FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 1
Rechnerorganisation Studiengang PSC
Dipl.-Inf., Dipl.-Ing. (FH) Michael Wilhelm
Hochschule Harz
FB Automatisierung und Informatik
mwilhelm@hs-harz.de
Raum 2.202
Tel. 03943 / 659 338
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Inhalt
1. Hardware
2. Betriebssystem Software 3. Anwendungssoftware
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 3
Betriebssystem-Software / Module
Speichermanager
Scheduler
Dateisystem
Taskmanager
Ini-Dateien, Registry (Vista)
Explorer / Motif, KDE, Gnome
Dos-Ebene, Unix-Shell
VMWare: MS Virtual PC, MS Virtual Server
Application Programm Interface
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 4
Aufbau eines Betriebssystems
BS-Kernel Prozessverwaltung
Log. Geräteverwaltung
Speicherverwaltung
Ein- / Ausgabesysteme Dateisysteme Gerätetreiber Gerätetreiber
Anwenderprogramm
Kommando-Interpreter
Schnittstelle
zur Hardware CPU / Geräte
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 5
1) CMOS ROM, BIOS 2) Bootsektor
3) Bootsektor Auswahldialog 4) BS Loader
5) Kernel 6) Oberfläche Laden eines Betriebssystems
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 6
Prozesszustände
Feste Anzahl von Zuständen
Zustände werden von Betriebssystem definiert
Verfahren wie ein Zustandsautomat
Feste Regel für den Übergang
Zu einem beliebigen Zeitpunkt hat jeder Prozess genau einen Zustand
Start
Fehler
Primzahl?
Lies x Ende
Prozesszustände
rechnend
blockiert
rechen- bereit Start
Ende
Blockiert: Im Speicher oder ausgelagert
Einige Prozesswechsel
rechnend
blockiert
rechen- bereit Start
Ende
Blockiert: Im Speicher oder ausgelagert
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 9
Prozessscheduling
Gibt es mehr Bedarf an Betriebsmittel, als vorhanden ist, so muss der Zugriff koordiniert werden
Fall 1: Prozessorverteilung auf einer Einprozessormaschine Zielkriterien:
Auslastung der CPU (CPU effizient benutzen)
Durchsatz Zahl der Jobs / Zeit
Faire Behandlung Jeder Benutzer gleiche CPU-Zeit
Ausführungszeit Ausführungszeit pro Job minimal
Wartezeit Wartezeit pro Job minmal
Antwortzeit Antwortzeit pro Job minimal
1. Verfahren: kurze Prozesse werden bevorzugt.
2. Verfahren: Auslastung, Ausführungszeit erhöht 3. Verfahren: Auslastung, Ausführungszeit verringert
Verfahren und Beurteilung:
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Speicherverwaltung
Speicherverwaltung ohne Swapping, ohne Paging
- Mit einem Programm
- Mit mehreren Programmen
Speicherverwaltung mit Swapping, ohne Paging
- Mit mehreren Programmen
Speicherverwaltung mit Swapping und Paging
- Mit mehreren Programmen
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 11
Benötigter Hauptspeicher / Festplattenspeicher Beispiel: König von Narnia
Verwendete Speicher:
52 TByte = 52 TeraByte = 52,000 GigaByte
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 12
?
Speicherbereich mehrerer Programme
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Swapping, Auslagern von Speicher
Proz 2 Proz 3
Betriebssystem Prozess1 Frei Frei Prozess4
Festplatte
Proz 1 Hauptspeicher
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 14
Proz 1 Proz 3 Festplatte
Betriebssystem Prozess2 Frei Prozess4
Hauptspeicher
Proz 2 Swapping, Auslagern von Speicher
Dateiverwaltung
Der Hauptspeicher ist schnell und eignet sich hervorragend zur Verwaltung von Daten / Programmen!
Probleme:
•
Hauptspeicher ist begrenzt
•
Keinen Zugriff auf eigene Daten von anderen Prozessen
•
Bei Terminierung des Prozesses Datenverlust!
Lösung:
Die Informationen werden auf einen externen Datenträger
Festplatte
CD-Laufwerk
DVD-Laufwerk
USB-Laufwerk
Bandlaufwerk (externe Lagerung, Sicherheit)
Netzwerk-Laufwerk
gespeichert.
