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In deinen Händen geborgen

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Academic year: 2022

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Eich – Hellbühl – Hildisrieden – Neuenkirch – Rain – Sempach

10–12 Eich/Sempach 13–15 Hellbühl/Neuenkirch 16–17 Hildisrieden/Rain

Foto: Otto Emmenegger

Erstkommunion in Rain

In deinen Händen geborgen

Seite 17

12/2021 16. bis 30. Juni

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2 Thema

Die Einsiedler Jodlerin Nadja Räss hat sich vertieft mit dem Leben von Dorothee Wyss auseinandergesetzt.

Anlass war ihre Rolle in der Kantate

«Dorothea» (2017). Räss tritt auch im Rahmenprogramm zur aktuellen Ausstellung auf.

«Finden Sie es in Ordnung, dass Ni­

klaus sich allein in den Ranft zurück­

zog?», lautet eine Frage in der Aus­

stellung. Was antworten Sie?

Anfänglich hätte ich ganz klar Nein gesagt. Was Niklaus tut, ist krass, er lässt eine Familie im Stich. Je mehr ich mich mit der Thematik beschäf- tigt  habe, desto mehr kam ich zum Schluss: Doch, es ist in Ordnung, denn es war kein leichtfertiger Abschied. Er hat sehr mit sich gehadert und sie hat ihn ziehen lassen.

An Dorothees Stelle, hätten Sie ihn ziehen lassen?

Das Museum Bruder Klaus stellt Dorothee Wyss ins Zentrum

«Sie war eine liebevolle Managerin»

Ja, ganz klar. Sie hat gespürt, wie sehr er mit dieser Entscheidung gehadert hat. Sie hat sich damit auseinander- gesetzt und ist zum klaren Schluss gekommen: «Das ist sein Weg. Es ist kein Entscheid gegen mich, sondern ein Entscheid für seinen Weg. Ich liebe ihn, also muss ich ihn ziehen lassen.»

Ich würde ebenso handeln.

Was können wir heute von ihr ler­

nen, als Männer und Frauen?

Dorothee war sehr «bödelet». Wenn man gemittet und geerdet ist, kann eine so starke Liebe meines Erachtens erst möglich werden.

War sie Ihrer Meinung nach eine mo­

derne Frau?

Sie war eine grossherzige, liebevolle Managerin. Sie hat den ganzen Karren gezogen und ist für diese Entschei-

dung eingestanden, auch wenn sie sich hintangestellt hat. Dadurch hat sie in der Geschichte eine zentrale Rolle eingenommen. Ohne sie wäre diese anders verlaufen. So gesehen ist Dorothee eine moderne Frau.

Man könnte auch sagen, Dorothee ist eine traditionelle Ehefrau, weil sie ihrem Mann den Rücken freihält.

Sie hält ihm den Rücken frei, aber sie hat auch die Hosen an. Die Ehe war damals ein Abhängigkeitsverhältnis:

Niklaus hatte die Aufgabe, zu arbeiten und Geld heimzubringen. Das tut er als Eremit nicht mehr. Dorothee aber stemmt den ganzen Laden auch ohne ihn.

Sie sangen in der Kantate «Doro­

thea» (2017) die Titelrolle. Hat die Auseinandersetzung mit Dorothee Wyss Sie verändert?

Dorothees Entscheidung hat meinen Blick auf das Thema Liebe sehr beein- flusst. Liebe ist kein Besitz, kein Zu- stand, der immer da ist, materiell und physisch wahrnehmbar. Liebe ist et- was viel Grösseres, das auch über die Distanz da sein kann.

In der Kantate geht der Gesang in Jodel über, wo Worte fehlen. Ist das eine Funktion von Jodel?

Für mich ist das so. Ich kann beim Jo- deln Gefühle ausdrücken, für die ich Bruder Klaus und Dorothea im Aqua-

rell von Heinrich Stäuble.

Bild: Ueli Steingruber

Dozentin und Solistin Nadja Räss (42) unterrichtet Jodel an der Hochschule Luzern und steht als Solistin sowie in diversen Kleinformationen auf der Bühne.

2017 sang sie die Titelrolle in der Kantate «Dorothea» von Joël von Moos. Sie wohnt in Einsiedeln und lebt in einer Partnerschaft.

Zur Person: nadjaraess.ch

Die Kantate «Dorothea» wird im November 2022 an vier Orten nochmals aufgeführt:

Einsiedeln, Luzern, Sachseln und Alt St. Johann.

Weitere Daten und Infos: dorothea.ch

Im Rahmenprogramm zur Aus- stellung kombiniert Nadja Räss zu- sammen mit drei Frauen Jodel und improvisatorische Jazz-Klänge.

Vier Frauen – vier Stimmen, 20.6., 11 Uhr, Museumsgarten Sachseln

D orothee hält Niklaus den Rücken frei, aber sie hat auch die Hosen an.

Nadja Räss

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Thema 3

Nadja Räss singt als Dorothea in der gleichnamigen Kantate von Joël

von Moos (2017). Bild: JVM Productions

Dorothee Wyss – eine Ausstellung in Sachseln

Wer war Dorothee Wyss wirklich? Dieser Frage widmet das Museum Bruder Klaus in Sachseln derzeit eine Ausstellung. Sie zeigt den Besucher*innen Aspekte von Dorothees Dasein als Bäuerin und Mutter und lädt zur Refle- xion der eigenen Geschlechterrollen ein. Mit Spielen und Anregungen für mittelalterliches Handarbeiten spricht die Ausstellung auch Kinder an.

Zu sehen sind weiter Bilder aus drei Jahrhunderten, die mehrheitlich die Szene des Abschieds von Niklaus und Dorothee darstellen. Ausserdem nähern sich moderne Künstler*innen der Figur von Dorothee mit Statuen und Installationen an. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Kunst, Musik und Diskussionen begleitet die Ausstellung.

Bis 1.11., Museum Bruder Klaus, Sachseln, Rahmenprogramm | museumbruderklaus.ch

Der «Förderverein Niklaus von Flüe und Dorothee Wyss» hat neu ein Leseheft herausgegeben. Darin untersucht Roland Gröbli die historischen Quellen zur Frau an der Seite des Eremiten und kommt zu über- raschenden Erkenntnissen. Gröbli ist bekannt als Ver- fasser einer Standardbiografie über Niklaus von Flüe.

Das Leseheft «Leben und Bedeutung einer aussergewöhnlichen Frau» ist zu beziehen unter bruderklaus.com.

wirklich keine Worte habe. Im Fall dieser Kantate ist das tatsächlich so gedacht, und bei den Stücken konnte ich mit dem Jodel zum Ausdruck brin- gen, was mit dem Text nicht mehr möglich war.

Welchen Bezug haben Sie selber zur Religion?

Ich bin in Einsiedeln aufgewachsen und zur Stiftsschule gegangen. Schon als Kind war ich fasziniert von Musik, deshalb wurde ich Ministrantin. Ich wusste, dass die Patres des Klosters gregorianische Choräle singen, und auf diese Weise konnte ich mitsingen.

Ich kenne einige der Patres persön- lich und erlebe sie in Gesprächen sehr offen. Die Kirche gibt mir auch Halt.

Das habe ich besonders gemerkt, als meine Schwester gestorben ist. Da habe ich die kirchlichen Rituale als sehr hilfreich erfahren. Sylvia Stam

Dorothee, Installation mit Leuchtkleid von Monika Gasser. Bild: Alois Ottiger

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4 Thema

Hier ist Gemeinschaft Programm:

Dafür hat die katholische Kirche im Kanton Luzern die Jubla Riffig und die «Minis» der Pfarrei Bruder Klaus in Emmenbrücke mit dem 8. «Dank Dir!»­Preis ausgezeichnet.

Diese Überraschung gelang: «Das hat uns jetzt grad echli überrumpelt», sag- te Rahel Wüst (22), Co-Scharleiterin der Ministrantinnen und Ministran- ten in der jüngsten der vier Emmer Pfarreien. «Aber wir sind natürlich stolz», meinte Jungwacht-Co-Schar- leiter Gian Kaufmann (22). «Der Preis ist eine Bestätigung dafür, dass wir vieles richtig machen.»

