTA Christina Brugger, Study Nurse Amon Horngacher, Biologielaborant Heike Kuttenberger, MTA Brigitte Mauracher, MTA Mümine Mus, MTA Juliane Ramisch, MTA Petra Rank, MTA Rita Schwaiger, MTA Igor Shapiro, CTA Cora Sontowski, MTA Stefanie Stadie, MTA Carola Traore, MTA Friederike Konrad, Study Nurse Nina Nirschl, Study Nurse Nicole Rauschenbach, Sekretariat Susanne Schmid, Study Nurse Lisa Sturm, Study Nurse Stephanie Zopp, Study Nurse Sandra Rutz, Medizinische Fachangestellte Sylvana Schwald, Sekretariat
Im Funktionsraum wurden folgende Leistungen erbracht:
Jahr 2012 2013 2014 2015 2016 Standardisierte Blutabnahmen 10.171 11.470 i.m. Injektionen 150 45 Infusionen 17 96 Injektionen 226 ACTH-Kurztest 568 630 OGTT + Arginin 26 11 10 2 2 OGTT+Ins/HGH 246 221 282 234 215 OGTT 206 249 137 85 25 5h OGTT + Ins/HGH 6 5 9 3 3 i.v. Glucose 144 - - - -Insulin-Hypoglykämie-Test 12 15 8 11 11 CRH-Test 22 21 22 30 44 NaCL Belastung 2 x 2 h 122 174 237 260 267 GH-RH Arginin 10 2 3 4 1 Arginin 4 - - - -Glucagon - Test 1 1 - - -Pentagastrin 1 1 - - -ACTH/LHRH/TRH 19 14 13 13 -HGH-Profil 36 27 9 5 -CRH/GRH/LHRH/TRH 1 2 - - -GH-RH Profil - 2 - - -Clonidin-Test 3 1 - - 1 Captopril-Test 2 32 42 48 87
Mixed meal Test 1 1 1 -
-Clamp-Test 30 51 14 9 8 Summe (Funktionsteste) 892 830 787 13.164 13.131 Kalenderjahr Un te rs uc hu nge n p ro J ah r 0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Schilddrüsensonographie
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Krankenversorgung
Im Zentrum für Endokrine Tumoren (ZET) wurden die folgende Zahl von Patienten im interdisziplinärenTumorboard besprochen: 250 300 350 400 Jahr Z ah l d er I nf ek ti on en 2011 0 50 100 150 200 2012 2013 2014 2015 2016
Untersuchungen des Osteologischen Zentrums und Osteosarkopenie-Zentrums
pQCT distaler Radius: 82
SPPB (Short Physical Performance Battery): 82
Ganggeschwindigkeit: 82
BIA Muskelmasse: 82
Handkraftmessung: 82
Im Deutschen Cushing-Register, Zentrum Klinikum der LMU, wurden die folgende Patienten betreut: 250 Jahr G es am tz ah l d er b et re ut en C us hi ng am bu la nz -P at ien ten 0 50 100 150 200 2012 2013 2014 2015 2016 41 108 162 209 248
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Krankenversorgung
2015 2016
Anzahl der Erstdiagnose Conn-Syndrom 95 78
Patienten mit Ausschluß Conn-Syndrom 237 230
Durchgeführte NaCl-Tests 172 175
Durchgeführte Captoprilteste 32 76
Nebennierenvenenkatheteruntersuchungen (davon
technisch erfolgreich) 88 (77 = 88%) 71 (58 = 82%)
Davon: simultane bilaterale NNVK (davon technisch
erfolgreich) 65 (52 = 80% 71 (53 = 75%)
Unilaterale Adrenalektomie insgesamt 31 21
Dabei wurde folgende Lokalisationsdiagnostik mittels Sinus-Petrosis-Inferior-Katheter durchgeführt:
Im Deutschen Conn-Register, Zentrum München, wurden die folgende Patienten betreut: 10 100 12 120 14 Jahr Jahr S in us-P etro nu s-K at he te r 20 12 -2 01 6 N E U E in sc hl üs se 0 0 2 20 4 40 6 60 8 80 2012 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2013 2014 2015 2016 3 4 7 12 5
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Krankenversorgung
Parameter Anzahl 17-OHP (Serum) 536 17-OHP (Speichel) 2.151 ACTH 3.406 Aldosteron 2.779 ALS 218 aTG 3.866 aTPO 3.752 Cortisol (Serum) 5.801 Cortisol (Speichel) 4.154 C-Peptid 406 DHEAS 1.701 GHBP (immunfunktionell) 30 GHRH 17 hGH 22kD Isoform 5.660 hGH 20kD Isoform 1.530 hGH (immunfunktionell) 7 IGF-I 3.658 IGFBP 3 1.833 Insulin 2.149 Leptin 0 Metanephrine 1.668 Pegvisomant (Spiegel) 251 Renin 2.500 SHBG 1.539 Testosteron 1.623 Tg 260 TRAK 1.467 Vitamin D 5.276Im Hormonanalytik-Forschungslabor (Leitung Dr. med. Martin Bidlingmaier) wurden folgende Leistun-gen erbracht:
Das Endokrinologische Labor ist nach ISO 15189 von der DAkkS akkreditiert (D-ML-13295-03-00) und hat 2016 erfolgreich ein Überwachungsaudit absolviert.
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Krankenversorgung
Patientenbezogene ambulante Leistungszahlen Diabetologie
Ambulante Versorgung
Stationäre Behandlung von Diabetikern
Funktionsbereiche Diabetologie
Diabetologie
Station M3B 6 Planbetten Diabetesambulanz Typ1 / Typ 2 Insulinpumpe Gestationsdiabetes Pankreas-Transplantation Diabetesberatung Gruppen- und Einzelschulungen Fußambulanz Neue Therapieoption durch Xenotransplantaion und Zelltherapie Diabetessubklassifikation Prädiktion und PräventionBetazelldysfunkton Klinische Phase II-IV Studien bei Diabetes
Schwerpunktstation Ambulanz Forschung
Diabetesambulanz ICD Ambulante Fälle Ambulante Kontakte
Typ 1 Diabetes E10* 597 1.090
Typ 2 Diabetes E11* 867 1.334
Gestationsdiabetes O24* 156 353
Fußambulanz E*.7 163 586
Summe 1.620 2.777
Diabetesambulanz ICD Staionäre Patienten Teilstationäre Patienten
Typ 1 Diabetes E10* 124 16
Typ 2 Diabetes E11* 1.111 3
Summe 1.236 19
Laborleistungen Zahl der Bestimmungen
Autoantikörper GAD 174
Autoantikörper IA2 174
Autoantikörper IAA 108
Summe 456
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Prof. Dr. med. Jochen Seißler (W2 Professur Innere Medizin/Diabetologie) Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Lechner (Funktions-oberarzt) Dr. med. Claudia Then (50%) Dr. med. Ines Freibothe (60%)
Nichtwissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Loreta Marx, Diabetesberaterin DDG Isolde Ilgmeier, Diabetesberaterin DDG Rosalie Lohr, Diabetesberaterin DDG Marlies Bachmann, Krankenschwester Fußambulanz/Blutabnahme (50%) Katharina Aimer, Arzthelferin Monika Pehl, MTA (50%) Theodora Astalaki, MTA
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Krankenversorgung
Funktionsbereiche Stoffwechselambulanz
Stoffwechselambulanz
Ambulanz Lipoprotein-Apherese Forschung
Konsiliarische Mitbetreuung von Patienten anderer Abteilungen, Telephonische Beratung auswärtiger Kollegen, Erstellung von Apherese-Gutachten.
Entwicklung der Behandlungszahlen der Lipoprotein-Apherese.