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 17
Eigenschaften von Dateien
• Speichern beliebige Anzahl von Bytes
• Die Bytes haben manchmal eine logische Bedeutung
• gruppieren von Dateien mittels Verzeichnissen (directories)
• Wurzelverzeichnis: speichert zusätzliche Informationen des Laufwerkes
• Pfad: alle beteiligten Verzeichnisse und der Dateiname
• Geräte erscheinen als Spezialdateien ohne eigene Verzeichnisstruktur (Unix)
• Ein Prozess wird mit einem Arbeitsverzeichnis verknüpft
• Berechtigungen werden durch uid, guid und Schutzcode nachprüfbar (Unix)
• Windows stellt eine detailliertere Rechteverwaltung zur Verfügung
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 18
Aufgaben eines Dateisystems
Erzeugen einer Datei, Verzeichnisses
Lesen von Dateien
Schreiben in Dateien
Löschen einer Datei
Registrierung von Dateien (Windows, chmod Unix)
Schutz der Datei (Rechteverwaltung, UGW=777)
Verwaltung der Metainformationen (Attribute)
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 19
Aufgaben eines Dateisystems (2)
Aufbau einer Grundstruktur auf dem Datenträger
-
Partitionierung
-
Formatierung
-
Aufbau einer logischen Reihenfolge (0 bis n-1)
-
Unabhängigkeit von der phys. Struktur
-
Zylinder, Sektor, Spur sind nur dem Gerät bekannt
Aufbauend auf der Blocknumerierung werden Lese- und
Schreiboperationen zur Verfügung gestellt
Grundstruktur:
FAT12, FAT16, FAT32, NTFS, UFS, EXT2, EXT3, JFS
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 20
Aufgaben eines Dateisystems (3)
Aufbau eines Superblocks, Block 0
Wird beim Adressieren eingelesen
Wird beim Booten aufgerufen
Anzahl der Partitionen (Größe, Start etc.)
Bootprogramm
Name des Datenträger
Zeitangaben
Belegungsinformationen
- Liste aller freien Blöcke (ev. Bitinformationen)
-
Liste aller belegten Blöcke (ev. Bitinformationen)
-
Defekte Blöcke
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 21
Eigenschaften von Dateien:
MS-DOS Windows Unix
Dateinamen case insensitive case insensitive case sensitive Verknüpfungen
zu Programmen eine pro File eine pro File viele
Namenslänge 8.3 255 14, 255
Leerzeichen ja ja nein
Filesystem FAT16 FAT32, NTFS ufs, ext2, ext3, jfs Link zu Dateien nein nein, ja ja
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Eigenschaften von Dateien:
Unter Windows ist dieser physikalische Link möglich:
•
Aufruf mit kompletten Pfad
•
fsutil hardlink create c:\1\neuedatei.txt c:\altedatei.txt
■
behavior Steuert das Dateisystemverhalten
■
dirty Verwaltet fehlerhafte Bits auf dem Volume
■
file Dateispezifische Befehle
■
fsinfo Dateisysteminformationen
■
hardlink Hardlinkverwaltung
■
objectid Objektkennungverwaltung
■
quota Kontingentverwaltung
■
reparsepoint Analysepunktverwaltung
■
sparse Steuert geringe Dateidatendichte
■
usn USN-Verwaltung
■
volume Volumeverwaltung
Parameter von fsutil Funktionen für Dateien
Create (filename)
handle = Open (filename, modus)
int n = Read (handle, buffer, count)
int n = Write (handle, buffer, count)
Append (handle, buffer, count)
Seek(handle, count)
Delete (filename)
Close (handle)
lock(handle)
unlock(handle)
setAttrib(handle, bits)
getAttrib (handle)
rename (handle, filename)
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 25
Festplatte: Clusterdefinition des Betriebssystems
Anzeige: Sektoren der Festplatte, alle 4096 Byte groß
•
A
•
B
•
C
•
d
•
Datei1: 1, 13, 25, 10, 4, 8, 28
•
E
•F
•
G
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 26
Funktionen für Verzeichnisse
CreateDir (name)
DeleteDir (name)
RenameDir (oldName, newName)
FirstName (Name, Bits), Traversieren einer Festplatte
NextName () , Traversieren einer Festplatte
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 27
Dateitypen
Inhalt einer Datei:
• ASCII-Text
• beliebige Bytes
• feste Records, struct
• Daten in einer Baumstruktur (Winword, Excel)
• XML-Format (docx, xlsx)
• Header mit unterschiedlichen Records – dBase Datei, Beispiel in Vorlesung – Grafikdateien
– MP3-Datei
Zusätzliche Daten: Dateiattribute Datum / Zeit
Größe
Beispiel DFVIEW.EXE dBase-dateiFB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 28
Taskmanager
Zeigt alle aktuellen Prozesse und Anwenderprogramm an
