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Vorstandsinnenhaftung nach Kartellrechtsverstößen

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Academic year: 2022

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(1)

Vorstandsinnenhaftung

nach Kartellrechtsverstößen

Elisa Degner

zum Wirtschaftsrecht und Europarecht 99

Nomos

(2)

Heidelberger Schriften

zum Wirtschaftsrecht und Europarecht Herausgegeben von

Prof. Dr. Stefan J. Geibel, Maître en droit Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Hommelhoff

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter-Christian Müller-Graff Prof. Dr. Dirk A. Verse, M.Jur. (Oxford)

Band 99

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BUT_Degner_8050-1 .indd 2 10.03.21 12:2510.03.21 12:25

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Elisa Degner

Vorstandsinnenhaftung nach Kartellrechtsverstößen

Nomos

(4)

1. Auflage 2021

© Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2021. Gesamtverantwortung für Druck und Herstellung bei der Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Über- setzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.

Onlineversion Nomos eLibrary

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Zugl.: Heidelberg, Univ., Diss., 2020 ISBN 978-3-8487-8050-1 (Print) ISBN 978-3-7489-2439-5 (ePDF)

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Vorwort

Die vorliegende Arbeit wurde im Wintersemester 2020 von der Juristi- schen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg als Dissertation angenommen und zum Druck freigegeben. Rechtsprechung und Literatur wurden bis Oktober 2019 berücksichtigt.

An dieser Stelle möchte ich mich bei meinem Doktorvater Herrn Prof.

Dr. Peter-Christian Müller-Graff bedanken. Unser gemeinsames Interesse für das Wirtschaftsordnungsrecht ist das Fundament dieser Arbeit. Seine kritischen Fragen und weiterführenden Ideen haben mich bereits während des Studiums ebenso wie während meiner Zeit als wissenschaftliche Mitar- beiterin an seinem Lehrstuhl zum Nachdenken angeregt und waren per- sönlich und akademisch eine große Bereicherung.

Mein Dank gilt auch Herrn Prof. Dr. Peter Hommelhoff für seine Be- reitschaft das Zweitgutachten zu erstellen.

Bei meinen Eltern, meiner Schwester und meinen außergewöhnlichen Freunden bedanke ich mich für die vielseitige Unterstützung. Schließlich danke ich besonders meiner Freundin Marina Lebherz, deren Überzeu- gungskraft wesentlich zum initialen Entschluss und der erfolgreichen Fer- tigstellung dieser Arbeit beigetragen hat.

Tübingen, Februar 2021 Elisa Degner

(6)
(7)

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Teil 1 21

Einleitung

§ 1 21

Gang der Untersuchung

§ 2 23

Regresshaftung von Vorstandsmitgliedern nach § 93 Abs. 2 S. 1 AktG

Teil 2

25 Einleitung

§ 1 25

Normadressaten des § 93 Abs. 2 S. 1 AktG – Beginn und Ende der Haftung

§ 2

26 Haftungsbegründende Voraussetzungen

§ 3 27

Verhaltenspflichten des Vorstandsmitglieds

A. 27

Treuepflicht

I. 27

Sorgfaltspflicht

II. 29

Allgemeines

1. 30

Legalitätspflicht der Vorstandsmitglieder

2. 33

Ausprägungen der Legalitätspflicht

a. 33

Dogmatische Begründung der Legalitätspflicht

b. 35

Notwendigkeit einer dogmatischen Herleitung

(1)

35 Schadensabwendungsgebot als

dogmatischer Ursprung der Legalitätspflicht

(2)

36 Aktienrechtliche Wertungen als

dogmatischer Ursprung der Legalitätspflicht

(3)

37 Normative Verankerung der

Legalitätspflicht in § 93 Abs. 1 S. 1 AktG (4)

38 Inhalt der Legalitätspflicht

c. 38

Rechtmäßiges Verhalten der Gesellschaft im Außenverhältnis

(1)

39 Legalitätskontrollpflicht

(2) 40

Dogmatische Begründung der Legalitätskontrollpflicht (a)

40

(8)

