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Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Griechisch

HERZLICH WILLKOMME

N

1

(2)

I. Informationen zum Konzept und zur Gestaltung von kompetenzorientierten Kernlehrplänen

 Orientierungswechsel – von der Stoff- zur Ergebnisorientierung

 Kompetenzorientierung

 Kompetenzorientierte Kernlehrpläne

II. Schulinterne Lehrpläne und Unterstützungsangebote

III. Fachspezifische Erläuterungen zum neuen KLP Griechisch

Agenda

2

(3)

I. Informationen zum Konzept und zur Gestaltung von kompetenzorientierten

Kernlehrplänen

3

(4)

44

Von der

Input-Steuerung und „Stofforientierung“

Was soll am Ende dieses Bildungsabschnitts durchgenommen und behandelt worden sein?

zur

Ergebnis- bzw. „Output-Steuerung“ und Kompetenzorientierung

Was sollen Schülerinnen und Schüler am Ende eines Bildungsabschnitts können?

Orientierungswechsel

4

(5)

55

Unterrichtsgestaltung und Arbeitsprozesse

Nutzung des unterricht- lichen Angebots

Orientierungswechsel

Steuerungsverständnis alter Lehrpläne

Lernergebnisse Lernerfolg

Fokus

durchzunehmender Stoff als unterrichtliches

Angebot

Fokus

Steuerungsverständnis neuer Kernlehrpläne Lernergebnisse

Lernerfolg

Kompetenzen

(6)

66

Kompetenzbegriff der Kernlehrpläne:

Kompetenzen spiegeln die grundlegenden Handlungsanforderungen, denen Schülerinnen und Schüler in einem Lernbereich (Fach,

„Domäne“) ausgesetzt sind.

Nach Weinert (2001, S. 27f.) versteht man Kompetenzen als

„ die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen

Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“.

Eine Kompetenz ist eine Disposition, die dazu befähigt,

variable Anforderungssituationen in einem bestimmten Lern- oder Handlungsbereich erfolgreich und verantwortlich zu bewältigen.

Kompetenzorientierung

(7)

7

• benennen individuelle fachspezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten einer Person (keine reinen Unterrichtsinhalte)

Kompetenzen Kompetenzen

• werden in einem längeren Entwicklungsprozess erworben (sind nicht identisch mit Stundenzielen)

• werden in einem längeren Entwicklungsprozess erworben (sind nicht identisch mit Stundenzielen)

• sind Grundlage für das selbstständige Lösen von Problemen und für das Hervorbringen von Neuem

• sind Grundlage für das selbstständige Lösen von Problemen und für das Hervorbringen von Neuem

• sind stärkenorientiert (nicht defizitorientiert)

• sind stärkenorientiert (nicht defizitorientiert)

Kompetenzorientierung

7

(8)

8

Welche Kompetenzen sollen bis zum Ende des Bildungs- abschnitts entwickelt werden (KLP-Vorgabe, schulinterner Lehrplan)?

Worauf konzentrieren wir uns zunächst?

Welcher Inhalt / welche Sache ist geeignet, um dieses Können (diese Kompetenzen) zu entwickeln? + In welchen Anwendungs- und Handlungssituationen sind die

Kompetenzen relevant?

• Wie muss auf dieser Grundlage die Erwerbs- bzw.

Lernsituation gestaltet sein?

Kompetenz(erwartungen) als Ausgangspunkt für die Planung

„Nach ___Stunden zum Thema ____ erwarte ich, dass die Schülerinnen und Schüler …, …., …. und … können.“

Kompetenzorientierung

(9)

Kompetenzorientierte Kernlehrpläne

9

(10)

10

Derzeit gültige Kernlehrplan-Generationen

Lehrpläne (vor 2004): Inputsteuerung, Stofforientierung (LP GOSt 1999)

Kernlehrpläne der „ersten Generation“ (2004): ergebnisorientierte Steuerung, z.T. ausschließlich über Kompetenzbereiche; Inhalte eher implizit (z.B. Deutsch Sekundarstufe I)

Kernlehrpläne der „zweiten Generation“ (2007): ergebnisorientierte Steuerung, Zwei-Säulen-Struktur mit Kompetenzbereichen und Inhalts- feldern; eher abstrakte, keine konkretisierenden Kompetenzerwartungen (z.B. Geschichte Gymnasium)

Kernlehrpläne der „dritten Generation“ (2010ff.): ergebnisorientierte Steuerung, Zwei-Säulen-Struktur, Kompetenzbereiche und Inhaltsfelder zusammengeführt in konkretisierten Kompetenzerwartungen (z.B.

