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Sozialstrukturen in Lateinamerika

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Academic year: 2022

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Sozialstrukturen in Lateinamerika

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Alke Jenss · Rosa Lehmann · Tobias Boos

(Hrsg.)

Sozialstrukturen in Lateinamerika

Dynamiken und Akteure im 21.

Jahrhundert

(3)

Hrsg.

Alke Jenss

Arnold Bergstraesser Institut Universität Freiburg

Freiburg im Breisgau, Deutschland Tobias Boos

Institut für Politikwissenschaft Universität Wien

Wien, Österreich

Rosa Lehmann

Heidelberg Center for Ibero-American Studies | HCIAS

Universität Heidelberg, Heidelberg, Deutschland

ISBN 978-3-658-34427-6 ISBN 978-3-658-34428-3 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-34428-3

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiblio- grafie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttp://dnb.d-nb.deabrufbar.

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Lektorat: Cori A. Mackrodt

Springer VS ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature.

Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany

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Danksagung

An der Erstellung dieses Sammelbandes haben einige Menschen mitgewirkt, denen hier gedankt sein soll: Lena Rittinger und Segal Hussein haben uns bei Lektorat und Korrektur der Beiträge unterstützt, Roberto Schmigalle und Rafael Vicente Hernández Westpfahl an den Übersetzungen mitgearbeitet. Vielen Dank für eure Arbeit.

Ebenso danken wir Bettina Hoyer und Sebastian Landsberger von lin- gua•trans•fair sowie den Autor*innen der hier abgedruckten Texte für schnelle Kommunikation und hilfreiche Kooperation in Übersetzungsfragen oder bei inhaltlichen Unklarheiten.

Ein großer Dank gebührt Cori Antonia Mackrodt vom Verlag Springer VS für die Bereitstellung von finanziellen Mitteln für die Arbeit an den Übersetzungen und das Lektorat, sowie für die gute Zusammenarbeit und die Geduld bei der Arbeit am Sammelband, die sich unter den Pandemiebedingungen verzögerte.

Wir danken außerdem Dieter Boris, dessen Einladung zur Mitarbeit am ers- ten Sozialstrukturenband zu Lateinamerika 2008 Alke Jenss überhaupt zu diesem Thema gebracht hat. Seine Arbeiten waren für uns von großer Wichtigkeit, um die Beiträge für den vorliegenden Band auswählen zu können. Wir freuen uns, die Arbeit von Dieter Boris mit diesem Sammelband fortführen zu können.

Wir hoffen, dass dieses Buch Studierenden und denjenigen, die sich für die ver- ändernden Sozialstrukturen in Lateinamerika interessieren, einen Überblick über die neueren Dynamiken gibt und zur weitergehenden Beschäftigung mit einzelnen Facetten einlädt. Wir möchten sie mit diesem Sammelband ermutigen, gerade die Arbeiten lateinamerikanischer Kolleg*innen zur Kenntnis zu nehmen.

Nachweise über die Beiträge des Buches finden sich jeweils zu Kapitelbeginn.

Bei den nicht gekennzeichneten Artikeln handelt es sich um erstveröffentlichte Originalartikel. Bei den Übersetzungen der gekennzeichneten Beiträge wurden die

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VI Danksagung darin angeführten fremdsprachigen Zitate aus dem Spanischen und Englischen ins Deutsche übersetzt.

Freiburg und Wien im Februar 2021.

Alke Jenss Rosa Lehmann Tobias Boos

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung: Sozialstrukturen in Bewegung . . . 1 Alke Jenss, Rosa Lehmann und Tobias Boos

Regionale Entwicklungen im Überblick

Ökonomie und Empowerment von Frauen: Eine Analyse von Unterschieden während der Pink Tide entlang von Klasse und

Geschlecht . . . 27 Fernando Filgueira und Juliana Martínez Franzoni

Neue Agrardemokratien: Die verlorene Chance der Pink Tide . . . 63 Leandro Vergara-Camus und Cristóbal Kay

Von Feminismen und Mobilitäten. Kritische Debatten über

Migration und Gender in Lateinamerika (1980–2018) . . . 87 Menara Lube Guizardi, Herminia Gonzálvez Torralbo und Carolina Stefoni Gentrifizierung, Verdrängung, Enteignung: Urbane Prozesse

in Lateinamerika . . . 117 Michael Janoschka

Länderspezifische soziale Strukturen und Dynamiken

Klassenstruktur und soziale Stratifizierung – Zwei Annäherungen

an Sozialstruktur und Klassenhandeln im heutigen Argentinien . . . 143 Adrián Piva

VII

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VIII Inhaltsverzeichnis

Der Boom popularer Ökonomien in Bolivien.