Jahr Un te rs uc hu nge n p ro J ah r 0 200 400 600 800 1000 1200 1400 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Lipoprotein-Apheresen
WissenschaftlicheMitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Dr. med. Anja Vogt (Leiterin) Dr. med. Alexander Holderied (50%)
Nichtwissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Kerstin Dietz, Krankenschwester Yvonne Widemair, Studentische Hilfskraft
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Krankenversorgung
Nephrologisches Zentrum
Leiter: Prof. Dr. med. Michael Fischereder Vertreter: Prof. Dr. med. Hans-Joachim Anders
Funktionsbereiche Nephrologie
Nephrologie
Klinische Bereiche Stationäre Behandlung Schwerpunktstationen interdisziplinäre Station Urinmikroskopie 24-Stunden-RR-Messung Sonografie Nierenbiopsie Demers-Katheteranlage AG Extracorporale Nierenersatzverfahren MeCuM Nephrologisches Forum Akademie Niere (Mitarbeit) AG Chemokinrezeptoren AG Immunbiologie AG Experimentelle Nephrologie – Angeborene Immunität AG Entzündliche Mechanismen der Nierenschägigung Klinische Studien IgA-Nephritis Lupusnephritis Diabetische Nephropathie TTP Tuberöse Sklerose Oseltamivir beiNieren-transplantierten AG Genetik der Transplantatfunktion Extrakorporale Verfahren Hämodialyse Hämofiltration Hämodiafiltration Plasmapherese Immunadsorption Lipidapherese Hämoperfusion Ambulanzen Allgemeine Nephrologie Hypertonie Autoimmunerkrankungen CAPD Transplantation Tuberöse Sklerose Diagnostik /
Intervention Forschung Lehre
Schwerpunktstationen Nephrologie Station M1b (Campus Innenstadt)
Leiter: Prof. Dr. med. Thomas Sitter, Prof. Dr. med. Hans-Joachim Anders, Priv.-Doz. Dr. med. Volker Vielhauer
Station F6B (Campus Großhadern)
Leiter: Prof. Dr. med. Michael Fischereder Dr. med. Ulf Schönermarck Wissenschaftliche
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Prof. Dr. med. Hans-Joachim Anders (Oberarzt) Prof. Dr. med. Thomas Sitter (Oberarzt) Prof. Dr. med. Markus Wörnle (Oberarzt Notaufnahme) Priv.-Doz. Dr. med. Volker Vielhauer (Oberarzt) Dr. med. Ulf Schönermarck (Funktionsoberarzt) Dr. med. Marc Albersmeyer Dr. med. Holger Hägele Dr. med. Dr. med. univ. Alexander Holderied John Hoppe, Arzt Raphael Kunisch, Arzt Veronika Kretschmer, Ärztin Dr. med. Julia Lichtnekert Dr. med. Sebastian Martini Veronika Mathiova, Ärztin Dr. med. Hannah Schäfer Dr. med. Christina Scherbaum Dr. med. Christine Schneider Dr. med. Tobias Seibt Dr. med. Daniela Steinert Dr. med. Marc Weidenbusch
Nichtwissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Luciano Andriaccio (Krankenpfleger) Claudia Blank (Studienkoordinatorin; Drittmittel) Frau Ulrike Braus (Sekretärin) Frau Franziska Krupp (Sekretärin) bis 08/2016 Frau Elfriede Aigner, (Sekretärin) ab 09/2016 Frau Astrid Atzenhofer (Sekretärin)
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Krankenversorgung
DialysestationenCampus Innenstadt
Leiter: Prof. Dr. med. Thomas Sitter Campus Grosshadern
Leiter: Prof. Dr. med. Michael Fischereder, Dr. med. Ulf Schönermarck Ambulanz für Nieren- und Hochdruckkrankheiten
Campus Innenstadt
Leiter: Prof. Dr. med. Hans-Joachim Anders Priv.-Doz. Dr. med. Volker Vielhauer Campus Grosshadern
Leiter: Prof. Dr. med. Michael Fischereder Dr. med. Ulf Schönermarck
Interdisziplinäre Spezialambulanz für Autoimmunkrankheiten mit Nierenbeteiligung (in Kooperation mit der Rheumaeinheit)
Campus Innenstadt
Leiter: Prof. Dr. med. H.-J. Anders (SLE/Kollagenosen), Priv.-Doz. Dr. med. Volker Vielhauer (Vaskulitis) Spezialambulanz und Zentrum für Tuberöse Sklerose Campus Innenstadt
Leiter: Prof. Dr. med. Michael Fischereder Hannah Schäfer, Ärztin
Spezialambulanz für Peritonealdialyse Campus Innenstadt
Leiter: Prof. Dr. med. Thomas Sitter Spezialambulanz für Nierentransplantation Campus Innenstadt
Leiter: Prof. Dr. med. Michael Fischereder
Patientenbezogene Leistungszahlen
Stationäre und teilstationäre Fälle
Stationär Standort Innenstadt 455
Stationär Standort Großhadern 1.236
Teilstationär Standort Innenstadt 107
Teilstationär Standort Großhadern 85
Gesamt 1.883 Stationäre und teilstationäre Kontakte
Stationär Standort Innenstadt 1.578
Stationär Standort Großhadern 6.271
Teilstationär Standort Innenstadt 2,849
Teilstationär Standort Großhadern 735
Gesamt 11.433 Ambulante Fälle
Standort Innenstadt 1.087
Standort Großhadern 753
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Krankenversorgung
Ambulante Kontakte
Standort Innenstadt 1.460
Standort Großhadern 1.282
Gesamt 2.742 Nierenersatztherapie und weitere extrakorporale Verfahren
Extrakorporale Behandlungen gesamt 10.126
Hämodialyse mit Heparin 1.862
Hämodialyse mit Citrat 489
Hämodiafiltration mit Heparin 4.962
Hämodiafiltration mit Citrat 473
Plasmapheresen 694 Immunadsorbtionsbehandlungen 114 Lipidapheresen (in Zusammenarbeit mit Stoffwechselambulanz) 1.249 Legen eines großlumigen Katheters zur extrakorporalen Zirkulation 283 Spezielle hypertonologisch/nephrologische Funktionsdiagnostik
RR-Langzeitmessungen 125 Urinmikroskopie 849
Eigennieren- und Transplantbiopsien 315
Jahr
Stationäre und teilstätionäre Fälle Ambulante Fälle
0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000 2200 2014 2015 2016
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Krankenversorgung
Sektionsleitung Stellv. Sektionsleitung Aufnahme Dokumentation Allgemeine Ambulanz Duplexsonographie Interdisz. Gefäßkonferenz Vaskuläre Funktionsdiagnostik Sekretariat Klin. Studien Forschungslabor Privatambulanz Station 6 / 21 TagesklinikDas klinische Leistungsspektrum der Angiologie umfasst die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Arterien, Venen und Lymphgefäße. Dazu gehört im einzelnen
• die arterielle Verschlusskrankheit der Becken- und Beingefäße, • die zerebrovaskuläre Verschlusskrankheit, • die Verschlusserkrankung der Nieren und Darmgefäße, • die dilatativen Arteriopathien (Aneurysmen), • entzündliche Gefäßerkrankungen (Vaskulitiden), • vasospastische Syndrome, • Venenentzündung, Venenthrombose und Lungenembolie, • Chronische venöse Insuffizienz und Varikose, • Erkrankungen des Lymphgefäßsystems, • Störungen an den kleinsten Blutgefässen (Mikroangiopathien). Wissenschaftliche
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Dr. med. Michael Czihal (Oberarzt, stellv. Leiter) Dr. med. Angelika Schröttle
Dr. med. Susanne Rieber Dr. med. Kerstin Baustel Dr. med. Christian Lottspeich Sandra Fill
Ainhoa Marie Figel Andreas Sturm
Prof. Dr. Dirk Sibbing (Rotation Kardiologie) Dr. med. Bernhard Krebs (Gastarzt)
Nichtwissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Gisela Hendler, MTA (70%) Pamuksuz, Sevi, MFA Jana Nürbchen, Study Nurse (DM) Lhoucine Ait Hammou, CTA (DM) Bärbel Klammroth, Sekretärin Sektionsleitung Doreen de la Tejera Dadiz, Sekretärin Aufnahme (2016 Elternzeit)
Hosseini, Freshta, Sekretärin, Elternzeitver-tretung
Das ärztliche Leitungsteam der Sektion Angiologie (von l. n. r):
Dr. med. Michael Czihal, Oberarzt; und stellv. Leiter, Prof. Dr. med. Ulrich Hoffmann, Leiter der Sektion;
Sektion Angiologie (Gefäßzentrum)
Sektionsleiter: Prof. Dr. med. Ulrich Hoffmann
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Krankenversorgung
Die Angiologie umfasst eine Ambulanz mit ca. 6000 Konsultationen im Jahr 2016. Zuweisungen erfolgen hauptsächlich von niedergelassenen Kollegen (insbesondere Internisten, Neurologen, Allgemeinmediziner) sowie den umliegenden Krankenhäusern im Großraum Oberbayern. Konsiliarische Untersuchungen anderer Universitätskliniken nehmen einen breiten Rahmen ein. Die Mitbetreuung von Patienten aus dem gesamten Bundesgebiet im Rahmen der Konsilbegutachtung hat ebenfalls einen wichtigen Stellenwert.
