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woman and work Job Mentorin Finanzen Stil

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Academic year: 2022

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B e r u f u n d B e r u f u n g

Wofür lieben Sie Ihren Job besonders?

Hier kann ich ein Projekt vom ersten Strich bis zur Fertigstel­

lung begleiten. Wenn wir ein Kreuzfahrtschiff einrichten, bin ich drei Wochen lang Tag und Nacht auf der Werft. Man lebt und arbeitet mit allen Beteiligten, vom Bauleiter bis zum Handwerker. Das ist anstrengend, aber spannend und intensiv.

Ich kann kreativ sein und mein breites Wissen anwenden.

Was würden Sie tun, wenn Sie nichts mehr verdienen müssten? Vermutlich würde ich mit mehr Leichtigkeit arbeiten, mehr Ur­

laub machen und dafür sorgen, dass ich mehr Zeit mit meiner fünf Monate alten Tochter verbringen kann. Die letzten Jahre waren doch sehr anstrengend. Aber klar ist auch: Die Innen­

architektur ist und bleibt meine große Leidenschaft. Deshalb würde ich auf jeden Fall weiter in meinem Job arbeiten.

c h r i sti n e P i l l e, 41, i n n e nar c h ite k ti n

Die Hamburgerin ist Mitinhaberin des Innenarchitektur-Büros Cubik, das auf die Ausstattung von Yachten spezialisiert ist.

Das Unternehmen wurde 2000 von ihr und drei Studienkollegen gegründet.

Job · Mentorin · Finanzen · Stil

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Foto: Nele Martensen

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Report

Verliebt in Formeln: Die IT- Spezialistin Natalia Kohnert entdeckte ihre Leidenschaft für Mathe schon in der Schule

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Mach MINT!

formatik, Naturwissenschaften und Technik. „Das Potenzial an Frauen ist noch nicht erschöpft“, heißt es im

„MINT-Trend report 2011“, den das In- stitut der Deutschen Wirtschaft in Köln (IW) herausgegeben hat. Zwar ist die Zahl der Erstabsolventinnen zwi- schen 2000 und 2009 um fünf Prozent angestiegen. Mit 31,4 Prozent liegt der aktuelle Frauenanteil aber noch weit unter den angestrebten 40 Prozent.

Vor allem die Ingenieurwissen- schaften ziehen die Bilanz herunter:

Weniger als ein Viertel der Absolventen sind weiblich. Das spiegelt sich in den Unternehmen. „Wir bekommen so gut wie keine Bewerbungen von Diplom- ingenieurinnen“, sagt Brigitte Groß, Geschäftsführerin der Berliner Alpha- Board GmbH, einem Spezialisten für Elektronikdesign und Fertigungsser- vice. Dabei wären Frauen „eine Berei- cherung“ für ihr Team, „weil sie anders an technische Probleme herangehen“, sagt die 62-Jährige. Sie ist eine Anhän- gerin des „Girls’ Day“: Das ist der offi-

zielle Tag im Jahr, an dem Mädchen Unternehmen, Hochschulen und Forschungszentren mit technischer Ausrichtung besuchen dürfen. Schüle- rinnen, die bei Alpha-Board herein- schnuppern, seien meist ziemlich be- geistert vom Löten. „Sie sollen aber auch entwickeln“, fordert Groß. „Je stu- pider die Arbeit, desto höher der Frau- enanteil“, bilanziert sie für ihre Branche.