Inhalt der Legalitätskontrollpflicht

(b) 41

Pflichtenbindung bei unsicherer Rechtslage

(3) 45

Vorschlag 1: Entlastung des Vorstands nach den Grundsätzen eines

Rechtsirrtums (a)

47 Vorschlag 2: Entlastung des Vorstands

durch Anwendung der Kriterien des

§ 93 Abs. 1 S. 2 AktG (b)

47 Konkrete Anforderungen an die

Entlastung des Vorstands (c)

50 Pflichtenbindung bei nützlichen

Rechtsverstößen (4)

51 Herrschende Ansicht im Schrifttum

(a) 52

Stellungnahme

(b) 53

Verletzung einer Verhaltenspflicht

B. 56

Irrelevanz der Verhaltensform

I. 56

Ausschluss einer Pflichtverletzung nach § 93 Abs. 1 S. 2 AktG

II.

57 Telos der Business Judgement Rule und Relevanz

für die vorliegende Fragestellung 1.

58 Voraussetzung einer Entlastung aufgrund § 93

Abs. 1 S. 2 AktG 2.

59 Anwendung der Voraussetzungen im vorliegenden Kontext

3.

62 Ausschluss einer Pflichtverletzung aufgrund

Geschäftsverteilung III.

63 Ausschluss einer Pflichtverletzung aufgrund

Mehrheitsentscheidung IV.

65 Verschulden

C. 67

Eigenes Verschulden des Organwalters

I. 67

Mitverschulden der Aktiengesellschaft

II. 69

Versagen weiterer Organmitglieder

1. 69

Mangelhafte Überwachung durch den Aufsichtsrat

2. 70

Versagen weiterer Organmitglieder nach Ausscheiden des in Anspruch genommenen Vorstandsmitglieds

3.

70 Kartellbußgeldzahlung als nach § 93 Abs. 2 S. 1 AktG

ersatzfähiger Schaden

§ 4

73 Problemaufriss

A. 73

Inhaltsverzeichnis

8

(9)

Vorbemerkung/Allgemeines

B. 75

Anwendbarkeit der §§ 249 ff. BGB

I. 75

Umfang des Schadens – Abgrenzung des Ahndungs- vom Abschöpfungsteil des Bußgeldes

II.

76 Im Ergebnis: Nichtersatzfähigkeit des

Abschöpfungsteils der Kartellgeldbuße 1.

77 Tragweite der Feststellung

2. 81

Methodik

III. 82

Teleologische Reduktion von § 93 Abs. 2 S. 1 AktG

C. 84

Funktion und Voraussetzungen einer teleologischen Reduktion

I.

84 Repressiver Schadensausgleich als Normzweck des § 93 Abs. 2 S. 1 AktG

II.

85 Schadensprävention durch Verhaltenssteuerung als

Normzweck des § 93 Abs. 2 S. 1 AktG III.

86 Ergebnis zu C.

IV. 87

Schutzzweckzusammenhang

D. 87

Funktion und Inhalt des Schutzzweckzusammenhangs

I. 88

Anknüpfung an den Schutzzweck der Haftungs- und Verhaltensnorm

II.

89 Zurechnungszusammenhang zwischen den

Schutzzwecken des § 93 Abs. 2 S. 1 AktG und der Kartellbußgeldzahlung als Schaden

III.

90 Zurechnungszusammenhang zwischen den

Schutzzwecken der verletzten Verhaltensnorm und der Kartellbußgeldzahlung als Schaden

IV.

91 Bestimmung der maßgeblichen Verhaltensnorm:

Legalitätspflicht versus Kartellrecht 1.

91 Vorliegen des Zurechnungszusammenhangs

zwischen den Schutzzwecken des Kartellrechts und der Kartellbußgeldzahlung als Schaden

2.

93 Schutzziele des Kartellrechts

a. 93

Vereinbarkeit der Schutzziele des Kartellrechts mit der Regressfähigkeit einer

Unternehmenskartellgeldbuße b.