Arbeitslehre Gesamtschule/Sekundarstufe I)

Kompetenzorientierte Kernlehrpläne

10

(11)

Struktur

Kompetenzerwartungen

Fachspezifische Ausformung:

im zweiten Teil

Kompetenzbereiche

(Prozesse)

Übergreifende fachliche Kompetenz

Inhaltsfelder (Gegenstände)

Kompetenzorientierte Kernlehrpläne

11

(12)

Kompetenzorientierte Kernlehrpläne

Zentrale Begriffe und Ebenen im Kernlehrplan

Kompetenzbereiche: Systematisieren die kognitiven Prozesse

Inhaltsfelder: Systematisieren die Gegenstände, sind nicht mit Unterrichtsvorhaben gleichzusetzen

Inhaltliche Schwerpunkte: Untergliederungselemente der Inhaltsfelder

Übergeordnete Kompetenzerwartungen: Inhaltsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen aus allen Kompetenzbereichen, mit Progression

•Konkretisierte Kompetenzerwartungen: Inhaltsfeldbezogene

Kompetenzerwartungen als heruntergebrochene Zusammenführung von Prozessen und Gegenständen

12

(13)

Kapitel Gliederungspunkt

Vorbemerkungen

1

Aufgaben und Ziele des Faches

2

Kompetenzbereiche, Inhaltsfelder und Kompetenzerwartungen

2.1

Kompetenzbereiche und Inhaltsfelder des Faches

2.2

Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Einführungsphase

2.3

Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Qualifikationsphase

2.3.1

Grundkurs

2.3.2

Leistungskurs

3

Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung

4

Abiturprüfung Anhang

Kompetenzorientierte Kernlehrpläne

13

(14)

14

Merkmale

standardorientiert: Kernlehrpläne greifen die Bildungsstandards vollstän-dig auf bzw. definieren Standards (zu erreichende Ziele).

kompetenzorientiert: Kernlehrpläne bestehen aus fachbezogenen Kompe- tenzerwartungen.

outputorientiert: Kernlehrpläne beschreiben die erwarteten Lernergeb- nisse.

verbindlich: Kernlehrpläne beschreiben eine landesweit verbindliche Obligatorik; sie formulieren klare Ergebniserwartungen und keine Wahl- möglichkeiten.

„entdidaktisiert“: Kernlehrpläne beschränken sich auf die Formulierung der zu erreichenden Ergebnisse und treffen keine Aussagen zu Wegen und

Verfahren der Zielerreichung. Didaktische Entscheidungen werden in den Schulen – u.a. bei der Erstellung des schulinternen Lehrplans – getroffen.

Kompetenzorientierte Kernlehrpläne

(15)

15

II. Schulinterne Lehrpläne und Unterstützungsangebote

15

(16)

Aufgabe schulinterner Lehrpläne:

die verbindlichen Vorgaben der Kernlehrpläne auf die Situation der Schule bezogen konkretisieren und Freiräume ausgestalten

Rechtliche Grundlagen

SchulG § 29 - Unterrichtsvorgaben

(1) Das Ministerium erlässt in der Regel schulformspezifische Vorgaben

für den Unterricht (Richtlinien, Rahmenvorgaben, Lehrpläne). Diese legen insbesondere die Ziele und Inhalte für die Bildungsgänge, Unterrichtsfächer und Lernbereiche fest und bestimmen die erwarteten Lernergebnisse (Bildungsstandards).

(2) Die Schulen bestimmen auf der Grundlage der Unterrichtsvorgaben nach Absatz 1 in Verbindung mit ihrem Schulprogramm schuleigene Unterrichtsvorgaben.

(3) Unterrichtsvorgaben nach den Absätzen 1 und 2 sind so zu fassen,

dass für die Lehrerinnen und Lehrer ein pädagogischer Gestaltungsspielraum bleibt.

Schulinterne Lehrpläne

16

(17)

Aufgabe schulinterner Lehrpläne:

die verbindlichen Vorgaben der Kernlehrpläne auf die Situation der Schule bezogen konkretisieren und Freiräume ausgestalten

Rechtliche Grundlagen

SchulG § 70 - Fachkonferenz, Bildungskonferenz

(3) Die Fachkonferenz berät über alle das Fach oder die Fachrichtung betreffenden Angelegenheiten einschließlich der Zusammenarbeit mit anderen Fächern. Sie trägt Verantwortung für die schulinterne Qualitätssicherung und –entwicklung der fachlichen Arbeit und berät über Ziele, Arbeitspläne, Evaluationsmaßnahmen und –ergebnisse und Rechenschaftslegung.

(4) Die Fachkonferenz entscheidet in ihrem Fach insbesondere über 1.Grundsätze zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

2.Grundsätze zur Leistungsbewertung

3.Vorschläge an die Lehrerkonferenz zur Einführung von Lernmitteln.