Die stationäre Behandlung von Gefäßpatienten erfolgt auf der angiologischen Schwerpunktstation M1B und der Privatstation M3A, Ziemssenstrasse. Im Rahmen des interdisziplinären Gefäßzentrums besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Sektion Gefäßchirurgie der Klinik für Allgemeine, Viszeral, Transplantations-, Gefäß- und Thoraxchirurgie und dem Institut für klinische Radiologie. Diagnostische und therapeutische Eingriffe und Behandlungen für Patienten des Gefäßzentrums können auch teilstationär durchgeführt werden Hierfür steht dem Gefäßzentrum eine moderne interdisziplinäre tagesklinische Einheit zur Verfügung.
Patientenbezogene Leistungszahlen 2016
In den Räumlichkeiten der Angiologie stehen modernste nichtinvasive Untersuchungsmethoden zur Diagnose von Gefäßerkrankungen zur Verfügung:
Vaskuläre nichtinvasive Untersuchungen 2016
Untersuchung Anzahl
Systolische Armarteriendrucke 167
Systolische Knöchelarteriendrucke 1.738
3 -Etagen-Oszillogramm der oberen Extremitäten 108
3-Etagen-Oszillogramm der unteren Extremitäten 1.573
Akrales Oszillogramm der oberen Extremitäten 312
Akrales Oszillogramm der unteren Extremitäten 1.729
Funktionsoszillogramm der oberen Extremitäten 38
Laufbandergometrie 167
Farbduplexsonographie der Becken- / Beinarterien 981
Farbduplexsonographie der Becken- und Beinvenen 1.434
Farbduplexsonographie der Carotiden 1.360
Farbduplexsonographie der Hals-, Schulter- und Armvenen 259
Farbduplexsonographie der Nierenarterien 163
Farbduplexsonsographie der Abdominelle/Retroperitoneale Venen 11
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Krankenversorgung
Anzahl nichtinvasiv vaskulärer Untersuchungen 2014 - 2016 Jahr Un te rs uc hu nge n p ro J ah r 0 2000 4000 6000 8000 10000 2014 2015 2016
Vaskuläre, nichtinvasive Diagnostik: Farbduplexsonographie. Hochgradige Stenose der Arteria carotis interna
Therapeutische Verfahren
Zum ambulanten, teilstationären und stationären therapeutischen Spektrum gehören:
• die konservative Therapie arterieller Durchblutungsstörungen: Infusionstherapien, Lokaltherapie bei Patienten mit einer PAVK in den Stadien II-IV, Behandlung des diabetischen Fußes, Lokale Lysetherapie, Antithrombotische Therapie, Primär- und Sekundärprävention vaskulärer Ereignisse • die interventionelle Kathetertherapie arterieller und venöser Verschlüsse in den verschiedenen
Gefäßregionen erfolgt in enger Kooperation mit dem Institut für Diagnostische Radiologie im Rahmen eines teilstationären oder stationären Kurzaufenthaltes. Die Kathetertherapie umfasst folgende Verfahren: • Ballondilatation • Thrombenextraktion und Thrombolyse • Atherektomie • Implantation von Gefäßstützen (Stents) • Konservative (Antikoagulation, Kompressionstherapie) und lokale Lysetherapie (EKOS-Lyse) venöser thrombembolischer Erkrankungen (Venenthrombose, Lungenembolie), konservative Behandlung der chronischen venösen Insuffizienz, Primär- und Sekundärprävention thrombembolischer Ereignisse
• Medikamentöse Behandlung vasospastischer Erkrankungen (Raynaud Syndrom), akraler Durchblutungsstörungen der oberen Extremitäten (inklusive lokoregionärer Lysetherapie) und entzündlicher Gefäßerkrankungen
In den regelmäßigen interdisziplinären Konferenzen wird das therapeutische Vorgehen gemeinsam zwischen Angiologie, Gefäßchirurgie und Radiologie besprochen.
22 |
Krankenversorgung
Subakuter, thrombotischer Verschluss der femoro-poplitealen und cruralen Achse mit kritischer Ischämie vor und nach Thrombolyse und Ballonangioplastie
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Krankenversorgung
Gastroenterologie
Leiter: Priv.-Doz. Dr. med. Veit Gülberg
Funktionsbereiche Gastroenterologie
WissenschaftlicheMitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Priv.-Doz. Dr. med. David Anz Dr. med. Helen Bauer Dr. med. Michaela von der Borch Dr. med Volker Brand Dr. med. Stephan Eiber Dr. med. Matthias Pichler Dr. med. Nicola Stein Simone Riedle, Ärztin
Nichtwissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Isolde Berner Dipl.-Biol. Nicole Lichter Minerva Petrovitsch, MTA Cäcilia Czogalla-Peter, Biologin
Gastroenterologie
Schwerpunkt-station 17 Betten 775 stat. Aufnahmen ÖGD Coloskopie Endosonographie ERCP Leberpunktion Dünndarm-diagnostik B-Mode Doppler/Duplex KM-Sonographie gezielte Punktion Drainage H2-Atemteste C13-Urease-Atemtest pH-Metrie Manometrie Laborchemische Untersuchungen Hepatologie Endoskopie/Sono Max-Eder-Gruppe Gastroenteropank-reatische Peptide intrazell. Immunität Allgemeine Gastroenterologie und Hepatologie Gastroenterolo-gische Onkologie Japan. PhytotherapieEndoskopie Sonographie
GI-Funktionslabor Gastroentero-logiesche Ambulanz Forschung
Gastroenterologische Endoskopie
LeistungsspektrumDie therapeutische Endoskopie umfasste dabei Polypektomien und Mukosaresektionen, Injektionstherapien, Gummibandligaturen von Ösophagusvarizen und Hämorrhoiden, Metall-Klipp-Applikationen, Lasertherapien, Argon-Plasma-Koagulationen, Bougierungen und Ballondilatationen, Implantationen von Plastikstents und selbstexpandierenden Metallendoprothesen, Anlagen von Ernährungssonden, Fremdkörperextraktionen sowie Entfernungen von Steinen aus dem Gallengangssystem. • Oesophagogastroduodenoskopien • Jejunoskopien • Ballon-Enteroskopien • Coloskopien • Proktoskopien • ERCP • Endosonographien • Leberblindpunktionen und Laparoskopien • Kapselendoskopie
Großes gemischt tubuläre und tubulovillöses Adenom im Rektum (links) und Zustand nach endoskopischer Muko-saresektion (EMR in piecemeal Technik (rechts)
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Krankenversorgung
Abdominelle Sonografie
Leistungsspektrum
Gastroenterologisches Funktionslabor und Labor für gastroenteropankreatische Peptide
Leistungsspektrum Wissenschaftliche
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ausbilder
Dr. med. Matthias Pichler
Rotationsassistenten
Dr. med. Michaela von der Borch Dr. med. Helen Bauer Dr. med. Volker Brand Dr. med. Stephan Eiber Dr. med. Andrea Oßwald Simone Riedle, Ärztin Dr. med. Nicola Stein
Interventionelle Sonografie: perkutane Punktion und Abszessdrainageninsertion eines linksseitigen Nierenabszeses.
