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Gemeindereport Marienfelde:

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Academic year: 2022

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gemeindereport marienfelde

www.marienfelde-evangelisch.de 5 ·16 /Nr. 365

Auferstehung, Himmelfahrt und Pfingstwunder

(2)

editorial

… Osterfrühgottesdienst

neulich beim …

U

nser Titelbild zeigt eine kleine Katechese zu den wichtigsten christlichen Themen: Auferstehung, Himmelfahrt und die Aus- gießung des Heiligen Geistes sind als EIN Ereignis gleichzeitig auf dem rechten Innenflügel des Schöppinger Altars dargestellt. Man kann das Bild auch als Abfolge der Geschichten lesen: Von rechts kommen die Frauen mit ihren Salbgefäßen zum Grab und nehmen die Betrachter mit zur Auferstehungsszene; dahinter sehen wir Maria Magdalena, die dem Auferstandenen im Garten begegnet. Darüber geht es bereits zur Himmelfahrt, die in der Ausgießung des Heiligen Geistes (rechts oben) ihre Fortsetzung findet. Keins der Ereignisse ist ohne das andere denkbar – sie führen zum „Geburtstag der Kirche“, den wir jedes Jahr an Pfingsten feiern.

In diesem Jahr werden bei uns an Pfingsten 37 Jugendliche konfirmiert (S. 7), denen wir zu diesem großen Fest herzlich gratu- lieren. Die Erwachsenen feiern dann am Montag in der Dorfkirche den traditionellen ökumenischen Gottesdienst zusammen mit unse- ren katholischen Geschwistern. Danach kann man noch am großen ökumenischen Freiluftgottesdienst vor dem Rathaus Schöneberg teilnehmen (S. 23). Am Sonntag darauf sind Sie genauso herzlich eingeladen, die Jubiläumskonfirmation in der Dorfkirche mitzufei- ern. Gottes Geistkraft begleite alle, die darauf vertrauen, mit ihrem vielfältigen Segen!

C. Enke-Langner

D

unkel war’s, der Mond schien helle … durch die Zeitumstellung am Oster- sonntag war es an diesem Morgen noch dunkle Nacht, aber

der Kirchhof wurde vom Schein des noch fast vollen Frühjahrs- mondes geheimnisvoll erleuchtet, und zwi- schen den Gehölzen und Büschen brann- ten überall die roten Lämpchen. Die dunkle Kirchhofskapelle war zu Gottesdienstbe- ginn voll besetzt, und wie gewohnt feierte die Ostermorgen-Ge- meinde die Auferste- hung mit wunderba- ren Texten, schönen Liedern, viel Musik und Gesang von Mit- gliedern der Kantorei, mit Tauferinnerung und der neuen Oster- kerze, die in diesem Jahr mit einem Motiv

zur Jahreslosung („Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter trös- tet“) verziert wurde.

Niemand hatte sich getraut vorher- zusagen, ob das beliebte Frühstück im An- schluss würde stattfinden können – schließ-

lich waren die Reparaturarbeiten an der im vergangenen Sommer ausgebrannten War- tehalle noch nicht abgeschlossen.

Doch unser Kirchhof wäre nicht unser Kirchhof, wenn die MitarbeiterInnen es nicht doch ermög- licht hätten: In einem großen Kraftakt wur- de in der Woche vor Ostern alles noch fer- tig gestellt, gereinigt und vorbereitet, und das Frühstück konnte also statt finden – zur großen Freude der Teilnehmenden, die das Hereinkommen des Osterlichtes und das der aufgehenden Sonne gefeiert hatten und nun diesen neuen Tag mit blauem Him- mel und Sonnenschein genossen.

Herzlichen Dank dem Kirchhofs- team, Frau Trawnitschek und den anderen, und natürlich allen, die an der Liturgie mitgewirkt haben, für dieses wunderbare Erlebnis!

Carola Enke-Langner

(3)

Geistes Gegenwart

gedanken zum glauben gedanken zum glauben

V

on den Ansichten Gottes, der sich in dreifacher Weise erfahren und glauben lässt, ist mir die Dimension des Geistes die liebste. Denn ohne diese Verbindung zwi- schen Gott und den Menschen würde ja nichts funktionieren in unserem Christen- leben! Der orthodoxe Patriarch Athenagoras hat es im 20. Jahrhundert so gesagt:

„Ohne den Heiligen Geist ist Gott fern, bleibt Christus in der Vergangen- heit, ist das Evangelium ein toter Buchstabe, die Kirche ein bloßer Verein, die Autorität eine Herrschaftsform, die Mission Propagan- da, die Liturgie eine Geisterbeschwörung und das christliche Leben eine Sklaven- moral.“

Ich finde es immer verwunder- lich, wenn Menschen mit dem Phänomen

„Heiliger Geist“ so wenig anfangen können – ist es nicht auch in unserem Alltagsleben so, dass der „Geist“ uns erst spüren lässt, dass wir lebendig sind, dass etwas geschieht mit uns, dass wir uns in Bewegung setzen lassen? Und nicht umsonst sprechen wir doch von „Begeisterung“, wenn uns eine Sache wirklich was angeht, von „Geistes- gegenwart“, wenn uns eine gute Antwort, eine richtige Lösung, eine angemessene Reaktion gelungen ist. Nicht viel anders ist es, glaube ich, mit dem Geist Gottes. Er ist unsere Verbindung zu Gott, er hebt, so Athenagoras weiter, die Welt zu Gott empor, lässt uns die Gegenwart des auferstandenen Christus spüren, und haucht dem Evange-

lium erst Leben ein. Eine Kirche, die ihre Gemeinschaft im Gottesgeist lebt, befreit zum Dienst, macht Liturgie zur Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft und bringt Gottes Gegenwart in unser mensch- liches Handeln.

Nicht immer, aber manchmal er- leben wir solche Momente – wenn sich im Gottesdienst Gemeinschaft ereignet oder wenn wir bei unseren Bemühungen um die Nächsten erleben, dass unsere Liebe und Mühe nicht vergeblich sind.

Sicher, die Sache mit der „Hei- ligkeit“ irritiert manche. Was bedeutet das überhaupt? Ich denke, es ist einfach ein Wort, das bedeutet, dass dieser Geist etwas mit Gott zu tun hat, von Gott kommt oder

uns zu Gott hin führt. Welche Mittel der hei- lige Geist dafür hat, erfahren wir aus einem Vers bei Jesaja, den wir immer an Weihnach- ten hören, und in dem es um den Gesandten Gottes, den Messias geht. „Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen“, heißt es in Jesaja 11. „Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN …“ – das sind sechs „Wir- kungen“ oder „Gaben“ des heiligen Geistes, ergänzt durch eine siebte aus dem nächsten Vers, in dem die „Furcht des Herrn“ noch einmal vorkommt, jetzt übersetzt als „Fröm- migkeit“. So kommt man auf die hochsym- bolische Zahl Sieben, die wiederum hinweist auf die göttlichen Tugenden Glaube, Hoff- nung, Liebe, Klugheit, Gerechtigkeit, Tap- ferkeit und Mäßigung.

Das sind zwar viele große Worte, aber ich glaube doch, von diesen Geistes- gaben kann man nie genug haben, und au- ßerdem: Tatsächlich lässt sich in ihnen das spüren und erfahren, was uns eigentlich zu Menschen macht, die in Gottes Sinne ihren Mitmenschen zugewandt leben und gemein- sam versuchen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Jesus Christus hat uns das in sei- nem Leben, Wirken und Reden vorgemacht und uns in die Nachfolge gerufen – in sei- nem, dem von ihm geschenkten und damit bewegt von Gottes Geist werden wir fähig, seinen Weg zu gehen. Das alles feiern wir an Pfingsten, dem Geburtstag der Kirche:

Weil die Jüngerinnen und Jünger zum ers- ten Mal erlebten, dass sie eine Gemeinschaft

sind, die das Evangelium verkündet, in einer Sprache, die jede und jeder versteht.

Dieses Jahr freuen wir uns beson- ders, dass unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden ihr großes Fest an Pfingsten feiern. Und weil von der heiligen Zahl Sie- ben schon so viel die Rede war, soll ihnen hier auch ein siebenfacher Wunsch mit auf den Weg gegeben werden, in der Hoffnung, dass der Geist des Pfingstfestes sie geleitet, der Geist von Weisheit, Verstand, Rat, Stär- ke, Erkenntnis, Glauben und Gottesfurcht.

„Sieben Wünsche für eine Konfirmandin an- lässlich der Befestigung ihres Bäumchens im Leben“, schrieb Dorothee Sölle*):

Dass du trinkst von dem alten wasser der erde

ohne bitternis

dass die vögel kommen und dir etwas vorpfeifen

und du antwortest in F-dur oder a-moll

dass die sonne dich nicht sticht oder versteck spielt

sondern ordentlich tut was sie soll, scheinen

dass dich die weitausgreifenden eltern nicht überwuchern

und dein Land nicht überdüngen dass du wächst mit anderen bäumen, einzeln, frei und als wald

dass du wurzeln schlägst in der gerechtigkeit

dass du dich streckst

bis zu deiner anderen heimat dem himmel

Dirc van Delft, Die sieben Gaben des Hl. Geistes Walters MS, um 1400, Utrecht/Niederlande

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konfirmation

Die Gemeinschaft der Heiligen

gedanken zum glauben

Veranstaltungskalender

3.– 5. Mai Reise Seniorinnenchor nach Naumburg

4. Mai Mittwoch 16.15 Uhr DSH Kindergottesdienst

4. Mai Mittwoch 19.30 Uhr DSH GKR-Sitzung (nicht öffentlich) 8. Mai Sonntag 17.00 Uhr Dorfkirche Dorfkirchenmusik

11. Mai Mittwoch 10-12 Uhr DSH Vorbereitungstreffen Goldene Konfirmation

12. Mai Donnerstag 19.00 Uhr DSH Literarisch-Musikal. Abend (s.S. 31) 14. Mai Samstag 11.00 Uhr Dorfkirche Konfirmation

14. Mai Samstag 14.00 Uhr Dorfkirche Konfirmation 15. Mai Sonntag 11.00 Uhr Dorfkirche Konfirmation

15. Mai Sonntag 20.00 Uhr Dorfkirche Lange Nacht der Orgeln (s. Rückseite) 16. Mai Montag 9.30 Uhr Dorfkirche Ökum. Gottesdienst

18. Mai Mittwoch 19.30 Uhr DSH Sölle-Gesprächskreis 21. Mai Samstag 14.30 Uhr Kinderhaus Abenteuernachmittag 22. Mai Sonntag 9.30 Uhr Dorfkirche Goldene Konfirmation 23. Mai Montag 16.00 Uhr HILDE Gottesdienst

26. Mai Mittwoch 18.00 Uhr DSH Gesprächsabend „Älter werden“

30. Mai Montag 16.00 Uhr DSH Seniorengeburtstagsfeier (nach vorheriger Anmeldung) 1. Juni Mittwoch 16.15 Uhr DSH Kindergottesdienst

3. Juni Freitag 19.45 Uhr DSH Gesprächskreis „Freitagsrunde“

Liebe Konfis, liebe Gemeinde, las- sen wir uns von Gottes Geist in Bewegung setzen, dass er uns erfülle mit dem Feuer der Begeisterung, nicht nur zu Pfingsten.

