Angela Hentschel: Kunsttechnik: Tupftechnik 1
© Persen Verlag
Medien/Materialien
앬 OHP
앬 Kopie des Bildes von Jim Dine (M2)
앬 flüssige Farbe (Acryl, Abtönfarben)
앬 Pinsel
앬 Wasserbehälter
앬 alte Brettchen oder Malpaletten
앬 Unterlagen
Zeitbedarf
1 StundeZiele
앬 SuS erweitern ihre technischen Fähigkeiten im Umgang mit Farben und Pinsel.
앬 SuS lernen, Dinge des täglichen Lebens (z. B. ein Frühstücksbrettchen) künstlerisch zu verwandeln.
Mögliche Vorgehensweise
1. Erneutes Anschauen des Bildes von Jim Dine (M2) zur Wiederholung und Reflexion der vorange- gangenen Stunde.
2. L. gibt Impuls: „Was ist uns wichtig bei unserer eigenen Gestaltung?“
3. L. gibt Hinweis, dass die Gestaltung möglichst in freier Umsetzung (nicht als Kopie zu dem eigent- lichen Kunstwerk) durchgeführt werden soll. Jedes Bild soll individuell sein.
4. SuS bereiten ihren Arbeitsplatz vor (die Bearbeitung der Aufgabe erfolgt in Einzelarbeit).
5. SuS rühren die benötigten Farben auf Papptellern an.
6. Als Vorübung zur Gestaltung kann M3 bzw. M3.1 noch einmal benutzt werden.
7. SuS suchen sich den Gegenstand aus, auf dem sie malen möchten (altes Brettchen o. Ä.).
8. SuS grundieren mit weißer Abtönfarbe das Brettchen oder Holzstück.
9. Freies Gestalten auf dem Bildträger durch Auftupfen der Farben.
Differenzierung
Die SuS erhalten vorbereitete, schon angemischte Farben und breitere Pinsel mit kurzem Stil. Achten Sie darauf, dass die Pinselstärke den motorischen Eigenschaften der Schüler angemessen ist. Achten Sie auch auf die Pinselhaltung.
5.3
Technik:Tupftechnik auf einem Alltagsgegenstand
Thema:Farbvergnügen
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VORSC
HAU
Angela Hentschel: Kunsttechnik: Tupftechnik 2
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Beispiele für Schülerarbeiten
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VORSC
HAU
Angela Hentschel: Kunsttechnik: Tupftechnik 4
© Persen Verlag
Zu dem Bild
Die Autorin Angela Hentschel ist 2011 nach Patagonien gereist und hat dort Gletscherlandschaf- ten fotografiert und gemalt.
Sie berichtet: „Die Gletscher in Patagonien (Argentinien) sind ein gewaltiges Naturschauspiel, sowohl die Farben betreffend als auch die bizarren Formen des Eises. Durch die verschiedenen Farbkontraste, die hellen und dunklen Farbaufträge und die Formgebung habe ich versucht, die Eindrücke von Licht, dem eisigen Blau und das Verschmelzen von Schnee, Eis, Erde und Wasser in abstrakter Form wieder- zugeben.“
Anmerkung für den Unterricht
In diesen Bildern sind zwei der sieben Farb-Kontraste (nach Johannes Itten) gut zu erkennen: der Hell- Dunkel-Kontrast und der Kalt-Warm-Kontrast. Zu diesen beiden Kontrasten lässt sich mit Schülern gut arbeiten. Mithilfe verschiedener Techniken werden die Bildmittel herausgearbeitet.
Umsetzung im Unterricht
Medien/Material
앬 die Bilder „Patagonien“ (M11)
앬 Schmierblätter
앬 Flüssigfarben (Acryl- oder Abtönfarben eignen sich am besten)
앬 Holzplatten oder festes Papier
앬 Pinsel
앬 Pappteller
앬 Wasser
Zeitbedarf
1–2 StundenZiele
앬 Kennenlernen einer neuen Technik.
앬 Mit Farbe und Material sorgfältig umgehen können.
앬 Erkenntnisse aus der Analyse der Bilder mit beachten können.
앬 Vergleiche anstellen zu den voher (in 5.23) verwendeten Fotos.
앬 Analysieren auf Kontraste (hell-dunkel, kalt-warm)
Mögliche Vorgehensweise
1. Der L. erklärt den SuS, dass die Bilder „Patagonien“ (M11) mit der Tupftechnik mit einem Pinsel ge- staltet werden.
2. L. erklärt die Tupftechnik: Die Grundfarben werden in flachen Schalen (oder Papptellern) gemischt oder so belassen. Die Farben werden mit einem Pinsel auf den Bildgrund getupft. Dabei sollen die Tupfer eng nebeneinander aufgetragen werden.
3. SuS betrachten die Bilder genau und tauschen sich darüber aus. L. gibt Impulse: „Welche Farben und Formen kann man erkennen? Welche Kontraste sind zu sehen? Wo gibt es Ähnlichkeiten zu den Collagen der vorigen Stunde?“