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Dr. med. Matthias Pichler
• Sonographien
• Kontrastmittelsonografien
• Sonografisch gezielte Punktionen und Drainagen
Das Leistungsspektrum umfasste Funktionsprüfungen, Tests, klinisch-chemische und radioimmuno-logische Untersuchungen:
• Ösophagusmanometrien, Analmanometrien, 24h-pH-Metrien
• Atemteste: C13-Helicobacter pylori, C13-Magenentleerung flüssig, H2-Lactose, H2-Glucose, H2-Fructose, H2-Lactulose, Saccharose, H2-Sorbit
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Krankenversorgung
Hämatologie und Onkologie
Leiter: Prof. Dr. med. Dr. phil. Fuat S. Oduncu, MA, EMB, MBA
Funktionsbereiche Hämatologie und Onkologie
Hämatologie und Onkologie
Station Onkologische Tagesklinik
Ambulante und tagesklinische Therapie Stationäre Therapie Forschung AG Immuntherapie Triplebodies Wissenschaftliche
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Dr. med. Sigrid Adler-Reichel Dr. med. Nurcan Alpay Dr. med. Andreas Völkl Dr. Todd Braciak, PhD (Postdoc) Claudia Roskopf, MSc, Doktorandin Pan Li, Doktorandin
Nichtwissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Kaija Heckel, Sekretärin
Patientenbezogene Leistungszahlen
Therapeutische Verfahren im Tagesklinikbereich
Die Zahl der Patientenvorstellungen in der Hämatologischen Ambulanz/Tagesklinik betrug insgesamt 4.743. Auch im Jahr 2016 wurde die allgemein-internistische Überwachungsmöglichkeit von Seiten der Gastroenterologie, der Pulmonologie, der Kardiologie und der Radiologie weiterhin genutzt. Hämatologisch-Onkologischer Bereich
Leistungszahlen Anzahl
Patientenvorstellungen Tagesklinik und Ambulanz 4.743
Chemotherapien 1.194 Polyglobin 156 Erythrozytentransfusionen 338 Thrombozytentransfusionen 58 Infusionen 818 Aderlässe 78 Knochenmarkpunktionen 42 Portspülungen 908 Blutentnahmen 3.585 i.m.-Injektionen 18 s.c.-Injektionen 116 Fäden-Ex 9 Antibiotische Therapien 4 Pari-Inhalationen 3 ACTH-Test 8
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Krankenversorgung
Leistungszahlen Anzahl Pleurapunktionen 16 Liquorpunktionen 1 i.-th. Chemotherapien 5 VW 14 Aszitespunktionen 8 Hypersens. ÜW| 27
Krankenversorgung
Klinische Infektiologie
Leiter: Prof. Dr. med. Johannes Bogner Vertreter: Priv.-Doz. Dr. med. Ulrich Seybold
Funktionsbereiche Infektiologie
Wissenschaftliche
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Priv.-Doz. Dr. med. Ulrich Seybold, MSc Prof. Dr. med. Rika Draenert (50%) Dr. med. Hans Stubbe
Dr. med. Stefanie Sammet (80%) Gerardo Fonseca Ibarra, Drittmittel (50%) Dr. med. Karl Dichtl (Max von Pettenkofer Institut Lehrstuhl Bakteriologie)
Nichtwissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Drenka Vucetic, Krankenpflege Ambulanz und Tagesklinik
Jasminka Susak, Krankenpflege Ambulanz und Tagesklinik
Susanne Heinzmann, Verw.-Angestellte Barbara Sonntag, Studienassistentin Ilse Ott, Studienassistentin
Ulrike Heller, Dokumentationsassistentin Elisabeth Schumann MTA
Nadeschda Henrich, MTA Renate Stirner, MTA Maria Durand, stud. Hilfskraft Simone Pfaudler, stud. Hilfskraft
Infektiologie
Schwerpunktstation (Station 19 / M1b, gemeinsam mit Nephrologie)
Ambulanz Infektion- Konsildienst
für Innenstadtkliniken Studienambulanz für GCP-Studien Labor Forschungslabor Dokumentation und Epidemiologie Infektionsdiagnostik, Immunologie
Betreuungsangebot
Spezialambulanz zur Betreuung HIV-infizierter Patienten
Spezielle infektiologische und immunologische Diagnostik, Antiretrovirale Therapie, Therapie-optimierung bei Virusresistenzen oder Therapieversagen, Anwendung neuer und nur über early access Programme oder Studien verfügbarer Behandlungsmethoden.
Prophylaxe von opportunistischen Infektionen. Pentamidin-Inhalationen zur Vorbeugung von Pneumocystis-jiroveci-Pneumonien auch für Patienten mit Immundefekt bei immunsuppressiver Therapie.
Sprechstunde für metabolische Störungen und Ernährung im Zusammenhang mit HIV
Im Rahmen der Sprechstunde erfolgt eine individuelle Beratung und Betreuung von HIV-infizierten Patienten, bei denen Stoffwechselveränderungen unter antiretroviraler Therapie aufgetreten sind bzw. die befürchten, dass solche Veränderungen bei ihnen auftreten könnten. Umstellungs-sprechstunde bei chronischen Nebenwirkungen der antiretroviralen Therapie (Lipidprofil, Niereninsuffizienz, neurologische Nebenwirkungen).
Spezialambulanz für Virushepatitis
Betreuung von Patienten akuter und chronischer Hepatitis B und C; spezielle virologische und klinische Diagnostik, Therapie mit Interferon und Ribavirin sowie mit neuen direkt antiviral wirksamen Substanzen (DAAs). Therapie der Hepatits C im Kontext der Co-Infektion mit HIV oder Hepatitis B.
Impfsprechstunde
Beratung, Durchführung von Schutzimpfungen.
Spezialambulanz für Tuberkulose und andere Mycobakteriosen
Betreuung von Patienten mit Tuberkulose, die einer poststationären Betreuung und Steuerung der Tb-Therapie bedürfen. Abklärung bei V.a. Tuberkulose und Beratung zur Prophylaxe.
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Krankenversorgung
Spezialambulanz zur Abklärung von Infektionskrankheiten
Abklärung von Symptomen und Syndromen mit unspezifischen oder organbezogenen Entzündungszeichen, Herpesvirusinfektionen, EBV – und CMV Infektion. Abklärung und ggfs. Dekolonisation bei rezidivierenden Infektionen durch MRSA und ESBL-produzierende Bakterien, d.h. Erreger mit 3MRGN und 4MRGN- Charakteristik.
Spezialambulanz zur Diagnostik und Behandlung von sexuell übertragbaren Erkrankungen Beratung und Behandlung von Männern und Frauen mit Gonorrhoe, Syphilis und anderen sexuell übertragbaren Infektionen.
Infektionskonsildienst - Antibiotic Stewardship (ABS)
Patienten mit Infektionssyndromen unterschiedlicher Organe incl. Bakteriämie und Sepsis werden auf Anforderung auf Station untersucht. Nach Akteneinsicht und Kenntnisnahme aller relevanten Befunde sowie Vorbehandlungen erfolgt eine Falldiskussion mit den Stationsärzten sowie eine schriftliche Empfehlung bezüglich weiterer Diagnostik und antimikrobieller Therapie. Infektionskonsile im Rahmen des Antibiotic Stewardship Programmes insbesondere bei Patienten mit S. aureus Bakteriämie.