CPU-Verlauf, gemittelt
Speicherverbrauch
Netzwerk
Änderung der Priorität
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Taskmanager
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 30
Taskmanager
Taskmanager Taskmanager
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 33
Taskmanager
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 34
Batch-Datei
In einer Zeile in einer Ascii-Datei eintragen:
•
start /ABOVENORMAL "C:\test 1\prog.exe"
•
"c:\eigene Bilder\urlaub\bild1.jpg"
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 35
Ini-Dateien
Aufgaben
- Verwalten von Betriebssystem-Informationen
- Verwalten von Informationen von Anwendungsprogrammen Wichtige INI-Dateien
- Win.ini // veraltet
- System.ini // veraltet
- Programm sysedit.exe // veraltet
- Viele Programme verwenden aber noch die Speicherung in INI-Dateien. Vorteil: Kopieren ohne Neu-Installation
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 36
Aufbau einer Ini-Datei
Reine ASCII-Datei
- Einteilung in Gruppen
- Schlüsselwert kann mit Schlüssel gelesen und geschrieben werden
- Gruppen werden in eckige Klammer gesetzt Datentypen:
- String
- Ganzahlig
- Boolean (0,1)
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 37
Funktion für die Verwaltung einer Ini-Datei
API:
- GetPrivateProfileString
- GetPrivateProfileInt
- WritePrivateProfileString
- WritePrivateProfileInt
- GetPrivateProfileSection
- WritePrivateProfileSection
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 38
Aufbau einer Ini-Datei
Beispiel:
[drivers]
wave=mmdrv.dll timer=timer.drv
[mySoftware]
language=ger buttonbar=1 toolbar=0
Beispiel:
[Urlaubsprog]
language=ger buttonbar=1 toolbar=0
Testen einer Ini-Datei Registry
Ein Datenbankrepository für Informationen zur Konfiguration des Computers. Die Registrierung enthält Informationen, auf die Windows kontinuierlich verweist, wie z. B. die folgenden:
Profile für jeden Benutzer.
Die auf dem Computer installierten Programme sowie die Dokumenttypen, die jedes dieser Programme erstellen kann.
Eigenschaften für Ordner und Programmsymbole.
Die im System vorhandene Hardware.
Die verwendeten Anschlüsse.
Die Registrierung ist als hierarchische Struktur aufgebaut, die
aus Schlüsseln und Teilschlüsseln, Strukturen und
Werteinträgen besteht.
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 41
Registry
Wichtige Gruppen
- HKEY_CLASSES_ROOT
- HKEY_CURRENT_USER, volle Schreibrechte
- HKEY_CURRENT_USER\Software
- HKEY_LOCAL_MACHINE
- HKEY_USERS
- HKEY_CURRENT_CONFIG
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 42
Registry
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 43
Funktion für die Verwaltung in der Registry
API:
- OpenKey
- ReadString / Currency / BinaryData / Bool
- DateTime / Time / Date / Float / Integer
- CreateKey / DeleteKey
- CloseKey
- Rootkey
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 44
Testen der Registry
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 45
Explorer
Anzeige und Verwaltung von:
- Verzeichnissen
- Dateien
- Formatieren
- Netzwerkverbindungen
- Papierkorb
- Baumstruktur und Tabelle/Liste
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 46
System-Information Programm: msinfo32.exe
System-Information System-Information
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 49
DOS-Ebene
Kommando-orientierte Befehle:
cmd Windows-Emulationsprogramm für die Dos-Ebene
Laufwerk: Laufwerkswechsel
dir Anzeige des Verzeichnis-Inhalts
cd Change Direktory
md Make Direktory
rd Remove Direktory
ren Umbenennen einer Datei
type Anzeige einer Datei
copy source dest Datei kopieren
Wildcards * ? (*=0,1,n) (?=1)
..\ Oberes Verzeichnis
.\ Aktuelles Verzeichnis
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 50
DOS-Ebene: Beispiele
c: d: // Laufwerkswechsel
cd test // Verzeichniswechsel
md test1
md c:\test\progs\abc // nur letztes Verzeichnis copy datei1.txt datei2.txt
copy con datei3.txt // Editor, Taste F6=Ende copy *.txt c:\111 // 1 files is copied copy *.txt c:\111 // 1 Datei(en) kopiert
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 51
DOS-Ebene
XCOPY-Parameter:
Quelle Die zu kopierenden Dateien.