Aymara-Händler*innen in einer globalisierten Welt . . . 177 Nico Tassi, Giovanna Ferrufino, Antonio Rodríguez-Carmona

und Juan Manuel Arbona

Die Mittelklasse und der Staat – Aufstieg und Identität der

argentinischen Mittelklasse ab den 2000er Jahren . . . 191 Tobias Boos

Wirtschaftseliten in Ecuador und Venezuela: Theorie und

Periodisierung der Beziehung von Eliten und Staat . . . 215 Thomas Chiasson-LeBel

Zwischen Prekarisierung und Erleichterung des Alltags. Die

Plattformen Uber Eats und Glovo in Quito . . . 243 Kruskaya Hidalgo Cordero und Belén Valencia Castro

Iuvenis sacer – Gewalt, Kindheit und Jugend in Lateinamerika . . . 273 José Manuel Valenzuela Arce

Religion, Sozialstruktur und sozialer Wandel in Guatemala:

Wechselwirkungen zwischen Pfingst- und neopfingstlichen

Kirchen, Ethnizität sowie Schichtzughörigkeit . . . 297 Andrea Althoff

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Autor*innenverzeichnis

Andrea Althoff (Dr.) ist Soziologin und arbeitet zurzeit für den Entwicklungs- politischen Referentendienst der Europäischen Akademien in Bonn, NRW. Ihre Forschungsthemen liegen im Bereich der Migrations- und Religionssoziologie aus einer transatlantischen Perspektive, Rechtspopulismus und rechte Christen sowie Menschenrechte. Regionale und Länderschwerpunkte sind Lateinamerika, insbesondere Guatemala, die USA und Deutschland.

Juan Manuel Arbona (Dr.) promovierte an der Cornell University zum Thema politische Ökologie und Ökonomie, mit besonderem Schwerpunkt auf karibische ökologische und andine urbane Systeme. Von 2002 bis 2013 war er Professor am Bryn Mawr College. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der informel- len/popularen Ökonomie, Nachbarschaftspolitik und sozialer Mobilisierung sowie Stadtgeschichten und Ethnographien. Zwischen 2012 und 2016 war er Mitglied eines Forschungskollektivs zum Thema ökonomische Logik und Praktiken von Boliviens urbanen indigenen Akteur*innen.

Tobias Boos (Dr.) ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwis- senschaft der Universität Wien. Er forscht im Bereich Internationale Politik vor allem zur Region Lateinamerika. Seine Schwerpunkte sind dabei der Zusammen- hang zwischen Sozialstruktur und politischen Identitäten, politische Ökonomie und Staatstheorien.

Thomas Chiasson-LeBel (Dr). ist Gastprofessor am Institut für Soziologie und Geschlechterstudien der Facultad Latinoamericana de Ciencias Sociales mit Sitz in Ecuador (FLACSO-Ecuador) und assoziierter Forscher der University of Cali- fornia in Santa Cruz. Er forscht zu den ökonomischen Eliten in Lateinamerika

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X Autor*innenverzeichnis (mit Fokus auf Bolivien, Ecuador und Venezuela) und deren Beziehungen mit anderen sozialen Klassen und dem Staat.

Fernando Filgueira (Dr.) forscht am Centro de Información y Estudios Sociales del Uruguay (CIESU) in Uruguay zu Demographie und der Situation unterschied- licher Haushalte in Lateinamerika, zu Zusammenhängen zwischen sozial- und fiskalpolitischen Maßnahmen und familiären Beziehungen.

Menara Guizardi (Dr.) promovierte in Anthropologie. Sie ist Forscherin beim nationalen Forschungsförderverbund CONICET (Consejo Nacional de Investi- gaciones Científicas y Técnicas) in Argentinien und assoziierte Forscherin der Universidad de Tarapacá (Chile). In ihren Forschungen fokussiert sie auf (transna- tionale) Migration und Gender, Feminismus, sowie auf Migrationsdynamiken und die Situation weiblicher Migrant*innen in den Grenzregionen Lateinamerikas.

Herminia Gonzálvez Torralbo(Dr.) promovierte in Sozial- und Kulturanthropo- logie. Sie lehrt und forscht am Instituto de Investigación y Postgrado, Facultad de Derecho y Humanidades, Universidad Central de Chile zu Migration und Gender, mit einem Fokus auf Elternschaft und Sorgearbeiten, transnationale Familien und Migration und Alter.

Kruskaya Hidalgo Cordero ist Forscherin und feministische Aktivistin. Sie hat einen Master in Gender Studies, arbeitet als Projektkoordinatorin für die Friedrich-Ebert-Stiftung Ecuador (FES-ILDIS) im Bereich Feminismus und Gewerkschaften und ist politisch aktiv im Observatorio de Plataformas und in der ZeitschriftAmazonas.