Carola Enke-Langner

*) Dorothee Sölle, Erinnert euch an den Regenbogen. Texte, die den Himmel auf Erden suchen, Herder- Verlag 1999, S. 144)

Liebe Konfirmandinnen, liebe Konfirmanden,

ich glaube an … die Gemeinschaft der Heiligen. Ihr auch? Das Ende des Apos- tolischen Glaubensbekenntnisses ist nicht so leicht auswendig zu lernen. Dafür verstecken sich hier echte Perlen. Vergebung der Sün- den, ewiges Leben, und eben die Gemein- schaft der Heiligen. Da müsst ihr euch keine Ikonen mit Heiligenschein vorstellen. Eher einfach eine Kette von Menschen, die sich die Hände reichen. Und ihr gehört dazu.

Das bestätigt ihr mit eurer Konfirmation. Das Christentum ist eine Religion, wo es wich- tig ist, gemeinsam zu leben und zu glauben, Freude und Leid und Hoffnung gemeinsam zu teilen. In der Konferzeit habt ihr das hof- fentlich gespürt. Auf der Konferfahrt haben wir erlebt, unter uns und mit den Flüchtlin- gen, wie gute Gemeinschaft entstehen kann, wenn man einander Vertrauen schenkt.

Und wieviel ärmer wärt ihr ohne die guten Freundschaften, die in diesem Jahr entstan- den sind? Und was wäre sonst aus den tollen Konferpartys geworden?

Ich wünsche euch, dass ihr immer wieder Menschen findet, die euch die Hän- de reichen, und dass ihr stets offen seid für die Menschen, die eure Hilfe und eure Freundschaft brauchen. Gott segne euch und behüte euch!

Pfrn. Christine Rosin

Am Pfingstwochenende werden in der Dorfkirche konfirmiert:

Pfingstsamstag, 14. Mai 2016, 11 Uhr Angelina Ketzler – Antonia Leitner – Fabian Gustke – Julia Lötschert – Madeline-Christin Hedtke – Sabrina Lietz – Steven Sellenthin Pfingstsamstag, 14. Mai 2016, 14 Uhr Fabian Gerbereit – Hannah Funke – Hauke Friede – Jolina Stressenreuther – Kim-Merit Matschull – Lars Barnewitz – Lukas Budde – Maike Mross –

Maresa Weimann – Nina Jordan – Vanessa Mattick

Pfingstsonntag, 15. Mai 2016, 11 Uhr Ariana Vilhena Klein – Bianca Skibba – Cora Christ – Fabian Ozegowski – Falk Döhler – Fynn Waßerroth – Jasmin Renner – Kilian Schomacker – Leon Blumenthal – Leon Choc – Maike Grieger – Marie-Luise Kuntze – Nina Wunderlich – Virginia-Rena Richrath – Vivien Meng

Übrigens: Anmeldungen zum nächsten Jahrgang – Konfirmation 2017 – nehmen wir weiterhin gern entgegen (s. Gemeindereporte von März und April).

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Tschüss, Georgia!

menschen in marienfelde menschen in marienfelde

E

s war schön, dass du so lange bei uns warst, werden viele Men- schen voller Bedauern sagen, die Georgia Hahn aus der Kita im Fa- milienzentrum kennen.

Über 40 Jahre lang hast du die Kita durch deine Anwesenheit bereichert. Alle haben sehr gern mit dir in einer Gruppe gearbeitet, weil du die für eine Gemeinschaft un- schätzbare Begabung hast, dich den Gegebenheiten anzupassen, ohne dich selbst zu verleugnen. Durch deine besondere Beobachtungsga- be hast du das Gruppengeschehen häufig positiv beeinflussen können.

Du hast sehr schnell erfasst, was es mit dem speziellen Verhalten von Kindern und Erwachsenen auf sich hat. Da ich selbst über dreizehn Jah- re lang mit dir im Hort gearbeitet habe, konnte ich das immer wieder feststellen.

Aber nicht nur Menschen hast du beobachtet, auch die Natur war dein Ste- ckenpferd. Entdeckte ein Kind im Frühjahr eine vermeintliche Biene an einem Krokus, so hast du es gleich über den Unterschied zwischen Biene und Hummel aufgeklärt. Ge- rade wegen deiner Liebe zur Natur fühlte ich mich dir nahe, weil das auch ein Anliegen von mir ist.

Wie bist du nun dieser Mensch ge- worden, den ich hier beschreibe? – Geboren

wurdest du in Berlin-Steglitz. Im Haus Dah- lem wurdest du getauft und in der Markus- Kirche konfirmiert. Du wuchsest mit deiner Mutter und den Großeltern in einem Drei- generationenhaushalt am Stadtpark Steglitz auf. Dort hattest du viel Natur für deinen Entdeckungsdrang zur Verfügung.

Nach der Grundschule machtest du auf dem damaligen Technischen Zweig dei- nen Realschulabschluss. Anschließend gingst du auf die Erzieherinnenschule „Friedrich-

Fröbel-Haus“ in Charlottenburg. Während eines Praktikums in der Kita Kaulbachstraße in Lankwitz (dort habe übrigens auch ich mein erstes Praktikum absolviert), lerntest du u.a.

das kennen, was man heute als „Schwarze Pädagogik“ bezeichnet. Zum Glück ist nichts davon bei dir hängen geblieben.

In der Kita II unserer Kirchenge- meinde in der Ahrensdorfer Straße hast du ein Praktikum im Hort und später dein Anerkennungsjahr absolviert. Nach dem Abschlussexamen wurdest du dann gleich dort eingestellt. Hier habe ich dich, noch unverheiratet, zum ersten Mal erlebt, als ich mal als Vertretungskraft ausgeholfen habe. Zehn Jahre arbeitetest du hier als Ganztagskraft.

In der Kita hast du durch seinen Sohn deinen späteren Mann, damals allein- erziehend, kennen gelernt. Du hast dich be- sonders um den kleinen Sohn gekümmert, weil du feststelltest, dass dieser trotz seines Alters nicht schulreif war. Du sorgtest dafür, dass er um ein Jahr zurück gestuft wurde.

Danach lief alles prächtig, einschließlich seines späteren Studiums. Er ist heute, ich denke auch dank deiner Erziehung, im Um- weltbereich tätig.

Inzwischen warst du und der Vater des Jungen sich näher gekommen. Ihr habt geheiratet und du zogst „aufs Land“ in die Stadtrandsiedlung von Marienfelde. Da du schon immer eine begeisterte Hundefreun- din warst, überredetest du deinen Mann mit dem Argument „es brauche in einem Haus auch einen Hund“, einen Hund anzuschaf- fen. Bis heute sind es immer wieder Golden Retriever, die dich und auch deinen Mann begeistern. Ihr habt etliche aufgezogen. Au-

ßerdem gibt es als ältesten Mitbewohner in eurem Haushalt noch eine über fünfzig Jahre alte Schildkröte, die du von deiner Mutter geerbt hast. Diesen alten Herrn müsst ihr immer auf eure Reisen mitnehmen, weil er so bissig ist, das ihr ihn nicht in Pension ge- ben könnt. Da half offensichtlich auch deine Praxis als Erzieherin nicht.

Euer Kind wurde größer, du arbei- tetest inzwischen halbtags und hattest nun Zeit, dich in einer Hundeschule zu engagie- ren. Hier organisiertest du Hundeausstel- lungen (Schönheitskonkurenzen), trainiertest Hunde, und nicht nur die, sondern auch ihre

„Herrchen“ und „Frauchen“, wenn diese Probleme mit ihren Tieren hatten, was wohl ziemlich häufig vorkam.

Deine Arbeit in der Kita, inzwi- schen nach dem Umzug „Kita im Famili- enzentrum“, hat durch dieses Engagement aber nicht gelitten. Weil der Hort im Zuge der Übernahme durch die Schulen abgebaut wurde, hast du die letzten Jahre bei den Kindergartenkindern verbracht, die dich offensichtlich genauso gern hatten wie die Hortkinder.

Nun bist du in den Ruhestand gegangen, hast mehr Zeit für deine Hob- bys und für Reisen an deinen Lieblingsort Rügen, den du schon als Kind mit deinen Großeltern besucht hast, und an den du vie- le Jahre lang immer zu deinem Geburtstag gefahren bist.

Ich wünsche dir, dass du mit dei- nem Mann noch viele schöne und vor allem gesunde Jahre gemeinsam verbringen und auch deinem „Hunde-Hobby“ nachgehen kannst.

Hildegund Fischer

(6)

kinderseite kinderseite

Warum feiern wir Pfingsten?