Schulinterne Lehrpläne

17

(18)

18

Anforderungen an die Schulen angesichts kompetenzorientierter Kernlehrpläne

Schulinterne Lehrpläne

KLP:

•Vorgabe zu erreichender Kompetenzen …

•Beschränkung auf den Kernbereich fachlicher Anforderungen …

•Formulierung von

Kompetenzerwartungen und

inhaltlichen Schwerpunkten zu einem bestimmten Zeitpunkt eines

Bildungsganges …

Schule:

•… didaktisch-pädagogische

Prozesse in der Verantwortung der Schule

•… Gestaltungsräume der Schulen

• … Konkretisierung in unterrichtlichen Kontexten und Umsetzung in

aufeinander abgestimmte

Unterrichtsvorhaben (Progression, Kumulativität)

18

(19)

19

Anforderungen an die Schulen angesichts kompetenzorientierter Kernlehrpläne

Schulinterne Lehrpläne

KLP:

•Festlegung des Umfangs von

Kompetenzerwartungen und damit verbundener Fachkenntnisse …

•Aussagen zur Leistungserfassung und -bewertung …

Schule:

•… lerngruppen-adäquate Umsetzung und Konkretisierung

• … Vereinbarungen und Absprachen über Kriterien

• Verpflichtung der Schulen

schuleigene Curricula (Lehrpläne/

Arbeitspläne) zu erstellen laut Schulgesetz

19

(20)

Kapitel Gliederungspunkt Vorbemerkungen

1 Aufgaben und Ziele des Faches

2 Kompetenzbereiche, Inhaltsfelder und Kompetenzerwartungen

2.1 Kompetenzbereiche und Inhaltsfelder des Faches

2.2 Griechisch als fortgeführte Fremdsprache

2.2.1 Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Einführungsphase

2.2.2 / 2.2.3

Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Qualifikationsphase

2.3 Griechisch als neu einsetzende Fremdsprache

2.3.1 Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Einführungsphase

2.3.2 Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Qualifikationsphase

3 Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung

4 Abiturprüfung

5 Anhang

20 KLP GOSt - Implementation

(21)

21 21

Beispiel: Übersichtsraster für die Sekundarstufe II

EPh

Unterrichtsvorhaben I:

Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte

Unterrichtsvorhaben II:

Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte

Q1, GK

Unterrichtsvorhaben I:

Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte

Unterrichtsvorhaben II:

Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte

Q2, GK

Unterrichtsvorhaben I:

Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte

Unterrichtsvorhaben II:

Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte

Q1, LK

Unterrichtsvorhaben I:

Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte

Unterrichtsvorhaben II:

Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte

Q2, LK

Unterrichtsvorhaben I:

Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte

Unterrichtsvorhaben II:

Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte

21

(22)

22

Fachspezifische Agenda Teil I

I. Vom Lehrplan (1999) zum Kernlehrplan (2013) – die wichtigsten Kontinuitäten und Neuerungen II. Der neue Kernlehrplan im Überblick

III. Lernerfolgsüberprüfung, Leistungsbewertung und Abiturprüfung

Teil II

Schulinterner Lehrplan – Vom KLP zum

konkreten Unterrichtsvorhaben

(23)

23

I. Vom Lehrplan (1999) zum Kernlehrplan (2013) –

die wichtigsten Kontinuitäten und

Neuerungen

(24)

24

I. Die wichtigsten Kontinuitäten

Im Vergleich zum Lehrplan Sekundarstufe II (1999)

- gleiches Leitziel: Historische Kommunikation

- substantielle Beibehaltung der Gegenstandsbereiche - Zentralstellung von Originaltexten

Im Vergleich zu den Kernlehrplänen der Sekundarstufe I (ab 2004):

- Beibehaltung der folgenden strukturierenden Kompetenzbereiche:

Textkompetenz, Sprachkompetenz, Kulturkompetenz

(25)

25

I. Die wichtigsten Neuerungen

- durchgängige Kompetenzorientierung und Strukturierung nach drei Kompetenzbereichen und Inhaltsfeldern

- konsequente Output-Orientierung und Konzentration auf den fachlichen Kern

Was sollen Schülerinnen und Schüler am Ende eines Bildungsabschnittes können?

- Ausweisung von Anforderungen am Ende der Einführungsphase sowie für den GK und LK am Ende der Qualifikationsphase / Abitur

- Anschlussfähigkeit an die KLP der Sekundarstufe I

- Tabelle zur Bestimmung von Textschwierigkeitsgraden im Anhang

(26)

26

II. Der neue Kernlehrplan im Überblick

(27)

27

II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick

(28)

28

II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick

Kompetenzbereich

Textkompetenz

umfasst das Erschließen, Übersetzen, Interpretieren von

Originaltexten.

(29)

29

II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick

Kompetenzbereich

Sprachkompetenz

bezieht sich auf Lexik, Morphologie und Syntax.

(30)

30

II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick

Kompetenzbereich

Kulturkompetenz

meint die Fähigkeit zur Einordnung, zum Verständnis, zur Erläuterung

und zur Beurteilung von Originaltexten.

(31)

II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick

Sprachbewusstheit

• Sensibilität für und Nachdenken über Sprache und sprachlich vermittelte Kommunikation in ihren kulturellen, politischen und historischen Zusammenhängen.