94 Ergebnis D.

V. 95

Inhaltsverzeichnis

(10)

Wertende Korrektur des Schadensbegriffs im Sinne der Differenzmethode

E.

95 Begründung der Möglichkeit einer wertenden

Korrektur: Fehlen eines einheitlichen, allgemeingültigen Schadensbegriffs I.

95 Voraussetzung einer wertenden Korrektur: Der

Schadensbestimmung mittels der Differenzmethode entgegenstehende gesetzliche Wertungen

II.

97 Wertungen des (Kartell-)Sanktionsrechts

III. 98

Sinn und Zweck der (Kartell-)Geldbuße

1. 99

Repressive Sanktionsfunktion

a. 99

Fortbestand der Zahlungsverpflichtung und persönlichen Betroffenheit der Gesellschaft (1)

100 Nachrangigkeit der repressiven

Ahndungsfunktion (2)

102 Zwischenergebnis zu a.

(3) 102

Präventive Sanktionsfunktion

b. 103

Vereitelung der spezialpräventiven Sanktionsfunktion

(1)

103 Vereitelung der generalpräventiven

Sanktionsfunktion (2)

107 Zwischenergebnis zu b.

(3) 107

Gewinnabschöpfungsfunktion

c. 107

Zwischenergebnis zu 1.

d. 108

Höchstpersönlichkeit der (Kartell-)Geldbuße

2. 108

Das Gebot der Höchstpersönlichkeit der Bebußung

a.

108 Einschränkung des Geltungsumfangs der

Höchstpersönlichkeit durch die bürgerlich- rechtliche und strafrechtliche Spruchpraxis b.

109 Rechtsprechung des RG, des RAG und des BGH zum Geltungsumfang des Gebots der Höchstpersönlichkeit

(1)

109 Rechtsprechung des BAG und der LAG

zum Geltungsumfang des Gebots der Höchstpersönlichkeit

(2)

111 Rechtsprechung der Strafgerichte zum

Geltungsumfang des Gebots der Höchstpersönlichkeit

(3)

113 Inhaltsverzeichnis

10

(11)

Zusammenfassung: Kein Hineinwirken des Gebots der Höchstpersönlichkeit in die zivilrechtlichen Rechtsverhältnisse (4)

114 Weitere Aspekte zum Geltungsumfang des

Gebots der Höchstpersönlichkeit c.

116 Parallelität zur Freiheitsstrafe

(1) 116

Keine Vereitelung der Ratio des Gebots der Höchstpersönlichkeit durch die

Regressmöglichkeit (2)

117 Zwischenergebnis zu 2.

d. 118

Individualität der Straf- und Bußgeldzumessung – Der differenzierte Bußgeldrahmen des § 81 Abs. 4 S. 1 und S. 2 GWB

3.

119 Individualität der Straf- und Bußgeldzumessung im Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht a.

119 Unterschiedliche kartellsanktionsrechtliche

Behandlung natürlicher und juristischer Personen bei der Bußgeldbemessung b.

120 Trennung des öffentlich-rechtlichen

Sanktionsregimes vom privatrechtlichen Haftungsregime

c.

122 Zwischenergebnis zu 3.

d. 124

Wertungen des Aktienrechts

IV. 124

Ausformung der Risiko- und Gewinnverteilung im Aktienrecht

1.

124 Vereinbarkeit der aktienrechtlichen Risiko- und

Gewinnverteilung mit der Regresshaftung 2.

126 Zwischenergebnis zu III.

3. 126

Gesamtrechtliche Wertung der Einheit der Rechtsordnung

V.

126 Die Regressmöglichkeit, ein normativer

Widerspruch?

1.

127 Keine Widersprüchlichkeit zwischen der

Sanktionierung der juristischen Person und der Regressmöglichkeit

2.

128 Zwischenergebnis zu IV.

3. 129

Europarechtliche Wertungen

VI. 129

Die einseitige Betonung des Unternehmens im Unionskartellrecht als der Regressmöglichkeit entgegenstehende Wertung

1.

129 Inhaltsverzeichnis

(12)

Die Betonung des Unternehmens im Unionskartellrecht als Folge des Prinzips der begrenzten Einzelermächtigung

2.

