® B UNDESREPUBLIK ® Offenlegungsschrift
® DE 10122 698 A
1
DEUTSCHLAND
®
Int.CI.7:H 04 L 27/34
H 04 H
3/00DEUTSCHES PATENT- UND MARKENAMT
®
Aktenzeichen:@
Anrneldetag:®
Offenlegungstag:101 22 698.5 10. 5.2001 28.
11.2002
00 CD
<o CM CM
UJ Q
@ Anmelder:
Siemens AG, 80333 Munchen, DE
®
Erfinder:Aretz, Kurt,Dr.,
46419
Isselburg,DE;Lombardi, Giancarlo,Dr.,Den
Haag,NL
00 0>
Dief
olgenden Angaben
sindden vom Anmelder
eingereichten Unterlagenentnommen
Prufungsantrag
gem.
§44 PatG
istgestellt(§) Verfahrenzur
Bestimmung von
ModulationsverfahrenfurUnter-Trager einesOFDM-Symbols
@
VerfahrenzurBestimmung
vonModulationsverfahren furUnter-Trager einesOFDM-Symbols, wobeidie Unter- TragerinGruppen zusammengefasstsindunddasModu- lationsverfahren fur Unter-TragereinerGruppeidentischist,wobei zunachst der Signal-Rauschabstand (SNR)ei-
nes jeden Kanalsbestimmtwirdund aus
dem
mittleren Signal-Rauschabstand(Av_SNR)derGruppe dasModula- tionsverfahren fur die Gruppe bestimmtwird, dadurch gekennzeichnet, dass ausdem
Signal-Rauschabstand (SNR) jedes KanalseinGutewert(T2)furjedeneinzelnen Unter-Trager bestimmtwirdund entwederbei einerZu- weisung vonModulationsverfahren,beidereine groftere ZahlanBitsubertragenwerdenkannalsdurch einenZiel- wertvorgegeben, solange der Unter-Tragermitdem
nied- rigstenGutewertermitteltwirdund dasModulationsver-. fahrenfurdiesen Unter-Tragerurn einBiterniedrigtwird,
t bisderZielwert erreichtistoderbeieinerZuweisung von
» Modulationsverfahren,beidereine kleinere ZahlanBits ubertragenwerden kannalsdurch einenZielwertvorge- geben,solange der Unter-Tragermit
dem
hochsten Gute- wertermitteltwirdund
dasModulationsverfahrenfurA
Beschreibung
[0001] DievorlicgendcErfindungbetriffteinVerfahren zurBeslimmungvon ModulalionsverfahrenfurUnter-Trager einesOFDM-Symbols,wobeidieUnter-TYager zunachstinGruppenzusammengefasstsindunddasModulauonsverfah-
5 renfurUnter-TYager einerGruppeidentischist,wobeizunachstder Signal-Rauschabstand einesjedenKanals bestimmt wirdundaus
dem
mittlerenSignal-RauschabstandderGruppedas ModulationsverfahrenfurdieGruppebestimmtwird.[0002] Ausder Literatur sindverschiedene Algoriihmenbekannt,
um
Modulationsverfahren furUnter-TragereinesOFDM-Symbols
zubestimmenundzuoptimieren. InderRegel werdendabei unterschiedlicheModulationsverfahrenfur jeden Unter- Tragerabhangigvom
SignalrauschenundweiterenBedingungengewahlt. Beispielsweise erlaubteinbe-ll) kannterAlgorithmus, dervonChow, ChofAsowieBinghamvorgeschlagenwurdedieBerechnungderoptimalenModu- lationsverfahrenproeinzelnem SubtragerinAbhangigkeit
vom
aktuellen Signalrauschenodervom
Energie-per-Bit- Rauschenund von der gewunschten Kapazitat und/oderFehlerrate.EinNachteildes Algorithmusist,dasser rekursi vist,Zeitverzogerungeinruhrt.und hohen Fxhtzeitrechenaufwandbenotigt
[0003] EineinfacherundeffizienterAlgorithmuswurdeineinemAufsatzvon R, Grunheid,
R
Bolinth,H. Rohlingso- 15 wie ICAretzmitdem
Titel"Adaptive Modulationfor dieHIPERLAN/2
AirInterface"aufden Proceedings of5*OFDM
Workshop,Hamburg-Haburg, Deutschland
vom
12.-13.September2000vorgestellLWahrendandereAlgorithmenei- nennichiunerbeblichenBerechnungsaurwanderfordem,um
dieAnzahl anBits furjeden Unter-Trager(imenglischen meistalsSub-Carrier bezeichnet)zubestimmenunddabeiimPrinzip dieBestimmung vonso vielenModulationsverfah- renwieUnter-Tragernerfordem,erfordertderdortvorgestelltesogenannte Simple Bit-Loading-Algorithm(SBLA)
ei- 20 nen geringerenBerechnungsaufwand, dahierModulationsverfahrenblockweise, das heiBt jeweilsbezogenauf einenBlockvon Unter-Tragem, bestimmt werden.