Der «Dank Dir!»-Preis für herausra- gende Freiwilligenarbeit wird jeweils als Überraschung vergeben. Dieses Jahr geschah dies im Pfingstgottes- dienst, an dem die Jubla Riffig und die «Minis» am Rand ihrer gleichzei- tig laufenden 72-Stunden-Aktion teil- nahmen. Die Jubla Riffig ist eine von 76 Jungwacht- und Blauringscharen im Kanton Luzern; in der Pfarrei Bru- der Klaus in Emmenbrücke gehören auch die Ministrantinnen und Minis- tranten dazu. Die drei Gruppen zäh- len zusammen rund 200 Mädchen und Buben, dazu kommen gegen 50 Jugendliche als Leiterinnen und Lei- ter. Dass die Jubla Riffig den «Dank Dir!»-Preis 2021 erhält, «symbolisiert die Kraft der Jugend in der Kirche», schreibt die Jury über ihre Wahl.

Vernetzung als Gewinn

Eine Kraft, die stark verankert ist im Pfarreialltag. So gestaltet die Jubla Riffig etwa das jährliche Pfarreifest mit, sie sorgt für die Kinderbetreuung an der Erstkommunion oder verteilte in der Corona-Zeit einen Fasnachts- gruss und Ostergeschenke. Selbstre-

Wird seit 2014 vergeben Mit dem «Dank Dir!»-Preis zeichnet die katholische Kirche im Kanton Luzern seit 2014 jedes Jahr eine Gruppe aus, deren freiwilliges En- gagement Anerkennung verdient.

Der Preis besteht aus einem Geld- betrag von 2000 Franken sowie drei Fahnen, die vor Ort auf die Aus- zeichnung hinweisen. do

Bisherige Preisträgerinnen und -träger:

– 2014 Ministrantenschar von Hochdorf – 2015 Handarbeitsstube der Pfarrei

St. Karl in Luzern

– 2016 Frauen und Männer, die Menschen mit einer Behinderung begleiten – 2017 «Café Grüezi» in Buchrain

– 2018 Mittagstisch «Zäme Zmittag»

in Beromünster

– 2019 Begleitgruppe Heimgottesdienste in Kriens

– 2020 Frauengemeinschaft Weggis

Jubla Riffig in Emmenbrücke erhält Preis für Freiwilligenarbeit

Die Kraft der Jugend in der Kirche

2000 Franken für die Gemeinschaft: bei der Übergabe des «Dank Dir!»-Preises am Pfingstsonntag an die Jubla und die «Minis» Riffig. Bild: Roberto Conciatori

dend sorgen die «Minis» für den Minis- trantendienst in den Gottesdiensten.

Vor allem aber verbringen viele Mäd- chen und Buben in der Jungwacht, im

Blauring und bei den «Minis» ihre Freizeit. Deren Präses Robi Schmidlin spricht von einer «tollen Zusammen- gehörigkeit» und «wunderbaren Stim- mung» unter den drei Gruppen.

Für die Jury ist die Vernetzung ein wei- terer Grund für die Auszeichnung. Der Pfarrei ist sie von hohem Nutzen: Die Jubla Riffig begeistert viele Kinder und Jugendliche, was auch deren Eltern anzieht, die sich mitunter für die Pfar- rei gewinnen lassen. «So wächst echte Gemeinschaft», stellt Schmidlin fest.

Kirchenjahr als Erlebnis Den «Dank Dir!»-Preis versteht die Jury jeweils als stellvertretende Aus- zeichnung für ein Engagement, das oft wie selbstverständlich stattfinde. Ju- blas und Ministrantengemeinschaften seien stark verankert im Pfarreialltag.

«In ihren vielfältigen Tätigkeiten spie- gelt sich auch das Kirchenjahr wider und wird so für Kinder und Jugendli- che erlebbar», schreibt die Jury.

Dominik Thali

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Medientipps 5

Fernsehen Mittwoch, 16. Juni Stationen. BR, 19.00

Keine Hoch-Zeit für die Hochzeit? Kirchlich zu heira- ten ist nicht mehr die Norm.

Sonntag, 20. Juni sonntags. ZDF, 9.03 Jungsein in der Pandemie.

Katholischer Gottesdienst aus Frankfurt. ZDF, 9.30 Sternstunde Religion. SRF 1, 10.00

Olivia Röllin im Gespräch mit dem neu ernannten Bischof von Chur, Joseph Bonnemain.

Mittwoch, 23. Juni Stationen. BR, 19.00

Prunk und Putten – über Kunst in der Kirche.

Reporter. SRF 1, 21.00

Kilian – Eine Kindheit mit ADHS Samstag, 26. Juni

Wort zum Sonntag. Daniel Hess. SRF 1, 20.00 Radio

Samstag, 19. Juni

Glocken der Heimat. Radio SRF 1, 18.30 Sonntag, 20. Juni

Perspektiven. Radio SRF 2 Kultur, 8.30 Röm.-kath. Predigt. Matthias Wenk, Radio SRF 2 Kultur, 10.00

Samstag, 26. Juni

Glocken der Heimat, Radio SRF 1, 18.30 Sonntag, 27. Juni

Röm.-kath. Predigt. Radio SRF 1 Kultur, 10.00 Urs Bisang, Theologe

Mittwoch, 30. Juni Stationen. BR, 19.00 Herzensorte.

Medientipps 15. Juni bis 30. Juni

Filmtipp

This is not a Burial, it’s a Resurrection

Für die 80-jährige Witwe Mantoa bricht eine Welt zusam- men, als ihr einziger Sohn an Weihnachten nicht heim zu ihr nach Nazareth kehrt. Nazareth in Lesotho, nicht in Is- rael. Mantoas Sohn ist in der Fremde verstorben. Sie wünscht sich nun nichts mehr, als einen raschen Tod.

Doch dann erfährt Mantoa, dass das ganze Dorf wegen eines Stauseeprojektes umgesiedelt werden soll. Ihr Hei- matdorf einfach ausgelöscht! Der Friedhof geflutet und mit ihm alle geliebten Verstorbenen?! Niemals!

«This is not a Burial, it’s a Resurrection» von Lemohang Jeremiah Mosese ist eine visuelle Perle. Die einzelnen Ein- stellungen wirken wie Gemälde alter Meister. Mantoa, die aus tiefster Trauer aufersteht, um für ihre Heimat, ihre Her- kunft, ihre Identität zu kämpfen, ist absolut umwerfend.

Natalie Fritz, Religionswissenschaftlerin

Kinostart Deutschschweiz: 24. Juni

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Die Orgel spielt man auch mit

den Füssen. Bild: zVg

Radiotipps Perspektiven

Gibt es das Heilige noch?

Hat Heiligkeit im säkularen Zeitalter noch eine Chance? Die Universität Fribourg widmet dem Thema meh- rere Studientage. Sie fragt ökumenisch danach, ob und wie sich die Rede vom Heiligen im säkularen Umfeld bewäh- ren kann.

So, 20.6., 08.30, und Do, 24.6., 15.00, SRF 2

Glauben

Drückeberger oder Pazifist?

«Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst gezwungen wer- den.» Dieses Grundrecht mussten Kriegsdienstverweigerer immer wie- der hart erkämpfen, auch mit Hilfe der Kirche. Vor 60 Jahren traten die ersten Kriegsdienstverweigerer ihren Ersatz- dienst an.

So, 27.6., 12.05, SWR 2

Fernsehtipps Stationen

Kirchlich heiraten?

Kirchlich zu heiraten ist nicht mehr die Norm. Wer traut sich trotzdem und verspricht «bis dass der Tod uns schei- det»? Begegnungen mit ungewöhn- lichen Paaren, die einige Mühen auf sich nehmen, um für ihre Beziehung den Segen zu erbitten.

Mi, 16.6., 19.00, Bayrischer Rundfunk

Fenster zum Sonntag

Wann ist ein Körper schön?