W

as fällt dir als erstes ein, wenn du Pfingsten hörst? Juhu, ein Tag mehr schulfrei? Das stimmt, denn der Pfingst- montag ist ein zusätzlicher eigentliche Fei- ertag und daher hast du frei – und in diesem Jahr sogar noch den Dienstag dazu. Doch warum ist das so? Und was feiern wir Pfings- ten? Na, weißt du

es? Wenn ja, su- per! Wenn nein, ist das nicht schlimm, denn viele Erwach- sene wissen es auch nicht so richtig.

U m d a s Rätsel zu lösen, schauen wir mal in die Bibel. In der Apostelgeschich- te finden wir das

„Pfingstereignis“, das 50 Tage nach der Auferstehung

von Jesus passierte. Daher feiern auch wir 50 Tage nach dem Ostersonntag das Pfingstfest, mit dem die Osterzeit endet.

An dem Tag des „Pfingstereignis- ses“ waren die Apostel und Jünger alle zu- sammen in einem Haus. Plötzlich hörten sie vom Himmel her ein Brausen wie bei einem starken Sturm. Es kam in das Gebäude hin- ein und verteilte sich in jedem Raum. Das war der „Heilige Geist“, der nun als Zungen sichtbar wurde, die wie kleine Feuer leuch-

teten. Über jedem schwebte dann so eine Zunge und ließ sich auf dessen Kopf nieder.

Nun konnte der „Heilige Geist“ in sie flie- ßen und sie erfüllen. Auf einmal konnten alle Apostel und Jünger in fremden Spra- chen reden und diese verstehen, obwohl sie die gar nicht gelernt hatten. Das hatte der „Heilige Geist“

gemacht. (Dadurch konnten Apostel und Jünger nun allen Menschen in allen Ländern von Gott, Jesus und sei- nen Taten, Wun- dern und Lehren erzählen.)

Das Brau- sen war so laut, dass die Menschen draußen es hörten und zu dem Haus liefen. Klar, die wa- ren neugierig, was das war. Da ging die Tür auf und viele von den Jüngern und die Apo- stel kamen heraus und redeten zu ihnen.

Die Leute vor dem Haus wunderten sich, denn egal aus welchem Land sie kamen, sie konnten alle Worte verstehen. Ratlos schau- ten sie sich an und fragten: „Wie kann das sein, das wir alles verstehen? Was hat das zu bedeuten?“

Da sprach der Apostel Petrus mit lauter Stimme zu ihnen: „Leute von Jeru-

salem, Jesus wurde uns allen von Gott ge- schickt. Er tat mit Gottes Hilfe Wunder und andere Dinge. Trotzdem habt ihr ihn ans Kreuz schlagen lassen und er starb. Doch Gott hat ihn aufgeweckt und ihn zu sich geholt. Nun sitzt er neben seinem Vater im Himmel und hat von ihm den heiligen Geist empfangen. Diesen hat er nun zu uns gesendet, wie ihr sehen und hören könnt.

Schließt euch uns an. Lasst euch im Namen

Jesu Christi taufen, lebt nach Jesu Lehren, und dann wird der heilige Geist auch zu euch kommen!“ An diesem Tag ließen sich etwa 3000 Menschen taufen und wurden Christen. Daher wird dieser Tag als Beginn der christlichen Kirchen gesehen. Diesen Beginn und den Empfang des „Heiligen Geistes“ feiern wir an Pfingsten.

Sabine Jacobs

Kreuzwortgitter

Trage die Wörter der Bilder unter dem Pfeil ins Kreuzwortgitter ein. Die dunkleren Kästchen ergeben ein Lösungswort.

(7)

gemeindegruppen

Unser Kinderchor

G

espannt betrete ich den Altarraum im DSH kurz vor 17.00 Uhr. Einige Stüh- le stehen vor dem Flügel, auf denen schon Kinder erwartungsvoll sitzen. Nach einer kurzen Begrüßung durch Herrn Menge geht es auch schon los.

Zur Einstimmung und Lockerung beginnt die Chorstunde (45 min) mit einem fröhlichen Lied von CD, das zum Singen und Bewegen einlädt. So werden neu hinzu gekommene Kin- der gleich in die Gruppe mit eingebunden und

eventuelle Unsicherheit schwindet. Wer neu ist, darf natürlich gerne seine Eltern in den ersten 2–3 Chorstunden (nach Absprache evtl. auch länger) im Raum mit dabei haben.

Alle anderen Eltern können im Saal davor Platz nehmen.

Das nächste Lied wird angekündigt.

Rascheln durch wildes Blättern in den Lie- derheftern erfolgt. Zwischenfragen werden gestellt. Liederwünsche für später ertönen.

Dann kehrt wieder eine gewisse Ruhe ein.

Die Lieder werden Stück für Stück erlernt oder ins Gedächtnis gerufen und so geübt.

Dazu lesen einzelne Kinder den Text vor oder Herr Menge singt die Textteile mit Kla- vierbegleitung. Dann singen alle zusammen, mal im Sitzen, mal im Stehen. Ohne Bewe- gung wird nicht ein einziges Lied gesungen.

Immer wieder werden die Kinder auch in anders zusammengesetzte Kleingruppen eingeteilt, um vorzusingen.

Mir gefallen während der Stun- de besonders die lockere Atmosphäre und

der spielerische Um- gang mit den Kindern, auch wenn eine gewisse Grunddisziplin erwar- tet wird. Der Spaß am Singen steht im Vorder- grund, und den haben alle Kinder! Die Zeit vergeht schnell. Vier bis fünf Lieder sind gesun- gen, und schon ist die Stunde fast zu Ende. Noch ein kurzes Ab- schlusslied, und dann gibt es für jeden noch eine kleine Süßigkeit.

Der Kinderchor ist vor etwa einem Jahr gegründet worden und besteht zur Zeit aus acht Kindern im Alter von 5 bis 9 Jahren.

Er befindet sich noch in der Aufbauphase.

Daher werden noch ganz viele Kinder von 5 bis 13 Jahren gesucht, die Freude am ge- meinsamen Singen haben. Kommt vorbei und schnuppert doch mal rein! Geprobt wird jeden Mittwoch von 17 – 17.45 Uhr im DSH, außer in den Ferien.

Wer Fragen hat, kann sich direkt an Herrn Menge wenden. Die Kontaktdaten stehen im Gemeindereport auf S. 36.

Sabine Jacobs

Kreissynode wählt Pfr. Michael Raddatz

neuer superintendent

D

ie Kreissynode Tempelhof-Schöne- berg hat Pfarrer Michael Raddatz mit 64 von 92 abgegebenen Stimmen im ersten Wahlgang zum neuen Su- perintendenten für die nächsten zehn Jahre gewählt. Damit setzte sich Michael Raddatz, unterstützt von einer großen Mehrheit, gegenüber der zweiten Kan- didatin, Pfrn. Gabriele Wuttig-Perkow- ski, durch.

Michael Raddatz nahm die Wahl an und zeigte sich erfreut über die Vielfalt kirchlicher Initiativen, über die lebendige Ökumene und das gesell- schaftliche Engagement des kürzlich fu- sionierten Kirchenkreises. „Ich möchte den interreligiösen Dialog fördern und mich gemeinsam den Herausforderun- gen der Flüchtlingsfragen mit allen Ak- teuren im Bezirk stellen.“

Michael Raddatz wurde 1965 geboren und begann seinen Dienst in der Gethsemanegemeinde am Prenz- lauer Berg und am Berliner Dom, nachdem er in Prag und Berlin evangelische Theo- logie studiert hatte. Er ist als Pfarrer in der Kirchengemeinde Wannsee tätig und seit 2013 stellvertretender Superintendent im Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf. Angesichts der Herausforderungen durch die Aufnahme von Flüchtlingen gründete er 2015 ein öku- menisches Willkommensbündnis in Wannsee mit über 250 Ehrenamtlichen.

Zum Evangelischen Kirchenkreis

Tempelhof-Schöneberg gehören über 70.000 evangelische Christen in 16 Gemein- den. Etwa 2.000 Ehrenamtliche und 370 hauptberufliche Mitarbeitende engagieren sich für die Belange der Gemeinden und der diakonischen und kirchlichen Initiativen im Kirchenkreis. Pfr. Raddatz tritt seinen Dienst am 1. Juli 2016 an.

Cornelia Schwerin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

(8)

aus dem gkr

D

er erste Punkt diente dem gegenseitigen Kennenlernen der ehrenamtlichen Bü- rokräfte und der Mitglieder des Gemeinde- kirchenrates. Nach einer Vorstellungsrunde berichteten Frau Monika Weber, Frau Jutta Weisel und Frau Heidi Jäger von ihrer viel- fältigen Tätigkeit im Gemeindebüro, in dem zur Entlastung der Küsterin eine Vielzahl von administrativen Dingen erledigt wird.

Der GKR zeigte sich beeindruckt von diesem Dienst und besonders vom Engagement der drei Damen und dankte ihnen herzlich.

Frau Heidi Jäger hat im März 2016 ihre Tätigkeit im Gemeindebüro aufgenom- men, so dass ihre Mitarbeit noch beschlossen werden musste, was der GKR mit Vergnügen tat. Zukünftig wird Frau Jäger die derzeit unbesetzte Sprechzeit am Montag von 10 –12 Uhr im DSH übernehmen.

Frau Pfrn. Carola Enke-Langner zieht aus familiären Gründen in eine klei- nere Wohnung und beantragte demzufolge erneut, von der „Residenzpflicht“ befreit zu werden. Im Einvernehmen mit dem Kreis- kirchenrat wurde dieser Beschluss gefasst.

Erreichbarkeit und Telefonnummern än- dern sich dadurch nicht.

Zum Jahresschluss 2015 lagen dem GKR die vom Finanzausschuss geprüfte Übersicht über die Abschlüsse der einzel- nen Arbeitsbereiche sowie die Sachbuchsal- denliste des Vermögens vor. Die gesamte Abrechnung des Haushaltes mit allen ein- zelnen Buchungen umfasst 133 Seiten und

ist für Interessierte nach Rücksprache mit Pfrn. Enke-Langner in der Küsterei zu den Bürozeiten einsehbar. Der Finanzausschuss hat in seiner Sitzung am 15. März 2016 den Jahresschluss geprüft und dem GKR emp- fohlen, den Wirtschafterinnen Entlastung zu erteilen.

