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Lernorganisation und Lernplanung

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Academic year: 2022

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Zielkompetenzen:

Die SuS wissen, wie ein lernförderlicher Arbeitsplatz aussehen soll.

Die SuS gestalten ein „Bitte nicht stören!“-Schild und wissen, dass ein aufge- räumter und ruhiger Arbeitsplatz das Lernen fördert.

Durchführung:

Einen lernförderlichen Arbeitsplatz zu haben, ist eine wichtige Grundvoraussetzung für Kinder. Die Methode beginnt man am besten mit einer Gesprächsrunde über das Thema

„Wo machst du deine Hausaufgaben?“. Danach präsentiert die Lehrkraft den Kindern das Bild des unaufgeräumten Schreibtisches (KV 1) und regt damit zur weiteren Diskussion an. Anschließend kreisen die Kinder mit rotem Stift auf dem Bild alles ein, was das Lernen in diesem Negativbeispiel behindern könnte. Diese Übung kann im Klassenverband statt- finden oder auch in Partner- oder Gruppenarbeit durchgeführt werden.

Nach einer kurzen Auswertungsrunde zeichnen die Kinder ihren persönlichen Schreibtisch auf ein weißes Blatt Papier. Es soll ihr ganz persönlicher Wohlfühlarbeitsplatz entstehen.

Wichtige Impulse geben die 4 Tipps auf dem Arbeitsblatt oder weitere Wortkarten, rea- le Gegenstände und mündliche Hinweise, z. B.: Stifte, Hefte, Bücher, Lampe, Notiz- zettel, Papierkorb, Nachschlagewerke (wie Lexikon oder Wörterbuch), Getränk.

Je nach zeitlichem Rahmen können die SuS die Bilder ihrer Arbeitsplätze präsentieren und dabei auch erklären, was ihnen an ih- rem Wohlfühlarbeitsplatz wichtig ist.

Im Anschluss gestalten die SuS ein indi- viduelles „Bitte nicht stören!“-Schild (KV 2) für ihren Arbeitsplatz zu Hause.

Weitere Hinweise:

Das Einstiegsbild kann die Lehrperson auch über die Dokumentenkamera zeigen. So kann das Einkreisen der „falschen“ Gegenstände ebenfalls gemeinsam erfolgen.

Vorbereitung:

y

y Material: Arbeitsblatt „Mein Lern- und Arbeitsplatz“ (KV 1), Türhängeschild „Bitte nicht stören!“ (KV 2), weißes Papier

y

y Die Lehrperson kopiert das Schild auf festen Karton, um die Haltbarkeit zu erhöhen.

y

y Die Methode lässt sich bereits ab Klasse 1 einsetzen.

1. Hier fühle ich mich wohl! – Mein Lern- und Arbeitsplatz

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3. Mit Struktur geht es leichter – Heftführung

Zielkompetenzen:

Die SuS kennen den Aufbau und die Struktur von Hefteinträgen.

Die SuS fertigen selbst strukturierte Hefteinträge als eine wichtige Lerngrund- lage an.

Durchführung:

Die Lehrkraft führt die Klasse mit Impulsfragen in das Thema ein. Dabei sollte den Kindern klar werden, warum ordentliche und übersichtliche Hefteinträge wichtig für das Lernen sind. Die Lehrperson liest folgende Statements vor, zu denen sich die Kinder frei äußern:

y

y Nur ich muss meine Schrift lesen können.

y

y Es nicht schlimm, wenn ich mal vergesse, Datum und Eintragsnummer aufzuschreiben.

y

y Wenn ein Wort nicht mehr in die Zeile passt, schreibe ich einfach über den Rand.

y

y Durchstreichen mit Lineal kostet viel zu viel Zeit.

In einer offenen Phase sichten die Kinder zu zweit ihre aktuellen oder alten Hefte des letzten Schuljahres und besprechen, was ihnen dabei auffällt. Anschließend sammelt sich die Klasse im Sitzkreis. Gemeinsam besprechen alle besonders gelungene Hefteinträge und zeigen diese.

Dann erarbeitet die Lehrperson gemeinsam mit der Klasse, warum es so wichtig ist, ordentliche Hefteinträge zu gestalten. Zur Festigung bearbei- ten die Kinder allein, zu zweit oder in der Gruppe das Arbeitsblatt „So schreibe ich in mein Heft“ (KV 4).

Weitere Hinweise:

y

y Es empfiehlt sich, das Arbeitsblatt „So schreibe ich in mein Heft“ (KV 4) mit Lösungen ver- größert als Plakat im Klassenzimmer aufzuhängen und zu Beginn eines Eintrages immer wieder darauf zu verweisen. So automatisieren die Kinder die Abläufe und die Hefteinträge sind eine sichere Lerngrundlage.

y

y Die Lehrkraft kann eine Ausstellungsmöglichkeit im Klassenzimmer (Schaukasten, Staf- felei o. Ä.) für den Hefteintrag des Tages/der Woche vorbereiten, in der besonders gelun- gene Einträge ausgestellt werden können.

Vorbereitung:

y

y Material: aktuelle/alte Hefteinträge, Arbeitsblatt „So schreibe ich in mein Heft“ (KV 4) y

y Die Lehrkraft kopiert das Arbeitsblatt für jedes Kind.

y

y Die Methode eignet sich ab der 2. Klasse, sobald die Kinder Sicherheit im Schreiben haben und auch kurze Texte abschreiben können.

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5. Step by Step – Hausaufgabenleitfaden

Zielkompetenzen:

Die SuS untersuchen Aussagen zum Thema Hausaufgaben und entscheiden, ob diese sinnvoll sind.