Angesichts von Schönheitsidealen fällt es vielen schwer, ein positives Verhält- nis zum eigenen Körper zu finden.

«Body Positivity» setzt dem etwas ent- gegen: Vertreter*innen dieses neuen Internet-Trends stellen ungeschönte Fotos von sich selbst ins Netz, denn jeder Körper sei schön so, wie er ist.

Sa, 26.6., 16.40, SRF 1 und So, 27.6., 12.00, SRF 2

Streifen mit den Namen von 44 000 auf der Flucht verstorbenen Menschen machen diese sichtbar. Bild: Sylvia Stam

Matthäuskirche Luzern

Tote beim Namen nennen

Seit 1993 sind mindestens 44 000 Men- schen beim Versuch, nach Europa zu flüchten, gestorben. Die meisten sind im Mittelmeer ertrunken. Andere wur- den erschossen oder sind erstickt. Män- ner, Frauen, Jugendliche, Kinder, Babys.

Gegen diesen Skandal protestiert die Aktion «Beim Namen nennen», die zeitgleich in neun Schweizer Städten stattfindet, darunter Luzern.

Während 24 Stunden werden die Na- men der Verstorbenen und ihre Todes- ursache vorgelesen. Sie werden zu- dem auf Stoffstreifen geschrieben und somit sichtbar gemacht. Zum Vorlesen oder Schreiben sind alle eingeladen.

Do, 17.6., 12.00 Uhr bis Fr, 18.6., 12.00 Uhr, Matthäuskirche Luzern | Infos und Anmeldung: beimnamennennen.ch/de/

2021/luzern

Jubla Luzern

Wanderlager im Entlebuch

Unter dem Motto «Sagenhaftes Ent- lebuch» lädt die Jubla des Kantons Luzern zu einem Wanderlager nach Sörenberg. Es soll Jugendlichen zwi- schen 12 und 17 Jahren die Natur und die Wanderlust näherbringen.

Vom 3. bis 8.10. | Kosten: Fr. 100.– | Infos und Anmeldung: luzerner-wanderwege.ch

Die Schrattenfluh im Entlebuch. Bild: sys

Lassalle-Haus Bad Schönbrunn

Ferienwoche in Gemeinschaft

Das von den Jesuiten geführte Las- salle-Haus in Edlibach bei Zug lädt zu einer Ferienwoche ein. Das Pro- gramm richtet sich nach den Teilneh- menden, vorgesehen sind morgend- liche Rundgänge und Meditation, geführte Ausflüge in der Region mit Bad in den Seen, das Erkunden der Stadt Zug unter fachlicher Begleitung, Salon- und Lagerfeuergespräche.

11.–18.7. oder 18.–25.7. | Kosten: Vollpension Fr. 735.– bis Fr. 1050.–, je nach Zimmer, zzgl. Kosten für Begleitung (Selbsteinschätzung)

| Infos u. Anmeldung: lassalle-haus.org

Pfarrkirche Sursee

Schnuppertage an der Orgel

Die Orgelschule Sursee geht ins zweite Jahr. Kinder und Jugendliche sind im Juni wiederum eingeladen, die Vielfalt der Orgelklänge kennenzulernen und selbst einmal in die Register und Tasten zu greifen. Danach können sie sich für den Unterricht im neuen Schuljahr an- melden. Als Einstieg ist der Orgelunter- richt sechs Monate lang kostenlos.

Das Projekt «Luzern an die Orgel – Or- gelunterricht für Kinder und Jugend- liche» hatten 2020 vier Orgelspielende der Region Sursee angestossen: Da- niela Maranta, Andreas Wüest, Aurore Baal und Daniela Achermann.

Schnuppertage am Mi, 16.6., 14–15 Uhr, und Sa, 19.6., 11–12 Uhr, ohne Anmeldung.

An den Schnuppertagen lassen zur Eröffnung Schüler*innen der ersten Stunde die Orgel erklingen. | info@orgelschule-sursee.ch

6 Agenda

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Schweizer Weltgebetstag der Frauen

Wechsel im Präsidium

Nach zwölf Jahren ist Heidi Wettstein als Präsidentin des Weltgebetstags Schweiz per 1. April zurückgetreten.

Ihre Nachfolgerin ist Vroni Peter­

hans.

Heidi Wettstein hat 15 Jahre beim Weltgebetstag Schweiz (WGT) mitge- arbeitet, davon zwölf Jahre als Präsi- dentin, heisst es in einer Mitteilung des WGT. Wettstein dankt darin ihren Kolleginnen im Vorstand, den Dele- gierten der Frauenverbände und allen Weltgebetstagsfrauen.

Bäuerin und Katechetin Zusammen mit Heidi Wettstein trat auch die langjährige Vizepräsidentin

Sonja Scheuermeier zurück. Auf sie folgt Sara Hanselmann.

Die neue Präsidentin heisst Vroni Pe- terhans. Die Katechetin und Bäuerin aus dem Aargau ist auch Präsidentin des Vereins «oeku – Kirchen für die Umwelt», sie ist ausserdem im Vor- stand von «andante», dem Verband europäischer Frauenverbände.

Peterhans freut sich auf die neue Her- ausforderung, wie sie in der Mitteilung des Weltgebetstags schreibt. «Meine langjährigen Erfahrungen in Verant- wortungsaufgaben anderer Organisa- tionen bringe ich gerne für das welt- weite ökumenische Netzwerk hier in der Schweiz ein.» Sylvia Stam

wgt.ch

Heidi Wettstein (links) übergibt das Präsidium des Weltgebetstags nach

zwölf Jahren an Vroni Peterhans. Bilder: zVg

Bischof Felix Gmür

«Kirche ergreift Partei»

Im Abstimmungskampf zur Konzern- verantwortungsinitiative hingen oran- ge Fahnen mit Ja-Parolen an vielen Kirchtürmen. «Als Pfarrer hätte ich keine orange Fahne aufgehängt», sagte der Basler Bischof Felix Gmür an ei- ner Tagung der Universität Basel Mitte Mai. Gmür hätte ein Podium zum Thema organisiert und die Fahne in den Schaukasten der Pfarrei gehängt.

Dennoch hielt der Bischof fest: «Kir- che ergreift Partei und sie ist Partei.»

Auch dass sie sich politisch einbringen soll, ist für ihn klar.

So ein Witz!

Eine Kindergärtnerin geht im Klas- senzimmer herum und schaut den Kindern beim Zeichnen zu. Als sie zu Lisa kommt, die eifrig am Malen ist, fragt sie, was sie denn zeichne.

«Ich zeichne Gott», sagt das Mäd- chen. Die Kindergärtnerin entgeg- net: «Aber niemand weiss, wie Gott aussieht.» Lisa, die rasch zu Ende malt, entgegnet: «Einen Moment noch, dann werden Sie es sehen!»

Abstimmung im September

«Ehe für alle» an der Urne

Das Schweizer Stimmvolk stimmt am 26. September über das Referendum zur «Ehe für alle» ab. Diesen Ent- scheid hat der Bundesrat am 19. Mai bekanntgegeben.

Die Schweizer Bischöfe lehnen die Vorlage ab. Sie sind der Ansicht, es sei für gleichgeschlechtliche Paare vor- teilhafter, die geltende Gesetzgebung im Hinblick auf die registrierte Part- nerschaft anzupassen, anstatt eine

«Ehe für alle» einzuführen.

Schweiz

Kommission für Bioethik

«Erklärungsregelung» für Organspenden gefordert

Anfang Mai hat der Nationalrat die Initiative und den Gegenvorschlag zur Organspende, die eine mutmassliche Zustimmung vorsehen, angenom- men. Die Kommission für Bioethik der Schweizer Bischofskonferenz schlägt einen dritten Weg vor, nämlich die Einführung einer «Erklärungsrege- lung». Dabei würde die Bevölkerung regelmässig aufgefordert, der Organ- spende zu widersprechen, ihr zuzu- stimmen, den Willen dazu nicht zu äussern oder den Entscheid an eine Vertrauensperson zu delegieren. Die Kommission fordert den Ständerat auf, diese Erklärungsregelung in den Gegenvorschlag aufzunehmen. Denn so wüssten Angehörige, die beim Gegenvorschlag konsultiert werden müssen, den Willen der verstorbenen Person eher.