Zahlreiche weitere Initiativen und Förderprogramme sollen mehr Frauen in die MINT-Fächer locken. Allen voran der „Nationale Pakt“ des Bundes- ministeriums für Bildung und For- schung (www.komm-mach-mint.de) und die Arbeitgeberinitiative „Think Ing.“ (www.think-ing.de). Daneben Mentoring- und Coachingprogramme sowie Maßnahmen einzelner Hoch- schulen und Firmen (siehe Kasten S. 89). Frauen sollen in Berufen der Elektro- und I nformationstechnik eine Selbstverständlichkeit werden, fordert die Entwick lungsingenieurin Stefanie Schreiter als Vorsitzende des

ls ihr Laptop kaputtging, blieb Natalia Koh- nert cool. Eine teure Reparatur beim Fachhändler? Nicht nötig! Die 39-Jäh- rige baute selbst einen neuen Bild- schirm ein. Sie löst nicht nur ihre eige- nen Computerprobleme, sondern auch die ihrer Kollegen: Natalia Kohnert ist IT-Administratorin bei der Hamburger Unternehmensberatung evers & jung GmbH. „Ich liebe es, mich in tech- nische Dinge einzuarbeiten“, schwärmt die gebürtige Russin. Woher diese Lie- be kommt, weiß sie allerdings selbst nicht. „Ich habe als Kind nur mit Pup- pen gespielt.“ In der Schule entwickelte sie dann doch eine neue Leidenschaft:

Mathematik – „das war meine Welt“, sagt sie. In ihrer Familie war Natalia damit eine Exotin. Später, an der Tech- nischen Universität in Hamburg, auch:

Von den mehr als 100 Studierenden in ihrem Fach Informatik-Ingenieurwesen waren nur etwa 15 Frauen. Viel zu we- nige – wie fast überall in den sogenann- ten MINT-Fächern Mathematik, In-

A

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik (MINT) sind immer noch Männer domänen.

Doch angesichts akuten Fachkräfte mangels sollen Frauen diese Zukunftsbranchen erobern. Auch emotion setzt sich dafür ein

text Nicole Ehlert

Fotos: Nele Martensen, Thinkstock

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Studium Das ?

Harter

Tobak!

seres Landes retten. Denn als Export- nation ist Deutschland besonders auf das technische Know-how hochqualifi- zierter Fachkräfte angewiesen. Aber laut IW ist die Zahl der offenen Stellen in den MINT-Berufen heute schon fast auf Rekordniveau. Und der demo- grafische Wandel lässt die Lücke noch wachsen. Ohne weibliche Absol- venten wird der Bedarf nicht zu decken sein. Das haben jetzt auch die Unter- nehmen erkannt, die bis vor Kurzem männliche Bewerber bevorzugten.

Doch die Scheu vor den Männerdomä- nen besteht hartnäckig. Saskia Wolter, die bei „Think Ing.“ für die Mädchen- förderung zuständig ist, weiß: „Viele befürchten, sich in den konservativen Strukturen nicht durchsetzen zu können. Dazu braucht es ein enormes Selbstvertrauen.“

Das kann Eva-Maria Bauch bestä- tigen. Die 41-jährige Geschäftsführerin des deutschen Social Networks „wer- kennt-wen.de“ kämpfte sich in den 90er-Jahren durch ein Informatik- studium an der TU München („harter Tobak“!). Die Wahl des Faches war für die Tochter zweier Naturwissenschaft- ler, die selbst ein naturwissenschaft-

liches Mädchengymnasium besucht hatte, selbstverständlich. Doch der Kulturschock war groß: Seitens der Do- zenten spürte sie „subtile Vorbehalte“.

Mitstudentinnen gab es verschwindend wenige, und was die Kommilitonen betrifft: „Die wollten immer gern mit mir Kaffee trinken – gemeinsam lernen war schon schwieriger.“ Für ihre Karriere in der Internetbranche habe sich das Durchhalten gelohnt. „Das strukturierte Denken, das ich im Studium gelernt habe, nützt mir bis heute“, sagt sie.