Sprachlernkompetenz

• Selbstständige Analyse und bewusste Gestaltung eigenen Sprachlernens

31

integrale Bestandteile aller Kompetenzbereiche

bedeutsam für die Kompetenzentwicklung im Fremdsprachenunterricht insgesamt

(32)

32

II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick

Beispiele für Kompetenzerwartungen:

Textkompetenz (fortgef. FS, QPh, Gk):

Die Schülerinnen und Schüler können...

+ griechische Originaltexte übersetzen

+ die Thematik eines Textes aufgrund von Elementen der Textkohärenz herausarbeiten

+ Zusammenhänge von Inhalt und formaler Gestaltung erklären

+ ihr Textverständnis durch einen Lesevortrag nachweisen

(33)

33

II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick

Beispiele für Kompetenzerwartungen:

Sprachkompetenz (fortgef. FS, QPh, Gk):

Die Schülerinnen und Schüler können...

+ Wörter im Kontext auf Grundlage eines zu beherrschenden

autorenbezogenen Wortschatzes sowie mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs monosemieren

+ auch in komplexeren Satzgefügen Wortgruppen identifizieren und deren Kasus- bzw. Satzgliedfunktion bestimmen

+ sprachliche Phänomene und Strukturen unter Verwendung der Fachterminologie beschreiben

+ die Funktion von Morphemen im System Sprache erklären

(34)

34

II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick

Beispiele für Kompetenzerwartungen:

Kulturkompetenz (fortgef. FS, QPh, Gk):

Die Schülerinnen und Schüler können...

+ textrelevante Zusammenhänge der antiken griechischen Kultur und Geschichte darstellen

+ wirkungsgeschichtliche Aspekte der gelesenen antiken Texte an geeigneten Beispielen der Rezeption aufzeigen

+ zu Aussagen und Problemen der behandelten Texte Stellung nehmen

(35)

II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick

Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte

+ Grundfragen menschlicher Existenz

+ Kulturgeschichte der griechischen Antike

+ Politische Geschichte der griechischen Antike

35

(36)

36

II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick

Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte

Zum Inhaltsfeld Grundfragen der menschlichen Existenz gibt es folgende inhaltliche Schwerpunkte (fortgef. FS, EPh, Gk):

- Philosophische Grundbegriffe der griech. Antike

- Kosmologische und theologische Konzepte der griech. Antike - Anthropologische und ethische Konzepte der griech. Antike sowie (fortgef. FS, QPh, Gk):

- Mensch und Gott im frühgriechischen Epos

- Schicksal und Freiheit in der Historiographie

- Sokratische Ethik

(37)

37 37

Blick in einen möglichen schulinternen Lehrplan – Unterrichtsvorhaben im Gk Griechisch fortgef.

EPh

Unterrichtsvorhaben I:

Frühes Christentum und griechische Lebenswelt Unterrichtsvorhaben II:

Xenophon und Platon als

Schriftsteller der klass. Epoche Unterrichtsvorhaben III:

Longos, Daphnis und Chloe – Entwicklung der Liebe zwischen Daphnis und Chloe

Q1

Unterrichtsvorhaben I:

Platon, Phaidon – Der Philosoph und der Tod

Unterrichtsvorhaben II:

Herodot als Erzähler – Inwiefern ist Herodots Auffassung der Geschichte zyklisch und religiös- moralisch?

Q2

Unterrichtsvorhaben I:

Die Rolle der Göttin Athene im ersten Buch der Odyssee

Unterrichtsvorhaben II:

Odysseus im Wechselbad der Gefühle – Wie verhält sich der epische Held im Spannungsfeld von Leidenschaft, Vernunft und Leiden?

II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick

(38)

38 38

Beispiel für ein Unterrichtsvorhaben

EPh

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Frühes Christentum und griechische Lebenswelt

(Grundlage: L 32-34 Kantharos)

Kompetenzen:

Textkompetenz: … Sprachkompetenz: … Kulturkompetenz: … Inhaltsfelder:

Grundfragen der menschlichen Existenz Kulturgeschichte der griechischen Antike Inhaltliche Schwerpunkte:

Philosophische Grundbegriffe der griechischen Antike

Ethische Konzepte der griechischen Antike

Frühes Christentum

…

Zeitbedarf: ca. 13 U‘Stunden

II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick

(39)

39

III. Lernerfolgsüberprüfung,

Leistungsbewertung und Abiturprüfung

(40)

40

III. Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung

Der Kompetenzerwerb wird in den Bereichen Sonstige Leistungen im Unterricht/Sonstige Mitarbeit und Klausuren gleichermaßen überprüft.

In den Klausuren der Qualifikationsphase werden Kompetenzen aus allen Kompetenzbereichen überprüft.