Ziel Position und/oder Name der neuen Dateien.
/A Kopiert nur Dateien mit gesetztem Archivattribut, ändert das Attribut nicht.
/M Kopiert nur Dateien mit gesetztem Archivattribut, setzt das Attribut
nach dem Kopieren zurück.
/D:M-T-J Kopiert nur die an oder nach dem Datum geänderten Dateien.
Ist kein Datum angegeben, werden nur Dateien kopiert, die neuer als die bestehenden Zieldateien sind.
/P Fordert vor dem Erstellen jeder Zieldatei eine Bestätigung.
/S Kopiert Verzeichnisse und Unterverzeichnisse, die nicht leer sind.
/E Kopiert alle Unterverzeichnisse (leer oder nicht leer).
/V Überprüft jede neue Datei auf Korrektheit.
/W Fordert vor dem Beginn des Kopierens zu einem Tastendruck auf.
/C Setzt das Kopieren fort, auch wenn Fehler auftreten.
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 52
DOS-Ebene
XCOPY-Parameter:
/I Falls Ziel nicht vorhanden ist und mehrere Dateien kopiert werden, nimmt XCOPY an, dass das Ziel ein Verzeichnis ist.
/Q Zeigt beim Kopieren keine Dateinamen an.
/F Zeigt die Namen der Quell- und Zieldateien beim Kopieren an.
/L Listet die Dateien auf, die ggf. kopiert werden.
/G Ermöglicht das Kopieren von verschlüsselten Dateien auf ein Ziel wo Verschlüsselung nicht unterstützt wird.
/H Kopiert auch Dateien mit den Attributen 'Versteckt' und 'System'.
/R Überschreibt schreibgeschützte Dateien.
/T Erstellt die Verzeichnisstruktur, kopiert aber keine Dateien.
Leere oder Unterverzeichnisse werden nicht kopiert. Um auch diese zu kopieren, müssen Sie die Optionen /T /E angeben.
/U Kopiert nur Dateien, die im Zielverzeichnis vorhanden sind.
/K Kopiert Attribute. Standardmäßig wird 'Schreibgeschützt' gelöscht.
/N Beim Kopieren werden die erzeugten Kurznamen verwendet.
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 53
DOS-Ebene
XCOPY-Parameter:
/EXCLUDE:Datei1[+Datei2][+Datei3]...
Gibt eine Liste von Zeichenfolgen an. Jede Zeichenfolge sollte in einer einzelnen Zeile in der Datei angezeigt werden. Wenn eine der Zeichenfolgen Teil des absoluten Verzeichnispfads der zu kopierenden Datei ist, wird diese Datei vom Kopiervorgang ausgeschlossen.
/O Kopiert Informationen über den Besitzer und ACL.
/X Kopiert Dateiüberwachungseinstellungen (bedingt /O).
/Y Unterdrückt die Aufforderung zur Bestätigung, dass eine vorhandene Zieldatei überschrieben werden soll.
/-Y Fordert zur Bestätigung auf, dass eine bestehende Zieldatei überschrieben werden soll.
/Z Kopiert Dateien in einem Modus, der einen Neustart ermöglicht.
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 54
Xcopy: Beispiele xcopy *.* g:\test /S /Y /I /V
xcopy *.dat g:\test /C /W /E /S /Y /I /V
echo start des Backups pause
rem /D:MM-TT-YYYY
xcopy *.* g:\backup\platteD /S /I /V /D:01-15-2007
Geplante Tasks (1)
Startmenu /Zubehör / Systemprogramme Geplante Tasks (2)
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 57
Geplante Tasks (3)
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 58
Geplante Tasks (4)
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 59
Windows: winver.exe
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 60
1969 von Ken Tompson bei Bell Laboratories für die interaktive
Programmentwicklung entwickelt worden (Assembler PDP 7).