Michael Janoschka (Dr.) lehrt und forscht am Institut für Geographie der Uni- versität Leipzig in der kritischen Stadtforschung zu Gentrifizierung, Verdrängung und Enteignung in der marktliberalen Stadt, zu städtischen Protestbewegungen und Konflikten um die Aneignung von Stadträumen und die Aushandlung neuer städtischer Governance-Ansätze. Regionale Schwerpunkte sind Städte und Regio- nen in Spanien, Griechenland und Lateinamerika, sowie die Stadt und Region Leipzig.

Alke Jenss (Dr.) forscht am Arnold-Bergstraesser-Institut Freiburg (ABI) zu staatlicher Gewalt und städtischer Sicherheitsgovernance und zu demokratischen und autoritären Praktiken in der zunehmend transregionalen Infrastrukturgo- vernance. Ihr regionaler Forschungsschwerpunkt ist Lateinamerika. Sie ist am

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Autor*innenverzeichnis XI Arnold-Bergstraesser-Institut für den Themenbereich Contested Governance ver- antwortlich.

Cristóbal Kay(Dr.) ist emeritierter Professor am International Institute of Social Studies (ISS) der Erasmus University Rotterdam und assoziierter Forscher am Department of Development Studies der School of Oriental and African Studies (SOAS), University of London. Er arbeitet derzeit zu Landproblemen und der Geopolitik von nationalen Entwicklungsstrategien im Kalten Krieg.

Rosa Lehmann (Dr.) ist Juniorprofessorin für ‚Innovation and Sustainability in Ibero-America‘ am Heidelberg Center for Ibero-American Studies (HCIAS) der Universität Heidelberg. Sie forscht zu Ungleichheiten und Konflikten im Kontext der sozial-ökologischen Transformation mit Fokus auf erneuerbare Energien und die Bioökonomie. Ihr regionaler Schwerpunkt ist Lateinamerika.

Juliana Martínez Franzoni(Dr.) arbeitet am Instituto de Investigaciones Sociales (IIS) und dem Center of Research and Political Studies (CIEP) der Universität von Costa Rica (UCR) zur politischen Ökonomie von Sozialpolitik in Lateinamerika mit Blick auf soziale Ungleichheiten und Gender. Aktuell forscht sie zur Rolle des Staates in Vorstellungen und Praktiken der Vaterschaft.

Adrián Piva (Dr.) forscht an der Universidad de Buenos Aires, der Universidad Nacional de Quilmes und als Forscher beim nationalen Forschungsförderver- bund CONICET zur Akkumulation des Kapitals und politischen Herrschaft in Argentinien sowie zu Klassen-, Staats- und Hegemonietheorien.

Antonio Rodríguez-Carmona (Dr.) promovierte in Internationaler Wirtschaft und Entwicklung an der Complutense Universität in Madrid. Er ist exter- ner Beobachter von Kooperationsprojekten der Europäischen Kommission in Lateinamerika und unabhängiger Forscher im Bereich Rohstoffindustrie und Menschenrechte in Lateinamerika.

Carolina Stefoni (Dr.) forscht an der Universidad Mayor (Chile) zu Gender, Migration und Kinder, aktuell mit dem Länderschwerpunkt auf Chile und Peru.

Belén Valencia Castro ist Soziologin, Feministin und antikapitalistische und antikoloniale Radfahrerin. Sie ist Forscherin am Instituto de Estudios Ecuato- rianos (IEE) und des Observatorio del Cambio Rural (OCARU) in Ecuador und macht derzeit einen Master in Geschlechter- und Entwicklungsforschung an der

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XII Autor*innenverzeichnis Facultad Latinoamericana de Ciencias Sociales (FLACSO). Sie ist aktiv beim Lateinamerikanischen Netzwerk der Frauen fürs Fahrradfahren (Red de Mujeres en Bicicleta de Latinoamerica) und beim feministischen Zusammenschluss beim Weltsozialforum für Transformationsökonomien.

José Manuel Valenzuela Arce (Dr.) promovierte in Soziologie am Colegio de México. Er arbeitet zu soziokulturellen Prozessen im Zusammenhang mit der US- mexikanischen Grenze sowie zu Jugendbewegungen in Lateinamerika und den USA.

Leandro Vergara-Camus(Dr.) unterrichtet an der School of Oriental and African Studies (SOAS) der University of London. Er forscht zur lateinamerikanischen Linken, zu landwirtschaftlichem Wandel in Lateinamerika, Staatsbildungspro- zessen, ländlichen sozialen Bewegungen, alternativer Entwicklung, erneuerbaren Energien und Extraktivismus.

Referenzen

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