Bild: Pia Neuenschwander

Aus der Kirche 7

(8)

8 Pastoralraum Oberer Sempachersee

Gottesdienste

Eich/Sempach Donnerstag, 17. Juni

09.00 Sempach Morgengebet, Pfarrkirche Samstag, 19. Juni

19.00 Sempach Wort- und Kommunionfeier, Predigt: Franz Zemp, Pfarrkirche Sonntag, 20. Juni

10.00 Eich Wort- und Kommunionfeier, Predigt: Franz Zemp. Jzt. Paul und Paula Müller-Gisler, Pfarrkir- che

11.15 Sempach Taufe von Leon Steiner,

Pfarrkirche

Dienstag, 22. Juni

09.00 Sempach Wort- und Kommunionfeier mit der Liturgiegruppe Frauenbund, Pfarrkirche

Donnerstag, 24. Juni

09.00 Sempach Morgengebet, Pfarrkirche Samstag, 26. Juni

19.00 Eich Wort- und Kommunionfeier, Predigt: Paul Berger, Pfarrkirche Sonntag, 27. Juni

10.00 Sempach Schlachtkilbi, Wort- und Kommu- nionfeier, Predigt: Paul Berger, Schlachtkapelle

11.15 Sempach Taufe von Ronja Gürber,

Pfarrkirche

Dienstag, 29. Juni

09.00 Sempach Wort- und Kommunionfeier, Pfarrkirche

Hellbühl/Neuenkirch

Es können zurzeit wieder 100 Personen in unseren Pfarrkirchen an einem Gottesdienst teilneh­

men. Das Schutzkonzept bleibt bestehen: Masken­

pflicht und Abstand halten Mittwoch, 16. Juni

18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall-

fahrtskapelle Donnerstag, 17. Juni

08.30 Hellbühl Rosenkranzgebet 09.00 Hellbühl Eucharistiefeier

19.00 Neuenkirch Eucharistische Anbetungsstunde in der Wallfahrtskapelle

Freitag, 18. Juni

18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall- fahrtskapelle

Samstag, 19. Juni

17.30 Neuenkirch Eucharistiefeier

Jzt. Anton und Anna Lima- cher-Ineichen; Josef Lindeg- ger-Kaufmann; Julius Haberma- cher-Brunner; Hans Bühlmann-

Gemperli

19.30 Hellbühl Eucharistiefeier Sonntag, 20. Juni

10.00 Neuenkirch Eucharistiefeier 11.15 Neuenkirch Taufe Jules Müller 12.00 Neuenkirch Taufe Lars Müller

18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall- fahrtskapelle

Montag, 21. Juni

18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall- fahrtskapelle

Mittwoch, 23. Juni

18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall- fahrtskapelle

Donnerstag, 24. Juni

08.30 Hellbühl Rosenkranzgebet

19.00 Neuenkirch Eucharistiefeier mit Anbetungs- stunde in der Wallfahrtskapelle Jzt. für eine gute Sterbestunde Freitag, 25. Juni

18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall- fahrtskapelle

19.30 Neuenkirch Niklaus-Wolf-Gebetsabend im Conventus

Samstag, 26. Juni

17.30 Neuenkirch Eucharistiefeier . Jgd. Marie und Anton Bürgler-Vogel; Jzt. Maria Raab; Frieda Buchmann-Bau- mann; Otto und Marie Boog- Walpert, Geschwister Josef, Hans,

(9)

Pastoralraum Oberer Sempachersee 9

Marie und Berta Boog 19.30 Hellbühl Eucharistiefeier

Jzt. Hans Lisibach Sonntag, 27. Juni

10.00 Neuenkirch Eucharistiefeier 11.15 Neuenkirch Taufe Phil Schmidli

18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall- fahrtskapelle

Montag, 28. Juni – Vater­Wolf­Abend

18.30 Neuenkirch Beichtgelegenheit bis 19.10 in der ehemaligen Taufkapelle der Pfarrkirche

19.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet

19.30 Neuenkirch Eucharistiefeier; anschliessend eucharistische Anbetung und Heilungsgebet

Mittwoch, 30. Juni

18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall- fahrtskapelle

Hildisrieden/Rain Mittwoch, 16. Juni

08.00 Hildisrieden Frauengottesdienst mit der Frauenliturgiegruppe Thema: «Farbe des Lebens»

Musik: Werner Bucher, Cornet, und Luzia Vogelsang, Orgel Donnerstag, 17. Juni

08.30 Rain Rosenkranzgebet

09.00 Rain Wort- und Kommunionfeier Samstag, 19. Juni

17.30 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier mit Erich Hausheer

Jzt. Franz und Marie Koller-Ruckli Sonntag, 20. Juni – Erstkommunion

08.45 Rain Einzug der Erstkommunikanten mit Kleinformation des Blasor- chesters ab Schulhausplatz 09.00 Rain Festgottesdienst mit den Erst-

kommunionkinder der Klasse 4b 10.45 Rain Einzug der Erstkommunikanten mit Kleinformation des Blasor- chesters ab Schulhausplatz 11.00 Rain Festgottesdienst mit den Erst-

kommunionkindern der Klasse 4a

Thema: «Jesus, i dine Händ semmer geborge»

Alle Sitzbänke sind für die Familien der Erstkommunikan- ten reserviert und angeschrie- ben. Bitte besuchen Sie den Gottesdienst am Samstag in Hildisrieden. Ein herzliches Dankeschön für Ihr Verständnis!

Die Gottesdienste werden live übertragen

Mittwoch, 23. Juni

08.00 Hildisrieden Rosenkranzgebet

08.30 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier Donnerstag, 24. Juni

08.30 Rain Rosenkranzgebet

09.00 Rain Wort- und Kommunionfeier Samstag, 26. Juni

17.30 Rain Wort- und Kommunionfeier mit Irene Meyer

Jzt. Beat Bucher

Musik: Judith Rast Zeier mit Querflötenschülerinnen Sonntag, 27. Juni

10.00 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier mit Irene Meyer

Musik: Judith Rast Zeier und Querflötenschülerinnen Mittwoch, 30. Juni

10.00 Hildisrieden Waldgottesdienst der Senioren, bei schönem Wetter im Traselin- gerwald, ansonsten in der Pfarr- kirche

10.15 Rain Singe met de Chline

Verstorben

Dienstag, 18. Mai (Hellbühl)

Margrit Koch-Muff im Alter von 90 Jahren Donnerstag, 27. Mai (Neuenkirch)

Edith Gehrig-Bachmann im Alter von 81 Jahren

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10 Pfarreien Eich und Sempach

Die Schlacht bei Sempach fand am 9. Juli 1386 statt und war die entscheidende Schlacht im Sempacherkrieg zwi- schen der sich entwickelnden Eidgenossenschaft und dem Herzogtum Österreich, das von 1385 bis 1389 dauerte. Ent- scheidend war auch die Heldentat von Arnold Winkelried.

Die Schlacht bei Sempach gilt in der Geschichte der Schweiz als Höhepunkt des Konfliktes zwischen den Habs- burgern und den Eidgenossen. Und der Sieg des eidgenös- sischen Bündnisses führte zu einer Festigung der Eidge- nossenschaft und zum Zusammenbruch der Macht des Hauses Habsburg.

Ich freue mich sehr, am Sonntag, 27. Juni, um 10.00 bei der Schlachtkapelle einen Gottesdienst zu gestalten, zu wel- chem Sie alle freundlich eingeladen sind.