Tompson entwickelt die Sprache B, Dennis Ritchie entwickelt C;
1971 wurde UNIX in C auf eine PDP 11 portiert
Bis Ende der 70er Verbreitung durch akademische Institutionen mit Quellcode. Versionen nach Berkely oder AT&T wurden 1991 zu einer Version zusammengeführt: System V, Release 4 (SVR4)
aber: XENIX (Microsoft), SINIX, HP/UX, AIX, SCO Unix, Minix habe eigene Bedeutung. Neueste Entwicklung ist LINUX.
ca. 400 Programme gehören zum Umfang von UNIX
Kein Entwicklungsauftrag
Kostenlose Verteilung an Hochschulen
Kern des Unix-Systems ca. 20,000 Zeilen
2000 Zeilen Assembler
Geschichte von Unix:
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 61
Schichtenmodell von Unix:
Shell als
Kommandointerpreter
Programmiersprache Zugriffe zwischen den Schichten über Schnitt- stellen
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 62
Unixbegriffe
Daemon: Disk and Execution Monitor
Root: Unix Systemadministrator
Shell: Programm zur Entgegennahme von Befehlen
Pipes Datentransfer zwischen Prozessen (FIFO)
Konsole: Fenster mit Texteingabe
Tar / gz: Erzeugen von komprimierten Dateien
Vi / Emacs: Unix-Editoren
X-Windows, KDE, Gnome: Linux-Oberflächen
(K)Ubuntu, Knoppix: Linux-Derivate
Suse, Red Hat, Yellow Dog: Linux-Derivate
Unix-Shell
Kommando-orientierte Befehle:
bash, kshell, cshell Unix-Shells
ls List
pwd Print working Direktory
cd Change Direktory
mkdir Make Direktory
rmdir Remove Direktory
mv Umbenennen einer Datei
cp source dest Datei kopieren
Wildcards * ?
cat Anzeige (Katalog) einer Datei
../ Oberes Verzeichnis
./ Aktuelles Verzeichnis
VM-Ware: Emulation eines Betriebssystems
Auf Betriebssystemebene
Bei der Virtualisierung auf Betriebssystemebene wird anderen
Computerprogrammen eine komplette Laufzeitumgebung à
la Windows 7, virtuell, innerhalb eines geschlossenen
Containers oder „jails“, zur Verfügung gestellt. Das
Programm startet automatisch.
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 65
VM-Ware: Emulation eines Betriebssystems
Paravirtualisierung
•
Bei einer Paravirtualisierung startet ein zusätzliches Betriebssystem, jedoch wird keine Hardware virtualisiert oder emuliert, sondern die virtuell gestarteten
Betriebssysteme verwenden eine abstrakte Verwaltungsschicht.
•
Diese leitet die Aufrufe der API-Funktionen (Netzwerkanbindung, Festplattenspeicher, Benutzerein/ausgaben) auf die real vorhandenen.
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 66
VM-Ware: Emulation eines Betriebssystems Hardware-Ebene
•
Wenn weder diese Hardware-Elemente, noch die Betriebssysteme der Gastsysteme (PC, Windows) diese Form der Virtualisierung unterstützen, muss die
Virtualisierungssoftware eine Emulationsschicht benutzen, um jedem Gast-System vorzugaukeln, es hätte die Hardware für sich allein.
•
Diese Emulation ist oft weniger effizient als direkter Zugriff auf die Hardware, was dann zu einer verringerten Geschwindigkeit führen kann.
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 67
VM-Ware: Produkte
Codega von Transgaming (Wine)
•
Weiterentwicklung von Wine
•
eher für Linux Anwender
Crossover von Codeweavers
•
Weiterentwicklung von Wine
•
eher für Linux Anwender
KVM und Quemu
•
Kernel-Basierend für Linux, Win, Mac
•
http://wiki.qemu.org/Index.html
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 68
VM-Ware: Produkte Moka
•
aus Vmware Player Parallels Workstation
•
http://www.parallels.com/de/products/workstation/
Virtual Box Sun / Oracle
•
Guest Additions: bessere Auflösung, Mehrmonitorbetrieb
Vmware Converter
•
http://www.pcwelt.de/start/software_os/systemtools/19
5109/vmware_converter_im_einsatz/
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 69
VM-Ware: Produkte VMware Player
•
kostenlos
•
Fertige Installationen können gestartet werden
•
Hotline etc.