Die Überschüsse der Sach- und Baumittel in Höhe von € 79.541,69 fließen der Allgemeinen Rücklage zu, die univer- sal einsetzbar ist. Der Gemeindekirchenrat nahm den Jahresschluss 2015 zur Kenntnis und erteilte den Wirtschafterinnen Entlas- tung gem. § 87 Abs. 3 HKRO, vorbehaltlich der Rechnungsprüfung durch das Prüfungs- organ. Die Jahresrechnung 2015 schließt in Einnahme und Ausgabe in Höhe von 934.196,19 € ab.

Des weiteren wurden die Erträge der Rücklagen, die über den Anlagepool des Kirchenkreises erwirtschaftet werden, zu über 90% (69.835,53 €) den Rücklagen zu- geführt, aus denen sie entstanden sind. Der noch unverteilte Zinsanteil 2015 in Höhe von € 6.531,04 wurde durch GKR-Beschluss der Rücklage „Öffentlichkeitsarbeit“ zuge- führt. Die Ausgaben für Öffentlichkeitsar- beit, seit einem Jahr finanziert aus einer eigenen Haushaltsstelle, nehmen weiterhin enorm zu. Werbung, Flyer, Plakate, Post- karten, Briefsendungen sind notwendiger denn je und erzeugen Druck-, Papier und Portokosten. Dabei ist der „Gemeindere-

port“ nicht mitgerechnet, der sich erfreu-

Sitzung am 13. April 2016

aus dem gkr

licher Weise durch Anzeigen und Spenden selber trägt (Hinweis in „eigener“ Sache: Wir freuen uns über die jährliche Spende der LeserInnen auf unser Gemeindekonto – s.S.

38 –, Zweck: „Gemeindereport“!).

Auf Antrag der Kirchhofsverwalte- rin wurde die Anschaffung von neuen Fahr- zeugen – zwei Kippern – beschlossen; die Finanzierung von insgesamt ca. 59 T€ er- folgt aus dem laufenden Haushalt und dem Verkauf der Altfahrzeuge.

Aus dem Bauausschuss des neu gebildeten vereinigten Kirchenkreises Tempelhof-Schöneberg berichtete Michael Schillhaneck, dass z.Zt. ein Verteilmodus für die Baumittelzuweisungen aus Kirchensteu- ern an die 16 Gemeinden mit ihrem sehr unterschiedlichen Gebäudebestand erarbei- tet wird. Dies und die dazu erforderlichen organisatorischen und verwaltungstechni- schen Vorarbeiten werden uns auch in der Gemeinde noch länger beschäftigen – die Übergangszeit geht noch bis Ende 2018.

Das Leitungsteam des Offenen Abends teilte mit, dass die Begleitung der Gruppe zum Ende des Jahres enden wird.

Der GKR diskutierte das Problem, dass eine solche Gruppe, die eine lange Tradition hat, nun mangels professioneller Betreuung ge- schlossen werden muss. Bereits 2010 stand die Gruppe kurz vor der Schließung und ist dankenswerter Weise noch viele Jahre ehren- amtlich weiter geführt worden. Da offenbar seitens des Kirchenkreises keine Möglichkeit mehr gesehen wird, die Arbeit professionell

fortzuführen, gibt es keine andere Lösung, auch wenn das sehr zu bedauern ist.

Der Gemeindekirchenrat beschloss, am 5. Mai 2016 (Christi Himmelfahrt) nur in der Dorfkirche (9.30 Uhr) einen Gottes- dienst zu feiern. – Er genehmigte i.W. den vorgelegten Kosten- und Finanzierungsplan für die im Sommer stattfindende Indienrei- se. – Außerdem wurde zum in der Passions- zeit durchgeführten „Projekt mit Anregun- gen, Gedanken, Bildern und Musik zur Pas- sion eine positive Bilanz gezogen. Insgesamt war es eine gelungene Aktion. Wiederholung bzw. Wiederaufnahme, in einem anderen Jahr, zu einem anderen Thema? – Das The- ma „Umweltbewusste Gemeinde“ wurde auf die nächste Sitzung vertagt.

Wir freuten uns über acht Men- schen, die in unsere Gemeinde umgemein- det wurden oder wieder eingetreten sind.

Unter „Verschiedenes“ konnte be- richtet werden, dass sich die Kirchentagsvor- bereitungsgruppe bereits zweimal getroffen und zu Programm (Musik, Gottesdienste, Gute-Nacht-Café), Quartiers- und Schulbe- treuung u.a. erste Pläne geschmiedet hat.

In jedem Fall wird unsere Gemeinde, wenn der Kirchentag im Jahr des Reformations- jubiläums vom 24. – 28. Mai in Berlin statt- findet, stark in das Programm eingebunden sein und viel ehrenamtliche Unterstützung brauchen – bitte den Termin schon mal vor- merken!

Carola Enke-Langner

(9)

orgelnacht

… und im Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg Orgeln in Marienfelde …

kirchenmusik

Dorfkirche Marienfelde Frobenius-Orgel 2. Dorfkirchenmusik am 8. Mai um 17 Uhr

„Pfingsten“ ist das Thema – Kantor David Menge spielt Choralbearbeitungen des Ba- rock, der Romantik und eigene Improvisa- tionen über pfingstliche Choräle.

Ergänzt wird das Programm mit Texten über den (heiligen) Geist.

Der Eintritt ist frei.

Pfingstsonntag, 15. Mai 2016

18.00 Uhr Glaubenskirche Tempelhof, Organisten: Johann-Albrecht Michael und Christoph Wilcken - Orgel: Sauer (1915)

19.00 Uhr Martin-Luther-Gedächtniskirche, Mariendorf, Organist: Friedrich Wilhelm Schulze – Orgel: E. F. Walcker (1935)

20.00 Uhr Dorfkirche Marienfelde, Organist/-in: David Menge u. Susanne Busche Orgel: Frobenius (1994)

21.00 Uhr Nathanaelkirche, Friedenau, Organistin: Christine Reso, Orgel: Schuke Orgelbau Berlin (1958)

22.00 Uhr Paul-Gerhardt-Kirche, Schöneberg-Mitte, Organist: Frank Schreiber Orgel: Flentrop (1965)

23.00 Uhr Zwölf Apostel, Schöneberg-Nord, Organist: Christoph Hagemann, Orgel: Schuke Orgelbau Berlin (1968)

Liebe Gospel-Fans und liebe Gemeinde!

Der Marienfelde Gospel Choir lädt Sie alle ganz herzlich ein zum Konzert

„Far Celestial Shore“

Samstag, 4. Juni 2016 um 18.30 Uhr (Einlass ab 18 Uhr)

Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Str. 9, 12279 Berlin

Der Chor hat viele tolle neue „Gospels and Spirituals“ in seiner musikalischen Präsenta-

tion, die Sie an diesem Abend schwungvoll in Bewegung bringt. Zu Gast ist die Irische Band „LEPRECHAUN“ (Berlin) mit ihren schönsten stimmungsvollen Balladen und Folk-Music.

Unkostenbeitrag: € 5,00 (Kinder bis 12 Jah- re frei). Getränke und Imbiss werden zum fairen Preis angeboten.

Verpassen Sie diesen Abend nicht! Wir freuen sehr uns auf Ihr Kommen!

Bernard Devasahayam

Lange Nacht – Orgeln im Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg

Traditionell ist am Pfingstsonntag die „Lan- ge Nacht der Kirche“. Bereits im vergange- nen Jahr – im Vorfeld der Kirchenkreisfusi- on – fand zu diesem Anlass eine Orgelnacht statt. Dank der großen Resonanz dieses Pro- jekts wiederholen die Kirchenmusiker und Kirchenmusikerinnen das Veranstaltungs- format in diesem Jahr.

Von Süd nach Nord, an sechs Or- geln gibt es die Gelegenheit, den Instru-

mentenreichtum unseres Kirchenkreises kennenzulernen. Zwischen den einzelnen Kirchen wird ein Bustransfer organisiert, für den man sich bei Kantor David Menge anmelden kann (Telefon: 030-76720011 oder E-Mail: David.Menge@Marienfelde- evangelisch.de).

Eintritt zu den Konzerten frei!

vorankündigung

Gospelkonzert

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gottesdienste

Die Gottesdienste finden sonntags um 9.30 Uhr in der Dorfkirche (DK),

um 11.00 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus (DSH) statt, sofern nicht anders angegeben.

Abendkirche jeden Freitag, 18 Uhr in der Dorfkirche.