Die Klausuren bestehen aus zwei Teilen:

- Übersetzung eines unbekannten Originaltextes* und - aufgabengelenkte Interpretation dieses ggf. um weitere Dokumente/Materialien erweiterten Textes

Die Überprüfung der Kompetenzen (schriftlich, mündlich) erfolgt über

die Anwendung des gesamten Spektrums an Überprüfungsformen.

(41)

41

III. Abiturprüfung

Aufgabentypen bzw. -kombinationen im Zentralabitur:

Bestandteil jeder schriftlichen Abiturprüfung:

- Übersetzung eines unbekannten Originaltextes und

- aufgabengelenkte Interpretation dieses ggf. um weitere Dokumente/Materialien erweiterten Textes

Die Aufgaben setzen sich aus den schriftlichen Überprüfungsformen (Kapitel 3) auch in Kombination zusammen.

Die Abiturvorgaben legen Schwerpunkte für die Vorbereitung fest.

(42)

Ende Teil I

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

42

(43)

43

Teil II

Schulinterner Lehrplan –

Vom KLP zum konkreten Unterrichtsvorhaben

(44)

44 44

Unterrichtsvorhaben Q1, Gk Griechisch fortgef.

Thema: Herodot als Erzähler – Inwiefern ist Herodots Auffassung der Geschichte zyklisch und religiös-moralisch?

Übergeordnete Kompetenzen:

Textkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können

•griechische Originaltexte übersetzen,

•die zugrunde gelegten Texte interpretieren,

•die Thematik eines Textes aufgrund von Elementen der Textkohärenz herausarbeiten ,

•bei der kursorischen Lektüre den Inhalt eines Textes paraphrasieren,

•bei der Lektüre von Übersetzungen die Kernaussagen eines Textes

herausarbeiten und diese ggf. am griechischen Original (synoptische Lektüre) belegen,

•Zusammenhänge von Inhalt und formaler Gestaltung erklären.

(45)

45 45

Unterrichtsvorhaben Q1, Gk Griechisch fortgef.

Sprachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können

•Wörter in ihrem Kontext auf Grundlage eines zu beherrschenden

autorenbezogenen Wortschatzes sowie mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs monosemieren,

•die Form eines Wortes (des ionischen Dialekts) im Satzzusammenhang erklären dessen Satzgliedfunktion bestimmen,

•sprachliche Phänomene und Strukturen unter Verwendung der Fachterminologie beschreiben,

•formal-ästhetische Besonderheiten erklären,

•selbstständig Hilfsmittel wie das Wörterbuch verwenden.

(46)

46 46

Unterrichtsvorhaben Q1, Gk Griechisch fortgef.

Kulturkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können

•textrelevante Zusammenhänge der antiken griechischen Kultur und Geschichte darstellen,

•die gelesenen Texte in kultureller und historischer Hinsicht erläutern.

Inhaltsfelder:

Grundfragen der menschlichen Existenz Kulturgeschichte der griechischen Antike

Politische Geschichte der griechischen Antike Inhaltliche Schwerpunkte:

 Schicksal und Freiheit in der Historiographie  Selbstverständnis der Griechen  Griechen und Perser

Zeitbedarf: 37 Std.

(47)

47 47

Unterrichtsvorhaben Q1, Gk Griechisch fortgef.

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen

1. Gegenstand, Zielsetzung, Fragestellung, Gesichtspunkt Herodots (Poömium)

Die Schülerinnen und Schüler können

Grundzüge des Welt- und Menschenbildes darstellen, wie es in der Geschichtsschreibung begegnet (S. 25),

die Thematik eines Textes aufgrund von Elementen der Textkohärenz herausarbeiten (TK, S. 23),

die Form eines Wortes (des ionischen Dialekts) im

Satzzusammenhang und erklären dessen

Satzgliedfunktion bestimmen (SK, S. 24).

• Frage nach der Ursache als griechische Leitfrage

(Proömium); vgl. Denkansatz der ionischen Philosophen (Arché)

• die Auseinandersetzung Griechen-Barbaren als

Leitthema (Hdt. I, 1-4 Übers.)

• Unterschied zwischen mythischer Überlieferung (persischer Logographie) und Herodots eigener Erkundung,

• Einsicht in die Vergänglichkeit menschlicher Größe

• das Bild vom Zyklus als griechisches Verstehens- modell; Hdts. eigener

empirisch-wissenschaftlicher Ansatz (Hdt., 1, 1-5; I 207, 1/2); vgl. Anaximander B 1;

Heraklit (Kreislauf des Feuers)

• Hdt. I, 6

(48)

48 48

Unterrichtsvorhaben Q1, Gk Griechisch fortgef.

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen

Literatur:

•Kursmodelle für den

Griechischunterricht in der gymnasialen Oberstufe, Kiel 1978 (IPTS)

•Bichler, R., Rollinger, R.:

Herodot, Hildesheim 2000.

