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555 EU – das wahre Marlboro Country? Wahlen beim Ärztlichen Kreisverband Neustadt/Aisch Preise – Ausschreibungen Varia

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Bayerisches Ärzteblatt 10/2014

555 Varia

Preise – Ausschreibungen

Felix Burda Award 2015

Auch 2015 schreibt die Felix Burda Stiftung wieder nachhaltige und engagierte Projek- te und Leistungen auf dem Gebiet der Darm- krebsvorsorge (Dotation: 5.000 Euro) aus.

Dabei werden unter anderem folgende Be- reiche miteinbezogen: Medizinische Grund- lagenerkenntnisse und Vorsorgeleistungen zur Entstehung, Verhinderung und Linderung von Darmkrebs; neue, originelle und außer- gewöhnliche, evidenzbasierte Erkenntnisse und Umsetzung zu medizinischen Verfahren Darmkrebs früh zu erkennen, zu verhindern und vor metachronen Tumoren zu schützen sowie nachhaltige medizinische Maßnahmen und Erkenntnisse.

Für diesen Preis können sich alle Privatpersonen, Institutionen, Organisationen oder Kliniken be- werben. – Einsendeschluss: 12. Dezember 2014.

Die Bewerbungsunterlagen sind schriftlich per Post und zusätzlich digital zu senden an: Fe- lix Burda Stiftung, „Felix Burda Award 2015“, Arabellastraße 27, 81925 München, E-Mail:

annette.brauch@foundation.burda.com Weitere Informationen unter: www.felix- burda-award.de

Wahlen beim Ärztlichen Kreisverband Neustadt/Aisch

Beim Ärztlichen Kreisverband Neustadt/Aisch wurde der Vorstand gewählt:

1. Vorsitzender:

Dr. Georg Deichhardt, Praktischer Arzt 2. Vorsitzender:

Dr. Gerald Wasmeier, Facharzt für Innere Medizin

Dr. Urban Fietzek, Schön Klinik München Schwabing, wurde von der Deutschen Par- kinson Gesellschaft (DPG) für die For- schungsarbeit zur klinischen Erfassung und Behandlung von Parkinson-Gangstörungen mit dem „Parkinson-Forschungspreis“ aus- gezeichnet.

Professor Dr. Peter Zwanzger, Ärztlicher Di- rektor kbo-Inn-Salzach-Klinikum, Wasser- burg am Inn, wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Hirnstimulationsverfahren in der Psychiatrie gewählt.

EU – das wahre Marlboro Country?

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Europa gegenüber allen anderen Welt- regionen den höchsten Raucheranteil, ob- wohl die Verkäufe von Tabakwaren – laut EU-Informationsbrief „Gesundheit“ 4/2013 – in den vergangenen Jahren stetig zurück- gegangen sind. 13 Millionen Europäer lei- den an durch Tabakkonsum verursachten Krankheiten und Rauchen ist nach wie vor die häufigste vermeidbare Todesursache in der Union. Besonders junge Leute sollten davon abgehalten werden, mit dem blau- en Dunst zu beginnen und zusätzlich sollte ein möglichst großer Teil der EU-Bürger, die qualmen, sich den Tabakkonsum abge- wöhnen. Weil weder gute Ratschläge noch höhere Preise in den vergangenen Jahren signifikante Ergebnisse geliefert hatten, sollte mehr Abschreckung her: Riesige Warnhinweise, die unter anderem Bilder von durch den blauen Dunst geschädigten Orga- ne zeigen, sollten auf den Packungen sein und auch „schmecken“ sollte es niemandem mehr. Nach den EU-Plänen wurden Men- thol-Zigaretten und andere aromatisierte Tabakprodukte verboten. Zudem sollte der neue Rechtsakt einen auf E-Zigaretten er- weiterten Geltungsbereich haben, wobei im- mer noch strittig ist, ob diese als Arzneimit- tel eingestuft und somit besonders strengen Kriterien unterliegen sollen. Auch der legale Internethandel mit Tabakprodukten soll- te stärker reguliert und der illegale Handel über alle Kanäle schärfer bekämpft werden.

Nachdem die Europäische Kommission Anfang 2012 die Veröffentlichung des der- zeit diskutierten Richtlinienentwurfes, einer breitangelegten Überarbeitung der Tabak- produkt-Richtlinie, verschoben hatte, gab es aber auch Verzögerungen bei der Entschei- dungsfindung. Das Plenum des Europäi- schen Parlaments stimmte erst im Oktober 2013 über die Neufassung der Tabakpro- dukt-Richtlinie ab – ein herber Rückschlag für wirksame Regulierung. Die Tabaklobby indes nutzte die Zeit intensiv zur Einfluss- nahme, was den Kommissionsentwurf ins- gesamt weiter verwässerte. Die Schockbil- der und Texte auf Zigarettenpackungen sind nun geringer ausgefallen als ursprünglich geplant, was eine größere „Werbefläche“

für die Marke ermöglicht. Bleibt die EU doch das wahre Marlboro Country?

Fragt sich der

MediKuss

Zeichnung: Reinhold Löffler, Dinkelsbühl

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