Die SuS verinnerlichen den Leitfaden zum guten Erledigen der Hausaufgaben.

Durchführung:

Der Hausaufgabenleitfaden bietet Kindern eine Struktur an, wie sie ihre Hausaufgaben am besten abarbeiten können, ohne etwas zu vergessen. Zum Einstieg in die Methode sichten die Kinder ihre Hausaufgabenhefte und bearbeiten das Arbeitsblatt „Hausaufgaben, kein Problem!“. Aufgabe 1 leitet sie an, die Bestandteile ihrer Einträge im Hausaufgabenheft zu checken. Dies passiert am besten zu zweit, indem die beiden Kinder die folgenden Tipps besprechen. Diese schreibt die Lehrperson gut sichtbar an die Tafel:

y

y Verwendest du ein Lesezeichen (z. B. eine Büroklammer) für die richtige Seite?

y

y Steht die Hausaufgabe beim richtigen Wochentag? Hast du das Datum angegeben?

y

y Sind die Fächer richtig angegeben?

y

y Ist deine Schrift lesbar?

y

y Hast du die Seitenzahl und Aufgabennummer der Hausaufgabe aufgeschrieben?

y

y Hast du Wichtiges (z. B. Wandertag) und Termine notiert?

Bei Aufgabe 2 lesen die Kinder die Aussagen auf dem Arbeitsblatt und unterscheiden nach sinnvoll oder nicht sinnvoll. Diese Phase lässt sich im Klassenverband oder in Ein- zel- oder Partnerarbeit durchführen.

Nach der Auswertung der Aufgabe erhalten die Kinder jeweils einen Baustein des Haus- aufgabenleitfadens (KV 10). Diesen besprechen sie genau in der Gruppe und stellen ihr Ergebnis der Klasse vor. Am Ende kleben die Kinder alle erarbeiteten Bausteine des Hausaufgabenleitfadens auf ein großes Plakat.

Weitere Hinweise:

Vorbereitung:

y

y Material: Arbeitsblatt „Hausaufgaben, kein Problem!“ (KV 9), Baustein-Karten „Haus- aufgabenleitfaden“ (KV 10)

y

y Die Lehrkraft vergrößert den gesamten Leitfaden, damit sie ihn auf ein Plakat kleben kann. Zur schnelleren Organisation sollte sie auch die Bausteine schon zuschneiden.

y

y Die Methode eignet sich ab Klasse 3. Durch die steigende Menge an Hausaufgaben brauchen die Kinder eine Organisationshilfe. Der Leitfaden gibt eine Struktur dazu vor.

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KV 1

Mein Lern- und Arbeitsplatz

Name: Datum:

Wichtige

Sachen schreibe ich mir auf einen

Klebezettel.

Auf dem Tisch liegt nur das, was ich

brauche.

Ich achte

auf genügend Licht.

Eine Lampe steht gegenüber der Schreibhand. Bei Rechts-

händern ist das links und bei Links händern

rechts.

Nach dem Lernen räume ich meinen Arbeitsplatz

wieder auf.

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KV 4

So schreibe ich in mein Heft

Name: Datum:

Setze die Wörter in die Lücken unten ein.

Lineal, Eintragsnummer, Anfang, Überschrift, Datum, Fehler,Zeilen, Rand, Bilder, Bleistift oder Füller

1. Eintrag

X

So schreibe ich ordentlich in mein Heft

X X

Ich schreibe mit gespitztem .

Ich unterstreiche mit .

Ich lasse frei (= X).

Ich beginne am der Zeile.

Ich halte den der Seite ein.

Ich zeichne mit Bleistift und Buntstiften passende .

Ich verbessere ordentlich.

y Fehlende Buchstaben füge ich ein, z. B.: Geburtstaggeschenk

y Falsche Wörter streiche ich mit Lineal durch und schreibe sie richtig auf, z. B.: Hunt Hund

Bei Übungsaufgaben schreibe ich auch noch das Buch, Seite und Nummer auf.

y B. S. 13, Nr. 8, 9

25.09.2019

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KV 9

Hausaufgaben, kein Problem!

Name: Datum:

1. Prüfe dein Hausaufgabenheft.

Lesezeichen Wochentag richtiges Datum Fächer

ordentliche Schrift

Seitenzahl und Aufgabennummer Wichtiges und Termine

Erledigte Aufgaben sind abgehakt oder durchgestrichen.

2. Lies die Aussagen der Kinder. Male die Sprechblasen an.

Das ist sinnvoll. grün Das ist nicht sinnvoll. rot

Ich mache zwischen den Aufgaben immer eine kleine Pause.

Ich stelle mir ein Getränk an meinen

Arbeitsplatz.

Ich mache die Hausaufgaben am liebsten vor dem Fernseher am Boden.

Ich mache während der Hausaufgaben eine Spielpause. Manchmal vergesse ich es,

danach weiterzumachen.

Ich räume meinen Arbeitsplatz auf.

Auf dem Tisch liegen nur alle nötigen Materialien für meine Hausaufgaben.

Ich beginne mit den leichten Aufgaben.

Ich mache die Hausaufgaben erst am Abend, bevor ich ins Bett gehe.

Ich fange gleich nach dem Mittagessen an.

Ich spitze zuerst meine Stifte und fange erst nach einer Stunde mit den Aufgaben an. Oft schimpft meine

Mutter, weil ich so trödle und nicht fertig werde.

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KV 11

2. Speichern Ich beachte besonders die Aufpass-Stellen bei schwierigen Wörtern. 4. Kontrollieren Ich kontrolliere genau mit der Vorlage. Fehler ver- bessere ich.

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