Patientenbezogene Leistungszahlen
Anzahl
Patientenkontakte 8.994
Tagesklinische Behandlungen (für Rheuma-Zentrum) 40
Neuaufnahmen/Erstvorstellungen 3.737
Infektionskonsile 783
Infektionsvisiten als follow up 1.957
Spezielle Blutanalysen 4.788
Punktionen und Biopsien 5
Chemotherapien 40
Inhalationstherapien 84
Bluttransfusionen und Aderlässe 2
Infusionstherapien 301
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Krankenversorgung
Jahr P ati en te nk on ta kte N eu au fna hm en H IV 4000 5000 80 60 6000 100 7000 120 8000 9000 10000 140 160 2012 2013 2014 2015 2016HIV Neuaufnahmen ambulante Patientenkontakte
Leistungsentwicklung der Infektionsabteilung am Beispiel der ambulanten Patientenkontakte (alle Diagnosen, linke Achse) der letzten 5 Jahre und der HIV-Neuaufnahmen (rechte Achse): trotz Personalwechsel nahezu gleichbleibende Zahl von Neuaufnahmen und Patientenkontakten
Med IV, Sektion Klinische Infektiologie, Ambulanz
138 145 9017 8339 7912 8794 8936 115 117 112 800 850 900 950 1000 Jahr Z ah l de r I nf ek ti one n 0 600 650 700 750 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Leistungsentwicklung der HIV-Sprechstunde der Infektionsabteilung am Beispiel der laufend betreuten HIV-Infektionen: trotz etwa gleicher Zahl von Neuaufnahmen Vergrößerung der prävalenten Kohorte
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Krankenversorgung
Rheumatologie und
Klinische Immunologie
Prof. Dr. med. H. Schulze-KoopsAmbulanz Prof. Dr. med. Hendrik
Schulze-Koops OÄ Dr. med. Claudia
Dechant OA Dr. med. Jan Leipe
Station Prof. Dr. med. Hendrik
Schulze-Koops OÄ Dr. med. Claudia
Dechant M3A, M3B
Klinische Studien Priv. Doz. rer. nat.
Alla Skapenko Myriam Liz Graña
Forschung Priv. Doz. rer. nat.
Alla Skapenko
Rheumaeinheit
Leiter: Prof. Dr. med. Hendrik Schulze-Koops
Funktionsbereiche Rheumatologie
Patientenbezogene Leistungszahlen
Anzahl
Untersuchte Patienten (Quartalsfälle) 8.077
Ambulante Behandlungen 11.147
Sonographie des Bewegungsapparates 1.275
Gelenkpunktionen, -injektionen 161
Synoviaanalysen 110
Kapillarmikroskopien 27
Untersuchte Patienten in der Interdisziplinären Sprechstunde 35
Konsiliarische Mitbetreuung der übrigen Innenstadtklinika 236
Untersuchte Patienten in der Früharthritissprechstunde 1.095
Untersuchte Patienten in der Immundefektambulanz für Erwachsene (AIDA) 281
Untersuchte Patienten in der Sprechstunde für autoinflammatorische
Erkrankungen (IsAR) 115
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Dr. med. Dorothee Becker Dott. Mariagrazia Canova Dr. med. Lisa Christ Dr. med. Claudia Dechant (Oberärztin) Dr. med. Christina Gebhardt Dr. med. Sandra Hasmann M.Sc. (21.10.2016 Dr. med. univ. Angelika Knünz Myriam Liz Graña (Klinische Leiterin der
Studienambulanz) Dr. med. Jan Leipe (Oberarzt) Dr. med. Friederike Lutz (ab 15.11.2016) Dr. med. Dr. med. univ. Carla Neumann (AIDA - adulte Immundefektambulanz) Prof. Dr. med. Simon Rothenfußer (AIDA – adulte Immundefektambulanz) Delila Singh Priv. Doz. Dr. rer. nat. Alla Skapenko (Leiterin Labor) Priv. Doz. Dr. med. Volker Vielhauer
Nichtwissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Marion Helf (ab 15.02.16) Elfriede Kilger Angelika Papp Renate Schelshorn Julia Schorisch (studentische Hilfskraft) Lisa Siegemund (studentische Hilfskraft) Margarethe Wüllner
Jahr Quartalsfälle gesamt Ambulante Behandlungen gesamt
2012 9.277 13.010
2013 9.272 13.416
2014 8.978 12.298
2015 7.858 11.209
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Krankenversorgung
Jahr B ehan dl un gs zah le n 2000 0 4000 6000 8000 10000 12000 14000 16000 2012 2013 2014 2015 2016Ambulante Behandlungen im Jahr Quartalsfälle
Entwicklung der Behandlungszahlen der Rheumaeinheit von 2012 bis 2016
13.010 13.416 12.298 11.209 11.147 8.978 7.858 8.007 9.277 9.272
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Krankenversorgung
Quartal A nz ah l F äl le F rü hr eh ab ili ta ti on 1 0 10 20 30 40 50 60 70 80 2 3 4Sektion Akutgeriatrie
Leiter: Priv.-Doz. Dr. med. Michael Drey, M.Sc. Vertreter: Prof. Dr. med. Ralf Schmidmaier, MME
Funktionsbereiche Geriatrie
Geriatrie
Klinik Lehre Modul 5 Modul 23 Akutgeriatrie geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung Alterstraumatologie Osteosarkopenie Ambulanz Forschung neurogene Sarkopenie Osteosarkopenie M. Parkinson und Sarkopenie Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und MitarbeiterDr. med. Esra Pichler Jan-Peter Krenovsky Esther Hartel
Patientenbezogene Leistungszahlen
Leistungszahlen Anzahl
stationäre Patienten 603
stationäre Patienten über 65 Jahre 567
geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung (GFK) 295
mittleres Alter der Patienten in Jahren in GFK 82
Entwicklung der Fallzahl Frührehabilitation im Jahr 2015 und 2016
2016 2015
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Krankenversorgung
Psychosomatik
Leiterin: Priv.-Doz. Dr. med. Heike Künzel
Patientenbezogene Leistungszahlen
Anzahl
Ambulante Patienten, incl. Wiedervorstellungen 1.239
Konsile, incl. Wiedervorstellungen 290
Gutachten 68 Jahr P at ien ten za hl en 0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1041 1154 1204 1351 1529 2012 2013 2014 2015 2016
Patientenzahlen im Verlauf der letzten Jahre
Wissenschaftliche
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Dr. med. Michael Pritsch (01.11.16 bis 31.01.17) Lena Schlageter, Psychologin im Praktikum
Nichtwissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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Krankenversorgung
Internistische Intensivmedizin und Notaufnahme
Leiter: Priv.-Doz. Dr. med. Matthias Angstwurm, Priv.-Doz. Dr. med. Philipp Baumann (bis 07/2016), Prof. Dr. med. Jochen Schopohl
Leiter Notaufnahme und Aufnahmestation: Prof. Dr. med. Markus Wörnle, Vertreter: Prof. Dr. med. Thomas Sitter
Internistische Intensiv- und Überwachungsstation
Funktionsbereiche Intensivmedizin Wissenschaftliche
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Stationsärzte:
Dr. med. Daniela Steinert Dr. med. Martin Orban (Medizinische Klinik I) Dr. med. Anton Köhler (Medizinische Klinik I) Dr. med. Angelika Schröttle
Assistenzärzte:
Ayuna Asoyan, Ärztin Dr. med. Anastasia Athanasoulia Dr. med. Holger Hägele Dr. med. Daniel Heinrich Dr. med. Andrea Oßwald Dr. med. Fabian Proft Dr. med. Sylvère Stoermann Dr. med. Kerstin Baustel* (insgesamt 7 Monate) Dr. med. Anna Dietz* (insgesamt 11 Monate) Dr. med. Stephan Eiber* Dr. med. Julia Fazel* Dr. med. Ainhoa-Marie Figel* Raphael Kunisch, Arzt* (insgesamt 7 Monate) Dr. med. Susanne Nährig* (insgesamt 3 Monate; Medizinische Klinik V) Simone Riedle, Ärztin* (insgesamt 8 Monate)
* Neu eingearbeite Mitarbeiter
Intensiv- und Notfallmedizin
Bereitstellung von Personal
Notaufnahme 4 Liegen 1 Assistenzarzt Überwachung 5 Betten 1 Assistenzarzt bis 12h / 7d Oberarzt Stationsarzt 24h / 7d Intensivstation 9 Betten 1 Assistenzarzt 24h / 7d
Überwachung und Intensivstation stehen unter Leitung von Internisten mit Teilgebietsbezeichnung Endokrinologie, Infektiologie, Hämatologie, Weiterbildung in Hämostaseologie, Pneumologie und Internistische Intensivmedizin. Die Weiterbildungs-Ermächtigung über 24 Monate für die Teilgebietsbezeichnung Internistische Intensivmedizin liegt bei Priv.-Doz. Dr. med. Angstwurm. Je 6-8 Betteneinheit sollen laut ESICM mind. 5 Ärzte eingeteilt werden, somit bei 14 Betten Überwachung und Intensivstation mindestens 10 Ärzte, von denen unabhängig von der Größe der Funktionseinheit mind. 6-8 Ärzte Fachärzte sein müssen.