Vorbilder, wie Eva-Maria Bauch sie in ihren Eltern hatte, fehlen vielen Mädchen. Sie landen trotz naturwissen- schaftlicher Begabung in typischen

„Mädchenberufen“. Wie Lina Richter, 29, aus Hamburg. Sie mochte in der Schule zwar besonders Mathe und Physik, „aber das war ja nichts für Mäd- chen“. Also machte sie eine Friseur- ausbildung. Erst als sie anschließend das Abitur nachholte, erkannte sie ihr Talent: „Ich war im Mathe-Leistungs- kurs besser als die Jungs.“

Wegen des Bezugs zum Friseur- beruf studierte sie schließlich Chemie an der Uni Hamburg, ist dort wissen-

Eva-Maria Bauch machte Karriere in der Internetbranche – nach einem Informatik- studium, durch das sie sich allein unter Männern mühsam kämpfte

Friseurin mit Doktortitel: Lina Richter holte nach der Lehre ihr Abi nach und promoviert zurzeit in Chemie. Als Schulmädchen dachte sie, Naturwissenschaften seien nur etwas für Jungs

„Ausschuss Elektroingenieurinnen“ im VDE (siehe Kasten). Sie alle locken auch mit der Aussicht auf einen hoch- bezahlten Job in einer der absoluten

„Zukunftsbranchen“: Laut MINT- Report lässt der Fachkräftemangel die Löhne deutlich ansteigen.

In erster Linie soll das enorme Engagement für mehr MINT-Frauen jedoch die Wettbewerbsfähigkeit un-

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emotion und die Hochschulinitiative Pro Exzellenzia unterstützen Frauen bei ihrer Karriere in den bisherigen Männerdomänen Mathematik, IT, Naturwis- senschaften und Technik. Dazu veranstalten sie einen Abend unter dem Motto

„Mehr Frauen in die MINT-Branchen“: Am 11. Oktober 2011, ab 18 Uhr, in der Universität Hamburg (Westflügel des Hauptgebäudes, Edmund-Siemers- Allee 1). Vertreterinnen renommierter MINT-Unternehmen diskutieren und präsentieren ihr Karriereangebot für Frauen; die Managementtrainerin Marion Knaths klärt über die (männlichen) Spielregeln der Macht auf.

Tickets: 10 Euro. Infos und Anmeldung unter www.emotion.de/mint Unsere KooperAtIonspArtner

pro exzellenzia ist ein hochschulübergreifendes Projekt für Hamburger Absolventinnen, Promovendinnen und Post-Docs, die u. a. in den MINT-Bereichen eine Führungsposition anstreben. Sie werden mit Sti- pendien, Workshops, Coaching, Mentoring und Netzwerkbildung begleitet und qualifiziert. Förderer sind der Europäische Sozialfonds und die Behörde für Wissenschaft und Forschung Hamburg. Infos unter www.pro-exzellenzia.de

VDe (Verband der elektrotechnik elektronik Informationstechnik e. V.) – eine internationale Experten- plattform für Branchen und Berufe der Elektro- und Informationstechnik.

35 000 Mitglieder nutzen das Netzwerk. Der VDE unterstützt die Initiative der Bundesregierung „Komm, mach MINT“ mit dem Projekt „MINT Studen- tinnen“. Es wird am 8.11. mit einem Forum in der Berliner Akademie der Wissenschaften abgeschlossen. Infos: www.vde.com/MINT

sAp AG: Der Marktführer für Unternehmenssoftware unterstützt Firmen, effizienter zu arbeiten. Über 170 000 Kunden nutzen SAP-Anwendungen und Dienstleistungen. SAP hat sich das Ziel gesetzt, bis 2017 den Anteil an Frauen in Führungspositionen im eige- nen Haus von 18 Prozent auf 25 Prozent zu erhöhen – und insgesamt dem Fachkräftemangel entgegenzutreten. Das Unternehmen hilft, Schülerinnen und Studentinnen für MINT zu begeistern. Infos: www.sap.com/careers

robert Bosch GmbH: International führendes Technolo- gie- und Dienstleistungsunternehmen vor allem für innovative Kraftfahrzeug- und Industrietechnik mit ca. 283 500 Mitarbeitern weltweit. Nur ein Fünftel davon sind weiblich. Die Förderung von Frauen ist ein strategisches Topthema. Bosch setzt sich besonders für MINT-Absol- ventinnen ein. Infos: www.bosch.de

g es u n d i m j o b:

p räs e nti e rt vo n

Zutaten für 4 Personen

1,5 kg dünne Stangen Lauch, Salz, 250 g Austern- pilze oder Champignons, 2 TL Pflanzenöl, Pfeffer, 2 TL gehackter Thymian, 600 ml fettarme Milch, 3 EL Mehl, 3 EL Crème légère, 16 trockene