[0004] Nachteilan
dem
dort vorgestelltenAlgorithmusist,dass dieser keine konstanteAnzahl anubertragbaren Bits fureinOFDM-Symbol
bereitstellenkann.[0005] DervorliegendenErfindungliegtdasProblemzugrunde,einVerfahrenanzugeben, mit
dem
eine konstanteAn-25 zahlvonBitsiiberdieUnter-Tragereines
OFDM-Symbols
ubertragenwerden konnen.[0006] DiesesProblemwird durcheinVerfahrennach Palentanspruch1gelost.ErfindungsgemaBistvorgesehen, dass aus
dem
Signal-Rauschabstand(SNR)jedesKanalseinGiitewert (T2) furjedencinzclncnUntcr-Tragcrbestimmt wird undentwederbeieinerZuweisung vonModulationsverfahren, bei der eine groBereZahl anBitsubertragenwerdenkann alsdurcheinen Zielwertvorgegeben, solange der Unter-Trager mitdem
niedrigsten GiitewertermitteltwirdunddasMo-
30 duiationsverfahrenfurdiesenUnter-Trager
um
einBitemiedrigtwird, bisderZielwert erreichtistoderbeieinerZuwei- sungvon Modulationsverfahren,beider eine kleinereZahl anBitsubertragenwerdenkannalsdurch einenZielwert vor- gegebensolange der Unter-Tragermitdem
hochstenGiitewertermitteltwirdunddasModulauonsverfahrenfur diesen Unter-Tragerum
einBiterhdht wird,bisderZielwerterreicht isLMitdiesemVerfahrenistesmoglich,bei vergleichs- weise geringemAufwand
einekonstanteBitubertragungzuerzielen.35 [0007] In einerFortbildung deserfindungsgemafienVerfahrensistvorgesehen,dassderGiitewertalsDifferenz desSi- gnal-Rauschabstandeseinesjeden Kanalsund
dem
MittelwertiiberalleUnter-Trager zuzuglich eineskonstantenWertes abztiglicheinesWertesT
int,dersichausdem
Modulationsverfahrenergibt,bestimmtwird.DersodefinierteGiitewert istbesondersleichtzubestimmen.SowohlderkonstanteWertalsauchderWertT
int alsobererbzw.untererSNR-Inter- vall-Grenzwertergebensichausdem
bekannten Simple-Bit-Loading-Algorithm(SBLA)
40 [0008] In einerWeiterbildungdesVerfahrensistes vorgesehen,dass zurBestimmungdes Modulationsverfahrensfur eineGruppevon Unter-TragerndieDifferenzaus
dem
mittlerenSignal-Rauschabstandunddem
uberalleUnter-Trager gemitteltenSignal-Rauschabstand zuzuglicheinemkonstantenWertermitteltwirdunddieserWertnuteinemIntervallTM
verglichen wird,dem
dieModulationsverfahren zugeordnetsind.DieBestimmungdesModulationsverfahrensfilrjede KanalgruppeliefertbeidieserVorgehensweiseein optimalaneine fur eine sichereUbertragung akzeptableBitfeh- 45 lerrateangepasstes Modulationsverfahren.