130 Keine Beeinträchtigung der Effektivität des

Unionskartellrechts durch die einzelstaatlich gewährte Regressmöglichkeit

3.

131 Akzeptanz der Sanktionierung natürlicher Personen auf nationalstaatlicher Ebene durch das

Unionsrecht 4.

133 Zwischenergebnis zu V.

5. 133

Ergebnis zu E.

VII. 134

Zusammenfassende Bewertung des Urteils des LAG Düsseldorf vom 20.01.2015

F.

135 Zurückweisung eines Regressanspruchs für eine

Unternehmenskartellgeldbuße durch das LAG Düsseldorf

I.

135 Methodische Schwäche des Urteils

II. 136

Darstellung und Bewertung der Entscheidungsgründe

III. 137

Vereitelung der Sanktionszwecke der

Kartellgeldbuße durch die Regressmöglichkeit?

1.

137 Wirkungslosigkeit der Entscheidung des

Normgebers zur Sanktionierung des Unternehmens in Kartellsachen durch die Regressmöglichkeit?

2.

138 Konterkarierung des Systems des differenzierenden Bußgeldrahmens des § 81 Abs. 4 GWB durch die Regressmöglichkeit?

3.

139 Bestätigung des Regressausschlusses durch die

arbeitsgerichtliche Jurisdiktion?

4.

139 Unergiebigkeit der strafrechtlichen Jurisdiktion zur Strafvereitelung durch Drittleistung?

5.

140 Unergiebigkeit der zivilgerichtlichen Jurisdiktion in den Beraterfällen?

6.

140 Bestätigung eines Regressausschlusses durch die

Zusammensetzung des Bußgeldes?

7.

141 Resümee

IV. 142

Das Revisionsurteil des BAG vom 29.06.2017

G. 142

Gesamtergebnis zur Regressfähigkeit einer Unternehmenskartellgeldbuße

H.

143 Inhaltsverzeichnis

12

(13)

Das Kartellbußgeld als ersatzfähiger Schaden bei Akzeptanz des Bußgelds vor Abschluss der Ermittlungen der Kartellbehörde

§ 5

144

„Freiwillige“ Akzeptanz des Bußgeldes als

Schadensminderungsmaßnahme im Sinne des § 254 Abs. 2 S. 1 BGB

A.

145 Einstandspflicht des Geschäftsleiters bei Nichtvorliegen der Voraussetzungen des § 254 Abs. 2 S. 1 BGB

B.

146 Das Kartellbußgeld als ersatzfähiger Schaden bei Vorliegen

mehrerer Kartellrechtsverstöße und einer Einigung mit der Kartellbehörde

§ 6

147 Verantwortlichkeit eines Vorstandsmitglieds für mehrere

Kartellrechtsverstöße A.

147 Verantwortlichkeit eines Vorstandsmitglieds für nur einen

von mehreren ermittelten Kartellrechtsverstößen B.

148 Haftungslage bei Einflussnahme der Einigung auf die

Höhe des Bußgeldes I.

148 Haftungslage bei Unberührtheit der Höhe des

Bußgeldes durch die Einigung II.

149 Resümee

C. 150

Weitere Schadensposten

§ 7 151

Rechtsberatungskosten

A. 152

Verfahrenskosten

B. 153

Schadensersatzzahlungen an kartellgeschädigte Dritte

C. 153

Kosten der unternehmensinternen Aufklärung

D. 154

Abschließende Bemerkung

E. 155

Kausalität und Schadenszurechnung

§ 8 156

Einleitung

A. 156

Zurechnung des Schadens bei aktiver und unmittelbarer Verletzung der Legalitätspflicht

B.

156 Zurechnung des Schadens bei Verletzung der

Legalitätskontrollpflicht – Darlegungs- und beweisrechtliche Schwierigkeiten

C.

159 Notwendigkeit einer darlegungs- und

beweisrechtlichen Erleichterung I.