Vmware Server
•
kostenlos
•
http://www.pcwelt.de/start/software_os/linux/praxis/19 7774/mit_vmware_server_virtuelle_betriebssysteme_e inrichten/
Windows Virtual PC von Microsoft
•
kostenlos
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 70
VM-Ware: Produkte
Wine
•
Wine is not an emulator
•
schnelle Laufzeitumgebung
•
http://appdb.winehq.org/
Xen
•
Betriebssystem muss angepasst werden
•
deshalb eher für Linux geeignet
•
schnell
MS Virtual-PC
Installation eines neuen „Betriebssystems“
- Einlegen eigener BS-CD
- Aufruf „Microsoft Virtual PC“
Virtual-PC
Option „Virtuellen Computer erstellen“
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 73
Virtual-PC Pfad:
C:\Dokumente und Einstellungen\User\Eigene Dateien\Eigene virtuelle Computer
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 74
Virtual-PC Speichereinstellung:
Halber physikalischer Speicher (parallel Nutzung)
voller physikalischer Speicher
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 75
Virtual-PC Virtuelle Festplatte
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 76
Virtual-PC
Ende der Definition
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 77
Virtual-PC Einstellungen
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 78
Virtual-PC
Einlegen eigener BS-CD
Anklicken Schalter „Starten“
Menü CD: Physikalisches Laufwerk F: verwenden
Client schließen
Neu Starten
Bilder
-
Menü Bearbeiten:
Alle auswählen
-
Menü Kopieren
Virtual-PC Virtual-PC
Der Mauszeiger bleibt im Fenster.
Mit der Option „Rechte Shifttaste“ drücken, kann der Mauskursor aus dem internen Fenster bewegt werden.
Mit der Option „ALT Gr“ drücken, kann der Mauskursor aus dem internen Fenster bewegt werden.
Option: „Zustand sichern“ einstellen bzw. als optionale Meldung
auswählen.
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 81
Virtual-Box
Installation eines neuen „Betriebssystems“
- Einlegen eigener Betriebssystem-CD
- Aufruf „VirtualBox“
- Schalter „Neu“
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 82
Installation eines Virtuellen Betriebssystems
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 83
Name der Datei / Betriebssystem
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 84
Größe des Speicher, Kann verändert werden
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 85
Definition der virtuelle Festplatte
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 86
Definition der virtuelle Festplatte
Typ der Festplatte Ort und Größe der Festplatte
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 89
Ausgabe der Parameter für die Festplatte
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 90
Zusammenfassung
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 91
Der PC1 ist fertig !, …
•
Anklicken des PC´s Ubuntu
•
Aufruf des Schalters Details
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 92
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 93
1 2
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 94
Anklicken des PC´s
Aufruf des Schalters Settings
USB erlauben
CD-ROM erlauben, damit man davon booten kann
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 97 FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 98
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 99
PC1 starten, Schalter Start
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 100
Mausteuerung
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 101
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\
CurrentVersion\Run AutoStart
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 102
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\
CurrentVersion\RunOnce AutoStart
Application Programm Interface
Das Betriebssystem stellt wichtige Funktionen dem Programmierer zur Verfügung.
-
ca. 3000 Funktionen mit 6000 Konstanten für Parameter
einfache Beispiele:
-
Anlegen eines Verzeichnisses
-Anlegen eines Pfades
-
Alle Laufwerke bestimmen (Explorer, Manager)
-Datei kopieren
CopyFile
CreateDirectory
DeleteFile
FindFirstFile
FindNextFile
GetCurrentDirectory
GetDiskFreeSpace
GetDriveType
GetFileAttributes
GetFileSize
GetLogicalDrives
GetLogicalDriveStrings
GetTempFileName
GetTempPath
MoveFile
PostQueuedCompletionStatus
RemoveDirectory
Application Programm Interface
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 105 CreateDirectory
The CreateDirectory function creates a new directory. If the underlying file system supports security on files and directories, the function applies a specified security descriptor to the new directory. Note that CreateDirectory does not have a template parameter, while CreateDirectoryEx does.
BOOL CreateDirectory(
LPCTSTR lpPathName, // pointer to directory path string LPSECURITY_ATTRIBUTES lpSecurityAttributes // pointer to security descriptor );
Parameters:
lpPathName
Pointer to a null-terminated string that specifies the path of the directory to be created.
There is a default string size limit for paths of MAX_PATH characters. This limit is related to how the CreateDirectory function parses paths.
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 106
GetDiskFreeSpace
The GetDiskFreeSpace function retrieves information about the specified disk, including the amount of free space on the disk.
