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ZWEIGLEISIGE ILLERTALBAHN STATT A7-AUSBAU

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Ulm/Neu‐Ulm/Memmingen/ 

München  05. August 2013  PM 24/13/FA Verkehr

 

BN‐Kreisgruppe Neu‐Ulm  Landstraße 35 

89284 Pfaffenhofen  Tel: 0 73 07 / 2 96 94  BundNatNU@aol.com 

BN‐Kreisgruppe Memmingen‐

Unterallgäu  Postfach 1142  87711 Mindelheim  Tel: 0 82 61 ‐ 2 22 42  bn‐mm‐ua@t‐online.de  BUND‐Regionalverband   Donau‐Iller 

Pfauengasse 28  89073 Ulm  Tel: 0731‐66695 

Email: bund.ulm@bund.net  BN‐Fachabteilung für Südbayern Pettenkoferstr. 10a 

80336 München  Tel. 089/548298‐63  Fax 089/548298‐18  fa@bund‐naturschutz.de  www.bund‐naturschutz.de 

ZWEIGLEISIGE ILLERTALBAHN  STATT A7‐AUSBAU 

 

BUND Naturschutz in Bayern und BUND‐Regionalverband Donau‐Iller  fordern Alternative zu 6‐spurigem Ausbau der A7 zwischen Ulm und  Memmingen in der Bundesverkehrswegeplanung. 

Als Alternative zum teuren, umweltschädlichen und verkehrspolitisch  fragwürdigen 6spurigen Ausbau der A 7 zwischen dem Autobahndreieck  Hittistetten und Memmingen schlagen die BUND Naturschutz‐Kreisgruppen  Neu‐Ulm und Memmingen‐Unterallgäu, sowie der BUND‐Regionalverband  Donau‐Iller der bayerischen und baden‐württembergischen Landesregierung  den zweigleisigen Ausbau der parallel verlaufenden Illertalbahn vor. Diese  Alternative ist umweltschonender und steht seit langer Zeit auf dem  Wunschzettel der regionalen Politik. 

Erstmals nutzt der BUND (bzw. der BUND Naturschutz in Bayern) damit sein  Recht, bei den zuständigen Verwaltungen frühzeitig eigene Vorschläge zu den  Verkehrsbauvorhaben einzureichen. Diese müssten von den 

Straßenbauverwaltungen geprüft und anschließend zur Anmeldung beim  Bundesverkehrsministerium aufbereitet werden. Die Bayerische 

Staatsregierung hatte den grenzübergreifenden A7‐Ausbau ohne Abstimmung  mit Baden‐Württemberg an das Bundesverkehrsministerium als notwendige  Neubaumaßnahmen gemeldet.  

Wolfgang Döring, Vorsitzender der BUND Naturschutz Kreisgruppe Neu‐Ulm: 

„Wir haben auf der eingleisigen Illertalbahn bereits heute massive 

Kapazitätsengpässe, die regelmäßig zu Verspätungen und Anschlussverlusten  in Ulm führen. Durch die Wiederaufnahme des Bahnverkehrs zwischen Ulm,  Senden und Weißenhorn wird dieses Problem noch verstärkt. Ein zweigleisiger  Ausbau der Bahnlinie, wie er im Regionalplan Donau‐Iller schon lange 

gefordert wird, muss deshalb so schnell wie möglich umgesetzt werden. Dass  jetzt ein A7‐Ausbau anstatt eines Ausbaus der Illertalbahn in den 

Bundesverkehrswegeplan aufgenommen werden soll, missachtet die  Interessen der Region.“ 

Helmut Scharpf, Vorsitzender der BUND Naturschutz‐Kreisgruppe  Memmingen‐Unterallgäu: 

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München  05. August 2013  PM 24/13/FA Verkehr

 

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89284 Pfaffenhofen  Tel: 0 73 07 / 2 96 94  BundNatNU@aol.com 

BN‐Kreisgruppe Memmingen‐

Unterallgäu  Postfach 1142  87711 Mindelheim  Tel: 0 82 61 ‐ 2 22 42  bn‐mm‐ua@t‐online.de  BUND‐Regionalverband   Donau‐Iller 

Pfauengasse 28  89073 Ulm  Tel: 0731‐66695 

Email: bund.ulm@bund.net  BN‐Fachabteilung für Südbayern Pettenkoferstr. 10a 

80336 München  Tel. 089/548298‐63  Fax 089/548298‐18  fa@bund‐naturschutz.de  www.bund‐naturschutz.de 

„Die Fahrtzeit mit der Bahn aus dem Allgäu nach Ulm ist in den letzten Jahren  länger geworden. Ein zweigleisiger Ausbau würde die Reisezeit nicht nur  wieder verkürzen, sondern auch eine Wiedereröffnung einiger stillgelegter  Haltepunkte leichter ermöglichen. Ein Ausbau der Autobahn führt hingegen zu  noch mehr Individualverkehr, der dann spätestens am Autobahndreieck  Memmingen und am Nadelöhr Grenztunnel in kilometerlangen Staus zum  Stillstand kommt.“ 

Ralf Stolz, BUND‐Regionalgeschäftsführer (Ulm) appelliert an den baden‐

württembergischen Verkehrsminister Winfried Herrmann: „Baden‐

Württemberg muss jetzt fortschrittliche Verkehrspolitik umsetzen und den von  Bayern nicht abgestimmten grenzüberschreitenden A7‐Ausbau zurückweisen. 

Ein Ausbau der Illertalbahn käme auch vielen baden‐württembergischen  Kommunen zugute!“ 

Der BUND Naturschutz hat von seinem Recht Gebrauch gemacht, eigene  Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur vorzulegen. Im  Dezember 2012 hatte das Bundesverkehrsministerium dazu aufgerufen,  Alternativen zu prüfen und diese dann einzureichen. 

Thomas Frey, BUND Naturschutz Regionalreferent für Bayerisch Schwaben: 

„Bei der Erstellung des neuen Bundesverkehrswegeplans müssen Alternativen  geprüft werden, die Natur und Landschaft schonen und zur Verringerung von  Lärm und Schadstoffen beitragen. Wir fordern die Bayerische Staatsregierung  auf, den unrealistischen, überteuerten und umweltschädlichen A7‐Ausbau  zurückzuziehen. Stattdessen muss sich die Landesregierung ‐ so wie von  Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer verlangt ‐ auf jene Projekte  konzentrieren, die tatsächlich zur Verringerung des Verkehrs und damit zu  einer Entlastung der Umwelt führen. Wir fordern den zuständigen bayerischen  Innenminister Joachim Herrmann auf, statt des A7‐Ausbaus umgehend die von  uns vorgeschlagene Alternative, den Ausbau der Illertalbahn, bei 

Verkehrsminister Ramsauer in Berlin einzureichen.“ 

Ein BUND‐Hintergrundpapier zur Bundesverkehrswegeplanung, die BUND‐

Liste der 30 Alternativvorschläge bundesweiter Straßenbauvorhaben sowie  eine Deutschlandkarte dazu finden Sie im Internet unter www.mobil‐statt‐

verplant.de/alternativen

Für Rückfragen: 

Thomas Frey 

BN‐Regionalreferent für Schwaben  Tel. 089/548298‐63; 0160‐95501313  E‐Mail: thomas.frey@bund‐naturschutz.de  

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