Der Stationsarzt der Notaufnahme wird immer von einem Kollegen nach der Weiterbildung in der Internistischen Intensivmedizin gestellt.
Patientenbezogene Leistungszahlen
Die folgenden Daten wurden von Frau Dr. Adler-Reichel aus einer Abfrage des Systems entnommen, für die wir uns ausdrücklich bedanken.
2016 wurden laut Bericht des SAP insgesamt 1151 Patienten betreut. Davon waren 56,4% Männer (2015: 59,7%; 2014: 62,7%; 2013: 63,7%; 2012: 61,2%). Das durchschnittliche Lebensalter betrug 63,0 Jahre (2015: 62,1; 2014: 61,6; 2013: 61,2; 2012: 60,2). Jahr Z ah l d er b et re ut en P at ien ten 0 200 400 600 800 1000 1200 1400 2010 2009 2011 2012 2013 2014 2015 2016 989 986 932 1069 1183 1315 1240 1151
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Krankenversorgung
36% Kardiologie 9% Pneumologie 10% Gastroenterologie 1% Dermatologie 1% Muskuloskeletal 2% Nephrologie 1% Gynäkologie 0% Perinatal 0% Fehlbildungen 3% Symptome 2% Verletzungen 08:00 - 16:00 | 59% 16:00 - 24:00 | 39% 00:00 - 08:00 | 12% 4% Vergiftung 10% Bakterielle Infektion 1% Virale Infektion 6% Malignom 2% Hämatologie 6% Endokrinologie 5% Psychiatrie 2% Neurologie 1% HNO Herkunft Patienten 2016 Anteil 2016 Anteil 2015 Anteil 2014 Anteil 2013 Augenklinik 4 0,3% 0% Chirurgie GH* 8 0,7% 0,4% 2,2% 0,4% Chirurgie INN 49 4,3% 5,2% 3,4% 4,1% Chirurgie Mundkiefer 41 3,6% 3,0% 2,4% 1,8% Frauenklinik GH 0 0% 0% 0,1% 0,1% Frauenklinik INN 6 0,5% 0,4% 0,5% 0,2% Herzchirugie Augustinum 7 0,6% 0,7% 1,1% 0,8% Herzchirurgie GH 12 1,0% 1,7% 1,3% 0,8% HNO GH 1 0% 0,2% 0,1% 0,1% MED 1 GH 5 0,4% 1,1% 0,1% 0,4% Aufnahmezeitpunkt0:00-8:00 Uhr: 12,0%; 8:00-16:00 Uhr: 48,4%; 16:00-24:00 Uhr: 39,2%
Überweisende Klinik Diagnosen 2016
Die häufigsten DRG-Haupt-Diagnosen bei Entlassung waren Erkrankungen des Herzkreislaufsystems mit 36% (2015: 40%), gefolgt von Gastroenterologie 10% (2015:10%) oder Infektionen 10% (2015: 9%), Pneumologie 9% (2015: 7%).
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Krankenversorgung
Verweildauer 2016
Die Summe der Behandlungstage der Patienten im Krankenhaus betrug 16.668 Tage (2015: 16.071; 2014: 15.880; 2013: 15.069 Tage), im Mittel 14,5 Tage (2015: 13,0; 2014: 12,1; 2013: 12,7; 2012: 14,0 Tage).
Die Betreuungsdauer auf der Intensivstation betrug in der Summe 4321,5 Tage (2015: 4022,3), im Mittel 3,7 Tage (2015: 3,2). Die durchschnittliche Belegung der Intensivstation betrug damit mind. 84,6% (2015: 80%). Nicht abgerechnet sind Bettensperrungen, über die keine Informationen gesammelt erhältlich waren.
Die mittlere Liegedauer betrug bei beatmeten Patienten 19,8 Tage (2014 20,1; 2013: 20,8; 2012: 24,3; 2011: 26.8; 2010: 25,6 Tage).
Beatmung 2016
Bei 305 Patienten, die im Klinikum betreut wurden unter Beteiligung der Intensivstation wurde eine Beatmung durchgeführt, Summe 57.417 h, Mittel 183 h/Patient (2015: 279 Pat. 51.185 h bzw. 183 h/ Pat.; 2014: 321 Pat. 49.906h bzw. 155h/Pat.; 2013: 281 Pat. 49.146h bzw. 175h/Pat.; 2012: 267 Pat. 52.745h bzw. 197,5 h/Pat.; 2011: 236 Pat. 48.195h; 2010: 231 Pat. 41.959h; 2009: 206 Pat. 37.438h; 2008: 24.487h.). Im Mittel je Tag wurden damit im Klinikum auf 6,55 Betten eine Beatmung durch-geführt (2015: 5,84), auf der Intensivstation bei gesamt 47.154 h auf 5,4 Betten.
60% Med IV 5% Med V Pneumologie 3% Mund-Gesicht-Chirurgie 0% Neurochirurgie 1% Neurologie 0% Orthopädie 0% Palliativ 0% Urulogie 0% Augenklinik 1% Anästhesie
0% Chirurgische Hand / Plastik
1% Chirurgie Unfall 1% Chirurgie Gefäß 0% Chirurgie Thorax 2% Chirurgie Viszeral 1% Frauenklinik 1% Herzchirurgie 0% HNO 21% Med I Kardiologie 0% Med II Gastroeneterologie 0% Med III Hämatologie
Entlassende Klinik Herkunft Patienten 2016 Anteil 2016 Anteil 2015 Anteil 2014 Anteil 2013 MED 1 Innenstadt 69 6,0% 4,9% 3,7% 2,8% MED 2 GH 3 0,3% 0,9% 0,5% 0,2% MED 3 GH 1 0% 0,2% 0,6% 0% MED IV GH 0 0% 0,2% 0,7% 0,1% MED IV Innenstadt 872 75,8% 77,7% 81,3 84,5% MED V Innenstadt 20 1,7% 2,6% 1,4% 1,3% Neurologie 0 0% 0,7% 0,5% 0% Nothilfe Großhadern 50 4,3% 2,7% Gesamt 1151 100% 1240 (100) 1315 (100) 1.183 (100)
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Krankenversorgung
CMI 2012 2013 2014 2015 2016 0-0,5 181 (16,9%) 213 (18,0%) 251 (19,1%) 201 (16,1%) 173 (15,0%) 0,51-1,0 180 (16,9%) 190 (16,1%) 236 (17,9%) 197 (15,8%) 147 (12,8%) 1,01-2,0 336 (31,4%) 370 (31,3%) 427 (32,5%) 365 (29,2%) 307 (26,7%) 2,01-3,0 94 (8,8%) 153 (12,9%) 110 (8,4%) 136 (10,9%) 187 (16,3%) 3,01-4,0 76 (7,1%) 52 (4,4%) 74 (5,6%) 84 (6,7%) 92 (8,0%) 4,01-5,0 28 (2,6%) 36 (3,0%) 52 (4,0%) 59 (4,7%) 44 (3,8%) > 5,0 165 (15,4%) 169 (14,3%) 165 (12,5%) 203 (16,2%) 201 (17,5%) Gesamt 1.069 1.183 1.315 1.250 1.151Beatmungsstunden Anzahl 2015 Anteil Anzahl 2016 Anteil
1 bis < 24 (<1 d) 63 22,6% 61 20,0% 24-95 (1 bis < 4 d) 82 29,4% 105 34,4% 96-249 (4 bis < 10,375 d) 69 24,7% 73 23,9% 250-499 (10,4 bis 20,8 d) 34 12,2% 33 10,8% 500-999 (20,8 bis 41,6 d) 27 9,7% 23 7,5% >1000 4 1,4% 10 3,3% Anzahl 279 305 1% Chirurgie Unfall 1% Chirurgie Gefäß 0% Chirurgie Thorax 2% Chirurgie Viszeral 1% Frauenklinik 1% Herzchirurgie 0% HNO 21% Med I Kardiologie 0% Med II Gastroeneterologie 0% Med III Hämatologie
Jahr C MI 0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Häufigkeitsverteilung des CMI Case Mix Index
Die durchschnittliche Bewertungsrelation betrug 3,85 (2015: 3,42; 2014: 2,88; 2013: 3,05; 2012: 3,37; 2011: 3,48; 2010: Überwachung 1,35, Intensivstation 4,02). In der Summe ergaben sich 4.932,198 Punkte, entsprechend einer Steigerung von 16,1% gegenüber 2015 mit 4.247,398 Punkten. Der CMI der beatmeten Patienten betrug im Mittel 5,54 (2015: 8,71; 2014: 6,99; 2013: 3,61; 2012: 8,44).