Cannelloni, 2 EL gehackte Haselnüsse, 60 g geriebener Appenzeller (50 % Fett)

Zubereitung

1. Lauch waschen, in 16 längere Stücke, den Rest in Ringe schneiden. Lange Lauchstücke in ko- chendem Salzwasser 5 Minuten vorgaren, abtrop- fen lassen. Austernpilze abreiben, klein schneiden.

2. Ofen auf 200 ° C vorheizen. Für die Sauce Öl in einem Topf erhitzen, die Lauchringe mit Austernpil- zen ca. 5 Minuten braten. Mit Salz, Pfeffer, Thymian würzen, mit Milch ablöschen. Mehl mit Crème légère

vermischen, unter das Gemüse rühren, aufkochen.

3. Boden einer Auflaufform mit etwas Sauce be- decken. Cannelloni mit Lauchstücken füllen und auf die Sauce legen. Restliche Sauce darübergie- ßen. Haselnüsse und Appenzeller mischen, über den Auflauf streuen. Im Backofen auf mittlerer Schiene ca. 40 Minuten backen und servieren.

Fertig in: 70 Min.

Pro Person: ProPoints® Wert 10

für die Mittagspause

Gehen Sie an die frische Luft! Mit der Kollegin auf einer Parkbank im Grünen gemeinsam

die Pause zu verbringen, ist Erholung pur.

Niemals nebenbei am Computer essen! So registrieren Sie gar nicht, was Sie zu sich nehmen.

Lauch-Cannelloni

exp e rte nti p p

Frauen vor!

schaftliche Mitarbeiterin und arbeitet an ihrer Promotion. Eine weitere Portion Selbstvertrauen holte sie sich in einem Kurs aus dem Pro-Exzellenzia- Programm (siehe Kasten) für sicheres Verhandeln. Das wird sie brauchen, wenn sie tatsächlich Karriere an der Universität machen will.

Denn das schafft von den 50 Prozent Frauen, die ein Chemiestudium be- ginnen, kaum eine. Lina Richter:

„Wir hatten bis vor Kurzem keine einzige Dozentin.“

Brigitte Groß, Leiterin einer Firma für elektro- nikdesign, wünscht sich mehr Ingenieurinnen

Fotos: Wer-kennt-wen.de, Privat (2), Thinkstock

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Was wir noch wissen wollen

Exklusiv: eine persönliche Mentorin für Sie!

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Netzwerke

Stellen Sie sich vor, jemand schenkt Ihnen 24 Stunden.

Was tun Sie?

Ich fahre Motorrad, gehe abends mit meinem Mann und Freunden essen.

Wo holen Sie sich neue Impulse? In Diskussionen mit unserem Fraktionsvorsitzenden. Und in Gesprächen mit meinem Mann und meinen Kindern.

Wie hat Sie der Erfolg verändert? Ich hoffe, ich bin dieselbe geblieben, mit meinem rhein- ländischen Humor. Falls nicht, wünsche ich mir, dass mich Familie und Freunde erden.

Woran erkennen Sie junge Talente?

An der Kontinuität ihrer Arbeit und im Gespräch. Mir ist es trotzdem schon pas- siert, dass ich Leute geför- dert habe, die dann doch kein politisches Gen hatten.

Ihr Lebensmotto?

Halte Ordnung – und die Ordnung hält dich!