Nach 17 Jahren ging das Restaurant Schlacht auf den 1. Januar 2021 vom Ehepaar Wey-Emmenegger an neue Besitzer. Und diese hatten wegen dem Corona-Lockdown einen sehr schwierigen Start. Im Bibeltext vom Gottes- dienst hören Sie, dass Jesus ein totes Mädchen zum Leben erweckt. So kann dieses Wunder von neuem Leben für eine Auferstehung und das neue Leben stehen, welches nun im Restaurant Schlacht möglich sein wird. Dem Besitzerpaar Alex und Kilian Hecht und dem ganzen Team des Restau- rant Schlachts wünschen auch wir von der Pfarrei Sem- pach ganz viel Erfolg. Möge all ihre grosse Arbeit belohnt werden mit einer guten Sommersaison 2021. Anschlies- send an den Gottesdienst besteht für alle die Möglichkeit, einen Apéro oder sogar ein feines Mittagessen zu bestellen.

Paul Berger, Diakon

Gottesdienst Schlachtkapelle, 27. Juni

Helden und Heilige

«Liebe Gott, mer wänd dir danke. Alles, alles chunnt vo dir.»

Die Taufe von einem Kind ist immer eine ganz besonders frohe und schöne Feier. Bei der Taufe können die Eltern dem lieben Gott danken und ihm auch ihr Kind anver- trauen.

Es ist in den Pfarreien Eich und Sempach eine schöne Tra- dition, dass die Eltern zur Tauffeier einen selber gestalteten Fisch mitnehmen. Dieses Symbol wird in der Kirche auf- gehängt und erinnert alle Gottesdienstbesucherinnen und Gottesdienstbesucher daran, dass diese Neugetauften zu unserer Gemeinschaft gehören.

Alle Eltern, welche in den letzten Monaten, bis Ostern 2021, in der Pfarrei Eich oder der Pfarrei Sempach ein Kind getauft haben, bekamen vor einiger Zeit eine Einladung zu einem Taufelterntreffen. Dieses findet statt am Samstag, 26. Juni, (10.00 in der Pfarrkirche Sempach / 11.00 in der Pfarrkirche Eich) und wird gestaltet von der Katechetin Marlies Fuhrimann und dem Diakon Paul Berger.

Paul Berger, Diakon

Taufelterntreffen, 26. Juni

«Mir danked Gott»

Neue Regelung für Sitzplatzreservation Aufgrund der neuen BAG-Lockerungen dürfen in den Gottesdiensten ab sofort 100 Personen teilnehmen. Die Maskenpflicht bleibt weiterhin bestehen. Die Sitzplatz- reservation wird aufgehoben. Für spezielle Anlässe wird diese gegebenenfalls wieder kurzfristig eingeführt. Be­

achten Sie dazu die Informationen im Pfarrblatt, Pfar­

reiblatt oder auf den Homepages.

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Pfarreien Eich und Sempach 11

Neuer Kirchenrat Sempach

Herzlich Willkommen

Hanspeter Kneubühler wird Anfang Juni das Amt von der abtre- tenden Rita Bühler über- nehmen. Hans- peter Kneu- bühler ist kein unbekannter in der Pfarrei Sempach – seit mehreren Jahren orga- nisiert er zusammen mit seiner Frau Caroline die Apéros bei den Gemein- schaftsanlässen der Pfarrei. Das Klima in der Pfarrei hat er immer als sehr positiv erlebt.

Mit dem Einsitz in den Kirchenrat sieht er die Kirchgemeinde aus einer anderen Perspektive. Auf seine viel- seitige Aufgabe freut sich Hanspeter Kneubühler, denn die Kirche als sol- che liegt ihm und seiner Familie am Herzen. So sind auch seine beiden Töchter Fabienne und Vanessa als Mi- nistrantenleiterinnen aktiv.

Die Einarbeitungszeit in die verschie- denen Ressorts wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Zu diesen ge- hört auch der Auffahrtsumritt. Für die Organisation des 500-jährigen Auf- fahrtsumritts, der für 2022 geplant ist, wurde vor gut 2 Jahren ein Komitee unter der Leitung von Rita Bühler ge- gründet. Diesem wird Hanspeter Kneubühler nun beitreten und beglei- tend mitwirken. Rita Bühler wird im Komitee weiterhin aktiv mitarbeiten und die Verantwortung für das bevor- stehende Jubiläum mittragen.

Wir wünschen dem neu gewählten Kirchenrat alles Gute und viel Freun- de bei seiner neuen und spannenden- den Aufgabe.

Pfarreileitung und Kirchenrat Sempach

Gesucht

Mahlzeitendienst Sempach sucht Sie als Verträgerin oder Verträger

Als Mahlzeitenverträger/-verträgerin bringen Sie in Sempach, je nach An- zahl Kundinnen und Kunden, von 11.30 bis 12.15 Uhr eine warme Mahlzeit nach Hause. Das Essen wird von Montag bis Samstag vom Heim Meierhöf- li in Warmhalteboxen vorbereitet und von uns mit dem eigenen Auto ver- teilt. Sie sind stets ein willkommener Kontakt zu den Menschen, denen Sie eine warme Mahlzeit bringen. Die Einsatzplanung erfolgt in Absprache mit dem Verteilerteam und kann zwischen 2 – 6 Tage in Abfolge oder an Einzel- tagen verteilt pro Woche/Monat erfolgen.

Sind Sie interessiert, sich für das leibliche Wohlergehen der Menschen zu engagieren? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Fragen zum Aufgabengebiet beantworten wir gerne, zögern Sie nicht, uns anzurufen:

- Judith Keiser, Einsatzleiterin Sempach, 041 544 87 87 oder 079 642 25 49.

- Judith Schwander, Geschäftsleiterin Spitex Sempach und Umgebung, 041 460 40 10.

Die Einsätze sind ehrenamtlich. Über die Spitex sind Sie versichert.

Wir freuen uns auf Sie!

Liturgiegruppe Frauenbund

Wenn die Wurzeln lau- fen lernen …

Dienstag, 22. Juni, 9.00, Pfarrkirche Sempach

Wurzeln zu haben ist wichtig. Sie ge- ben uns Halt im Leben und lassen uns auch stürmische Zeiten überstehen.

Manchmal ist es aber auch notwen- dig, seine Wurzeln zu lösen, um an- derswo wieder neue schlagen zu kön- nen.

Herzlich willkommen zum Gottes- dienst der Liturgiegruppe Frauen- bund.

Ruth Kreiliger-Christen

Gesucht in Eich

Für die Pfarrei St. Laurentius Eich im Pastoralraum Oberer Sempa- chersee suchen wir per 1. Septem- ber 2021 oder nach Vereinbarung eine/-n

Sakristan/­in oder

Sakristanenpaar (30 bis 40 %) Weitere Informationen unter www.pfarrei-eich.ch. Wir freuen uns über Ihre Kontaktnahme!

Kirchenrat Eich

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12 Pfarreien Eich und Sempach

Geschichten hören, Geschichten teilen.

Das fra­z­Zelt* kommt! Vom 6. bis 9. Juli steht das fra­z­

Zelt* auf dem Pfarreiareal. Es wird bewohnt von der Er­

zählerin Moni Egger und von allerlei Geschichten.

Nachmittags ist das Zelt offen für Begegnungen und Ge- spräche. Abends gibt es unterschiedliche Geschichtenpro- gramme.

*fra–z ist ein Frauen*netzwerk und Frauen*raum, offen für alle, suchend, mit politischer Kraft. Mit Raum für das, was JETZT Raum braucht. www.fra-z.ch.

Moni Egger ist Theolo- gin.

Seit vielen Jahren er- zählt sie Märchen und biblische Geschichten, frei, berührend, pa- ckend … und lädt ein in überraschende Welten.

www.matmoni.ch / www.bibelerz.ch

fra-z-Zelt* auf dem Pfarreiareal, 6. bis 9. Juli

Geschichten hören, Geschichten teilen

Am Dienstag, 6. Juli, 19.00

Eine Geschichte für Klein und Gross. 

Am Mittwoch, 7. Juli, 18.53

Das schweiz-peruanische Künstler/-innenkollektiv combikultur präsentiert sein Programm «Aves Migran- tes / Zugvögel. Geschichten und Lieder, Stickerei und Musik» aus dem fra-z-Zelt und Lima und Zürich in die ganze Welt (Zoom).

