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Archiv "Schizophrenie" (07.07.1977)

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Zur Fortbildung Aktuelle Medizin

Sauerstoff-Überdruckbehandlung

Schlußwort

Zu den Anmerkungen von Herrn Pri- vatdozent Dr. med. H. Schott, Würz- burg, zu dem obengenannten Bei- trag erlauben wir uns folgende Stel- lungnahme:

0

Der von uns verfaßte Beitrag be- ruht auf sechsjährigen Erfahrungen bei der Behandlung von Gasbrand- infektionen in der Sauerstoffüber- druckkammer, die durch verschie- dene Studien vertieft wurden. Es ist uns bekannt, daß in manchen OHP- Zentren nach wie vor die chir- urgische Intervention Vorrang hat.

Es hängt aber scheinbar davon ab, ob OHP-Therapie von einem Chirur- gen oder Anästhesisten durchge- führt wird.

Nach unseren Erfahrungen, und nach Meinung von zahlreichen Au- toren, wie zum Beispiel Seemann (Kiel), Zierott, May, Harms (Kiel) und Ney (Uim) (Zentralblatt für Chirurgie

1972, Heft 43), sind sofortige Ampu-

tationen nur gerechtfertigt bei hoff- nungslosen, traumatisch oder thrombotisch bedingten Durchblu- tungsstörungen, oder wenn eine vom Infektionsherd ausgehende Mischinfektion anders nicht mehr beherrschbar ist. Zu mal bei den mei- sten sofortigen Amputationen un- mittelbar nach der Einlieferung eine Nachoperation notwendig wird, so daß der Endzustand oft ungünstig und der Gewebsverlust umfangreich wird.

f) Den von Kieler Gruppen heraus- gegebenen Erfahrungsbericht (obengenannte Zeitschrift), daß nicht nur die Letalität, sondern die Amputationsquote von 92 Prozent auf 47 Prozent gesunken ist, können wir anhand unseres Patientengutes nahezu bestätigen.

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An den in unserem Beitrag emp- fohlenen Therapiekonsequenzen im obengenannten Beitrag sollte unse- res Erachtens nach wie vor festge- halten werden. Daß die OHP-Thera- pie in Kombination mit anderen bis- herigen Therapieformen eine große Rolle bei der Behandlung der Gas-

brandinfektion spielt, steht außer Zweifel.

8

Die in unserem Beitrag publizier- te Liste der Überdruckkammern in der Bundesrepublik Deutschland wurde aufgrund der Publikation von Dr. Krull et al., Duisburg (Hyperbare Medizin, Informationsabend 1973), und aufgrund unserer Studie (Aus- kunft von allen OHP-Zentren) 1974 zusammengestellt. Diese Liste wurde mit der Bitte um Korrektur ar) die obengenannten Zentren erneut übersandt: Eine auf den neuesten Stand gebrachte Liste folgt also nach Eingang der Antworten.

9

Von den in der Liste unseres Bei- trags publizierten OHP-Zentren ha- ben nach der obengenannten Studie von 1974 folgende Kliniken bezie- hungsweise Institute die Möglich- keit, Gasbrandinfektionen zu behan- deln:

..,. 8080 Fürstenfeldbruck, Flugme-

dizinisches Institut der Luftwaffe,

Abteilung 111, Marseiller Straße, (0 81 41/96 21, App. 65 01)

..,. 2300 Kiei-Kronshagen, Schiff- fahrtsmedizinisches Institut der Ma-

rine, Abt. 111, Kopperpahler Allee 120,

(04 31/5 12 12)

..,. 6500 Mainz, Universitätskliniken, Institut für Anästhesiologie, Langen- beckstraße 1, (0 61 31/19 22 73) ..,. 8700 Würzburg, Chirurgische Universitätsklinik, Joseph-Schnei- der-Straße 2, (0931/2011-2013204) ..,. 4000 Düsseldorf, Institut für An- ästhesiologie der Universität, Moo- renstraße 5, (02 11/33 44 44, App.

31 05)

..,. 6000 Frankfurt, Universitätsklini- ken, Zentrum für Chirurgie, Theo- dor-Stern-Kai 7, (z. Z. BG-Unfallkli- nik Frankfurt, Friedberger Land- straße)

..,. 7800 Freiburg, Abteilungsgruppe für Anästhesielogisches Institut der Universität, Hugstetter Straße 55, (07 61/29 93-29 94)

1770 Heft 27 vom 7. Juli 1977 DEUTSCHES ARZTEBLATT

..,. 2000 Hamburg-Eppendorf. Chir- urgische Universitätsklinik, Martini- straße 52, (0411/4711 41)

..,. 7400 Tübingen, Chirurgische Universitätsklinik, Calwer Straße 7, (0 71 22/71 66 18)

Neue Liste folgt nach Eingang der Antworten.

Abschließend sei noch einmal er- wähnt, daß die Liste nicht, wie in unserem Beitrag mitgeteilt, 1976, sondern 1974 zusammengestellt wurde.

Professor Dr. med. Rudolf Frey Dr. med. Gholam Sehhati

Klinikum der Johannes-Gutenberg- Universität

Institut für Anästhesiologie Langenbackstraße 1 6500 Mainz

ECHo---~

Zu: "Die langfristige Betreuung des schizophrenen Patienten durch den Allgemeinarzt" von Dr . med. Rainer Tölle in Heft 18/1977, Seite 1201 ff.

Schizophrenie

"Die Schizophrenie hat durch

die Fortschritte der Pharma-

katherapie und der Soziothe- rapie weitgehend ihre Schrek- ken verloren. Es handelt sich zwar noch immer um eine ernste - und auch häufige - Erkrankung, aber die Progno- se hat sich erheblich verbes- sert. Inzwischen können, wie Professor Rainer Tölle von der Psychiatrischen Klinik der Universität Münster im DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATT hervor- hebt, die Schizophrenen so- gar durch den praktischen

Arzt, den ,AIIgemeinarzt', be-

handelt werden ... " (Frank- furter Allgemeine Zeitung vom 31. Mai 1977)

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