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Initiative Initiative

Frauen

für die

Zukunft

Tauschen Sie sich über unser Mentorinnenprogramm aus auf www.xing.com/net/emotioncommunity

B ewe r B e n:

Sie hätten gern Marie-Agnes Strack-Zimmermann als Mentorin? Mitmachen kann jeder, ob angestellt oder selbstständig.

emotion bringt Sie zusammen und übernimmt die Spesen für zwei bis vier Treffen. Viel Glück! Bewerben Sie sich als Mentee auf www.emotion.de/mentorin

Unsere Serie: emotion stellt Ihnen spannende Frauen vor, die Sie in persönlichen Gesprächen bei Ihrer beruflichen Weiterentwicklung unterstützen

text Nicole Ehlert

Gewinnen Sie Ihre Mentorin

Marie-Agnes Strack-Zimmermann wurde 1958 als Tochter zweier CDU-Mitglieder in Düsseldorf geboren. Sie studierte in München Politologie und Publizistik, arbeitete dann 20 Jahre lang freiberuflich als Handelsvertreterin für den Tessloff Verlag. Seit 1990 ist sie Mitglied der FDP, stieg als Düsseldorfer Ratsfrau 2005 zur Fraktionsvorsitzen- den auf und wurde 2008 zur Ersten Bürgermeisterin nach dem OB gewählt. Strack-Zimmermann ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.

D i es es mal

Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Erste Bürgermeisterin von Düsseldorf

Die Leute jubelten – und Marie-Agnes Strack-Zimmer- mann verstand die Welt nicht mehr. „Mein Mann und ich kamen von den Seychellen und stiegen am Flughafen in einen Zug, in dem eine unglaubliche Stimmung herrschte“, erinnert sie sich. Es war der 10. November 1989. Doch vom Mauerfall, der auch das Leben der damals 31-Jährigen ver- ändern sollte, hatten die beiden im fernen Indischen Ozean nichts mitbekommen. „Ich war sehr von der Teilung Deutsch- lands geprägt“, erzählt die Düsseldorferin: „Wenn wir meine Großeltern in Westberlin besuchten, schauten wir über die Mauer und fanden es schrecklich!“ Für Politik hatte sich Marie-Agnes Strack-Zimmermann immer interessiert – aber auch nicht mehr. 20 Jahre lang arbeitete sie für einen Nürnberger Buchverlag. Doch jetzt war sie „ergriffen von der Chance eines freien Deutschlands und Europas“, wollte „das alles politisch begreifen“.

1990 tritt sie in die FDP ein: „Weil es die Partei mit dem größten Freiheitsgedanken ist.“ Das derzeit miese Image lässt sie kalt. „Ich bin ja aus Überzeugung Mitglied geworden, nicht weil die Partei gerade modern war.“ Diesen Rat gibt sie auch Nachwuchspolitikern. Sie empfiehlt außerdem, sich berufliche Unabhängigkeit zu bewahren. Genau das tut sie selbst lange. 1999 wird die dreifache Mutter in die Düsseldorfer Bezirksvertretung und 2004 in den Stadtrat gewählt. Trotzdem behält sie ihren Verlagsjob. Als 2008 der Oberbürgermeister stirbt, rückt sein Stellvertreter nach. In seine Position wählt der Rat der Stadt Düsseldorf die damalige FDP-Fraktionsvorsitzende Marie-Agnes Strack-Zimmermann. „Es war die Chance meines Lebens, so eine Auf gabe zu bekommen“, sagt sie. Finanzielle Gründe gab es nicht. „Erste Bürgermeisterin“ ist ein Ehren- amt, „das Salär sehr überschaubar“, sagt die 53-Jährige.

Dennoch gibt sie nach ihrer Wiederwahl 2009 den Ver- lagsjob auf. „Die Entscheidungen für eine Boomstadt wie Düsseldorf sind zu komplex für Feierabendpolitik“, erklärt sie. Wirtschaft, Finanzen und Stadtplanung sind ihre Schwerpunkte. So weit entfernt vom früheren Beruf sieht

sie ihr Amt gar nicht: „Anstelle von Büchern verkaufe ich jetzt eine Stadt!“ Und was die Macht- kämpfe betrifft, die zur Politik gehören: „Ich habe zwei ältere Brüder und früh gelernt, mich zur Wehr zu setzen“, sagt die Motorradfahrerin. Immerhin muss sie nicht gegen Schulden-

berge ankämpfen – Düsseldorf ist schuldenfrei, kann inve- stieren. Zum Beispiel in den „Kö-Bogen“, ein Bau-Groß- projekt. „Dort werde ich einmal mit meinem Gehwagen auf der Bank sitzen und denken: Ich war dabei!“, sagt sie stolz.

