• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Terror und Gegenschläge: Anti-Terror-Krieg bei Ärzten umstritten" (18.01.2002)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Terror und Gegenschläge: Anti-Terror-Krieg bei Ärzten umstritten" (18.01.2002)"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Hilfsarbeiter arbeiten kann“, wie seine Lehrerin prognostiziert.

Die Stiftung Evangelische Jugend- hilfe St. Johannis ist eine der teuersten Einrichtungen im Osten: 160 Aam Tag kostet ein Platz. Die Armut in Sachsen- Anhalt überträgt sich auch auf die Kommunen, und diese suchen nach Einsparmöglichkeiten. „Sind diese Kin- der das wert?“ wird Klaus Roth, Vor- standsvorsitzender der Stiftung, manch- mal gefragt, wenn er neue Projekte ins Leben rufen will. Nach seiner Ansicht sind die bedürftigen Familien in Sach- sen-Anhalt nicht so versorgt, wie es nach dem Kinder- und Jugendhilfege- setz vorgeschrieben ist.

Die Gründe für die Spirale aus Armut und Gewalt für überforderte Mütter, schlagende Väter und rechtsradikale Ju- gendliche sind vielfältig. Zwei Gründe:

die hohe Arbeitslosigkeit (gegenwärtig in Sachsen-Anhalt mehr als 18 Prozent) und wenig Ausbildungsplätze für Schul- abgänger. „Der Sinn der Existenz wird definiert über Arbeit“, glaubt Staatsse- kretär Prof. Dr. Dieter Schimanke, Lan- desministerium für Arbeit, Frauen, Ge- sundheit und Soziales. Vielen Erwachse- nen fehle mit dem Verlust der Arbeit ein Halt. Hinzu komme die generelle Verun- sicherung vieler nach der Wende. Folge:

Normen und Werte in der Familie lösen sich auf. Die Kinder finden in den Eltern keine Vorbilder, aber auch nicht in ande- ren. „Im Osten fehlen die Strukturen ei- ner fortgeschrittenen Zivilgesellschaft“, sagt Schimanke. Damit meint er Organi- sationen wie die Pfadfinder, den Christli- chen Verein Junger Männer oder sub- kulturelle Gegenbewegungen, in denen sich Jugendliche engagieren. Politische Parteien und Gewerkschaften fänden im Osten wenig Zulauf, und auch die Stel- lung der Kirchen sei schwächer als im Westen.

Fehlendes Engagement und fehlende Orientierung verstärken Ohnmachts- gefühle, die manche durch Gewalt kom- pensieren. Axel Noack, Landesbischof der evangelischen Kirchenprovinz Sach- sen, führt das Problem auf alte Struktu- ren zurück: „Der SED ist es gelungen, das Land zu entbürgerlichen. Die Aus- gewanderten sind nicht zurückgekom- men, und neue Bürger ziehen wir nicht an, weil sie ihre Kinder nicht in unsere Schulen schicken wollen.“ Petra Bühring

T H E M E N D E R Z E I T

Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 3½½½½18. Januar 2002 AA97

D

as Wort des Jahres 2001 ist ein Da- tum: der 11. September. Wie kaum ein anderer Tag steht jener Diens- tag im September für Terror, Tod und Trauer. Ein weniger prominentes, dafür in seiner Bewertung umso umstrittene- res Datum ist der 7. Oktober, der Be- ginn des Anti-Terror-Krieges der USA und ihrer Verbündeten in Afghanistan.

Kann man den internationalen Terroris- mus mit militärischer Gewalt bezwin- gen, und ist es legitim, dafür unter Um- ständen Tausende unschuldiger Opfer in Kauf zu nehmen? Fragen, die nicht nur in der Politik, sondern auch in wei- ten Teilen unserer Gesellschaft disku- tiert werden. In seinem Artikel „Ohne Ursachenforschung keine Konfliktlö- sung“ im Deutschen Ärzteblatt (Heft 46/2001) ging Dr. med. Horst Hoffmann diesen Fragen nach. Der Kinderarzt aus Kiel löste damit zahlreiche Zuschriften an die Redaktion aus, die verdeutlichen, dass der Anti-Terror-Krieg der USA und seine Ursachen und Folgen auch innerhalb der Ärzteschaft unterschied- lich bewertet werden. Hoffmanns kri- tische Sicht westlicher Außenpolitik, insbesondere seine Warnung, Völker mit anderen Entwicklungsstufen „unter dem Gesichtspunkt globaler strategi- scher Machterhaltung zu missbrau- chen“, wurde von der Mehrzahl der Leserbriefschreiber geteilt. Andere warfen ihm „Antiamerikanismus“ vor und forderten mehr Dankbarkeit für den Einsatz der USA gegen den Terro- rismus.