•Herodot, Historien, bearbeitet von R. Köhler, Bamberg 1982 (Reihe Mythos und Logos)

•Herodot, Eine Auswahl aus allen Büchern, Text- und

Kommentarband bearbeitet von Borgmann, J., Münster 1999 (Aschendorff)

•Herodot Historien, Erster und Zweiter Band, hrg. von Feix, J., München, Zürich 1988.

•Logos Hellenon, Griechisches Prosalesebuch, Text,

zusammengestellt und erläutert von Schaffner, G., Frankfurt am Main, Berlin, München, 2.

Auflage 1973, Kommentarband 2, Frankfurt am Main, Berlin, München 1. Auflage 1976.

(49)

49 49

Unterrichtsvorhaben Q1, Gk Griechisch fortgef.

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen

2. Herodot als Novellist:

Kandaules und seine Frau (Hdt. I, 8-13)

 die in den antiken Texten erkennbaren

Wertvorstellungen, sozialen Normen und Motive

menschlichen Handelns mit solchen der Gegenwart vergleichen und ggf. dazu Stellung nehmen (S. 26),

 Zusammenhänge von Inhalt und formaler Gestaltung erklären (TK, S. 25),

 Wörter in ihrem Kontext auf Grundlage eines zu

beherrschenden autorenbezogenen

Wortschatzes sowie mit Hilfe eines zweisprachigen

Wörterbuchs monosemieren (SK, S. 24).

• Umformung und Einfügen einer orientalischen Novelle in den Ablauf der Geschichte

• Herodots religiöse Deutung (Schuld-Sühne-Gedanke)

• Platon, Pol. II, 359b-360b (Ring des Gyges)

• Vgl. Hdt. III 118, 119

(Intaphrenes und seine Frau);

Hdt. VIII, 87-98

(Verwegenheit der Artemisia)

(50)

50 50

Unterrichtsvorhaben Q1, Gk Griechisch fortgef.

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen

3. Der Kroisos-Logos  Grundzüge des Welt- und Menschenbildes darstellen, wie es in der

Geschichtsschreibung begegnet (S. 26),

 bei der kursorischen Lektüre den Inhalt eines Textes paraphrasieren (TK, S. 23),

 Bei der Lektüre von Übersetzungen die

Kernaussagen eines Textes herausarbeiten und diese ggf.

am griechischen Original (synoptische Lektüre) belegen (TK, S. 23).

 Problematik der Frage nach dem Glück in der Begegnung Herrscher-Philosoph (Hdt. I, 29-33)

 Relig. Deutung Hdts.

(Hdt.I,34,1)

 Tod des Kroisossohnes als Vergeltung des Gottes

(„theologische“ Sicht) (Hdt. I, 34, 2-45 kurs. oder in Übers.)

 Bedeutung des Orakels für Griechenland, Kroisos und Herodot (Hdt. I, 46.53/54,1)

 Scheiterhaufenszene als Forts. und Lös. des Solon- Kroisos-Gesprächs (Hdt. I, 86/87)

 Wandlung des Kyros und Einsicht des Kroisos als Ausdruck der Humanität Herodots (Hdt. I, 88/89)

 Schuld und Schicksal des Kroisos im Zusammenhang mit dem Menschenbild der Tragödie (Hdt. I 90/91, dazu Aisch. Ag. 177)

(51)

51 51

Unterrichtsvorhaben Q1, Gk Griechisch fortgef.

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen

4. Herodot in Ägypten  Textpassagen der

Historiographie im Hinblick auf die Wahrnehmung

fremder Völker erläutern (S.

26),

 bei der Lektüre von Übersetzungen die

Kernaussagen eines Textes herausarbeiten und diese ggf.

am griechischen Original (synoptische Lektüre) belegen (TK, S. 23),

 formal-ästhetische

Besonderheiten erklären (SK, S. 24).

 Herodots

Forschungsmethode und Grundsätze (Hdt. II, 2, 3;

123,1, dazu VII 152, 3 (Übers.))

 andere Sitten anderer Völker (Hdt. II, 35-37 (Übers.))

 die Relativität der Moral- vorstellungen (Hdt. III 38 (Übers.))

 Herodots Interesse an

seltsamen Tieren /Gepflogen- heiten (Hdt. II, 68-70 (Übers.))

 rationalistische Mythenkritik

(Hdt. II, 112-119 Übers.; II 120)

 Märchenmotive (Hdt. II, 121)

 technische Wunder der ägyptischen Kultur (Hdt. II 124/125, dazu II 142-144 Übers.)

 Herodot als Kritiker des griechischen

Zeitbewusstseins (Hdt. II, 142-144 Übers.)

(52)

52 52

Unterrichtsvorhaben Q1, Gk Griechisch fortgef.

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen 5. Polykrates von Samos  die in den Texten zu Tage

tretenden Positionen mit Anschauungen, Werten und Normen ihrer eigenen

Geschichte vergleichen (S.