[0009] Derzuvor genanntekonstanteWertbetragtvorzugsweise4,5dB. DieserWertwurdeempirischermittelt,
um
mit moglichst wenigenIterationenaufdie Zielbitratezu
kommen.
[0010]
Im
folgenden wirdeiriAusfuhrungsbeispielder Erfindung.naherbeschrieben.[0011] FiirdasAusfuhrungsbeispiel wirdangenommen,dass eine begrenzteAuswahlanUnter-Tragem auseinemgro- 50 BerenFrequenzbandzur Verfiigungsteht.Mit denUnter-Tragernlasstsich einOrthogonal FrequencyDivisionMultiplex
(OFDM)
Ubertragungsverfahrendurchfiihren.DieeinzelnenUnter-TragersindinGruppenzusammengefasst, wobeidie Gruppenaus beziiglichderFrequenz benachbarten oder zumindestrelativnahebeieinanderliegendenUnter-Tragembe- stehen.DurchdieseMaBnahme
sind dieUbertragungsparameter,insbesonderederSignal-Rauschabstand(SNR),der Unter-TragereinerGruppeahnlich.55 [0012]
Im Rahmen
des hier erlautertenAusfuhrungsbeispiels wirdimfolgendenangenommen,dassinsgesamt 9Un- ter-TragerzurVerrugungstehen,diein3Gruppen(SUB-Carriergroups) zujeweils3Unter- Tragernzusammengefasst sind.FUr jedeneinzelnen Unter-Tragerwurdeder Signal-Rauschabstand(SNR)gemessen.DiebeidenlinkenSpaltenin Tabelle1fuhren dieangenommenen Messwertefurjedeneinzelnen Unter-Tragerauf.DieMesswertesind hier willkur- lichgewahltunddienenreinderVeranschaulichung desVerfahrens. IndenZeilenderTabelle2sind diezueinerGruppefio (Sub-CarrierGroup) gehorenden Unter-Trager aufgefuhrL
65
BNSDOCID: <DE 1012269aA1_L>
DE 101 22 698 A 1
TabeUe1
Sub- Carrier
Group
SNR (dB) Av SNR fHBl
l—
t\v Oivrs\
ud
/Tot Av SNRfdB)+
4,5 dB
1
10,5 13 15,2 13, 3 4,0
2
11, 6 10,
49,3 10,5 1,3
3
12,5 15,
518 15,9
6, 6Tot Av SNR (dB) 13,8
10
15
[0013] DieeinzelnenMesswertefinden sichinden mit derOberschrift
SNR
(dB) versehenenSpalten.Die Messwerte sindinDezibel(dB) angegeben.Inderdanebenliegenden SpalteistfurjedeKanaigruppeder Mittelwert des Signal- Rauschabstandes(Av_SNR(dB))angegeben.AusdenMittelwerten derSignal-Rauschabstandeder 3Gruppenistwie- 20 deruraeinGesamtmittelwert uberalleUnter-Trager(Tot_Av_SNR)errechnet.InderauBerst rechten SpaltederTabelle1 isteinweitererWertals erstesGutekriteriumT
angegeben.DasersteGutekriteriumT
wird berechnetalsDifferenzausdem
MittelwertderSignal-Rauschabstande ubereineKanaigruppe(Av_SNR) unddem
niittleremSignal-Rauschabstand uberalleUnter-Trager(Tot_Av_SNR)zuzuglich eineskonstantenWertes vonT
const=
4,5DezibeL EinkonstanterWert vonT