159 Zulässigkeit des Anscheinsbeweises

II. 160

Analoge Anwendung der Kausalitätsformel des § 130 Abs. 1 S. 1 OWiG

III.

161 Anwendbarkeit der zivilprozessualen

Beweiserleichterung des § 287 ZPO IV.

163 Inhaltsverzeichnis

(14)

Zwischenergebnis zu C.

V. 165

Ergebnis

D. 166

Begrenzung des Haftungsumfangs

Teil 3 167

Einführung

§ 1 167

Problemdarstellung – Notwendigkeit der Haftungsbegrenzung

§ 2 168

Existenzvernichtende Haftung des Vorstands als rechtsformtypisches Problem

A.

168 Grundsätzlich erfolgsunabhängige Organvergütung

B. 169

Strenge Ausgestaltung der Organhaftung im Aktienrecht

C. 169

Konterkarierung des Normzwecks der Business Judgement Rule

D.

170 Keine versicherungsrechtliche Problemlösung

E. 171

Relativierung der Gesamtproblematik

F. 172

Zwischenergebnis zu § 2.

G. 173

Haftungsreduktion de lege lata

§ 3 173

Rückgriff auf den im Kartellsanktionsrecht geltenden Haftungsrahmen

A.

174 Vorschlag 1: Reduktion des Haftungsumfangs auf das

Maß der persönlichen Bebußung im Außenverhältnis I.

174 Vorschlag 2: Heranziehung des § 81 Abs. 4 S. 1 GWB

als Haftungsobergrenze II.

175 Widerspruch zu der grundsätzlichen Ersatzfähigkeit

der Unternehmenskartellgeldbuße III.

175 Korrigierendes Verständnis der ARAG/Garmenbeck-

Rechtsprechung des BGH B.

176 Ermessensspielraum des Aufsichtsrats bei der

Entscheidung über eine Inanspruchnahme I.

176 Bloße Problemverlagerung auf die Ebene der

Verfolgungspflicht des Aufsichtsrats II.

178 Keine Berücksichtigungsmöglichkeit der sozialen

Konsequenzen III.

178 Umgehung des § 93 Abs. 4 S. 3 AktG

IV. 179

Methodische Bedenken

V. 180

Zwischenergebnis zu B.

VI. 180

Statutarisch und einzelvertraglich vereinbarte Haftungsbegrenzungen

C.

181 Statutarische Haftungsbegrenzungen als unzulässige

Abweichungen im Sinne von § 23 Abs. 5 S. 1 AktG I.

181 Inhaltsverzeichnis

14

(15)

Unzulässigkeit einer einzelvertraglichen Haftungsbegrenzung

II.

183 Zwischenergebnis zu C.

III. 184

Haftungsreduktion aufgrund der gesellschaftsrechtlichen Fürsorgepflicht

D.

184 Vorschläge einer Haftungsreduktion de lege lata unter Heranziehung der gesellschaftsrechtlichen

Fürsorgepflicht als dogmatische Grundlage I.

184 Ursprung und Inhalt der gesellschaftsrechtlichen

Fürsorgepflicht II.

186 Stellungnahme

III. 188

Zwischenergebnis zu D.

IV. 189

Anwendbarkeit der Grundsätze der begrenzten Arbeitnehmerhaftung auf Vorstandsmitglieder E.

189 Übertragbarkeit der Wertung des betrieblichen

Schadenspotenzials I.

191 Übertragbarkeit der Wertung des arbeitsrechtlichen

Sozialschutzes II.

193 Methodische Bedenken

III. 194

Zwischenergebnis zu E.

IV. 196

Verfassungsrechtliche Grenze der Vorstandshaftung

F. 196

Verletzung von Art. 3 Abs. 1 GG

I. 196

Verletzung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes

II. 197

Verletzung von Art. 12 Abs. 1 GG

III. 198

Anwendung der vom BVerfG entwickelten Kriterien zur Korrektur vertraglich übernommener Pflichten bei Überforderung des Einstandspflichtigen

IV.

199 Zwischenergebnis zu F.

V. 201

Abschließende Bemerkung – Systematische Bedenken gegenüber einer Haftungsreduktion de lege lata G.