Aufsteigen und abschalten:

Die Bürgermeisterin entspannt auf einer Harley

Wie das letzte Treffen in unserem Mentorinnenprogramm verlief, lesen Sie auf Seite 136

Fotos: Divine GmbH, Privat

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Petra Mennong, 41, studierte BWL in Berlin. Sie führte die Niederlassung eines großen Finanzdienstleistungs unter­

nehmens, bevor sie sich von einer Berliner Großbank an­

stellen ließ. Dort leitete sie vier Filialen, wechselte später zu einer Schweizer Privatbank.

Die Vontobel Europe AG mit Sitz in Zürich warb Petra Men­

nong für ihre Frankfurter Nie­

derlassung ab, wo sie seit April 2011 das Privatkunden­

geschäft leitet.

emotion ¦ Macht Geld glücklich? Petra Mennong: Nein! Ich habe viele Multimillionäre kennengelernt, die ge- nauso wie andere Menschen tägliche Sorgen haben. Geld kann höchstens beruhigen. Aber was glücklich macht, das sind Beziehungen zu anderen Menschen, Familie und gemeinsame Erlebnisse.

emotion ¦ Ihre Kunden sind sehr wohl­

habend. Wie groß ist Ihr Respekt vor den Vermögen, die Ihrer Bank anvertraut werden?

Petra Mennong ¦ Also, ich habe keine Angst, aber Respekt vor großen Sum- men. Ich vertraue meiner 20-jährigen Fachkenntnis, nehme meine Kun- dinnen und Kunden ernst und führe intensive Gespräche mit ihnen.

emotion ¦ Welchen Fehler würden Sie sich nicht verzeihen?

Petra Mennong ¦ Ein Versprechen nicht einzuhalten. Das gesprochene Wort muss gelten. Vertrauen und Ver- lässlichkeit sind die Grundvorausset- zungen in meinem Beruf.

emotion ¦ Außer Zuverlässigkeit ­ welches Talent hat Sie noch weitergebracht? Petra Mennong ¦ Sicher meine Neugier und die Fähigkeit, aktiv zu gestalten, Dinge voranzubringen. Hier bei Vonto- bel habe ich die Chance, ein erfolg- reiches Team für die Niederlassung Frankfurt am Main aufzubauen.

emotion ¦ Es ist auch ein gut bezahlter Job. Was schätzen Sie daran, dass Sie viel verdienen?

Petra Mennong¦ Ein finanzielles Aus- kommen bietet natürlich die Möglich- keit, sich auf berufliche Herausforde- rungen zu konzentrieren. Und es gestattet mir privat gewisse Freiheiten, zum Beispiel Reisen in ferne Länder, um die Kulturen kennenzulernen.

emotion ¦ Gibt es einen Luxusartikel, für den Sie eine besondere Schwäche haben? Petra Mennong ¦ Ja, perfekt sitzende Hosenanzüge. In meinem Job muss das Outfit passen. Ansonsten leiste ich mir keinen großen Luxus.

emotion ¦ Wie kann man im Alltag sparen? Petra Mennong ¦ Indem man Flatrates und günstige Tarife für Telefon und Strom nutzt.

emotion ¦ Kaufen Sie auch online? Petra Mennong ¦ So gut wie nie.

Höchs tens mal ein Buch. Ich schaue mir die Sachen lieber aus der Nähe an.

Außerdem bin ich so viel unterwegs, dass die Pakete bestimmt oft zurück- geschickt werden müssten.

emotion ¦ Welcher Geldtyp sind Sie – ausgeben, was man hat, oder alles auf die hohe Kante?