const=4,5Dezibelwurde empirischals giinstig ermittelt, hierkonnenaberauch andereWferteangenommen
werden.[0014] In
dem
vorliegendenAusfuhrungsbeispielsoliweiterhinangenoninien werden,dass insgesami 18 Bituberalle Untcr-Tragcrzusammcngcnommcn
ubcrtragcnwerdensollcn.TabeUe2listctIntcrvallcdesWcrtcsT
intfurvcrschic- dene Modulationsverfahrenauf, indenendieseModulationsverfahreneineFehlerrateinderGroGenordnungvon 10"3 liefern.Tabelle2
TM^Thresholds
(dB)
TintBPSK QPSK 8-PSK 16 -QAM
3 2-QAM
64-QAM
2
Bit/Sub-Carrier(9x2=18 Bit/OFDM Symbol
[•5,0-2,0] [-2,0;2,0] [2,0; 5,35] [5,35;7,7] [7,7; 10,7]
>10,7
25
30
35
40
[0015] BeispielsweiseliefertdasbinarePhaseShiftKeyingoderbiniirePhasenmodulation(BPSK)eine Fehlerratein derGrbBenordnungvon10"3ineinemIntervall von-5,0bis-2,0.Diirch VergleichdesinTabelle1inderletzten Spaltefurjede KanaigruppeerrechnetenWertes
T
raitdeninTabelle2aufgefuhrtenIntervallTint wird nunfurjedeKa- naigruppeeinModulationsverfahren bestimmt.TabeUe3verdeutlichtdieseZuordnungfiirdieeingangsangenommenen Signal-Rauschabstandswerte.45
Tabelle3
Sub-Carrier Group Bits/Group Modulation
1
9 8-PSK
2 6 QPSK
3 12 16-QAM
Total Bits 27
Bits in excess
50
55
60
DE 101 22 698 A
1Kanalgruppe9 Bit ubertragenlassen.Ein entsprechenderVergleichdesWertes
T
von1,3fur dieKanalgruppe2mitT^p
ergibL dasshierdas Modulaiionsverfahren
QPSK
anzuwendenistMitdiesem Modulationsverfahren lassen sich2Bitje Unter-Tragerubertragen, fur diegesamte Kanalgruppe daher 6Bit.EntsprechendergibtsichfurdieKanalgruppe 3 das Modulaiionsverfahren 16-Quadratur Amplitude Modulation(16-QAM),mitdem
sichinsgesamt12 BituberdieseKa-5 nalgruppeubertragenlassen.Insgesamtlassen sichmit derimBeispielgewahlten Kanalzuordnung daher 27Bit ubertra- gen.
[0017]
We
zuvorerwahnt windangenommen,dassuber dasgesamteOFDM-Symbol
18Bit ubertragenwerdensollen.Im
vorliegenden Beispiel lassen sich mitder gewahltenKanalzuordnung 27Bit bei einer BitfehlerrateuberalleUnter- TragerinderGroBenordnungvon1(T3ubertragen, alsokonnteauf9Bit verzichtetwerden.Daherwerdenineinemwei- to terenSchritt,derineiner Tabelle4verdeutiicht wird, dieModulationsverfahren sogewahlt, dassgenaudiegeforderte Anzahlan Bits ubertragenwerdenkann. Indem
vorliegenden BeispielkanngemaGderErstzuordnung der Modulations- verfahren einegroBereAnzahlanBitsubertragenwerdenalsgefordert.IndiesemFall erzieltman
mit.dem