Dr. med. Bertheide Nickls, Weiden, teilt Hoffmanns Ansicht. Nickls schreibt, dass es der Ärzteschaft in einer Zeit, in der „die ganze Republik auf Stromli- nienform getrimmt wird“, gut anstehe,

„ihre ureigensten Anliegen, nämlich die Humanität und die Prophylaxe, deut- lich zu vertreten und über geeignete Maßnahmen zur Überwindung des Ter- rors nachzudenken. Nach jahrelangem untätigen Zusehen, dann, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, Bom- ben zu werfen, ist die denkbar schlech- teste Lösung.“ Die Psychiaterin wird mit den Folgen des 11. September auch in ihrer ärztlichen Tätigkeit konfron- tiert. „Ich erlebe es fast täglich in mei- ner Praxis, dass Patienten als Folge der Terroranschläge vom 11. Septem- ber und der darauf folgenden Mi- litäraktionen in Afghanistan zutiefst verunsichert sind.“ Bei Gesprächen mit ihnen werde deutlich, dass sie ein tiefes Gespür für die eigentlichen Konfliktur- sachen haben.

Medienberichte oftmals zu einseitig

In weiteren Zuschriften wird darüber geklagt, dass die Medien unausgewo- gen informieren. „Der Konflikt zwi- schen den USA und der muslimischen Welt wird in der Presse gern so darge- stellt, als ob es sich um eine Auseinan- dersetzung zwischen einer aufgeklärten rational denkenden fortschrittlichen und einer religiös rückschrittlich den- kenden Welt handelt“, beklagt Dr. med.

Thomas Gabbert, Berlin. Diesen Ein- druck vermittelten die Medien, indem sie Kritik an den Entscheidungen der Politik unterdrückten. Dass bei den mi- litärischen Gegenschlägen unschuldige Menschen zu Schaden kommen oder ihr Leben lassen müssen, werde von der Politik als bedauerlicher, aber unver-

Terror und Gegenschläge

Anti-Terror-Krieg bei Ärzten umstritten

Eine Reihe von Zuschriften zu dem Beitrag von Dr. med. Horst

Hoffmann über den Anti-Terror-Krieg in Afghanistan zeigt,

dass dieses Thema auch von Ärzten kontrovers diskutiert wird.

(2)

meidbarer Umstand betrachtet. „Wer hier mit humanistischen Kategorien ge- genargumentiert, wird als weltfremder Spinner abgekanzelt.“ Es sei deshalb zu begrüßen, dass im Deutschen Ärzte- blatt eine „unabhängige und kritische Stimme zu Wort kommen“ konnte, schreibt Gabbert. Auch Dr. med. Su- sanne Ley, Köln, macht in den Medien eine eher kriegsbefürwortende Mei- nung aus. Es sei deshalb wichtig, dass sich gerade aus den Reihen der Ärzte kritische Stimmen äußerten. Ley weist darauf hin, dass der Arzt nach der hip- pokratischen Ethik für das Wohl und die Würde des Patienten einstehen müsse. Es sei deshalb auch Aufgabe der Ärzte, sich für die Wahrung der Men- schenrechte, nicht nur bei uns, sondern überall auf der Welt einzusetzen.

Für Dr. med. Gerd Kirn, Villingen- Schwenningen, ist der Beitrag von Hoffmann eine Bestätigung seiner eige- nen Erfahrungen in Entwicklungslän- dern. Der Artikel „war Balsam für die Seele eines Arztes, der erst kürzlich aus der Entwicklungshilfe zurück nach Deutschland kam und die doppelbödi- ge westliche Moral vor Ort täglich erle- ben konnte“. Nach Einschätzung Kirns müsse man sich fragen, ob Armuts- bekämpfung, eine Entschuldung der ärmsten Länder und eine effektive Ent- wicklungshilfe der beste Schutz vor Terroranschlägen seien. In die gleiche Richtung geht auch die Argumentation von Dr. med. Frank Nebbe, Mittelbiber- ach, der falsche Prioritäten in der Anti- Terror-Politik ausmacht. „Es mutet doch seltsam an, dass innerhalb weniger Wochen eine gigantische Militärma- schinerie mobilisiert werden konnte, um Terroristen zu jagen, dagegen Hilfs- lieferungen angeblich nicht in ausrei- chender Zahl organisiert werden kön- nen. Bedenklich war auch die Er- höhung des US-Verteidigungsetats um 35 Milliarden US-Dollar, während welt- weit noch für die Opfer und Hinterblie- benen der Terroranschläge gesammelt wurde“, so Nebbe.

Besonders wichtig findet Dr. med.