(A) = Abendmahlsgottesdienst

im Mai 2016

aus unserem kirchenbuch

Taufen:

Elias Rohde (Tempelhof); Luis Weichert (Großbeeren)

Bestattungen:

Herr Walter Ullrich (Mfd.) 91 Jahre

Frau Anneliese Lagodny, geb. Rückert (Mfd.) 89 Jahre Frau Elli Bruns, geb. Legal (Lichterfelde) 95 Jahre

Herr Manfred Schmidt (Mfd.) 75 Jahre

Herr Nikolai Emisch (Mfd.) 57 Jahre

Frau Charlotte Haß, geb. Feist (Mfd.) 99 Jahre Frau Eva Schiwek, geb. Erdmann (Mfd.) 83 Jahre Frau Ingeborg Steinbrück, geb. Laube (Mfd.) 76 Jahre Frau Liesa Lehmann, geb. Berg (Mfd.) 89 Jahre Frau Else Anders, geb. Habicht (Lankwitz) 99 Jahre

Herr Klaus Chuda (Mfd.) 76 Jahre

Herr Kurt Köppe (Mfd.) 76 Jahre

Herr Gerd Hillebrand (Mfd.) 75 Jahre

Trauung:

Herr Markus Strack und Frau Kristina Strack, geb. Krebs (Lankwitz)

1. Mai – Rogate

9.30 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik (A) 11.00 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik Mittwoch, 4. Mai

16.15 Uhr – DSH – Feiern mit den Kleinen / Kindergottesdienst – Pfrn. C. Rosin Donnerstag, 5. Mai – Himmelfahrt

9.30 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik 11.00 Uhr – im DSH kein Gottesdienst 8. Mai – Exaudi

9.30 Uhr – Pfrn. C. Rosin 11.00 Uhr – Pfrn. C. Rosin (A)

11.00 Uhr – Dorfkirche – Taufgottesdienst – Pfrn. C. Enke-Langner 17.00 Uhr – 2. Dorfkirchenmusik (Kantor D. Menge; s.S. 16) Samstag, 14. Mai

11.00 Uhr – Dorfkirche – Konfirmation – Pfrn. C. Rosin 14.00 Uhr – Dorfkirche – Konfirmation – Pfrn. C. Rosin 15. Mai – Pfingstsonntag

11.00 Uhr – Dorfkirche – Konfirmation Pfrn. C. Rosin 11.00 Uhr – DSH Pfrn. C. Enke-Langner

16. Mai – Pfingstmontag

9.30 Uhr – Dorfkirche – Ökumenischer Gottesdienst – Pfrn. Senst-Rütenik + Team 11.00 Uhr – kein Gottesdienst (Ökum. Gd. vor dem Rathaus Schöneberg)

22. Mai – Trinitatis

9.30 Uhr – Gottesdienst mit Konfirmationsjubiläum – Pfrn. C. Enke-Langner 11.00 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik

29. Mai – 1. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr – Pfrn. C. Rosin

11.00 Uhr – Pfrn. C. Rosin Mittwoch, 1. Juni

16.15 Uhr – DSH – Feiern mit den Kleinen / Kindergottesdienst – Pfrn. C. Rosin 5. Juni – 2. Sonntag nach Trinitatis

9.30 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik (A) 11.00 Uhr – Pfrn. U. Senst-Rütenik

Taufgottesdienste: 8. Mai – 12. Juni – 10. Juli – im August n.V.

(Anmeldung bitte bis drei Wochen vorher im Büro)

NEU: Jeden Montag Bibelstunde, 10.30 –11.30 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus

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kolumne kolumne

Westliche Werte und westliche Härte

J

a, ich bin froh, hier zu leben, denken und sagen zu dürfen, was ich will und mein Le- ben selbst zu gestalten. Dass das so ist, sind Errungenschaften, die ich geschützt sehen möchte. Insofern kann ich in die öffentliche Beschwörung einstimmen. Aber wie soll das gehen?

Vielleicht müssen wir uns unseres persönlichen Weges vergewissern, mit wel- chen Werten wir groß geworden sind und

welche Rolle die Gewalt in unserem Leben im Frieden gespielt hat und spielt, ohne dass wir diese Einflüsse bewusst als Manipulation wahrgenommen haben.

Als wir klein waren, lasen wir Mär- chen. In den meisten von ihnen war Gut und Böse deutlich zu erkennen (zum Beispiel Schneewittchen, Frau Holle, Hänsel und Gretel). Gut und schön war das eine Syn- onym, hässlich und böse das andere. War-

um das so war, sagte der Volksmund nicht.

Nachdem die Fronten klar waren, konnte das Böse bestraft werden – und nicht nur be- straft, sondern sogar mit Rache verfolgt. Die böse Königin musste auf glühenden Kohlen tanzen, bis sie umfiel. Die Hexenverbrenner der bigotten Jahrhunderte ließen nicht nur bei Hänsel und Gretel grüßen.

Später tobten wir unser Gerechtig- keitsgefühl mithilfe von Kriminalromanen und Kriminalfilmen aus. Hier wurden unse- re Helden und Vorbilder dargestellt: John Wayne, Kommissar Schimanski, Belmondo, Alain Delon, Nick Tschiller – starke Typen, denen die Faust und der Colt locker saß und die gerade deswegen bewundert wurden.

Der größte Held war James Bond, der unterhaltsam, witzig und überaus erfolg- reich den Menschen vorführt, wie Europa seit Jahrzehnten mit dem Rest der Welt um- geht. Dabei nimmt er sich – die Gespielin neben der Knarre – die Freiheit, den einen oder anderen Bösen abzuknallen. Er ist ja bei den Guten, er darf

das. Auch wenn sich eine Geliebte als Spi- onin herausstellt, darf er sie ohne weiteres an Piranhas verfüttern oder ihr mit der schall- gedämpften Pistole das Lebenslicht auspusten.

Für wie viele Jungen diese Protago- nisten, die nicht durch kluges Verhalten, son- dern durch die ständi- ge Verfügung über ein Schießeisen auffielen,

wohl ein Vorbild gewesen sein mögen?! Und auch für uns Mädchen waren diese Helden attraktiv, echte Kerle eben.

Natürlich gab es auch Antihelden wie Columbo und Derrick, die für manche vielleicht sympathisch und witzig rüberka- men, aber wer unter 65 wollte schon so sein?

Das alles geschah in einer Gesell- schaft, die sich einem christlichen Hinter- grund zurechnete, und in der die Kinder Religionsunterricht hatten. Wir hatten von den Herausforderungen im Neuen Testa- ments gehört, sie aber weitgehend in den Bereich ‚Kirche‘ verwiesen und irgendwie für Utopie gehalten. Immerhin gab es in meiner Jugendzeit die Friedensbewegung, und viele junge Leute engagierten sich da- für. Warum die Friedenbotschaft nach den 70ern und 80ern ‚uncool‘ wurde, wäre ein neues Thema.

Immerhin gibt es auch heute eine bewundernswerte Anzahl von Menschen, die sich in der Tradition solcher Ethik als Helfer

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Biete: Kassenleistungen, KG-Nachbehandlung (Chirurgie, Neuro, Orthopädie), KG-Schlingentisch, Massagen, Packungen, Eisbeh.,

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Ökumenischer Gottesdienst am Pfingstmontag

open-air-gottesdienst

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2003

wurde auf dem Ökumeni- schen Kirchentag in Berlin eine Tradition begonnen, die bis heute an- hält: An jedem Pfingstmontag verlassen die Menschen aus dem Kirchenkreis Tempelhof- Schöneberg ihre Kirchen und feiern einen Ökumenischen Open-Air-Gottesdienst auf dem John-F.-Kennedy-Platz vor dem Schö- neberger Rathaus. Dazu sind Sie am 16. Mai 2016 um 11.00 Uhr herzlich eingeladen!

Hier kommen evangelische, ka- tholische, orthodoxe und freikirchliche Gemeinden zu einem bunten Gottesdienst zusammen, der durch die Beiträge der Aus- lands- und Gastgemeinden und die mehr- sprachigen Texte in Berlin seinesgleichen sucht. Um die musikalische Untermalung

kümmern sich Chöre und Ensembles aus dem Bezirk. Auch hier steht Vielfalt an erster Stelle: Amerikanische, koreanische, äthiopische, syrische und deutsche Gesänge wechseln sich ab, die Bandbreite an Musik- instrumenten ist entsprechend.

Natürlich darf auch die Freiheits- glocke des Schöneberger Rathauses nicht fehlen – sie hat inzwischen einen festen Platz in der Liturgie. Für die Kinder gibt es wäh- rend der Predigt ein kreatives Angebot, das sie in den Gottesdienst einbringen. Je nach Wetterlage sollte Sonnen- oder Regenschutz mitgebracht werden.

KK Tempelhof-Schöneberg Öffentlichkeitsarbeit / Ulrike Biskup

kolumne

in der Flüchtlingskrise engagieren. Ein klei- ner – oder gar ein großer Fortschritt?

Unsere anderen ‚Vorbilder‘ boten und bieten uns an, gesellschaftlichen Prob- lemen durchaus mit polizeilicher und militä- rischer Gewalt zu begegnen. Natürlich sind im Laufe der Zeit die Bösen (heute sagen wir Kriminelle oder Terroristen) nicht weniger geworden, deshalb wird auch der fundamen- talistischste Pazifist nicht guten Gewissens gegen das Gewaltmonopol einer (demokra- tisch legitimierten) Polizei sein können.

Aber dass de facto schon wieder Menschen bereit sind, auf Flüchtende zu schießen, ist ein Rückfall in längst vergan- gen geglaubte Zeiten.

Vielleicht spielt auch die Gewalt, die in den Medien, den Hassportalen des Internet oder auch in den allgegenwärtigen Ballerspielen zu erleben ist, eine Rolle bei der Gewöhnung an die Auslöschung anderer durch Waffen, an Krieg. Auch mit unseren Fernsehgewohnheiten können wir uns nur schwer der Macht der Waffen entziehen.

Ich habe einmal nachgezählt:

An einem einzigen x-beliebigen Montag (am 11. April) liefen im Nachmittags- und Abendprogramm der verschiedenen Sender 24 Krimis, Dramen, bei denen letztlich das sich zuspitzende Problem nur noch durch den Lauf einer Pistole gelöst wurde. Das ist auch an anderen Tagen Standard.

Kein Wunder, dass sich kaum Wi- derstand regt, wenn unsere Waffenschmiede ihre todbringenden Produkte auch an viele Diktatoren dieser Welt verkauft haben und weiter verkaufen. Wir haben jahrzehntelang islamische Diktaturen herrlich aus- und aufgerüstet. Und dann sehen wir in den

Talkshows, wie Persönlichkeiten des öffent- lichen Lebens ‚dem Islam‘ von vorneherein die Demokratiefähigkeit absprechen! Und dann sind wir sehr betroffen, wenn Saudi Arabien mithilfe unserer Waffen die Regi- on in Schach hält und befördern damit die Unterdrückung ganzer Völker. Es ist doch der Islam der Herrscher, die wir mit stark gemacht haben!

Das hat lange funktioniert: die Staaten um Europa herum hatten ihre Dik- tatoren und wir mussten uns nicht mit Ge- flüchteten befassen. Wir konnten auch des- wegen gut und sicher leben. „Die“ waren draußen, wir waren drinnen.

Und nun fragen wir uns, wie wir unsere westlichen Werte verteidigen können.