nachfolgend dargestelltenVerfahren eineVerbesserung des Signal-Rauschabstandesbei einigen Unter-Tragern, so dass dietJhertra-gunginsgesamtsicherer wird.Die VorgehensweiseistimPrinzip identischfallsbeiderErstzuordnungeinegeringere 15 Anzahlan Bits ubertragenwerdenkannalsgefordert.IndiesemFallsind einigeUnter-Trager zueinem Modulationsver- fahren zu verschieben, bei
dem
eingeringererSignal-RauschabstandfurdasjeweiligeModulationsverfahrenerforder- lichgegebenistDieBitfehlerraterurdie betroffenen Unter-Tragerkanndaherden Wert1(T3ubersteigen.[0018] InTabelle
4
istzunachstfilrjedeneinzelnen Unter-Trager einWert Tlangegeben, dersichvergleichbarmitdem
WertT
inTabelle 1ausdem
Signal-RauschabstandeinesjedenKanalsabzuglichdesmittlerenRauschabstandes 20 uberalleUnter-Tragerzzgl.T
C01utl=
4,5dbergibt.Tabelle4
Sub-Carrier Group T1=SNR (dB) - Tot Av SNR (dB) + 4,5 dB
1
1,2 3,7 5,9
2 2,3 1,1 0,0
3 3,2 6,2 8,7
[0019] In Tabelle5istausdeninTabelle4errechnetenWertenTleinWert
T2
errechnet, dieserergibtsichausdem
Wert TldurchAbzug
desunterenGrenzwertesftirdasjeweilszugeordneteModulationsverfahren.35 Tabelle 5
Sub-Carrier Group T2=Tl-Tmod lower
.1
-0,8 1,7 3,9
2 4,3 3,1 2,0
3 -2,15 0,85 3,35
45 [0020] Mit deninTabelle2 angegebenenunterenGrenzwertenfurdasjeweiligeModulationsverfahrenergibtsichz.
B
furdieKanalgruppe1 mit
dem
Modulationsverfahren8-PSKderWertT2
ausder DifferenzzwischenTl unddem
Wert2,0.
Aus
den soermitteltenWertenT2
furalleUnter-Trager wirdder kleinsteZahlenwertherausgesucht.Im
vorliegenden FallistdiesderWertT2
=-2,15furdenerstenUnter-Trager derdrittenKanalgruppe. Diesbedeutet,dass diedritteKa- nalgruppeim vorliegendenFalleinenUnter-Tragerbeinhaltet.dereinensehrungunstigen Signal-Rauschabstandhat.50 DaherwirdfurdiesenUnter-TragerdieserKanalgruppedasModulationsverfahren
um
1Bitverkleinert,imvorliegenden Fall alsostatt16-QAM
das Modulationsverfahren 8-PSK.DerWertftirdiesenUnter-Trager wird mitdiesem Modulati- onsverfahrenemeutberechnet,imvorliegendenBeispielergibtdiesden WertT2 =
1,23.IneinemweiterenSchrittwer- dendie Unter-Trageremeutbetrachtet.Im
vorliegendenZahlenbeispielistdernachstniedrigeWert derTabelle-0,8undist
dem
erstenUnter-Trager dererstenKanalgruppezugeordnet.Wiezuvor wird auchhierdas Modulationsverfahren, das 55 bishergemaBTabelle3QPSK
ist,um
1Bit reduziertunddamitaufBPSK
festgesetztsowieeinneuerWert T2,hierT2 =
3,2,berechnet.