Petra Mennong ¦ Sparen gehört un- bedingt dazu, als Reserve. Aber freie Liquidität wird wieder investiert … emotion ¦ Auch in riskante Anlageformen? Petra Mennong ¦ Risiken gibt es immer.

Auch bei Anleihen muss man aufpas- sen, und selbst Festgeld hat ein Inflationsrisiko. Ich investiere auch in Ak- tien, gehe mit einem kleinen Teil meines Vermögens bewusst ein größeres Risiko ein. Aber ich setze mir immer eine Ver- lustschwelle und nutze die Möglichkeit, automatisch zu verkaufen, sobald der Kurs zu stark schwankt.

Lassen Sie uns über Geld reden! Hier kommen Frauen zu Wort, die sich damit

auskennen. Petra Mennong, 41, leitet das Privatkundengeschäft von Vontobel in der Frankfurter Niederlassung der Schweizer Traditionsbank

text Nicole Ehlert

„Ich habe keine

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Finanzen

Angst

vor großen

Summen“

Foto: Privat Illustration: Franziska Misselwitz

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Laufsteg Job

Susa Beck ist Goldschmiedin und Gemmologin. In ihrer Münchner Werkstatt stellt sie außerdem Skulpturen her.

Welche Rolle spielt Mode für Sie? Im Arbeitsalltag keine große.

Da trage ich Jeans und ein schwarzes T-Shirt. Meine Kun- den ahnen gar nicht, wie viel ich im Schrank habe!

Was findet man da zum Beispiel? Viele schwarze Teile – die sind figurfreundlich, cool und ele- gant! Und lässig geschnittene Kleider, zu denen ich derbe Stiefel trage. Besonders liebe ich gut geschnittene Blazer.

Wann haben Sie Ihren Stil gefunden?

Das ist noch nicht lange her.

Früher war mir Raffinesse nicht so wichtig – jetzt achte ich sehr auf Nähte, Schnitte und Raffungen.

Sie machen Schmuck – sieht man Sie selbst auch nie ohne?

Große Ringe trage ich fast im- mer! Man hat bei jedem Blick auf die Hände selbst Freude daran. Sie vermitteln Persön- lichkeit und werten jedes Outfit auf. Ich verstehe nicht, wenn je- mand viel Geld für Kleidung ausgibt, aber dazu billigen Mo- deschmuck trägt.

Gehören Sie zu den Frauen, die einen Schuhtick haben? Ja! Auch High Heels sind da- runter, die ich leider fast nie trage. Einen tollen Designer- schuh kann ich nicht stehen lassen. Ich freue mich über ihn als ein Stück Handwerk. Würde ich ihn aber tragen, hätte ich nach drei Stunden Schmerzen an den Füßen – lohnt sich das?

Infos: www.susabeck.de

Jeden Monat stellt hier eine Frau ihren individuellen Stil und den ihrer Branche vor.

nachgefragt

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d i es es mal Stil

Mein

Besondere Details, aber nichts Verspieltes: Das haben der Schmuck, den Susa Beck herstellt, und ihr Kleidungsstil gemeinsam.

Unsere Lieblingsstücke für sie – und für Sie!

Die Goldschmiedin

Schwarzes Kleid von Balenciaga, über reyerlooks.

com, um 500 Euro

Jeans von Lee, um 100 Euro Rote Jacke von H & M, um 60 Euro

Braune Heels von Lanvin, über mytheresa.com, um 600 Euro

Kette „Lied der Erde“ von Susa Beck, um 3200 Euro

Weiße Bluse von Sofie D’Hoore, über reyerlooks.com, um 240 Euro

Rosa Blazer von Cos, um 135 Euro Braune Tasche

von Chloé, über mytheresa.com, um 1300 Euro Ring „Arbre“ von Susa Beck, um 1500 Euro

Foto links: Renate Neder, Fotos rechts: PR Modeauswahl: Luisa Grußendorf, Hersteller auf Seite 133

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Referenzen

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