Wieland Walther, Kirchzarten, den Hin- weis auf die täglich weltweit etwa 24 000 Hungertoten. Die aus extremer Armut herrührende Verzweiflung rechtfertige nicht die Terroranschläge vom 11. Sep- tember, müsse aber bei der Analyse der

Ursachen miteinbezogen werden. Wie- land schreibt: „Dass die USA wie aber auch wir eine selbstkritische Neubesin- nung nötig haben, ist wohl jedem den- kenden Menschen klar.“ Darauf verwies kürzlich auch der bekannte norwegische Friedensforscher Johann Galtung. Er fügte sinngemäß hinzu, dass wir nur eine Zukunftschance durch eine Umkehr von unserer Luxus- und Spaßgesell- schaft zu einer solidarischen Weltgesell- schaft hätten. Eine Konsequenz für die Ärzteschaft könnte sein, sich noch mehr als bisher in Solidaritätsgruppen und Menschenrechtsorganisationen zu en- gagieren, meint Walther.

Warum ist die Welt nicht besser geworden?

Dr. med. Abdul Maroof, ein in Gronau bei Münster tätiger Arzt kurdischer Herkunft aus dem Irak, ist über- zeugt, dass den aggressiven und de- struktiven Fantasien von Menschen keine Grenzen gesetzt seien. Maroof berichtet, dass ihm beim Anblick des

brennenden World Trade Centers wei- tere „apokalyptische Bilder unserer Zeitgeschichte“ in den Sinn kamen:

der Völkermord in Ruanda, die hun- derttausenden Opfer des Pol-Pot-Re-

gimes in Kambodscha oder die vielen Toten und schwer verletzten Kurden in- folge des Giftgasbombardements der nordirakischen Stadt Halabadja. „War- um ist die Welt nach all diesen Tra- gödien nicht besser geworden?“ fragt Maroof. Es mache wenig Sinn, Terror- anschläge einfach damit zu erklä- ren, dass es sich um die Taten einer Hand voll persönlichkeitsgestörter Men- schen handele. Vielmehr müsse man konsequent an die Wurzeln der Pro- bleme gehen, das Nord-Süd-Gefälle überwinden und Waffenverkäufe an diktatorische Regime unterbinden. Nur so könne Extremisten und Fanatikern der Nährboden entzogen werden. Da- zu müsse sich der Westen aber fra- gen lassen, ob sich die so genannte freie Welt von den historischen und gegenwärtigen Problemen in Asien, Afrika und Lateinamerika freispre- chen könne. Ähnlich argumentiert Dr.

med. Brigitte Hornstein, Münster. Die Ärztin kritisiert die mangelnde Rück- sicht des Westens auf die Interessen anderer Kulturen. „Solange der We- sten, und hier voran die USA, nicht

ablässt, seine Version der Dinge als Maßstab für alles in der Welt zu neh- men und anderen Kulturen nicht zu- traut, eigene Lösungswege für Pro- bleme zu finden, wird sich am Hass T H E M E N D E R Z E I T

A

A98 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 3½½½½18. Januar 2002

Wie kaum ein anderer Tag steht der 11. September für Terror, Tod und Trauer. Tausende Menschen sterben in den Trümmern des World Trade Centers.

(3)

auf den Westen nichts ändern.“ Im Grunde wüssten wir erschreckend we- nig über andere Länder und deren Sit- ten. Dies zu ändern sei Aufgabe der Medien, der Schulen, aber auch der Ärzte. Wegen ihres hohen Ansehens in der Bevölkerung habe das Verhalten der Ärzte Signalwirkung auch auf an- dere, so Hornstein.

Ganz anders die Einschätzung von Dr. med. Rolf Klimm, Bad Endorf. Für den Arzt steht fest, dass sich der Kampf Osama bin Ladens und seiner Terror- organisation Al Qaida gegen die USA nicht aus hegemonialen oder kolonia- len Verfehlungen des Westens ableiten lasse. Vielmehr sei der Hass gegen die demokratischen Freiheiten des We- stens, die nach ihrem Verständnis „des Teufels“ sind, ursächlich für Terroran- schläge radikaler Islamisten. Klimm kritisiert auch, dass das humanistische Weltbild des Autors keine Diskussions- grundlage für den Islam sein könne.

„Selbst liberale islamische Intellektuel- le betonen immer wieder, dass es demo- kratische Freiheiten und unteilbare Menschenrechte außerhalb der Koran- gesetze nicht geben kann.[. . .] Beäng- stigend ist die geringe Entwicklungs- möglichkeit, die der Islam im Vergleich mit anderen Weltreligionen bietet. Für Säkularisierung ist da kein Spielraum.

