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Ministerin Gebauer: NRW fördert Mehrsprachigkeit von Schülerinnen und Schülern

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30.10.2019 Seite 1 von 2

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presse@stk.nrw.de www.land.nrw

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen

Presseinformation – 888/10/2019

Ministerin Gebauer: NRW fördert Mehr-

sprachigkeit von Schülerinnen und Schülern

Schulministerium organisiert erstmalig Tagung zum herkunfts- sprachlichen Unterricht

Das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein- Westfalen teilt mit:

Wenn Schülerinnen und Schüler mit internationaler Familiengeschichte neben dem Schulunterricht in deutscher Sprache auch Unterricht in ihrer Herkunftssprache erhalten, rundet dies eine gute Sprachbildung ab.

Diese integrations- und bildungspolitische Bedeutung des herkunfts- sprachlichen Unterrichts in Nordrhein-Westfalen hat Schulministerin Yvonne Gebauer auf einer erstmals stattfindenden und vom Schulminis- terium ausgerichteten Tagung zum herkunftssprachlichen Unterricht deutlich gemacht. Aufgrund der wachsenden Nachfrage hat das Schul- ministerium im aktuellen Haushalt 2019 die Zahl der Stellen für diesen Unterricht um 50 weitere aufgestockt, sodass insgesamt 936 Stellen für den herkunftssprachlichen Unterricht zur Verfügung stehen.

Im Schuljahr 2018/2019 wurden in Nordrhein-Westfalen rund 100.000 Schülerinnen und Schüler im herkunftssprachlichen Unterricht in 23 Sprachen unterrichtet. Der herkunftssprachliche Unterricht ist ein zu- sätzliches, freiwilliges Angebot und wird nach Lehrplänen des Landes und von Lehrkräften im Staatsdienst erteilt. Ziel ist, die herkunftssprach- lichen Fähigkeiten in Wort und Schrift zu erhalten, zu erweitern und in- terkulturelle Kompetenzen zu vermitteln.

Der herkunftssprachliche Unterricht wurde in Nordrhein-Westfalen Mitte der 1960-er Jahre eingeführt.

Ministerin Gebauer: „Kinder und Jugendliche, die neben Deutsch mit an- deren Sprachen aufwachsen, bringen besondere Kompetenzen mit, die wir gezielt unterstützen wollen. Der herkunftssprachliche Unterricht ist

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eine Anerkennung der Mehrsprachigkeit in unserer Gesellschaft. Gleich- zeitig stärkt er die allgemeinen sprachlichen Fähigkeiten der Schülerin- nen und Schüler: Eine weitere Sprache sicher zu sprechen, trägt auch zu höheren sprachlichen Standards im Deutschen bei. Unsere erstma- lige landesweite Tagung dient auch der zeitgemäßen Weiterentwicklung des herkunftssprachlichen Unterrichts.“

Zur Tagung „Herkunftssprachlicher Unterricht in NRW – Rahmenbedin- gungen und Entwicklungsperspektiven“ hat das Schulministerium alle beteiligten Akteure eingeladen: Lehrkräfte für den herkunftssprachlichen Unterricht, Schulleitungen sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Schul- aufsicht, Eltern- und Lehrerverbänden und aus der Wissenschaft. Auf verschiedenen Foren wurden dabei Themen wie beispielsweise die Fortbildung für Lehrkräfte im herkunftssprachlichen Unterricht und des- sen Bedeutung im Kontext der Zuwanderung in den vergangenen Jah- ren erörtert.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Bildung, Telefon 0211 5867-3505.

Dieser Pressetext ist auch über das Internet verfügbar unter der Internet- Adresse der Landesregierung www.land.nrw

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