Werte kann man nicht verteidigen, wenn man sie nicht lebt und ihnen damit Geltung verschafft. Ein wichtiger Gedanke: Es gab nicht nur die europäische Aufklärung. Es gab da mal eine revolutionäre Antwort auf die Gewalt in Gestalt des Jesus von Nazareth, mit ganz klaren Ansagen, aber sehr unbe- quem in ihren Konsequenzen.

Elke Neukirch

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festtagsgedanken

Pfingsten, „das liebliche Fest“

festtagsgedanken

L

iebe Leser, liebe Leserinnen, fragen Sie doch mal jemanden, der nicht so zu den regelmäßigen Gottesdienstbesuchern zählt, nach den christlichen Festen. Bei Weihnach- ten und Ostern werden schon noch einige Fragen richtig beantwortet werden, aber wie steht es mit Pfingsten und Himmelfahrt?

Kaum einer weiß, was sie bedeuten – oder?!

40 Tage nach Ostern feiern wir Himmelfahrt – seit dem 4. Jahrhundert ein christliches Fest.

Im Neuen Testament liest man in der Apostelgeschichte (Kapitel 1,9), dass der Auferstandene vor den Augen seiner Jün- ger „aufgehoben“ wurde. Eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken. Das war natürlich nicht wirklich so, sondern die Geschichte ist bildlich gemeint, sie steht dafür, dass Christus nun bei Gott „im Him- mel“ ist! Himmelfahrt ist also ein Symbol für Verwandlung, Veränderung und den Beginn von etwas Neuem.

Schon lange feiern die Menschen diesen Tag auch in der Natur, denn er steht am Wendepunkt vom Frühling zum Som- mer. Es gibt in der Geschichte Volksbräuche, die den Frühling vertreiben sollen und am Himmelfahrtstag zur Geltung kamen. Mit Blumen, frischem Grün und vielen bunten Bändern und Schleifen wurden Karren ge- schmückt, mit denen man dann gemeinsam Ausflüge ins Grüne startete. Diese Sitte hat sich ja bis heute erhalten, nur dass sie sich als „Vatertag“ zur Belustigung entwickelt

hat. Früher sammelte man Himmelfahrts- kräuter, denen man eine besondere Heil- und Segenskraft zuschrieb. Oder Mädchen und Frauen machten sich gemeinsam auf den Weg, um frisches Wasser zu schöpfen und ihr Gesicht zu waschen. Dadurch sollte

„ewige Schönheit“ erhalten bleiben. Viele Kirchengemeinden veranstalten bis heute Gottesdienste in der freien Natur, um die Tradition aufrecht zu erhalten.

Zehn Tage nach Himmelfahrt wird das Pfingstfest gefeiert. 50 Tage nach Os- tern kam der heilige Geist auf die Men- schen, die in Jerusalem versammelt waren, um das Fest der Ernte und der Gebote Gottes zu begehen. Und dann geschah etwas kaum Vorstellbares: Ein mächtiges Rauschen wie bei einem Sturm erfüllte das Haus, und man sah Feuer herab kommen.

Alle wurden von einem mächtigen Gottes- gefühl erfüllt und sprachen plötzlich in ver- schiedenen Sprachen, jeder wie es ihm der Geist Gottes eingab. So konnten alle hören und verstehen, was Gott in die Welt bringen

wollte. Sie sprachen von der großen Liebe Gottes auf der ganzen Welt. Durch Jesus ist der Weg zu Gott offen und jeder kann ihn erfahren und sehen. Diese gute Nachricht sollten alle hören, unabhängig von ihren Muttersprachen.

Diese Geschichte sprach sich schnell herum; die Menschen kamen regel- mäßig zusammen, um sie weiter zu erzählen.

Sie feierten gemeinsam und waren fröhlich.

Noch heute erinnert uns das Pfingstfest an den heiligen Geist, der uns Neues schenkt.

Im Vergleich zu Ostern und Weihnachten gibt es für Pfingsten nicht so viele Bräuche und Sitten. Mir persönlich fallen da nur die Pfingstkonzerte in Berlin ein, bei denen auch viele Menschen zusammenkommen, um schon in den Morgenstunden schöne Musik zu erleben.

Und dann der „Pfingstochse“.

Früher wurde an diesem Tag das Vieh in einer Prozession durch das Dorf zum ersten

Mal auf die Weide getrieben. Das kräftigste Tier wurde mit Blumen, Stroh und Bändern geschmückt – daher kommt die Redensart

„geschmückt wie ein Pfingstochse“. Meine Mutter benutzte den Begriff in meiner Kind- heit, wenn jemand etwas anzog, das nicht zu- einander passte, zum Beispiel Rot und Blau, was damals als „zu bunt“ empfunden wurde.

Schließlich die Redewendung „Feu- er und Flamme sein“. Sie erinnert an die Ge- schichte in der Bibel – wenn man von etwas ganz begeistert ist und gar nicht erwarten kann, es in die Tat umzusetzen.

Pfingsten verbinde ich mit Hoff- nung, Vertrauen in die Zukunft und Freude am Leben. Also ist das Pfingstfest immer noch schön und wichtig – vielleicht heute mehr denn je. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Himmelfahrts- oder eben „Vater“-Tag und frohe Pfingsten.

Ihre Monika Hansen

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„Aus kontrolliertem Raubbau“ von Kathrin Hartmann

buchempfehlung buchempfehlung

„D

eutschland schwärmt vom grünen Wachstum. Immer neue Öko-Siegel und Nachhaltigkeitszertifikate suggerieren uns, wir würden Klimaschutz betreiben und den Hunger in der Welt bekämpfen. Katrin Hartmann zeigt in ihrem aufrüttelnden Re- port, dass die Wirklichkeit anders aussieht.“

Das las ich auf der Rückseite des Buches und kaufte mir, neugierig geworden, das nicht eben dünne Buch (400 Seiten Text). Beim Lesen konnte ich oft kein Ende finden. Ka- thrin Hartmann hat es verstanden, aus einer eher langweiligen Materie ein spannendes Buch zu machen.

„Green Economy“, also „Grüne Wirtschaft“, das Wort ist heute das Schlag- wort, wenn es um Umweltschonung geht.

Kathrin Hartmann hat dazu umfangreich recherchiert. Sie nahm an entsprechenden Kongressen teil und konnte sich nicht ab- finden mit den großen Sprüchen, die sie dort hörte. So fuhr sie nach Indonesien, um die Palmölwälder selbst anzusehen. Wir alle wissen, dass in Indonesien viel Urwald ab- geholzt wird, um Ölpalmen anzupflanzen.

Aber erschreckend ist ihr Bericht, in dem sie selbst sagt, dass sie das so nicht erwartet hat.

Tagelang fährt sie mit einem Begleiter durch diese Wälder, in denen alles Leben abgetötet ist. Man hört keine Vögel, sieht kein Getier, keine Pflanzen, nur Ölpalmen und staubige Sandwege, auf denen riesige Laster fahren.

Über den Verbleib der Ureinwohner kann sie sich nur insgeheim informieren. Sie wur-

den vertrieben, da sie nicht durch verbrief- tes, nur aus Gewohnheits-Recht das Land be- wohnten und für ihre Zwecke bearbeiteten, und leben jetzt in Slums, die niemand sehen soll. Kathrin Hartmanns Schilderungen sind so engagiert, dass man Anteil nehmen muss.

Viele uns bekannte Großkonzerne wie Uni- lever und sogar Nicht-Regierungs-Organi- sationen wie der WWF mischen in diesem harten Geschäft mit. Sie kontrollieren sich selbst und geben sich selbst Ökozertifika- te. Wir glauben den Zertifikaten, weil wir es nicht besser wissen. Darüber berichtet sie im ersten Teil des Buches. Im zweiten Teil berichtet sie über ihre Erkundungen in

Bangladesch zur Shrimps-Aquakultur. Auch hier wissen wir nichts über die verheerenden Folgen der Züchtung in großen Mengen für unsere verwöhnten Gaumen.

Eine Fülle von Informationen hat der Leser zu verarbeiten. Mich hat die span- nende Erzählweise auch so fortgerissen, dass ich nicht alles gleich behalten konnte und wieder zurückblättern und neu lesen musste.

Im Schlussteil macht die Autorin sich Gedanken über wirkliche Lösungen. Im- mer steht im Vordergrund die kritische Fra- ge nach der Notwendigkeit des Wirtschafts- wachstums. Wirtschaftswachstum gilt bisher als unantastbar, weshalb gern alles „grün geredet“ wird, was eigentlich nicht grün ist.

Kathrin Hartmann hat uns mit ih- rem Buch die Augen geöffnet. „Eine scho- nungslose Abrechnung mit der Illusion des grünen Wachstums, dem Zynismus von Wirt- schaft, Politik und NGO und unserem ver- schwenderischen Lebensstil“, schreibt Ha- rald Welzer in „Zeit Literatur“ (26.11.2015).

Ich empfehle das Buch allen, die sich Ge- danken über unseren Lebensstil und unsere Umwelt machen.

Sieglinde Dürr

Erschienen im Blessing-Verlag 2015 ISBN: 978-3-89667-532-3; € 18,90.

Kieztour

Tempelhof per Rad entdecken

Der ADFC führt zweimal im Jahr Kieztouren für Neuberliner und Alteingesessene in den Bezirken durch. Die kostenlosen, familien- freundlichen Touren werden geleitet von den ADFC Stadtteilgruppen. Sie sind um die 20 km lang und dauern circa zwei Stunden.

Zum gleichen Zeitpunkt wie in den anderen Stadtteilen auch beginnt die erste am 8. Mai 2016 um 14.00 Uhr am S-Bahn- hof Buckower Chaussee. Kommen Sie ein- fach, Sie brauchen sich nicht anzumelden!

Wir lernen den Interkulturellen Generationsgarten Blohmstraße kennen, radeln weiter über den Mauerweg, vor-

bei an der Naturschutzstation Marienfelde und erreichen die um 1220 erbaute Dorf- kirche Marienfelde (Führung). Dann geht es weiter zur Erinnerungsstätte „Notauf- nahme Marienfelde“. Zum Schluss erklären wir, wo das Private Museum für Tierkunde Berlin liegt.