Am Donnerstag, 8. Juli, 20.00

Eine Geschichte vom Anfang der Bibel, für Erwachsene, mit anschliessendem Austausch.

Am Freitag, 9. Juli, ab 19.00

Gemütliches Erzählen im Zelt. Wer Lust und Laune hat, bringt eine Geschichte mit und erzählt sie am Feuer.

Kommen und gehen, so lang wie es gefällt.

(13)

Pfarrei Hellbühl 13

Versöhnungstag

Danke, dass Gott uns immer wieder verzeiht

Am Samstagvormittag, 8. Mai, haben sich die Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse aus Hellübhl auf den Versöhnungsweg gemacht. In fünf Statio- nen haben sie mit einer Begleitperson ihr Leben in verschiedenen Bereichen wie Familie, Schule, Freizeit und Natur, sowie ihre Beziehung mit Gott reflek- tiert. Dabei haben die Kinder entdeckt, was sie alles schon sehr gut können und umsetzen, was man am blühenden Busch gut sehen kann. Aber auch das, was nicht so gut läuft, wurde erkannt.

Im Anschluss an den Weg durften die Mädchen und Jungen dann bei einem persönlichen Gespräch bei Priester Gregor Illi die versöhnende Hand Gottes entgegennehmen.

Gestärkt durch das Sakrament sagten die Kinder am Abend beim Gottesdienst

«Danke». Danke dafür, dass Gott uns immer wieder verzeiht, wenn wir ihn darum bitten. Am Ende des Gottesdienstes konnten die Kinder ihren Spiegel, welcher von ihren Eltern liebevoll für sie gestaltet wurde, als Erinnerung an diesen Tag mit nach Hause nehmen.

Jasmin Gasser-Huber, Religionspädagogin

Kirchenrat

Neue Mitglieder in die Rechnungsprüfungskommission und den Kir­

chenrat Hellbühl gesucht

Ruth Stalder und Arthur Koch haben auf Ende der Legislatur bzw. auf den 31. Mai 2022 ihren Rücktritt aus dem Kirchenrat Hellbühl bekanntgegeben.

Ruth Stalder amtete acht Jahre als Aktuarin und Arthur Koch zwölf Jahre als Kirchmeier. Ebenfalls hat Walter Limacher nach zwölfjähriger Mitarbeit seinen Rücktritt als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission einge- reicht.

Der Kirchenrat dankt Ruth Stalder, Arthur Koch und Walter Limacher ganz herzlich für ihre tatkräftige Unterstützung und die sehr kollegiale Zusam- menarbeit.

Die Wahlen für die Legislatur 2022 bis 2026 sind auf den Februar 2022 an- gesetzt. Interessierte Personen melden sich bitte beim Präsidenten der Kirchgemeinde, Alois Muff (079 770 79 41 oder praesident@pfarrei-hell- buehl.ch). Gerne zeigen wir Ihnen die verschiedenen Aufgaben eines Kir- chenrats- und Rechnungsprüfungskommissionsmitgliedes auf.

Wir freuen uns auf motivierte Personen, welche die Zukunft der Kirchge- meinde mitgestalten möchten.

Hellbühl aktuell

FMG und Familienzirkel

Vorträge im Pfarreisaal

«Kunst des Aufräumens»

Donnerstag, 17. Juni, 20.00 Referentin: Caroline Meier, Ordnungscoach; Kosten: Fr. 15.00.

Anmeldung an Isabelle Trottmann, 078 899 59 92 oder

familienzirkel@gmx.ch

«Kraft der Wildkräuter»

Montag, 21. Juni, 19.30

Referentin: Carmen von Däniken;

Kosten Fr. 15.00 (Mitglieder), Fr. 20.00 (Nicht-Mitglieder).

Anmeldung an Yvonne Schmid, 041 467 01 28 oder

schmid.yvonne@gmx.ch

(14)

14 Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch

Portrait von Ruedi Joller

Vom Metzger zum Religionspädagogen

Wer Ruedi Joller (geb. 1991) begegnet, erlebt einen jun­

gen und motivierten Mann, der in seinem neuen Beruf angekommen ist. Ruedi Joller erzählt im Interview, wes­

halb er sich beruflich neu orientiert hat und welche He­

rausforderungen der Religionsunterricht mit sich bringt.

Ruedi, erzähle uns etwas von dir.

Ich bin im Kanton Nidwalden aufgewachsen und wohne noch immer dort. Ich bin nun seit vier Jahren von Beruf Religionspädagoge, in unserer Pfarrei seit August 2019.

Davor habe ich als gelernter Metzger in der Produktion und im Verkauf gearbeitet. In meiner Freizeit spiele ich gerne Handorgel. Ebenfalls koche ich sehr gerne oder gehe wandern und biken.

Nun ist es nicht alltäglich, dass sich ein Metzger für das Studium zum Religionspädagogen entscheidet. Was hat dich zu dieser Berufswahl gebracht?

Ich habe schnell gemerkt, dass ich nicht mein Leben lang Metzger sein will. Nach der Rekrutenschule habe ich an einer Jugendreise der Pfarrei Stans teilgenommen. Wir haben auf dieser Reise viel Spannendes erlebt und uns aber auch viel mit dem Thema Glauben und mit dem Le- ben auseinandergesetzt. Es sind viele gute Gespräche und Gedanken entstanden, welche mich geprägt haben. Kurz nach dieser Reise wurde ich von einem Kollegen darauf angesprochen, ob ein Studium zum Religionspädagogen nicht etwas für mich wäre. Nachdem ich anfänglich gar nicht überzeugt war, dass ich zur Lehrperson geeignet wäre, kam dieser Gedanke zirka drei Jahre später, während

einem Sprachaufenthalt in England wieder auf. Nach eini- gen Überlegungen meldete ich mich nach der Rückkehr zum Informationstag und dann später für das Studium an.

Wie sieht dein Berufsalltag bei uns in der Pfarrei als Lei­

ter Katechese aus?

Mein Arbeitstag beginnt eigentlich schon auf dem Arbeits- weg im Auto. Ich überlege mir, welche Themen anstehen und priorisiere diese. Im Büro beantworte ich E-Mails, bereite den Unterricht vor, mache Planungen für das Schuljahr, organisiere Teamsitzungen, erstelle Konzepte z. B. für den neuen Firmweg oder plane Ministrantenan- lässe. Auch spreche ich mich regelmässig mit unserem Pfarrer Gregor Illi ab, um z. B. Terminkollisionen für an- stehende Projekte oder Anlässe zu verhindern.

Religionsunterricht oder die Kirche allgemein ist bei den Jugendlichen nicht gerade «trendy». Wie schafft ihr es, die Kinder zum Unterricht zu motivieren?

Das ist eine grosse Herausforderung. Wir versuchen die Lebenswelt der Kinder stark in den Unterricht miteinzu- beziehen. Es werden Erlebnisse generiert, damit das The- ma einfacher verstanden wird und mit den heutigen Le- bensformen verknüpft werden kann. Das kann mit Videosequenzen, Gruppenarbeiten oder Unterricht im Freien sein. Zum Beispiel stellen wir uns die Frage, wie ein Bibeltext von damals im heutigen Kontext, also mit den jetzt gelebten gesellschaftlichen Werten, verstanden wer- den kann.

(15)

Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch 15

Was glaubst du, wie der Religionsunterricht in der Zu­

kunft aussehen wird?

Ich gehe davon aus, dass der klassische immer mehr weg- fallen und der konfessionelle Religionsunterricht zur al- leinigen Pfarreiaufgabe wird. In der Schule werden dann vermehrt konfessionsneutrale Themen aufgenommen. Es ist dann sehr wichtig, ein gutes Konzept zu haben, damit Kinder und Eltern in der Freizeit für den Religionsunter- richt begeistert werden können. Ich sehe hier auch die Möglichkeit, innerhalb des Pastoralraums Lösungen zu suchen. Ein Dozent an der Uni sagte uns mal, dass wir die Generation sind, welche bis zur Pension eine ganze ande- re Form des Religionsunterrichts kennen wird.