25),

 bei der Lektüre von Übersetzungen die

Kernaussagen des Textes herausarbeiten und diese ggf.

am griechischen Original belegen (TK, S. 23),

 „Warner“ Amasis als kluger Herrscher (Hdt. II, 172-174 Übers.)

 religiöse Anschauung

Herodots in der Geschichte vom Glück und Ende des Polykrates und seines Gegenspielers (Götterneid, Gesetz des Ausgleichs, Schuld, Sühne); Hdt. III, 120- 125 (Übers.); III 126-128 (Übers.); vgl. Schillers Ballade

(53)

53 53

Unterrichtsvorhaben Q1, Gk Griechisch fortgef.

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen 6. Ein griechisches Ärzteschicksal

(ad libitum)

 Textpassagen der

Historiographie im Hinblick auf die Wahrnehmung

fremder Völker erläutern (S.

26),

 bei der Lektüre von Übersetzungen die

Kernaussagen des Textes herausarbeiten und belegen diese ggf. am griechischen Original (TK, S. 23),

 Wörter in ihrem Kontext auf Grundlage eines zu

beherrschenden autorenbezogenen

Wortschatzes sowie mit Hilfe eines zweisprachigen

Wörterbuchs monosemieren (SK, S. 24).

• Hinweis auf die Bedeutung der griechischen Medizin (Hdt. III, 129-137 kursorisch oder Übers.)

• der wissenschaftliche und gesellschaftliche Rang des Arztes bei Persern und Griechen am Schicksal des Demokedes

(54)

54 54

Unterrichtsvorhaben Q1, Gk Griechisch fortgef.

Leistungsbewertung anhand eines/einer

Erstellung einer zielsprachengerechten Übersetzung

Bestimmung von Wort- und Sachfeldern

 Beantwortung von Leitfragen zu Inhalt und Struktur eines Textes

 Charakterisierung von handelnden Personen, Handlungsmotiven und Konflikten;

Herausarbeiten von Figurenkonstellationen

Herausarbeiten der Kerngedanken bzw. Kernbegriffe eines Textes

Gliederung des Textes, ggf. anhand textgrammatischer Aspekte

Erläuterung der Gliederung und Nennung von Überschriften zu Textabschnitten

(55)

55 55

Unterrichtsvorhaben EF, Gk Griechisch neu einsetzend

Einführungsphase, neu einsetzende Fremdsprache:

hier: EF, 2. Halbjahr, 3. Quartal (2. Hälfte) und 4. Quartal Thema: Philosophen und Literaten in der Polis Athen (L15-22)

Übergeordnete Kompetenzen:

Textkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können

•griechische Texte übersetzen,

•die zugrunde gelegten Texte unter vorgegebenen Fragestellungen interpretieren,

•Besonderheiten in der formalen Gestaltung der Texte beschreiben,

•grundlegende gattungsspezifische Merkmale der behandelten Texte benennen,

•ihr Textverständnis durch einen Lesevortrag nachweisen.

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Unterrichtsvorhaben EF, Gk Griechisch neu einsetzend

Sprachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können

•Formen der 3. Deklination sowie der Verben textorientiert anhand der Morpheme analysieren,

•Kasusfunktionen im Satzzusammenhang bestimmen,

•satzwertige Konstruktionen im Satzzusammenhang analysieren,

•Gliedsätze nach ihrer Satzteilfunktion und Semantik unterscheiden,

•Bedeutungs- und Funktionsveränderungen von Wörtern u.a. durch Prä-, In-, und Suffixe beschreiben,

•typische sprachliche Strukturen des Griechischen (u.a. Verwendung der

Negationen οὐ und μή, der Diathesen sowie der Aspekte) mit dem deutschen

Sprachgebrauch und in anderen Sprachen vergleichen.

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Unterrichtsvorhaben EF, Gk Griechisch neu einsetzend

Kulturkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können

•grundlegende textrelevante Zusammenhänge der antiken Kultur und Geschichte darstellen,

•die gelesenen antiken Texte unter wesentlichen kulturellen und historischen Aspekten erläutern,

•zu Aussagen und Problemen in den behandelten Texten Stellung nehmen.

