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Es sind noch zwei weitere Vorgelege vorhanden, von denen das Letzte gestattet, dass ein Mann das Thor hebt. Das erste Vor- gelege gestattet, im Notfall das Thor in 2!/; Minute zu legen.
Wegen der bei Benutzung des ersten Vorgeleges entstehenden Schwankuugen wird das Senken meist mit dem zweiten, das Heben mit dem dritten Vorgelege ausgeführt.
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Schnitt durch das Windewerk.
Die Thore sind von der „Gute Hoffnungshütte“ erbaut und zwar die vier letzten Thore der neueren Bauart nach dem Entwurf der Bauverwaltung.
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Der Verkehr auf dem Dortmund- Emskanal.
Für den Kanalverkehr dienen ausser den Pünten, welche be- reits vorher den Verkehr auf der Ems, insbesondere der unteren Ems besorgten, für Leinenzug mit Pferd eingerichtet sind und 70 bis 150t Tragfähigkeit haben, der Grösse nach hauptsächlich zwei Schiffsformen.
Die Mehrzahl der neuerbauten Schiffe hat die grössten zu- lässigen Abmessungen: 67m Länge, 8,2 m Breite über Alles und 2,0 m grössten Tiefgang mit rund 950t Ladefähigkeit. Die andere Gruppe hat 40 m Länge, 7,5 m Breite, 1,9 m Tauchtiefe und rund 400 t Tragfähigkeit. Besonders vorteilhaft erweist sich auf dem Kanal der Verkehr mit Seeleichtern und zwar sind die grösseren 60 m lang, 8 m breit, laden auf See 2,50 m tief ab, im Kanal 2 m und haben dann noch 700 t Tragfähigkeit. Die kleineren sind 40 m lang, 7 m breit und laden bei 2m Tiefgang 400. Daneben‘
verkehren noch holländische Schiffsformen, die Tjalken.
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Die Abgaben werden für den 215 km langen Weg von Dort- mund bis Herbrum zur Zeit mit
50 Pig. für die I. Tarifklasse, später 70 Pig.
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berechnet und zwar für kürzere Strecken anteilmässig nach der Zahl der durchlaufenen Kilometer; in Rechnung gezogen wird die wirkliche Ladung. Leere Schiffe zahlen !/ıo ihrer Tragfähigkeit nach den: Sätzen derIII. Klasse.
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Der grösste Durchgangsverkehr beträgt kanalaufwärts 270000t, abwärts 175000t. Von den Binnenhäfen sind hauptsächlich die Häfen Dortmund und Münster und die Zechenhäfen beteiligt.
Zur ferneren Erläuterung, in welcher Weise der Verkehr auf dem Dortmund-Ems-Kanal sich bewegt, ist 1. eine zeichnerische Darstellung des Durchgangsverkehrs im Jahre 1901 beigegeben.
Es ist hieraus ersichtlich, dass von den Seehäfen hauptsächlich Emden und erst in zweiter Linie Leer und Papenburg den Verkehr vermitteln.
2. Eine zweite Darstellung giebt den Vergleich des Verkehrs nach Monaten in den Jahren 1900 und 1901; es ist daraus ersicht- lich, wie der Verkehr im Frühjahr verhältnismässig spät einsetzt.
Es ist dies der Einwirkung der spät dem Verkehr zugänglichen östlichen Seehäfen zuzuschreiben. Der Verkehr im Januar und Februar ist lediglich von den Witterungsverhältnissen abhängig.
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3. Eine dritte Darstellung giebt den Verkehr in den Häfen Dortmund und Münster, aus welcher die Verschiedenartigkeit des Verkehrs in den Häfen hervorgeht, gleichzeitig aber auch die gleichmässige Hebung des Verkehrs. Für Münster ist das Vor- wiegen der Güter erster Tarifklasse kennzeichnend.
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Es betrug die Anzahl der ankommenden und abgehenden Schiffe in den Häfen:
Dortmund Münster 189955. ...21547 1287
19002051 1836
190177 ,8.:.2225 2284 Der Verkehr in Gütern:
Dortmund Münster
1899 61.0004 38000 t
1900: 2,2. °111.000:t 74000t 1901: 2. 2.158000 i 125000 t