Was bringt eine gute Religionslehrperson für Eigenschaf­

ten mit?

Ganz wichtig sind Offenheit und Diskussionsbereitschaft.

Man muss auch kritische Fragen von Schülerinnen und Schülern, respektive Eltern, annehmen können. Auch soll- te man zum Glauben und zur Kirche stehen, jedoch nicht stur, sondern durchaus seine eigene Meinung bilden dür- fen. Es braucht viel Kreativität, um die Kinder fürs Thema packen zu können, und ein gutes Organisationstalent, damit der Unterricht optimal vorbereitet ist. Eine zeitliche Flexibilität ist nötig, da einige Anlässe auch an Wochen- enden und Abenden stattfinden.

Ruedi, vielen Dank für das spannende Gespräch. Ruedi Joller macht sich bereits auf zum nächsten Termin. Es gibt viel zu planen und einige Ideen zu überdenken, damit unsere Pfarrei auf die kommenden Herausforderungen beim Religionsunterricht, aber auch bei der Jungendarbeit vorbereitet ist. Die Pfarreileitung und das Team um Ruedi Joller werden einige Themen angehen, damit dies optimal gelingt.

Interview: Michelle Stadelmann

Bilder: Michelle Stadelmann und Ruedi Joller

Weitere Bilder und das vollständige Portrait finden Sie auf unserer Homepage pfarreineuenkirch.ch.

Neuenkirch aktuell

Frauennetz

Nach der schriftlichen GV Ende März wagte sich der Vor- stand des Frauennetzes trotz Coronapandemie an die Pla- nung des Jahresprogrammes 2021/2022.

Flexibel sein, lautet zurzeit die Devise. Je nach aktuell gel- tenden Coronamassnahmen werden die Angebote nach Möglichkeit entsprechend angepasst oder im Notfall kurz- fristig abgesagt.

Schauen Sie deshalb auf der Internetseite des Frauennet- zes nach, was jeweils stattfinden kann und was nicht.

Das Frauennetz freut sich auf Ihr aktives Mitmachen sowie auf Ihren Besuch auf der Homepage:

www.fn­neuenkirch.ch

Niklaus Wolf

Vater-Wolf-Abend

Montag, 28. Juni, in der Pfarrkirche 18.30 Beichtgelegenheit bis 19.10 in in der

ehemaligen Taufkapelle der Pfarrkirche 19.00 Rosenkranzgebet

19.30 Eucharistiefeier mit Chorherr Stefan Tschudi, an- schliessend eucharistische Anbetung und Hei- lungsgebet

(16)

16 Pfarreien Hildisrieden und Rain

Firmung 2021/2022

Begleitpersonen gesucht!

Nach den Sommerferien beginnt für die Ju­

gendlichen der 9. Klassen der Firmweg

Der Firmweg findet im Religionsunterricht und in ausser- schulischen Anlässen statt. Für die Begleitung des Firm- wegs an den ausserschulischen Anlässen suchen wir Frau- en und Männer ab 18 Jahren, welche Freude am Austausch mit den Jugendlichen haben und sie auf ihrem Weg unter- stützen möchten.

Keine Vorkenntnisse nötig

Es sind keine Vorkenntnisse nötig, einzig Freude und In- teresse! Es sind ca. 6 bis 8 Termine übers ganze Jahr verteilt.

Es ist auch möglich, nur an einem Teil der Anlässe mitzu- helfen.

Wir freuen uns auf Sie

Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Erich Hausheer-Leisibach, 041 458 11 19.

Wir freuen uns auf Ihr Interesse und Ihr Mithelfen, denn gemeinsam ist alles viel lebendiger, eindrücklicher und spannender.

Susanne Messerli, Religionspädagogin ab Sommer 21 Erich Hausheer-Leisibach, Pfarreileiter

Rückblick Maiandacht

«D' Wält wär voll Blueme»

Am Mittwochabend, 19. Mai, besuchten 25 Personen die wunderschön gestaltete Maiandacht in der Marienkirche in Nottwil.

Das Lied «d’Wält wär voll Blueme» von Peter, Sue und Marc begleitete die Mitfeiernden durch die Maiandacht.

Mit einer Wiesenblume in der Hand luden die drei Frauen achtsam ein, sich Gedanken zur Blume und zum Liedtext zu machen und zu entdecken:

Auch ein ganz gewöhnlicher Tag ist voller wunderbarer Überraschungen, wenn wir mit offenen Augen und offe- nem Herzen unterwegs sind.

«Jo, d’Wält wär voll Blueme, we se nume würdisch gseh,

s’gäb so mängs wo d’chöntsch stuune, so mängs Wunder würd gscheh.»

Damit die Teilnehmenden sich immer wieder daran er- freuen können, durften sie die Blume und eine mit einem stärkenden Spruch gefüllte Vase mit nach Hause nehmen.

Senge met de Chline

Mittwoch, 30. Juni, 10.15, Pfarrkirche Rain

Jeder findet sein Plätzchen beim Singen mit Cornelia Gwerder. Wir freuen uns über viele singende Kinder von ganz klein bis ins Vorschulalter. Nehmt eure Mamis, Papis und Grosis mit!

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Pfarrei Rain 17

Erstkommunion der 4.-Klässler, 20. Juni

«Jesus, i dine Händ semmer geborge»

Der Sonntag, 20. Juni, ist ein Freudentag

29 Kinder der 4. Klasse dürfen nach langem Warten aufgrund der Coronapan- demie erstmals Jesus im heiligen Brot begegnen. Alles ist vorbereitet! Auch die Bastelarbeiten für die Kirchendekoration haben die Kinder bereits im letzten Sommer mit grosser Freude fertig gemacht.

Die Coronasituation ist nach wie vor eine grosse Herausforderung. Daher sind bei der Erstkommunion am 20. Juni alle Sitzbänke in der Pfarrkirche für die Familien der Erstkommunionkinder reserviert. Wir bitten alle anderen Pfar- reiangehörigen, auf den Gottesdienstbesuch an der Erstkommunion zu ver- zichten. Wir verweisen auf die weiteren Gottesdienste im Pastoralraum. Herz­

lichen Dank für das Verständnis.

Bei schönem Wetter sind aber alle herzlich eingeladen, am Strassenrand die Prozession der Erstkommunionkinder mitzuverfolgen!

Die Erstkommunionfeiern um 9.00 sowie um 11.00 werden per Livestream direkt übertragen (siehe Homepage).

Hände erwarten das Heil, Hände tragen die Liebe,

Hände erstrahlen aus innerem Feuer, sie lassen erahnen das göttliche Licht!

Hände empfangen Gaben durch Gottes Wort,

schenken lichtvollen Segen.

Wir freuen uns mit euch

Sienna Ahlers

Nino Bieri Dario Brunner Soraya Brunner Liana Bucher Leevi Bühlmann Tiara Bühlmann Raoul Carnevale Gabriele Carusone Julien Duss Leonie Ehrat Aurelio Gaal Aurelio Galli Julian Graber Tamara Ineichen Max Kündig Laurin Lang Liv Massmann Jasmin Müller Joël Pfister Elin Richli Fabio Schleiss Matteo Schmid Lea Schnarwiler Tino Schuler Michael Schwegler Mauro Sigrist Charlène Vassali Alissa Wigger

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Luzern

Die «Ocean Viking» von SOS Méditer- ranée nimmt Flüchtlinge auf.

Bild: Avra Fialas, SOS Méditerranée

Luzerner Landeskirche

Beitrag für die Seenotrettung

Jedes Jahr flüchten Hunderte von Menschen über das Mittelmeer nach Europa. Viele geraten dabei in Seenot.

Die katholische Landeskirche unter- stützt die Rettungseinsätze für sie mit 5000 Franken. Ein Beitrag in dieser Höhe fliesst an SOS Méditerranée.

Seit 2014 hätten 21 000 Menschen ihr Leben im Mittelmeer verloren, über 1300 allein im vergangenen Jahr, heisst es in einer Medienmitteilung.