Selbst eine wissenschaftliche Beschäfti- gung mit dem Koran ist nicht erlaubt“, schreibt Klimm.

Für Dr. med. Uwe Kleen, Bad Windsheim, liegen die Ursachen des in- ternationalen Terrorismus in den unter- schiedlichen Lebensbedingungen zwi- schen dem Westen und den Entwick- lungsländern. Den Menschen dort wer- de unser Lebensstandard durch die Me- dien immer wieder vor Augen geführt, beklagt Kleen. Gleichwohl müsse man aber dankbar sein, „dass die Amerika- ner bereit sind, sich weltweit gegen Ter- rorismus und für die Menschenrechte zu engagieren, auch wenn sie nicht un- mittelbar selbst betroffen sind, wie zum Beispiel im ehemaligen Jugoslawien“.

Außerdem sei zu befürchten, dass auch Deutschland Ziel terroristischer Attacken werden könnte. Deshalb soll- ten wir über die Bereitschaft der Ame- rikaner, ihre militärische Macht gegen den weltweiten Terrorismus einzuset- zen, froh sein.

Entsetzt darüber, dass „nun anti- amerikanische Artikel im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht werden“, zeig- te sich Jens Freitag, Schwäbisch Gmünd.

„Herr Hoffmann reiht in seinem Ar- tikel Anschuldigung an Anschuldigung gegen die USA. Missachtung von Menschenrechten und fremden Kultu- ren wirft er ihnen vor. Die Taten der Terroristen werden von ihm dage- gen relativiert, fast entschuldigt. Er scheint zu vergessen, dass die Ter- roristen von New York keine entrech- teten Flüchtlinge waren, sondern meist aus wohlhabenden Familien stammten und eine gute Ausbildung genossen“, so Freitag.

Bequemer Pfad deutscher Besserwisserei

„Soll man weitere Anschläge mit geka- perten Passagiermaschinen und womög- lich mit chemischen und biologischen Waffen ohne militärische Gegenmaß- nahmen abwarten, bis der Nahostkon- flikt gelöst ist und die Weltwirtschafts- ordnung im Sinne ihrer Kritiker ge- ändert worden ist?“ fragt Prof. Dr.

med. Detlev von Zerssen, Starnberg. Die Argumen- tation Hoffmanns laufe darauf hinaus, den Terro- risten freie Hand zu las- sen, was bedeuten würde, sich von ihnen erpressen zu lassen, warnt von Zers- sen. Kritisch auch die Reaktion von Dr. med.

Joachim Hellenthal aus München. „Der Verfasser dieses Artikels wandelt mit seiner Meinung auf ei- nem mittlerweile breiten und bequemen Weg deut- scher Besserwisserei, die ganz im Gegensatz zu der nachdrücklich geforder- ten Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Geisteshaltungen steht.

[. . .] In dem Rat, Amerika sollte sich an Deutschland ein Beispiel an Vergan- genheitsbewältigung neh- men, wird dabei ein un- gewöhnlich hoher Gipfel an Überheblichkeit erreicht“, so Hel- lenthal.

Dr. med. Stelian Balanescu unter- nimmt einen Versuch, die Motivation der Attentäter aus psychiatrischer Sicht zu beleuchten. Der Arzt verdeutlicht, dass der Terrorakt, wie der Mord oder der Selbstmord, eine Grenzhandlung sei, die man nicht mit einer anderen menschlichen Handlung vergleichen könne. „Jenseits der Motivation muss noch etwas existieren, was Vorausset- zung für die Umsetzung der Motivation in die Tat ist. Im Falle des Terrorismus ist dieses ,etwas Andere‘ der Fanatismus, der unverrückbare Glaube an die Rich- tigkeit seiner Motivation, der die soforti- ge Umsetzung in die Tat verlangt.“ Die Unverrückbarkeit einer solchen Über- zeugung bei dem Fanatiker, die fehlende Durchlässigkeit für die Stimme der Ver- nunft, erwecke in uns aber das Gefühl der „Anormalität“, der Verrücktheit, dies mache aus dem Fanatiker einen Bruder des psychisch Kranken. Balanescu: „Der Mensch ist ein abgründiges Wesen, ha- ben einmal Nietzsche und Heidegger ge- sagt. Eben diese Abgründigkeit ist ver- antwortlich für die Höhen und Tiefen seiner Natur.“ Samir Rabbata T H E M E N D E R Z E I T

Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 3½½½½18. Januar 2002 AA99

Der Anti-Terror-Krieg der USA und ihrer Verbündeten trifft auch Unschuldige und wird deshalb in Politik und Gesellschaft kon-

trovers diskutiert. Fotos: dpa

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE