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Informationsstele - Erweiterung des Touristischen Informationssystems Berlin: Protokoll der Preisgerichtssitzung am 30.11.2017

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Informationsstele - Erweiterung des

Touristischen Informationssystems Berlin

Protokoll der Preisgerichtssitzung am 30.11.2017

Wettbewerb

(2)
(3)

Verhandlungsverfahren mit intergriertem nicht offenem Planungswettbewerb

Informationsstelen -

Erweiterung des Touristischen Informationssystems Berlin Berlin-Mitte

Protokoll der Preisgerichtssitzung am 30.11.2017

Berlin, Dezember 2017

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Herausgeber und Wettbewerbsdurchführung

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin Abteilung Städtebau und Projekte

Referat Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe Württembergische Straße 6, 10707 Berlin

Koordination Claudia Gil

Senatsverwaltung für Stadtenwicklung und Wohnen Referat Architektur, Stadtgestaltung und Wettbewerbe Vorprüfung

Susanne Beer, Designerin Felix Nolze, Designer Anna Rigamonti, Designerin Mitarbeit bei der Vorprüfung Johanna Briglia

Julien Engelhardt Lorenz Preußer Titelbild

Grün Berlin Stiftung

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Inhaltsverzeichnis

1 Protokoll der Preisgerichtssitzung vom 30.11.2017

1.1 Begrüßung und Feststellung der Anwesenheit ...7

1.2 Konstituierung des Preisgerichts ...7

1.3 Eröffnung der Preisgerichtssitzung ...8

1.4 Bericht der Vorprüfung ...8

1.5 Informationsrundgang ...8

1.6 1. Wertungsrundgang ...9

1.7 2. Wertungsrundgang ...9

1.8 Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der engeren Wahl...10

1.9 Festlegung der Rangfolge ...13

1.10 Empfehlung des Preisgerichts ...14

1.11 Öffnen der Verfasserumschläge ...14

1.12 Sitzungsabschluss ...14

1.13 Protokollfreigabe der Preisrichter ...15

1.14 Anwesenheitsliste ...16

1.15 Liste der Verfasser ...21

2 Bericht der Vorprüfung 2.1 Vorlauf ...25

2.2 Einlieferung der Arbeiten ...25

2.3 Vollständigkeit der Arbeiten ...25

2.4 Vorprüfung ...27

2.5 Übersicht der Wettbewerbsarbeiten ...28

2.6 Einzelberichte zu den Wettbewerbsarbeiten ...29

2.7 Anhang ...86

(6)

6 Touristisches Informationssystem / Protokoll der Preisgerichtssitzung

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7 Touristisches Informationssystem / Protokoll der Preisgerichtssitzung

1. Protokoll der Preisgerichtssitzung am 30.11.2017

Dauer der Sitzung: 09:45 bis 17:05 Uhr

Ort der Sitzung: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Neues Stadthaus, Parochialstraße 1-3, 10179 Berlin

1.1 Begrüßung und Feststellung der Anwesenheit

Herr Weiss, stellvertretender Leiter des Referats Architektur Stadtgestaltung Wettbewerbe der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, begrüßt das Preisgericht und stellt die Anwesenheit fest.

1.2 Konstituierung des Preisgerichts

Im Vorfeld haben sich aus terminlichen Gründen die Sachpreisrichter Manfred Kühne und Klaus Wichert entschuldigt. Herr Kühne wird von Frau Claudia Reich-Schilcher und Herr Wichert wird von Frau Ursula Renker vertreten. Das Preisgericht ist somit vollzählig und handlungs- bzw. abstimmungsfähig.

Aus dem Kreis der stimmberechtigten Preisrichter/-innen wird Prof. David Skopec, Kommunikationsdesigner, einstimmig bei eigener Enthaltung zum Vorsitzenden gewählt.

Das Preisgericht setzt sich wie folgt zusammen:

Stimmberechtigte Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter Prof. Rayan Abdullah

Typograph, Leipzig

Prof. Dr. Immelyn Domnick Kartographin, Berlin Anja Klausch Designerin, Berlin Jana Richter Architektin, Berlin Prof. David Skopec

Kommunikationsdesigner, Berlin

Stimmberechtigte Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter Ursula Renker

Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Berlin Christoph Schmidt

Grün Berlin Stiftung, Berlin

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8 Touristisches Informationssystem / Protokoll der Preisgerichtssitzung

Nina Zantout visitBerlin, Berlin Claudia Reich-Schilcher

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin

1.3 Eröffnung der Preisgerichtssitzung

Herr Weiss übergibt dem Vorsitzenden, Prof. Skopec, die Leitung der Sitzung. Der Vorsitzende lässt sich von den Mitgliedern des Preisgerichts versichern, dass

- sie keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über die Wettbewerbsaufgabe und deren Lösung seit dem Rück fragen kolloquium geführt haben und während der Dauer der Preis gerichts sitzung führen werden,

- sie bis zum Preisgericht keine Kenntnis von Wettbewerbsarbeiten erhal- ten haben, soweit sie nicht als Vorprüfer oder Sachverständiger bei der Vorprüfung mitgewirkt haben,

- sie die Beratung des Preisgerichts vertraulich behandeln werden.

1.4 Bericht der Vorprüfung

Claudia Gil, Koordinatorin des Verfahrens und der Vorprüfung, stellt den technischen Bericht der Vorprüfung vor. Sie erläutert die bisher durch- geführten Schritte des Vergabeverfahrens, die Auslobungsmodalitäten und die Einlieferung der Wettbewerbsbeiträge. Sie trifft Aussagen zu der Vollständigkeit der Arbeiten und verweist auf die Stellungsnahmen der Sachverständigen. Alle 14 eingegangenen Arbeiten werden zum Informationsrundgang zugelassen.

1.5 Informationsrundgang

Im Wechsel werden die Arbeiten im grafischen Teil durch die Vorprüferinnen Anna Rigamonti und Susanne Beer vorgestellt, während Felix Nolze jeweils die Vorstellung des technischen Teils der Arbeiten übernimmt. Die Arbeiten werden in der Reihenfolgen der Nummern ohne jede Wertung anhand von Planunterlagen und Erläuterungsberichten vor- getragen. Nach jeder Vorstellung beantworten die jeweilige Vorprüferin und der Vorprüfer die Fragen der Sitzungsteilnehmer zu den Arbeiten.

Der Bericht der Vorprüfung wird nach der Arbeit 1207 von 11:30 bis 11:45 durch eine Kaffeepause unterbrochen und endet um 13:00 Uhr.

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9 Touristisches Informationssystem / Protokoll der Preisgerichtssitzung

1.6 1. Wertungsrundgang

Zu Beginn des ersten Rundgangs wird die Arbeit mit der Tarnnummer 1215 aus formalen Gründen ausgeschlossen. Die Arbeit 1215 hat un- vollständige Papierpläne eingereicht und keine der weiteren geforderten Leistungen nach 1.10 der Auslobung erbracht.

Über die verbliebenen 13 Arbeiten wird abgestimmt. Die Arbeiten verblei- ben im Verfahren, sofern sie mindestens eine Pro-Stimme erhalten.

Tarnzahl Ergebnis

1201 weiter

1202 ausgeschieden

1203 weiter

1204 weiter

1205 ausgeschieden

1206 ausgeschieden

1207 weiter

1208 weiter

1209 ausgeschieden

1210 weiter

1211 weiter

1213 ausgeschieden

1214 ausgeschieden

Sechs Arbeiten scheiden nach Wertung der Preisrichter aus, sieben Arbeiten bleiben im Verfahren.

Der Wertungsrundgang endet um 13:15 Uhr mit der Mittagspause.

1.7 2. Wertungsrundgang

Um 13:55 Uhr beginnt der zweite Wertungsrundgang. Es wird der Antrag gestellt, dass die Arbeiten 1203 und 1208 ausscheiden sollen. Nach der Abstimmung über die beiden Arbeiten, werden die 5 verbleibenden Arbeiten einstimmig in die engere Wahl genommen.

Tarnzahl Ja Nein Ergebnis

1201 - - engere Wahl

1203 0 9 ausgeschieden

1204 - - engere Wahl

1207 - - engere Wahl

1208 0 9 ausgeschieden

1210 - - engere Wahl

1211 - - ausgeschieden

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10 Touristisches Informationssystem / Protokoll der Preisgerichtssitzung

1.8 Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der engeren Wahl

Um 14 Uhr beginnt die Diskussion der Preisrichter zu den fünf Arbeiten der engeren Wahl. Die Sachverständigen nehmen zu den einzelnen Arbeiten Stellung.

Anschließend werden die Arbeiten der engeren Wahl durch das Preisgericht in Teams aus Fach- und Sachpreisrichtern beurteilt.

Um 16 Uhr werden die Textentwürfe im Plenum verlesen, diskutiert und in der folgenden Form verabschiedet:

Arbeit Nr. 1201

Positiv beurteilt wird der vorliegende Beitrag hinsichtlich der deutlichen Widererkennbarkeit der eher konventionell gestalteten Stele und der vi- suelle Zusammenhang zum vorhandenen touristischen Leitsystem (Blaue Schilder).

Die Stelen sind durch den an der Spitze farblich abgesetzten Aufsatz mit der Ortskennung als Informationssystem gut im Stadtraum erkennbar.

Zusätzlich wird durch die Höhe eine sehr gute Fernwirkung erzielt.

Die visuelle Gestaltung und besonders die Farbigkeit der Schrift und Zeichen überzeugt vor allem durch deutliche Kontraste.

Die im oberen Bereich groß als Schriftsatz herausgehobenen wichtigsten touristischen Ziele sind deutlich erkennbar. Die QR-Codes sind gut les- bar. Auch die seitliche Beschriftung „Touristische Information“ ist sehr einfach wahrnehmbar für Besucher. Lage und Ausbildung der Notruftaste und Vorrichtung für die audiovisuelle Information wurden positiv heraus- gehoben.

Kritisch wird der Körper bezüglich seiner Proportion als zu hoch und im Verhältnis auch zu schmal eingeschätzt. Die Größendimension wird als - zu groß - kritisiert. Stellt man sich die Stele als serielles Element vor, das in der ganzen Stadt in unterschiedlichen urbanen Situationen funktionie- ren muss, erscheint die Stele zu sehr als eigenständige Skulptur, die den Stadtraum überfrachtet.

Negativ bewertet wird das seitlich herausgeschobene Element, das als ein Hindernis im öffentlichen Stadtraum gesehen wird, welches z.B. für Kinder, die gegen die Ecken laufen können, hohe Verletzungsgefahr in sich birgt. Die Barrierefreiheit ist darum nicht gegeben. Weiterhin lädt die horizontale Fläche als Müll- oder Flaschenabstellbereich ein.

Bei der Gestaltung der Oberfläche wird kritisch angemerkt, dass die- se mit sehr vielen Informationen bestückt ist, welche auch zu gleich- mäßig über den verfügbaren Oberflächen verteilt sind. Die Orientierung auf die wichtigen Informationen fällt schwer. Als Beispiel sind hier die Auflistung der 12 Berliner Bezirke auf jeder Stele in der Legende und als Karte gemeint und die prägnante Darstellung der Minuten der fußläu- figen Erreichbarkeit, welche in der Karte übertrieben wirkt. Bezüglich der Kartographie wird kritisiert, dass die Darstellung der Sehenswürdigkeiten hinter den großen Nummern auf dem Plan untergehen. Weiterhin wird kontrovers diskutiert, dass - wie auch in anderen Arbeiten - ein rund- er Planausschnitt von den Sehgewohnheiten her nicht so gut les- bar ist und sich auch nicht zur Einteilung in Rasterfelder zur leichteren Ortbestimmung mit Planquadraten nutzen lässt. Diese Ansicht wird nicht von allen geteilt.

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11 Touristisches Informationssystem / Protokoll der Preisgerichtssitzung

Arbeit Nr. 1204

Der Entwurf überzeugt durch eine schlichte, einfache Formensprache.

Die Stele wird als angenehmer Körper in ihrer Erscheinung wahrge- nommen. In ihrer tatsächlichen Proportion wirkt sie allerdings zu groß und wuchtig. Als positiv bewertet wird die Körpertiefe, da sie viel Raum für die Integration technischer Komponenten zulässt und somit eine gute Wartung ermöglicht. Die dadurch mögliche seitliche Beschriftung wird als positiv hervorgehoben. Durch den integrierten Sockel erhält die Stele eine gute Robustheit bzgl. der weiteren Pflege im öffentlichen Straßenraum.

Das gewählte Material Emaille wird als robuste Lösung identifiziert, al- lerdings stellt sich hier die Frage der kostengünstigen Austauschbarkeit der Information durch die vorgeschlagene Direktbedruckung auf der Rückseite.

In seiner grafischen Gestalt wird der Entwurf als schlichtes, zeitge- mäßes Design wahrgenommen, der durch die Wahl der Schrift mit blo- ckiger Unterlegung aber auch leider zu modisch wirkt und mit städtischen Werbeflächen verwechselt werden kann. Die Karte ist durch die eher dunkel gehaltenen Darstellung schlecht erfass- und lesbar und wirkt zu diffizil, die Beschriftung der Landmarks zu massiv. Die Rückseite nutzt viel Fläche, die leider wenig Informationsgehalt transportiert und durch die statische Grafik keinen Mehrwert bietet. In der Gesamtwirkung wird ein visuell stärkerer und identitätsstiftender Berlinbezug vermisst.

Die Karte hat eine gute Fernwirkung. Die Topologie (Anordnung im Raum) der Karte ist gelöst und läßt eine räumliche Nachbarschaft er- kennen. Es wurde eine ungewohnte Kartendarstellung mit ausgefal- lenen Ideen gewählt. Eine gute Ergänzung bildet die Darstellung von Hausnummern. Die Blautöne suggerieren eine Nachtansicht, dabei er- zeugt der Blau-Weiß Kontrast eine Flimmerwirkung bei Sehschwachen.

Die Vignetten der Landmarken sind nicht spezifisch genug und schlecht erkennbar.

Arbeit Nr. 1207

Die Stele der Arbeit 1207 erzeugt ein positives Erscheinungsbild im Stadtraum. Die Verbindung zum touristischen Wegeleitsystem wird po- sitiv bewertet. Auch die Erkennbarkeit und Auffindbarkeit der Stele er- scheint gut gelöst, auch die barrierefreie Zugänglichkeit ist gewährleistet.

Die komplexe Aufgabenstellung spiegelt sich in der Stele wieder, erwäh- nenswert ist die angebotene Möglichkeit, ein Notrufsystem zusätzlich an der Stele anbringen zu können. Der modulare Aufbau des Systems er- möglicht dem Auftraggeber, unterschiedliche Konfigurationen zusammen- zustellen.

Die Grafik ist klar gegliedert und arbeitet mit tradierten Lesarten, so dass eine einfache Erkennbarkeit gegeben ist. Die Karte enthält einen guten Informationsgehalt und macht einen harmonischen Gesamteindruck.

Die Topologie und Landmarken sind gut erfassbar, wodurch eine gute Orientierung möglich ist. Die Kontraste der Karte sind gut. Da die Karte versucht, sehr einfache Lesarten zu bedienen, wirkt sie unter Umständen etwas starr.

Die an die Stele angedockten Module Audiosystem und Monitor können als störend empfunden werden. Insbesondere muss die Anordnung des Monitors überprüft werden.

Das Erscheinungsbild der Stele verführt dazu, an ein Smartphone zu denken, ohne jedoch die technischen Fähigkeiten eines solchen zu besit-

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12 Touristisches Informationssystem / Protokoll der Preisgerichtssitzung

zen, vermag aber durch die Erscheinung sofort die Assoziation „hier gibt es Information“ auszulösen.

Zusätzlich ist die Stele mit dem Berliner Bär gekennzeichnet, wodurch von Weitem kennbar ist, dass hier Informationen über die Stadt zu be- kommen sind.

Die Karte ist sehr klassisch und erscheint vertraut, aber auch etwas starr und langweilig. Sie besitzt eine klare Gliederung und macht einen har- monischen Gesamteindruck. Die Landmarken sind schnell erkennbar und die Topologie schnell erfassbar, so dass eine schnelle Orientierung möglich ist. Die Karte besitzt ausreichend Kontraste und zeigt eine gute Generalisierung. Die Landmarken sind etwas grob dargestellt.

Arbeit Nr. 1210

Die Infostele hat zwei unterschiedliche Stelenformate. Die Proportionen der beiden Stelenformate überzeugen insbesondere auch wegen ihres menschlichen Maßstabs. Bedingt durch die seitliche Verschmälerung auf 10,5 cm im obere Bereich und die insgesamt reduzierte körperliche Erscheinung, nimmt sich die Form zurück und stellt die Information in den Vordergrund. Damit wirkt die Stele modern aber nicht modisch.

Die Ausdetaillierung der Gesamtform sowie der Profilierung und der Verankerung ist sehr hochwertig. Positiv sind die taktilen Oberflächen der anschließenden Bereiche im Boden.

Für unterschiedliche Zielgruppen lässt sich eine hohe Benutzbarkeit de- finieren. Insbesondere die Öffnung in der Stele bietet einen innovativen Ansatz, um die Bedienbarkeit für Audio und W-LAN / Beacons zu opti- mieren. Die innovative Öffnung als Kreissegment wiederholt sich grafisch in unterschiedlichen Maßstäblichkeiten und Produktdesigns und zeigt verschiedene informative kartographische Oberflächen/Angebote sowie Sehenswürdigkeiten. Das Informationsangebot wird unterstützt durch eine umfangreiche Legende. Auf der Rückseite wiederholen sich die Kreissegmente mit einer gestalterisch Umfeld-betonten Information, ohne dabei zu überfrachten und aufdringlich zu sein.

Die Oberfläche wirkt durch den Verlauf im oberen Bereich, trotz der starken Spannung zwischen den opaken und transluzenten Bereichen der Glasoberfläche, für den Betrachter angenehm und nicht aufdringlich.

Die Stele erhält durch das i-Piktogramm eine zielgruppenorientierte Aussage.

Die Karte hat eine gute Fernwirkung. Sie wirkt kreativ und ansprechend.

Positiv fällt auf, dass der 8-Minuten-Radius als Luftlinie und nicht als ab- solute Gehzeit markiert wird. Die Topologie (Anordnung im Raum) der Sehenswürdigkeiten bleibt beim Betrachter unklar. Die Karte enthält redu- nante Informationen. Beispielsweise ist das rote Rathaus viermal mit zum Teil gleichen grafischen Variablen kodiert:

- Schrift (Name) (Farbe)

- Gelbe Grundrissfläche (Farbe) - Orangene Landmarke (Farbe)

- Fotoapparat als Signatur für Sehenswürdigkeiten (Form)

Damit wird die Selektivität der Objekte stark beeinträchtigt. Die Piktogramme sind zu diffizil und verdecken zu viele topographische Informationen. Wenn man weiß, wonach man sucht, funktioniert die Karte. Wenn man sich inspirieren lassen möchte, dann hat man Probleme bei der Differenzierung von Objekten.

Die technische Durcharbeitung ist sehr positiv zu bemerken, insbesonde- re die Durchleuchtung.

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13 Touristisches Informationssystem / Protokoll der Preisgerichtssitzung

Der untere Abschluss ist hinsichtlich der starken Beanspruchung, die bei der Straßenreinigung entstehen, zu überprüfen.

Arbeit Nr. 1211

Die Arbeit 1211 ist eine Informationsstele, welche als Betonkorpus in Kombination mit Glaselementen für das Karten- und Informationselement konzipiert ist. Durch die Kombination unterschiedlicher Materialien und Haptiken stellt dieser Vorschlag im Feld der eingereichten Vorschläge eine eigene Typologie dar. Dabei unterstreicht die Fassung in einem Körper aus Beton seine starke physische Präsenz, ohne dabei in der Anmutung zu mächtig zu wirken. Die Proportionen und formalen Details, etwa in den Umrandungen und Rundungen, tragen zu einer angenehmen Gesamterscheinung bei. Diese ist im städtischen Umfeld gut vorstell- bar und dürfte sich in unterschiedlichen Bebauungskontexten gut in- tegrieren lassen. Seine insgesamt helle Erscheinung wirkt möglichen Hemmschwellen entgegen und lädt zur Nutzung durch die Passanten ein. Die Funktion als Informationsträger, sei es in der statisch-gedruck- ten oder in der dynamischen, Bildschirm-basierten Form, sieht das Preisgericht in den geforderten Ausführungsvarianten als gut gelöst.

Ebenso sind die Anforderungen an die Barrierefreiheit in befriedigender Form umgesetzt.

Die visuelle Kommunikation im Karten- und Informationselement ist in klassischer Weise ausgeführt und vermittelt einen vertrauten Eindruck. Die wichtigen Sehenswürdigkeiten sind schnell erfassbar und die Landmarken sind deutlich, individuell und mit einem hohen Wiedererkennungswert dargestellt. Ausserdem wurde die Anbindung an den ÖPNV gut gelöst. Die Karte ist mit einem Suchgitter verse- hen, welches die Orientierung und das Auffinden von Orten verein- facht. In Bezug auf die Kontraste in den visuellen Darstellungen und der typografischen Auszeichnung der Straßen werden Schwächen gesehen. Die Piktogramme wirken etwas zu diffizil und die Vielzahl von Pfeilen erschwert die Lesbarkeit. In diesen Punkten liegt deut- liches Optimierungspotential. Trotz guter Einzellösungen besitzt der Vorschlag 1211 jedoch einen sehr kontrovers diskutierten Punkt: die Sachpreisrichter sind nicht überzeugt, dass die Betonkonstruktion in er- forderlicher Weise gegen Vandalismus zu schützen ist. Hierzu werden umfassende Erfahrungen ins Feld geführt, die leider das Gegenteil nahe legen. Der helle, etwas rau wirkende Betonkorpus wurde als Einladung zu Graffiti und anderen Verschmutzungen eingeschätzt – welche weit- hin sichtbar sein dürften. Auch eine Versiegelung der Oberflächen dürf- te kaum vorbeugend wirken; bestenfalls würde diese die regelmäßi- ge Reinigung vereinfachen. Andererseits wurde in der Materialwahl Beton auch ein sehr starker Bezug zu Berlin gesehen. Sollte im Verhandlungsverfahren über den Vorschlag 1211 weiter verhandelt werden, wäre darüber nachzudenken auf eine alternative technische Umsetzungen hinzuwirken.

1.9 Festlegung der Rangfolge

Nach dem Verlesen der Texte wird um 16:30 Uhr der Antrag gestellt, die beiden Arbeiten 1201 und 1204 als Anerkennung zu nominieren. Es wird dahingehend für beide Arbeiten abgestimmt.

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14 Touristisches Informationssystem / Protokoll der Preisgerichtssitzung

Tarnzahl Ja Nein Ergebnis

1201 8 1 Anerkennung

1204 8 1 Anerkennung

Danach wird die Reihenfolge der Preise diskutiert und festgelegt:

Reihenfolge Tarnzahl

1. Preis 1210

2. Preis 1207

3. Preis 1211

Die Reihenfolge wird mit 7:2 Stimmen angenommen.

1.10 Empfehlungen des Preisgerichts

Das Preisgericht empfiehlt mit allen drei Preisträgern in das

Verhandlungsverfahren zu gehen. Die Überarbeitungsempfehlungen sind aus Punkt 1.8 Schriftliche Beurteilungen der Arbeiten der engeren Wahl zu entnehmen.

Die Wettbewerbssumme in Höhe von 25.000 Euro wird analog der Auslobung aufgeteilt:

1. Preis 9.000 Euro

2. Preis 7.000 Euro

3. Preis 5.000 Euro

je Anerkennung 2.000 Euro

Jedes Büro das teilgenommen hat, erhält eine Aufwandsentschädigung von 1.000 Euro.

1.11 Öffnen der Verfasserumschläge

Die Umschläge mit den Verfassererklärungen werden geöffnet und vom Vorsitzenden verlesen.

1.12 Sitzungsabschluss

Das Preisgericht entlastet die Vorprüfung mit einem Dank für die gute Arbeit. Anschließend übergibt Herr Skopec den Vorsitz an den Auslober zurück. Herr Weiss schließt die Sitzung um 17:05 Uhr mit einem Dank an die Preisrichter, die Sachverständigen und die Vorprüfung für die

engagierte und angenehme Zusammenarbeit.

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15 Touristisches Informationssystem / Protokoll der Preisgerichtssitzung

1.13 Protokollfreigabe der Preisrichter

Prof. Rayan Abdullah

Prof. Dr. Immelyn Domnick

Anja Klausch

Jana Richter

Ursula Renker

Prof. David Skopec

Claudia Reich-Schilcher

Christoph Schmidt

Nina Zantout

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16 Touristisches Informationssystem / Protokoll der Preisgerichtssitzung

1.14 Anwesenheitsliste

Nicht offener Wettbewerb

Informationsstele - Erweiterung des Touristischen Informationssystems Berlin Berlin Mitte

Preisgerichtssitzung

Donnerstag den 30.11.2017 von 9:45 bis 17:05 Uhr

SenStadtWohn, Neues Stadthaus, Parochialstraße 1-3, 10179 Berlin, Otto-Suhr-Saal

Fachpreisrichter/innen Prof. Rayan Abdullah HGB Leipzig

Prof. Dr. Immelyn Domnick Beuth Hochschule, Berlin

Anja Klausch minigram, Berlin

Jana Richter

Präger Richter Architekten, Berlin

Prof. David Skopec UdK Berlin

Stellvertretende Fachpreisrichter/innen Moritz Schloten

annabau, Berlin

Prof. Dr. Ronny Schomacker Beuth Hochschule, Berlin

Imke Woelck

Imkewoelk Architekten, Berlin

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17 Touristisches Informationssystem / Protokoll der Preisgerichtssitzung

Sachpreisrichter/innen Manfred Kühne

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin

Christoph Schmidt Grün Berlin Stiftung

Klaus Wichert

Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin

Nina Zantout visitBerlin

Stellvertretende Sachpreisrichter/innen Angela Grönewald

Grün Berlin Stiftung

Claudia Reich-Schilcher

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin

Ursula Renker

Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin

Sönke Schneidewind visitBerlin

Sachverständige Dr. Lino Agbataha

Kulturelle Grundsatzangelegenheiten Senatsverwaltung für Kultur und Europa Dirk Bartel

Planung und Gestaltung von Straßen und Plätzen, Radverkehr Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin Christine Braunert-Rümenapf

Koordinierungsstelle Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderung

Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Markus Breithaupt

Geodateninfrastruktur

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin

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18 Touristisches Informationssystem / Protokoll der Preisgerichtssitzung

Matthias Brückner

Regionale Strukturpolitik, Wirtschaftsförderung

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Corinna Brüßhaber

Touristisches Informationssystem Berlin Grün Berlin

Birgit Drescher

Straßen- und Grünflächenamt

Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf Andrea Engel

Wirtschaftsförderung

Bezirksamt Treptow-Köpenick Heidrun Fleischer

Freiraumplanung und Stadtgrün

Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin Konstantin Gödicke

Kulturelle Grundsatzangelegenheiten Senatsverwaltung für Kultur und Europa Thorsten Haas

Präventionsrat Bezirksamt Mitte Daniel Haney

Straßen- und Grünflächenamt Bezirksamt Mitte

Ingrid Hermannsdörfer

Städtebauliche Kriminalprävention Der Polizeipräsident in Berlin Kathrin Irmscher

Zentralstelle für Prävention Der Polizeipräsident in Berlin Timo Kerßenfischer

Fahrgastinformation BVG

Thilo Kohrt

Stabsstelle Informationstechnik Senatskanzlei entschuldigt Magdalena Konieczek-Woger Stadtentwicklungsplanung

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin

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19 Touristisches Informationssystem / Protokoll der Preisgerichtssitzung

Sibylle Krönert

Personal und Organisationsentw., Frauenbeirat, Gender Diversity, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin

Regina Krokowski

Touristisches Informationssystem Berlin Grün Berlin Stiftung

Susanne Kuhlmann

Medien- und Rundfunkangelegenheiten, Netzpolitik Senatskanzlei

Ralp Lassak

Wirtschaftsförderung/GRW

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Frank Meister

Bereich IT visitBerlin

Marianne Pazotka v. Lipinski Straßen- und Grünflächenamt Bezirksamt Lichtenberg Juliane Piehl

Presse und Information Senatskanzlei

Christine Rittsche Tourismus

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Cornelia Rübsam

Oberste Bauaufsicht

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin Peter Rymon-Lipinski

Soziales/Barrierefreiheit

Senatsverwaltung für Integration, Arbeit du Soziales Matthias Schmidt

Tourismus und Regionalberatung BTE, Berlin

Dr. Stephan Steglich Geschäftsbereich FAME Fraunhofer Institut Ingeborg Stude

Oberste Bauaufsicht (barrierefreies Bauen)

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin

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20 Touristisches Informationssystem / Protokoll der Preisgerichtssitzung

Katharina Vietze

Medien- und Rundfunkangelegenheiten, Netzpolitik Senatskanzlei

Susanne Walter

Servicebereich Kommunikation und Bürgerbeteiligung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin Patrick Weiss

Städtebauliche Wettbewerbe

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin

Vorprüfung Susanne Beer Designerin

Felix Nolze Designer

Anna Rigamonti Designerin

Johanna Briglia

Studentische Mitarbeiterin

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin Julien Engelhardt

Studentischer Mitarbeiter

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin Lorenz Preußer

Studentischer Mitarbeiter

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin

Koordination Claudia Gil

Architektur Stadtgestaltung Wettbewerbe

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin

Weitere Teilnehmer Saskia Leckel

Straßen- und Grünflächenamt Bezirksamt Mitte

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21 Touristisches Informationssystem / Protokoll der Preisgerichtssitzung

Dörte Lerche

Koordinierungsstelle Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderung

Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Peter Woltersdorf

Koordinierungsstelle Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderung

Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Siegfried Dittrich

Straßen- und Grünflächenamt Bezirksamt Mitte

1.15 Liste der Verfasser

1. Preis

Arbeit Nr. 1210

Beate Kling Architekten, Berlin Verfasser/in: Beate Kling

Mitarbeiter/in: Katharina Zettl, Thomas Uhlig

Sonderfachleute: Medientechnische Beratung: ThomNet Media Engineering

Beratung Zielortstele, Erzählmoment: heldstudio GmbH

Homepage: www.beatekling.de

2. Preis

Arbeit Nr. 1207

ON Architektur, Berlin und Weidner Händle Atelier, Stuttgart

Verfasser/in: Christian Fuchs, Berthold Weidner, Luise Händle Sonderfachleute: Tragwerksplanung: Nicole Zahner

Licht- und Raumgestaltung: Anne Boissel Interface Design/Taktile Umgebungspläne:

Johannes Hereni, Cécile Zahorka, Patrick Oswald

Homepage: www.onarchitektur.de www.weidnerhaendle.de

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22

3. Preis

Arbeit Nr. 1211

Moniteurs GmbH, Berlin

Verfasser/in: Sibylle Schlaich

Mitarbeiter/in: Jenny Janssen, Anita Meier, Anne von Borries,

Daniel Büche

Homepage: www.moniteurs.de

Anerkennungen Arbeit 1201

griesvonkamptz design associates, Berlin Verfasser/in: Christiaan von Kamptz

Mitarbeiter/in: Axel Gries, Richard Buhl, Matthias Buechs Homepage: www.griesvonkamptz.de

Arbeit 1204

Gourdin & Müller - Nathanael Gourdin & Katy Müller GbR, Hamburg Verfasser/in: Nathanael Gourdin

Mitarbeiter/in: Nora Janizzi

Sonderfachleute: Beratung Mediaplanung: Macom GmbH Homepage: www.gourdin-mueller.de

2. Rundgang Arbeit 1203

büro uebele visuelle kommunikation GmbH & co. KG, Stuttgart Verfasser/in: Caroline Himmel, Prof. Andreas Uebele Mitarbeiter/in: Miriam Winter

Sonderfachleute: Büro zieglerbürg, PRof. Diane Zielger Homepage: www.uebele.com

Arbeit 1208

adlerschmidt gmbh kommunikationsdesign und Iondesign GmbH, Berlin Verfasser/in: Prof. Florian Adler, Christoph Fleckenstein Mitarbeiter/in: Christian Busse, Pia Denker, Tim de Gruisbourne

Anja Götz, Martin Binder, Tom Ruthenberg,

Lukas Stolz

Hompage: www.adlerschmidt.de www.iondesign.de

Touristisches Informationssystem / Protokoll der Preisgerichtssitzung

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23 Touristisches Informationssystem / Protokoll der Preisgerichtssitzung

1. Rundgang Arbeit Nr. 1202 eckedesign, Berlin

Verfasser/in: Albrecht Ecke

Mitarbeiter/in: Anja Liebau, Jörg Wichenhain

Sonderfachleute: Helmut Ness, Stafan, Berndt, Grafik fuenfwerken, Berlin, Robert Döll, Wido Bräuer, Konstruktion Selux, Berlin, Katja Stefanis, Tourismusmarketing ift Freizeit- und Tourismusberatung, Potsdam Homepage: www.eckedesign.de

Arbeit 1205

Kuhl|Frenzel GmbH & Co. KG, Osnabrück Verfasser/in: Jörg Frenzel Mitarbeiter/in: Max-Heinrich Müller Homepage: www.kuhlfrenzel.de

Arbeit 1206

mediendesignbüro und kathe architekten, Berlin Designalltag Rinderer, Winterthur

Verfasser/in: Christian Vahldiek, Franz Kathe, Felix Rinderer Mitarbeiter/in: Sandra Fischer, Thomas Schriever, Adrian Roth,

Nakarin Saisorn

Homepage: www.mediendesignbuero.de www.kathe-architekten.de www.designalltag.ch

Arbeit 1209

Steiner Architektur GmbH, Berlin

Verfasser/in: Prof. Jürg Steiner

Mitarbeiter/in: Victor Martinez Galipienzo

Sonderfachleute: Umgebungskarte, Übersichtsplan: Typoly Visuelle Systeme, Theres Weishappel, Inken Greiser S- und U-Bahnkarte: Gerd Gauglitz

Mediale Einheiten: shoutr labs UG Homepage: www.steiner.archi

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24

Arbeit Nr. 1213 gewerkdesign, Berlin

Verfasser/in: Stefan Rothert

Mitarbeiter/in: Jens Imig, Henning Hummel, Janine Iser, Bianca

Mohr, Markus Gamm

Sonderfachleute: Metalloberflächenbehandlung: VSB GmbH,

Berlin, Herr Schäfer

Metallkonstruktionen: Martin Kamratowski, Berlin Digitaldruck: Atelier Köbbert GmbH, Berlin, Herr Köbbert

Homepage: www.gewerk.com

Arbeit 1214

DAS MOMENT UG, Berlin

Verfasser/in: DAS MOMENT UG

Mitarbeiter/in: Mirka Pflüger, Cor Loss, Bram Loss Homepage: www.dasmoment.de

Aus formalen Gründen ausgeschieden Arbeit 1215

F217 ausstellungDESIGNgrafik, Berlin Verfasser/in: Helga Lieser Mitarbeiter/in: Peter Francis Lewis Sonderfachleute: Bau: KMB metallbau

Technik: Martin Kamratowski

Druck: Firma Heerlein

Touristisches Informationssystem / Protokoll der Preisgerichtssitzung

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25 Touristisches Informationssystem / Bericht der Vorprüfung

2. Bericht der Vorprüfung zur Sitzung des Preisgerichts am 30. November 2017 2.1 Vorlauf

Das Wettbewerbverfahren, ein Verhandlungsverfahren (VgV 2016) mit in- tegriertem nicht offenen Planungswettbewerb (RPW 2013), wurde im EU- Amtsblatt vom 20. Juni 2017 veröffentlicht. Darauf bewarben sich europa- weit 19 Bieter bzw. Bietergemeinschaften, teilweise unter Hinzuziehung eines Gestalters.

Es wurden alle Bieter zum Planungsverfahren zugelassen.

Die Auslobungsunterlagen wurden mit Datum vom 22. August 2017 per Email in digitaler Form zum Download versendet. Den Auslobungsunterlagen lag die Leistungsbeschreibung des nachfolgenden Verhandlungsverfahrens bei.

Rückfragen zu den Auslobungsunterlagen konnten bis zum 06.

September 2017 schriftlich und beim Rückfragenkolloquium am 08.

September 2017 mündlich gestellt werden. Die Beantwortung wurde am 14. September 2017 per Mail an die Teilnehmer versendet.

2.2 Einlieferung der Arbeiten

Der Abgabetermin für die Plaungsunterlagen war der 09. November 2017, 12 Uhr. Bis zu diesem Termin mussten alle Wettbewerbsbeiträge bei der Senatsverwaltung für Stadtenwicklung und Umwelt, Brückenstraße 6, 10179 Berlin vorliegen. Es galt nicht das Datum des Poststempels.

Im Ergebnis lagen zu diesem Abgabetermin 14 Beiträge fristgerecht vor.

Bis zum 08. November 2017 haben 5 Bieter abgesagt.

Die fristgerechte Einlieferung der eingegangenen Wettbewerbsarbeiten wurde in einer Eingangliste protokollarisch erfasst. Im Anschluss wurden die Wettbewerbsarbeiten in die Räume der Vorprüfung, Neues Stadthaus, Otto-Suhr-Saal, Parochialstraße 1-3, 10179 Berlin befördert. Die Arbeiten wurden ausgepackt und mit den Nummern 1201 bis 1215 getarnt.

2.3 Vollständigkeit der Arbeiten

Die Vollständigkeit der Wettbewerbsarbeiten wurde gemäß Punkt 1.9 der Auslobung geprüft. Das Ergebnis wurde in einer Prüftabelle notiert, Unreglemäßigkeiten wurden mit Fußnoten versehen und benannt.

Die Planrolle mit der Tarnnummer 1212 enthielt fristgerecht nachgereichte Präsentationspläne für die Arbeit mit der Tarnnummer 1204. Die unvollständigen Präsentationspläne der Nummer 1204 wurden durch die Präsentationspläne der Nummer 1212 ersetzt. Die Tarnnummer 1212 fällt somit weg.

Bei der Arbeit mit der Tarnnummer 1215 wurden nur die Präsentationspläne abgegeben.

(26)

26 Touristisches Informationssystem / Bericht der Vorprüfung

Geforderte Leistungen 12011202120312041205120612071208120912101211121312141215 1.

Entwurf Umgebungskarte einschl.  Symbole, Kartenelemente, Legende und  Darstellung eines Ausschnitts M 1:1 (8  min. Radius)XXXXXXXXXXXXX 2.

Entwurf Übersichtsplan und Darstellung  M 1:1 XXXXXXXXXXXXXX 3.

Entwurf Standard‐Stele breit, Darstellung  als Vorentwurfszeichnung M 1:10 mit  Referenzbemaßung (Informationsgehalt  M 1:50)XXXXXXXXXXXXXX 4.

Entwurf Standard‐Stele schmal Darstellung als Vorentwurfszeichnung in  M 1:10 mit Referenzbemaßung  (Informationsgehalt M 1:50)XXXXXXXXXXXXXX 5.

Entwurf Display‐Stele, Darstellung als  Vorentwurfszeichnung in M 1:10 mit  Referenzbemaßung (Informationsgehalt  M 1:50)XXXXXXXXXXXXXX 6.

Visualisierung der drei Stelentypen als  Fotomontagen an drei vorgegebenen  StandortenXXXXXXXXXXXXXX 7.Erläuterung Leitkonzept  XXxXXXXXXXXX‐‐ 8.Erläuterung Wartungskonzept XXxXXXXXXXXX‐‐ 9.Kostenschätzung XXXXXXXXXXXXX 10.Verfassererklärung XXXXXXXXXXXXXX 11.Materialmuster (optional) XX‐‐XXXXXX‐‐ Zusätzlich geforderte Leistungen in digitaler Form (CD‐ROM) 12011202120312041205120612071208120912101211121312141215 APräsentationspläne als  TIFF‐Dateien XXXXXXXXXXXX BPräsentationspläne als PDF‐DateienXXXXXXXXXXXXX CErläuterung Leitkonzept als PDF‐Datei XXXXXXXXXXXX DErläuterung Wartungskonzept als PDF DateiXXXXXXXXXXXX EKostenschätzung als PDF‐Datei XXXXXXXXXXXXX

(27)

Touristisches Informationssystem / Bericht der Vorprüfung 27

2.4 Vorprüfung

Die Vorprüfung wurde vom 10. bis 29.November 2017 im Otto-Suhr- Saal des Neuen Stadthausese, Parochialstraße 1-3, 10179 Berlin durchgeführt. Die Vorprüfung zur grafischen Gestaltung erfolgte durch die Vorprüferinnen Susanne Beer (Designerin) und Anna Rigamonti (Designerin). Die Vorprüfung zur technischen Umsetzung erfolgte durch den Vorprüfer Felix Nolze (Designer). Die Vorprüfung wurde durch eine studentische Mitarbeiterin, Johanna Briglia, und zwei studentische Mitarbeiter, Julien Engelhardt und Lorenz Preußer, unterstützt. Koordiniert wurde die Vorprüfung durch Claudia Gil, eine Vertreterin der auslobenden Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen.

Prüfung der qualitativen Daten

Die für die Vorprüfung angelegten Prüfkriterien sind in der Auslobung unter 1.12 benannt.

Einbeziehung der Sachverständigen

Im Rahmen der Vorprüfung hatten die Sachverständigen am 17. und am 23. November 2017 die Gelegenheit die Wettbewerbsarbeiten zu begut- achten. Folgende Sachverständige haben von dieser Möglichkeit ge- brauch gemacht und zum Teil Stellungnahmen verfasst:

Corinna Brüßhaber,Touristisches Informationssystem Berlin Grün Berlin Stiftung, Berlin

Heidrun Fleischer, Freiraumplanung und Stadtgrün

Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klima-schutz, Berlin Regina Krokowski,Touristisches Informationssystem Berlin Grün Berlin Stiftung, Berlin

Sibylle Krönert, Personal und Organisationsentw., Frauenbeirat, Gender Diversity, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin Ingrid Hermannsdörfer, Städtebauliche Kriminalprävention

Der Polizeipräsident in Berlin Angela Grundmann, BVG, Berlin

Timo Kerßenfischer, Fahrgastinformation, BVG, Berlin

Dr. Stephan Steglich, Geschäftsbereich FAME, Fraunhofer Institut, Berlin Frank Meister, Bereich IT, visitBerlin, Berlin (Stellungnahme)

Die Stellungnahmen sind der Anlage zum Vorprüfbericht zu entnehmen.

(28)

28 Touristisches Informationssystem / Bericht der Vorprüfung

2.5 Übersicht der Wettbewerbsarbeiten 1201

1202

1203

1204

1205

1206

1207

841555 841555 841555

1208

1209

1210

1211

1213

1214

1215

(29)

Touristisches Informationssystem / Bericht der Vorprüfung 29

2.6 Einzelberichte zu den Wettbewerbsarbeiten

Jede Wettbewerbsarbeit wird auf vier Seiten dargestellt (Einzelbericht und Abbildungen).

Die Abbildungen umfassen: zwei Visualisierungen, die Darstellung der breiten Standard-Stele und die Umgebungskarte.

Der Einzelbericht zu Beginn enthält die Ergebnisse der qualitativen Prüfung nach dem Kriterienkatalog in der Auslobung unter 1.12 und glie- dert sich in folgende Bereiche:

Gestaltungskonzept Stele

Bezug zu Corporate Design der Pfeilwegweiser un der Stadt Berlin Informationsangebote Analog und Akustisch

Informationskonzepte Digitale Schnittstellen und zum Display Gestaltungskonzept Umgebungskarte

Barrierefreie Planung Materialität und Konstruktion Technische Anforderungen Realisierbarkeit

Die Vorprüfberichte beginnen jeweils mit dem Gestaltungskonzept der Stele. Die Zitate und von den Verfasserinnen und Verfassern verwendete spezielle Begriffe sind grundsätzlich kursiv gedruckt.

Wenn keine spezielle Angabe zum Stelentyp erfolgt, bezieht sich die Beschreibung auf die Standard-Stele breit.

Bei der Prüfung der Arbeiten stellte die Vorprüfung fest, dass die Stelen keine Inhalte enthalten, die eine gendergerechte Sprache erfordern, da- her wird darauf im Vorprüfbericht kein Bezug genommen.

(30)

1

2 3

Alexanderplatz B-Mitte

# 018 www.berlin.de Berliner Fernsehturm Television tower St. Marienkirche St. Mary‘s Church Berlin Congress Center, bcc

7 5 8

34

12

10116

9

12

1 2 3 4

Free W-LAN 12345

6 789

101112 Charlottenburg-Wilmersdorf Friedrichshain-Kreuzberg Lichtenberg Marzahn-Hellersdorf Mitte Neukölln Pankow Reinickendorf Spandau Steglitz-Zehlendorf Tempelhof-Schöneberg Treptow-Köpenick

BVGÖffentliche Verkehrsmittel in Berlin Public transportation in Berlin www.bvg.de U-Bahn, Subway Straßenbahn, Tram S-Bahn, S-Train Fähre, Ferry Eingang Gebäude Entrance building Eingang barrierefrei Barrier-free entrance

Polizei Police Tourist Information Aufzug Elevator Bahnhof Railway station

Öffentliche Toilette Public toilet Geldautomat Cash machine

Apotheke Pharmacy

Post Notruf Emergency call

Entfernung:

Standort – Sehenswürdigkeiten, max. 500 m Gehweg in Minuten (ca.) Distance:

Location – Attractions, max. 500 m Walkway in Minutes (ca.)

500 m 10 Min.

400 m 8 Min.

300 m 6 Min.

200 m 4 Min.

100 m 2 Min.

Otto-Braun-Str.

Bundesstr. (2)

Memhardstr.

Alexanderstr.

Dircksenstr.

Dircksenstr.

Rosa-Luxembu rg-Str.

Memhardstr.

Karl-Liebknecht-Str.

Berliner Fernsehturm Television Towerca. 150 m · 3 Min.

2 5

8 5 2 8 5

Rotes Rathaus Red townhall ca. 500 m · 10 Min.4 1 St. Marienkirche St. Mary‘s Churchca. 400 m · 8 Min.

2 Berlin CongressCenter, bcc ca. 400 m · 8 Min.

3

Littenstr.

Otto-Braun-Str.

Klosterstr.

4Rotes Rathaus Red townhall

Free W-LAN

Rotes Rathaus Red townhall ca. 500 m · 10 Min.

Standort Location 4 Berliner Fernsehturm Television Tower

ca. 150 m · 3 Min.

1 St. Marienkirche St. Mary‘s Church ca. 400 m · 8 Min.

2 Berlin CongressCenter, bcc ca. 400 m · 8 Min.

3 Mediale Informationen zu den ausgewählten Objekten.Medial information to the selected objects.

1

2 3 4

Alexanderplatz B-Mitte

# 018 Berliner Fernsehturm Television tower St. Marienkirche St. Mary‘s Church Berlin Congress Center, bcc Rotes Rathaus Red townhall

www.berlin.de Informationsstele breit, mit Monitor,

Rückseite Seitenansichten

520 900

5203006509003500 1130

1

2 3 4

Alexanderplatz B-Mitte

# 018 Berliner Fernsehturm Television tower St. Marienkirche St. Mary‘s Church Berlin Congress Center, bcc Rotes Rathaus Red townhall

7 5 8

34

12

10116

9

12

1 2 3 4

Free W-LAN

BVGÖffentliche Verkehrsmittel in Berlin Public transportation in Berlin

www.bvg.de U-Bahn, Subway Straßenbahn, Tram S-Bahn, S-Train Fähre, Ferry 1 2345

6 789

101112 Charlottenburg-Wilmersdorf Friedrichshain-Kreuzberg Lichtenberg Marzahn-Hellersdorf Mitte Neukölln Pankow Reinickendorf Spandau Steglitz-Zehlendorf Tempelhof-Schöneberg Treptow-Köpenick

Eingang Gebäude Entrance building Eingang barrierefrei Barrier-free entrance

Polizei Police Tourist Information Aufzug Elevator Bahnhof Railway station

Öffentliche Toilette Public toilet Geldautomat Cash machine

Apotheke Pharmacy

Post Notruf Emergency call

Entfernung:

Standort – Sehenswürdigkeiten, max. 500 m Gehweg in Minuten (ca.) Distance:

Location – Attractions, max. 500 m Walkway in Minutes (ca.)

500 m 10 Min.

400 m 8 Min.

300 m 6 Min.

200 m 4 Min.

100 m 2 Min.

Otto-Braun-Str.

Otto-Braun-Str.

Bundesstr. (2)

Memhardstr.

Alexanderstr.

Dircksenstr.

Dircksenstr.

Littenstr.

Klosterstr.

Rosa-Luxemburg-Str.

Memhardstr.

Karl-Liebknecht-Str.

Berliner Fernsehturm Television Tower ca. 150 m · 3 Min.

2 5

8 5 2 8 5

Rotes Rathaus Red townhall ca. 500 m · 10 Min.4 1 St. Marienkirche St. Mary‘s Churchca. 400 m · 8 Min.

2 Berlin CongressCenter, bcc ca. 400 m · 8 Min.

3

www.berlin.de

1

TOURIST INFORMATION

Notruf Emergency call

TOURIST INFORMATION

170

# 027 Friedrichstraße

B-Mitte

1 2

3

4 5 6

Konzerthaus Berlin Concert Hall Berlin Museum für Kommunikation Museum Foundation Post and Telecommunication Deutscher Dom German Cathedral Checkpoint Charlie Gendarmenmarkt Französischer Dom French Cathedral

1 2 3 4 5 6 Free W-LAN

Polizei Police Tourist Information Eingang Gebäude Entrance building Eingang barrierefrei Barrier-free entrance Aufzug Elevator Bahnhof Railway station

Öffentliche Toilette Public toilet Geldautomat Cash machine

Apotheke

PharmacyPost

Notruf Emergency call

BVGÖffentliche Verkehrsmittel in Berlin Public transportation in Berlin

www.bvg.de U-Bahn, Subway Straßenbahn, Tram S-Bahn, S-Train Fähre, Ferry

500 m 10 Min.

400 m 8 Min.

300 m 6 Min.

200 m 4 Min.

100 m 2 Min.

Entfernung:

Standort – Sehenswürdigkeiten, max. 500 m Gehweg in Minuten (ca.) Distance:

Location – Attractions, max. 500 m Walkway in Minutes (ca.)

Otto-Braun-St r.Otto-Braun-Str.

Bundesstr. (2)

Memhardstr.

Alexanderstr.

Dircksenstr.

Dircksenstr.

Littenstr.

Klosterstr.

Rosa-Luxemburg-Str.

Memhardstr.

Karl-Liebknecht-Str.

Berliner Fernsehturm Television Towerca. 150 m · 3 Min.

2 5

8 5 2 8 5

Rotes Rathaus Red townhall ca. 500 m · 10 Min.4 1 St. Marienkirche St. Mary‘s Churchca. 400 m · 8 Min.

2 Berlin CongressCenter, bcc ca. 400 m · 8 Min.

3

www.berlin.de

# 027 Friedrichstraße

B-Mitte

1 2

3

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Konzerthaus Berlin Concert Hall Berlin Museum für Kommunikation Museum Foundation Post and Telecommunication Deutscher Dom German Cathedral Checkpoint Charlie Gendarmenmarkt Französischer Dom French Cathedral

Polizei Police Tourist Information Eingang Gebäude Entrance building Eingang barrierefrei Barrier-free entrance Aufzug Elevator Bahnhof Railway station

Öffentliche Toilette Public toilet Geldautomat Cash machine

Apotheke

PharmacyPost

Notruf Emergency call

1 2 3 4 5 6

Free W-LAN

BVGÖffentliche Verkehrsmittel in Berlin Public transportation in Berlin

www.bvg.de U-Bahn, Subway Straßenbahn, Tram S-Bahn, S-Train Fähre, Ferry

Entfernung:

Standort – Sehenswürdigkeiten, max. 500 m Gehweg in Minuten (ca.) Distance:

Location – Attractions, max. 500 m Walkway in Minutes (ca.)

500 m 10 Min.

400 m 8 Min.

300 m 6 Min.

200 m 4 Min.

100 m 2 Min.

Otto-Braun-Str.Otto-Braun-Str.

Bundesstr. (2)

Memhardstr.

Alexanderstr.

Dircksenstr.

Dircksenstr.

Littenstr.

Klosterstr.

Rosa-Luxemburg-Str.

Memhardstr.

Karl-Liebknecht-Str.

Berliner Fernsehturm Television Tower ca. 150 m · 3 Min.

2 5

8 5 2 8 5

Rotes Rathaus Red townhall ca. 500 m · 10 Min.4 1 St. Marienkirche St. Mary‘s Churchca. 400 m · 8 Min.

2 Berlin CongressCenter, bcc ca. 400 m · 8 Min.

3

www.berlin.de Informationsstele schmal,

Vorderseite Informationsstele schmal,

Rückseite 620

520 Informationsstele breit,

Vorderseite Informationsstele breit,

Rückseite

STELEN-FAMILIE (BREIT & SCHMAL)

M 1:10 501545

Ausschnitt Umgebungskarte Visualisierung Diercksenstraße

Ansicht Stelen

Anerkennung - griesvonkamptz design associates, Berlin

1201

(31)

Anerkennung - griesvonkamptz design associates, Berlin

1201

Gestaltungskonzept Stele

Die Stelen der Arbeit 1201 sind in ihrer Proportion schlank und hoch. Sie haben eine asymmetrische Form (Auskragung links oder rechts), sie fallen auf, wecken Interesse

Standard-Stele breit und Display-Stele H: 350cm, B: 52cm(90cm), T: 17cm schmale Stele

H: 350cm, B: 52cm(62cm), T: 17cm

- Farbkonzept: Saphirblau als Hintergrundfarbe der Stele mit weißer Schrift, markante Verwendung des Rot (Logo+Nummerierung)

- Umgebungskarte in Kreisform mit Radius- Kennzeichnung alle 2 min/ 100 m

- Wiedererkennbarkeit: durch asymmetrische Form und durch Höhe 3,5 m mit hellblauem Quadrat als oberer Abschluss – überragt Citylightposter und Werbevitrinen

- Vorder- und Rückseite: gleiche Gestaltung + Information, Kartenausrichtung entsprechend an- gepasst

- schmale Stele: geringere Auskragung, Legende leicht reduziert

- Display-Stele: auf der Rückseite der Stele wird die Karte durch ein Display ersetzt

Corporate Design Pfeilwegweiser (Bezug) - saphirblau signifikant eingesetzt

- silberner Rahmen der Wegweiser wird formal zi- tiert

Erscheinungsbild Stadt Berlin (Bezug) - Verwendung von BMF Change

- Logo beBerlin

- Rotton aus beBerlin wird aufgegriffen Analoges Informationsangebot

- Kennzeichnung WLAN + Standortzeichen - Headline (Straßenname + Bezirk)

- erreichbare touristische Ziele als Liste - Umgebungskarte mit Legende - Übersichtsplan als Schema - Logo beberlin, URL berlin.de

- Abbildung Überwachungskamera + Nummer - Schmalseite beschriftet: Icon i + WLAN + gekippte

Headline ‚Tourist Information‘

- Sprache: DT/EN ist vorgesehen Akustisches Informationsangebot

- Audioinformation erscheint dem Bieter derzeit

nicht sinnvoll

- Knopf als Notrufsignal (direkter Kontakt Polizei) - alternativer Vorschlag > Knopf als Informations-

knopf (Konzept: Personal für den Dialog wäre zu berücksichtigen)

Informationskonzept Digitale Schnittstellen - W-LAN vorhanden

- nachrüstbar mit Beacons

- per QR-Codes werden die Webseiten der Land- marks verlinkt

- QR-Code zu bvg.de und touristischen Zielen Informationskonzept zum Display

- mit bestehenden Plattformen verlinken

- Alternativ-Vorschlag: Informationsfilme zu ausge- wählten Sehenswürdigkeiten

Gestaltungskonzept Umgebungskarte - Runder Kartenausschnitt

- Ausrichtung: Karte in Blickrichtung des Betrachters, zusätzliches Symbol mit Nordausrichtung

- Orientierung: Kennzeichnung alle 2 min/ 100m - Farbkonzept: heller Kartentyp, ähnlich zu BVG

Stadtplänen, Grünflächen und Straßen farbig hervorgehoben

- Landmarks: als kreisrunde Piktogramme und durch Nummer in Kreis gekennzeichnet, zusätzlich im Plan rot/rosa hervorgehoben

- Touristische Ziele: im Plan rot/rosa hervorgehoben - Piktogramme: weiß auf schwarzem Quadrat oder

schwarz auf weißem Quadrat, in gleicher Größe wie Hinweise auf BVG

- Legende: Erklärung der Piktogramme, QR-Codes zu den Landmarks und zur BVG

Übersichtsplan

- Übersichtsplan als Schema der Berliner Stadt- bezirke mit Legende zu Bezirken

Kartenelemente

Alle geforderten Inhalte sind enthalten.

Besonderheiten

- barrierefreie Zugänge der Landmarks durch Piktogramme angezeigt

- EC-Automaten, Post und Apotheken werden angezeigt

(32)

Visualisierung Alexanderplatz

Konstruktion

Anerkennung - griesvonkamptz design associates, Berlin

1201

(33)

Anerkennung - griesvonkamptz design associates, Berlin

1201

Barrierefreie Planung

- Zwei-Sinne-Prinzip: Audio ist im Konzept nicht vor- gesehen

- Lesebereich: Umgebungskarte in optimaler Lese- höhe angeordnet (mittlere Höhe ca.1400)

- Lesbarkeit: Schrift weiß auf blau: hoher Kontrast - bei Nacht vollflächig hinterleuchtet

- Hinterleuchtung optional dimmbar

- Schriftgrößen in Legenden und Überschriften und Umgebungskarte entsprechen in Kontrast und Größe barrierefreien Kriterien

- Taktil: Bereich der Auskragung kann mit dem Langstock nicht erfasst werden

Materialität und Konstruktion

Die Tragkonstruktion besteht aus einem innenlie- genden Stahlrahmen, feuerverzinkt. Sie wird mit ei- ner Bodenplatte auf ein Fundament montiert. Um den Stahlrahmen ist ein Edelstahlrahmen mit einge- klebter Glasfüllung aus 6mm VSG umlaufend ange- schlagen.

- Druck: Folierung der Glasflächen an Außenseite mit Druckfolie, Anti-Scratching- und Anti-Graffiti- Folie.

- Lebensdauer/Vandalismus: Alle Bauteile weisen geringe Fugen und eine hohe Vandalismusresistenz - Display: Die Integration eines Displays erfolgt auf.

durch den Einbau eines vorkonfektionierten Medien Rigs anstelle des Leuchtkastens im zen- tralen Bereich. Des Weiteren muss die äußere Folierung gegen eine Passepartout-Rahmen Folie getauscht werden.

Technische Anforderungen

Die technische Grundausstattung der Standard-Stele ist vorgeschlagen wie folgt:

- Steuerung und Versorgung: Netzanschlusskasten - Beleuchtung: erfolgt über seitliche LED Stripes

(Osram BoxLed Plus) in Innenraum, teilwei- se einseitig mit gegenüberliegendem Reflektor.

Leuchtflächen sind in 4 Stromkreise segmentiert.

Drei Segmente beleuchten die Korpusflächen, Ein Segment beleuchtet Leuchtkubus auf Säule.

- Netzwerktechnik: WLAN Access, Beacons (optio- nal),

- Medientechnik: Integration eines Notrufknopfs mit Gegensprechanlage an Korpus Seite, der alterna- tiv auch als Informationsknopf ausgelegt werden kann.

Eine optionale Erweiterung der Stelen kann durch folgende Bauteile geschehen:

- Steuerung und Versorgung: Klimatechnik - Medientechnik: 32“ LED Flatscreen, MiniPC Innovationen: Zukünftig können folgende Features zur Anwendung kommen:

- Medientechnik: Eine zukünftige technische Aus- stattung sähe den Einsatz von eINK Monitoren an- statt der Led Flatscreens vor, sobald diese tech- nisch weiterentwickelt sind. Des Weiteren steht ausreichend Bauraum für zukünftige digitale Entwicklungen zur Verfügung.

Unterhaltung und Wartung

Es ergeht der Vorschlag der Vergabe eines zentra- len Wartungsauftrages an einen Werbetechniker, durch den alle Komponenten betreut werden können.

- Wartung Konstruktion: Alle Teile weisen geringe Fugen auf und haben hohe Vandalismusresistenz - Wartung Technik: Zur Wartung technischer

Komponenten kann die vorderseitige Front als Tür geöffnet werden. Alle technischen Elemente sind so gut zu erreichen.

- Wartung Druck: Beschädigte Folien werden außen inkl. Schutzkaschierung getauscht.

Angegebene Herstellungskosten pro Standard-Stele, inkl. technischer Grundausstattung.

6.800 € netto

Die Stele ist in diesem Kostenrahmen vermutlich nicht realisierbar.

Referenzen

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