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Krankenversorgung
DRG Hauptdiagnose Code Zahl 2016 Summe Erlös Summe CMI 2016 Zahl 2015 Erlös Anteil 2015 (%) Erlös / Fall Mittlerer CMI 2015 A Bakterielle Infektion 112 2.027.194,17 294,417 96 11,84 17.063,80 4,46 B Virale Infektion 12 136.294,75 27,239 8 1,18 19914,91 5,56 C Malignom 67 1.520.324,63 212,900 51 6,83 18.517,25 4,43 D Hämatologie 21 367.682,12 46,890 15 7,55 69.584,20 3,54 E Endokrinologie 70 421.752,53 94,380 65 4,08 8.687,32 2,02 F Psychiatrie 60 108.873,68 23,990 45 0,66 2.039,76 0,58 G Neurologie 21 193.396,93 26,160 21 1,19 7.809,24 2,04 H HNO 8 172.825,22 20,430 1 0,27 37.100,78 10,25 I Kardiologie 413 5.657.051,92 882,950 493 54,11 15.177,69 4,09 J Pneumologie 103 877.271,86 189,960 87 6,86 10.907,07 3,04 K Gastroenterologie 110 1.446.437,75 235,020 121 14,79 16.899,83 3,88 ErlöseIm Jahr 2016 wurden in der Summe 14.685.220€ (+6,2%) bei Patienten des Klinikums erzielt, die auf Überwachung bzw. Intensivstation mitbetreut wurden (2015: 13.829.359€; 2014: 12.074.535€; 2013: 11.082.060€; 2012: 10.959.883€; 2011: 9.671.699€).
53,2% der Erlöse wurden durch Entlassungen der Medizinischen Klinik und Poliklinik IV erzielt. Der Erlös der Medizinischen Klinik und Poliklinik IV hat 2016 um 8,2% zugenommen gegenüber 2015. Summe CMI aus DRG 2016
39% Kardiologie 6% Pneumologie 10% Gastroenterologie 1% Dermatologie 1% Muskuloskeletal 1% Nephrologie 0% Gynäkologie 0% Fehlbildung 1% Symptome 2% Verletzung 4% Vergiftung 14% Bakterielle Infektion 1% Virale Infektion 10% Malignom 3% Hämatologie 3% Endokrinologie 1% Psychiatrie 1% Neurologie 1% HNO 38% Kardiologie 8% Pneumologie 10% Gastroenterologie 1% Dermatologie 2% Muskuloskeletal 2% Nephrologie 0% Gynäkologie 0% Fehlbildungen 2% Symptome 3% Verletzungen 3% Vergiftung 13% Bakterielle Infektion 1% Virale Infektion 9% Malignom 2% Hämatologie 4% Endokrinologie 1% Psychiatrie 1% Neurologie 1% HNO Erlöse durch DRG 2016
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Krankenversorgung
Entlassende OperativeEinheit (OE)
Anzahl CMI MW CMI Summe DRG-Entgelt € Anteil
Anästhesie ANAINT 2014 2015 2016 6 12 9 27,857 18,30 17,84 167,140 219,570 160,550 532.843 714.794 € 531.734 € 4,4% 5,17% 3,6% Augenklinik 7 1 1,0701.113 7,4921.113 3.623 €23.885 0,2%0,0%
Chirurgische Kliniken C1UN, C2GF, CGGF, CDINT, CGTHO, CGUN, CGVAL, CGVHPB, CIFW, CIGF, CIHP, CIINT, CIUN, CIVIZ
2014 2015 2016 69 52 53 6,46 4,29 6,83 445,770 252,94 361,855 1.421.115 822.809€ 1.196.427€ 11,8% 5,9% 8,1% Frauenklinik FGAL, FIAL, FIGEB 2014
2015 2016 5 4 9 2,656 1,54 2,21 13,282 6,17 19,86 42.343 20.077€ 65.601€ 0,3% 0,1% 0,4% Herzchirurgie HCAL, HCINT 2014
2015 2016 9 3 7 9,611 19,27 11,03 86,5 57,8 77,2 275.778 185.818€ 253.459€ 2,2% 1,3% 1,7% HNO HNAL 2014 2015 2016 1 3 2 7,086 1,25 1,20 7,086 3,75 2,4 22.590 12.215 € 7708€ 0,2% 0,0% 0,0% Kinderklinik KKIPAED, KKIINT,
KKGPAED 2014 2015 2016 5 0 0 6,797 0 0 33,984 0 0 108.341€ 0€ 0€ 0,9% 0,0% 0,0% Medizinische Klinik I M1INT,
M1KARD 2014 2015 2016 312 304 243 2,253 3,35 3,53 702,830 1.019,83 857,05 2.240.622€ 3.315.200€ 2.832.486€ 18,6% 24,0% 19,3% Medizinische Klinik II M2GAST 2014 2015 2016 2 2 4 4,243 4,1 8,48 8,487 8,21 33,93 27.057 26.715€ 112.274€ 0,2% 0,2% 0,8% Medizinische Klinik III 2014
2015 2016 0 2 5 3.7714,0 69,877,54 0 24.550€ 231.144€ 0% 0,2% 1,6% Medizinische Klinik IV 2014 2015 2016 793 718 694 2,091 3,02 3,41 2.043,85 2.213,75 2.364,19 6.499.411€ 7.206.783€ 7.806.072€ 53,8% 52,1% 53,2% Medizinische Klinik V M5LU 2014
2015 2016 53 60 61 1,410 1,89 2,16 74,760 113,27 133,628 238.032€ 368.399€ 441.554€ 2,0% 2.7% 3.0% Mund-Gesicht-Chirurgie MGAL 2014 2015 2016 29 32 36 3,106 4,09 3,27 90,096 130,73 121,12 287.226€ 42.4373€ 400.723€ 2,4% 3,1% 2,7% Neurochirurgie NCAL 2014 2015 2016 1 6 4 6,396 14,17 7,37 6,396 84,88 29,47 20.390€ 27.4708€ 97.366€ 0,2% 0,2% 0,7% Neurologie NRAL, NRFBI,
NRINT 2014 2015 2016 10 13 9 6,172 5,07 3,66 61,723 65,94 32,95 196.773€ 214.553€ 109.124€ 1,6% 1,6% 0,7%
Die Erlöse wurden von folgenden entlassenden operativen Einheiten erzielt (Vergleich 2014 bis 2016*). DRG Hauptdiagnose Code Zahl 2016 Summe Erlös Summe CMI 2016 Zahl 2015 Erlös Anteil 2015 (%) Erlös / Fall Mittlerer CMI 2015 L Dermatologie 6 142.784,31 15,070 4 0,53 18.259,25 4,95 M Muskulo 13 213.132,87 37,900 24 4,99 28.763,42 6,21 N Nephrologie 21 186.533,62 42,340 30 3,45 15.895,70 3,88 O Gynäkologie 6 25.032,70 5,840 3 0,15 6692,33 1,54 Q Fehlbildung 1 36.651,04 5,126 1 0,17 23.746,23 7,15 R Symptome 36 217.552,03 43,600 65 1,74 3.708,88 0,80 S Verletzung 23 251.915,34 59,280 37 5,38 20.102,51 3,56 T Vergiftung 47 655.513,06 69,920 68 4,45 9.044,99 2,47
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Krankenversorgung
Patientenbezogene Leistungszahlen
Entwicklung der Patientenzahlen der Notaufnahme in den Jahren 2012 bis Dezember 2016
P at ien ten za hl 2012 2013 2014 2015 2016 Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Stationsärzte:
Ayuna Asoyan, Ärztin Dr. med. Anastasia Athanasoulia Dr. med. Michaela von der Borch Dr. med. Volker Brand Dr. med. Holger Hägele Dr. med. Daniel Heinrich Dr. med. Anja Löw (Medizinische Klinik I) Dr. med. Anne Katrin Ramseger Dr. med. Tobias Seibt Dr. med. Sylvere Störmann Dr. med. Andrea Oßwaldl
Assistenzärzte:
Dr. med. Christian Adolf Dr. med. Helen Bauer Dr. med. Christina Berr-Kirmair Dr. med. Sandra Fill Dr. med. Ines Freibothe Dr. med. Dorothee Hauler Dr. med. Sandra Hasmann Dr. med. Susanne Nährig Dr. med. Natalie Rogowski-Lehmann Dr. med. Hannah Schäfer Dr. med. Holger Schneider Dr. med. Dominik Schüttler Dr. med. Delila Singh Dr. med. Hans Christian Stubbe Dr. med. Andreas Sturm Dr. med. Zulfiya Syunyaeva (Medizinische Klinik V) Dr. med. Nadine Vonderlin (Medizinische Klinik I) Dr. med. Marc Weidenbusch
Notaufnahme
Stationäre Versorung innerhalb der Medizinischen
Klinik und Poliklinik IV
Stationäre Versorgung in anderen Kliniken innerhalb des KUM
Stationäre Versorung außerhalb des KUM
Ambulante Versorgung Stationäre Versorgung Aufnahmestation
Entlassung
Notaufnahme mit Chest Pain Unit, Aufnahmestation
Leiter: Prof. Dr. med. Markus Wörnle Vertreter: Prof. Dr. med. Thomas Sitter
Funktionsbereiche der Notaufnahme und Aufnahmestation Entlassende Operative
Einheit (OE)
Anzahl CMI MW CMI Summe DRG-Entgelt € Anteil
Orthopädie 2014 2015 2016 0 1 0 6,487 6,487 0 21.118€ 0,2%0 Strahlentherapie NRSTR, STAL 2014 2015 2016 2 0 1 0,899 0 1,79800 5.732€0€ 0,04%0% Palliativ PAAL 2014 2015 2016 2 1 5 8,446 4,605 3,90 16,893 4,605 19,50 54.205€ 14.681€ 64.584€ 0,4% 0,1% 0,4% Urologie URAL 2014 2015 2016 9 4 2 2,725 4,11 1,35 24,527 16,420 2,720 78.192€ 53.465€ 8.993€ 0,6% 0,4% Summe 2014 2015 2016 1.315 1.240 1.151 (-7,2%) 2,884 3,425 3,855 (+12,6%) 3.792,620 4.247,398 4.436,891 (+1,0%) 12.074.535 13.829.359 14.685.220 (+6,2%) * Erfasste zu beatmete Stunden je Fall
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Krankenversorgung
Im Jahr 2016 wurden knapp 10.000 Patienten in der Notaufnahmestation und Chest Pain Unit derMedizinischen Klinik und Polklinik IV versorgt. Durchschnittlich wurden so pro Tag etwa 27 Patien-ten auf den verfügbaren 4 Behandlungsplätzen behandelt.
Die Vorstellung in der Medizinischen Notaufnahme erfolgte im Wesentlichen auf 3 Wegen, entweder durch Zulieferung durch den Rettungsdienst, als Selbstvorstellung oder als konsiliarische Vorstel-lung, wobei die konsiliarische Vorstellung mit ca. 0,6% der Zuweisungen den geringsten Anteil ausmachte. Die übrigen Patienten wurden in etwa gleichem Ausmaß entweder durch den Rettungs-dienst eingeliefert (47,4%) oder stellten sich selbstständig in der Notaufnahme vor (52%). Unter den durch den Rettungsdienst eingelieferten Patienten wurden etwa ein Viertel durch den Notarzt ein-geliefert, insgesamt 1.212 Patienten. Pro Tag wurden durchschnittlich 3,3 Notarztanfahrten sowie 9,4 RTW Anfahrten versorgt.
2015 2016
Aufnahme in der Notaufnahme:
(Zahlen insgesamt) 10.082 9.819
davon:
Stationäre Behandlung 46,3% 48,2%
Ambulante Behandlung 53,7% 51,8%
Weiterer Verbleib der Patienten nach Aufnahme in der Notaufnahme
Verteilung der Patienten zur stationären Behandlung
57,5% Aufnahmestation und Notaufnahme 8,1% M1 6,5% M3 3,4% Akutgeratrie 3,5% Medizinische Klinik V 6,2%Medizinische Klinik I 5,8% Überwachung 2,8% Intensivstation 4,3% KUM 1,9% Externe Kliniken
57,6% der Patienten, die nach der Erstversorgung in der Notaufnahme stationär weiterversorgt wurden mussten auf der Aufnahmestation bzw. der Notaufnahme weiterbehandelt werden. 8,1% der Patienten wurden auf der Station M1 des Modulbaus und 6,5% auf der Station M3 des Modulbaus weiterversorgt, 3,4% der Patienten wurden auf die Akutgeriatrische Station aufgenommen. Knapp 10% der Patienten wurden auf Stationen anderer Medizinischer Kliniken (Medizinische Klinik I und V) am Standort weiterbehandelt. 5,8% der Patienten wurden auf die Überwachungs- und 2,8% auf die Intensivstation aufgenommen.
Nur ein geringer Anteil der Patienten wurde nicht in einer der Medizinischen Kliniken am Campus Innenstadt aufgenommen. Gründe waren entweder Diagnosen, welche eine andersartige Fachbetreuung erforderten (z.B. chirurgisch) oder in seltenen Fällen fehlende Aufnahmemöglichkeiten in unserem Haus. Von den verlegten Patienten wurde jedoch der überwiegende Anteil innerhalb des Klinikums der Universität München (KUM) stationär aufgenommen, nur ein geringer Anteil wurde in ein externes Krankenhaus verlegt. Das bedeutet, dass etwa 98 % aller stationär behandelten Patienten auch im Klinikum der Universität München stationär aufgenommen wurden.
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Krankenversorgung
2016 wurden 2.709 Patienten auf der Aufnahmestation versorgt. Von den auf der Aufnahmestation stationär behandelten Patienten wurden knapp zwei Drittel nach einem wenige Tage dauernden stationären Aufenthalt auch von dort wieder entlassen. Die übrigen Patienten wurden für einen meist länger dauernden stationären Aufenthalt entweder auf andere Stationen am Standort, an andere Kliniken am KUM oder zu einem sehr geringen Anteil an andere externe Kliniken verlegt.
Behandlungsdiagnosen der Medizinischen Notaufnahme
Die Behandlungsdiagnosen der Medizinischen Notaufnahme umfassen das gesamte Spektrum der Inneren Medizin, an Wochenenden und nachts auch viele Krankheitsbilder anderer medizinischer (Neurologie, Dermatologie, Psychiatrie) und operativer Fächer (Allgemein-, Abdominal- und Gefäßchirurgie, Urologie). Innerhalb der Inneren Medizin sind Intoxikationen, kardiovaskuläre Probleme und Infektionskrankheiten von großer Bedeutung. Häufig sind auch gastroenterologische und pulmonologische Fälle, sowie nephrologische, angiologische und onkologische Diagnosen. Außerhalb der Inneren Medizin sind mit etwa 10% der Fälle neurologische Probleme von besonderer Bedeutung.