201 Haftungsreduktion de lege ferenda – Rechtspolitische

Perspektive

§ 4

203 Öffnungsklausel für eine satzungsmäßige Modifizierung der Vorstandsinnenhaftung

A.

204 Rechtliche Möglichkeit der Gewährung von

Satzungsautonomie B.

205 Vereinbarkeit mit den Zielen der Organinnenhaftung

I. 206

Vereinbarkeit mit der repressiven

Wiedergutmachungsfunktion des § 93 Abs. 2 S. 1 AktG

1.

206 Inhaltsverzeichnis

(16)

Vereinbarkeit mit der Präventivfunktion des § 93 Abs. 2 S. 1 AktG

2.

207 Vereinbarkeit mit dem Sinn und Zweck der

Satzungsstrenge II.

208 Vereinbarkeit mit § 93 Abs. 4 S. 3 AktG

III. 209

Vereinbarkeit mit dem Regelungszweck

‚Vermögensschutz‘

1.

211 Vereinbarkeit mit dem Regelungszweck ‚Schutz der Minderheitsaktionäre‘

2.

211 Vereinbarkeit mit dem Regelungszweck

‚Verhinderung einer gegenseitigen Enthaftung von Aufsichtsrat und Vorstand‘

3.

212 Vereinbarkeit mit dem Regelungszweck

‚Sicherstellung der vollständigen Erfassung der Auswirkungen des schädigenden Verhaltens‘

4.

213 Kein unmittelbarer Regelungszweck des § 93

Abs. 4 S. 3: ‚Gläubigerschutz‘

5.

213 Zwischenergebnis zu III.

6. 214

Konkrete inhaltliche Ausgestaltung der Abweichungsbefugnis de lege ferenda C.

214 Haftungsbegrenzung der Summe nach in Abhängigkeit von der Vergütung

I.

215 Haftungsbegrenzung der Summe nach versus

Anknüpfung an den Verschuldensmaßstab 1.

215 Begrenzung in Abhängigkeit vom Vermögen versus Begrenzung in Abhängigkeit von der Vergütung versus absolute Haftungshöchstsumme

2.

216 Höhe der Haftungsbegrenzung in Korrelation zur

Vergütung 3.

218 Zwischenergebnis zu I.

4. 219

Ausschluss der Haftungsbegrenzung bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit

II.

219 Keine Ausnahme von der Haftungsbegrenzung für

Legalitäts- und Treuepflichtverstöße III.

221 Erstreckung der Haftungsbegrenzungsmöglichkeit auf die Fälle des § 93 Abs. 3 AktG

IV.

222 Keine besondere Informationspflicht des Vorstands

gegenüber der Hauptversammlung V.

224 Zeitliche Begrenzung

VI. 226

Zwischenergebnis zu C.

VII. 227

Inhaltsverzeichnis

16

(17)

Versicherungsrechtliche Auswirkungen

D. 229

Versicherungsrechtliche Ausgangslage

I. 229

Notwendigkeit einer Modifizierung der

versicherungsrechtlichen Lage im Falle der Öffnung der Satzung für Haftungsbeschränkungsklauseln II.

230 Reformperspektive

III. 232

Gesetzliches Verbot der Versicherung des Selbstbehalts de lege ferenda

1.

232 Verfassungsrechtliche Aspekte eines gesetzlichen

Verbots der Versicherung des Selbstbehalts 2.

234 Zwischenergebnis zu D.

IV. 236

Haftungsreduktion de lege ferenda – Zusammenfassung

E. 236

Ergebnis und Ausblick

§ 5 236

Anwendbarkeit der Grundsätze des Vorteilsausgleichs

Teil 4 238

Einführung

§ 1 238

Fallgruppenbildung – Berücksichtigung des öffentlichen Interesses an der Rechtsbefolgung

§ 2

239 Rechtliche Möglichkeit der Bildung einer eigenständigen

Fallgruppe A.

240 Maßgebliches Kriterium: Das besondere öffentliche Interesse an der Rechtsbefolgung

B.

