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X3S: Eine Spezifikation zur Darstellung und interaktiven Exploration semantischer Daten

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Academic year: 2022

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X3S: Eine Spezifikation zur Darstellung und interaktiven Exploration semantischer Daten

Timo Stegemann, Tim Hussein, Werner Gaulke, Jürgen Ziegler vorname.nachname@uni-due.de

Abstract:Die zunehmenden Wandlung des Internets von einem dokumentenzentrier- ten hin zu einem datenorientierten Netz eröffnet für Nutzer wie Entwickler eine Fülle an Möglichkeiten. Allerdings stoßen traditionelle Ansätze des Web Engineerings bei der Fülle und Heterogenität der Daten häufig an ihre Grenzen. In diesem Beitrag wird mit X3S eine Spezifikation zur Filterung sowie zur Darstellung semantischer Inhalte des Daten-Webs vorgestellt, der das Anlegen und Wiederverwenden von Bausteinen zur Datenexploration und -visualisierung ermöglicht.

1 Einleitung

Der Einsatz semantischer Daten nimmt in den letzten Jahren stetig zu und findet sich auf- grund der hohen Ausdruckskraft in immer mehr Anwendungsbereichen. Unter anderem wird im Electronic Commerce zunehmend Gebrauch von der semantischen Repräsentati- on von Produktdaten [Hep06] oder Angeboten [Hep08] gemacht. Auch im Internet voll- zieht sich ein Wandel: Auf der Basis von Techniken wie RDF und gefördert durch Initia- tiven wie Linking Open Data stehen immer mehr semantische Daten zur freien Verfügung und ermöglichen neben dem konventionellen, dokumentorientierten Web den Aufbau ei- nes datenorientierten Webs. Hierdurch ergeben sich einerseits vielfältige Möglichkeiten der automatisierten Datenintegration und -verarbeitung, andererseits bieten semantische Daten auch dem Endanwender neue Möglichkeiten, gezielt Fakten und Zusammenhänge zu suchen. Bei der Unterstützung der Nutzer beim Umgang mit den umfangreichen und in einer Graph-Struktur hochgradig vernetzten Daten zeigen sich allerdings heute noch deutliche Probleme in Bezug auf eine einfache, verständliche Interaktion und Darstellung.

Konventionelle Methoden des Web Engineering sind hierbei meist nicht hilfreich.

Um semantische Daten dem Endanwender automatisch in einer geeignet aufbereiteten Form präsentieren zu können, ist eine Methode wünschenswert, die es erlaubt, sowohl die Anfragen an das Daten-Web intuitiv zu formulieren wie auch die darzustellenden Daten- elemente und deren Zusammenstellung zu spezifizieren sowie deren visuelle Repräsenta- tion zu bestimmen. Dabei sollten die Informationen über die Daten und die Visualisierung getrennt werden („Separation of Concerns“). Zunächst ist eine zielgerichtete Auswahl und Serialisierung einzelner Datenbereiche erforderlich, um dem Nutzer ausschließlich die ge- wünschten Inhalte darzustellen („Filtering“). Weiterhin sollte es die Lösung ermöglichen, flexibel „Sichten“ auf einen Datenbestand oder eine Klasse von Daten zu generieren, wel-

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