Nunmehr
lassen sichuber dasgesamteOFDM-Symbol
25Bit ubertragen.Da
eineObertragungvon18 Bit erforderlichistsind weiterhin 7 Bitzuviel libertragbar.[0021] Daszuvorverdeutlichte Verfahrenwirditerativsolangedurchgefuhit,bisdiemit
dem OFDM-Symbol
iiber- tragbaren Bitsdem
gefordertenWertentsprechend.Im
gewahltenZahlenbeispiel sind 18 Bit gefordertnach9Iterations- 60 schritten gelangt.man
von 27Bitaufdiegeforderten18Bit.Tabelle6verdeutlichdenIterationsvorgang.4
BNSDOCID:<DE 10122698A1_L>
DE 101 22 698 A 1
TM>elle6Erster Iterationsschritt Sub-Carrier Group Bits eliminated
1
0 0 0
2 0 0 0
3
10 0
Zweiter Iterationsschritt Sub-Carrier Group Bits eliminated
1 1
0 0
2 0 0 0
3
10 0
Neunter Iterationsschritt Sub-Carrier Group Bits eliminated
1 1 1 1
2
1 1 13 1 1 •1
[0022] DasIterationsverfahren verlauftsinngemaBidentisch,fallsdieAnzahlderubertragbaren Bits geringeristalsdie 30 geforderteZahlderzuiibertragendenBitStartdenniedrigstenWertinder Tabellezusuchen wird nunderhochste Wert ermitteltunddasModulationsverfahren furdenUnter-Tragermit
dem
hochstenerrechnetenWertT2 um
1BiterhohtAm
Beispielder Tabelle 5waredaher das ModulationsverfahrenfurdenerstenUnter-Trager derKanalgruppe2zuerho^hen,dadiesermit
dem
Wert4,3dengiinstigstenVergleichswertT2
furden Signal-Rauschabstandbesitzt.Auch
hierwird dasVerfahreniterativsolangfortgesetzt, bisdieAnzahlder ubertragbaren BitmitderAnzahlder gefordertenzuuber- 35 tragenden Bit ubereinstimmt. Zusatzlichkonntehier einSNR-Schwellwertdefiniertwerdenum
zuentscheiden,obdie ModulationsarttatsachlicheineStufehohergesetztwerdensoli,um
nichteinezu hoheBitfehlerrate(BER)zuerhalten.Patentanspriiche
40
1. Verfahren zurBestimmung vonModulationsverfahrenfurUnter-Trager eines
OFDM-Symbols,
wobeidie Unter- TragerinGruppcnzusammeDgefasstsindunddasModulationsverfahrenfurUnter-TragereinerGruppeidentischist,wobei zunachstderSignal-Rauschabstand(SNR)einesjedenKanalsbestimmt wirdundaus
dem
mittlerenSi- gnal-Rauschabstand (Avi_SNR) derGruppedas ModulationsverfahrenfurdieGruppebestimmtwird,dadurchge-kennzeichnet,dass 45
aus
dem
Signal-Rauschabstand(SNR)jedesKanalseinGutewert(T2) furjedeneinzelnenUnter-Tragerbestimmt wirdundentwederbeieinerZuweisung vonModulationsverfahren,beidereinegroBereZahl anBitsubertragenwerdenkann alsdurcheinen Zielwertvorgegeben,solangederUnter-Trager mit
dem
niedrigstenGUtewertermitteltwird unddas ModulationsverfahrenfurdiesenUnter-Tragerum
einBit emiedrigt wird, bis der Zielwerterreichtist 50 oder bei einerZuweisung vonModulationsverfahren,beider eine kleinereZahl anBitsubertragenwerdenkannals durcheinenZielwertvorgegeben solangederUnter-Tragermitdem
hochsten GutewertermitteltwirdunddasMo-
dulationsverfahrenfurdiesenUnter-Trager
um
einBiterhoht wird,bisderZielwert erreichtist.2. Verfahrennach Patentanspruch 1,dadurchgekennzeichnet, dass derGutewert (T2) alsDifferenzdesSignal- Rauschabstandes(SNR)einesjedenKanalsund
dem
Mittelwert(Tot_Av_SNR)iiber alleUnter-Tragerzuziiglich 55 eineskonstantenWertesT
conslabzuglich einesWertesTint, dersichausdem
Modulationsverfahrenergibt,bestimmt wird.3. VerfahrennacheinemderPatentanspriiche1oder2,dadurchgekennzeichnet,dasszurBestimmungdesModu- lationsverfahrens fureineGruppe vonUnter-Tragemdie Differenz (T) aus
dem
mittlerenSignal-Rauschabstand (Av_SNR)unddem
uberalleUnter-TragergemitteltenSignal-Rauschabstand(Tot._Av_SNR)zuziiglicheinemkon- 60 stantenWertermitteltwirdunddieserWert mit einemIntervallTM
verglichen wird,dem
dieModulationsverfahren zugeordnetsind.BNSDOC1D:<DE 10122698A1_L>