241 Anwendung der von der Rechtsprechung entwickelten

Voraussetzungen des Vorteilsausgleichs auf Kartellrechtsverstöße

§ 3

242 Kausalität und Adäquanz

A. 243

Rechnungseinheit zwischen Schaden und Vorteil

B. 243

Keine unbillige Entlastung des Schädigers und Zumutbarkeit der Anrechnung für den Geschädigten C.

244 Vereinbarkeit der Anrechnung mit dem Telos der

Haftungsnorm D.

245 Zwischenergebnis zu § 3

E. 247

Kein Ausschluss der Vorteilsanrechnung wegen der gesetzgeberischen Wertung des § 33 c Abs. 1 S. 1 GWB

§ 4

247 Ergebnis

§ 5 249

Inhaltsverzeichnis

(18)

Junktim zwischen Vorteilsausgleich und kartellbehördlicher Ermessensausübung – Problemdarstellung und

Lösungsvorschlag

§ 6

250 Darstellung der derzeitigen Rechtslage zur

Gewinnabschöpfung im Kartellsanktionsrecht A.

250 Problemdarstellung: Junktim zwischen Vorteilsausgleich

und kartellbehördlicher Ermessensausübung B.

251 Kein Vorteilsausgleich bei vorheriger

Gewinnabschöpfung I.

251 Die Abhängigkeit des Vorteilsausgleichs von der

behördlichen Ermessensausübung II.

253 Vorschlag einer rechtspolitischen Lösung

C. 255

Rückführung des § 81 Abs. 5 S. 1 GWB von einer Kann- in eine Soll-Vorschrift

I.

255 Vereinbarkeit der Ermessenskürzung mit dem

europäischen Kartellsanktionsrecht II.

256 Vereinbarkeit der Ermessenskürzung mit

steuerrechtlichen Praktikabilitätserwägungen III.

257 Einführung einer § 34 Abs. 2 GWB entsprechenden

Regelung in § 81 Abs. 5 GWB IV.

259 Zusammenfassung und abschließende Bemerkung

D. 260

Konkurrierende Ansprüche der Aktiengesellschaft

Teil 5 262

Verhältnis des § 93 Abs. 2 S. 1 AktG zu anderen Haftungsvorschriften

§ 1

262 Haftung nach §§ 611 Abs. 1, 280 Abs. 1 BGB in Verbindung mit dem Anstellungsvertrag

§ 2

262 Deliktsrechtliche Haftung der Vorstandsmitglieder im

Innenverhältnis

§ 3

264 Haftung aus § 823 Abs. 1 BGB

A. 264

Haftung aus § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit kartellrechtlichen Vorschriften

B.

265 Haftung aus § 826 BGB

C. 267

Annex: Übertragbarkeit der vorstehenden Ausführungen auf die

Haftungssituation von Aufsichtsratsmitgliedern 269 Einleitung

§ 1 269

Inhaltsverzeichnis

18

(19)

Regresshaftung von Aufsichtsratsmitgliedern nach §§ 116, 93 Abs. 2 S. 1 AktG

§ 2

269 Verletzung der Überwachungspflicht des Aufsichtsrats

§ 3 270

Verletzung der Pflicht zur Geltendmachung von Ersatzansprüchen gegen Vorstandsmitglieder

§ 4

275 Grundsätzliche Übertragbarkeit der für die Haftungssituation

eines Vorstandsmitglieds erlangten Erkenntnisse auf Aufsichtsratsmitglieder

§ 5

276 Grundsätzliche Ersatzfähigkeit eines

Unternehmenskartellbußgeldes A.

276 Haftungsreduktion de lege ferenda zugunsten der

Aufsichtsratsmitglieder B.

277 Anwendbarkeit des Vorteilsausgleichs

C. 277

Ergebnis

D. 278

Zusammenfassung und Ausblick

Teil 6 279

Zusammenfassung in Thesen

§ 1 279

Ausblick

§ 2 281

Literaturverzeichnis 283

Inhaltsverzeichnis

(20)

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