Dann geleiten wir wieder zur S-Bahn.

ADFC Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Berlin e.V.

Brunnenstraße 28 / 10119 Berlin-Mitte Tel. (030) 448 47 24

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Tagesfahrt für Trauernde

Stille – Sehnsucht und Schrecken

trauerberatung

„Älterwerden gestalten“

senioren

A

m Mittwoch, den 1. Juni 2016 (9.30 – 19.00 Uhr) bietet die Beratungsstelle für Trauernde des Kirchenkreises Tempel- hof-Schöneberg eine Tagesfahrt mit Kahn- fahrt auf dem Friedrich-Wilhelm-Kanal (Groß Lindow, Schlaubehammer, Müllrose) an.

Im Advent sind wir zum ersten Mal miteinander auf einer Tagesfahrt für Trau- ernde gewesen. Viele haben gewünscht, das zu wiederholen. So biete ich eine Fahrt im Frühling an. Sie hat das Thema „Stille“. Wir werden Stille erleben und uns auch über die Angst vor der Stille unterhalten. Ich hoffe, Sie lassen sich wieder einladen.

Um 9.30 Uhr fahren wir an der Beratungsstelle für Trauernde in der Götzstr. 24 los. Wenn wir die ersten Ki- lometer gefahren sind, erhalten Sie eine Gesprächsanregung für die Zeit bis zum ers- ten Ziel. Das Städtchen Müllrose liegt auf unserem Weg und kann bei einem Spazier- gang mit dem Reiseleiter erkundet werden.

In Groß Lindow erreichen wir den 1668 fertig gestellten Friedrich-Wilhelm-Kanal.

Ein Landgasthof im Ortsteil Schlaube- hammer lädt zum Mittagessen ein. In der Kirche halten wir nach der Führung eine Andacht. Dann beginnt die 90-minütige Fahrt mit dem Kahn, der umweltfreundlich von einem Elektromotor angetrieben wird.

Er gleitet lautlos in einer unverbrauchten Natur an Brut- und Nistplätzen verschie- denster Vogelarten vorbei. Hausgemachter

Kuchen wird während der Kahnfahrt ser- viert.

Fahrpreis pro Person: € 60 (Ermä- ßigung möglich). Im Reisepreis enthaltene Leistungen: Fahrt mit dem Reisebus – Mit- tagessen (2 Gänge) – Aufenthalt in Müllrose – Führung Backsteinkirche in Groß Lindow – Kahnfahrt (ca. 90 Minuten) – Kaffeegedeck auf dem Kahn – geführter Spaziergang – ganztägige Reiseleitung und geistliche Be- gleitung.

Am Preis soll für keinen die Fahrt scheitern. Bitte wenden Sie sich gegebe- nenfalls an Herrn Griese. Anmeldungen in den Trauergruppen und Trauercafés oder telefonisch in der Beratungsstelle für Trauernde (755 15 16 20). Bitte geben Sie bei der Anmeldung auch an, was Sie gerne essen möchten (Angeboten wird: 1. Nudel- Pilz-Pfanne mit Filetspitzen vom Schwein, Champignons / 2. Schweinerückensteak, Zwiebeln, Bratkartoffeln, Salatbeilage oder 3. Nudel-Pilz-Pfanne ohne Fleisch)

Den Teilnehmerbeitrag bezahlen Sie bitte in den Gruppen oder in der Bera- tungsstelle bis zum 25. Mai.

Wir freuen uns auf den Tag mit Ihnen!

Christian Moest (Pfr. i.R. und Trauerbegleiter) und das Team der Trauerbegleitung im Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg Götzstraße 24, 12099 Berlin – Tel. 755 15 16 20 Rennrad

oder

Schaukelstuhl?

Oder wie wollen Sie Ihr „Älterwerden ge- stalten“?

Reise in ein (un)bekanntes Land – an drei Abenden

Dritter Abend: „Wohnen im Alter“.

Die meisten Menschen möchten so lange wie möglich – weitestgehend selbstbestimmt – in den eigenen vier Wänden leben. Immer mehr Menschen der Generation 50plus aber beteiligen sich an Aufbau und Umsetzung neuer Wohnformen. Sie wollen nicht mehr allein bzw. zu zweit anonym in einem Wohn- turm leben, sondern in Gemeinschaft.

Welche Lebensformen gibt es im Alter? Und was tun, wenn Pflegebedürftig- keit eintritt?

Unterschiedliche Lebensformen von alternativen Wohnprojekten bis zu le- bendiger Nachbarschaft werden vorgestellt und diskutiert; eigene Vorstellungen können eingebracht werden am

Mittwoch, 25. Mai, 18 – 20 Uhr

im Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Str. 9.

Nachfragen und Anmeldung:

Sigrid Tempel, Telefon: 755 1220-14, E-Mail: s.tempel@marienfelde-evangelisch.de Vorausschau: Mittwoch, 15.6., 18 – 21 Uhr, Abend der Begegnung – der Abend, um mit Gleichgesinnten und Gleichaltrigen neue Initiativen in Bewegung setzen.

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„eine welt“

Was uns verbindet (4):

Wir tragen Kleidung – wir machen uns schön

reformationsdekade

Z

unächst diente die Klei- dung als Schutz vor un- günstigem Wetter wie Hitze, Kälte, Regen. Der Mensch be- gann, sich in Felle zu hüllen.

Wissenschaftler haben noch keine genauen Erkenntnisse, vor wie viel Jahrtausenden die Menschen begannen, sich zu kleiden. Als die Menschen lernten, sich Kleidung zu fer- tigen, diente ihnen diese bald auch zur Selbstdarstellung. Sie

verzierten die gearbeiteten Stücke, such- ten Muster und Farben aus. Später wurde Kleidung dazu benutzt, den Stand bzw. die Stellung des Trägers in der Gemeinschaft deutlich zu machen. In der Antike z.B. wa- ren weiß und rot der Oberschicht vorbehal- ten. Weiß war Zeichen der Reinheit und Rot stand für Reichtum und Macht. Die niedere Schicht trug erdfarbene Kleidung, auch aus praktischen Erwägungen. Gelb drückte lan- ge Zeit unehrenhafte Arbeit aus – z.B. die der Scharfrichter oder Dirnen.

Etwa um 600 nach Christi, mit zu- nehmender Bedeutung der Kirche, wurde es wichtig, den Körper umfangreicher zu verhüllen. Man trug die Kleidung länger, Untergewänder kamen in Mode (Mode vom lat. modus, Art und Weise). Die Regierungen und die Kirche bestimmten, was welche Stän- de tragen durften. Dabei waren Schuhwerk, Kopfbedeckung und Haartracht inbegriffen.

Im 16. Jahrhundert entwickelte sich langsam eine Mode der Unterschicht.

Sie musste sich zwar noch deutlich von der Oberschicht absetzen, wurde aber bunter und auffälliger.

Mit dem Zeitalter der Industriali- sierung wandelte sich die Mode merklich.

Weitgehend baute sich Kleidung als Status- symbol ab. Zwar gibt es heute noch einzelne Länder mit Kleidervorschriften, die viel- fach religiös geprägt sind, aber der größe- re Teil der Bevölkerung auf der Erde trägt

„Weltlook“. Das ist einfache, praktische und bezahlbare Kleidung. Modetrends heute werden weitgehend durch Modefirmen be- stimmt. Wer es sich leisten kann, trägt teure Markenware versehen mit dem Firmenlabel.

Mode hat bei uns einen hohen Stellenwert, weshalb Kleidung ständig erneuert werden muss, wenn man „in“ sein will. Der Kon- kurrenzkampf der Firmen ist hart. Um ihre

Ware preiswert anbieten zu können, müssen sie hochwertige Rohstoffe billig erwerben und in die Fertigung so wenig wie möglich investieren. Die Textilindustrie erkannte schnell, dass man

in ärmeren Län- dern viel billiger produzieren kann.

Die Menschen in den sogenannten Entwicklungsländern werden schamlos ausgenutzt. Sie müssen viel zu lan- ge arbeiten und be- kommen viel zu we- nig Geld. Es reicht nicht zum Leben. In

Deutschland, wie auch in anderen Industrie- staaten, ging die Fabrikation merklich zu- rück und der Schneiderberuf ging fast gänz- lich ein. Mit der billig hergestellten Ware wird unser Markt überschwemmt. Immer neue Absatzmärkte suchen die Fabrikanten mit Hilfe von neuen Modeformen, wie zum Beispiel den Sportdress, der für jede Sport- art jetzt umfangreiche Kleidung vorschreibt.

Trägt man sie nicht entsprechend, ist man Außenseiter. Die Folge dieser neuen Mode- formen sind überfüllte Kleiderschränke in allen Haushalten. Regelmäßig muss hier aus- sortiert werden. Auch daraus ist wieder gut verdienendes Gewerbe entstanden. Überall stehen bei uns Kleidercontainer auf den Stra- ßen, ob legal oder illegal. Seit der gute Ver- dienst mit getragener Kleidung erkannt wur- de, überschwemmen die Container gerade- zu die Straßen. Wir alle sind froh, Kleidung

„spenden“ zu können, aber in Wirklichkeit

richteten in den ersten Jahren diese für uns unbrauchbar gewordenen Sachen wieder an anderer Stelle Schaden an. Die in Deutsch- land sortierte Kleidung wurde und wird in

den Entwicklungs- ländern wieder zum Kauf angeboten.

Zunächst machte es auch dort die Schneider brotlos.

Allerdings hatten sie immer einen schweren Stand, weil es in diesen Ländern vorher keine Mode gab, es wurde Einheitsklei- dung genäht. Inzwi- schen hat sich dort ein neues Gewerbe instal- liert. Oft ist die angelieferte Ware viel zu groß oder entspricht nicht den dortigen Wetter- verhältnissen. So wird sie einfach auseinan- der geschnitten und zu sinnvoller Bekleidung neu genäht. Die alten Kleidungsstücke zu erwerben ist billiger, als Rohware zu kaufen.