Inhaltsfelder:

•Grundfragen der menschlichen Existenz

•Kulturgeschichte der griechischen Antike

•Politische Geschichte der griechischen Antike (hier: L22) Inhaltliche Schwerpunkte:

 Philosophische Grundbegriffe der griechischen Antike  Ethische Konzepte der griechischen Antike

 Alltag und Lebenswelt der griechischen Antike  Aufklärung, Bildung und Sophistik  Mythologie, Kult und Religion (L22)

 Politische Geschichte: Klassische Zeit (L22)

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Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen

1. Sokrates und die

Sophisten  grundlegende gattungsspezifische Merkmale der behandelten Texte (hier: platon. Dialog)

benennen,

 ihr Textverständnis durch einen Lesevortrag nachweisen,

 Kasusfunktionen (hier u.a.: Dativ der Art und Weise) im Satzzusammenhang bestimmen.

 satzwertige Konstruktionen (hier bes.:

Participium coniunctum) im Satzzusammenhang analysieren.

 ausgehend von den gelesenen Texten antike Positionen zu Grundfragen der menschlichen Existenz (hier v.a.: πῶς βιωτέον;) erklären,

 zu den in den Texten thematisierten

anthropologischen und ethischen Grundfragen Stellung nehmen.

 textrelevante Merkmale des Alltagslebens sowie des Erziehungs- und Bildungsideals Athens darstellen,

 im Textzusammenhang zentrale Charakteristika der griechischen Aufklärung und Sophistik

erläutern,

Materialgrundlage:

Lehrbuch, Lektion 15-17

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Unterrichtsvorhaben EF, Gk Griechisch neu einsetzend

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen

2. Longos und die Entwicklung des antiken Romans

 grundlegende gattungsspezifische Merkmale der behandelten Texte benennen,

 Formen der 3. Deklination sowie der Verben (hier: Aorist) textorientiert anhand der

Morpheme analysieren,

 typische sprachliche Strukturen des

Griechischen (hier: Aspekte) mit dem deutschen Sprachgebrauch und in anderen Sprachen

vergleichen,

 textrelevante Merkmale des Alltagslebens darstellen.

Materialgrundlage:

Lehrbuch, Lektion 18

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Unterrichtsvorhaben EF, Gk Griechisch neu einsetzend

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen

3. Diogenes, der „Hund“  Besonderheiten in der formalen Gestaltung der Texte beschreiben,

 satzwertige Konstruktionen (hier: Participium coniunctum) im Satzzusammenhang

analysieren.

 textrelevante Merkmale des Alltagslebens darstellen,

 die in den Texten zu Tage tretenden ethischen

Prinzipien mit Werten und Normen der eigenen Gegenwart vergleichen.

Materialgrundlage: Lehrbuch, Lektion 19 sowie Themenseite

„Spiel und Sport“

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Unterrichtsvorhaben EF, Gk Griechisch neu einsetzend

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen

4. Theophrast als Beobachter

menschlicher Schwächen  grundlegende

gattungsspezifische

Merkmale der behandelten Texte benennen,

 Formen der Verben (hier:

Partizip Aorist; Partizip von εἰμί) textorientiert anhand der Morpheme analysieren,

 Kasusfunktionen (hier u.a.:

Genitiv der Zeit) im Satzzusammenhang bestimmen.

 textrelevante Merkmale des Alltagslebens darstellen.

Materialgrundlage: Lehrbuch, Lektion 20

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Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen

5. Sokrates und der Tod  ausgehend von den gelesenen Texten antike Positionen zu Grundfragen der menschlichen Existenz (hier: das Problem des Todes) erklären,

 Bedeutungs- und

Funktionsveränderungen von Wörtern u.a. durch Prä-, In-, und Suffixe beschreiben (hier:

Adverb mit Komparation),

 zu den in den Texten thematisierten

anthropologischen und ethischen Grundfragen Stellung nehmen.

Materialgrundlage: Lehrbuch, Lektion 21

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Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen

6. Xenophon: Literat und

Heerführer wider Willen  textrelevante Merkmale des Alltagslebens, der Mythologie, der antiken Kultpraxis und Religion darstellen,

 Gliedsätze (u.a.: Relativsätze) nach ihrer Satzteilfunktion und Semantik unterscheiden,

 Bedeutungs- und

Funktionsveränderungen von Wörtern (hier: αὐτός)

beschreiben,

 zu den in den Texten thematisierten

kulturgeschichtlichen

Aspekten begründet Stellung nehmen.

Materialgrundlage: Lehrbuch, Lektion 22 und S. 53 (Delphi) sowie eigenes Bild- und Textmaterial zur antiken Mythologie (Apollon)

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Unterrichtsvorhaben EF, Gk Griechisch neu einsetzend

Leistungsbewertung:

•Bestimmung von Wort- und Sachfeldern

•Aufstellung von Hypothesen zum Textinhalt

•Entwicklung einer wirkungsgerechten Übersetzung

•Charakterisierung von handelnden Personen, Handlungsmotiven und Konflikten, Herausarbeiten von Figurenkonstellationen

•Erläutern der Gliederung und Nennen von Überschriften zu Textabschnitten

•Analyse der Struktur von Sätzen, Satzgefügen und Textpassagen (z.B.

Periodisierung, Inkonzinnität, Defizienz)

•verständnisgeleiteter Textvortrag

•Vergleich von Vorstellungen, Ideen, Konzepten innerhalb der Antike oder zwischen Antike und Neuzeit

•Stellungnahme zur Aussage eines griechischen Textes

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Ende Teil II

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Referenzen

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