This function has been superseded by the GetDiskFreeSpaceEx function. New Win32-based applications should use GetDiskFreeSpaceEx.
BOOL GetDiskFreeSpace(
LPCTSTR lpRootPathName, // pointer to root path
LPDWORD lpSectorsPerCluster, // pointer to sectors per cluster LPDWORD lpBytesPerSector, // pointer to bytes per sector
LPDWORD lpNumberOfFreeClusters, // pointer to number of free clusters LPDWORD lpTotalNumberOfClusters // pointer to total number of clusters );
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 107
ENTER Dialog: Der umrahmte Schalter, Default, wird aktiviert Strg-Z Undo (Letzte Aktion rückgängig machen)
Strg-S Save: Speichern, Sichern
Strg-C Copy: Bereich in die Zwischen-Ablage kopieren Strg-V Aus der Zwischen-Ablage kopieren
Strg-X Bereich entfernen und in die Zwischen-Ablage kopieren Strg-A Alles markieren
Strg-P Print: Drucken
Druck Der ganze Bildschirm in die Zwischen-Ablage Alt-Druck Nur das aktuelle Windows-Fenster in die Zwischenablage F5 Refresh: Bild neu aufbauen/ anzeigen
(Nodepad: F5 liefert Datum) Wichtige Tasten unter Windows
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 108
Entf Das vorher markierte löschen Alt-F4 Offene Anwendungen schließen Alt-Tab Zwischen den Fenstern wechseln
Alternative: Win-Tab
Strg-F Such-Maske: Suchbegriff eingeben (Winword, Notepad) F3 Weiter suchen
Alt-Leertaste System-Menü des aktuellen Fensters anzeigen
STRG+ESC Anzeigen des Menüs Start Taste UMSCHALT beim Einlegen der CD-ROM
Umgehen des automatischen Starts beim Einlegen einer CD
Wichtige Tasten unter Windows
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 109
Taste Funktion
WIN Startmenü öffnen
WIN + R Datei ausführen
WIN + D Desktop anzeigen
WIN + M Alle Fenster minimieren SHIFT + WIN + M Minimieren rückgängig machen WIN + F1 Hilfe und Supportcenter
WIN + E Explorer starten
WIN + F Dateisuche
STRG + WIN + F Computer suchen
WIN + TAB Programmwechsel durch Taskleiste (Aero) WIN + PAUSE Systemeigenschaften
WIN + L PC sperren
WIN + U Hilfsprogramm-Manager öffnen
WIN + Q Benutzer wechseln
Wichtige Tasten unter Windows
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 110
Taste Funktion
WIN + Pfeiltaste nach oben Windows Fenster Maximieren WIN + Pfeiltaste nach unten Windows Fenster Minimieren WIN + Pfeiltaste nach links Windows Fenster links anheften WIN + Pfeiltaste nach rechts Windows Fenster rechts anheften WIN+Shift+Pfeiltaste links Windows Fenster in den linken
Monitor verschieben
WIN+Shift+Pfeiltaste rechts Windows Fenster in den rechten Monitor verschieben
WIN + Home Minimieren aller anderen Windows Fenster (außer dem aktiven)
WIN + T Wechseln zum nächsten Taskbareintrag Wichtige Tasten unter Windows
Taste Funktion
WIN + (Ziffern 1-9) Anwendung in den gewünschten Taskbar- Slot (1-9) einfügen
WIN + Leertaste Alle Fenster werden durchsichtig (Transparent) - Blick auf Desktop WIN + G Gadgegts werden in den Vordergrund geholt WIN + P Anzeigeeinstellungen
WIN + X Mobility Center WIN + (Plustaste) Zoom in (Vergrößern) WIN + (Minustaste) Zoom out (Verkleinern)
Wichtige Tasten unter Windows Tipps
Desktop-Verknüpfung
-
Link, Eigenschaften
-
HotKey mit STRG+ALT+Shortcut
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 113
Tipps
Batch-Datei für ein virtuelles Laufwerk
■
@echo off
■
rem Definition eines Laufwerks
■
subst y: c:\Daten
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 114
God-Modus
Vorgehensweise:
• Win + D
• Rechte Maustaste, Neuer Ordner
• Umbennen nach
GodMode.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}
• Optional in die Taskleiste ziehen
FB Automatisierung und Informatik: Rechnerorganisation 115