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Garbage Collection

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Academic year: 2022

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(1)

Garbage Collection

(2)

Was ist Garbage Collection?

Wieso bricht folgendes nicht mitOutOfMemoryError ab?

Integer i;

Random r = new Random();

while (true) {

i = new Integer(r.nextInt());

}

Objekte belegen Speicherplatz im Heap JVM verwaltet Heap im Hintergrund

neu erzeugte Objekte werden in freiem Speicher angelegt

garbage collection: Speicherplatz nicht mehr referenzierter Objekte wird wieder freigegeben

beachte: unreferenziertes Objekt kann (eigentich) nicht mehr referenziert werden; in Java kein Zugriff auf Heap m¨oglich

(3)

Vor- und Nachteile

in einigen Sprachen wird Heapverwaltung dem Programmierer

¨uberlassen (z.B. C, C++)

Garbage Collection vermeidet zwei h¨aufige Programmierfehler:

Objekt wird freigegeben und danach verwendet

Objekt wirdnicht freigegeben undnicht mehr verwendet Nachteile:

keine Kontrolle ¨uber den Zeitpunkt, zu dem Objekte freigegeben werden; Garbage Collection findert zur Laufzeit statt

wie findet man unreferenzierte Objekte?

Garbage Collector muss alle verwendeten Objekte explizit in Tabellen halten

(4)

Reference Counting

eine M¨oglichkeit zum Erkennen unreferenzierter Objekte

einfachstes Verfahren, in modernen Compilern nicht mehr benutzt Objekte werden annotiert mit Anzahl der Verweisen auf sie;

Buchf¨uhrung bei

Objekterzeugung

Zuweisung

Parameter¨ubergabe (Achtung! Java benutzt call-by-value, aber Objekte werden generell ¨uber Referenzen angesprochen)

Beendigung einer Methode

Freigabe eines Objekts

Vorteil: direkte Freigabe m¨oglich; Nachteile: Overhead in Platz und Zeit, Probleme bei zyklischen Datenstrukturen

(5)

Mark-and-Sweep

zwei Phasen

1 Breitensuche von Programmvariablen (Wurzelzeigern) aus markiert alle noch referenzierten Objekte

2 alle unmarkierten Speicherbereiche werden freigegeben Vorteile:

zyklische Strukturen unproblematisch

kein Zeit-Overhead bei Zuweisungen, etc.

sehr geringer Platz-Overhead Nachteil:

Programmlauf muss unterbrochen werden

Laufzeit h¨angt von Gr¨oße des Heaps ab

Breitensuche selbst braucht Speicherplatz! ( Deutsch-Schorr- Waite-Algorithmus)

(6)

Problem: Fragmentierung

nach gewisser Zeit k¨onnen belegte und freie Speicherbereiche weit verstreut sein

im Extremfall w¨are noch gen¨ugend freier Speicher vorhanden, Objekt kann aber nicht angelegt werden, da kein gen¨ugend großer freier Speicherbereich zur Verf¨ugung steht

Abhilfe:mark-and-compact, zu mark-and-sweep zus¨atzlich dritter Durchlauf, in dem belegte Speicherbereiche verschoben werden offensichtliche Vor- und Nachteile, zus¨atzlich:

entweder R¨uckw¨artsreferenzen oder intelligente Berechnung der neuen Speicherstellen n¨otig

evtl. keine einfache Verschiebung von Objekten m¨oglich

(7)

Stop-and-Copy

unterteile Heap in zwei H¨alften, eine davon bleibt immer frei ist andere H¨alfte voll, dann kopiere referenzierte Objekte in freie H¨alfte; vertausche danach Funktion der beiden H¨alften

Vorteile:

Kompaktierung geschieht automatisch

nur ein Durchlauf statt 3 n¨otig Nachteile:

nur halber Heap-Space steht zur Verf¨ugung

Objektkopieren ist aufw¨andig; langlebige Objekte werden hin und her verschoben

(8)

Generationen

zur Vermeidung von Kopieren langlebiger Objekte werden Generationeneingef¨uhrt

Bsp.: 2 Generationenyoung andold

neue Objekte kommen in die Generation young

haben Objekte eine gewisse Zahl an Kopiervorg¨angen in der Generation young ¨uberlebt, dann werden sie in die Generation old verschoben

f¨uhrt zu 4-Teilung des Heaps

Garbage Collection in jeder Generation separat im Prinzip beliebig viele Generationen vorstellbar

(9)

Verbesserungen

verschiedene Verbesserungen m¨oglich

zielen i.A. darauf ab, den Programmfluss durch GC m¨oglichst wenig zu unterbrechen

paralleles GC

nutzt mehrere CPUs aus; (Achtung! nicht “parallel zum eigentlichen Programmablauf”)

inkrementelles GC

vermeidet l¨angeres Anhalten des Programms; GC wird z.B.

nur auf kleinen St¨ucken des Heaps ausgef¨uhrt (z.B.train Algorithmus)

nebenl¨aufiges GC

GC wird in eigenen Threads ohne Anhalten des Programms (außer durch den Scheduler) ausgef¨uhrt

(10)

GC in der J2SE 5.0 Hotspot JVM

3 Generationen:young,oldund permanent

Generation young unterteilt in zweisurvivor spaces:fromSpace und toSpace f¨ur stop-and-copy-Verfahren

Generationenoldund permanentwerden per mark-and-compact verwaltet

serielles GC ist Standard, aber parallele und nebenl¨aufige Verfahren k¨onnen per Kommandozeile gew¨ahlt werden

Garbage Collector hat Logging-Mechanismus

Objekte haben Finalisierungsflag

noch nicht finalisierte Objekte werden von GC in Queue zum Finalisieren gesteckt

bereits finalisierte Objekte werden direkt entfernt

(11)

Die Methode finalize

analog zu Konstruktoren gibt es in Java auch Destruktoren:

Methodeprotected void finalize() in KlasseObject wird vom Garbage Collector vor Freigabe des Objekts aufgerufen gedacht z.B. zur Freigabe von Systemressourcen, die von Objekt gehalten werden

zu beachten:

GC ruftfinalize auf jedem Objekt h¨ochstens einmal auf

keine rekursiven Aufrufe auf Objekten in Instanzvariablen n¨otig

Exceptions in finalizeunterbrechen Methode, werden ansonsten aber ignoriert

finalizesollte nicht benutzt werden (Rereferenzierung m¨oglich, OutOfMemoryErrorkann auftreten, . . . )

(12)

Beispiel

public class GC {

public static void main(String[] args) { while (true) {

new Muell();

} } }

class Muell {

protected void finalize() { try {

Thread.sleep(10);

} catch (InterruptedException e) {};

} }

f¨uhrt ultimativ zuOutOfMemoryError, aber wieso?

Referenzen

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