SOS Méditerranée ist eine Initiative von Bürgerinnen und Bürgern, die mit ihrem Rettungsschiff Ocean Viking vor Ort ist, um Menschen vor dem Er- trinken zu retten und medizinisch zu versorgen.

Universität Luzern

Neuer Professor für Religionspädagogik

Christian Höger (geboren 1975) ist ab 1. September Professor für Religions- pädagogik und Katechetik an der Uni- versität Luzern. Höger studierte katho- lische Theologie an den Universitäten Eichstätt und Luzern sowie Dip- lom-Pädagogik an der Universität Eichstätt und an der Universität Würz- burg, wo er 2008 im Fach Religionspä- dagogik promovierte. Er habilitierte 2019 an der Universität Freiburg i. Br.

Aktuell ist er als Akademischer Oberrat für katho lische Theologie/Religions- pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg i. Br. tätig. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist Kinder- und Jugendtheologie.

Das Pflegepersonal ist auch in Coro- na-Zeiten für die Patient/-innen da.

Bild: Alters- und Pflegeheim Waldruh in Willisau

Pastoralraum Willisau

Spenden für Pflegepersonal

Die Pfarreien des Pastoralraums Wil- lisau haben zu einer Spendenaktion für das Pflegepersonal der regionalen Alters- und Pflegeheime aufgerufen.

Dies als «handfestes Zeichen der An- erkennung» ihrer Arbeit vor allem in Coronazeiten, heisst es auf dem Flyer, der in den Kirchen auflag. Innerhalb von fünf Wochen Sammelzeit sind rund 28 000 Franken zusammenge- kommen. Dies ergibt 60 Franken für jede/-n der 468 Pflegenden, teilt Pasto- ralraumleiter Andreas Wissmiller auf Anfrage mit.

Italienerseelsorge

Don Mimmo Basile wechselt

Mimmo Basile (56), Leiter und Seel- sorger der Italienermission im Kanton Luzern – viele nennen ihn einfach Don Mimmo –, wechselt auf Anfang September in den Kanton Zug als Leiter der dortigen Missione Cattolica Italiana. Sein Nachfolger wird Stefano Ranfi (56) als verantwortlicher Seel- sorger, der unterstützt wird von Marco Nuzzo (47). Beide stammen aus Rom.

Die Italienerseelsorge im Kanton Lu- zern hat ihren Mittelpunkt im Centro Papa Giovanni beim Seetalplatz in Emmenbrücke.

Treffpunkt Buch

Radeln mit Sankt Meinrad

Dass schon der

heilige Mein- rad Rad gefah- ren sei, ist eine Legende. Im Finstern Wald zu Einsiedeln, wo er sich ums Jahr 835 nie- derliess, hätte

ihn freilich auch ein Velo mit Motor nicht vor seinen Meuchlern ge- schützt, die ihn am 21. Januar 861 erschlugen.

Fast 1200 Jahre nach seinem Tod hat der Heilige immerhin jenen Rad- weg erhalten, der seit jeher in sei- nem Namen steckt: Den Meinrad- weg, eine spirituelle Pilgerreise auf zwei Rädern, die Meinrads Lebens- stationen entlang führt. Die 280 km lange Route beginnt bei Rottenburg am Neckar und führt in vier bis fünf Etappen zur Abtei Beuron, auf die Insel Reichenau und von dort über das Benedik tinerkloster Fischin- gen zum Kloster Einsiedeln. Dieses wurde im Jahr 934 an dem Ort ge- gründet, wo Meinrads Klause stand.

Der Meinradweg wurde 2019 eröff- net; wenig später bremste Corona die Radpilgerei aus. Jetzt ist ein Buch erschienen, das diese Velo- wallfahrt schon mal vom Sofa aus ermöglicht. Mit seinen Hinter- grundinformationen und Impul- sen ist es weit mehr als ein blosser Routenführer.

Schwingt sich genug Radelvolk dann auch richtig in den Sattel, schafft es der heilige Meinrad am Ende noch zum Schutzpatron der Radfahrer. «Den gibt es nämlich noch nicht», weiss Autor P. Philipp Steiner. Dominik Thali

P. Philipp Steiner OSB: Pilgerführer auf dem Meinradweg. Kunstverlag Josef Fink, 192 Seiten, ISBN 978-3-95976-317-2, ca. Fr. 14.– | meinradweg.com

18 Aus der Kirche

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Ausflugsziele / Adressen 19

Pfarreiadressen

Hellbühl/Neuenkirch

Katholisches Pfarramt Hellbühl Luzernstrasse 4

6016 Hellbühl

Sekretariat 041 467 09 06 Pfarreileitung 041 467 11 01 pfarramt@pfarrei-hellbuehl.ch www.pfarrei-hellbuehl.ch

Katholisches Pfarramt Neuenkirch Kirchmattstrasse 1

6206 Neuenkirch 041 467 11 01 pfarramt@pfarreineuenkirch.ch www.pfarreineuenkirch.ch Wallfahrt Vater Wolf

Sekretariat 041 467 00 54 info@niklauswolf.ch

www.niklauswolf.ch

Hildisrieden/Rain

Katholisches Pfarramt Hildisrieden Luzernerstrasse 5

6024 Hildisrieden 041 460 12 67 sekretariat@pfarrei-hildisrieden.ch www.pfarrei-hildisrieden.ch Katholisches Pfarramt Rain Chilestrasse 6

6026 Rain 041 458 11 19 sekretariat@pfarrei-rain.ch

www.pfarrei-rain.ch Redaktion Pfarreiblatt Elena Ulliana Lieb info@pastoralraum- oberersempachersee.ch www.pastoralraum-

oberersempachersee.ch Eich/Sempach

Katholisches Pfarramt Eich 6205 Eich 041 460 12 35 pfarramt@pfarrei-eich.ch

www.pfarrei-eich.ch

Katholisches Pfarramt Sempach Büelgasse 3

6204 Sempach 041 460 11 33 pfarramt@pfarreisempach.ch www.pfarreisempach.ch

Kirchliche Ausflugsziele für Familien

Monkstrail Kloster Einsiedeln

Preise

Pro Person kostet die Schnitzeljagd Fr. 5.–

Schulklassen, Firmanden und Ministranten bis 30 Personen zahlen maximal Fr. 100.–

Start

Bei der Hofpforte des Klosters Einsiedeln.

Voraussetzungen

Mindestens eine Person aus der Gruppe muss ein Smart- phone besitzen und eine App zum Lesen von QR-Codes.

Ausserdem benötigt man einen Zugang zum Internet.

Die besondere Schnitzeljagd im Kloster Einsiedeln (geeignet für Jugendliche ab 14 Jahren).

Ein Ausflugsziel der besonderen Art für alle – ob jung oder alt – mit einem detektivischen Spürsinn. Diesen braucht es, um den Weg durch die Welt der Mönche vom Kloster Einsiedeln zu finden. Die Tour, die rund 60 bis 90 Minuten dauert, führt kreuz und quer über das Klostergelände. Man erfährt viel Spannendes und Wissenswertes aus der Klos- tergeschichte sowie dem Leben der dortigen Mönchsge- meinschaft. Ein rundum tolles Erlebnis für die ganze Fa- milie.

Wer sich ins Abenteuer stürzen möchte, findet auf der Webseite www.monkstrail.ch weitere Informationen.

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Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.

Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Druck und Versand: WM Druck Sempacher Zeitung AG, 6203 Sempach Station, wmdruck.ch Zuschriften an:

info@pastoralraum-oberersempachersee.ch Impressum

Herausgeber: Pastoralraum Oberer Sempachersee, Büelgass 3, 6204 Sempach

Redaktion: Elena Ulliana Erscheint vierzehntäglich

Worte auf den Weg

Eine Libelle auf einem Grashalm am Ufer eines Bergsees. Bild: Sylvia Stam

N imm dir Zeit.

Ein Acker, der ausruhen konnte, liefert eine prächtige Ernte.

Ovid (43 v. Chr. bis 17 n. Chr.), römischer Epiker

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