Viele arme Menschen schaffen sich dadurch wieder eine Erwerbsquelle. Sie verdienen zwar nicht mehr als in den Fabriken, kön- nen aber selbstbestimmt leben. Auch wenn in erster Linie wieder die deutschen Händler an dem Geschäft gut verdienen, sollten wir weiterhin unsere überzählige Kleidung in die Container geben (aber in die gemeinnütziger Unternehmen, wie DRK, die das so verdiente Geld wieder für soziale Projekte benutzen).

Altkleider sind inzwischen auch in den Ent- wicklungsländern willkommen.

Sieglinde Dürr

Altkleidermarkt in Kenia Altkleider in Indien

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anzeige seniorenprogramm

im Mai 2016

Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Straße 9, Tel. 755 12 20-15

Seniorennachmittag Dienstag, 15 Uhr:

3. Mai Spielenachmittag

10. Mai Bücherverkauf 13 –17 Uhr 17. Mai Ausflug zu Tulip

am Britzer Garten Treffen: Waldsassener Str. 9 24. Mai Bibelstunde

31. Mai Eisessen im Café Europa

Ehepaarkreis

Montag, 9. Mai, 14.30 –16.30 Uhr Spiel- und Gesprächskreis jeden Mittwoch, 15 Uhr Seniorengymnastik jeden Mittwoch, 15.15 Uhr Sonntagscafé und Trauercafé 15. und 22. Mai, 14.30 –16.30 Uhr

Kegelgruppe

Kegeln in der Waldsassener Straße 40, Donnerstag, 12. Mai, 11.45 –13.45 Uhr Seniorinnenchor

jeden Montag, 15 –16 Uhr, DSH Bücherverkauf

Dienstag, 10. Mai, 13 –17 Uhr

Geburtstagsfeier im Dorothee-Sölle-Haus (nach Anmeldung) für Geburtstagskinder, die in der Zeit vom 25. April 2016 bis 29. Mai 2016 Geburtstag haben, Montag, 30. Mai 2016, 16 Uhr

Gottesdienst im Seniorenheim HILDE Montag, 23. Mai, 16 Uhr

Sprechstunden im Dorothee-Sölle-Haus Dienstag, 12.00 –13.30 Uhr, Frau Schmidt Mittwoch, 14 –16 Uhr, Frau Tempel

www.vitanas.de

Lebensfreude kennt kein Alter!

Qualifiziert und liebevoll betreuen und umsorgen wir ältere Menschen in allen Pflegestufen, auch Urlaubs- und Verhinderungspflege Spezielle Wohnbereiche für Menschen mit Demenz | Probewohnen

Persönliche Möblierung ist gern möglich | Ihr Haustier ist bei uns herzlich willkommen

Im ‚Rosengarten‘ zusätzlich:

Langzeitpflegestation der Phase F | LZB-Station für langzeitbeatmungs- pflichtige Bewohner

Im ‚Schäferberg‘ zusätzlich:

Seniorenwohnhaus Vitanas Senioren Centrum Am Bäkepark

Bahnhofstr. 29 | 12207 Berlin

 (030) 754 44 - 0 Vitanas Senioren Centrum Kastanienhof

Bruno-Walter-Str.4 - 6 | 12247 Berlin

 (030) 766 84 - 0

Vitanas Senioren Centrum Am Stadtpark Stindestr. 31 | 12167 Berlin

 (030) 92 90 16 - 0 Vitanas Senioren Centrum Rosengarten Preysingstr. 40 - 46 | 12249 Berlin

 (030) 766 85 - 5 Der Offene Abend/SHG Phönix lädt im Rahmen seines Kulturprogramms zu folgender

Veranstaltung ein:

Thema: „Ein literarisch – musikalischer Blumenstrauß“

Den Abend gestalten Sabine Steenweg und Eberhard Pape Zeit: Donnerstag, den 12. Mai 2016, 19 Uhr

Ort: Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Straße 9

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Bestattungshaus Friedrich

Seit über 50 Jahren schätzen unsere Kunden unsere individuelle, persönliche Beratung und das vernünftige Preis-Leistungsverhältnis.

Überführungen In- und Ausland 12169 Berlin-Steglitz Bismarckstr. 63

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Information: Reinhard Berger Alt-Marienfelde 39, 12277 Berlin Tel. 721 70 14

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Internet: www.marienfelde-evangelisch.de E-Mail: kuesterei@marienfelde-evangelisch.de

Jugendbüro im DSH

Abenteuernachmittage, Singmäuse, MuT, Konfir- mandenarbeit, Jugendkeller DOWN UNDER Bernard Devasahayam Tel.: 755 12 20 - 23 eMails:

jugend@marienfelde-evangelisch.de kinder@marienfelde-evangelisch.de waldemar@marienfelde-evangelisch.de Gospel Choir Marienfelde (DSH)

Bernard Devasahayam Fr. 18.00 – 19.30 Uhr Singkreis (DSH) 14-tg. Mo. 19.00 – 20.30 Uhr Anne Liebig-Park Tel.: 7 21 20 19 Kirchenmusik

Kantor David Menge, Tel. 76 72 00 11 david.menge@marienfelde-evangelisch.de

Kantorei Dorfkirche Di. 19.30 – 21.45 Uhr www.kantorei-marienfelde.de

Seniorinnenchor (DSH) Mo. 15.00 – 16.00 Uhr Kinderchor (DSH) Mi. 17.00 – 17.45 Uhr Jugendchor (DSH) Mi. 18.00 – 19.30 Uhr

Bibelstunde (DSH)

Pfrn. C. Enke-Langner Mo. 10.30 – 11.30 Uhr Offener Abend

D.-Sölle-Haus Do. 19.00 – 20.45 Uhr Seniorenarbeit – Sprechzeiten im DSH

Johanna Schmidt, Tel. 755 12 20 15

Di. 12.00 – 13.30 Uhr Sigrid Tempel, Tel. 755 12 20 14

Mi.14.00 – 16.00 Uhr Telefonseelsorge

jeden Tag 24 Stunden erreichbar

Tel.: 08 00 / 1 11 01 11 und 08 00 / 1 11 02 22

Ehrenamtsbeauftragte

Margarete Wegner Tel.: 755 12 20 - 15 E-mail: ehrenamt@marienfelde-evangelisch.de LAIB und SEELE – Ausgabe von Lebensmitteln D.-Sölle-Haus

Losvergabe und Registrierung Fr. ab 13 Uhr

Warenausgabe Fr. ab 14 Uhr

Familienbildungsstätte

des Kirchenkreises Tempelhof-Schöneberg Götzstr. 22, 12099 Berlin

Tel.: 7 55 15 16 35

E-Mail: familienbildung@kk-tempelhof.de www.familienbildung-tempelhof.de Anonyme Alkoholiker Waldsassener Straße 9 Sa. 16 – 18 Uhr Tel.: 7 55 12 20 - 15

Wir bieten Trauernden

im Rahmen unseres Sonntagscafés die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Wir möch- ten Sie dabei begleiten. Jeweils am 3. Sonntag im Monat von 14.30 – 16.30 Uhr, Dorothee-Sölle-Haus.

Ursula Dammasch, Jutta Jaecks, Dr. Karl Griese Beratungsstelle für Trauernde

des Kirchenkreises Tempelhof-Schöneberg Götzstraße 24 B, 12099 Berlin

E-Mail: trauerberatung@kk-tempelhof.de Tel.: 7 55 15 16 20

Sprechzeiten: Mo. und Mi. 14 –15 Uhr Do. 10 –12 Uhr

Der Gemeindereport liegt zur Abholung in vielen Geschäften und Arztpraxen aus. Wer aber gar nicht aus dem Haus kann oder keine Verteilstelle in seiner Nähe hat, kann sich den Gemeindereport bestellen.

Wenn Sie diesen Dienst in Anspruch nehmen wollen, füllen Sie bitte das unten stehende Formular aus und schicken es an das Büro.

Bitte schicken Sie mir den Gemeindereport an folgende Adresse (bitte deutlich schreiben!):

Name, Vorname Straße, Hausnr.

PLZ, Ort Tel.Nr.

Sollten durch die Zustellung Porto- oder Zustellkosten entstehen, bin ich bereit, mich mit jährlich 12,00 Euro daran zu beteiligen.

Dorothee-Sölle-Haus (DSH) Ev. Gemeinde- und Familienzentrum Waldsassener Straße 9, 12279 Berlin Tel.: 7 55 12 20 - 0

Sprechzeiten der Pfarrerinnen:

Pfn. Ulrike Senst-Rütenik Di. 18 – 19 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus, Tel.: 755 12 20 - 15 Pfn. Christine Rosin

Tel.: 7 55 12 20 - 24

christine.rosin@marienfelde-evangelisch.de Pfn. Carola Enke-Langner

nach Vereinbarung über Küsterei, 7 55 12 20 - 0 oder 44 72 10 37

pfn.enke-langner@marienfelde-evangelisch.de Küsterei im Dorothee-Sölle-Haus (DSH) Küsterin: Petra Gasch

Tel.: 7 55 12 20 - 0; Fax: 7 55 12 20 - 10 Sprechzeiten: Mo., Mi., Do. 10 – 14 Uhr

Di. 15 – 19 Uhr (geschlossen vom 17. bis 20. Mai 2016)

Büro für allgemeine Fragen/Auskünfte im DSH Tel.: 7 55 12 20 - 15

Sprechzeiten: Mo., Mi., Do. 10 – 12 Uhr Kirchhof

Marienfelder Allee 127, 12277 Berlin Verwalterin: Kristine Trawnitschek Tel.: 7 21 26 94

Sprechzeiten: Mo. – Do. 9 – 16 Uhr

Fr. 9 – 14 Uhr

Dreikönigs-Kita

Kirchstraße 31, 12277 Berlin

Leiterin: Heike Mundrzyk, Tel.: 7 21 23 54 Sprechstunde: Mo. 10 – 12 Uhr Kindertagesstätte im Familienzentrum

Waldsassener Straße 9, 12279 Berlin Leiterin: Rita Czeranski

Tel.: 7 21 40 66

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